1,286 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1938/15_07_1938/AZ_1938_07_15_3_object_1872640.png
Page 3 of 6
Date: 15.07.1938
Physical description: 6
in der Kalahariwüste mit Bogen und Giftpfeil und trieben die Her den in idie nördlich gelegenen Sümpfe hinein. Die Giraffe ist ein geselliges Tier. Sie pflegt mit Antilopen und Zebras zu weiden, wenn keine Artgenossen in der Nähe sind. In der Gefangenschaft er reicht sie gewöhnlich das Alter von vier zehn Jahren: der Zoo von Pretoria be sitzt eine achtzehnjährige, der von Ant werpen gar eine achtundzwanzigjährige Giraffenkuh. warum Rotes und Schwarzes Meer? Die Bezeichnungen Rotes und Schwar zes Meer

haben sich so eingebürgert, daß man kaum noch darüber nachdenkt, wo her diese Namen stammen. Es müssen be sondere Gründe sein, da weder das eine Meer rot noch das andere schwarz ge färbt ist. Man hat angenommen, der Name „Rotes Meer', beziehe sich viel leicht auf seine salzreichen Küstengewäs- ser, die manchmal rötlich erscheinen. Aber nach den Forschungen Hirts ist die ser Grund offenbar nicht stichhaltig. Das Rote Meer lag einst füdlich vom Welt reich der alten Perser, hatte also wohl auch von ihnen seinen Namen

ken das Mittelländische Meer, das west lich von ihrem Land gelegen ist, das „Weiße Meer'. Im übrigen wird die Bezeichnung „schwarzes Meer' (pontos melas) zum erstenmal in der Iphigenie auf Tauris des Euripides erwähnt. Je denfalls kann man annehmen, daß die Bezeichnungen Rotes und Schwarzes Meer von Völkern herstammen, denen die Küsten gut bekannt waren. soo verschiedene Namen für Winde. Ein amerikanischer Meteorologe na mens Brown hat sich der Mühe unterzo gen, die auf der Erde gebrauchten

1
Newspapers & Magazines
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1933/01_02_1933/DOL_1933_02_01_3_object_1201077.png
Page 3 of 12
Date: 01.02.1933
Physical description: 12
Meine Mutter hilft mir. Sie erzählt von ihrem Vater, der habe auch goldenes Haar ge habt, und sei so gut und so klug gewesen. Ihre Augen blitzen dabei, sie hält rotes Haar für schön ... Meine Frau atmet auf. Goldene Löckchen! Wie gut werden ihm die stehen! Wieder vergehen zwei Monate. Die Locken und Löckchen bleiben aus. Sic werden Borsten wie bei einem Ferkelchen, nur glänzen sie golden... Meine Frau will ihm Dauerwellen machen lassen, später, wenn sie lang sind .... Dis dahin mißbraucht sie mein Eurgel

- wasser. Wasserstoffsuperoxyd! Heimlich tut sie es . . . Ich warne sie. der Junge bekäme eine Glatze. „Besser eine Glatze als rotes Haar.' meint sie giftig. Und manchmal sagt sie, das „goldene' Haar stände ihm so schön zu den roten Lippen, den blauen Augen >lnd der weißen Haut. . . Ein Widerspruch! Allmählich bekommt der Junge ganz helles Haar. . .Wasserstoff! Aber die Augenbrauen und die Wimpern schimmern so goldig . . . Nun ist er elf Monate alt, aber verwöhnt wie keines von meinen Sechsen. Kaum

kräht er, wird er sofort auf den Arm genommen. Des Nachts opfert meine Frau ihren Schlaf, nur weil der Lümmel rotes Haar hat. . . Hoffentlich wird rotes Haar bald modern! Auch bei den Männern! Bis dahin denke ich: „Geh' ins Kloster, armer Junge, Mädchen lieben bess're Farbe!' . . . (Webers Drei zehnlinden.) Arbeiten geht der gleiche Zug. Das Schauspie „Justice'. das seinen Ruhm in der angelsächsi schen Welt weiter befestigte, hatte auch einen aiißer-litcrarischen Erfolg, insofern

3
Newspapers & Magazines
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1933/01_02_1933/DOL_1933_02_01_2_object_1201072.png
Page 2 of 12
Date: 01.02.1933
Physical description: 12
ist das Phosphorzündholz: 1833 kam es durch Römer und Presche! erstmals in den Handel, nachdem Kämmerer es 1332 zuerst in Ludwigsburg hergestellt hatte. Gewiß, diese Phosphorzllndhölzer sind heute (in Deutschland aber erst seit 1907) verboten wegen der mit ihrer Herstellung verbundenen Eesundheits- fchadigung — und doch, welchen Fortschritt stellten sie dar jenen Zündhölzern gegenüber, deren Masse erst durch Beträufeln mit Schwefel säure entflammte. Von Dr. Erich Schmitz. Gr Hst rotes Haar Groteske von Karl Heinemann

, Dortmund-Kirchlinde. Ich habe fünf Kinderchen, alle flachsblond, fast »veiß, weil meine Frau blond ist und ich auch . . . Das war vor einem Jahre . . . Nlui aber hat sich das Sechste eingestellt. Ein Junge! Sein Haar macht eine'Aus nahme. Anfangs war es dunkel wie bei den anderen. Als es ausfiel, kam das Blei bende . . . Bei dem Jüngsten wuchs es recht langsam. Dann aber umwvb ein goldiger Schimmer seinen Kopf. „Der Junge bekommt rotes Haar,' stellte ich sachlich fest. Meine Frau wurde wütend

, so wütend, daß ihr die Tränen kamen: „Das ist kein rotes Haar, der Schimmer kommt von der Sonne.' „Dann bin ich farbenblind . . .' Ich lasse das Thema fallen, einen Monat lang . . . Dann kommt meine Schwester zu Besuch. Mit meiner Mutter! Meine Schwester hat meine Frau gepflegt. Nun wollte sie unser Sechstes Wiedersehen. Als sie es anschaut, sängt sie an zu lachen: „Der hat ja rotes Haar!' Ihr Lachen klingt mir so laut und herzlos, daß ich ahne, meine Frau verzeiht ihr in einem halben Jahre

5
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1935/05_07_1935/AZ_1935_07_05_3_object_1862185.png
Page 3 of 6
Date: 05.07.1935
Physical description: 6
zurück. Er tragt «in knall rotes Halstuch, an dem erkennt die Frau, daß es wirklich ihr Sohn ist, der mit dies« Lokomotive und diesem Zug üb«r die Blackwoodbrücke nach Verth zu braust... Unter den Freunden, di« der Lokomotivführer Rowbey in Perth hat, wissein einig« um diese Sache mit dem roten Halstuch. Es ist neben anderen Ding«? daran schuld, daß sie Rowley «inen netten Jungen sinden und es gut mit ihm meinen. Des halb regten sie sich auch so aus, als Rowley vor kurzer Zeit aus dem Dienst

eine solche Maschine genau, Äs fähre ein sicherer mit seinem Motorrad, um W Koi seinem OMoer zu beschweren Rowleys Freunde holten ihn in Verth ab, als er rehabilitiert heimkehrte. „In Wirklichkeit hast du nur einen Fahrtag versäumt, an dem deine Mutter dem roten Halstuch nicht zuwinken konnte', zogen sie die Summe des Zwischenfalls. Rowley lächelt«. Er hatte nämlich sein rotes Halstuch einem befreundeten Lokomotivsührer gegeben, der es ein mal statt seiner über die Blackwoodbrücke trug. Und die alte Mutter

er vor Kame raden. „Was ist los?„ schreit der Zugsführer. „Diebel' sagte Siemsen. und schon eilt er in die Wachstube, wo er die Kasse weiß. — „Wie konnten Sie rotes Licht geben, wenn Sie gefesselt sind?' will der Zugsführer wissen. Siemsen hört es kaum: Erst die Kassel Er stürzt in die Stube; sie steht unberührt, wo er sie gelassen hat. Dann sieht er, sehen alle: Auf dem Tische, neben der Lampe, kniet seine Käthe, totenbleich vor Schreck. Kaum hat der Blick des Vaters sie ge troffen, da fällt

6
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1938/24_09_1938/AZ_1938_09_24_3_object_1873461.png
Page 3 of 6
Date: 24.09.1938
Physical description: 6
, daß sie ein rotes Lichtlein ans Fenster stellen sollten, wenn es ein Junge sei, ein grü nes aber, wenn meine Frau von einem Mädchen entbunden würde. Und nach ge raumer Zeit sollten sie ein weißes hinzu setzen. mir zum Zeichen, daß Mutter und Kind sich wohl befänden. Einen Gesellen hatte ich damals noch nicht, und der Lehrling, der mir gerade an diesem Morgen einen Teil der Arbeit hätte abnehmen können, lag krank zu Bette. Was glauben Sie nun, wie mir zu Mute war? Allen Vorschriften zum Trotz war ich schon

nach Mitternacht auf den Beinen und unablässig auf der Schau nach dem roten Lichtlein oder vielleicht auch nach dem grünen. Es wurde eins und es schlug drei. Ich begann den Teig zu kneten, die Brote und Brötchen zu wirken und zu kliefen und stand zwischen durch viele Minuten wieder an der Tür. Es schlug fünf, und ich war beinahe fer tig mit meiner Arbeit, als es mich wie der mal vor die Tür trieb, und was den ken Sie? Da war hoch oben auf dem Ber ge ein rotes Röslein aufgeglüht, ein flat terndes

schenken wollte. Ja. das war meine Absicht, und ich nahm noch ein Kistchen Zigarren aus dem Wand schrank. das auch noch leer werden moch te, damit alle sich meines Glückes freuen sollten. Und wie ich nun Wieder vor die Tür trete und den Blick nach oben werfe, da fällt mir der Korb ja aus der Hand, so ergreift cs mich, denn es steht neben dem roten und dein weißen noch ein zweites rotes Lichtlein da oben! Kein grünes Licht, was ein Mädchen bedeutet hätte, nein, zwei rote und zwei — Buben also! Herrgott

7