3(^~\lcht ln einem Buche, nicht ln ei ner alten Schrift stand es ver zeichnet, dass die Leute von Sveti Duh die Früchte von den Oelbäumen am Roten Stein ernten dürften. Und wäh len die Guslaren sonst auch von so ural ten. Rechten sangen, schwiegen die Lie der,-gerade! von den Oliven ;an der Grerir ;.e des Dorfes, die allen Leuten gemein sam; gehörten. Aber so tief sich die Aelte- sten der Gemeinde an die dunkle Zelt zurückerlnnern konnten, ; und es sind Männer ln der Gegend, die Ihre vollen
hundert.Jahre auf den Achseln tragen, war es nie anders gewesen, als dass im Herbst, wenn die Falken ln der stillen, blauen Luft schwammen, Weiber und Xirider dort am Roten Stein die Früchte yon den Oelbäumen nahmen und dabei von Marko, dem Helden, sangen; den Ja- kum Beg mit seinen Türkei! in der Schlucht Golubja überfiel, der aber von Engeln aus der dämriierigen Tiefe fort getragen wurde, denn Gott wollte nicht, dass ein so tapferer Junak auf so schmähliche Weise erschlagen werde. So war es viele Jahre
von Svetl Duh sollen die Bäume am Roten Stein gehören, die Leute von Ore- vac werden in diesem Jahre die Oliven von den Bäumen nehmen, denn, näher bei Orevac liegt der Rote Stein, nicht etwa nur um einige Männersprunge, nein, um mehr als einen Büchsenschuss. Greise, Männer und Jünglinge zählen am dunkleren Abend die Schritte, vom Roten Stein nach Orevac, vom Roten Stein nach Sveti Duh, und die Knaben eifern hinter ihnen nach, als wäre auch ihr Urteil vonnöten. Es gibt manche Männer; denen das Pulver
wird, es geht um das Recht; Wer wird der.Herr der Bäume r.m Roten Stein sein? Wo ist dort die Grenze gezogen zwischen den Gemein den Sveti Duh und Orevac? Wohl gibt es einige Greise, die da widerraten; ja, wenn es ebenso viele Schafe wie Oliven wären; sagen sie, oder wenn man einen Mann gemeuchelt hätte,' aber die paar Eäume, die bald dürr und unfruchtbar sein werden ... - ' - ? Sei still, blinder Milan; das verstehst d.i nicht mehr! ; Schweiger hundertjähriger Grus; nur d -in Leib ist noch auf dieser Welt
vor, denn wie die Guslaren noch heute von dem Kampf zwischen dem türkischen Wesir Hazim Beg und dem Helden Vukotic singen, so . werden sie später auch den Ruhm der Helden am Roten Stein verkünden, Nun könnten sie ihren Krieg begin nen; indem eine (heimtückische Kugel irgendeinen Mann vom Felde holt, oder die einen Leute überfallen zur Nacht das andere Dorf. Aber dies steht gegen ihren Sinn. War es hier nicht seit jeher so, dass man die Krieger vor einer Schiacht angesichts des Feindes in einer Reihe aufstellte