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Volksbote
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Page 7 of 12
Date: 19.08.1971
Physical description: 12
Kilo meter zurück. Das Rote Kreuz des Tren tino kam mit 17 Krankenwagen bei 6200 Einsätzen auf 268.000 Kilometer. Im )ahre 1968 standen in SUdtirol 22 Wagen im Einsatz, und zwar 13 Wa gen des Roten und 9 des Weißen Kreu zes; in der Provinz Trient insgesamt 11 Rot-Kreuz-Wagen. Im Jahre 1969 waren in Südtirol ins gesamt 31, davon 15 des Roten und 16 des Weißen Kreuzes; in der Provinz Trient insgesamt 14. Im Jahre 1970 36 Fahrzeuge in Süd tirol, davon 16 des Roten und 20 des Weißen Kreuzes

; in der Provinz Trient 17 Rot-Kreuz-Wagen. Nachstehend der jeweilige Perso na 1 s t a n d in den betreffenden Jah ren: Im Jahre 1968 waren in Südtirol ins gesamt 27 Personen angestellt, und zwar 15 beim Roten Kreuz und 12 beim Wei ßen Kreuz; in der Provinz Trient ins gesamt 11 beim Roten Kreuz. Im Jahre 1969 in Südtirol insgesamt 30 Personen, davon 15 beim Roten und 15 beim Weißen Kreuz; in der Provinz Trient insgesamt 19 beim Roten Kreuz Im Jahre 1970 in Südtirol insgesamt 34 Personen, davon 15 beim Roten

und 19 beim Weißen Kreuz; in der Provinz Trient 37 beim Roten Kreuz. Nachstehend eine Übersicht über die einzelnen Einsätze und die zurück gelegten Kilometer, des Roten und Wei ßen Kreuzes ‘in SUdtirol' und Trient, wie er aus der dem Vorlagebericht beigefügten Einsatzstatistik hervorgeht: Im Jahre 1968 legten in Südtirol das Rote und Weiße Kreuz bei insgesamt 9974 Einsätzen 516.641 Kilometer zu rück; davon das Rote Kreuz 3702 Ein sätze mit 169.237 km, das Weiße Kreuz 6272 Einsätze mit 347.404

Volkes in SUdtirol. Wir danken daher noch einmal allen Spendern und Helfern im Lande. Wir danken auch im Namen aller jener Menschen, denen wir in der kommenden Zeit, so Gott will, rechtzeitig zu Hilfe eilen können. Der Ausschuß des Weißen Kreuzes Kreuz 9938 Einsätze mit 583.391 km; in der Provinz Trient 6223 Einsätze mit 267.971 km. Aus dieser Übersicht kann sich jeder Leser selbst auf den ersten Blick hin überzeugen, daß die Tätigkeit des Tren- tiner Roten Kreuzes im Vergleich zum Roten und Weißen

an der Zeit, daß unsere zuständigen Vertreter auch diese Frage so schnell wie möglich aufwerfen; sie können sich dabei nur auf diese oben angeführte Statistik berufen. Aber ein Skandal, anders kann man die Verteilung öffentlicher Gelder nicht mehr bezeichnen, ist es, wie die Gelder für die Krankentransportdienste in SUd tirol zwischen dem Roten und dem Weißen Kreuz aufgeteilt werden. Da kann man schon heute auf die Antwort neugierig sein, die unsere Vertreter im Regionalrat vom zuständigen Assessor

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Page 2 of 16
Date: 06.05.2000
Physical description: 16
wird beanstan det, dass die Notärzte den Pati enten immer im Rettungswagen ins Krankenhaus begleiten. Sollte ein Fachmann einen Blick auf diese im Protokoll verzeichne- ten Argumente für die Einstel Der NEF-Dienst hat in Bozen nämlich zu gut funktioniert. Das wirkliche Problem war ein ganz anders. Das neue System hat die Vormachtstellung des Das NEF des Roten Kreuzes: In die ländlichen Domänen des Weißen Kreuzes eingebrochen Dienstes. Verständlicher wird das Ganze, wenn man nachzeich net, wie es überhaupt

zur Ein führung des NEF-Dienstes ge kommen ist Bereits im Winter 1997/98 überlegte man innerhalb des Roten Kreuzes den Ankauf und den Einsatz eines NEF. Als im Sommer 1998 auch die Lan desnotrufzentrale den Wunsch eines NEF-Einsatzes andeutet, wird auf einem Treffen zwischen dem Roten Kreuz und dem Chef der Landesnotrufzentrale, Man fred Brandstätter, ausgemacht, dass das Rote Kreuz ein NEF ankauft. Man kauft einen „Audi Aß“ an und erhält im Herbst 1998 von der Landesnotrufzentrale die offizielle Erlaubnis

zentrale angefordert und in den Einsatz geschickt wurde. In Wirklichkeit war dem Weißen Kreuz das NEF der Konkurrenz ein Dorn im Auge und so musste war das NEF des Weißen, 15 Tage das NEF des Roten Kreu zes im Einsatz. Dieses System bewirkte, dass die sonst konkurrierenden Ret tungsdienste plötzlich aktiv ko operieren mussten, was vor al lem beim Weißen Kreuz für har ten Widerstand sorgte. Denn in der dreimonatigen Testphase kam nicht nur heraus, dass mit diesem System das „Rote Kreuz“ weit mehr

Einsätze fuhr als vorher, sondern auch, dass das Rote Kreuz plötzlich in Ge biete vordringt, die vorher aus schließlich Weißes-Kreuz-Ge- biet waren. „Wir sind mit dem NEF Einsätze nach Kaltem, ins Sarntal, aber auch bis nach Sa- lurn gefahren, wo wir vorher nie hingekommen sind“, heißt es beim Roten Kreuz. Genau dieses Eindringen der Roten in die ländlichen Weiß- Kreuz-Domänen rund um Bozen ist der Hauptgrund für die Ein- Gelöschte Daten Auch in der Landesnotrufzen trale und eine Etage höher

bei den politisch Verantwortlichen weiß man, dass die Argumenta tion, die zur Abschaffung des NEF in Bozen führte, kaum wirklich haltbar ist Vor allem dann, wenn ein unabhängiger Fachmann die Situation unter sucht. Deshalb greift man zu allen Tricks. Das Rote Kreuz hat nach Ab schluss der Testphase die Lan desnotrufzentrale um die offizi ellen statistischen Daten des NEF-Einsatzes zwischen 1. Ok tober und 31. Dezember 1999 gebeten. Monatelang wurde man vertröstet Vor Wochen teilte Manfred Brandstätter dem Roten

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Page 4 of 16
Date: 19.06.2001
Physical description: 16
Di 19.6.2001 Nr. 126 Taaeszeituna Pensplan Michael Atzwanger an der Spitze estaffel des Roten Kreuzes tritt eschlossen zurück Die Hundestaffel des Roten Kreuzes in Südtirol, die seit Jahrzehnten weltweit erfolgreich operiert, ist am vergangenen Freitag, nach langen Querelen mit der regionalen Führungsspitze in Bozen geschlossen zurückgetreten. Präsidentin Maria Pia Garavaglia aus Rom interveniert nun. Was aus der Hundestaffel im Roten Kreuz werden soll, steht in den Sternen Michael Atzwanger

PensPlan AG be schloss heute, Atzwanger mit der ordentlichen Verwaltung des Centrums zu betrauen. Von Christine Losso D er Präsident des Roten Kreuzes in Südtirol, Er win Kob, und seine Mit streiter haben endlich ihren persönlichen Krieg gewonnen, den sie gegen die Hundestaffel geführt haben“, so schreiben die zwanzig Mitglieder in einem Brief, der bis dato noch unter Verschluss gehalten wird und der der „Tageszeitung“ zuge spielt wurde. Sie haben sich al lesamt am vergangenen Freitag dazu entschlossen

, „aufgrund der unüberwindbar geworde nen Schwierigkeiten“ gemein sam zurückzutreten. Diese Ent scheidung haben sie sowohl Landespräsidenten Kob in Bo zen als auch der Präsidentin des Roten Kreuzes Italien in Rom, Maria Pia Garavaglia, schriftlich mitgeteilt. Nicht ge nug, dass die Organisation in Südtirol, die sich in jahrzehnte langem Aufbau international profilieren konnte, jetzt als ein zige in ganz Italien plötzlich ohne Hundestaffel dasteht, mit diesem Rücktritt verliert sie auch den nationalen

mit Bozen aufzunehmen. Durchge sickert ist nämlich - und auch aus dem besagten Schreiben deutlich sichtbar -, dass die Fehde auf einen persönlichen Grabenkampf zwischen der Führung des Roten Kreuzes und der Hundestaffel (CNSAS) des CAI basieren zu scheint. „Es gibt einen Berg von Brie fen, die zwischen Erwin Kob und dem Präsidenten des CN SAS, Lorenzo Zampatti, hin und hergegangen sind“, so plaudert ein Rotkreuzler aus dem Nähkästchen. Darin soll Zampatti deutlich gezeigt ha ben, dass er die Hunde

aktivitäten der Roten offen sichtlich lahm zu legen geden ke, weil er dies als Konkurrenz in seinen eigenen Reihen ange sehen habe. „Und Kob hat an statt sich auf die Seite seiner Mannen zu schlagen, diesen so gar noch Prügel zwischen die Beine geworfen“, so behauptet der Informant (der der „Tages zeitung“ namentlich bekannt ist). Im Gegenzug dazu soll man Kob andere Annehmlichkeiten beim CNSAS des CAI verspro chen haben, bzw. ihn ohne dass er überhaupt eine Ausbildung besitzen soll, in dessen Berg

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Page 3 of 16
Date: 06.07.2004
Physical description: 16
s ■ SÜD : K ■ „Anzeige gegen BRD wird gerade vorbereitet" Hinter den Kulissen des Südtiroler Bergrettungsdienstes rumort es. Es ist durchgesickert, dass Vertreter des Notrufdienstes 118 und des CAI bei der Staatsamvaltschaft waren, ivo besprochen worden sein soll, ivas bei einer eventuellen Anzeige seitens der Hundestaffel des Roten Kreuzes passieren könnte. Von Ciikistink Losso D ie Geschichte zieht sich seit vielen Jahren hin. Und die Kluft zwischen dem Bergrettungsdienst und der Hundestaffel

des Roten Kreuzes scheint heute größer denn je. Fakt ist, dass die beiden Ret tungsorganisationen sich darum streiten, wer wo und wann Ver misste suchen darf. In den letzten Jahren gab es mehrere sehr „ei genartige“ Fälle, wo als vermisst gemeldete Personen erst nach Tagen, oft auch erst nach Wochen gefunden wurden, „weil der BRD nicht alle Möglichkeiten aus schöpft und es unterlassen hat, uns zur Hilfe zu rufen“, so der Vorwurf vor wenigen Tagen von Aldo Bertagnolli, dem Landes verantwortlichen

der Hundestaf fel des Roten Kreuzes und Rena- to Bordon, dem nationalen Aus bilder derselben Hundestaffel. Das Feuer am Dach brennt lich terloh und BRD-Chef Sepp Hölzl hat sich via Tageszeitung auch so fort auf derartige Vorwürfe zu rechtfertigen versucht. Hölzl ließ mitteilen, dass man sehr wohl mit den „Roten“ Zu sammenarbeiten wolle, diese sich aber weigern würden. Fakt ist, dass Vertreter des Roten Kreuzes unlängst bei Landes hauptmann Luis Durnwalder vorstellig wurden und die Proble matik aufzählten

es. Der Ta geszeitung wurde zugetragen, dass Hans Schreiber aus Nürn berg bei seinem Auffinden sogar noch gelebt haben soll und dann kurz darauf verschieden sei. Wie dem auch immer: Die Polemik war neu entfacht, die Roten war fen der BRD vor, nicht richtig reagiert zu haben, .„sonst könnte der Mann noch leben“', hieß es. Und: „Jetzt machen wir eine An zeige, weil es uns endgültig reicht“, so Bertagnolli und Bor don. Es soll tatsächlich hier eine Lücke in der italienischen Ge setzgebung klaffen, weil nicht ge nau

definiert sein soll, wer zu ständig sei, wenn ein Vermisster aus eventuell fahrlässigen Grün den nicht eher gefunden wurde. Aus diesem Grund könnte es für den BRD durchaus schwierig werden, wenn die Anzeige von der Hundestaffel der Roten ein trudelt. „Und die Anzeige kommt“, be stätigte Renato Bordon gestern gegenüber der Tageszeitung, „wir bereiten sie gerade vor", hakte er nach. Informationen zu folge, die der Tageszeitung zuge tragen wurden, würden der BRD und der CAI im Jahr rund 1,-1 Millionen Euro

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Page 6 of 16
Date: 30.06.2004
Physical description: 16
Mi 30.6.2004 Nr. 131 6 Tag eszeitung S C i) t i it o : „Sie wollen uns anzeigen“ Sepp Hölzl\ Verantwortlicher des Bergrettungsdienstes in Südtirol, über die Vorwürfe der Rettungshundestaffel des Roten Kreuzes beim Einsatz der deutschen Vermissten im Vinschgau, Über Macht und Geld des BRD und die Gründe, und warum diese Kritik „unter jeder Würde “ ist. Ta«;kszkiti'N<;: Herr Hölzl , was sagen Sie zu den harten Ban dagen, die Aldo Bertagnolli und Renato Bordon von der Hundestaffel des Roten Kreu

aber nicht mit Herrn Bertagnolli und Herrn Bordon, denn das ist wirklich unter jedem Niveau, was die beiden hier betreiben. Oder glauben Sie, dass es richtig ist, sich jetzt mit Toten zu profilieren. Auch muss man wissen, dass Bordon beim CNSA rausgeworfen wurde und er sich dann mit dem Roten Kreuz seine eigene Hundestaffel aufgebaut hat. Also geht es hier um private Streitereien? I wo. Wir haben keinen privaten Zwist. Vergangenen September haben wir ein Grundsatzpapier ausgearbeitet, wo die Richtlinien, wer

Südtirol: „Wir werden sicher nicht mit den Herren Bertagnolli und Bordon darüber diskutieren, sondern mit Leuten auf höchster Ebene“ nicht gelten, dass Hans Schrei ber eventuell noch leben könn te, wenn die „Roten“ mit ihren Hunden die Chance gehabt hätten, mitzusuchen? Es hat nie ein Hund einen Mensch gefunden, es war immer sein Führer, dem dies gelungen ist Im Pustertal war der Einsatz bereits abgebrochen, als ein Hundeführer doch noch einmal losging. Suchaktionen sind ein außerordentlich schwieriges

Unterfangen, das wissen doch alle, die daran teilnehmen. Ich sage, jeder soll einfach in seinem Bereich bleiben. Ein Vorwurf lautet, dass beim Einsatz im Vinschgau viel zu wenig Leute da waren. Wir waren 150 bis 160 Leute dort, ja soll ich denn 1.000 Leute hin schicken? Wir haben Leute vor Ort beauftragt, die Feuerwehren, die Finanzwache. Wenn in Meran eine. Suchaktion startet dann rufen wir die Hundestaffel vom Roten Kreuz ja auch. Die Rot-Kreuzler fordern, dass die Landesnotrufzentrale

die Einsatzleitung übernehmen sollte, während der BRD die Koordinierung der Einsatz kräfte steuert. Die Landesnotrufzentrale hat keine Koordinierungsaufgabe, lediglich eine Alarmierung ist vorgesehen. Die Einsatzleiter vor Ort entscheiden dann, wer losgeht. Also wollen die Roten alles über den Haufen werfen? Ja genau, die gießen dauernd Öl ins Feuer. Wenn man dauernd auf Konfrontationskurs ist, kann man nicht erwarten, dass eine konstruktive Diskussion in Gange kommt. Wir sind für jedes Gespräch offen

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Rundschreiben des Präfekten von Bozen
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Page 1 of 1
Date: 22.07.1944
Physical description: 1
keine besonderen Nachriehtenämter geschaffen, sondern die Gemeinden erledigten mit ihren eigenen Kräften etwaige Anfragen und Mitteilungen . Mit verschiedenen Sekreten des Innenministeriums (B.L.vom 20. 12.1942, Erlaß vom 7-5.1944 1.42/11 usw.) wurde der Nachrichtendienst nunmehr dem Italienischen Roten Kreuz zugewiesen. Sie bestehenden Nach richtenämter sollen vom Roten Kreuz übernommen werden . Die^ Verwaltungs- spesen sind jedoch weiter von jenen Stellen zu tragen, die bisher für die Bezahlung aufzukommen

hatten . Der Oberste Kommissar hat mit Erlaß vom 2C.6.1944 II Dr.KA/dr angeordnet, daß diese Erlässe des Innenministeriums auch in unserer Pro vinz durchzuführen sind, jedoch unter der Bedingung, daß den Gemein en damit keine größeren Ausgaben erwachsen, wie von ihnen bisher es ri cn worden sind. Auch darf das Gemeindepersonal durchweine allfäl ige u er- tragung zusätzlicher Arbeiten in der Erfüllung seiner Hauptau .ga on nicht beeinträchtigt werden . Nach einer Mitteilung des kommissarischen Deiters des Roten

Kreuzes ist die bisherige Organisation vollkommen ausreichend , um den augenblicklich noch bestehenden Anforderungen zu genügen, so a er Durchführung der Erlässe des Innenministeriums nichts im Wege s e Die Gemeindeämter werden daher eingeladen, wie bisher f- n d ° n Aufgaben des nunmehr dem Roten Kreuz unterstellten Provinzia - a° ric tenamtes mitzuarbeiten und ihnen zukommende Anfragen und Mittei ungen zu erledigen . Der kommissarische Präfekt : m.d.V.b. •. Beglaubigt : gez

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Haller Lokalanzeiger
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Page 4 of 8
Date: 18.12.1948
Physical description: 8
Das Jugendrot Das Bettungswesen Die Nähstuben des Roten Kreuzes sind eine noch junge Einrichtung. In ihnen werden von freiwil ligen Helferinnen die uns vom Ausland als Geschenk überlassenen Stoffe und Stoff reste, Wollen und Nähmaterialien zu schönen und praktischen Bekleidungsstük- ken für arme Kinder verarbeitet. 232 frei willige Helferinnen und 42 Schulen haben allein heuer schon 4531 Gegenstände die ser Art angefertigt — viel zu wenig natür lich im Vergleich zur tatsächlichen Notlage

. Es stünde auch noch manches Material zur Verfügung, und an vielen Orten könnten noch Nähstuben ihr segensreiches Werk verrichten, aber ... wo es fehlt, wißt ihr ja selbst?) An freiwilligen Helfern, an euch I Kleine Weihnachtsdtronik einer Rettungsstelle 21. Dezember 1947, Tiefer Schnee liegt im ganzen Außerfern. Im Bereitschaftsraum der Rettung«teneReutte sitzen die Sama riter des Roten Kreuzes um den kleinen Ofen. Knapp vor acht Uhr abends schrillt das Telephone Aus Tannheim wird ein Un fall gemeldet

ihnen im gleichen Tempo folgt. Ein, zwei Meter zu weit nach der Seite, und der Wagen würde hunderte Meter hinabstürzen! Um vier Uhr morgens liegt der Patient auf dem Operationstisch in Kreckelmoos. Für die insgesamt 46 Kilometer Weg wurden acht Stunden benötigt. Durchfroren und durch näßt, am Ende ihrer Kräfte kommen die, drei Männer vom Roten Kreuz in der Frühe nach Hause. Schon am Vormittag fährt der Wagen mit neuer Besatzung wieder los, diesmal nach Schattwald. Neun Stunden lang wiederholt

, denn inzwischen wurde aus Vor derhornbach im Lechtal eine schwere Blut vergiftung gemeldet, und nochmals müssen an die 50 Kilometer unter den gleichen Schwierigkeiten zurückgelegt werden. Ge gen Mitternacht erst stapfen die Männer vom Bereitschaftsdienst müde in ihre Woh nung, wo der Lichterbaum schon lange ab gebrannt ist oder die Familie bereits schläft. Das ist ihr Heiliger Abend, das ist nur ein kleines Beispiel, wie immer und überall der Dienst auf den Stationen des Roten Kreuzes läuft, jahraus, jahrein

, und wovon nur ein paar nüchterne Worte im Fahrtenbuch schlichte Kunde geben: Trans port durchqeföhrt. r f SCHULE ; » ? * 9 i f i » ii jemanden auf der Straße fragen, ob er weiß, was das Rote Kreuz ist und was es tut, dann werden Sie in aditzig von hundert Fällen die Antwort be kommen: „R otes Kreuz...? Weiß ich nicht !“ Mit derselben gleichgültigen Selbstver ständlichkeit wird es aber dieselbe Person zur Kenntnis nehmen, wenn sie bei einer schweren Erkrankung oder einem Unfall von den Helfern des Roten

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Page 4 of 24
Date: 23.05.2006
Physical description: 24
4 SUDTIROL Dienstag, 23.5.2006 Nr. 100 Das Wunder von Ivrea von Artur Oberhofer Z ur Feier des Tages fehlte nur ein Tor. Im ersten Halbfinal spiel am Sonntag gegen Ivrea zeigte der FC Südtirol die beste Saisonleistung. Und trotz dem reichte es nur zu einem 1-zu-l- Unentschieden. Um den Sprung ins Playoff-Finale zu schaffen, müssten die Weiß-Roten am Sonn tag in Ivrea gewinnen. „Wenn wir so spielen wie am Sonntag, dann packen wir es“, ist FCS-Trainer Marco Baroni überzeugt. Ärgerlich

ist allenfalls, dass die Weiß-Roten erst in der Playoff- Phase wieder zu ihrem Spiel, wie der zu sich gefunden haben. Denn hätten Luca Lomi & Co. in der Rückrunde auch nur annähernd so aggressiv und beherzt aufgespielt wie am Sonntag gegen Ivrea, dann hätte es - wenn auch vielleicht nicht für den Direktaufstieg - für Platz zwei gereicht, und die Weiß- Roten wären dann nicht schon im ; Halbfinale auf Ivrea, das im Offen sivbereich wohl am besten ausge stattete Team, getroffen. , Aber im Nachhinein nützt

, so der Tenor bei den Vereinsverantwortli chen, kein Wenn und Aber, kein Plärren und Jammern. „Es kann noch klappen“, so sprach sich FCS- Vorstandsmitglied Engelbert Schal- ler nach dem Spiel selbst Mut zu. Tatsächlich ist der Ausgleichs treffer von Marco Benvenuto in der 75. Spielminute Gold wert. Nachdem die Weiß-Roten die Gä ste aus Ivrea in der ersten Halb zeit über weite Strecken be herrscht und - dank den Kabi nettsstückchen des „wahnsinni gen“ Max Caputo - schwindelig gespielt hatten, fing

sich die Elf von Marco Baroni in der 49. Minu te nach einem Patzer der Innen verteidigung den Gegentreffer von Christian Bertani ein - die Rache des Ex. Obschon Trainer Baroni erst spät (zu spät?) wechselte, konnten sich Die Mannschaft des FC Südtirol (vor dem Spiel gegen ivrea): Abgekühlte Liebe Der FC Südtirol braucht nach dem Unentschieden im Heimspiel einen Sieg in Ivrea, um ins Playoff-Finale vorzustoßen. Warum ein Ausscheiden der Weiß-Roten mehr eine psychologische, denn ein sportliche Katastrophe

. „Dieser Anachronismus ist durch die Änderung des italienischen Waffengesetzes zu beseitigen. Ge meinsam mit meinen SVP-Kolle- gen in der Kammer werde ich dazu in den nächsten Tagen erneut ei nen Entwurf einbringen, den wir I bereits in der letzten Legislatur j präsentiert hatten, damals aller- ! dings erfolglos“, so Zeller. Die I Schützen aus Österreich und Bay- \ ern durften am Wochenende nicht | mit ihren historischen Waffen zum Alpenregionstreffen der Schützen nach Brixen über den Brenner. die Weiß-Roten

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Page 6 of 16
Date: 16.03.2004
Physical description: 16
- carlo Conte von der Bozner Quäs- tur bestritten. Zuvor hatte der Richtersenat der Einlassung der Jüdischen Gemeinde Italiens als Zivilpartei zugestimmt. Das Hornberger Schießen Trotz der Null-Nummer im Heimspiel gegen Monza stehen die Zeichen beim FC Südtirol aufStui'm in die nächsthöhere Liga. Allerdings: Im Endspurt gegen den AC Mantova müssen die Weiß-Roten weniger tänzeln - und die kalte Schnauze zeigen. Der Versuch einer fußballmedizinischen Ferndiagnose. Von Artur Oherhofer E s war eine Szene

können. Mit schnellem Kombinations- und Direktspiel, mit erfrischendem Spielwitz und einer perfekten Raumaufteilung setzte die (Ersatz-geschwächte) Elf von Trainer Bruno Ttedino die Gäste aus Monza in den ersten 20 Minuten arg unter Druck. Doch der verzweifelte Sturmlauf des FCS endete wie das Horn berger Schießen. Das Heimspiel des FC Südtirol vor 1.600 Zuschauern gegen Monza legte - trotz der enormen spielerischen Steigerung der Actlon im Strafraum der Weiß-Roten. FCS-Tralner Bruno Tedino: Leichteres Restprogramm

als Mantova Weiß-Roten gegenüber den letz ten Heimmatches - ein altes Di lemma offen: Den Profis des FC Südtirol fehlt (noch) die Abge klärtheit. Die Cleverness einer absoluten Spitzenmannschaft, die notfalls auch gegen einen skandalös schlechten Schieds richter wie im Spiel gegen Monza bestehen kann. Weniger techni sche Feinheiten, dafür eine Spur mehr Biss wären in der Ellbogen- Liga gefragt Mehr Vertrauen in die eigenen Mittel. Wie man sich mit dem geringsten Aufwand an die Tabellenspitze setzen

des FC Südtirol wäre dies zu unanständig. Denn greift sich ein gegnerischer Spieler, so geschehen am Sonntag gegen Monza, an die Wade, dann knallen die weiß-roten Gentlemen das runde Leder geschwind ins Aus. Fair? Ja, wenn der Spieler ver letzt gewesen wäre. Aber dumm, wenn derselbe Spieler, so gesche hen am Sonntag, keine 30 Sekun den später einen Profi des FCS niedermäht. Rißball ist nicht Eiskunstlauf da zählen keine guten Noten, son dern Tore. Daher wäre Bruno Te dino vielleicht gut beraten

, wenn er seinen Jungs im Endspurt (sie he dazu auch die Tabelle über das Restprogramm beider Mann schaften) etwas Pfeffer zwischen die Backen streuen würde. Etwas mehr gesunde Bosheit, weniger unproduktives Schaulaufen. Aber trotz der Null-Nummer ge gen Monza stehen die Zeichen beim FC Südtirol weiterhin auf Sturm in die nächsthöhere Liga. Die Weiß-Roten haben an den letzten sieben Spieltagen ein et was leichteres Restprogramm zu absolvieren, auch wenn die Tedi- no-TVuppe im möglicherweise al les entscheidenden

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Page 11 of 16
Date: 01.09.2000
Physical description: 16
I '--iw ■ 1 ' 4 ;' L A '' N.?-. D t1 MERAN f Rotes Kreuz - Kein Job, kein Geld Nachdem die „alten 11 Angestellten vom Roten Kreuz in Meran kurzerhand entsorgt worden sind, weigert man sich nun auch noch, ihnen das ausständige Geld auszubezahlen. Von Chkistine Losso Weil sich niemand um die soge nannten „fixen“ Freien beim Ro ten Kreuz gekümmert hatte und ein Abgesandter unverrichteter Dinge aus Rom zurückgekehrt war, haben die Meraner Samuel Vedani und Alessandro Zamboni vor Monaten

auf ihre prekäre Si tuation aufmerksam gemacht, wonach ihr Vertrag bei den „Ro ten“ durch eine „Schlamperei“ nicht mehr erneuert würde. Sie beklagten die Tatsache, dass sich die Zentrale in Bozen zu wenig um diese bürokratische Abwickl ung gekümmert habe, was zur Folge hatte, dass die bis dato „fi xen“- freien Mitarbeiter mit Juli entlassen worden sind und sich erst wieder mit Jänner 2001 be werben dürfen. In Ermangelung geeigneter Mitarbeiter haben sich die „Roten“ dann Leute aus dem tiefsten Süden geholt

gewesen“, so Vedani und Zambo ni, nun in einer gestrigen Stel lungnahme gegenüber den Ob rigkeiten des Roten Kreuz unil der Presse. Doch damit nicht genug, nun bekla gen die Kx- Rotkreuzler auch noch den Um stand, „dass uns Gelder fehlen, die seit Mona ten hätten ausbezahlt w e r d e n m ü s sen.“ Bis dato sei ihnen gesagt worden, „es wären ein fach keine Geldmittel zur Verfüg ung, docli an diese Ge schichte können wir nicht glauben“, so Ve dani und Zamboni, denen nichts anderes übrig bleibt, als weiter zukämpfen

. „Heute speist das gesamte Personal des Roten Kreuzes im Restaurant um 21.000 Lire pro Kopf, an Stelle „Dokumaten“ gefordert Die fleißige Meraner Unions-Gemeinderätin Reinhild Campidell macht iviedervon sich reden. Campidell fordert die Aufstellung sogenannter „Dokumaten“. » Ì < /' * > t % * Vi *ivi* ? t * s. -V V ' Reinhild Campidell: Behördengänge sind unbeliebt Von Christine Losso Reinhild Campidell will mit den un geliebten Behördengängen Schluss machen. Doch insbesondere für Bürger, die außerhalb

gestaltet werden“, so Campidell. Fbto: Ein Dokumat auch für Meran? wie unter der Regie von Ex-Sek- Lionsleiters Werner Innerhofer für nur 11.000 Lire pro Kopf." Demnach dürfte bei den Roten in Meran also der Wohlstand einge kehrt sein, der Tageszeitung wurde auch zugespielt, dass In nerhofer, der ein sehr umsichti ger und seriös arbeitender Sekti onsleiter gewesen sein soll, es be stens verstanden habe, die Mann schaft zusainmenzuhalten und das gesamte Debakel erst nach seinem Abgang stattgelünden halte

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Page 6 of 16
Date: 06.04.2004
Physical description: 16
vor Ende der re gulären Saison haben die Weiß- Roten wohl endgültig den Direkt zug in die Serie CI verpasst - der FCS-Trainer Bruno Tedino: Muss Lehrgeld bezahlen AC Mantova (58 Punkte) ist dem FC Südtirol auf acht Punkte da vongezogen. Nach unten haben die Weiß-Roten aber noch ein Polster: Monza, die Mannschaft auf dem ersten Nicht-Playoff- Platz, hat acht Punkte Rückstand auf den FC Südtirol, der sich den zweiten Tabellenplatz nunmehr mit der wieder erstarkten Elf von Cremonese teilen

muss. Welche sind nun die Ursachen für den Totaleinbruch des FC Südti rol in der Rückrunde? Warum sind die Weiß-Roten von der Weihnachtseuphorie in eine tiefe Winterdepression geschlittert? Die derzeitige Krise, so glaubt man auch in den Vorstandsetagen des FC, habe viele Ursachen. „Es sind mehrere Faktoren, die mitspielen“, so Pressechef Markus Kaserer. Of fen mag es niemand aussprechen, aber wann immer man die Vereins verantwortlichen um eine fußball medizinische Diagnose bittet, grei fen sie sich an den Kopf Bezeichnend

, die bis heute andauert. Und auch Mittelfeldstar Gianfranco Nardi quält die FCS-Fans seit Wochen mit fußballerischer Schonkost. Just als die FCS-Fans zum Rückrundenstart jegliche Be scheidenheit ablegten, den Be griff Playoff schon aus ihrem Vo kabular eliminiert hatten und sich der Illusion hingaben, dass die Weiß-Roten zu einem Durch marsch ansetzen würden, kam die .große Ernüchterung in Ge stalt von fünf Unentschieden und einer Niederlage. Es ist aber we niger der arithmetische Aspekt

, der den Vereinsverantwortlichen Sorgen bereitet, als vielmehr die Art und Weise, wie der FC Südti rol wichtige Meisterschaftspunk te verschenkt hat. „Wie, wenn sie das Rißballspielen verlernt hät ten“, so ein Vorstandsmitglied. Den Weiß-Roten war jedwede Kreativität, jegliches Kombinati onsspiel abhanden gekommen, in Zweikämpfen zogen sie stets den Kürzeren, Fehlpässe im Mittel feld, das alles garniert mit ver zweifelten Einzelaktionen. Vorbei war es mit der fußballerischen Unbekümmertheit, mit der sich die Weiß-Roten an die Spitze

aus, Francesco Cardillo hat Probleme am operierten rechten Knie - taugt allenfalls als mildernder Umstand, nicht aber als General absolution. „Schließlich haben wir einen Kader mit 20 Profis, die alle Rißball spielen können“, so ein Vorstandsmitglied. Da vom AC Mantova nur mehr der Auspuff zu sehen ist, stellt man sich beim FC Südtirol be reits auf einen langen Sommer ein. An Ostersamstag empfangen die Weiß-Roten im Drususstadi- on in Bozen die Mannschaft aus Belluno. „Da müssen drei Punkte her“, so lautet

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Page 11 of 16
Date: 07.06.2000
Physical description: 16
Tag eszeitung N D Mi 7,6.2000 Nr. 113 11 MERAN Stunk beim Roten Kreuz Nachdem das Weisse Kreuz unter der „Herrschaft“ von Adolf De Lorenzo von einer Polemik in die nächste rutscht, steigen jetzt auch die Angestellten des Roten Kreuzes in Meran auf die Barrikaden. Die Zentrale in Bozen will doppelsprachige Mitarbeiter „entsorgen“ und sie durch Leute aus dem Süden ersetzen. Von Christine Lusso D ie Mitarbeiter weisen auf „gravierende Misstände“ in der Organisation hin, doch insbesondere gehe

gewesen sein, dürfte. Richtig ist, dass Innerhofer schlicht und ergreifend eines Ta ges „der Kragen geplatzt“ ist (sie he Kasten). Fakt ist, dass sich die Situation nach seinen Abgang dra stisch zugespitzt hat Ein Brief, den vier „Noch“-Angeste!lte des Roten Kreuzes an die Presse wei tergegeben haben, bringt die ganze TVagik unmissverständlich auf den Punkt Seit die Landesre gierung 1997 die Zusammenarbeit zwischen den beiden Rettungsor ganisationen, dem Weissen und dem Roten Kreuz höchstoftlziell genehmigt

hatte, lag es an der Or ganisation der Roten selbst, die Anstellung des Dienstpersonals zu organisieren. „Da es sich um eine Staatsstelle handelt und dafür ein Wettbewerb ausgeschrieben' wer den muß, wurde das Personal im mer für sechs Monate angestellt und zwar mit sofortiger Vertrags erneuerung“, erzählen Oswald Gasser, Sergio Seppi, Samuel Ve- dani und Alessandro Zamboni. Die Lösung wurde von beiden Seiten Meraner Rotes Kreuz: Mitarbeiter in Aufruf Ladstätterhof wird erneuert Sinich

zu motivieren. „Ich nicht mehr“ Werner Innerhofer, der im Jän ner dieses Jahres als Sektions leiter der „Roten“ in Meran das „Handtuch“ geworfen hat, ver weist im Gespräch mit der Ta geszeitung auf die „tragischen Unterschiede“ von der Zeit „da mals“ und heute. „Wir haben diese Verträge, um die es jetzt geht, immer erneuern können“, sagt Innerhofer, doch natürlich habe es dazu einer aufwendigen Kleinarbeit benötigt. Innerho fer erzählt, dass er und der Me raner Präsident Pier Giorgio Ziller mehrmals im Jahr

, dass jetzt Feuer am Dach der „Roten“ herrscht, eine späte Genugtuung für Innerho fer sein, dennoch könne er damit herzlich wenig anfangen. Viel mehr hätte er sich nach seinem Weggang im Jänner einmal er wartet, „dass sich jemand bei mir meldet“. Geschehen sei nichts, bis vor rund zwei Wo chen plötzlich jemand vom Ver waltungsrat in Bozen vor In nerhofers Tür stand, „mit der Begründung, man stecke in der Sch.... und er hätte jetzt den Auftrag mich zuriickzuholen“. Der ehemalige Sektionsleiter

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Alpenländische Bienenzeitung
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Page 33 of 40
Date: 01.02.1953
Physical description: 40
und sie haben ihre Verwunderung darüber ausgesprochen, wie selten rein rote Blumen in unserer Flora Vorkommen. Das ist aber ge rade die einzige Farbe, die auf das Bienenauge nicht als Farbe wirkt und daher Blumen für die Augen ihrer Bestäuber nicht auffällig machen würde. Die meisten sogenannten „roten“ Blumen unserer Flora, wie Heidekraut (Erika), Alpenrose, roter Klee, Zy klamen usw. haben nicht jenes reine Rot, von dem hier die Rede ist, sondern sie sind fast alle von jener purpurroten Farbe, die dem Bienenauge wie Blau

erscheint. Die wenigen Blumen, die sich in unserer heimischen Flora einer rein roten Blütenfarbe nähern, wie Steinnelken, Lichtnelken, Seidel bast, Leimkraut, werden größtenteils nicht von Bienen, auch nicht von Fliegen oder Käfern, sondern vorwiegend durch Tagschmetter linge bestäubt, die mit ihren langen Rüsseln den Nektar vom Grunde der hier besonders tiefen Blumenrohren herausholen. Und diese Tag falter sind, soweit man heute weiß, die einzigen Insekten, die im Gegensätze zu den Bienen

nicht rotblind sind. Ein eigenes Kapitel bildet das „Ultraviolett“. Während der Mensch das Ultraviolett nicht wahrnimmt, sehen es die Bienen als Farbe. Ihre Rotblindheit wird also durch ihre Violettsichtigkeit wett gemacht. Es war anzunehmen, daß diese Ultraviolettsichtigkeit auch mit den Blumenfarben einen Zusammenhang haben muß. Und dies haben Untersuchungen bestätigt. Eine große Ueberraschung kam von der Mohnblüte. Sie gehört zu den wenigen, annähernd rein roten Blüten unserer Heimat, wird aber trotzdem

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 10 of 10
Date: 05.05.1949
Physical description: 10
..c 5 KREUZ wurde in musterhafter Weise der Unterricht in Erster Hilfe 0^and Hauskrankenpflege organisiert, in Salzburg hatte das Rote Kreuz neben den Heimkehrern unzählige Flüchtlingstransporfe zu betreuen und zu versorgen. Das Jugendrotkreuz wurde in ganz Österreich neu ins Leben gerufen. Es zählt heute 567.000 junger Mitglieder, die Jugend hat den Sinn des Roten Kreuzes erfaßt. Doch das sind nur Beispiele, ein winziger Bruchteil der in allen Bundesländern gelei steten Arbeit. Was noch zu tun

*”' **'**2t£ '■ein ö< di e k ni ‘$ Hiwi? Kf Onl Wate?** 1949? ??£ <reu *»cdu "'eise pal .dCSÖLijSS e/n n , du b« L-LLSS- d '> die Sfgebi f 1*>ka 100,00t M Aer * n J 700^00idavon Österr kämpt en , 000.000 Rotkreuzmitglieder >«. für Frieden, Menschlichkeit, Nächstenliebe und Hilfsbereitsc! "U sie rufen auch deine Hilfsbereitschaft! - -,*ht mehr forUudenken »*>1. Male iteny», ▼ sie rufen aucn -- Das gigantische Werk des Roten Kreuzes, das aus unserer heutigen Welt nicht mehr fortzudenken ist, verdankt seine Entstehung

und auszuweiten. Schließe auch du dich nicht aus, wenn das j Rote Kreuz jetzt an dich herantritt, sei es ^ durch Mitarbeit oder auch nur durch eine Spende! In der ganzen gesitteten Welt wird heuer m Mai die Rotkreuzwoche begangen, wird des heldenhaften Vorkämpfers Henri Dunant edacht — erweise auch du dich seiner würdig und er"»"" der *lMugung stand 3™en mußten. Aus dem »cnwer gelitten hat, muß- Roten Kreuz raschest zur gebracht werden. Vorarlberg jju^Äusbau der Nähstuben, in denen freiwillige ^Ständen

laufend Garnituren Babywäsche und - Je Kinder Herstellen. Das Sanitätsdepot des Roten Tn Tirol versorgte einen großen Teil der Bevölkerung, der d Krankenhäuser mit unentbehrlichen Heilmitteln, in Ober- Du brauchst das Rote Kreuz — Herauafeber : Landetverband Tirol der ötterrelehliehen Geaellichaft vom R Graphlach« Autgeataltunt: Karl Sommer. Alle Aufnahmen : E. Glt <**: G.,

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Page 3 of 16
Date: 08.06.2000
Physical description: 16
S 0 P T i R o L : . : V\V :V ;;' y \ : vv y 3 Konflikt vorprogrammiert? Der Zwist beim Roten Kreuz nimmt konkrete Formen an und hat jetzt ethnische Züge erreicht. Grund: Ziveisprachige Angestellte sollen durch italienischsprechende Leute aus dem Süden ersetzt werden. „Das ist ein tiefer Sumpf" Von Chkistink Losso D ass das Rote Kreuz in ei ner tiefen Krise steckt, ist nicht erst seit gestern bekannt. Bereits im März dieses Jahres hat das italienische Ma gazin „Panorama“ aufgedeckt, dass

in der Organisation mit ihren rund 70.000 Mitgliedern italienweit, ihrem Umsatz von 500 Milliarden Lire und ihrem Budget von ca 130 Milliarden Lire jährlich ziemlich krass „po litisiert" werde. Und um etwas zu bewegen, werde ein „Jahrhun dert“ benötigt, jede kleinste Ent scheidung müsse erst vom Mini sterium genehmigt werden. Die Leuten seien jetzt stuff, und des- Ein der Tageszeitung nament- '* lieh bekannter „Freiwilliger“ beim Roten Kreuz hat gestern ausgepackt. „Die Zustände bei den Angestellten beim Roten

mit derselben Problema tik hat man nun auch in Südtirol zu kämpfen. Nachdem die Tages zeitung gestern berichtet hatte, dass die Angestellten des Roten Kreuzes in Meran auf die Barri- mand auf die elementarsten Rechte zu sprechen, so würde er kurzerhand abgefertigt. „Wir haben nicht einmal etwas anzu ziehen“, zählt der Freiwillige weiter auf, doch das sei noch das Wenigste. Im Grunde sei ein fach „nichts mehr lösbar“. Nun wäre man sehr froh, dass die Sache wenigstens ins Rollen ge bracht worden ist, denn im Prinzip

gäbe es diesen „Sumpf“ schon sehr lange, nur hätte bis dato keiner die Courage gehabt, darüber ein Wort zu verlieren. kaden steigen, weil gutausgebil- dete Mitarbeiter „entsorgt" und durch Leute aus dem Süden er setzt werden, ist Feuer am Dach der „Roten“. Die „Noch“-Ange stellten Oswald Gasser, Samuel Vedani und Alessandro Zamboni beklagten die Tatsache, dass sich die Zentrale in Bozen zuwenig um die Erneuerung der Verträge gekümmert habe, was zur Folge hat, dass die bis dato „fixen

hat. Dieser der Tages zeitung namentlich bekannte Freiwillige bestätigte die „Zu stände" bei den fixen Mitarbei tern der Roten als „mehr als wahr" und beschrieb den Alltag der Freiwilligen als „noch schlimmer“ (siehe Kasten). Die gestrige Aussprache mit dem Provinzialvertreter Erwin Kob brachte auch nichts Erfreuli ches. „Herr Kob hat uns mitge teilt, dass die Situation auch zu seinem Bedauern nicht zu ändern sei und wir uns wohl oder übel da mit abfinden müssen, jetzt unse ren Job zu verlieren“, so Samuel Vedani

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Page 11 of 16
Date: 24.06.2004
Physical description: 16
Länder kennen zu lernen, die Menschen und deren Sitten und Bräuche hautnah zu erleben, und gleichzeitig ein Stück davon mit wieder mit nach Hause zu neh men. Reisen ohne Eile, ohne obli gatorische Vormerkungen ist für jeden, der neugierig ist und etwas Geist für Abenteuer besitzt, der größte Luxus“, sind Burkia und Pellati felsenfest überzeugt. Erneut Erfolgsmeldung der Hundestaffel des Roten Kreuzes Meran Nonsberg (cl) Nach dem spekta kulären Erfolg der Hundestaffel des Roten Kreuzes Meran

am vergangenen Sonntag, wo es ihr gelang, die seit Monaten abgän gige Deutsche Eva Maria Born häuser im Bereich des Dürren sees zu finden, gibt es nun eine erneute Erfolgsmeldung der überaus rührigen Hundestaffel und ihren Führerinnen. Nach einem 40-jährigen Mann, der seit Sonntag bei Cavareno am Nonsberg abgängig war, wurde am Dienstag von Suchmann schaften des CNSAS und Hun destaffeln der Provinz Trient und Finanzwache gesucht. Doch vergebens. Daraufhin ist die Hundestaffel des Roten Kreuzes Meran

mit der Bitte verständigt worden, den Einsatz gemeinsam wieder aufzunehmen. Es wurde auf die große Erfahrung in der Vermisstensuche durch Einsatz leiter Renato Bordon verwiesen, und siehe da: Der Vermisste konnte gestern unterhalb eines Die Hundestaffel des Roten Kreuzes Meran bei einem Einsatz Forstweges in unwegsamen Gelände von einem Hundefüh rer des Roten Kreuzes Meran und drei Mitgliedern des CS- NAS des Trientner Bergret tungsdienstes geortet werden. Die Bergung erfolgte gemein sam mit Feuerwehr

, Bergret tung und Finanzwache sowie Carabinieri und Rettungshun destaffel des Roten Kreuzes.

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Page 7 of 16
Date: 30.12.1998
Physical description: 16
des verstor benen Machthabers Pol Pot woll te persönliche eine Verantwor tung für die Taten der Roten Kh mer übernehmen. Der 71jährige Nuon Chea sagte auf die Frage, Khmer-Führer bei der Pressekonferenz: Schwarzer Tag für die Menschenrechte genheit zu ziehen. „Wir möchten uns entschuldigen und unsere Landsleute bitten, die Vergan genheit zu vergessen, damit sich unsere Nation auf die Zukunft ..konzentrieren kann", erklärte Khieu Samphan. „Laßt das Ver gangene vergangen

sein.“ Die Menschenrechtsorganisation Amnesty International äußerte sich entsetzt über die Entwick lung. Die Pressekonferenz verlief in einer hitzigen Atmosphäre, viele der anwesenden Journali sten haben Verwandte während der Diktatur der Roten Khmer wer die Verantwortung für die Massaker trage: „Laßt uns dies als ein altes Thema betrachten. Ich kann es nicht aufklären." Auf Fragen, ob ihnen nicht leid tue, was sie getan hätten; sagte Khieu Samphan: „Ja, sehr, sehr leid.“ Und Nuon Chea erklärte: „Wir sind sehr betrübt, nicht nur we gen

der Menschenleben, sondern auch wegen der Tiere, die in dem Krieg zu Tode kamen." Khieu Samphan sprach sich schon zuvor nach einer fünfstündigen Unter redung mit Ministerpräsident Hun Sen dafür aus, im Interesse von Frieden und Stabilität in Kambodscha einen Schlußstrich unter die blutige Vergangenheit zu ziehen. „Das ist das Ende der Roten Khmer“, sagte Khieu Sam phan, deren blutige Herrschaft er als „historisches Experiment" bezeichnete. Er war mit Nuon Chea mit einem Hubschrauber aus dem Dschungelgebiet

an der Grenze zu Thailand in die Haupt stadt Phnom Penh gebracht wer den. Hun Sen hatte in den ver gangenen Tagen Khieu Samphan und Nuon Chea zur Aufgabe überredet und ihnen dafür Straf freiheit zugesichert. Er gehörte in den 70er Jahren ebenfalls zu den Roten Khmer, sagte sich dann aber von ihnen los. Unter der Schreckensherrschaft der Roten Khmer kamen in den 70er Jahren bis zu zwei Millionen Menschen in Kambodscha ums Leben. Khieu Samphan war der nominell höchste Führer der Ro ten Khmer, Nuon Chea galt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 6
Date: 02.05.1950
Physical description: 6
, vor der Bundesbahndirektion. Ge weckt durch die flotten Weisen der wiederer standenen Eisenbahnermusikkapelle sind schon die ersten Demonstranten zu ihrem Sammelplatz ge kommen. „Ich brauche noch einige Maiabzeichen" sagt uns eine junge Genossin, „denn meine habe ich schon alle verkauft". „Damals, vor 50 Jah ren" hören wir einen alten Eisenbahner zu einem Roten Falken sagen, „konnten wir noch nicht so frei unseren Feiertag begehen". Und seine Augen leuchten. Erinnerungen werden wach, lebendig zieht ein Stück

Vergangenheit vorbei mit all den Sorgen des arbeitenden Menschen von damals. 8.15 Uhr. Die Straßen um den Leipziger Platz beleben sich, überall stehen Menschen mit roten Nelken, dem ältesten Symbol des Kamp fes der Sozialisten für die Rechte der arbeiten den Menschen. Dort links an einem Fenster ein altes Mütterchen mit dem in Mühsal und Ar beit ergrauten Haar: (Sie kann heute nicht mehr mitmarschieren, weil ihre Füße sie nicht mehr tragen. Aber mit ihrem Herzen ist sie auch heute dabei . . . Der Festzug

s- brucker Verkehrsbetriebe mit der Wiltener Musikkapelle in den schmucken roten Jacken an der Spitze. Die imposante Fahnenträ- gergruppe bot ein besonderes schönes und ein drucksvolles Bild. Es folgte die Gruppe der So zialistischen Jugend mit den Spruchbändern, welche den Wünschen der Jugend für die Zu kunft mächtigen Ausdruck gaben. Für Frieden und Freiheit, für ein einiges, sozialistisches Europa! . Möge es jenen, die heute diese Spruchbänder trugen, vergönnt sein, die Erfüllung zu erleben

! Hinter der Roten-Falken-Gruppe reihte sich der Parteivorstand ein, der dann an der Triumphpforte Aufstellung nahm und den ganzen gewaltigen Zug an sich vorbei marschieren ließ. Es folgten sodann die Sek tionen und Betriebsorganifationen in einer wirklich imposanten Stärke. Es ist nicht mög lich, die einzelnen Gruppen aufzuzählen und zu Frohsinn und Spiel: So feierte unsere Jugend den 1. Mai wie schwer es die Kinder noch vor Jahrzehnten hatten, da sie in den Fabriken arbeiten mußten und wie dankbar

." Während sich die kleinen Besucher dann an Zeichen- und Märchenfilmen ergötzen, beginnen draußen die Menschen zusammenzuströmen, um zu demonstrieren, nicht zuletzt für das Glück dieser Kinder, unserer Kinder! sammeln sich 8.30 Uhr. Fast vollzählig haben sich die Grup pen der Sozialistischen Jugend und die Roten Falken vor der „Sonne" gesammelt. Auf die Askö-Sportler wartet schon ein LKW, der sie zum Start bei ihrem traditionellen Lauf „Quer durch Innsbruck" bringt. 9 Uhr. Die Scharen am Wiltener Platz wach sen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 4
Date: 01.08.1950
Physical description: 4
Martini. Josef Tamar wusch sich gründlich Seine Nickeluhr wies vier Uhi fünf, als er vor dem Haus Ataroths anlangte. Heber dem Fahrdamm bog ein gutgeklei deter Herr ein und rief ihn an. „Hallo, Josef 25 Jahre Rote Falken (SK) Aus Anlaß des fünfundzwanzigjähri- gen Gründungstages der Bewegung der Roten Falken hielt Professor Anton Tesarek im Sen der 1 von Radio Wien einen Vortrag. Er sagte unter anderem: In diesen Tagen treffen sich in Döbriach am Millstättersee insgesamt viertausend Bu ben und Mädel

in einer großen internationa len Kinderrepublik. Es ist ein besonderer An laß, daß diese Kinderrepublik von vielen Gruppen aus der Schweiz und aus Schweden, Italien, Frankreich, England, Holland, Deutsch land und Dänemark besucht wird: Die Be wegung der österreichischen Roten Falken feiert ihren fünfundzwanzigjährigen Geburts tag. In der österreichischen Arbeiterschaft war damals eine neue Generation von jungen Menschen herangewachsen. Schon kannten sie die Unfreiheit ihrer Großeltern, das pro letarische

Elend mit engen, verschmutzten Wohnungen, mit dem Zwölf- und Vierzehn- stundentag, mit der Nachtarbeit nur vom Hö rensagen. Schon erlebten sie das befreiende Bewußtsein, daß der Arbeiter zum wesent lichsten Träger der Republik geworden war. Die rote Fahne war für diese Buben und Mä del nichts anderes ais das Symbol eines edlen Ringens um die Befreiung der Menschheit. In der Roten-Falken-Bewegung wurde vom Anfang an eine fast strenge Zucht ge fordert: Liebe zur Ordnung und zur Arbeit wurde ebenso

verlangt, wie die Bereitschaft zur helfenden Tat. Eine Reihe von Geboten, die jeder Rote Falke anerkennen mußte, wurde überall als Leitmotiv eines neuen Ge meinschaftslebens dieser Kinder gewählt. Man mußte sich in vielerlei Situationen bewähren, in Spiel und Sport, aber auch im sozialen Bereich, im menschlichen Helfen. Es war ein reiches Leben, das die Roten Falken von 1925 bis 1934 lebten, und es gehört zu ihren Ruhmesblättern, daß faire und verant wortungsbewußte Gegner, wie der bekannte katholische

Kinderrepubliken an der Ostsee und am Rhein, an der belgischen Küste bei Ostende und am Flusse Wye in England. Ueberall flatterten die Wimpel und Fahnen der Roten Falken und überall war der gleiche große Gemeinschaftsgeist. In der Nacht der faschistischen Barbarei verschwanden auch die Roten Falken. Aber ihr Geist lebt weiter. Viele von ihnen trafen sich in der Widerstandsbewegung und viele starben als Helden, der Freiheit in den Zucht häusern und Kerkern des Hakenkreuzes. Die Ueherlebenden bewahrten

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Der Standpunkt
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Page 11 of 16
Date: 16.06.1950
Physical description: 16
3(^~\lcht ln einem Buche, nicht ln ei ner alten Schrift stand es ver zeichnet, dass die Leute von Sveti Duh die Früchte von den Oelbäumen am Roten Stein ernten dürften. Und wäh len die Guslaren sonst auch von so ural ten. Rechten sangen, schwiegen die Lie der,-gerade! von den Oliven ;an der Grerir ;.e des Dorfes, die allen Leuten gemein sam; gehörten. Aber so tief sich die Aelte- sten der Gemeinde an die dunkle Zelt zurückerlnnern konnten, ; und es sind Männer ln der Gegend, die Ihre vollen

hundert.Jahre auf den Achseln tragen, war es nie anders gewesen, als dass im Herbst, wenn die Falken ln der stillen, blauen Luft schwammen, Weiber und Xirider dort am Roten Stein die Früchte yon den Oelbäumen nahmen und dabei von Marko, dem Helden, sangen; den Ja- kum Beg mit seinen Türkei! in der Schlucht Golubja überfiel, der aber von Engeln aus der dämriierigen Tiefe fort getragen wurde, denn Gott wollte nicht, dass ein so tapferer Junak auf so schmähliche Weise erschlagen werde. So war es viele Jahre

von Svetl Duh sollen die Bäume am Roten Stein gehören, die Leute von Ore- vac werden in diesem Jahre die Oliven von den Bäumen nehmen, denn, näher bei Orevac liegt der Rote Stein, nicht etwa nur um einige Männersprunge, nein, um mehr als einen Büchsenschuss. Greise, Männer und Jünglinge zählen am dunkleren Abend die Schritte, vom Roten Stein nach Orevac, vom Roten Stein nach Sveti Duh, und die Knaben eifern hinter ihnen nach, als wäre auch ihr Urteil vonnöten. Es gibt manche Männer; denen das Pulver

wird, es geht um das Recht; Wer wird der.Herr der Bäume r.m Roten Stein sein? Wo ist dort die Grenze gezogen zwischen den Gemein den Sveti Duh und Orevac? Wohl gibt es einige Greise, die da widerraten; ja, wenn es ebenso viele Schafe wie Oliven wären; sagen sie, oder wenn man einen Mann gemeuchelt hätte,' aber die paar Eäume, die bald dürr und unfruchtbar sein werden ... - ' - ? Sei still, blinder Milan; das verstehst d.i nicht mehr! ; Schweiger hundertjähriger Grus; nur d -in Leib ist noch auf dieser Welt

vor, denn wie die Guslaren noch heute von dem Kampf zwischen dem türkischen Wesir Hazim Beg und dem Helden Vukotic singen, so . werden sie später auch den Ruhm der Helden am Roten Stein verkünden, Nun könnten sie ihren Krieg begin nen; indem eine (heimtückische Kugel irgendeinen Mann vom Felde holt, oder die einen Leute überfallen zur Nacht das andere Dorf. Aber dies steht gegen ihren Sinn. War es hier nicht seit jeher so, dass man die Krieger vor einer Schiacht angesichts des Feindes in einer Reihe aufstellte

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