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Lienzer Nachrichten
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Page 2 of 12
Date: 12.03.1937
Physical description: 12
Krückenwage in gutem Zustande erhalten sooo Hg. {Tragfähigkeit „«uLt M verkaufen. Veaueeei Falkenstein. felözug wird Mer Voraussicht nach die end gültige Entscheidung über das Schicksal Spaniens fallen. Zahlenmäßig werden die gegnerischen Ar meen jetzt als einander fast ebenbürtig be trachtet. Franco verfügt über nicht ganz, 200.000 Monn allerdings wohlorganisierter, geschulter Truppen. Die Stärke der roten Ar mee wird auf über 200.000 Mann geschätzt. Hinsichtlich Artillerie, Bodenabwehr

gegen Luftangriffe, Flugzeuge, Tanks und Ma schinengewehre wird, trotz der aus Nuhland und Frankreich erfolgten bedeutenden Waf fenzufuhr nach dem roten Spanien, noch! im mer Franco als der Stärkere angesehen. Eben so ist die nationale Motte, wenn auch kleiner, doch weit angriffslustiger und manövrierfähi ger. Der jüngste Seesieg der nationalen Motte hat diese Ansicht bestätigt. Der natvonalspani- sche Kreuzer „Canarias" und das nationale Torpedoboot „Valaöco" stießen am Sonntag mit den drei roten Kriegsschiffen

„I. L. Diez", „Tremontana" und „Novarra" zusammen- „Tremontana" und „Novarra" wurden zu sammengeschossen und gingen unter,- „I. L. Diez" mußte schwerbeschädigt in! französische Gewässer flüchten. Von den versenkten roten Kriegsschiffen konnten 150 Mann der Be satzung vom nationalspanischen Kreuzer „Ca narias" gerettet und- gefangengesetzt werden,- eS ist der erste größere Seesieg der nationalen spanischen Flotte über die Noten. Nach sieben Kriegsmonaten sind die Nationalen in der Luft und auf dem Meere

in der Oberhand. Wie es nun schon in Kriegszeiten zu geschehen pflegt, haben beide Kriegsparteien immer wie der übertriebene Berichte über die Verluste des Gegners in die Welt hinausposaunt. Glaubwürdige Quellen schätzen die Verluste der Nationalen seit Kriegsbeginn auf mehr als 80.000, die der roten Truppen auf über 100.000 Mann, sodaß bisher rund 180.000 Mann gefallen oder kampfunfähig gemacht wurden. Die schwersten Verluste auf beiden Seiten erfolgten wohl bei Bajadoz, Toledo, Madrid und Oviedo

Festlande sich zur Seite stellten, befinden sich heute 650/0 des spanischen Bodens. Die Zahl der Einwohner auf diesem Gebiet wird auf 13 Millionen beziffert, gegen 9 Millionen im roten Spanien. Neutrale Beobachter sa gen, daß in den von den Nationalen verwalte ten Provinzen Nahe und Ordnung herrschen,- wie es diesbezüglich im rötlichen Spanien aussieht, geht aus einer Nede des rollen Mini sterpräsidenten und Kriegsministers Largo- Ca ballero hervor, der sich! über den! Kampf

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Der Arbeiter
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Page 4 of 10
Date: 25.06.1930
Physical description: 10
werden. Alle diese traurigen Maßnahmen konnten nur mit Zustim- m u n g der roten „Personalvertreter" durchgeführt werden. Nicht nur in Privatbetrieben, sondern auch bei den rot beeinflußten Oesterreichischen Bundesbahnen heißt also Ra tionalisierung nichts anderes als „minderwertiges Menschen- material" durch „höherwertige" maschinelle Kraft zu ersetzen. Tenn nicht die Maschinen haben in jetziger Zeit den Schaf fenden zu dienen, sondern die schaffenden Menschen den Ma schinen. Und der heutige Rationalismus

, sondern auch mitunter ganz unbegreiflich im Güterzugoerkehr im Dienste steht. Es wäre aber damals dem roten Zentralaus- jchuß ohne Zweifel ein Leichtes gewesen, insbesondere die Menidezeiten in Umkehrbahnhöfen, die nicht einmal immer als Ruhszeiten, aber schon gar nicht als Freizeiten gelten können, wenigstens zu einem geringen Bruchteile als Ar beitsleistung werten zu lassen, uni auch für das Fahrpersonal einen wirklichen, annehmbaren Achtstundentag zu schaffen. Aber die roten Personalverlreter haben eben

und -arbeltermnen, Kollegen! Ein Flugblatt der roten Gewerkschaft ladet die Ge- meindearbeiter ein, um Himmelsmillen nur der freien Gewerkschaft alle Stimmen zu geben. Es lohnt sich nicht, auf dieses Flugblatt zu antwor ten, weil wir die Gemeindearbeiter nicht für so dumm halten, daß sie auf diese Lockrufe hereinfallen. Nur ein paar faustdicke Lügen sollen kurz sestgehalten werden. Vorweg müssen wir sagen, daß es um die Erfolge der Roten sehr schlecht bestellt sein muß, wenn sie ihr Flugblatt zum größten Teil

mit Schimpfereien gegen die anderen füllen, um so die eigenen Schwächen zu verdecken. Der kleine Moritz in der Taferlklasse sagt ja auch immer: „Ich nicht, der andere hat's getan." Genau so machen es unsere tüchtigen roten Gemeinde arbeitervertreter. Die christlichen Gewerkschafter — das sind die „Lum pen". Dabei verweisen sie wieder einmal auf dir Straßenbahn. Diese Angelegenheit ist ein guter Witz, der heute aber bei den braven Genossen nicht mehr zieht. Alle wissen, wie die Verhältnisse dort liegen. Trotzdem

geht es den Grazer Straßenbahnern noch lange nicht so schlecht, wie den Gemeindearbeitern unter der roten Gemeindevertretung. Das Flugblatt leistet sich die Aufschneiderei: Alles, was bei der Gemeinde an Verbesserungen erreicht wurde, haben natürlich die Roten gemacht. Es wun dert einem nur, daß nicht auch die Untätigkeit aufge zählt wird. Die Wahrheit zu sagen wäre allerdings für die Roten ein Unglück. An Mrtgliederdurchfall lei den sie ohnehin schon schwer! Wie aber sehen die Erfolge

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Alpenländer-Bote
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Page 3 of 20
Date: 27.09.1936
Physical description: 20
stellte. Gleichzeitig erhob sich die Garnison von Sevilla unter dem militärisch tüchtigen und auch redegewand ten General Queipo de Llano, der seither tag täglich seine Rundfunkansprache über die Lage in die Welt schickt. Im Norden trat General Emilio Mola auf die Seite der Militärgruppe und setzte in Burgos eine nationale Regierung ein, mit dem greisen, aber rührigen General Cabanellas an der Spitze. Auch in Valencia und Toledo, in Madrid und im schreiend roten Barcelona hatte sich zwar das Militär

erhoben. Aber die durch marxistische Ideen durchsetzten Soldaten dieser Garnisonen leisteten dem Befehl der Offiziere nur zum Teil Gehorsam, ja selbst Offiziere ! und ehrgeizige Generale stellten sich an die Seite der Madrider Linksregierung. Die Franco- und Mola treuen Abteilungen in Madrid, Barcelona und Valen cia wurden überwältigt und von den roten Milizen niedergemacht. Nur im Alcazar der Burg von Toledo, haben sich in heldenhaftem Kampfe etwa 1000 wehr fähige Männer, darunter 600 Kadetten

, gegen die zehn fache Uebermacht der sie belagernden roten Milizen durch mehr als zwei Monate gehalten. In der Nacht zum 19. September haben die Roten nun den Alcazar, der unterminiert worden war, mit Frauen und Kinder in die Luft gesprengt! Der Großteil der Insassen ist ums Leben gekommen. Auch die Frauen, Greise und Kinder ! sind der Sprengung, dessen Wirkung einem Vulkan ausbruch glitt, zum Opfer gefallen. Die Löwen von Toledo. ; die überlebenden Kadetten setzten sich gegenüber den über den Ruinen

vorstürmenden Angreifern dennoch iodverachtend zur Wehr. Rasendes Maschinengewehr- seuer schlug den roten Milizen und Sturmgardisten entgegen, so daß sich die Angreifer zurückziehen mutz ten. Nun soll durch eine zweite Sprengung des Alea- zar, der, seitdem der Nationalheld Cid 1085 Toledo er oberte, Residenz der Könige von Kastilien war, der Widerstand der Verteidiger gebrochen werden und be reits werden neue Minengänge gegraben. Das natio nalistische Entsatzheer, das unter General Aague vom Westen vorrückt

, dürste zur Rettung zu spät kom men. Im Norden Spaniens waren zu Beginn des Bürger krieges Irun, San Sebastian und Bilbao. Santander und Gijon sofort in die Hand der roten Milizen ge fallen. Auch die Marine hatte die nationale Bewe gung zum überwiegenden Teil im Stich gelassen. Die wie Bemannung der Kriegsschiffe nahm die Offiziere in Hast oder erschoß sie. Fuß fassen konnte die Militärgruppe dort, wo eine wirtschaftlich und sozial zufriedenere Bevölkerung die Rechtsbeweaung freudig begrüßte

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Alpenländer-Bote
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Page 3 of 20
Date: 13.09.1936
Physical description: 20
und drangen in die Stadt ein. Straße für Straße mußte schrittweise erobert werden. Die von den Roten untermmierten Gebäude flogen vielfach in die Lust; die Stadt brannte an zwanzig ver schiedenen Stellen. Von Stunde zu Stunde wütete das Feuer heftiger, die fliehenden Roten zündeten systema tisch jedes Haus an. Die Rotgardisten flohen über die Drenzbrücke in die französische Grenzstadt Hendaye, wo spanische, russische, französische und deutsche Laute aus den wilden Haufen der roten Soldaten heraus klangen

. So hat die vierzehn Tage dauernde Schlacht um Irun mit dem Siege der Nationalisten geendet, dre Stadt allerdings ist nur mehr ein rauchender Trümmerhaufen. Die Folge des Falles von Irun war der Sturz der roten Regierung von Madrid. Der Erzbolschewik Largo Cabarello hat seine Stunde gekommen geglaubt und den Strohmann Girat vom Minister präsidentenposten verdrängt und sich selbst auf den Stuhl gefetzt. Damit hat oer Mann, der als der „spanische Lenin" bezeichnet wird, die Zügel der Macht ergriffen. Das bedeutet

eine aus gesprochene Regierung des Kampfes bis zum Ende und werde den „Rebellen" eine fchnädliche Niederlage bereiten. In Wahrheit ist die Sache wohl so, daß die wirklichen Herren Madrids und der von den Roten beherrschten Gebiete schon seit langem die kommuni stischen, syndikalistischen und anarchistischen Extremi sten waren und ihre offizielle Machtübernahme nur einen bereits tatsächlichen Zustand bekräftigt. Die Mächte, die das östliche, das ist das rote Spanien schon bisher von ihren Parteilokalen

Re gierung besitzt die rote Volksfront noch drei Regie rungen, so einmal die vollkommen unabhändige Gene- raliöad von Barcelona, dann der Regierungsaus- Huß unter dem Kammerpräsidenten M a r t i n e z Barr io, der bald in Valencia, bald in Alicante und dann wieder in Albacete residiert. Die fünfte Regie rung hat sich kürzlich in Bilbao gebildet, weil es den Nationalisten gelungen war, alle Verbindung zwischen dem roten Madrid und den marxistifchen Streitkräften an der Nordküste abzuschneiden (beachte

die Karte auf Seite 6 im vorigen Bötl!). Die Tage die- ser roten Regierung in Bilbao dürsten jedoch im Hin blick auf die Absicht Molas, vor dem Vormarsch vom Norden auf Madrid die gesamte Nordküste in die Hand und damit Truppen freizubekommen, gezählt sein. Nach der Eroberung von Irun haben die nationa len Truppen ihren Angriff auf dre von den Marxisten besetzten Gebiete im Westen der Nord Küste in der Rich tung auf ' San Sebastian weiter vorgetragen und Fuenterabia und das Fort Guadeloupe genommen

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Neueste Zeitung
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Page 1 of 6
Date: 29.03.1939
Physical description: 6
ÄcucskZelinnä Das Innsbrucker Abendblatt BezHgsmiie- Mvnnment nur Zusammen mit den Innsbrucker Rachrichten" migiiK - EinZtlnummrr 10 Rvi. Für Aaiien Sv Lenitiimi Nummer 73 Mittwoch, den 29. Mär; 1939 27. Tabrqang nationale HufftönDt in Rotspanien CiuDoD Real, Branfuei und Murcia in nationaler Rand - euadalajara vor der Befreiung - Madrid feiert seine kriöfung vom roten loci, Madrid. 29. März. Nach den Jahren der Unterdrückung durch die Roten wur den die Truppen Francas von der Bevölkerung

Falangistinnen ein, um das soziale Hilfswerk zu übernehmen. Mau ist darangegangen, die roten Waffenlager zu übernehmen. Militärkreise betonen, haß die roten Verteidigungsanlagen bei Madrid nach den Grundsätzen modern st er Kriegskunst erbaut sind, wobei der Materialverbrauch so gut wie keine Rolle spielte. Deutlich könne man die Anleitung ausländischer Sach verständiger beim Bau der Werke bemerken. Zum großen Teil ist Madrid unterminiert. Die Roten wollten auf diese Weise jederzeit die Möglichkeit

haben. a Stadtteile in die Luft zu sprengen. Glücklicherweise en aber alle Zündleiluugen rechtzeitig unschädlich ge macht werden, ohne daß irgendwelches Unheil passierte. Allein das Madrider Modell-Gefängnis ist mit 30.000 Kilo- gramm Sprengstoff „gesichert-. Aus in Madrid Vorgefundenen Papieren ergibt sich, daß am Dienstag die bolschewistischen Funktionäre Ausweise er hielten, um ihre Flucht nach Valencia bewerkstelligen zu können. Alle roten Bonzen sind im letzten Augenblick ge flüchtet, mit Ausnahme

einiger Mitglieder des „Verteidi gungsrates". Wie verlautet, sollen von diesen Besteir 0 und Prada, der Befehlshaber der roten Madridfront, ver haftet sein. Viele rote Lastwagen sind auf der Flucht nach Valencia im Gebiet von Guadalajara steckengeblieben, da das Benzin ausgegangen war. „General" Miajas Privat wohnung ist völlig leer oorgefunden worden. Er hat seine gesamte Wohnungseinrichtung mitgenommen. Wie es heißt, befindet er sich unterwegs nach Cartagena, von wo er Französisch-Marokko erreichen

offen für F r a n c 0 er klärt hat. Die roten Bonzen flüchteten aus der Stadt. Gua dalajara ist fast völlig von nationalen Truppen eingekreist. Die freiwillige Uebergabe der Städte in der roten Restzone ist der beste Beweis für die rote Terrorherrschaft, hinter der so gut wie keine Anhänger aus der Bevölkerung standen. Diese benutzt nun den ersten Augenblick, um das rote Joch abzu schütteln. .. ... Die Zwanzigjahrfeier der faschistischen Revolution Im Forum Mussolini in R 0 m fand am Sonntag

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Lienzer Nachrichten
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Page 12 of 12
Date: 18.06.1937
Physical description: 12
Herausgegeben von der Bezirkshauptmannschast Lienz (Tirol). Erscheint einmal wöchentlich am Freitag Nummer 25 Zahl: 2466/1. Betreff: Zeichen des „Roten Kreuzes", Zu. lässigkeit der Verwendung. Kundmachung. Das Inkrafttreten der Genfer Konvention vom Jahre 1929 durch das Bundesgefetz B.-G.-Bl. Nr. 166/1936 gibt Veranlassung, angesichts der Häufung des Mißbrauches des Zeichens vom „Roten Kreuze" darauf aufmerksam zu machen, daß gemäß § 1, Absatz 1, des Gesetzes R.-G.-Bl. Nr. 184/1912

zum Gebrauche des durch die Genfer Konvention vom 6. Juli 1906, bezw. vom 27. Juli 1929, R.-G.-Bl. Nr. 191/1911, bezw. B.-G.-Bl. 166/1936, dem militärischen Sanitätsdienste vorbehaltenen Zeichens des „Roten Kreuzes" auf weißem Grunde und zum Gebrauche der Worte: „Rotes Kreuz" oder „Genfer Kreuz" im öffentlichen Verkehr außerhalb des militärischen Dienstes nur die O e st e r r e i ch i s ch e Gesell- schaft vom „Roten Kreuze" deren Hilfs- und Zweigvereine, der Deut sche Ritterorden, der souveräne

- und Vereine sind nicht berechtigt, das Zeichen des „Roten Kreuzes" zu gebrauchen, sofern nicht deren Ret tungsabteilungen als H i l f s v e r e i n e der Oesterr. Gesellschaft vom „Roten Kreuze" ange schlossen und von dieser als solche ausdrücklich anerkannt sind. Deren Angehörige sind daher auch nur dann berechtigt, die Armbinde mit dem „Roten Kreuze" zu tragen, wenn sie als Hilfs organe des „Roten Kreuzes" Dienst versehen. Desgleichen ist der Gebrauch des „Roten Kreuzes" auf weißem Grunde

im Geschäftsleben, wie z. B. zur Kennzeichnung von Apotheken oder Drogerien unzulässig. Gegen die mißbräuchliche Verwendung des Zei Lienz, Freitag, de« 18. Juni chens des „Roten Kreuzes" oder der Worte „Rotes Kreuz" oder „Genfer Kreuz" wird gemäß den Vorschriften des § 2 des „Rotkreuzgesetzes" B.-G.-Bl. Nr. 184/1912 von Amtswegen einge schritten werden. Körperschaften, die derzeit un berechtigterweise, aber im gutem Glauben, das Zeichen des „Roten Kreuzes" führen können sich das Recht zur Führung

dieses Abzeichens erwer ben. wenn sie sich als Hilfsvereine der Oesterr. Gesellschaft vom „Roten Kreuze" anschließen und von dieser ausdrücklich anerkannt werden. Andernfalls haben diese Körperschaften bis längstens 15. Juli 1937 ein anderes entsprechen des Zeichen zu wählen. Bezirkshauptmannschaft Lienz, am 14. Juni 1937. Der Oberregierungsrat und Bezirkshauptmann: Riffeser. Kundmachung. Zur Hintanhaltung von Mißständen in der Fremdenbeherbergung wird hiemit auf Grund des § 54 der Gewerbeordnung unter Behebung

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Tiroler Grenzbote
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Page 1 of 4
Date: 13.02.1939
Physical description: 4
54 Rpf. Zustellgeld. Lieferung erfolgt dis zur schriftlichen Abbestellung. M- CT Manchen 18 9*1. Entgelt. AnNnd. mit-j-*b. Nr. Derzeit Preisliste Nr. 1 gültig. D. A. l. 3 9 über 1800. Wochentalender: Februar: Sonntag 12.: Eintopfsonntag, Montag 13: Katharina, Dienstag 14.: Valentin. Mittwoch 15.: Faustinus, Donnerstag 16.: Julmna, Freitag 17.: Konstantin, Samstag 18.: Flavian Rach -er Befreiung Kataloniens. Ganz Katalonien in der Hand Francos. Bilbao. Mit dem Uebertritt der letzten roten Kampf

. An allen Grenzstellen wurde sofort die Nationalflagge rot-gold-rot feierlich gehißt. In den folgenden Tagen haben die nationalen Truppen die noch unbesetzten Ortschaften in den Pyrenäen-Tälern von zurückgebliebenen roten Trupps gesäubert und besetzt. Die Hauptstadt der Insel Minor ca prangt im Flag genschmuck. Die Bevölkerung jubelt den nationalspanischen Soldaten als ihren Befreiern zu. Die Lage der Insel war seit 14 Tagen trostlos, da jegliche Lebensmittelzufuhr vom Festlande fehlte. 50 000 Einwohner der Insel

waren nahe dem Hungertode. In den zweieinhalb Kriegsjahren war die Insel von der Außenwelt völlig abgeschnitten. Zu Beginn des Bürgerkrieges schloß sich General Atienza mit der gesamten Garnison der Franco-Bewegung an und erhob sich gegen die roten Bonzen. Die Erhebung scheiterte jedoch infolge Verrates. Der Aufstand wurde nach estiem furchtbaren Blutbad niedergeworfen. Mit der Zeit erhielt die Insel durch ausländische Sachverständige ganz moderne Verteidigungsanlagen. Die Hilfe des Aus landes verfehlte

aber trotzdem ihren Zweck. Bei der Besetzung der Insel Minorca unterstützte die Bevölkerung alle Operationen der nationalspanischen Trup pen, die begeistert begrüßt wurden. Unter der bolschewisti schen Gewaltherrschaft sind alle National gesinnten Ein wohner Minorcas bestialisch ermordet worden. In Figueras ist von der Zerstörungswut der Roten keine einzige Straße verschont worden. Das Stadtzentrum ist völlig vernichtet, ganze Stadtviertel gleichen nur noch einer Steinwüste. In der Nacht zum Freitag

sprengten die roten Horden das Munitionsdepot von Port-Bou in die Lust. Das nächste Ziel Franws: Valencia. Saragossa. Hiesige militäirsche Kreise stellen fest, daß die Eroberung Kataloniens in genau 48 Tagen vor sich ging. Das eroberte Gebiet, das 30 000 Qua dratkilometer umfaßt, stellt mit etwa drei Millionen Ein wohnern den dichtestbevölkerten Teil Spaniens dar. Drei Provinzen mit ihren Hauptstädten Tarragona, Gerona und die größte Stadt Spaniens, Barcelona, wurden be freit, zugleich auch die Insel

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Alpenländer-Bote
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Page 4 of 20
Date: 27.09.1936
Physical description: 20
Seite L Rr. 99. Auch die nationale Südarmee fühlt sich in der Flanke bedroht, weil sich die roten Streitchräfte in Malag zu behaupten wußten und die nationalen Städte Granada und Cordoba fortwährend durch rote Angriffsunter nehmungen belästigt und gefährdet werden, wodurch ein Teil der Armee Francos gebunden wird. Der Herrschaftsbereich der beiden Bürgerkriegsparteien kann etwa wie folgt abgegrenz werden: Im Besitze der Roten befinden sich die Provinzen Katalanien, Valencia, Murcia, der öst

liche Teil von Granada, Ostandalusien, Neu-Kastilien mit der Hauptstadt Madrid (in West-Altkastilien sind nationale Truppen unter Franco bereits bis 10 Kilo meter vor Toledo eingedrungen), ferner den östlichen und südlichen Teil Aragoniens. Ein Angriff auf die Balearen brachte die Insel Formenterra in den Besitz der roten Milizen, während die auf Mallorca gelandeten marxistischen Truppen unter schweren Ver lusten auf ihre Schisse flüchten mußten. Auch Malaga ist von roten Milizen besetzt

. Die Militärpartei verfügt über zwei Drittel von Granada, den größten Teil von Andalusien, über die vollständigen Provinzen Estramadura, Altkastilien, Leon, Galicien, über bedeutende Teile von Asturien, Baskien und Aragonien sowie über alle afrikanischen Gebiete Spaniens. . Die Angaben über die Truppenstärken beider Parteien sind unverlählich. An Zahl sind die Streitkräfte der nationalen Generale zweifellos bedeutend schwächer als jene der Roten. Die Nationalisten verfügen aber über die größere Hälfte

Offiziere verfügen. In Führung und Disziplin der Truppen ist die Militärpartei weit überlegen, auch wurde in den letzten Wochen durch Verbesserung der Organisation und durch Waffenversorgung die Schlagkraft der nationalen Truppen wesentlich erhöht. Die Roten haben in ihren Reihen einen kleinen Teil des regulären Heeres, gut die Hälfte der Zivilgarde und sehr zahlreiche Arbeiter- oder Volks milizen, die allerdings ganz ungenügend ausgebil det und von Soldatenräten durchsetzt sind. Der man gelhafte

militärische Eindruck der roten Milizen wird durch die eingestreuten Frauenbataillone bestimmt nicht verbessert. Von der Kriegsflotte kämpfen auf Seite der Natio nalisten ein Linienschiff und drei Kreuzer, auf Seite der Roten ein Linienschiff, vier Kreuzer und sämtliche Unterseeboote. — Der Goldschatz der Bank von Spanien ist im Besitz der roten Regierung; zum Krieg- sühren gehört Geld und wiederum Geld; durch den Goldschatz im Besitz der roten Regierung erscheint auch das Geheimnis der Lieferung

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Oberinntaler Wochenpost
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Page 3 of 4
Date: 14.05.1938
Physical description: 4
Die Armeefpione Stalins Die Hintergründe -er Selbstmordepidemie fowjeßruffifcher Offiziere — Das jüdische Spitzel system in -er roßen Armee — Die internalionalen Ziele -es Sowjelmililarismus NSK Vor kurzem berichtete die polnisch» Preffe, daß un- t?r dem Offizierkorps der Roten Arme» im Militärbezirk Tula eine Gelbstmordepidemie ausgebrochsn fei. Die Offiziere hätten einen Brief an ihre Kameraden htnterlaffen, in dem sie mitteilten, daß die unerträgliche Atmosphäre der Bespi tzelung

, unter wel chen starken Einflüssen sich düs Leben in der Roten Armee abspielt. Das System der politischen Kommissare stammt aus der gleichen Zeit wie der Ausbau der Roten Armee und war von vornherein gedacht als Apparat der politischen Schulung nnd Erzkhung der Offiziere und Mannschaften der roten Armee. Dieses ursprüngliche System ist wie al les. was krüher mit einem „ideologischen* Mäntelchen um kleidet war, in Sowjetrutzland völlig umgefälscht worden. An die Stelle der Erziehung ist eine Kontrolle

von Wildschodensausgleichskcssen. vom 5. Feber 1937, sowie sämtlicher Nebengesehe und Verordnungen. Für jede Behörde, Gemeinde, jeden Verpächter und Jagdpächter, überhaupt für jeden Jäger im Lande Oester reich ist diele Gesetzesausgabe von grundlegender Bedeutung und schlechthin unentbehrlich. Am Autbau und an der Führung der Roten Armee hat das Judentum nur einen sehr beschränkten Anteil. Ver schwindend gering ist die Zahl der jüdischen höheren Offi ziere, die eine Rolle spielen. Um so größer aber ist die Reihe der politischen Kommiffare

, die heute vom Judentum gestellt werden. Der politisch? Schöpfer der Roten Armee lst der-Jude Bronstein-Trohki und fein gelehrigster Schüler, der 1930 die gesamte politische Verwaltung der Truppen mit Juden durchsetzte» war der Jude I. E. Gamarnik, der übrigens am 31. Mai 1937 Selbstmord beging, am Vor tage der Verhaftung TuchatfchewsKts. Trotzki und Gamarnik haben jene «Arbeitsteilung ge schaffen zwischen Juden und Russen, die heute noch der Roten Armee ihren Stempel aufdrückt. Danach sind fast überall

des Kriegskom- miffartats. Die Judencltque Kaganowitfch. die heute hinter Sta lin das Schicksal der 1b0 Millioneu russischer Menschen in so verhängnisvoller Meise bestimmt, hat also gründlich da für gesorgt, daß die Rote Armee unter dem Deckmantel der politischen Kommissare unter fester jüdischer Kontrolle steht. Nationalistische Strömungen, die auch in der roten Armee auftauchen könnten, werden von diesen jüdischen Kommissaren .ystemalisch unterdrückt. Wer es in der Roten Armee wagt, sich einer national

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 02.10.1936
Physical description: 6
M o r d p o l i t i k selbst ein vernichten des Urteil gesprochen Es ist einwandfrei erwiesen, daß gleich nach Beginn der Kämpfe in Spanien die bolschewistische.! Sendboten des Kreml über Frankreich nach Barcelona und Madrid kamen, um hier die Leitung dieses für Moskau so wichtigen Kampfes in ihre Hände zu nehmen. Die roten Milizen Madrids besitzen weder Disziplin, noch besonderen Kampfeswert. Ihre Wider standskraft beruht ausschließlich auf einer schier unerschöpflichen Unterstützung ihrer Volksfront mit modernstem technischen Material

, mit Flugzeugen, Bombenmaschinen, Artillerie, un endlichen Mengen von Munition und sonstigem Kriegsmate rial. Niemand zweifelt in den Reihen der nationalistischen Truppen an dem endgültigen Sieg. Dorf um Dorf, Stadt um Stadt wird erobert. Was ich aber auf meinem Wege mit den vorgehenden Trup pen Francos in diesem Land gefunden habe, ist als An klagematerial gegen die roten Machthaber in Madrid, gegen Moskau, so erschütternd, daß man der Welt immer wieder täglich und stündlich aufzeigen müßte

der zahllos gemor deten Geiseln, der unschuldigen Opfer dieses Haßkrieges. Jede Kirche, die auf einem Wege lag, ist nicht nur zerstört, sondern in der unbeschreiblichsten Weise entheiligt und beschmutzt. Die Spur der zurückgehenden roten Milizen ist Brand, Plünde rung, Mord und Schändung. Unschätzbare Kunstwerte sind sinnlos vernichtet. Alles, was mit Tradition und Glauben im Zusammenhang steht, ist sinnlos verwüstet. Die nationalistischen Truppen wissen, worum es geht. Man beeilt sich beim Vorbeimarsch

, die vor der Front liegenden Städte und Dörfer durch unerwartete Handstreiche zu neh men, denn es ist bekannt, daß die zurückgehenden roten Hor den die Geiseln je nach der Größe des Ortes zu Dutzenden oder zu Hunderten erschießen oder tierisch ermorden. Dann finden wir, in die gestürmten Ortschaften und Städte einrückend, die Berge der mit Maschinengewehren nieder gemähten Bürger, finden die Keller der roten Gefängnisse ge füllt mit Leichen, oft auch noch mit Sterbenden, die man, in einem Raum zusammengepreßt

, mit Handgranaten ver nichtete. Ich fand in einer Ortschaft halbwegs zwischen Sevilla und Merida auf dem Stadtplatz 58 erschossene Bürger, dar unter auch Frauen. In einer Nebenstraße die Leiche des Pfarrers, der, mit dem Kopf nach unten über ein Feuer gehängt, langsam in Rauch und Flammen erstickt war. Wir fanden im Keller des von den Roten zum Iustizgebäude ge machten Blutgerichts 27 von Handgranaten zerfetzte Körper. In demselben Ort wurde ein Kleingutsbesitzer, der bei den Roten als Kapitalist stets

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 8
Date: 02.11.1933
Physical description: 8
? Warum hat sich Dr. Leonardi gerade hier erschossen? Auch jene Friedhöfe, wo es keine „Sensationen" gab, waren gestern gut besucht — der „alte" Wiltener Fried hof, der alte Militärsriedhof und der neue Kriegerfried hof in Pradl, der Pradler „Ostfriedhof" usw. „Tag der Toten" und des Totengedenkens überall in Innsbruck. . a. k. Schöne Stunden bei den Roten Falken Vergangenen Sonntag hatten die Roten Falken des Innsbrucker Bezirkes einen großen Tag. Alle Landes- und Kreissührer der österreichischen

Roten Falken waren nach Innsbruck gekommen, um im Heim auf der Hungerburg ihre Reichssührerbesprechung durchzuführen. Anschließend sollte die erste internationale Falkenfüh rer tagung, zu der aus fast allen europäischen Ländern sFalkenführer eingetrosfen waren, abgehalten werden. Beide .Tagungen wurden knapp vor Beginn von der Behörde ver boten. Da aber die in dem Rahmen vorgesehenen Veran- 'staltungen der Innsbrucker Kinderfreunde nicht verboten worden waren, konnten die Roten Falken

Kindernachmittag anzusehen, zu dem die Roten Falken geladen hatten. Um 16 Uhr marschierten die Innsbrucker Sektionen in den Saal ein und eröffneten das Programm mit Falkenliedern und Sprechchor. Dann sprach der österreichische Reichsführer Gen. Hans Mandl aus Wien zu den Kindern. Er erinnerte die Kinder an dre Pflichten, die sie innerhalb des Proletariats zu erfüllen .haben, an die Treue zu den Genossen und Genossinnen und an die immer mehr zu übende Solidarität. Anschließend >kam das zwei Stunden dauernde

in so großer Zahl, daß der Saal bald zu klein gewesen wäre. Der -Auftakt war wohl nie so eindrucksvoll wie an diesem Abend. .Wiederum standen die Roten Falken auf der Bühne und sangen ihre Lieder. Gen. Hans Ebenberger begrüßte die Erschienenen im Namen des Vereines. Dann sprachen für die auswärtigen Delegierten herzliche Begrüßungsworte die Genosien Heinrich Schönenberger (Zürich). Willi Hocke (Bodenbach, C.S.R.) und Jan Van Overloop (Antwerpen). Nach der Begrüßungsansprache hielt der Gründer der Roten

wir ihnen immer und immer: Die Arbeiterväter und die Arbeiter mütter allein sind die wahren Freunde ihrer Kinder. Sie sind es. die ihnen auch in unserer Kampfzeit den richtigen Weg ins Leben, den Weg zum Kampf für unsere große und herr liche Idee, zum Sozialismus, weisen. Nach einer kurzen Pause folgte der unterhaltende Teil, der die hauptsächlichsten Vorträge des Nachmittagspro grammes enthielt. Die Roten Falken ernteten starken Ap plaus und der sehr gute Besuch war ein Beweis, daß die Roten Falken

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Oberinntaler Wochenpost
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Page 4 of 6
Date: 15.07.1932
Physical description: 6
, vor allem wohl die Ge meinden, ohne Schwierigkeilen den entsprechenden ver- pflegsapparat aufbanen können. Alles in allem steht da ein plaN zur Lrörterung, mit dem man sich .ernstlich befassen muß. De. F. K. MHIH Hi MWMISMS. Das System der roten Bauernbesreier. Jede Marxistenregierung verschwendet für rote Agi- tationszwecke am Diorfe riesige Summen. Warum? Die' roten Führer wissen: wenn der Bauer nicht mittut, sind wir verloren. Daher lassen sie kein Mittel unversucht, den Bauernstand für die rote

verbrecherxolitik einzufangen. wö werdejn Revolutionen gemacht? 3 U ben Groß städten. Dias lichtscheue Gesindel, das die roten Führer zur Lrmordulng der Staatsmänner, zum Anzünden der Regiernngspaläste, zur Ausplünderung der Geschäfts leute brauchein, treibt sich dort haufenweise herum. Nur mit Hilfe dieser Verbrecher könne,: sie die Bevölkerung.' einschüchtern, die Staatsgewalt erobern. Die Dauer ihrer Blutherrschaft hängt jedoch von den vorhandenen Le bensmittelvorräten ab. hungert das Volk

, dann haben sie ausgespielt. Der Bauer muß im roten Staat dahetz für die Aufbringung der Lebensmittel, für die Lrnäh- ruing der Proletarierurassen in den Groß,statten sorgen. 3N Rußland verteilten die kommunistischen Führer den gesamten Grundbesitz unter die Kleinbauern. Da- durch singen sie die Bauernschaft für die rote Schwindel politik ein. Kaum war aber die Lrnte eingebracht, er schienen Rotgardisten in allen Dörfern und räumten die Scheunen aus; Getreide, Pferde, Schweine und Kühe, alles was der Bauer im Schweiße

seines Angesichtes mühsam erarbeitet hatte, wurde ihn: weggeNominen und in die Großstädte geschleppt, wo Millionen Arbeiter hun gerten. Lr erhielt dafür keinen Groschen bezahlt, ver-^ langte er sein Geld, erhielt er Knutenhiebe oder ein Bajonett in den Bauch, heute ist der russische Kleinbauer derart hoch besteuert, daß ihn: nicht einmal der Lebens unterhalt für feine Familie bleibt. Lr laßt daher den Grundbesitz, den ihm die roten Führer ausgezwungen, lieber brachliegen, als daß er für die Sowjetregierung

in :N Moskau und Leningrad umsonst arbeitet. LbeNso hatte die Marxistenregierung in Ungarn be reits im ersten Monat ihrer Schireckensherrschaft voll ständig abgewirtschaftet. Die roten Volkskommissare waren Gewalttäter. Sie waren total unfähig. 3 ni den ungarischen Städten brach eine furckstbare Hungersnot aus. Die LmpöriDg der Arbeiterschaft über die grauen haften Zustände, die in Budapest herrschten, stieg von Tag zu Tag. Die Arbeiter drohten, der roten' Regie>- ruNg mit blutigen Aufständen

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Neueste Zeitung
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Page 1 of 10
Date: 13.08.1938
Physical description: 10
KezpMeüe- Abvnnement nur Zusammen mit den „Znnsbcmler Nachrichten" möglich - Einzelnummer 7 Rps., SamSlag 14 Rps. Nr Aalten Z« Ccntciimi Nummer 182 Samstag, | tzSWlW-USWhk [ 13. August 1938 26. Jahrgang Rote Berzweiflungsoffensive gescheitert §adeza tri Buey setallen - Nie Angreifer autserirbea - Riedrrlase trotz lletzermaHl Salamanca, 13. August. Wie der nationale Heeresbericht vom Freitag meldet, ver- J suchten die Roten im Abschnitt Albarracin am Guadalaniar ' und am Tajo, in die nationale

Front einzubrechen, wobei sie jedoch außerordentlich schwere Verluste erlitten. Die Natio nalen umzingelten zwei angreifende rote Brigaden und rieben sie völlig auf, danach gelang es ihnen, ihre Linien zu verbessern. An der Ebro-Front setzten die nationalen Truppen ihren Vormarsch fort, schlugen jeden Widerstand des Feindes nie der und jeden Angriff der Roten ab. Laut Aussagen Ge fangener einer roten Division haben die Roten über 4000 Gefallene verloren. So hatte allein am Freitag eine rote Division

800 Mann verloren. An der Segre-Front trieben die nationalen Truppen die angreifenden roten Einheiten über den Segrefluß zurück. Bei diesem Angriffsversuch verloren die Roten 200 Gefangene und über 400 Tote. 11 rote Tanks wurden zerstört. In Estremadura setzten die Nationalen ihren Vormarsch fort und nahmen mehrere Höhenzüge und die Stadt Cabezadel Buey, die sie zuvor umzingelt hatten. Vor der Einnahme hatten die Bolschewisten wieder wie in bisheriger Weise mehrere / Häuser in Brand gesteckt

. Die Roten verloren 174 Gefallene und über 200 Gefangene sowie zahlreiches Kriegsmaterial. ( Wie der nationale Heeresbericht ergänzend mitteilt, drangen ? die Truppen auf Cabeza d e l Buey, das mit 15.000 Ein wohnern zu den bedeutendsten Städten Estremaduras gehört, vor und vertrieben nach Ueberwindung der Wider standzentren restlos den Feind. Die vollständige Zerstörung durch die Bolschewisten konnte durch das überraschend schnelle Eindringen der nationalen Truppen verhindert werden, doch sind immerhin

noch viele Gebäude und eine wertvolle Kirche der bolschewistischen Zerstörungswut zum Opfer gefallen. An schließend rückten die nationalen Truppen noch 4 Kilometer in östlicher Richtung vor. Sic Luftwaffe stoppt den Angriff Nach dem Scheitern der roten Offensive auf dem rechten Ufer des Ebro versuchte die rote Heeresleitung, einen neuen Angriff im Segre-Abschnitt bei Villanueva de la Barca mit roten Elitetruppen, um das Gebiet nördlich von Lerida zu bedrohen. Nach ausgiebiger Vorbereitung

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Neueste Zeitung
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Page 1 of 6
Date: 15.11.1936
Physical description: 6
z u r ü ck g e w i e s e n. Gestern nachmittags wurden westlich Madrids wichtige Stützpunkte erobert. Ein Kriegsschiff der Nationalisten hat einen russischen Dampfer mit Kriegsmaterial gekapert. Den Nationalisten ist es gelungen, nach erbittertem Nahkampf einige hundert Meter tief in das Universitätsviertel einzudringen. Der Widerstand des Geg ners ist gebrochen. Beim Escorial sind die Roten wieder vollständig ein geschlossen. General Q u e i p o d e L l a n o hat über den Rund funk Sevilla mitgeteilt, daß die nationalistischen

Truppen bereits in mehrere Stadtteile Madrids eingedrungen find. Es heißt in der Rundfunkbotschaft: In diesem Augenblick haben die nationalistischen Truppen des Generals V a r e l a die Front von Madrid durchbrochen und sind im Begriffe, die Stadt zu betreten. Die Besetzung ganz Madrids steht bevor. Der genannte General teilt ferner mit, daß er kurz vorher mit General Franco gesprochen und ihm mitgeteilt habe, daß das Artilleriefeuer der Roten Milizen nunmehr schweige, da die Nationalisten bereits

die Mehrzahl ihrer Batterien g e - nommen haben. Die Kämpfe um das Universitätsviertel. Ueber die Kämpfe, die zur Einnahme des Universitäts viertels von Madrid geführt haben, wird noch bekannt: Um die Widerstandslinien der Roten zu brechen, mußten alle Kräfte eingesetzt werden, da unter sowjetrussischer Leitung die Linien und Gräben auf das modernste angelegt waren. Während der Kämpfe wurde das sogenannte Internatio- naleBataillonvernichtendgesch lagen. Die roten Milizen wurden von ihrer Führung in dichten

Massen gegen die Linien der nationalen Truppen geworfen, ohne Rücksicht auf die dadurch verursachten großen Verluste der Roten. Jeder, der zurückwich wurde sofort erschossen. Trotz dieser verzweifelten Maßnahmen und trotz Verwendung des neuen sowjetrussischen Kriegsmaterials wurden die roten Linien glatt durchbrochen. Ein heftiger Gegenangriff der Marxisten zurückgeschlagen. Sani Juan de Luz, 16. Nom (A. N.) General Q u e i p o d e Llano hat Sönntag abends über den Sender von Sevilla ■[- L udcs Tel

nach der Levante neue Mög lichkeiten bieten. dem frühen Morgen haben an der Front von Madrid die roten Milizen angegriffen, worauf sich ein h e f t i g e s G e - f e ch t entwickelte, das bis 1 Uhr mittags dauerte. Zu dieser Stunde waren die Roten nicht nur bis zu ihren Stellungen zurück geworfen worden, sondern es wurden auch unter heftigem Gewehrfeuer und Handgranatenangriffen die Gräben ihrer Verteidigungslinien genommen. Die Roten haben zwei Eisenbahnbrücken der Nordbahn über den Manzanares, ungefähr 300

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Neueste Zeitung
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Page 1 of 6
Date: 24.02.1938
Physical description: 6
hat Flaggen schmuck angelegt. Von den Gebäuden des Staates und der Stadt und von zahl reichen privaten Gebäuden grüßen die rot-weiß-roten Fahnen und die Kruckenkreuze der Vaterländischen Front. Die Ausschmückung des ehemaligen Parlaments gebäudes ist vollendet. Rot-weiß-rote mächtige Tücher schmücken die Präsidentenestrade und ein riesiges Kruckenkreuz sowie darüber das Staatswappen wurden oberhalb der Estrade angebracht. Auch die Logenbrüstungen wurden mit rot-weiß- roten Tüchern ausgeschlagen

des Kriegskommissärs, bei den Jubiläumsfeierlichkeiten der Roten Armee vermißt wurde, hat zu pessimistischen Rückschlüssen über das Schicksal des Marschalls Anlaß gegeben. Diese Ver mutungen werden nun erst recht durch folgende Umstände bestätigt: Die am Mittwoch erschienene „Prawda" bringt einen Artikel aus der Feder des bisherigen Oberbefehlshabers des Kiewer Militärbezirks, des Armeekommandanten Fedko, wobei der Verfasser überraschenderweise als „Stellvertreter des Kriegs kommiffärs" bezeichnet wird. Ueber

Können aus der Führung der Roten Armee entfernt worden. Iegorow, der im alten russischen Heer bereits den Rang eines Obersten bekleidete, hatte sich seit 1918 den Bolschewisten zur Verfügung gestellt und manche Schlacht des Bürgerkrieges für Moskau gewonnen. Erst 1930 als Generalftabschef der Roten Armee trat Iegorow auch in die Bolschewistische Partei ein. Zweifel los verbanden ihn persönliche Freundschaft und gleichgerichtete militärische Ansichten mit dem erschossenen Duchatschewski, an dessen Seite

oder verschollenen Armeeführern. Eine ..Festrede" WorMilowS. Blutbad unter den Leitern der Sowsetmarine zugegeben. dnb. Moskau, 24. Febr. Der 20jährige Bestand der Roten Armee wurde am Mittwoch mit verschiedenen Demonstratio nen der militärischen Macht der Sowjetunion begangen. Der Kriegskommissär Woroschilow ergriff bei einer Ver anstaltung im Moskauer Opernhaus das Wort zu einer län geren Rede, worin er wiederum das Thema der „Errungen schaften" der Roten Armee in allen Variationen behandelte. Die Art

und Weise, wie der Kriegskommisfär die Rolle der politischen Militärkommissäre hervorhebt, kennzeichnete die starke Wandlung, die in der Roten Armee mit dem blutigen , genheiten in Wien und Auflösung seines Haushaltes wird Herr von Papen das Abberufungsschreiben überreichen und wahrscheinlich Ende dieser Woche Wien endgültig verlassen. Englisch-italienischr MMaltung auch über Sesterreich? h. Paris, 24. Febr. Agence Havas veröffentlicht eine Mit teilung, die aus französischen Botschafterkreisen in London

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Alpenländer-Bote
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Page 1 of 20
Date: 30.08.1936
Physical description: 20
in Spanien In der Reihe der bolschewistischen Ausschreitungen gegen alles, was an das Christentum erinnert, ist setzt auch die berühmte Christusstatue auf dem Cerro de Los Angeles in Madrid durch Angehörige der roten Miliz Zerstört wor den. Rote Miliz-Soldaten schossen mit ihren Gewehren aus die Statue (oben), bis nur noch Trümmer am Fuße des Denkmals von dem weltberühmten Standbild zeugten (unten). (Associated Pretz, K.) Der spanische Mirgerkries dauert nun schon einen vollen Monat. Mit verbist sener

Kampfeswut stehen sich die beiden Parteien gegenüber. Trotzdem scheint es nicht Zweifelhaft zu sein. daß. wie wir bereits vor einigen Wochen es vorhersagten, die Militärpartei den Sieg davon tragen wird und daß die Bolschewiken aufs Haupt geschlagen werden. Dieses Ergebnis ist nicht nur im Interesse Spaniens zu wünschen, sondern im Interesse Europas und der gesamten christlichen Kultur. Die Greuel, mit denen sich die Roten in Spanien besudelt haben, schreien zum Himmel. Mord und Brand bezeichnen

, daß die Vorgänge in Spanien in ganz Europa, ja in der ganzen Welt die leb hafteste Aufmerksamkeit Hervorrufen. Es sind ganz verschiedene Gesichtspunkte, die dabei hervortre ten. Man merkt eine sonderbare Vermischung von Anschauungen und Gedanken. Da gibt es Grup pen. die voller Begeisterung für die roten Bestien sind, weil sie die Kirchen verbrennen und die Prie ster martern. Dann gibt es wieder Leute, die zwar mit diesen Greueltaten nicht einverstanden, die aber gegen die spanische Militärpartei eingenom men

zu werden, daß das bolschewistische Rußland zu den emsigsten Förderern und Unter- stützern der spanischen Roten gehört. Moskau hat den spanischen Kommunisten nicht nur die geistige Leitung beigestellt; es hat ihnen auch Geld und Waffen geliefert und überdies die gesamte kommunistische Internationale zur Unterstützung der spanischen Gesinnungsgelrossen aufgerufen. Natürlich darf auch Mexiko in diesein Reigen der Förderer des roten Terrors nicht fehlen. Große Waffensendungen sind von dort nach Spanien ab gegangen

. In einer Zwickmühle sind die Franzo sen. Die Regierungspartei besteht bekanntlich aus den Gesinnungsgenossen der spanischen Marxisten. Sie wünscht daher sehnlichst. daß im Nachbarlande die Roten an der Herrschaft verbleiben. Hingegen sind die Rechtsparteien in Frankreich für die spa nische Militärpartei. Wegen dieser Sympathie werden sie von den Linksparteien als „Verräter des Vaterlandes" angefchrien. Der blutige Bür gerkrieg in Spanien hat also für Frankreich die Folge, daß die inneren Gegensätze, die ohnedies

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Lienzer Nachrichten
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Page 1 of 12
Date: 22.01.1932
Physical description: 12
bis zu 10 Worten 8 1.40, jedes weitere Wort 10 g. Pofisparkaffen-Konto 128.395. Jahrgang 1932 Me sich SefteeeeichS rste Armee bewaffnet! Es ist noch nicht solange her! Da verkrochen sich die bürgerlichen Wiener jedesmal angst voll in ihre Häuser, wenn von den äußreren Be zirken die Marschschritte der roten Partei-! armee dröhnten, welche jede Woche einmal M einer selbstverständlich n,ur friedlichen Ein schüchterung der Regierung und der Bevölke rung! in die Bundeshauptstadt einzog. Und wer an einem Sonntag

zeigte, da waren die Pharisäer von drüben recht ernstlich böse,, daß jemand in unserem Staate wagen sollte, die „Arbeiterschaft mit Waffen zu bedrohen". Schließlich, daß es eine bewaffnete Polizei und ein Militär neben der roten Armee gab, das' wollte man noch hinnehmen. Wenngleich es wenig begrüßt wurde und die Marxobersten es für sehr charakterlos aus schrien, daß sich, das Kind, das man seinerzeit zum Heile Sow jetösterreichs in die Welt gebracht hatte, fo ganz und gar anders' entwickelte

der österr. roten Armee. Wir haben ja schon lange in Oesterreich ein Heer, das weit besser ausgerüstet ist als die legitimen Forma tionen, die nebenbei noch der Friedensvertrag soweit einschränkt, als nur möglich. Denn wenn in Oesterreich ein Militärpferd zu rasch! gehen will oder we!Nn eine Kanone einen mm zu viel hat, dann läuft man ja immer Oefa^r, daß der Herr Briand an den Völkerbund einen Brief schreibt, daß es> im Hause Oesterreich nicht mehr mit rechten Dingern zugeht. Von all diesen Gefahren

aber ist die rote Armee befreit. Das zeigte sich die letzten Tage. Nun, wie die roten Blätter erst erzählten, .war letzte Woche ein Wiener Polizist so un verschämt Und hat ein harmloses Auto an- gehalten, auf dem nur 11 Kisten standen, die lediglich mit „Schmierhülsen" gefüllt wa ren. Harmlose Schmierhülsen, die das Pech haben, Handgranatenhülsen gleichzusehen. Daß der Chauffeur eine Ehrenkarte an die Schmier hülsenfabrikantin vom roten Schutzball bei sich> sich hatte, das war natürlich nur so ein Zufall

M an nlichie r gewe h- re, 6 komplette schwere und zwei Nicht adjustierte Maschinengeweh re, 115 Stahlhelme, 94 MunitionS- verschlage mit 60.000 Patronen, 1000 H a n d g r a n a t en waren, die den b e s ch l a g- na hinten Schmierbüchsen verflixt ähnlich waren und eine große Zahl von Glasballons vor, in denen Säuren und Chemikalien lagerten. Nach einigen Melduw- gen soll dariunter Dum-Dum-Material gewe- sen feit. Selbstverständlich waren die Generale der roten Armee recht verschnupft, daß man ihnen zumute

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 9 of 16
Date: 02.12.1933
Physical description: 16
. gemütlich rasten/ Die ersten Wintermonate sind in der Arbeit der Roten Falken immer den »Aktionen" Vorbehalten geblieben. An den wöchentlichen Horstabenden spielten sie weniger als sonst und waren weniger lustig, sondern arbeiteten im Dienste der Solidarität, wie es bei Arbeiterkindern nicht anders zu erwarten ist. Die Tiroler Falken, hauptsächlich 'die Innsbrucker Gruppen, waren sich in den letzten Jahren dieser »Aktionsarbeit" ganz und gar bewußt und ihre Lei stungen auf diesem Gebiete konnten

sich auch sehen lasten. 'Die Arbeiterbuben und Arbeitermädel dieser Gruppen kön nen mit Stolz auf ihre Erfolge Hinweisen, und die verschie denen öffentlichen Elternabende, Kindernachmittage und Ausstellungen geben einen eindeutigen Beweis ihrer l ega len Arbeit, die sich mit jeglicher pädagogischer Erzie hungsarbeit messen konnte. Ja, viel mehr, es wird kaum eine bürgerliche Kindergruppe geben, die ihre Kinderarbeit so in den Dienst der Allgemeinheit stellte, wie gerade die der Roten Falken

gelungene Alkohol ausstellung in den Saallokalitäten des Hotels „Sonne" er- ' innerlich sein, wo genügend bürgerliche Lehrer die ein- wandfreie pädagogische Arbeit der Kindergruppen der Ro ten Falken anerkennen mußten. All das vollzog sich, wie schon vorhin erwähnt, vor aller Oeffentlichkeit, und wenn auch die Buben und Mädel, die bei den Roten Falken sind, einen gelinden Druck in der Schule verspürten, so war ihnen und ist es auch bis heute noch vollkommen unbe kannt. daß die Roten Falken als illegale

Kindergruppe von der Schulbehörde jemals verboten wurden. Im Zeichen dieser Solidaritätsarbeit stehen auch heuer wiederum die Aktionen der Roten Falken. Sie sollen 'zum Unterschiede vergangener Jahre mehr die selbständige Arbeit im eigenen Wirkungskreis fördern und speziell bei der' Weih'nachtsaktion eine Qualitätsarbeit der Bastel sachen erzielen. Die erste Aktion, die diese Woche in allen Gruppen abgeschlossen wurde, ist die Aktion: »Das Lei- srungsbuch". Alle Roten Falken von Oestererich

, die "eine bestimmte Zeit bei den Kindergruppen der Roten Fal len sind, erhalten ihr Leistungsbuch, in dem alles das ver merkt wird, was sie innerhalb der Gruppe geleistet haben. Das Leistungsbuch soll dem persönlichen Ansporn dienen, wirklich gute, einwandfreie und kontrollierte Arbeit in der Gemeinschaft zu leisten. Die eingetragenen Leistungen, die ..«von den pädagogischen Helfern und Führern bestätigt wer den, sind bann der sichtbare Ausweis ihrer Arbeit. Die .zweite Aktion heißt: „Werbung". Jeder Rote Falke

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Der Arbeiter
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Page 5 of 10
Date: 31.05.1933
Physical description: 10
. Bauern hallten drohend die Fäuste und fangen noch lauter: „Großer Gott, wir loben dich!" Wie zwei feindliche Heerlager standen sich die Grup pen der Roten und die Pilger gegenüber. Die Roten waren zahlreich. Es überwogen die Männer bei ihnen. In den Prozessionen hatten die Frauen die Mehrzahl. Die Männerreihen zeigten große Lücken in jeder Pfarrei. Da sprang ein Rotfrontkämpfer unter eine abziehende Prozession und rietz einer Fahnenträgerin die weiße Jungfrauenfahne aus der Hand

. Im Nu war sie von der Stange gezerrt, auf dem Boden zer treten und zerfetzt, die Fahnenstange gebrochen. Die Wallfahrer schrien auf vor Entsetzen und suchten die Angreifer abzuwehren. Derb griffen Bauernfäuste zu, wo sie einen roten Burschen fasten konnten. Aber die Roten kämpften in der Ueberzahl, die meisten Wall fahrergemeinden waren bereits den Berg binabgezo- gen. Die Roten risten den Fahnenträgern die Fahnen weg und zerfetzten sie. Den Kreuzträgern schlugen sie die Kruzisixe aus den Händen und zerbrachen

, die äußerlich un terlegen waren und fliehend den Berg verlassen muß ten. Sieger blieb doch wieder der Pfarrer vom Berge. Die geschlagenen Frauen trugen mit den zerrissenen Kleidern und Fahnen die Schande des roten Ueber- falls durch die Ortschaften von Haus zu Haus. Den Kindern schrieb der Schrecken unauslöschlichen Ab scheu vor den Roten ins junge Herz. Wer von den Männern mit der Prozession schritt, der schämte sich als Mann über die Feigheit der roten Uebermacht. „Was? Weiber wollt ihr schlagen. Weiber

schlagen ist keine Kunst. Das kann jeder Dackel", schrien sie den Roten zu. Manche von den jungen Burschen in den Dörfern und Weilern, die im Herzen mit den Roten Verbindung hielten, schämten sich des Ueberfalls und zogen bald hinter der Prozession her den Berg hinab. Jawohl, einen Streit unter Männern und Burschen, vielleicht um ein liebes Mädel, der war schon der Prü gel wert. Wenns wenigstens darum ginge, wer Recht hätte oder nicht, wer stärker wäre als der andere! Da könnte ein Streit mit derben

sich und schmierten die ehrwürdige Barockkirche aus dem Berge mit roten Inschriften voll: „Religion ist Opium für das Volk." „Gegen Rom, für Sowjetrußland!" „Nieder mit den Pfaffen!" „Hoch Lenin!" Der müde Herbst legte sich früh unter die weiße Decke des Winters. In der kommunistischen Fraktion begann ein heftiger persönlicher Kamps um den Rot- hofbauern. Iockeles hatte ihm die bestimmte Zusage gegeben, daß er auf die Reichsliste käme und durch Verzicht eines Vorgängers in den Reichstag einziehen würde, falls

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Tiroler Grenzbote
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Page 1 of 8
Date: 10.02.1939
Physical description: 8
Nachmittagsstunden erreichten Francos Truppen den französisch-spanischen Grenzort Perthus und nahmen den spanischen Teil der Stadt in Besitz. Die Nachricht von dem bevorstehenden Einrücken der na tionalen Tmppen schlug, wie ein Augenzeuge berichtet, wie eine Bombe in die Massen der roten Milizen ein, die in panikartiger Flucht den spanischen Teil von Perthus räumten und in wilder Unordnung nach Frankreich flohen. In we nigen Minuten seien Stratzen und Häuser leer gewesen, und schon dröhnte Kanonendonner

den gewohnten Anblick der Zerstömngen durch plündernde Anarchisten und sind teilweise durch Mauertrümmer und geplünderten Hausrat, den die Roten im Stiche lassen mutzten, versperrt. Eine große Anzahl Häuser wurde von den abziehenden Miliz abteilungen gesprengt. Die letzten Kämpfe um Figueras. Barcelona, 8. Febr. Die Franco - Tmppen rücken in Eilmärschen auf Figueras zu, der letzten größeren. noch im Besitze der Roten befindlichen Stadt, in deren Umgebung sich die Hauptkämpfe gegen den Rest der roten

. Die Erhebungen der nationalen Behörden über das Schicksal berühmter katalanischer Kirchen.ergaben, daß die Kirchen in Santa Lucia, Merced. Esperanza und Santa Maria del Mar. die hohe Kulturwcrte bargen, von Gmnd auf zerstört worden.sind. Aus anderen Kirchen wurden Pulvermagazine gemacht. In der Stadt Geronq wurde durch die von den roten Mordbrennem gelegten Brände das ganze Stadtzentrum mit seinen modemen Bauten völlig eingeäschert. Die französische Bevölkerung must es büßen. Paris. In dem französischen

Grenzstädtchen La Jour de Carol ist in der Mittwoch-Nacht wiederum m riesigen Mengen sowjetspanifches Kriegsmaterial eingetröffen. In heillosem Durcheinander wälzen sich die Wägen der Roten mit mehr als 200 großkalibrigen Geschützen durch die engen Straßen. Von.einer Kommandogewalt ist überhaupt nichts mehr zu bemerken. Alles rennt wild durcheinander. Durch das zügellose Auftreten und die Plündemngsversuche der roten Horden ist es wiederholt zu Zwischenfällen mit der Garde Mobile gekommen. USA. erkennt

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Tiroler Wastl
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Page 3 of 8
Date: 01.10.1930
Physical description: 8
, das auch in den Umsturztagen des Jahres 1918 nicht den Mut hatte aufbringen können, den Wieneij Bolschewikensendlingen die Zähne zu zeigen! „Haltet den Dieb!" schreien sie heute, die roten Oberbonzen, Bonzen und Bönzchen, sie, die mitprofitiert haben an der Heil- und kontrollosen Wirtschaft bei den „kommerzialisierten" Bun desbahnen. Sie, die Austromarxisten, die sich gerade bei den Bundesbahnen eine ihrer bedeutendsten Parteidomänen, ein rotes Bollwerk, ein refugium für opportunistische Stellenjäger, ge schäftstüchtiges

zurückzusausen, statt in die Hände dann selber auf den Kopf zurückgepflogen ist: Der Pro zeß des Dr. Strasella gegen die „Arbeiter-Zeitung", welche nach echt marxistischer Manier, diesen ihrer Partei unbequemen Mann als politischen Gegner durch Aufwerfung von Anklage^ wegen allerdings nicht saubenen Privatgeschäften unschädlich machen wollte, hat den ganzen Staub aufgewirbelt. Die Roten haben die Unvorsichtigkeit begangen, von „Geheimfonds" bei den Bundesbahnen zu erzählen, „derer sich der Doktor Stra- fella

als Generaldirektor bemächtigen wolle, um damit „Freun- derln" und vor allem die christlich-soziale Partei zu bedenken." Der Bumerang, den sie gegen Dr. Strefella geschleudert haben, ist ihnen selbst auf den Kopf zurückgesaust, den brutalen, aus gefressenen und präpotenten roten Herrgöttern, die sich eben unter den Fittichen ihrer jetzt so schwer kompromittierten, bürgerlichen Obergötter bei den Bundesbahnen zu einer Art von roter Aristokratie entwickelt haben. Solange das saubere Geschäft geblüht

hat, ist es ihnen nicht im Traume eingefallen; den betreffenden Herrn auf die Finger zu klopfen, weil sie, die roten Geschäftsbonzen und „Vertrauensmänner," ebenfalls ihr Schäfchen geschoren haben. Jetzt, post „foestum", wollen sie, die roten Unschuldslämmer, aber auf einmal nichts von den Geheimfonds und Conti olpe- rati gewußt haben," was ihnen natürlich keine Menschenseele glaubt, denn es ist ja bekannt, daß eben die roten Gewerk» schäften das ganz nette Sümmchen von 2.75 Millionen Schild ling eben aus den Geheimfonds

. Alle müssen wir von dem ungeheuren roten Alpdruck be-! freit werden, unter welchem unsere gesamte Wirtschaft zu leiden hat. Man sieht es ja jetzt wieder, wie öffentliche Gelder verpulvert worden sind. Hinaus mit ihnen allen, den Herr schaften mit „unreinen" Händen, hinaus mit ihnen aus dem Tempel der öffentlichen Verwaltung! Es hat fürwahr die letzte Stunde geschlagen: Scharet euch alle, Bürger, Bauern und Arbeiter, die ihr unser österreichisches Vaterland aus dem marxistischen Sumpf, in dem es heute

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