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Alpenländer-Bote
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Page 4 of 20
Date: 30.08.1936
Physical description: 20
der Kirchen durch die Roten protestiert werden; es möge damit zugleich eine Dankesschuld abgetragen werden für die Hilfe, die Spanien den englischen, irischen und schottischen Katholiken während ihrer Verfolgungs zeit erwiesen hat. Katalonien hat bereits mit der wirtschaftlichen Bolschewisierung begonnen; der Außenhandel wurde monopolisiert, die großen Bauerngüter wurden beschlagnahmt und sollen von Regierungs wegen durch sozialsttische Landarbei terverbände bewirtschaftet werden, auch die großen

Industriebetriebe wurden enteignet und verstaatlicht; eine weitere Bestimmung geht dahin, daß auch klei nere Besitzungen, deren bisherige Eigentümer vor den Roten geflohen find, verstaatlicht werden. Aber auch jene Unternehmungen, die den Privateigentü mern belassen werden, sind der Kontrolle der Gewerk schaften unterworfen worden. — Am 21. August tra fen in dem von den Kommunisten beherrschten Bar celona fünf russische Redakteure und mehrere Beamte des Kurzwellensenders Moskau ein, die sofort an die Errichtung

, sondern alle Nichtbolschewiken und Nichtmar xisten niederzumachen. Der Moskauer Staatsverlag verbreitet Bilderserien der spanischen Bolschewiken führer; in den Sowjetkinos werden die Massen durch entstellte Bildberichte aus Spanien aufgehetzt. An die Soldaten der Roten Armee wurde eine Broschüre über die „proletarischen Freiheitskämpfe in Spanien" ver teilt, worin jeder Rotarmist zur Bereitschaft für den bevorstehenden Weltkampf des Bolschewismus, der in Spanien begonnen habe, ausgefordert wird. Für das übrige russische

Flieger, darunter ein Oberst, der im Weltkrieg auf Seiten der Fran zosen an der Westfront kämpfte, der Militärpartei sich zur Verfügung gestellt. — Bei einem Gefecht in San Rafael an der Guadarramasront nördlich von Madrid haben am 18. August die Truppen der roten „Volks front Gas gegen die nationalen Truppen verwendet. Sie warfen zahllose Gasbomben in die Reihen ihrer Gegner und machten diese kampfunfähig. Leidende und Gesunde bestätigen, daß die denkbar beste Wirkung erzielt wird durch DIANA

- Franzbranntwein mit Menthol Anwendung: Aeußeriich zu Einreibungen, Umschlägen. Ab waschungen : innerlich als.Siu.nd- und Gurgelwasser; ferner zu verschiedfe»., Zwecken. Ein Versuch überzeugt. 40 in jed. besseren Geschäft erhältlich. Verlangen Sie aus drücklich „Diana“ u. nehmen Sie nur„Diana“. Minder wertige Nachahmungen sind energisch zurückzuweisen Nach Beendigung des Gasangriffes gelang es der Militärpartei trotzdem, die roten Volksfrontler zu- rückzuschlagen. Interessant ist, daß das Gas aus der einzigen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 8
Date: 17.10.1927
Physical description: 8
der SolLatrnratswchlen. MMiirverband: 9411 Stimmen, 119 Mandate — Wehrband: 8354 Stimme», 128 Mandate. Ein Sieg der schändlichen Wahlgeometrie. Die überwiegende Mehrheit der Soldaten hat auch Heuer wieder für den roten Militärverband, gegen -den gel ben Wehrbund gestimmt: 9411 rote Sitmmen gegen 6354 gelbe! Wer trotzdem ist die Mehrheit ''der Vertraue nsmänner- nLLn-date von den Wchrbündlern besetzt worden. Wir haben die Mehrheit der Stimmen, sie hadm die Mehrheit der Man date! In Wien hat der Militärverband 3197

des Reichspartei vorstandes gesagt werden, daß er den Verhältnissen entspre chend sehr befriedigend ist. Freilich soll damit nicht gesagr sein, daß wir nunmehr die Hände in den Schoß legen und uns mit 'den erreichten Erfolgen abfinden sollen. Ganz im Gegenteil. Die Reaktion in Oesterreich rüstet unausgesetzt. FeuUeton. Die rote Armee in Rußland. Im „Schutzbund" schreibt im Anschluß an eine Ruß« landreise Genosse Rudolf Löw darüber folgendes: Von der Roten Armee sahen wir aus unserer Rußland reise

, daß die rote Armee bei Paraden einen guten Eindruck mache, leider konnte, ich aber eine /solche nicht scheu. Anläßlich des Abschlusses der Werbewoche für die Luftflotte sollte auf dem Ehodinkaseld eine große Parade stattsinden, die aber des Regens wegen nicht vor sich ging. Die Offiziere der Roten Armee sind bereits zum großen Teil aus dem Proletariat hervorgegangen, und man sieht ihnen dies auch an. Von dem geschniegelten und gestriegelten Pa radeossizier der Vorkriegszeit ist nichts zu sehen. Im allge

stehen zumindest mit den Kommunisten in enger Verbin dung. Bei unseren Empfängen waren mitunter Soldaten vertreten und haben an uns Ansprachen gehalten. Bei dem Spovtmeeting in Charkow hat der höchste Offizier der Sow jetukraine an die Sportler eine Ansprache gerichtet. Bei einem Cmpsangsabend in Krematorskaja hielt der Kom» Mandant der dortigen Abteilung der Roten Armee eine Rode, die aus die Notwendigkeit der Unterstützung Smvjetrnß- lands durch die westeuropäische Arbeiterschaft hinwies. In Moskau

wurden wir von dem Vorsitzenden des Moskauer Sportsoßvjets, einem Offizier im Range eines Korpskom mandanten. empfangen und begrüßt. An der. Spitze einer Sportvereinigung, mit der unsere Niederöfterreicher ein Wettspiel austrugen, steht ein Sanitätsinspektor 'der Roten Flotte. Auch sonst nimmt die Rote Armee an der Auf klärungsarbeit Anteil, was zum Beispiel in den Ausstel- Vu-nyen von Waffen, Kriegsmaschinen -und Kriegsbildern deutlich zum Ausdruck kommt. Wieweit die Popularität der Roten Armee

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Der Arbeiter
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Page 3 of 10
Date: 04.05.1927
Physical description: 10
Regierung solche himmelschreiende Ungerechtigkeiten begeht, dann wundert mich nur das eine, daß nicht noch mehr rot gewählt haben." Man muß einen Schwager haben. Nämlich einen solchen, wie ihn der Genosse Witter nigg, seines Zeichens roter Nationalrat in Salzburg, besitzt. Wir leferi darüber in der „Salzburger Chro nik": „In der roten Wühlerversammlung zu Hallein arn 23. April hat sich Witternigg von den Vorwürfen, die gegen ihn erhoben wurden, in folgender ergötzli chen Weise reinzuwaschen versucht

die Sanitätsan stalt mtt ihren 70 kleinen Wagen dagewesen, so hätte man den Schwerverwundeten einen Rotverband gegeben und sie gleich zur Hauptansialt weitergebracht, um sie dort in die rich- Im roten Freidenkerzirkus. Von V i n (Schluß.) Nach Znaydens Meinung wollen die Monarchisten über die Leiche des Arbeiters die Monarchie wieder errichten. So ganz richtig ist das nicht. Wenn aber die Monarchisten eines Tages gewisse Marxistenformatio nen angehen müßten, so würde ich von Herzen gerne mittun, das wäre

geradezu eine Forderung der Kul tur. Wir wollen einmal um keinen Preis eine Dik tatur des Proletariats, die man über die Leichen der Bürger und Bauern hinweg so gerne errichten möchte. Dann ist Znayden wieder der Meinung, daß man nicht zwei Berufe ausüben könne. Was würde es heißen, wenn Renner heute hier einen Vortrag halten und morgen eine Messe im Arbeiterheim lesen wollte. No, ich meine, so etwas ähnliches kommt bei den Roten schon vor. Heute ist man Proletensührer und Anwalt der Ausgebeuteten

die Freidenker sind, will ich den Text hie- her setzen: Mein' Glaube. Ich glaube nicht an Himmelshöhn Und an das große Auserstehn, Mag auch nicht selig werden. Hier mach ich mir das Leben schön. Kein Jenseits gibts, kein Widersehn, Das Glück wohnt nur auf Erden. (Znayden.) Kommentar überflüssig! Für den Hausgebrauch un serer roten Führer erlaube ich mir auch einen Ge- denkblattentwurs zu überreichen: Ich steh zwar nicht aus Menschheits Höhn Und gehöre in Ketten geschlossen, Mag auch nicht anständig

. Ich war bei den Landesschützen II. Als Sol dat war ich ein schlechter Patriot." Na, Bravo? Bra vissimo! Das erste ehrliche Geständnis dieses ungeheuren Verbrechens an unserem Volke aus dem Munde eines roten Obergenossen. Aber, Herr Znayden, da werden Sie einen schönen Riffel aussassen von „Oben". Haben nicht alle roten Zeitungen, vom „Vorwärts" und der „Arbeiter-Zeitung" angefangen bis zum letzten Provinzköter herab das stets geleugnet und zwar auch dann, als dem roten Pack das gerichts- ordnungsmäßig nachgewiesen worden

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Neueste Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 03.08.1915
Physical description: 4
ist. * (Auszeichnung.) Der Sohn des ehemaligen Di rektor der Landesheilanstalt Hall, Sanitätsrates Dr. Offer, Herr Assistenzarzt Dr. Offer, wurde für seine hervorragende Tätigkeit am nördlichen Kriegsschauplatz mit dem' Ehrenkreuz "d es Roten Kreuzes, samt Kriegs dekoration, szu tragen am Bande der Tapferkeitsmedaille ausgezeichnet. (Ernennung.) Der Kaiser hat den mit dem Titel und Charakter eines Oberpostrates ausgezeichneten Postrat der Post- und Telegraphen-Direktion für Tirol und Vorarlberg Heinrich Hofer

. — Die Verlustliste Nr. 224, abge schlossen mit 30. Juli, umfaßt die Namen von 21 gefallenen, 70 verwundeten und 21 kriegsgefangenen Offizieren Und von 509 gefallenen, 2745 verwundeten! und 546 kriegsgefangenen Mannschastspersonen. (Mitgliederabzeich en d es Roten Kre u zes.) Die Bundesleitung der Oesterreichischen Gesell schaft jvom Roten Kreuze hat ein allerhöchst genehmigtes Abzeichen für die Mitglieder des Roten KrsUzes in Verkehr gesetzt. Seitens des Präsidiums des Landes und Frauen-Hilfsvereines vom Roten

Kreuze für Ti rol wird dieses Abzeichen, welches aus dem kaiserlichen Doppeladler, der auf der Brust ein weißes Schild mit dem Roten Kreuze trägt, zum einheitlich festge setzten Verkäubspreis von 2 Kronen abgegeben. Die Befugnis Zum Tragen des Abzeichens bedingt die An gehörigkeit als Mitglied zu einem Stamm- oder Zweig verein der Oesterreichischen Gesellschaft vom Roten Kreu ze Und wird die unbefugte Benützung dieses Abzeichens behördlich geahndet. Die Mitglieder werden einge laden, in der Kanzlei

des Roten Kreuzes, Innsbruck, Landhaus 1. St., das Abzeichen gegen Erlag von 2 -Kronen zu beheben. (Kriegsfürsorgespende.) An Stelle eines Kranzes auf das Grab des Herrn Musikvereinslehrers Alexander Hümme l spendet der Musikverein 20 K der Kriegsfürsorge. — Die Postbediensteten in Tirol und Vorarlberg haben im Monat Juli 1915 den Be trag von 339 Klonen 30 Heller für kriegshumanitäre Zwecke gespendet. (Ein heiterer Abend in ernster Zeit.) Der heute um 8 Uhr abends im Konzertsaal des Hotel „Maria

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Neueste Zeitung
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Page 1 of 12
Date: 12.06.1937
Physical description: 12
gegen deutsche und italienische Schiffe geplant sind. Deutschland wird jeder Herausforderung an jedem Ort und zu jeder Stunde zu begegnen wissen. Deutschland hat nach dem bolsche wistischen Verbrechen von Ibiza gezeigt, daß es in keiner Woroschilow das nächste Opfer? h. London, 12. Juni. Wie «Exchange Telegraph" aus Moskau meldet, wurde das Todesurteil gegen Marschall Tuchatschewski und seine Generale der Roten Armee bereits vollstreckt. Das Urteil lautete: Das Gericht hat festgestellt, daß die Angeklagten

im Solde des Geheimdienstes einer fremden Macht standen, die eine unfreundliche Politik gegenüber Rußland ver folgt. Sie haben planmäßig Spionagenachrichten an diese Macht weitergeleitet und Sabotage begangen, um die Macht der Roten Armee zu untergraben. Sie bereiteten eine Nieder lage der Roten Armee für den Fall eines militärischen Angriffes auf die Sowjetunion vor. Sie hatten sich ferner zum Ziele gesetzt, Sowjetrußland aufzuspalten. Das Sondergericht hat alle Angeklagten des Bruches des Fahneneides

, des Verrates an der Roten Armee und des Vaterlandsverrates schuldig befunden und beschlossen, ihnen den militärischen Rang und die Ehre zu entziehen und über alle das höchste Strafausmaß, die T o d e s st r a f e, zu ver hängen. Aufsehen in England. Der Prozeß gegen Tuchatschewski und sieben Generale der Roten Armee und deren Erschießung durch die finnische Garde hat in England ungeheures Aufsehen hervorgerufen. Es wurde dadurch der Eindruck verschärft, daß Sowjetrußland sich in einer äußerst schwierigen

., in den Kerker führte. Wem sich dort die Pforte öffnet, hinter dem schließtsiefichinalle E w i g k e i t. In der Wohnung Tuchatschewfkis führten GPU.- Agenten eine fünf Stunden währende Haussuchung durch. Nach dem Marschall brachte man seine Frau auf die Ljub- lanka und seine drei Kinder schaffte die GPU. in das „Haus der kindlichen Uebeltäter". So schnell liquidierte die GPU. die ganze Familie eines Mitgliedes der Roten Armee, das von der russischen bolschewistischen Presse bis zum letzten Augenblick

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Alpenländer-Bote
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Page 4 of 16
Date: 24.04.1927
Physical description: 16
hinzugekommen. Wenn es also zum An schluß kommt, dann werden selbstverständlich auch die Deutschen nicht unser Mietengesetz einführen, sondern das deutsche Gesetz wird für uns gelten. Die roten Arbetterfreunde. (Ein nettes Geschichtlern.) Aus dem Unterinntal berichtet uns ein Sektions obmann des Bauernbundes folgendes: Ich fuhr jüngst vom Ienbacher Markt mit der Bahn nach Hall hinaus. In dem Personenwagen, wo ich ein- stieg, waren zwei Herren und eine Dame mit Bubi kopf. Da ich an dem Tage stark an Migräne

Herr hat aber fein aus der Schule geschwätzt, nicht wahr? Augenscheinlich sind das die Gedankengänge in den führenden Kreisen. Den roten Obergöttern liegt blutwenig am Wohl und Weh der armen Arbeiter. Diese sollen nur brotlos werden, dann geben sie sich lieber als Büchsenfutter her und halten ihre Köpfe her für die roten Obergenerale. Wenn nur die roten Hoch bonzen zur Macht gelangen, das ist die Hauptsache! Einige rote Sprüchlein für Groß- und Kleinbauern. Friedrich Engels, ein Klassiker

an Grund und Boden ist niemand zuzubilligen!" — Diese Aussprüche, die natürlich auch jetzt noch volle Gültigkeit haben, sollte man den roten Agitatoren unter die Nase reiben. ES ist Tatsache. Den verschiedenen mehr oder minder erlogenen Plakaten der Sozialdemokraten und der Landbündler stellen wir folgende Tatsachen gegenüber. Gegenüber dem Spektakel über die Zentralbankgeschäste stellen wir fest: Es ist Tatsache, daß die Sozialdemokratie durch ihre Zeitung „Der Abend" den Wirbel nur deswegen

für sich selbst aus anrüchigem Wege ge löst haben, jene, die aus Genossen Genießer wurden. Es kam zutage, daß der sozialdemokratische Abge ordnete Dr. Eisler von Graz für einige lausige Ad vokatenarbeiten bei der Dollaranleihe des Landes Steiermark 500 Millionen rechnete. Auf Kosten des Landes, aus Steuergeldern! Eisler aber ist Jude und Obergenosse. Dr. Eisler wurde von dem roten Par teivorstand gehalten und ist Listenführer. Es «am zu Tage, daß Basel zweieinhalb Milliarden des Postsparkassegeldes dazu verwendet

den Heimtransport über den Brenner erwarteten und, wer ihn nicht erreichte, in die italienische Gefangen schaft geriet. Es ist Tatsache, daß Abram den Tiroler Bauern mtt dem roten Hahn gedroht hat. Es ist Tatsache, daß er sie als dumme .Taroller" verspottet hat. Es ist Tatsache, daß die Sozialdemokratie im Arse- nal und Wüllersdorf mindestens 1000 Milliarden Staatsgelder verschustert und das Arsenal auf den Hund gebracht hat. Und all diese Leute stellt sie neuerdings auf. Die Sozialdemokraten sagen immer

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Tiroler Wastl
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Page 5 of 20
Date: 31.05.1922
Physical description: 20
, sowie internationalem Gesindel gebildet. Auck diese Rote Armee wurde vorzugsweise ernährt, bezahlt und aekleidet. so daß die Soldaten mit ihrem Schicksal zufrieden waren. Die Disziplin in der Roten Armee wurde von der Sowjetregierung allmählich mit großer Vorsicht, aber auch mit ebenso großer Energie, und schließlich mit steigender Härte wiederhergestellt. Die Sowjetreaierung erkannte da bei. daß sie ohne energische und tüchtige Offiziere nickt anskommen könne. Sie stellte daher die frühe ren

Offiziere der kaiserlich russischen Armee vor die Wahl, entweder getötet zu werden oder zu verhun gern. oder aber gegen eine glänzende Bezahlung in der Roten Armee zu dienen. Dabei wurde den Offi zieren eine Disziplinargewalt eingeräumt, wie sie die Offiziere der kaiserlich russischen Armee niemals auch nur an nähe rund besessen hatten! Viele dieser Offiziere sind daher in die Rote Armee einae- t^eten. Trokki, der von der Sowjetregierung an die Svike der Roten Armee gestellt morden ist. hat aber aesaat

hat die Sowjetregierung die Rote Ar mee sehr fest in der Hand. Die Armee fürchtet einer seits die Chinesenbataillone, welche der Sowietregie- run.a blindlings ergeben sind, und die Tfcke-Ka, und andererseits sehen die Soldaten der Roten Armee, daß sie mit Ausnahme der Sowjetkommissare. die in außerordentlichem Luxus leben, die einzigen Men schen in Rußland sind, welche hinreichend ernährt werden. Sie befürchten aus diesem Grunde, daß sie bei einem Sturz der Sowjetregierung ebenso hungern müßten wie die anderen Russen

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 3 of 20
Date: 19.10.1923
Physical description: 20
sie den Bauern in gleicher Weise vor, daß sie nichts gegen die Religion hätten. Zur Zeit der Wahlen reden sie von Christus als von einem Men schenfreund und führen seine Aussprüche an, um chre eigentlichen Bestrebungei: damit zu verdecken. Nach den Wahlen jedoch reden sie über Christus rnch über, die Reli gion ganz anders. Zu jedem kirchlichen Feste erscheinen in roten Zeitungen Artikel, m dem der Glaubensinhalt des kirchlichen Festes geleugnet, verhöhnt und ials m Wust von heidnischem Aberglauben

. Requisitionen, Zwangsablieseruugen und andere Quäle reim waren ja die Hauptleistungen dieser Herren! Und in den letzten fünf Friedenssahren ist es nicht viel besser geworden! Noch dazu hat der unselige Krieg unter das « vielfach eine förmliche Verwilderung und Verlotte rung gebracht! Buben von 14—17 Jahren erwarben durch Hiamstereien Hunderttausende und verpraßten das leicht und schnell erworbene Smrdengeld Ebenso schnell A Trunk, Spiel und Liebe! ' " '*•'. * ^ v ~ * v Und die roten Freunde

, ob sie nicht an '.den Leistungen der Kommunisten in Ungarn, Rilßland und neuestens in Deutschland genug habe::? Soll es auch bei uns so weit kommen, daß rote Mordbrrben sengen, brennen, ranben und hängen können, wie sie wollen? Scharen wir uns aber um die Maua« dev Ordnung und lassen wir nicht jene ans Ruder, dis der roten Fahne folgen wollen! Darum also rrochmals: Nur keine Verdrossenheit öder Gleichgül tigkeit! Das hieße, von vor:cherein die Waffen strecken und mitschuld ig sa n dem Unter g ange der Familie, der Gemeinde

landwirtschaftlichen Geräte, wie Sicheln, Sensen, .Hacke«, Krampen, Schaufeln usw., lauter Artikel, die in- dm Fabriken erzeugt werden, wo gewiß keine Bauern, sondern zumeist F'abriksarbeiter beschäf tigt sind, die vielfach ins sozialdemokra tische Horn blasen. Der Bauer ernährt also zum guten Teil die sozial- demokratische Arbeiterschaft und zum Dank dafür soll er sich beschimpfen lassen? Bauern, sagt das den roten Hetzern offen hinein! Der Bauer macht ja beim Reden nicht viel Umschweife und sie sollen

den roten Hetzern auch das ! Die Bauern sind mit ihren Erzeugnisse:: durch keine:: Zoll geschützt, weder beim Vieh, noch bei der Körner einfuhr ! Auch das ist zum Nutzen der sozial demokratischen Hetzb rüder! Der Bailer ernährt also zum großen Teil die roken Hetzer und soll sich dafür noch beschimpfe« lassen? Nein — und tausendmal nein? Daher am 21. Ok tober „christlichsozial" wählen! Sozialdemokratische Dienstbotensürsorge! Die Sozialdemokraten gaukeln den Arbeitern und DienPboten warmfipendes Herz

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 27.08.1936
Physical description: 6
) TInzelnummer 20 T«Nt» Monatlich L. k.?^ Vi-rteliShrllch L. HalbISHrlIch L. 27.-, Jährlich 0. Ausland ISHrt. L. 140.-4, Fortdauernd« Annahm« verpflichtet zu? Zahlung. ßj. Aal»vg«»»s ' l M«e» d« mW Meemiiöver «tme tm «ist« Mi« nd Wnmiche Nr I«ce iei teil SreMieren m SardiM sui» i« Ve«MMr-Mtt ms dm Mante Vergine noerSnderte Lage bei den Blaue« und Roten Avellino, 26. August. Leute früh hat sich der Regierungschef Nach M S. Giorgio begeben, wo S. M. der König Kaiser Aufenthalt genommen hat, und ver- Ülle

. Graf Galeazzo. Ciany, Minister für auswärtige Angelegenheiten, hat sich heute zu den großen Armee-Manövern begeben. Galeazzo Ciano beim Duce Avellino, 26. August. Heute abends ist der Minister für auswärtige Angelegenheiten Graf Galeazzo Ciano in Avellino eingetroffen und konferierte mit dem Duce. Ser 2, Ruijmtq Avellino, 26. August. Die Rückverlegung des 10. Armeekorps hat den ganzen Tag bis zum Abend angedauert und die Ausnützung des Erfolges vonseiten der vorrücken den Roten machte

, wenn auch hartnäckig durch die Blauen kontrastiert, stetige Fortschritte. Die Roten sind in die gegnerische Front rund 20 Kilometer eingedrungen. Ihr Ziel ist nach wie vor einerseits Avellino und anderseits Benevento. Die'Offensivvorstöße der schnellen motorisierten Einheiten gingen ununterbrochen vor sich und hät ten gewiß den Blauen zum Verhängnis werden können, wenn die Rückverlegung der Blauen auf die Linie von Calore nicht so aufopfernd beschützt worden wäre, wie dies vonseiten der blauen Nach hut der Fall

war, die dem Gegner sehr viel zu schaffen gab. Die Nachhut der Blauen setzt sich aus folgenden Truppen zusammen: in Nordosten aus dem 113., 140. und 131. Infanterie-Regiment und im Osten aus dem 13. und 40. Infanterie-Regiment, weiters dem Formationsregiment aus den Militärschulen von Roma und Napoli. Sie leisteten dem heftigen Ansturm der Roten energischen Widerstand und vermieden damit, daß der Vorstoß der Roten den Durchöruch der Front zur Folge hatte, sodaß die Röten nicht dem Gros der Armee

, das sich auf die rückwärtigen, für die neue Verteidigungslinie bestimmten Stellungen begibt, in den Rücken fallen tonnten. Gegen den Schutzgürtel der Blauen setzte der Kommandant des roten ö. Armeekorps zwei schnelle Kolonnen ein: die eine längs der Via Ap- pia, deren breite Fahrbahn ausgezeichnete Vor- riickungsmdglichkeiten bietet, und die andere im Osanto-Tal, die mit einem Umfassungsmanöver den Feind arider Flanke hätte angreifen sollen. Die erste Kolonne rückte anfänglich rasch vor und überrannte die schwachen blauen

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Der Arbeiter
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Page 1 of 10
Date: 01.03.1922
Physical description: 10
und ohne Religion erziehen. Tie sozialistische Weltanschau ung, die den Himmel den Engeln und- den Spatzen überläßt, die statt der Brüderlichkeit den krasse sten Terrorismus predigt, soll so früh als inöglich in die Herzen der Kinder dringen. Da ist es wohl am Platze, daß unsere Bischöfe ihre Stimme er heben und die Gefahren aufzeigen, die aus eiuer Förderung des genannten Vereines für unser gan zes Erziehungswesen, für unsere Jugend und un sere gesamte Zukunft erwachsen. Tie Nervosität der roten Presse

sich nicht nur um die Erhal tung der christlichen KulNir. sonderst auch u m die Rettung der unsterblichen Seelen unserer Kinde r. Der Hirtenbrief der hochwürdigsten Bischöfe liegt uns noch nicht im Wortlaute vor, weshalb er erst in nächster Nuuuner auszugsweise gebracht werden kann. Die Roten «.die Heimatwehren Bon B i n d e l i c u s. Bor vierzehn Tagen hot sich wieder einmal das Rotkröpfl von der Mentlgasie. die liebe „Volkszeitung", ganz gewal tig über die Heimotwchr aufgeregt. „Tie wahren Ziele der Heimat- nnd

Einwohnerwehre n", mar die Uoberfchrift des giftgefchmollenen Artikels. Es gibt nichts Lächerlicheres und keine größere Heuchelei, als wenn dis internationale jüdische Schutztruppe plötzlich »völkisch" wird. In diesem Artikel nehmen stch die Roten angeblich der ar men deutschen Burgenländer an. Wie seinerzeit diese selben Burgenländer — es war in der Aera Nenner — unter dem Joche des jüdischen Bluthundes Bela Kun schmachteten und sehnsüchtig ihre Hände uns entgegenstreikten, da woll ten die roten Machthaber

von den Deutschen des Burgen- landes nichts wissest. Begreiflich, damals war ja Ungarn Sowjetstaat. Als endlich die Ungarn aus eigener Kraft diese tiefste Schmach und Kulturschande abgewehrt hotten und Bela Kuhn flüchtig wurde, da wurde diesem selben blut rünstigen Tyrannen in Oesterreich von den Roten ein Asyl gewährt. Seit der Vertreibung dieses. Schwerverbrechers ist die Sozialdemokratie dem antisowjetistlschen Ungarn spinne feind. Darum ihre plötzlich erwachte Sympathie für das! Burgenland. Tie Burgcnländer

es angenehmer gewesen, wenn die Hcl- matwehr vorausmorschiert wäre und sie inzwischen batten in aller Gemütsruhe plündern können. Daß das nicht ge schehen ist, ist der tiefere Grund ihres Aergers. Ja, die Hejas und Pronay haben es den Roten angetan. Angeblich ist die Heimatwehr eine Schutztruppe für Ungarn. Das sagen dieselben Sozi, die in Deutschland bei jeder Ge legenheit seit Kriegsbeginn auf seiten der Franzosen gestan den sind. Erst vor einigen Wochen hat sich ein Obergenosse, in den „Sozialistischen

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Tiroler Grenzbote
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Page 9 of 12
Date: 22.04.1905
Physical description: 12
, als Alexander Severus ge boren wurde, emes von den Hühnern seiner Eltern ein rotes Ei gelegt habe. Die heidnische Mutter des Alexander, namens Julia Mammaea, wurde durch dieses Ereignis sehr geängstigt und schickte heimlich zu einem Wahrsager, um zu erforschen, welch' geheim nisvoller Zusammenhang wohl zwischen diesem roten Ei und der Geburt ihres Sohnes bestehe. Dieser sagte nun der Mutter voraus, ihr Kind werde einst mit dem Purpur geschmückt den kaiserlichen Thron besteigen. Und siehe da! Alexander

Severus wuchs zu den schönsten Hoffnungen heran, nahm später Dienste in der Armee und wurde nach dem Tode des Kaisers Heliogabalus i. I. 222 nach Christi Geburt von der Armee einstimmig zum Kaiser ausgerufen. Die Geschichte vom roten Ei machte inzwischen in ganz Rom die Runde, und es bürgerte sich der Ge brauch ein, Freunden und Bekannten zur Beglück wünschung rot gefärbte Eier zu schenken, besonders wurden Mütter bei der Geburt von Kindern gerne mit solchen Eiern bedacht: man wollte dadurch

den Wunsch zu erkennen geben, sie möchten mit ihren Neugeborenen ein ähnliches Glück haben wie Mammaea mit ihrem Alexander. Dieser Brauch wurde nun später durch die römischen Beamten und Soldaten in die verschiedenen Länder der Welt hinausgetragen und fortgepflanzt. Als nun die katholische Kirche sich im Römerreiche ausbreitete, fand sie überall diesen Brauch vor, hielt ihn für schön und sinnig und gab ihm durch die priesterliche Segnung eine höhere Weihe. Sie nahm diese Gabe von roten Eiern

für die den Christen so hohe und heilige Osterzeit in Anspruch und teilte den Eiern als Erinnerungsgabe die fromme Bedeutung zu, die innige Freude zu versinnlichen, welche der göttliche Heiland durch seine Auferstehung über die Apostel und Jünger, sowie über die ganze Christen heit verbreitete. Die roten Eier, welche bis dahin nur irdische Glückwünsche mit abergläubischem Beige schmack bedeuteten, sind nun mehr Sinnbilder vom Siege des Lebens über den Tod, von unserer eigenen Auferstehung, sowie Bedeutungen

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Newspapers & Magazines
Neueste Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 08.07.1943
Physical description: 4
" vom 30. Juni 1943, Nr. 149, bringt in einem Bericht erschütternde Enthül lungen eines ehemaligen bolschewistischen Stabs offiziers über die unmenschlichen Methoden, die sich die Gewaltigen in der Sowjet-Armee leisteten. Der Anlaß in diesem Bericht bildete das Jn- terwiev des Vertreters „Sa Rodinu" mit eini gen Stabsoffizieren der Roten Armee, die tm Mittelabschnitt übergelaufen, sich für den ROA. sofort freiwillig meldeten. Einer von diesen, Kapitän Dorochow, er zählte, wie er eines Morgens

auf ihre Geschichte und ihre Symbole aus. Dafür ist eine alte soldatische Tradition zu tief im Volk verwurzelt und birgt Werte in sich, die eine bedeutende Kraftquelle dar stellen können. Aus ' dieser Erkenntnis heraus ist man schon früher in der bolschewistischen Armee be strebt gewesen, wieder an geschichtliche Traditionen anzuknüpsen. Diese Tendenzen wurden u. a. besonders von Mar schall Timoschenko gefördert. In der Roten Armee genießen seit geraumer Zeit die militärischen Orden gegenüber den politischen

Führung hält es aber nicht nur für richtig und zweckentsprechend, die Erinnerung an frühere Heerführer wieder in verstärktem Maße wachzurufen und zu pflegen, sondern auch auf Ein richtungen und Gepflogenheiten der zamstischen Armee zurückzugreifen, die man seinerzeit abgeschafft und worin man besondere „revolutionäre Errungen schaften" gesehen hatte. Seit kurzem (durch Ver fügung vom 6. Jänner 1943) sind die Schulterstücke und Schulterklappen mit Rangabzeichen wieder in der Roten Armee eingeführt

". In diese Linie gehört auch die Einführung eines neuen Musters der roten Fahne im Heer (Dezember 1942). In dem Statut wird entsprechend dem Tenor der offiziellen Reden und Aufrufe der bolschewisti schen Führung auf die Pflicht zur Verteidigung der Sowjetheimat und des heimatlichen Bodens mit Nachdruck hingewiesen. Auf der Fahne selbst steht die Losung „Für unsere Sowjetheimat", die sich auch auf der Rückseite der Orden und Kriegsmedaillen befin det. Wie im Jahre 1812 wird auch dieser Krieg stän dig

der „Vaterländische Krieg" genannt. Als vor wenigen Tagen (Mitte Mai 1943) das Oberkom mando der Roten Armee verfügt, daß in allen Fronttxuppenteilen beim Abendappell die Namen der an diesem Tage gefallenen Rotarmisten und Kommandeure aufgerufen werden, erklärte das offi zielle Nachrichtenbüro (Taß) ausdrücklich, „daß es sich um einen heiligen Brauch der alten russischen Armee handle, der jetzt von der Roten Armee über nommen werde. Das feierliche Zeremoniell bei der Ueberreichung der Fahnen geht ebenfalls

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Der Arbeiter
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Page 3 of 12
Date: 17.11.1926
Physical description: 12
- und svttwirtschastlichen Arbeiter. Da bis dahin auf christlicher Seite nichts unternommen würbe, diese Arbeitevschichten für als es noch galt, das Zarentum zu beseitigen, heftig in Kriegsbegeisterung gemacht und es hat die rote „Ar beiter Zeitung" in Wien ein ganz blutrünstiges Gedicht gegen die Russen gemacht. Als aber der Zar vom ro ten Juden Kerensky gestürzt hat. da war es mit einem Schlage anders; da schrieben die roten Zeitungen Deutschlands sofort, Deutschland dürfe seine Fahnen nicht siegreich heimtragen

. Da hat der liebe „Reichs- Ebert" in hochverräterischer Weise die Arbeiter aufge- sordert, auf die erhöhten Munitionsanforderungen der Armee mit Streik zu antworten. Das war der An fang des gerichtsordnungsmäßig bestätigten Dolch stoßes der Roten, eingedenk ihrer Devise: MitMarx für die Loge und für die Tresors des Herrn P i e r p o n t Morgan. Dann flegelte Znayden den Papst an. weil er politisch den Frieden vermitteln wollte, er hätte einfach jeden Soldaten, der die Waffen nimmt, exkommunizieren sollen

Wieder ein Stumpfsinn aller erster Ordnung. Was kann der einzelne, komman dierte Soldat dafür? Warum werden die roten Blut bestien Sowjetrußlands nicht von den Obergenossen exkommuniziert, obwohl sie schon drei blutige Kriege geführt haben und einen solchen in China aushalten, während sie selbst wahnsinnig aufrüsten. Müßte nicht auch der moralische Schmutzfink Daitsch hinausgewor fen werden, der ja ganz offen Oesterreichs künftige Tscheka einexerziert? Pethetisch ruft Znayden aus, nicht ungesühnt dürfen die Tränen

der Landstürmer bleiben. Jawohl, recht hat er. Die sollen gesühnt werden, weil sie dank des ge meinen roten Verrates umsonst vergossen sind. Daß es so ist, Hab ich ein ausgezeichnetes Zeugnis der Ober juden Dr. Bauer, der im „Kampf" den Meuchelmör der Adler folgendermaßen feiert: Weit über Oesterreich hinaus hat man Adlers Tat gehört. Seinen Schutz hörten Millionen unterdrück ter Serben in den k. u. k. Gefängnissen, es hörten ihn im Trommelfeuer zitternde Italiener am Jsonzo. es hörten ihn an der Somme

die Franzosen. Un vergeßlich bleiben auch für jeden, der es gesehen, die Riesenkundgebungen, in denen die russischen Arbei ter gegen das Todesurteil Adlers protestierten." Znayden bekennt selber, daß den letzten Krieg die Sozialisten vorzeitig beendet hätten. Na, zynischer kann man den Verrat der roten Oberbonzen nicht rnehr aussprechen. Wenn heute Millionen von Deut schen in Polen und Elsaß elend geknutet werden, wenn das Deutschtum S ü d t i r o l s ausgerottet wird, wenn der Deutsche in der Tscheche

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 10
Date: 23.08.1936
Physical description: 10
und der Komintern im Dienste der Weltrevolution auslaufen soll. Dann heißt es nicht umsonst in dem von S. I. Gusjew verfaßten Lehrbuch der Roten Armee: „Schließlich ist auch der Fall nicht ausgeschlossen, daß wir gezwungen sein werden, einen revolutionären Krieg mit dem Ziel der schnell st enEntfesselung der Revolution im Westen zu beginnen, und in diesem Fall wird unsere Stra tegie einen streng angriffsmäßigen Charakter tragen müssen." Die Militarisierung der Zivilbevölkerung. Moskau. 22. August. Im Zuge

der Aufrüstung der Roten Armee spielt die Mili tarisierung der Sowjetbevölkerung eine außerordentlich wichtige Rolle. In einem Aufsatz der parteiamtlichen „Prawda" wird dargelegt, daß der Ossoaviachim, die „Gesellschaft zum Studium der Luft- und der chemischen Kriegsrüstung", der beste Helfer, ja der BruderderRotenArmee sei. Diese Ge sellschaft ist die Hauptträgerin der gesamten bolschewistischen Wehrpropaganda und vor allem der militärischen Ausbildung außerhalb der Roten Armee. An der Spitze

- und Gasabwehrgesellschaften, die Ausbildung von Flie gern, Segelfliegern, Fallschirmabspringern, Fahrern, Kaval leristen, Artilleristen usw. Aus Mitgliedsbeiträgen und Spenden hat die Gesellschaft in den letzten drei Jahren über 150 Millionen Rubel eingenommen, die ausschließlich für die Verstärkung der Ver teidigungsmittel der Roten Armee verwendet wurden. Hun derte von Kampfwagen und Flugzeugen und Tausende von anderen Waffen hat der Ossoaviachim bereits der Armee zur Verfügung gestellt. Das Ausbildungspersonal besteht durchwegs

. Von besonderem Interesse ist, daß in den rund 140 Flieger klubs des Landes heute auch in sehr weitem Umfange die F r a u in der Flieger-, Gasabwehr- und Bombenwurftätigkeit ausgebildet wird. Der Ossoaviachim ist die stärkste Waffe in der Hand der Regierung, um neben der offiziellen Roten Armee eine zweite inoffizielle Armee, eine gewaltige Re servearmee, zu schaffen, die nach den Plänen der Sowjets das ganze Volk umfassen soll, um so den Traum von dem „Roten Volk in Waffen" in die Wirklichkeit umzusetzen

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Alpenländer-Bote
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Page 1 of 16
Date: 20.06.1937
Physical description: 16
es gewollt hat! Der Nachfolger Lenins, Stalin, mag so etwas nicht hören. Denn es gibt — so unglaublich es klingt, ist dies die reinste Wahrheit! — in Rußland heute kein größeres Verbrechen, als wenn jemand sich als echten Bolschewiken bezeichnet. Einem solchen ist die Kugel sicher. Stalin pflegt mit seinen Gegnern nicht viel Federlesens zu machen. Begonnen hat es vor etlichen Jahren, als Trotzki, der berüchtigte Mitarbeiter Lenins und Begründer der Roten Armee, es besser wissen wollte, als Stalin

hat es erregt, als vor wenigen Wochen die führenden Häupter der Geheimen Staatspolizei oder früheren Tscheka, die seinerzeit als die beste Stütze Lenins und jetzt Stalins galt, mit Jagoda an der Spitze als „Verräter", „Reak tionäre" und „Korruptionisten" hingemordet wurden. Jetzt aber ist ein Ereignis eingetreten, das vielleicht einzigartig in der Geschichte aller Zeiten dasteht. Stalin hat acht der bedeutendsten Marschälle und Generale der Roten Armee ebenfalls als „Verräter" ergreifen und erschießen

. Es ist nicht unmöglich, daß Marschall Tuchatschewski und die anderen am Samstag in Moskau Hingerichteten Generäle der Roten Armee die Anstifter eines solchen verzweifel ten, von irgend einer Seite dem Tyrannen verratenen Komplottes zur Beseitigung Stalins waren und nun ihr mißglücktes Unternehmen mit dem Tode bezahlt haben. Aber deshalb wird Stalin seinem Schicksal nicht zu entgehen vermögen, das noch jeden Bluttyrannen so oder so hinweggefegt hat. Wann dieses Schicksal Stalins sich erfüllt, das weiß

nur der, in dessen Händen die Schicksalsfäden aller Menschen Zusammenlaufen. Daß aber das Ende des blutrünstigen roten Zaren ein schreckliches fein wird, unterliegt wohl keinem Zweifel. Dann wird irgend ein Mann sich erheben, der, wahrscheinlich ge stützt auf die Armee, das vom Bolschewismus derart verwüstete Rußland wieder aufzurichten versuchen wird. Das ist eine Arbeit, die mindestens ebenso viele Jahrzehnte beansprucht, wie die Zerstörung gedauert hat. Für Europa aber ergibt sich daraus der Ausblick, daß weder

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Alpenländer-Bote
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Page 9 of 16
Date: 02.12.1917
Physical description: 16
ihr i feijnnt, unterstützet unsere ärmsten Landeskinder! Die Landeshilfsstelle des Roten Kreuzes für Kriegsgefan- tWe in Innsbruck konnte im letzten Jahre nicht weni- i ger als 25.000 Kronen aus allen Teilen des Landes sam mln. Eie hat diese Summe bis auf einen kleinen Rest, idrr für unvorhergesehene Notfälle einzelner Kriegsge- isangener zurückbehalten wurde, ihrer Bestimmung nach ISufjlanb zugeführt. Mit heißem und oft rührendem staake wurden diese Liebesgaben, die alle ihr Ziel er sten, bestätigt. Darum

Tiroler? gedenket auch heuer »er in ebenso reichlichem Maße unserer ärmsten iegsopser in Feindesland! Kehren sie, so Gott will, und gesund wieder, so habt auch ihr ein Verdienst ran. Geldspenden von einzelnen Wohltätern, von rrreien und Gemeinden, von Gesellschaften und Kol lationen nimmt die Landeshilssstelle des Roten Kreu- >siir Kriegsgefangene in Innsbruck, Landhaus, mit ißtem Dank entgegen. Sie wird sie wiederum nach item Wissen und Gewissen der Verteilung zuführen, nsdruck, den 15. November 1917

. Dr. Rudolf Graf Ä? Metern, fe. k. Statthalter: Josef Schrafsl, Landes- ^ptmann; Gottfried Graf Trapp, Präsident des Lan- r/nd Frauenhilfsvereines vom Roten Kreuze; Prof. Michael Mayr, Vorstand der Landeshilfsstelle für rysgesangene. -etreiderequisitionen. Für die nächste Zeit sind irfere Getreiderequisitionen in Aus gestellt, da die Anlieferung hinter den Erwar ten bedeutend zurückgeblieben sind. Hoffentlich ft man diese Erwartungen nicht einzig auf die An- Wche, sondern zieht den wirklichen Ertrag

Loses, Inf -Reg. 59 (32 Jahre alt '(>, uns Malterndorf bei Salzburg wurde von einer Abgesandten des „Roten Kreuzes", Schwester Anni Rothe, in Woronesh, 63. Ev. Spital am I I. September 1916 besucht und leicht verwundet angetroffrn.

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Alpenländer-Bote
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Page 3 of 16
Date: 14.11.1937
Physical description: 16
, ist die rote Armee schon längst zu einer Kraft ge- ivorden, mit der unsere Gegner rechnen müssen. Fest und unerschütterlich sind die Reihen der roten Armee. 3um Schlüsse heißt es in dem Befehl: Seid eingedenk lind vergefsent niemals die warnenden Worte Stalins, daß der Feind lediglich eine geeignete Gelegenheit abwar- tet, um die Sowjetunion zu überfallen und im Kriege bis 1933, Hunderttausende der von den Bolschewisten ge töteten Freiheitskämpfer Finnlands, Ost-Kareliens, des Baltikums, Polens

Massenprozeß gegen Angestellte der Transsibi rischen Eisenbahn angestrengt worden. 16 Angehörige einer „gegenrevolutionären Organisation" wurden sämtliche zum Tode verurteilt und das Urteil sei bereits vollstreckt. In Moskau wurden 600 Personen verhaftet und aus Moskau ausgewiesen. Volkskommissar Ieschow hat sämtliche Häu ser in der Umgebung des Roten Platzes eingehend durch suchen lassen, da sich bekanntlich auf diesem Platz die Feier lichkeiten aus Anlaß des 20. Jahrestages der Oktoberrevo lution

abspielen. Die Prozesse gegen „Staatsfeinde" aller Art nehmen kein Ende. Es wird auch von der Zunahme antikommuni stischer Strömungen unter den Kosaken berichtet, gegen die Marschall Budjenni in einem Ausruf Stellung nahm. In einigen Abteilungen der Woroschilow-Reiter sind einige Volksfeinde entlarvt worden. Das politische Kommissariat der Roten Armee hat eine Verfügung erlassen, wonach die Verwendung von Armee-Angehörigen zum Zweck der Wahlpropaganda außerhalb der Armee untersagt ist, da man hiervon

der M der Sowjetunion loht schon der Kriegsbrand. Ar beitet unermüdlich an der weiteren Vervollkommnung und Festigung der roten Armee! Die „Einheit des Volkes" soll dokumentiert werden Die für drei Tage in Moskau und anderen Städten der Zowjetunion angesetzten Revolutionsseiern stehen ganz im Zeichen der kommenden Wahlen, in denen die „Einheit des Volkes" dokumentiert werden soll. Samstag fand eine Parade von 50.000 Mann der roten Armee vor Stalin statt. Mehr als eineinhalb Millionen Menschen wohnten dem Schauspiel

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Brixener Chronik
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Page 3 of 8
Date: 02.05.1916
Physical description: 8
die feier liche Überreichung der silbernen Ehrenme daille vom Roten Kreuze mit der Kriegsdeko ration an die Oberin des Spitals. Schwester Magdalena (Apollonia) Schöpf, einer um die Pflege der leidenden Menschheit und besonders der verwundeten und kranken Soldaten ver dienten Ordensfrau durch Bezirkshauptmann Dr. Peter statt. Rote Kreuz-Woche in Brixen. Schon hat sie begonnen. Das Damenkomitee hat. von jungen Damen und Mädchen unterstützt, mit dem Verkauf von Abzeichen auf Straßen und Plätzen in rühriger

die Mitgliedsanmeldungen für das ! Rote Kreuz und Beiträge entgegennehmen. , i Die Einnahmen fliehen — außer den Mit- gliedsbeiträgen für das Rote Kreuz — zu zwei ^ Drittel dem Roten Kreuze, zu einem Drittel HWsfldjürsorge zu. , Mever«m ei« lang Vermißter ^meldet. Von Serqfin Widmann, dem ältesten Sohn des Buchhandlungsdieners der ..Tyrolia' in Brixen, traf aus Rußland am 39. April das erste Lebenszeichen, eine Karte, seit 7. Juni 1915, ein. Dieselbe ist datiert von Stanzischir- koha, Gerotaltir, Bemelewk

. Etwas Besseres fkr die Zahnpflege gibt es nicht! Preis: große Flasche Kr. 2.—, kleine Fksche Kr. 1.20. Die «riegstätigkeit der Oest. Gesellschaft vom Roten Kreuz. Während der bevorstehenden Roten Kreuz- Woche, die vom 30. April bis 7. Mai in allen Städten und Orten Oesterreichs zugunsten des Roten Kreuzes und der Jugendfürsorge des Kriegshilfsbüros dps k. k. Ministeriums des Innern stattfindet, Wird an die Bevölkerung die Bitte ergehen, diese beiden so überaus wichtigen Einrichtungen der Kriegsfiirsorge

nach Kräften durch Spenden zu stärken und dem Roten Kreuze als Mitglied beizutreten. Bei diesem Anlasse sei zunächst in kurzen Schlagworten auf die Leistungen, die das Oesterreich ische Rote Kreuz während dieses Krieges zur Ergänzung der kriegssanitären Vorsorgen geboten hat, und auf die Bedeutung der Jugendfürsorge hingewiesen. Die Großzügigkeit des Wirkens der Öster reichischen Gesellschaft vom Roten Kreuze drückt sich zunächst in der Summe aus, die sie im Sin ne ihrer Bestimmung zur Fürsorge für unsere

verwundeten und erkrankten Soldaten ausge geben hat: Mehr als 12 Millionen Kronen. Davon entfallen über 6 Millionen für Ver bandmaterial und Medikamente. In diesen gewaltigen Ziffern sind die un geheuren Leistungen und Auslagen der Lan des- und Zweigvereine für die Errichtung und Erhaltung der Spitäler vom Roten Kreuze nicht inbegriffen, welche weit höhere Beträge erforderten. Ueber 900 Vereins-Reservespitä- ler und Rekoiwaleszentenbeime, Krankenhalte- smtionen usw. vom Kreuze mit ungefähr 100.000 Betten

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Außferner Zeitung
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Page 6 of 12
Date: 27.09.1914
Physical description: 12
auch wir. Eure Abgeordneten, an euch we, herzliche Litte, neuerdings eure Hand zu öffnen und alles das, was zur Pflege und War tung von Verwundeten und Kranken gehört, dem „Roten- Kreuze" zu spenden oder, wenn es sich dazu eignet, doch we n i g st e n s lei h weise zu ü b e r l aff e n. Vorzüglich denke man aber dabei, j um von Geldspenden nicht weiter zu sprechen, an die Widmung von Bettstellen, Trabteinsätzen und Matratzen, Kissen, Bettdecken und Federbetten, Bett- und Leibwäsche, Schlafröcke, Taschentücher

und Tag bis zum Höchstaus- \ itt a ß e von 2 Kronen zu gewähren. . So kann jeder, auch der Minderbemittelte, in diesen Taget: der Not und der Bedrängnis unsere in teuren Vaterlande und dessen heldenmütig kämpfen den. Söhnen unschätzbare Dienste leisten. Um die Uebernahme zu erleichtern und zu ver einfachen^ werden jene, die Wiedergenesende und Verwundete, wobei es sich naturgmäß nur um Fälle leichteren-Grades bandeln kann, in volle Pflege übernehmen wollen, gebeten, dies der Kanzlei des Roten Kreuzes

anzugeben wäre, wann und wo die Stücke van bevollmächtigten Amtsper sonen des Roten Kreuzes abgeholt werden können. Wer geliehene Stücke nach Friedensschluß wieder zu erhalten wünscht, wolle dies eigens deutlich vermerken. In vielen Gemeinden ivird es sich empfehlen, zu diesem Zwecke eine Sam- melstclle für derartige Spenden zu errichten, deren Verwalter alles Zweckdienliche zur Uebergabe an die .Kanzlei des Roten Kreuzes in Innsbruck zu veranlassen hätte. Alle Sendungen an das Rote Kreuz

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 02.09.1936
Physical description: 6
angeglichen. Ein Horchposten war in einem Heuschober untergebracht. Nach einer weiteren Meldung seien im Abschnitt von Sierra Guadarrama 20.000 gut ausgerüstete Soldaten zusammen gezogen worden, um das Gebiet von Escorial zu besetzen. Der „Barbier von Malaga" unterschreibt Todeslisten. , London,. 1. Sept. In einem Sonderbericht aus Valencia berichtet die „Times" über den in Madrid herrschenden roten Terror. Jeden Morgen könne man im Manzanaresfluß die nackten Leichen von Ermordeten sehen

ohne Gerichts verfahren von den Roten hingemetzelt worden feien. Ueber die Schreckensherrschaft der Marxisten in M a l a g a berichtet der Sonderkorrespondent des „Daily Telegraph" in Gibraltar. Viele Personen wurden aus geringfügigsten Grün den erschossen, teilweise nur deshalb, weil sie sich Rundfunk sendungen des Senders von Sevilla angehört hätten. Die T o d es liften würden auf Grund einfacher Angebereien bei den drei syndikalistischen Zentralen zusammengestellt

Marxisten gesandt habe und daß es seine Intervention weiter verstärke. Er for derte die „Arbeiter" der Welt auf, ihre Sympathie für die Marxisten in aktive Hilfe umzuwandeln. In Sowjetrußland würden die kollektiven Bemühungen, der Madrider Regierung gegen die Nationalisten beizustehen, fortgesetzt. Die Leute, die hier lagen, hatten Gasmasken auf, da kurz zuvor zwei Granaten der Roten in unmittelbarer Nähe des Postens eingefchlagen hatten. Zufällig sah ich, wie zwei Fremdenlegionäre einen Ueberfall

auf einen vorgeschobenen Maschinengewehrposten der roten Truppen unternahmen. Den tollkühnen Angreifern gelang es, die Be satzung von Milizsoldaten bis auf einen Mann niederzu machen. Dieser, der letzte von sieben, verwundete einen der beiden Angreifer, wurde dann aber von dem andern un schädlich gemacht, der dann auch das Maschinengewehr zer störte. Bor dem Sturm auf Irun. Ich bemerkte überall, daß die Nationalisten außer ordentlich gut organisiert waren und sehr g e - schickt geführt wurden. Wie mir schien» bereitet

der deutschen Botschaft zu garan tieren. Das Botschaftsgebäude soll, wie in Berlin mitgeteilt wird, nicht durch reguläres Militär oder von der Polizei, sondern lediglich von roten Arbeitermilizen bewacht sein. In Alicante, in dessen Hafen sich vorläufig ständig ein deutsches ; Kriegsschiff befindet — zurzeit ist es der Kreuzer „Nürnberg" — glaubt man in Berlin die deutsche Botschaft eher gesichert. Deutschland zieht damit als erste der in Madrid vertretenen Mächte seine diplomatische Mission in aller Form

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