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Tiroler Wastl
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Page 6 of 12
Date: 10.07.1904
Physical description: 12
* Dae Aed * vom ' roten Tiroker (Idker von dem in den wunderbaren Gedicht von Dr. August Lieber in der letzten Nummer unter dem prächtigen Bild von der denkwürdigen Pfandler- Almhütte die Red geatzt, ist in der Liedersammlung „Hochlandsklänge" von Dr. August Lieber unter der Ueberschrift „An F . . . ." enthalten, vom bekannten Komponisten Mitterer für Männer chöre vertont worden und hat folgenden Wortlaut: Du hast Kein Häuschen, Kein Gut, Kein Gebd, Haft nur dich selbst auf der weiten wett

, Doch gab dir dee SchicKsaks nrikde Hand ?u eigen ein herrttchee Vatertänd, Tirot mit dem roten (Adttr! In Stürmen entsprossen, in wettern gestähtt, Hat der Hochwatd dir seine wunder erzählt; Du pMcKtest schon früh auf schwindelnder Wand Die Mumen zum (Iranze mit Kecker Hand Dem roten Broker Adter! Wo drohend §rau Hitt auf steinernem (Jose Ins Inntak bttckt mit dem (Jittertrose, Da Ktommst du hinan — dir hat nicht gegraut Da hast du ihm fachend ins (ttest geschaut, Dem roten Eiroter Adter! wo der Sattle

horstet, die Gemse springt, wo dee Hirten Lied durch die Schluchten kttngt, Hoch über den Sirnen und blumiger Au, Da sahst du ihn schweben im ewigen Olau Den roten Tiroler Adler! Wenn schwer im Tale der (ttebel zog, Wenn der Sturmwind heulend den Sets umflog, Hoch über den Wettern im - Donnergerott, Da tönte sein Schrei — und du Kennst der?Groll (vom roten Tiroler Adler! Sür jeden Sreien, der ward zum (Inecht. Sür jedes frech zertretene (Jecht, Sür jede Träne des VE'e im ^ Tal, Da zückt

er, ein (Jacher, den Wetterstraht, Der rote Tiroler Adler! Oald kommt der Tag — es währt nimmer tarrg Da dröhnt gewaffneter Männer Gang, Da werden wir Kämpfen um (Volkes Wohf, Dann fkiegt mit dem Sturmpanier von Tirol Voraus der rote Adler! (Und stirbst du, um deines Landes (Not Im Streit erschlagen, des Sreien Tod, Auf Selsen bette ich dich zur (Juh' — Dann deckt dich mit seinem Sittig zu Der rote Tiroler Adler! Den roten Tiroler Adler kann man sich g'fallen lassen. Wem dear amal niederstoßt nnd Rache nimmt

machen will. Wenn's a' den Anschein hat, als ob noch viel Wasser zu Tal rinnen wird, bis er mit seinem Kampfschrei niederstoßt, so wird die Zeit doch kommen, weil sie kommen muaß. Wer guate Ohren hat, der heart den roten Adler in seinem Horst schon grimmig schreien. Glücklich dear, der sein befreiend Niederstoßen erlebt und mit ihm siegt oder wenigstens sterbend seinen Sieg erlebt. Es sehnen sich schon Taufende nach dem Glück, drum roter Adler reg bald deine Schwingen nnd trag deine Frei heit

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Der Arbeiter
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Page 2 of 10
Date: 01.03.1922
Physical description: 10
Seite % Nr. 7. nehmen wolle. Wenn in Deutschland die bestialischen Fran zosen überall nach Waffen herumschnüsfeln, so sind es durch wegs die Sozi und die Kommunisten, die ihnen die Späher dienste leisten. Man kann auch von solchen Individuen nichts Besseres erwarten, besonders wenn man sich das herr liche „nationale" Bekenntnis des roten Führers Errsvien vor Augen hält, welches er vor einiger Zeit in Leipzig abgab. Er hat wörtlich erklärt: „3Bit kennen kein Vater- I a n b, das Deutschland heißt

mit der Tschechoslowakei einen Geheimvertrag geschlossen — man denke einen Ge- heimvertrag — nachdem schon lange die Geheimdiplomatie durch die Roten abgefchafft war? In diesem Vertrage wur den wir in weitestgehender Weise auch militärisch gebunden und politisch an den Karren dos Verräters Masaryk ge- spanm. Wer hat seit Jahr und Tag für die „westliche" Orientierung geschwärmt" mithin für französisches Prole tariat? Das waren die Roten. Wer fällt den Deutschen Südtirols in ihrem schweren Abwehrkampfe gegen dis fremde

Unterdrückung stets in den Rücken? Das sind die Sozi! Die „Volkszeitung" hat recht, wenn sie schreibt: „Mehr Falschheit und Niedertracht hat sich selten noch ge paart," nur prallt dieses Geschoß leider auf den Schützen selbst zurück. Den Roten geht seit jeher das Parteiintereffs über alles andere. Die Roten freuen sich ja ganz offen über unsere Niederlage. Die Worte des Genossen Vater in Deutschland sind unvergessen. Der jüdische Kriegsverbre cher Dr. Deutsch, der genau wie ich es prophezeit habe, leer

ausgeht, — die Untersuchung gegen ihn ist schon eingestellt — hat ein ganzes Buck) über den systematischen Verrat sei, ner lieben Parteigenossen geschrieben. Auch bei uns in Ti rol haben hohe Funktionärs der Roten offen ihre Befriedi gung über unsere Niederlage Ausdruck verliehen. Die Un terdrückung des deutschen Volkes durch Frankreich seine Ausplünderung, sowie die völlige Derproletarisierung unse res Volkes sind ja den Roten nur willkommen. Sie glauben, daß sie -dadurch ihrem geliebten

Zukunftsstaat näher kom men. Sie brauchen das Elend des Volkes, um ihre Prole, tendiktatur unter jüdischer Oberhoheit «insühren zu können. In Men wird von den bürgerlichen Strohmännern — in Wirklichkeit regieren die Roten — absichtlich alles getan, um «ns ins äußerste Elend zu stürzew Die Juden Wiens lassen es sich schwere Milliarden kosten, daß der Kronenkurs auf feinem windigen Stande bleibt. Anleihen werden wir von niemanden in der Welt bekom men, denn die Geldaristokratie ist jüdisch und international

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Der Arbeiter
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Page 2 of 10
Date: 23.02.1927
Physical description: 10
ständigung der Selbständigen mit den Abhängigen er reicht wird, wird auch ein weiterer Fortschritt und Aufstieg zu erwarten sem. An die Arbeiterschaft tritt die Aufgabe, geschlossen gegen eine solche Prügelmec- serei, wie die neuen Angriffe sie darstellen, aufzu- treten. IC. B. leset umlverMt in Jräeitef! Die roten Falken. Von P. Zyril! F i s ch e r O. F. M. (Wien). sSckluß) Daß die Roten Falken schon kräftiglich Dienste für die Partei leisten müssen, braucht wohl nicht mehr eigens gesagt werderr

. Besonders gerne verwendet man sie zu Boten diensten. Da ist z. B. eine Versammlung oder Sitzung bekannt zu machen. Man wendet sich an die Roten Falken, damit sie Einladungen oder Zettel austragen. Im Nu ist der Melder der Noten Falken verständigt, er stürmt mit lauten Kr-i-i^i-Rusen durch die Straße und bald kommen die so verständigten Hilssmelder und holen sich die Weisungen, verständigen nötigen falls die anderen alken und die Einladungen find in kurzer Zeit an Ort unh Stelle. Auch bei Ausflügen

und Wanderungen vergißt man nicht auf die Verbreitung des sozialistischen Gedan kens. Man knüpft mit den Kleinbauern oder Arbei tern und Knechten ein Gespräch an, hilft ihnen allen falls auch bei der Arbeit. Besonders gerne aber nimmt man sozialistische Flugschriften zur Aufhetzung der Landbevölkerung mtt, legt sie aus die Aecker oder in die Städel und Hausfluren. Daß die Roten Falken auch Feste feiern ist selbstverständlich, und zwar feiern sie „alle Feste des kämpfenden Proletariats. Der größte Tag

. Im Gegenteil! Tesarek schreibt (RF., S. 98 f.): „Unsere Sommer- Sonntage gehören den Wanderungen und Fahrten. Wir wollen nur bei den wichtigsten Festen und Feiern verwendet sein." Lobenswert ist bei den Roten Falken ihr Jnteresie für die Heimat. Sie suchen sie wenigstens ordentlich kennen zu lernen, um Fremden Ausschlüsse geben zu können, ihm durch Rat und Tat beistehen zu können. Anerkennung verdient es auch, daß sie bestrebt sind, fremde Sprachen zu lernen (besonders durch Brief wechsel mit ausländischen

Kindern). Freilich wird dies wieder mehr im Sinne und zur Pflege des Internatio nalismus ausgewertet. Auch die Pflege schöner edler Volkstänze ist hewor- zuheben. Weiters ist es zu erwähnen, daß die Roten Falken sich bemühen, die von den Sonntagsausflüg- lern oft arg zugerichteten Wiesen von all den Ueber- resten zu reinigen. Damit ist aber auch alles Lobens werte an dieser Organisation gesagt. Es ist begreiflich, daß sich verschiedene Stimmen gegen die Roten Falken erhoben

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 3 of 16
Date: 01.08.1919
Physical description: 16
auf die „allerchristliche" Landesregierung, den Landeshauptmann Schraffl und die Bauern los, als wenn die die Schuld hätten, daß die roten Brüder am 15. Juni statt zur Wahl lieber in die Berge gegangen sind, um dort Sonnenbäder zu nehmen. Und wenn sich dann die katholischen Zei tungen gegen diese niederttächtigen Schimpfereien des knallroten Blattls über die Landesregierung, den Landeshauptmann Schraffl und die Bauern Tirols zur Wehre setzen, dann schreibt das Blatt, wir hetzen, wir beschimpfen die arbeitende Bevöl

liche Grund, warum die roten Brüder für einige Stunden die Arbeit niederlegten. In Wahrheit aber war es, wie ja der Obergenosse Scheibein dem Landeshauptmann Schraffl gegenüber ganz ruhig eingestand, nicht so sehr die Fleischnot, als vielmehr der politische Machthunger, der die „Volkszeitung" veranlaßte, die Arbeiter auf die Straße zu hetzen. Die Landesregierung hat die Forderung der roten Demonstranten erfüllt und erklärt, sie werde alles tun, um der Fleisch- und Milchnot Herr

zu werden. Gleichzeitig wurde der Ernährungsminister Herr Preindl mit den weitest- gehendsten Vollmachten ausgestattet und ihm volle freie Hand gelassen zur Behebung der Fleischnot. Für kurze Zeit war Ruhe. Die vergangene Woche, als an die Bevölkerung nur 10 Deka Fleisch pro Kcpf ausgeteilt werden konnte, ging der Teusels- tanz wieder los und sofort wurde wieder mit Streik und mit dem Aufmarkch auf der Straße ge droht. Den Lesern des roten Organes wurde abermals die Lüge aufgetischt, daß die Bauern streiken

das Blatt ganz genau weiß, daß weder die Landesregierung, noch Lan deshauptmann Schraffl, noch die Bauern schuld sind an den schlechten Ernährungsverhältniffen. Die roten Herren haben selbst verlangt, daß Herr Preindl zum Ernährungsdirektor von Tirol mit unbeschränkter Vollmacht ernannt werde. Die Landesregierung hat dem roten Volke den Willen getan und Herr Preindl wurde vom Balkon des Landhauses herunter zum allgewaltigen Ernäh- rungsdittator von Tirol ansgerufen. Die Pflicht des Herrn Preindl wäre

ist es, der die „Volks zeitung" so zum Schreien bringt. Selbstverständlich bekommen in diesem Hetz artikel die katholischen Großbauern (wer diese Großbauern eigentlich sind?) auch ihren Teil ab, die nach der Ansicht der „Volkszcitung" einfach streiken und die Städter aushungern wollen. Das ist nun allerdings wieder so eine faustdicke Lüge, allein dem roten Blattl kommt es auf eine Lüge niehr oder weniger ja nicht an. Wer die Verhältnisse auf dem Lande kennt, der muß sagen, daß die Bauern nicht streiken

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Der Arbeiter
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Page 1 of 10
Date: 31.10.1923
Physical description: 10
haben die roten Blatter tagtäglich versichert, der Wahltag werde mit der ganzen Seipelei aufräumen. Und daß die Roten ganz ernstlich dieses Ziel zu erreichen hofften, beweist die Tatsache, daß sie so gewaltige Anstrengungen machten u. sich ungezählte Milliar den kosten ließen, um Seipel und seine Sanierung gänzlich „abzubauen". Wenigstens wurde von der roten Presse vor der Wahl oft genug das Ende aller „Seipelei" vorausgesagt. Jetzt, nachdem die ser geplante „Abbau" gründlich vorbeigelungen, den Bescheidenen

ungefähr 250 Milliarden Kronen. Das gäbe an die 100 Häu ser zu 8—10 Wohnungen, also .eine kleine Stadt. Den Arbeitern ist das Geld für den roten Wahlfonds aus de.r Tasche genommen worden, um es dann zwecklos für Wändeverschmierung zu ver pulvern. Auch Dr. Seipel ist nicht enttäuscht. Nach Ansicht der roten Blätter soll Dr. Seipel selbst über den Ausgang der Wahlen am meisten enttäuscht sein. Er hätte auf eine Zweidrittelmehr heit seiner Anhänger „gehofft". Nun alle Welt kennt unseren Kanzler

sein, um nicht zuweilen — wie schon vor Jahres frist bei der Abstimmung über das Genfer Werk mit Dr. Seipel zu gehend Vielleicht tun sie es schon aus Erkenntlichkeit, weil Dr. Seipels Popularität die roten Bauchrutscher vor der peinlichen Notwen digkeit bewahrte, Herrn Zimmermann ihr Buckerl zu machen. Das ist einmal sicher: die erlangte obige Mehrheit genügt unserm Kanzler, sie genügt auch dem Großteil des österreichischen Volkes, Dr. Seipel saniert und Dr. Bauer spintisiert weiter. Nur nicht stolz sein! Es wäre

übrigens grausam, der im Kampfe um das Sanierungswerk nun endgültig unterlegenen Sozialdemokratie die billige Selbstvertröstung mir ihrem großen Stimmenzuwachs nicht vergönnen zu wollen. Mögen sich die roten Herrschaften nun ruhig selbst anlügen, nachdem sie vor der Wahl lange genug andere angelogen haben. Aber eines muß festgestellt werden, sie können nicht stolz sein auf diesen Stimmenzuwachs. Nehmen wir einmal die Stimmenergebnisse von Wien her. Dort beträgt gegen 1920 der Zuwachs an roten Stimmen

133.079. Darunter sind rund 64.000 Stimmen der Tschechen, die 1920 noch eigene Kandidaten auf stellten und diesmal sich durch die „Bettgemein schaft" mit den Roten die hohen Kosten eines selb ständigen Wahlapparates ersparen wollten. Sich mit den Tschechen gegen die eigenen Stammesge- rwsten verbinden, bringen auch nur die Roten fer tig. Außer den Tschechen gab es noch unzählige Ost- juden und viele andere Zweifelhafte Elemente, die dank der Reumannschen Heimat- und Wahlrechts fabrik mit dem roten

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 2 of 12
Date: 30.04.1920
Physical description: 12
des Landtages an diesem Tage füllten die Gewissen mit Obstruktionsreden ans, nicht eiw-Punkt dev» Tagesordnung konnte erledigt werden und so ging es weiter bis zmn 31. Apcil Mitternacht, worauf der Landtag wegen Aussichtslosigkeit für »ine Arbeitsleistung bis 4. Mai unterbrochen wurde. Und für diesen roten Spelunken chek- takel, der uns vor der ganzen Welt blamiert, muffen die Steuerträger pro Stunde 2300 K zahlen. Die roten Genossen bezeichnen ihre ver brecherische Arbeitsverhinderung des Landtages

als Entlarvung der Anschluß feinde, womit sie die Landtagsnrehrheit meinen. Diese angebliche Entlarvung bestand in nichts anderem, als in einer Sammlung aller jener Vorwürfe, Ver leumdungen und Hetzereien, wie wir sie seit dem Zusammenbruche in der roten „Voltszeitung" lesen können. Neues und stichhältiges konnten sie nicht Vorbringen und war es ihnen nach ihrem eigenen Geständnisse auch um nichts anderes zu tun, als um die Arbeit im Landtage zu verhindern; denn was kümmert »inem waschechten Sozi

das Volkswohl, das Vaterlarrd oder das deutsche Natroyrugefühl. Sie kennen nur das r o te P art e ii nt er esse und die Feindschaft gegen den Bürger und Bauernstand, alles andere ist ihnen Wurscht. Der Grund der roten Arbeiteverhinderuug liegt in nichts anderem, als in der Mandatsver teUrrng s r die Keeves- fommfffton. Ter Genosse, Abg. Foltin, hat in seiner Rede selbst zugegeben, daß die Sozialdemokraten auf ein Mandat in die Tiroler Heereskommis sion nach dem Gesetze keinen Anspruch haben und trotzdem

setzten sie mit der Obstruk tion ein, um der Landtags mehr heit eine rote Vertretung in diese Kommission abzutreten. Auch Wg. R a p o l d i "erklärte in seiner Forderung auf Auflösung des Landtages ganz offen, daß eine Verständigung nicht zu erreichen sei, wenn den Sozialdemokraten nicht eine gleiche Macht eingeräumt werde. Man sieht daraus doch klar, daß die roten Gesellen den ganzen Skandal nur aus rotem Parteiinteresse herauf beschworen haben. Wie kommen die Wähler der bürgerlichen Parteien

, die die erdrückende Mehr zahl der Bewohner des. Landes ausmachen, dazu, sich von den Herren Sozialdemokraten in ihrem Rechte »vergewaltigen zu lassen? Was nützt da das demokratische Wahlrecht zur Er forschung des Willens der breiten Masse des Volkes, wenn dre Gewählten nach dem Willen und Befehlen der paar roten Volksbeglücker tanzen sollen. Ist das die rote Freiheit oder eine Knechtung, wie sie im Mittelalter nicht schlimmer war? Die Abrechnung mit den roten Herr- * schäften. JA den Zwischenpausen, in denen

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Der Arbeiter
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Page 1 of 10
Date: 25.10.1922
Physical description: 10
- straße 9,2. Stock. — Nedaktionsschlutz : Montag abends S Nr. 31 25. Oktober 1922 18. Jahrgang Jetzt oder nie! In der roten Häuslichkeit herrscht augenblick lich Mutter Kümmernis mit ihren Kindern: Sinn lose W u t und heillose Furcht. Das ist auch gar kein Wunder, denn wer so plötzlich auf stolzer Höhe sich vor die Schicksalsfrage „Sein oder Nichtsein" gestellt siehtz wird leicht eine Beute der Ratlosigkeit. Während d-as österreichische Volk im mer tiefer in Not und Elend versank

, hatten die Sozialdemokratie und ihre Führer wahrhaft gol dene Zeiten. Diese unbestreitbare Tatsache ist sehr bezeichnend für eine Partei, die angeblich das Volk befreien und beglücken will. Aber noch viel mehr bezeichnender ist der offenkundige Umstand, daß dieselbe Partei sich wie tobsüchtig gebärdet, sobald man dem Volke ernstlich helfen will. Da ist für eine so total verlogene Sippe freilich große Gefahr. Der jahrelange Volksbetrug wird offen bar und nur deshalb geraten die roten Führer so ganz aus dem Häuschen

. Nur jetzt die so lange mit Schlagworten geköderten Massen nicht zur Besin nung kommen lassen, es wäre sonst um die eigene fette Existenz geschehen. Nur jetzt die wohlbezahl ten Führerstellen nicht verlieren, nur fetzt nicht weg von der Futterkrippe, lieber die alte Lotter wirtschaft weiterführen und wenn auch darob das ganze Volk zugrunde geht. Für denksähige Leute ist es fast ergötzlich zu sehen, wie sich die roten Geistesstrategen in ihrer knieschlotternden Angst um die Futterkrippe in die gewagtesten Widersprüche

verrennen. Der blindwütige Kampf gegen die Rettung Oesterreichs wird so zum Höhepunkt der sozialistischen Schwin deldemagogie. Wenn jetzt die proletarischen Mas sen ein recht kurzes Gedächtnis haben und alles „fressen" wie bisher, dann ist es noch nicht „Matthäi am Letzten". Darum „helf, was helfen mag". Einige der ärgsten Widersprüche wol len wir doch ein wenig beleuchten. Da ist zunächst die von den Roten bis Anfangs Oktober 1922 so viel bespöttelte und jetzt über alles gepriesene Selbsthilfe

. Ms diese noch möglich war, wurde ein jeder, der zu ihr auffor derte, von der roten Schimpspresse als ein unheil barer Trottel taxiert. Ueber den christlichen Arbei terführer Kunschak, der in wohlbegründeter Weise bis zum Herbste 1921 an der Lebensfähigkeit Oesterreichs festhielt, wurden von der sozialistischen Presse die Unratkübel des gemeinsten Spottes entleert. Aber jetzt, nachdem wir infolge der von der roten Judenpartei verschuldeten Verwahr losung unseres ganzen Staatswesens keinen Schritt mehr weiter kommen

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 3 of 12
Date: 14.11.1919
Physical description: 12
von italienischen Soldaten und Offi zieren die deutschen Straßentafeln in Gries bei Bozen herausgeris sen und zum Teile durch welsche ersetzt. Die ita lienische Regierung verspricht, die italienische Sol dateska tut was sie will. Die Länderseindlichkeit unserer roten Brüder hat sich auf ihrem unlängst abgehaltenen Parteitage im schönsten Lichte gezeigt. Die roten Wortführer konnten sich nicht genug über die innere SelbständigkeitsbestrebungderLän- d e r ereifern, sie verlangten nicht mehr u. nicht we niger

durch nichts mehr an Wien gebunden, son dern haben unsere volle Beschluhfreiheit wieder er langt und einer rot-jüdischen Wiener Regierung werden wir uns nie und nimmer ausliefern. Einer der Hauptschreier gegen die innere Freiheitsbestrebung der Länder war — der Genoffe A b r a m, der die Freiheitsbestrebungen der Länder als »gebildeter" Mensch mit *8 5 n b t r trottelosis" bezeichnet« und die strengsten Re gierungsmaßnahmen für die Länder verlangte. Feststellen müffen wir noch, daß es sich bei die sem roten

-jüdische Sippschaft gut weiß, daß die Verfassung dann nicht so ausfällt, wie sie sie würrscht, sollen die »schwarzen Landtagsmehrhetten" angeblich den Bürgerkrieg wollen. Die »roten Heuchler wissen ganz gut", daß die gegenwärtige Staatsverfassung ebenso ein Provisorium ist, wie die Nationalversammlung und daß daher weder die provisorische Regierung, noch die Nationalversamm lung ein Recht haben kan», das Verhältnis der Länder zum zukünftigen Staat über den Kopf der Länder hinweg zu bestimmen. Der rot

-jüdische Standpunkt ist einfach folgender: „Entweder die Länder beugen sich willenlos dem jüdischen Joche, oder Bürgerkrieg." Und letzteren haben, wie oben ersichtlich, nicht die »Schwarzen", sondern die »Roten" ««gekündigt. Uns will aber dünken, es gibt noch ein drittes Mit tel und das ist eine Staatenbund-Verfaffuug nach dem Muster der Schweiz, womit aber die roten Her ren nicht einverstanden sind. Die »Vollszeitung" schreibt: »Viele Tau sende Republikaner und Sozialdemokraten leben in unserem Lande

, die im Krieg die Waf fen führen gelernt haben. Soll es sein: nun dann, dann werden wir auch ein- mal die Waffen führe« gegen die Reaktion usw." Gemach, Herr R a p o l d i, nicht um einen Kampf gegen die Reaktion würde eS sich handeln, sondern um einen Kampf der Rote» gegen die Rechte der Länder auf innere Selbständigkeit, um einen Kampf der Länder gegen die jüdische Zwangherrschaft. Was die Erlernung des Waffensführens im Kriege anbelangt, so will uns scheinen, daß die roten Herren im Kriege weit mehr

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Der Arbeiter
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Page 2 of 10
Date: 10.10.1923
Physical description: 10
? Hat nicht der sattsam bekannte Glöckel in Wien den Katecheten verboten, zum Eintritt in die Kongregationen anzueisern. hat nicht derselbe blut rote Glöckel eine Unzahl Iugendschriften ver nichten lassen und für die Schule verboten, weil da noch christliches Empfinden drinnen war und haben ihm nicht alle Sozi die Mauer gemacht be: dieser Biicherverbrennung, dieselben Sozi, die im mer Tobsuchtsanfälle bekommen, wenn die Kirche Schmutzbücher verbietet? Aber all dieses und vieles, vieles andere, was die roten Hetzer

und Schmutz zu entdecken. Sie sieht an der großen Weltkirche sonst nichts als den Kehricht und Staub, den die Millionen und Abermittionen, die aus allen Völkern in diese Kirche strömen, mit sich tragen, Und lvenn sie irgendwo wieder ein Stäub- Die roten „Freunde" der Religion. Von Michel G r a d a u s. Die Wahlen kommen. Das verraten uns am ausfälligsten die roten Blätter. Sie reden von allem möglichen und versprechen uns alles, auch das Unmöglichste. Aber sie üben auch die Kunst des Schweigens

in Angelegenheiten, bei denen es brenzlich werden könnte. Eine solche Angelegen heit ist für die Sozialdemokraten das Kapitel: Religion! Vor den Wahlen finden es die Roten nicht ge raten, offen und eindeutig über ihre Stellung zur Religion zu sprechen, sondern üben in diesen: Punkte die Tugend, die ihnen an: allerschwersten fällt — die Selbstverleugnung. Sie denken: „Sich selbst besiegen ist der schönste Sieg", zumal, wenn durch solche Selbstüberwindung ein Wahlsieg mög lich würde. Es dürfte

vornehmes Wort aus dem Munde der roten Lügentante zu vernehmen. Solcher Gesinnungsadel und solche Geistesaristo- kratie befremdet einen ganz ungeheuerlich bei einem Blatt, das alles im rüdesten Sauherdenton und mit ausgeschämtesten Trampeltiermanieren behandelt. Aber es nützt alles Verwundern nichts, in kritischen Zeiten erliegt sie des öftern solchen Anwandlungen von bürgerlichem Anstand. So schrieb sie mit Krokodilstränen in den roten Phari säeraugen in der Nummer 104 vom 8. Mai 1919

zu tragen. Sie ist jedem seine eigene Sache... D e n k e n a ch u n d wähle s o z i a l d e m o- l kratis ch!" Also Nachdenken soll man in dieser Angelegen heit. Und so Hab ich mich hingesetzt und nachge- dacht. Und vom Nachdenken kam ich ins Nach suchen. Aus der Unmasse des Gefundenen sei hier nun eine kleine Auswahl geboten. Lies sie und denke nach und dann wähle christlich, denn diesen roten Religionsseinden und Pharisäern kannst du mit gutem Gewissen nie und nimmer deine Stimme geben! Religion

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Der Arbeiter
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Page 2 of 4
Date: 30.05.1919
Physical description: 4
ihnen im Wege? Natürlich die verfluchten christlichsozialen Bauern der Alpen- länder, darunter die schwarzen Bauern Deutschsüd tirols, darum bemühen sich auch diese internationa len roten Deutschtumsretter gar so um die Erret tung unseres deutschen Südens. Für uns Tiroler kann es nur eine Losung geben: Hinaus nut dem roten Verrätergesindel, samt seinem jüdischen An hang' M. Mit ökt Mt MMMgtl! Von Vindelicus. Unter diesem Titel macht gegenwärtig wieder ein rotes Schmntzblättchen in Tirol die Runde, offenbar

" sich gar nicht besonders anzustrengen, um die Monarchie wieder populär zu machen. Das de- sorgen schon die roten Herrschaften selber mit ihrer überschlauen Wiener Regierung, welche uns täglich um eine neue Dummheit bereichert. Nur so fort, das ist vorzüglich geeignet, die Republik überall verhaßt zu machen. „An ihren Früchten sollt ihr sie erkennen!" Jawohl, das wünschen auch wir. Die Vottspartei ist die frühere klerikale Partei, so lautet ein weiterer Schlager. Ja wohl, ja, die Bolksparlei

und des Krieges herrscht, steht gegenwärtig jedes Kind, nur die von den „silbernen Kugeln" geblendeten Genossenführer wollen es nicht sehen. Die Christ lichsozialen als Hausagenten der Habsburger hät ten mit Feuereifer alle Kriegslasten bewilligt. Ge wiß, aber gleichzeitig haben die Roten als Haus agenten der goldenen Internationale und Schlepp träger des Logentums dafür gesorgt, daß wir, so weit es auf sie ankam, Waffen- und wehrlos dem Angriff ausgesetzt waren. Die Behauptung, wir, die bösen „Klerikalen

, so wie es gegenwär tig, wenn nicht alles täuscht, von Herrn Außen minister Dr. Bauer und anderen roten Oberjuden geschieht. Ferner: „sie haben stillschweigend zuge geben, daß gegen Recht und Gesetz jene einheimi schen Regimenter, die nur verpflichtet waren, die Heimat zu verteidigen, auf alle erdenklichen Kriegs schauplätze verschleppt wurden". Ein blühender Unsinn! Was hätte man dagegen tun sollen; viel leicht „protestieren", protestieren zu einer Zeit, in welcher das Kriegsgesetz herrschte, und zwar nicht bloß

damit durchaus nicht das deutsche Volk dreimal im Tage zu verraten, wie es die Roten meinen; überhaupt ist die völkische Begeisterung der Sozi nichts als ein riesiger Talmischlager für die Wablen. Früher hatten die Genossen für jede nationale Regung nur Hohn und Spot!, erst seitdem in Deutschland die Roten obenauf schwimmen, zieht sie die Sehnsucht nach den Berliner Regierungsjuden hinaus. Ein weiteres „schwarzes" Verbrechen ist eS, daß wir die „Hinterkandsarbeit" der Herren Genossen während des Krieges

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Lienzer Nachrichten
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Page 2 of 16
Date: 21.10.1927
Physical description: 16
, als ob im besonderen das österreichische Bürgertum von Natur aus bestimmt sei, in Unterwürfigkeit und Lakaien demut die Experimente der machthungrigen so zialistischen Führer über sich ergehen zu lassen und Oesterreich zu einem Musterbetrieb sozia listischer Regierungskünste ausbauen zu lassen. Aber der immer mehr steigende Uebermut der unersättlichen roten Führerschaft erweckte den Unabhängigkeitssinn, das natür liche Frei Heils ge fühl und die gesun den demokratischen Instinkte weiter Bevölke rungsschichten

des Vaterlandes ausbreiten. Unsere Aufgabe ist Klar und ein fach: Der auf Gewalt und Terror aufgebauten Herr sch gier der roten Diktatoren muß ein Ende gemacht werden. Die Mittel der Abwehr richten sich ganz nach den Methoden des Gegners. An die Stelle der Klassenherrschaft einer einzelnen Be völkerungsgruppe muß das soziale, das gesell schaftliche Gleichgewicht gesetzt werden, die Volksgemeinschaft. Der Weg dazu geht einer seits über die Abwehr und Beseitigung der roten Gewaltmethoden, andererseits

, m i t d e r F a u st, m i t N ä g e l n und Zähnen kämpfen. Von Frieden und Versöhnung wollen wir aber erst dann reden, wenn der Gegner den ehrlichen Willen, von der Gewaltherrschaft abzulassen, nicht nur mit gleißnerischen Worten, sondern durch die Tat bezeugt. Von einer solchen Tat aber haben wir noch nie etwas gehört. JUpinaL Schweizer - Präzisionsuhr Alleinverkauf K. Ladstädter Lienz Andrä Kranzgasse Nr. 2. Uhren, Gold- und opitische Waren. Das Ende der roten Armee. Der unpolitische „Mebrbund" gewinnt $o Mandate, der sozialdemokratische

der Wehrmacht. Auf den bedingsungslosen Abbruch! des Ge neralstreikes im Füll und die vollständige Nie derschlagung der von "den Sozialdemokraten inszenierten Wiener Revolte und auf das gänz liche Lossagen der Polizei vom roten Terror folgte nun eine neue schwere Niederlage: Die Mehrheit der österr. Mekrmadit ist seit Sonntag nicht mehr sozialdemokratisch. 9853 Stimmen des roten Militärverbandes stehen 10.620 Stimmen des unpolitildien Mebrbundes gegenüber. Vertrauensmän nermandate errang der „Mehrbund" 134

, der lozialdemokratisdie „Militärverband" nur 118. Die „Arbeiter-Zeitung" schreit, alles sei Schwindel, der Verlust der Mandate sei nur der vom Heeresminister schlau ausgenützten Wahlgeometrie zuzuschreiben. Der sozialdemo kratische Blätterwald in Wien und die roten Provinzblätter beten nach, was der Austerlitz ihnen vorsagt: „Schwindel, Schwindel!" Und da haben die Leute ganz vergessen, daß sie das Schwindel nennen, was bei allen früheren Wahlen sie selber getan und ausgenützt und damit die Mehrheit sich gesichert

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 8
Date: 02.11.1933
Physical description: 8
? Warum hat sich Dr. Leonardi gerade hier erschossen? Auch jene Friedhöfe, wo es keine „Sensationen" gab, waren gestern gut besucht — der „alte" Wiltener Fried hof, der alte Militärsriedhof und der neue Kriegerfried hof in Pradl, der Pradler „Ostfriedhof" usw. „Tag der Toten" und des Totengedenkens überall in Innsbruck. . a. k. Schöne Stunden bei den Roten Falken Vergangenen Sonntag hatten die Roten Falken des Innsbrucker Bezirkes einen großen Tag. Alle Landes- und Kreissührer der österreichischen

Roten Falken waren nach Innsbruck gekommen, um im Heim auf der Hungerburg ihre Reichssührerbesprechung durchzuführen. Anschließend sollte die erste internationale Falkenfüh rer tagung, zu der aus fast allen europäischen Ländern sFalkenführer eingetrosfen waren, abgehalten werden. Beide .Tagungen wurden knapp vor Beginn von der Behörde ver boten. Da aber die in dem Rahmen vorgesehenen Veran- 'staltungen der Innsbrucker Kinderfreunde nicht verboten worden waren, konnten die Roten Falken

Kindernachmittag anzusehen, zu dem die Roten Falken geladen hatten. Um 16 Uhr marschierten die Innsbrucker Sektionen in den Saal ein und eröffneten das Programm mit Falkenliedern und Sprechchor. Dann sprach der österreichische Reichsführer Gen. Hans Mandl aus Wien zu den Kindern. Er erinnerte die Kinder an dre Pflichten, die sie innerhalb des Proletariats zu erfüllen .haben, an die Treue zu den Genossen und Genossinnen und an die immer mehr zu übende Solidarität. Anschließend >kam das zwei Stunden dauernde

in so großer Zahl, daß der Saal bald zu klein gewesen wäre. Der -Auftakt war wohl nie so eindrucksvoll wie an diesem Abend. .Wiederum standen die Roten Falken auf der Bühne und sangen ihre Lieder. Gen. Hans Ebenberger begrüßte die Erschienenen im Namen des Vereines. Dann sprachen für die auswärtigen Delegierten herzliche Begrüßungsworte die Genosien Heinrich Schönenberger (Zürich). Willi Hocke (Bodenbach, C.S.R.) und Jan Van Overloop (Antwerpen). Nach der Begrüßungsansprache hielt der Gründer der Roten

wir ihnen immer und immer: Die Arbeiterväter und die Arbeiter mütter allein sind die wahren Freunde ihrer Kinder. Sie sind es. die ihnen auch in unserer Kampfzeit den richtigen Weg ins Leben, den Weg zum Kampf für unsere große und herr liche Idee, zum Sozialismus, weisen. Nach einer kurzen Pause folgte der unterhaltende Teil, der die hauptsächlichsten Vorträge des Nachmittagspro grammes enthielt. Die Roten Falken ernteten starken Ap plaus und der sehr gute Besuch war ein Beweis, daß die Roten Falken

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Der Arbeiter
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Page 1 of 8
Date: 12.09.1923
Physical description: 8
Bo den unter sich, von Seipel und seiner Partei ge mauert, einen Boden, der ein brauchbares Haus tragen kann. In Deutschland entschwindet immer mehr jede Unterlage. Die Sozialdemokraten haben selbst der Genfer- sanierung zugestimmt, weil sienichtsbesse- res wußten. Die schweren Lasten der Sanie rung, welche die einzelnen Stände zu tragen ha ben, benützen nun die roten Wahlmacher, um wie gegenseitiges Ausspielen und Hetzen für sich Gewinne zu erreichen. Natürlich haben sie es vor allem auf die Beamten, Angestellten

für eine brauchbare Alters versorgung festgestellt. Daß es ihnen mit den sozialen Schutzgesetzen nicht ernst ist, besonders dann, wenn sie selbst Un ternehmer sind, zeigen wohl jene Briefe der roten Tiroler Arbeiterbäckerei und der roten Hammer brotfabriken, wo sie für die Durchbrechung des Achtstundentages im Bäckerbetrieb in ihren Unter nehmungen sich ausgesprochen haben. Und eine Partei mit solch wenig sozialem Vorgehen in den eigenen Reihen, will Schutzwall für Ärbeiterrechte sein!! Kleinrentner

zu haben ist sicher nicht das Verdienst der Roten. Pack schlägt sich . . , Wohl am demagogischsten hat sich die Sozial demokratie, bezw. ihre Führer, gegenüber den Beamten, Angestellten und Arbeitern des Staates erwiesen. Ohne auf das ungerechte Besoldungs system, die Gleichmacherei, Verhetzung der Beam ten untereinander heute schon einzugehen, wollen wir gegenüber einem dieser „Führer" dem Abg. Z e l e n k a, einem Genossen, der ihn sicher noch besser kennt, das Wort erteilen. Der Obmann der roten Tabakarbeiter

, Stefan Huppert, äußert sich über den roten Zelenka wie folgt: „Herr Zelenka ist sojzialidemokvatischer Abgeordneter, der im November 1918 angeblich seine Gesinnung geän dert hat,- seinen Charakter vor dem November 1918 als überzeugten Christlichsozialen kann er selbstverständlich nicht ändern. Seine engeren Kollegen, die Telegraphen- und Telephonbeamten, insofern sie alte Parteigenossen mären, haben ihn bald erkannt, weshalb sie, von ihm aus der Organisation ausgeschlossen, eine eigene Gewerk schaft

find, werden bald die Gewerkschafts- demagogie, der sie ausgesessen sind, kennen lernen. Der Marotte eines Menschen wegen, der bisher ungehindert sein Unwesen treiben durfte, dessen Anmaßung so weit geht, daß er über dem Gewerkschaftskongreß zu stehen dünkt, und dessen einstimmig gefaßte Beschlüsse verhöhnt." Also, ein Demagoge nach eigenem Urteil, und so sind die Roten wohl fast alle. Die Staatsarbeiter, denen er durch seine „Arbeit" die Regelung des Dienstrechtes verhinderte, wissen ja davon

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Der Arbeiter
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Page 1 of 8
Date: 05.09.1923
Physical description: 8
Dummen, die ihre Lügen solange wieder holen, bis sie selber und etliche noch Dümmere da ran glauben, nicht in ihrem Privatvergnügen stö ren; denn ein anderer gescheiter Mann, der Dich ter Schiller, hat schon vor 120 Jahren gemeint: „Gegen Dummheit kämpfen Götter selbst verge bens." Aber die Dummheit der Roten hat auch wie der ihre ergötzliche und lehrreiche Seite und so wollen wir uns heute einmal mit den allerdümm sten Wahlschlagern der roten Presse beschäftigen. Nummer 1: Die Seipel'sche Sanierung

, Härten und Opfern. Ein Blick aus Deutschland ist die beste Rechtfertigung für Dr. Seipel und zugleich die beste Widerlegung der ro ten Sanierungsfeinde. Der Wahlschlager Nummer Eins ist also nichts als eine Kapitale Dummheit, mit der die roten Füh rer förmlich Wucher treiben. Darin aber liegt das Glück der Dummen, daß sie meistens noch viele Dümmere finden, die ihnen ihren Unsinn restlos glauben. Wie könnte sonst ein roter Gewerkschafts sekretär (Herr Schlechter von Deutsch-Landsberg

Errungenschaften." Diesen Unsinn kann nur eine Partei verschleißen, die sich einbildet, die alleinige Vertreterin des ar beitenden Volkes zu sein. Wie es aber mit dieser Vertretung ausschaut, davon können viele „schwarze" und rote Arbeiter und Angestellten ein trauriges Liedlein singen. Kein einziges soziales Gesetz ist von den Roten allein gemacht und ange nommen worden. Wohl aber haben sich gerade die Sozialdemokraten nicht gescheut, soziale Gesetze zu mißachten, wenn es sich um die Interessen sozial

demokratischer Betriebe (siehe die Durchbrechung des Achtstundentages im Bäckergewerbe) oder um die Terrorisierung christlicher Arbeiter handelte. Die christlichen Arbeitervertreter haben Uebung genug, um auch ohne sozialdemokratische Mithilfe, ja sogar gegen den Widerstand der Roten wirk liche Sozialpolitik zu treiben. Wenn auch nicht alle bürgerlichen Abgeordneten aufrichtige Arbeiterfreunde sind — unter den roten sind es auch nicht alle — so vertrauen wir doch auf das Geschick und den Einfluß

- stärksten Wählermasse innerhalb der christlichsozia len Partei avancieren. Wir sind nicht dumm genug dazu. Das Glück der Dummen reizt uns nicht. Der Stimmzettel der christlichen Arbeiter- und Angestelltenschaft am 21. Oktober wird eine Ant wort sein auf Terror und Schmähsucht, aber auch eine gründliche Ablehnung der bodenlos dummen Verhetzung der roten Volksfeinde. Hoffentlich bringt der 21. Oktober auch für viele sozialdemo kratische Arbeitskollegen eine geistige Sanierung, eine Heilung von der roten

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Neueste Zeitung
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Page 1 of 6
Date: 15.11.1936
Physical description: 6
z u r ü ck g e w i e s e n. Gestern nachmittags wurden westlich Madrids wichtige Stützpunkte erobert. Ein Kriegsschiff der Nationalisten hat einen russischen Dampfer mit Kriegsmaterial gekapert. Den Nationalisten ist es gelungen, nach erbittertem Nahkampf einige hundert Meter tief in das Universitätsviertel einzudringen. Der Widerstand des Geg ners ist gebrochen. Beim Escorial sind die Roten wieder vollständig ein geschlossen. General Q u e i p o d e L l a n o hat über den Rund funk Sevilla mitgeteilt, daß die nationalistischen

Truppen bereits in mehrere Stadtteile Madrids eingedrungen find. Es heißt in der Rundfunkbotschaft: In diesem Augenblick haben die nationalistischen Truppen des Generals V a r e l a die Front von Madrid durchbrochen und sind im Begriffe, die Stadt zu betreten. Die Besetzung ganz Madrids steht bevor. Der genannte General teilt ferner mit, daß er kurz vorher mit General Franco gesprochen und ihm mitgeteilt habe, daß das Artilleriefeuer der Roten Milizen nunmehr schweige, da die Nationalisten bereits

die Mehrzahl ihrer Batterien g e - nommen haben. Die Kämpfe um das Universitätsviertel. Ueber die Kämpfe, die zur Einnahme des Universitäts viertels von Madrid geführt haben, wird noch bekannt: Um die Widerstandslinien der Roten zu brechen, mußten alle Kräfte eingesetzt werden, da unter sowjetrussischer Leitung die Linien und Gräben auf das modernste angelegt waren. Während der Kämpfe wurde das sogenannte Internatio- naleBataillonvernichtendgesch lagen. Die roten Milizen wurden von ihrer Führung in dichten

Massen gegen die Linien der nationalen Truppen geworfen, ohne Rücksicht auf die dadurch verursachten großen Verluste der Roten. Jeder, der zurückwich wurde sofort erschossen. Trotz dieser verzweifelten Maßnahmen und trotz Verwendung des neuen sowjetrussischen Kriegsmaterials wurden die roten Linien glatt durchbrochen. Ein heftiger Gegenangriff der Marxisten zurückgeschlagen. Sani Juan de Luz, 16. Nom (A. N.) General Q u e i p o d e Llano hat Sönntag abends über den Sender von Sevilla ■[- L udcs Tel

nach der Levante neue Mög lichkeiten bieten. dem frühen Morgen haben an der Front von Madrid die roten Milizen angegriffen, worauf sich ein h e f t i g e s G e - f e ch t entwickelte, das bis 1 Uhr mittags dauerte. Zu dieser Stunde waren die Roten nicht nur bis zu ihren Stellungen zurück geworfen worden, sondern es wurden auch unter heftigem Gewehrfeuer und Handgranatenangriffen die Gräben ihrer Verteidigungslinien genommen. Die Roten haben zwei Eisenbahnbrücken der Nordbahn über den Manzanares, ungefähr 300

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Haller Lokalanzeiger
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Page 4 of 8
Date: 18.12.1948
Physical description: 8
Das Jugendrot Das Bettungswesen Die Nähstuben des Roten Kreuzes sind eine noch junge Einrichtung. In ihnen werden von freiwil ligen Helferinnen die uns vom Ausland als Geschenk überlassenen Stoffe und Stoff reste, Wollen und Nähmaterialien zu schönen und praktischen Bekleidungsstük- ken für arme Kinder verarbeitet. 232 frei willige Helferinnen und 42 Schulen haben allein heuer schon 4531 Gegenstände die ser Art angefertigt — viel zu wenig natür lich im Vergleich zur tatsächlichen Notlage

. Es stünde auch noch manches Material zur Verfügung, und an vielen Orten könnten noch Nähstuben ihr segensreiches Werk verrichten, aber ... wo es fehlt, wißt ihr ja selbst?) An freiwilligen Helfern, an euch I Kleine Weihnachtsdtronik einer Rettungsstelle 21. Dezember 1947, Tiefer Schnee liegt im ganzen Außerfern. Im Bereitschaftsraum der Rettung«teneReutte sitzen die Sama riter des Roten Kreuzes um den kleinen Ofen. Knapp vor acht Uhr abends schrillt das Telephone Aus Tannheim wird ein Un fall gemeldet

ihnen im gleichen Tempo folgt. Ein, zwei Meter zu weit nach der Seite, und der Wagen würde hunderte Meter hinabstürzen! Um vier Uhr morgens liegt der Patient auf dem Operationstisch in Kreckelmoos. Für die insgesamt 46 Kilometer Weg wurden acht Stunden benötigt. Durchfroren und durch näßt, am Ende ihrer Kräfte kommen die, drei Männer vom Roten Kreuz in der Frühe nach Hause. Schon am Vormittag fährt der Wagen mit neuer Besatzung wieder los, diesmal nach Schattwald. Neun Stunden lang wiederholt

, denn inzwischen wurde aus Vor derhornbach im Lechtal eine schwere Blut vergiftung gemeldet, und nochmals müssen an die 50 Kilometer unter den gleichen Schwierigkeiten zurückgelegt werden. Ge gen Mitternacht erst stapfen die Männer vom Bereitschaftsdienst müde in ihre Woh nung, wo der Lichterbaum schon lange ab gebrannt ist oder die Familie bereits schläft. Das ist ihr Heiliger Abend, das ist nur ein kleines Beispiel, wie immer und überall der Dienst auf den Stationen des Roten Kreuzes läuft, jahraus, jahrein

, und wovon nur ein paar nüchterne Worte im Fahrtenbuch schlichte Kunde geben: Trans port durchqeföhrt. r f SCHULE ; » ? * 9 i f i » ii jemanden auf der Straße fragen, ob er weiß, was das Rote Kreuz ist und was es tut, dann werden Sie in aditzig von hundert Fällen die Antwort be kommen: „R otes Kreuz...? Weiß ich nicht !“ Mit derselben gleichgültigen Selbstver ständlichkeit wird es aber dieselbe Person zur Kenntnis nehmen, wenn sie bei einer schweren Erkrankung oder einem Unfall von den Helfern des Roten

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Der Arbeiter
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Page 4 of 10
Date: 01.08.1928
Physical description: 10
, 28. d. M„ 8 Uhr abends, eine allgemein zugängliche Versamm lung ein, bei der Landesrat Dr. G a m p e r und Abg. Rudolf Loreck sprechen sollten. Dadurch wurden wiederum die roten Gewerkschaftssekretäre beun ruhigt; Genosse Reinisch eilte bereits Samstag mittags nach Telfs, sammelte feine Schäflein um sich und führte sie ebenfalls in die von der christlichen Ge werkschaft einberüsene Versammlung, die von Ob mann Kraly eröffnet wurde. Zuerst wurde dem Landesrat Dr. G a m p e r das Wort erteilt. Dieser führte

, daß man in der nächsten Zeit zu Verhandlungen kommen werde. Hierauf stellte Abg. Rudolf Loreck die Lohnver hältnisse in den anderen Bundesländern den unseren gegenüber und stellte fest, daß in Tirol in der Tex tilindustrie die ni e d r i g st e n L ö h n e bezahlt werden. Er brandmarkte ferner das Vorgehen eines Unter nehmers, der sich selbst des Arbeitslosenamtes gegen die Arbeiter bedienen wollte. Hierauf meldeten sich die Roten zum Worte. Zuerst sprach ein roter Betriebsrat aus Telfs. Dann kam der Generalredner

der Roten, Gewerkschaftssekre tär Reinisch zu Worte. Er versicherte zwar anfangs, er wolle den Frieden der Versammlung nicht stören, müsse aber Verschiedenen die Maske gründlichst her unterreißen. Zuerst allerdings begann er „rein sachlich" von sich selbst zu sprechen; er stellte sich als Fachmann in der Textilbranche vor, der damit schon seit dem 0. Lebensjahre (?) innigst vertraut sei. Ob auch seine Wiege unter einem Webstuhle gestanden habe, vergaß er zu berichten. Dann aber begann

er einen verwegenen Husarenritt zu unternehmen. Zuerst ritt er mitten in die gesamte Arbeiterschaft von Telfs hinein. Ihrer Ver ständnislosigkeit gegenüber rühmte er die Einsicht eines Telfer Bürgers, mit dem er Zusammengesessen sei. Das allerdings war man bisher von einem roten Se kretär nicht gewohnt, daß er den bürgerlichen Ver stand dem Unverstand der Arbeiter gegenüber aus spielt. Was hatten denn die Telfer Arbeiter angestellt? Sie hatten nicht in allem und jeden den Volkszeitungs- artikeln zugestimmt

und an der Unfehlbarkeit eines roten Redakteurs ein bißchen zu zweifeln begonnen. Dann wandte sich der Herr Sekretär den christlichen Gewerkschaften zu. Er sprach von Lug und Trug, von Falschheit und Unehrlichkeit und Wortbruch, stürmte wie ein Wilder durchs ganze Land und zeigte überall Unglücksfälle und Katastrophen. Auf der Eisenbahnstrecke Nordhausen-Gernrode fand am 26. Juli die erste Versuchsfahrt des neuen, von Ballier unabhängig von Opel konstruierten Raketen wagens „Eisfeld-Vallier-Rak I" unter Ausschluß

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 8 of 20
Date: 02.03.1923
Physical description: 20
. Da wir in unseren Fabriken reine sozialderrrokratischen Ar beiter mehr haben, so enthält sie eigentlich — mit Aus- nähme deö ganz unvermeidlicher: ,,Arbeitervertreters" (daß die Kühe lachen!) Klotz an der Spitze -- nur Ober- bauarbeiter. Der: Roten, die unseren früheren Gemeinde rat zur Arbeitsunfähigkeit brachten, ist ihr dummes Spiel recht schlecht bekommen; die ganze Arbeiterschaft bat sich von ihnen losgesagt, mit Ausnahme einiger „Berufssozi", und so werden sie froh sein müssen

, wenn es gu einem oder dem anderen Mandate noch langt, vielleicht das nicht einmal! Um aber doch noch zu retten, was zu retten ist, sind sie ans Barrernfaug ausgeaangen und haben eine vierte Liste, die 4. „Unparteiische Kleinbauern liste" aufgestellt. Natürlich rvaschecht rot, wenn es ihnen auch durch Schwindel gelungen ist, einige Bauen: ein zutun, — die übrigens nunmehr, als sie auf die Gimpel fängerei kamen, bereits erklärten, das; sie mit der Liste rrichts zu schaffen haben wolle:». Schon der Umstand, daß einer der roten

.Hauptschreier unter den Ersten dieser Liste steht, müßte zur Vorsicht mahnen, selbst werm man das dnmmschlane Spiel, Spaltung unter die Bauern schaft zu ürirrgcrr, nicht ohnehin durchschaute. Bauern, das ist ans euch gemünzt. Jetzt sollt ihr helfen, die ab getakelten roten Gemeinderäte wieder hineinzubringen, rveil's die Arbeiter nicht nrehr wollen! Die Roten trauert euch anscheinerrd eine recht tüchtige Portion Kurzsichtig keit urrd Unerfahren heit zu! Für euch kann es nur eine Liste geben, die Liste

, die Zersplitterung führt euch irr den Abgrund. Tclss. (Bauern von Telfs!) Unser letzter Ge meinderat mar arbeitsunfähig, weil wir bei Erfüllung unserer Wahlpflicht lässig waren und so die Roten zu stark werden ließen. Wir stehen vor der Neuwahl, die auf 6 Jahre über das Schicksal der Gemeinde entschei den soll. Welche Liste wählen wir? Daß wir den grund sätzlichen Feinden des Bauernstandes, den Sozialdemo kraten, unsere Stimmen nicht geben, das ist selbstver ständlich. Das wissen auch 'die Roten, die unseren

Ge- meirrderat zur Auflösung brachten, ebenso gut. Darum haben sie einerr anderen Weg eingeschlagen: sie haben eine rote, sogenannte „Kleinbauernliste" ausgestellt. — Bauern von Telfs! Keine Stimme der roten Kleinbanern- listc! Ihr wißt, daß heute in unseren Fabriken fast keine Sozi m.yr sind, daß. die Arbeiter dcrrr roten Schwindel den Rücken kehrten und eine eigerre, unabhängige, jedoch der Tiroler Bolkspartei befreundete Liste aufstellten. Weil es nun bei den Arbeitern nicht mehr geht, wollen die Sozi

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Der Arbeiter
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Page 1 of 12
Date: 25.07.1923
Physical description: 12
", heißt es in einer alten Bauern regel. Er schreit Heuer ganz gehörig — der rote Kuckuck. Schaut Euch nur einmal die Uebersckris- ten der Artikel in den Soziblättern an: „Für wen saniert der Seipel?" „Herr Zimmermann verhin dert die Einbringung der Südbahnvorlage", „Ver schlechterung des Bäckereiarbeitergesetzes", „Ein christlichsoziales Attentat gegen die Konsumenten" nsw usw. Die roten Gimpelsänger denken sich eben: „Die Hundstaghitze mutz jetzt braten Was im Oktober soll geraten." Rührig

sind sie immer, die Herren Sozi, viel, viel rühriger als andre Leute, die erst warm werden, wenn schon das Hausdach brennt. Wer wenn erst Wahlen vor der Türe stehen, dann verzehnfacht sich die sozialdemokratische Rührigkeit, dann spukt der Lügenteufel in fast jeder Zeile der roten Blät ter, die schon rein gar alles auf den Wahlkampf einstellen, vom Leitartikel und „Unterm Strich" bis zur Romanbeilage und Gerichtssaalrubrik. Nach allen Vorzeichen zu schließen, werden sich diesmal die Sozi selbst übertrumpfen

. Gegen den kommenden oder vielmehr schon begonnenen Wahl- Kampf waren die früheren ein Kinderspiel. Als vorsorgliche Leute haben die Roten auch längst auf den Wahlfond gedacht. Dank der Opferwillig keit ihrer Leute — die freilich oft genug auch eine erzwungene ist — und dank der unterschiedlichen geheimen Hilfsquellen ihrer Freunde aus dem Hause Israel, den roten Brotfabriken und Kon sumvereinen werden bei der Gegenseite die Millio nen reichlicher fließen als bei uns die Tausender. Neben der ungeheuren

Vielseitigkeit der geisti gen und dem unerschöpflichen Reichtum der mate riellen Wahlmittel fehlt es den Roten auch nicht an einer zügigen Wahlparole. Heuer haben sie deren eigentlich zwei: eine für die ganz Dummen und eine für die Unentwegten. Die erstere ist schon bald ein Jahr im Gebrauch und muß nun bis zum 21. Oktober vollends cckgenützt werden. Es ist das der Kampf gegen „Seipelei" oder „Genferei". Damit kann man zwar, wie gesagt, bei vernünftigen Leu ten keine Geschäfte machen, denn diese fragen

sich: Ist es seit dem Hochsommer 1922 besser oder schlechter geworden?, und die meisten werden sich die Antwort geben: Wenn Dr. Seipel nicht den Mut gehabt hätte, sich durch seine „Genferei" so furchtbar unpopulär zu machen, so wäre heute ganz Oe st erreich ein einziges Ruhr gebiet. Mer die Mehrzahl der roten Mitläufer sind eben aus Schlagworte eindressiert, weshalb sie sich das Denken längst abgewöhnt haben. (So viel denkfaule Leute hat überhaupt keine andere Partei wie die Sozialdemokratie. Auf unserer Seite

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 1 of 12
Date: 07.07.1922
Physical description: 12
, Veronika; Montag, , 10. 7 Brüder, Amaba; Dienstag, 11. Pius l. P.; Mittwoch, 12. Johann Gnalbertus. Andreas v. Rinn; Donners tag, 13. Anoklet, Margarete; Freitag, 14. Justus. Gedanken mm roten Menbakner- und Kostlerltreik. Vor WoMnsrist. harte bas österreichische Volk einen Post- und Viseubahnerstreik. Die sozialdemokratischen Oberbonzen hatten ihn angezettelt — und die „uni- formierten .Hungerleider"', irre.her rote Eisenbahnerführer Tomschik vor Jahren die Eisenbahner einmal nannte, mußten jegliche

. Der Priester als Kanzler — das ist das rote Tuch! Und dieses wirkte auf eine,: Großteil der verhetzten roten Eisenbahner und Pofteler. So kam der Streik am 24. Juni abends zustande. Rücksichtslos wurden Reisende auswaggvniert und ihrem Schicksale überlassen. Ta sahen wir z. B. eine Frau mit vier kleinen Kindern. Die Frau hatte nur knapp Geld bei sich und nun mußte sie herumwarten, bis endlich es den Roten wieder einfällt, zu fahren. Auf einer Station lag wieder ein Arbeiter, der ins Kranken haus

. Wenn nur die eigenen Taschen sich füllen und die Massen irregesührt wer den. Was kümmerte es den roten Führern, wenn auf Bahnhöfen auswaggonierte Kinder nach ihren Eltern jammerten, wenn auswaggonierte Mütter nrit den mit- geführten Kindern Hunger litten, weil sie mir wenig Eeld bei sich hatten, was kümmerte es den verbreche rischen Genossen, wenn Waren zugrunde gingen! Es fällt uns gar nicht ein, alle Streikenden zu verurteilen. Durchaus nicht! Wir wissen m gut, daß sie nur die Opfer ihrer Führer sind. Jur übrige

» ist uns durchaus nicht unbekannt, daß sehr viele Eisenbahner und Pofteler den Streik mißbilligten, die allerdings leider nicht den Mut fanden, sich aus de^ roten Lager zu entfernen und sich den christlichen Eisenbahner:: und Pofteler:: anzuschließen, weil sie den Terror noch fürchten, der aus lauter „Brüderlichkeit" im roten Lager blüht itrib gedeiht. Die Regierung sollte gestürzt werden — das war das Ziel. Doch Seipel zeigte die starke Hand und trat nicht zurück, wissend, daß dann das Ende der Repu blik

Oesterreich gekmmnen wäre. Und so sehen wir ans der einen Seite den Beschützer der Republik — Sei pel — und aus der anderen Seite die Zerschlager oer Republik: die roten Eisenbahner- nnd Poftelerfüh-rer! Jetzt sollen Genossen noch einmal die Frechheit haben, zu behaupten, sie seien Freunde einer Republik, dann werden sie aber sofort die richtige Antwort bekormnen — diese Zerstörer der Republik. Man'komme auch nicht mit der Ausrede, daß die rote Partei als solche mit dem Streik nichts zu tun

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 13 of 16
Date: 23.10.1930
Physical description: 16
. Allenthalben Begünstigung und Förderung lasterhafter LH eso r men, in Wirklichkeit trügerischer, häßlicher Aus wüchse der freiesten «Liebe, lauter Strandgüter aus dem Ueberschmemmungsgebiet der roten ,-S ü n d - Flut". Schon bei ihrem ersten Austreten ließen die roten, zumeist jüdischen Irrlehrer keinen Zweifel darüber aus- kommen, daß sie jede eheliche «Bindung äblehnen und nur der freien 'Liebe frönen. So lehrt der rote «Schriftgelehrte Bebel in seinem «Buche „Die «Frau" wie folgt: „Die Frau ist frei

genügt in diesem Zu sammenhänge der Hinweis auf die grauenhafte Ge schlechtsseuchenpest im roten Wien, die der bekannte Kli niker Professor Dr. Finger darauf zurückführt, daß dort- selbst eben zahlreiche Frauen mehrere Männer und zahl reiche Männer mehrere Frauen haben. Diese unzüchtige Irrlehre der Sozialdemokraten steht aber nicht wirkungslos auf dem Papier wie so viele staatliche Gesetze, sondern «sie bildet den Inbegriff, das Um und Auf ihrer moral- oder „moralin"-sreien Grund- gesetze, bas

Vorbild und den Lebenszweck der roten Ju gend, der Falken und Tauben. Diese Irrlehre bedeutet die Verführung ber Jugend und die Einführung zucht- und sittenloser Liebesverhältnisse zwischen Lebensge fährten" und „Lebensgefährtinnen" ohne jede Bindung, von heute auf morgen, wie solche bereits auch unser Heimatland schänden und den Schrecken für unsere Stadt- und Landgemeinden bilden. Diese Irrlehre heischt die gottlose Erziehung der Kinder zur «Sitten- und Schamlosig'keit, wie sie zumeist von den roten

«Eltern begonnen und von den roten „Kinderfteunden" fortgesetzt und ergänzt wird. Von den falschen „Kinderfreunden", die sich auf die Kleinen stürzen und das sittliche Verwüsiungswerk in einer Weife besorgen, daß die armen, verführten Kinder nur allzuoft der Geschlechtsseuche zum Opfer fallen und verstechen. So mußte in einem Wiener 'Krankenhause ein eigener Pavillon zur Aufnahme syphilitischer Kinder errichtet werden, ber die Hunderte von geschlechtskranken Kindern gar nicht fassen konnten

. Wie unermeßlich unglücklich müssen die Kinder sol cher entmenschter Eltern sein, wie unermeßlich schlecht müssen solche Eltern sein, die ihre 'Kinder Wüstlingen unb Rohlingen preisgeben. Der Mensch ohne Gottesglauben sinkt zur Bestie herab. Die roten Apostel, bie unseren hei ligen katholischen Glauben als Opium, als ,-Gottespest" in Wort und Schrift verhöhnen, sind fast durchwegs ver kommene, sittlich entwurzelte, halt- und charakterlose Menschen, die für Sold und Gold Laster und Unglück verbreiten. Laster

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