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Tiroler Sonntagsbote
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Page 6 of 8
Date: 13.06.1886
Physical description: 8
. 15. Johann, S des Emil Vulkan, Maler. 16. Julia, T. des Julius Haindl, k. k. Zoll-Assistent. 17. Anna, T. des Hermenegild Baisi, Schuhmacher. — Thomas, S. des Tho mas Finatzer, Sagschneider. 18. Stefanie. T. deS Vinzenz Zamboni, Besitzer in St. Jakob. 20. Peter, S deS Peter Mair, Aufleger. — Rosa, T. deS Josef Lona, Tagl. in LeiferS. 21. Anton, S. des Anton Chiufole, Maler. 22. Maria, T. deü Alois Kofler, Hafner. 25. Maria, T. deS Augustin Ganz, Maurer. — Ernst, S. > es Johann Bittner, Baumeister

. 26. Franz, S des Franz Grosser, Gutübef. — Rosa, T deö Josef Plunger, Buchhalter. — Carl, S. des Georg Ludwig, Tagl. 27. August, S des Johann Büfetti. Bahnarbeiter. —^Luzia, T. des Engelb. Murer, Tischler. 29. Maria, T. deS Carl Beimpold, Diurnist. — Georg, S. des G. Marignoni, Tischler. 30. Rosa, T. des Fr. Patauer, Dienstmann. — Ferdinand, S. des Franz Obojeö, Mechaniker. Getraute in Bozen und 12-Malgreien. 3. Mai. Georg Pfaffstaller, Tagl. hier, mit Maria Tfchaier von Terlan. — Franz Dandrea

. 11. Carl Wichalek von Straconic in Böhmen, Lokomotivheitzer hier, mit Thereö Kusterle von Gottschee. 17. Vinzenz Tazoll von Kärnten, Müllergehilfe hier, mit Maria Kofler von Trient. — AlcideS Bonomi von Tione, Agent hier, mit Rosa Tirler von hier. — Johann Villgrattner, Postbediensteter von hier, mit Josefa Rohregger von St. Michael. 24. Mathias Pfeifer, Larcher- bauer in Rentsch, mit Katharina Zagler von Andrian. 31. Georg Seebacher von Lengmoos, Zimmermann hier, mit Maria Segna von Aviv. Gicht

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Tiroler Sonntagsbote
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Page 5 of 8
Date: 16.03.1890
Physical description: 8
, mit Maria Schlechtleitner, 11. Michael Petrovics, k. u k. Hauptmann mit Constantine Viditz, Privatierstochter hier. Georg Vigl von VölS mit Maria Pichler von Kampeon 17. Franz Lang, Gastgeber hier, mit Karolina RaSner, Besitzerst. von Margreid; Engelbert Masera von hier, Ingenieur in Meran mit Maria v. Koster, hier. Josef Oberlechner. von TauferS bedienstet bei Herrn Erzherzog Hein rich hier, mit Rosa Sölva von Kaltern. Ludwig Perger von Leifers, mit Rosa Dallapiazza von Branzoll. Hebamme

hier. 18. Mathias Schöpfer, Cafetiec hier, mit Anna Plainer von Pongau. Jofef Alber von Ulten, Kunsttischler hier, mit Maria Nock von Lana. Geborene von Bozen und 12 Malgreien. 1. Febr. Rosa, T. des Vinzenz Förster, Lakai bei Sr. Hoheit Erzherzog Heinrich 3. Franz, S. des Alois Lobis, Dienstmann. Martha. S. des M. Grotha, Tischler. 4. Ludwig, S. des A. Pianezzer, Bahnarbeiler. 5. Anton, S. deö A. Chelodi, Güter bes, 6. Mathilde, T. deS Karl Franzelin, Buchhalter. 7. Josefs S. deS Alois Blasko, Kondukteur

. Konrad, S. des Franz Oberrauch, Kaufmann. Maria. T. deS Josef Fill, Tagl. 8. Anna, T. d. des Josef Finser. Leichenwächter. Johanna, T. deS Joh. Partl, Bahnbeamter. 10. Gotlfrieda, T. des I. Zu christian, Tischler. Rosa, T. deS H. Flederbacher, Handelsmann. I I. Heinrich und Alois, Zwillinge deS B. Gremes, Magazineur. 13. Anton, S. deö R. Widmann. Gansnerbauer inSt. Johann. Maria, T. des L. Gaiser, Handlungsdiener. 14. Vigil, S. deS B. Berte, Tagl 15. Adeline, T. des I. Hell. Maschinist. AloiS

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Der Burggräfler
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Page 9 of 12
Date: 17.11.1888
Physical description: 12
♦ Beilage zu ZK. 93 des „Bnrggrafler' Kebete. ^ Schöpfer Himmels und der Erden, \ v V Ew'ger Gott, ich fleh' zu Dir: 1 V 'aß mich was auch kommen sieben Rosa das Ringlein zurückzugeben. Meine Wege finden hler; in ^ finl Allerbarmer, sei mit mir! Segne »ns, daß nichts uns schade, Ew'ger, treuer Vater Du! Lenke uns're Seelenpfade 21!u dem Sonnenlicht der Gnade Aufwärts Deinem Himmmel zu. Vater für ihre Bitten nur taube Ohren hatte, stellte sich der kleine Gustav an Rosa's Seite und rief ganz

. An der Seite des Veit saß sein Weib Balbiana, füllte die Gläser und beobachtete mit spähenden Angen den Gang des Spieles. Hanns verlor mehr llnd mehr. Seine Leidenschaft nahm ihm alle Besinnung; er spielte fort und verlor Alles: sein Geld, sein Manlthier und end lich auch seine Zither. Diese drei Menschen am Zechtische lvaren ein schroffes Gegen- bild zu Rosa und Gustav (des Wirthes Söhnlein), die in kindlicher Unschuld eifrig bemüht waren, Blumen zu sammeln und dieselben zu einem Stäußchen zu binden

, welches die zärtliche Rosa ihrem Vater bringen wollte. Soeben hatte Hanns seine Zither, das Letzte auf's, Spiel gesetzt und eingebüßt, als sich Rosa nahte und mit schüchterner Freude ihm das Sträußchen anbot. Doch unmuthig stieß sie der Vater zurück und traurig wollte sie sich auch eben entfernen als er rief: „Halt,' und riß ihr das silberne Kett- lein vom Halse, warf es auf den Tisch und schrie: „Was soll es gelten?' „Einen halben Thaler,' sagte Veit und sie spielten anf's Neue. Nach wenigen Minuten war das Kett

- lein verspielt und Veit schob dasselbe ver gnügt seinem Weibe zu, die spöttelnd aus rief: „O, sie doch, 'ein Andenken von Hanns, das will ich gut aufheben.' Rosa aber weinte heftig, denn die Kette hatte die Mutter getragen. Doch ihr Va ter, durch diesen Verlust noch mehr in Wuth gebracht, schaute sie mit grimmi gen Augen an, als wenn er sie selbst ver schlingen wollte, und nun bemerkte er an Rosa's Finger ein Ringlein. Mit Hast riß er es herab und warf es auf den Spiel tisch. Jetzt warf sich Rosa

schluchzend auf die Kniee und bat, ihr doch das letzte Anden ken der Mutter zu laffen. Da aber der Doch ein Stoß vom wüthenden Hanns streckte ihn flugs zu Boden und in den selben Augenblicke schob sich Balbiana das niedliche Ringlein an ihren Finger. Jetzt sprang Hanns mit schrecklichen Fluchwor ten auf und rannte wie wüthend im Gar ten herum. Veit aber schaute ihm spottend und lachend nach, während Balbiana be müht war, die weinende Rosa, die mit ! Angst und Scheu ihren Vater beobachtete, zu trösten

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Meraner Zeitung
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Page 20 of 24
Date: 29.09.1883
Physical description: 24
aus von Frühjahrsfrösten zerstört zu werden. Nicht alle Rosen Species haben gleiche Empfindlichkeit, manche sind vollkommen winterhart, andere verlangen mehr oder weniger Bedeckung. Rosa eentikolia, Centifolien- Rosen, auch Gartcnrosen, welche des Jahres nur einmal blühen, sind vollkommen winterhart, ebenso Rosa xrovinoiaüs striata, französische gestreifte Rosen. Rosa luultiüora, Schlingrosen, enthalten vollkommen winterharte und leichte Decke verlangende Species. Die Rosa lutea, gelbe oder Kapuzinerrose ist sehr hart

und bedarf selbst im strengsten Winter keiner Bedeckung. Rosa ceutifolia ilmsovsa-bikera (Moosrosen), halten den Winter in nicht zu strengem Klima auch ohne Bedeckung aus. Rosa ioiZica semperüorens (Monats- oder Bengalrose) verlangt nur leichte Bedeckung Rosa pol^antlia ist empfindlich wie Rosa tliea inäioa (Thee-Rose; bei diesen thut man gut. schwächere Exemplare über den Winter herauszunehmen und in einem frostfreien Locale zu über wintern. Rosa iutliea Xoisettiava (Noisett-Rosen), verlangen gut

gedeckt zu werden, so auch Rosa Lourdonioa (Bonrbon-Rose). Rosa 1i)'diiäa Iiitei-a (Remontantrosen), welche sich auf verschiedene Art verwenden lassen, sind manche beinahe winterhart, andere jedoch wieder empfindlicher, sie werden größtentheils mit Fichtenreis bedeckt. I. Klinisch. Bereitung des Obstmostes sEyder). Von A. Csabay. Bei der Mostbereitung kommt es vorzugsweise auf die Auswahl der Obstsorten an. Im Allgemeinen ist der Aepselmost besser, geistiger und haltbarer als der Birnmost

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Der Burggräfler
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Page 17 of 20
Date: 01.12.1888
Physical description: 20
Erste Beilage zu Ur. 97 des „Burggraster'. Der gebesserte Trunkenbold. von R. Reifenwald. «) (Nachdruck verbale» .> „O, Vater, nicht für Deine Guttha ten, nur von Deiner Reue und Buße kannst Du je Verzeihung von Gott erhal ten,' mahnte weinend Rosa. Doch Hanns machte eine abwehrende Bewegung, und murmelte: „Was hilft das Alles!' Der Geistliche warf einen traurigen Blick auf Hanns, denn seinem scharfen Auge entging das Hindernis nicht, welches die bessere Gesinnung dieses armen Vaters

schienen Hanns zn leiten, und der Unglaube und die Ver achtung des Göttlichen in seinem Herzen war fester denn je gewurzelt^ Rosa, unfähig im Sturme ihrer Schmerz gefühle über des Vaters Verstocktheit weiter zu reden, faßte seine Hand, welche ihre hei ßen Thränen benetzten und flüsterte ihm zu: „Auf Wiedersehen Vater,' worauf sie mit dem Geistlichen das Gefängnis ver ließ. Zu Hanse angekommen, theilte Rosa dem Grafen und seiner Gemahlin ihren Ent schluß mit, den Vater auf seinen Wan derungen

an ihr er schöpft hatten, so willigten sie endlich ein, voll Bewunderung über den Heldenmuth und das Pflichtgefühl der Jungfrau. Sie wollten nun Rosa und ihren Vater mit Geld und allen möglichen Reisebedürfnisien reichlich versehen, und nahmen ihr das Versprechen ab, sich in Noth und Gefahr an sie zu wenden, und der Komtefie Leo kadia fleißig zu schreiben, wo sie .sich auch immer befinden möge. Rosa versprach Alles unter heißen Thrä nen, konnte jedoch kaum den Augenblick erwarten, ihren Vater aus dem. Gefäng

nis abzuholen. , i Als der Geistliche, welcher mit Rosa den Vater besucht hatte, beim Grafen eintrat und berichtete, daß Hanns entwischt, und bei Nacht und Nebel auf und davongegangen sei, da durchschnitt ein glühendes Schwert ihr pietätvolles Herz und es bedurfte aller Macht der Ueberredung sowohl von Seite der gräflichen Familie, als auch des Geistlichen, um sie zu hindern, nicht auf's Geradewohl in die weite Welt hinauszulaufen und ihn aufzusuchen. Endlich gab sie nach und blieb

in ihrem sichern trauten Heim, wo sie von Reich thum, Liebe und Freundschaft umgeben war. Es tönte in ihrem Herzen stärker als je die süße Stimme der Hoffnung. Sie nahm Zuflucht zum Gebete und fand da rin Trost und Stärkung. Klar wurde ihr bald in den Stunden des Gebetes, daß nur außerordentliche Ereignisse das ver härtete Hexz ihres Vaters rühren konnten. — Und sie kamen. Hanns wußte, daß er am folgenden Tage frei werden sollte; er sann aber auf Mittel, seiner Rosa, die ihm wegen des Zu- sprechens von Reue

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Der Burggräfler
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Page 3 of 12
Date: 28.11.1888
Physical description: 12
so sehr in Aufregung j brachte, und es war nur zu wahr, es war! wirklich Hanns Linilhard. Er saß im Ge fängnis unter einer ganzen Bande von! Gaunern, Dieben und dgl., die sich alle das große Fest des hl. Antonius recht zu Nutzen machen wollten. Jeder harrte nun des Urtheils, das für Hanns eben nicht gelinde ausfallen sollte, da derselbe gar einen Mord zu begehen im Begriffe stand. Mit Schonung und dem innigsten Mit- leiden theilte der Graf der armen Rosa diese Botschaft mit. Diese hörte mit Ent setzen

, daß ihr Vater nun lange Zeit im Strafhaus zubringen müsse. Nun bat aber Rosa den Grafen in höchster Seelenangst, durch seine Fürsprache ihm die Freiheit zn erwirken, nnd Leokadia, die treue Freun din vereinigte ihre Bitten und Thränen mit dem Flehen Rosa's. Dein Grafen ge lang es auch durch seine Verwendung Hanns nach wenigen Tagen Strafe die Freiheit wiederzugeben, und mit Entzücken hörte Rosa diese Botschaft; auch wollte sie gleich zn ihm, um ihm dieselbe mitzutheilen, doch da man ihm anfangs verhehlt

hatte, daß seine Tochter noch lebe, um mit desto grö ßerer Klarheit und Sicherheit in die Ab sichten nnd Beweggründe seines Mordver suches einzudringen, so sollte er zilvor von dem Gefängnisgeistlichen daraus vorberei tet werden, und Rosa sollte dann in dessen Begleitung ihren Vater wiedersehen. Hanns wollte es erst gar nicht glauben, daß Rosa noch lebe, erst als sie mit dem Geistlichen eintrat und mit ihren Thränen seine Hände benetzte, erst da schwanden seine Zweifel und er sagte gerührt: „Rosa, Du bist groß

geworden. Veit hat mich belogen,' nnd nun mußte ihm Rosa erzählen, ivie es ihr ergangen, was sie mit aller Aufrichtigkeit that. Hanns hatte eine ungeheure Frende über ihr Wohlergehen, aber seine Stirne verfin sterte sich bei dem Gedanken, daß er Veit das Messer nicht durch den Leib gerannt habe und er verwünschte tausendmal die unzeitige Dazwischenknnft des Polizisten. „Aber,' sagte Rosa, „bedenke doch, Va ter, dann wärest auch Du zum Tode ver- nrtheilt geworden, und so bist Du auf die Fürbitte

des Herrn Grafen in wenigen Tagen frei.' Doch Hanns ivar damit gar nicht zu- frieden, „ein klirzer Schlag' meinte er, „und Alles wäre vorbei gewesen.' Rosa war tief betrübt, und bat ihn weinend, an sein Seelenheil zu denken, und diese große Gnade der Freiheit als eine Gabe Gottes 51 t erkennen, der ihm Zeit zur Buße lassen »volle. „Ja, Ihr könnt leicht von Bnße und

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Der Burggräfler
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Page 2 of 12
Date: 24.11.1888
Physical description: 12
nichts Neues; der Angeklagte befindet sich noch immer .in Untersuchungshaft. — Zu kirchenpoli- Der gebesserte Trunkenbold. von R. Reisenwald. 5) (Nachdruck verbalen.> Früher aber als die Oberin und als Rosa selbst gehofft haben mochten, trat die Zeit ein, wo Rosa das Kloster verlassen und in das Weltleben zurückkehren sollte. Unter den Zöglingen, die sich im Kloster zur Erziehung befanden, war auch die Komtesse Rimini aus Padua mit Namen Leokadia, die vor allen anderen Rosa lieb gewann

. Sie waren in einem Alter, aber von sehr verschiedener Gemütsart. Leoka dia, eine echte Italienerin, lebhaft, munter, immer in Bewegung und Thätigkeit; Rosa, das sanfte, stille deutsche Mädchen, liebte die Einsamkeit und das Nachdenken, und dennoch hatten sich diese zwei Mädchen, so verschieden ihr Charakter, ihre Erziehung und Abkunft auch waren, in kurzer Zeit so liebgewonnen, als wären sie Schwestern. Sie sangen und spielten miteinander; sie besuchten miteinander die Spaziergänge des Klosters und theilten

alle Freuden mit größter Herzlichkeit. Leokadia war die einzige Tochter des Grafen Rimini, welcher mit seiner frommen Gemahlin sehr oft kam, seinen Liebling zu besuchen. Das war aber auch immer ein festlicher Tag für das ganze Kloster. Die Besucher wurden von der Oberin mit höch ster Liebe und Freude aufgenommen. Den Eltern Leokadia's konnte Rosa nicht unbe kannt bleiben und sie vernahmen voll Mit leiden das unglückliche Geschick der Armen und bezeugten ihr die lebhafteste Theil nahme. Mit Freuden sahen

und billigten sie die herzliche Freundschaft ihrer Tochter mit Rosa, aber nicht ohne Absicht; sie wünschten der lebhaften unruhigen Leoka dia in Rosa eine sanfte, stille Freundin zu geben. Rosa's frommer, demüthiger Sinn konnte nur günstig auf Leokadia's lebhafte Gemüthsart einwirken, und ihr jene Milde und Ruhe geben, welche eine Jungftau so sehr auszeichnet. Graf und Gräfin Rimin entdeckten ihren Wunsch der Oberin, aber diese willigte nur ungern und widerstrebend ein; doch glaubte sie darin

einen Fingerzeig des Herrn zu er kennen, der vielleicht auf diese Weise Vater und Tochter-wieder zusammenführen wollte. Als nun die Zeit herangekommen war, in der die Eltern Leokodia's kamen, ihre Toch ter abzuholen, da die Jnstitutszeil vorüber war, so trat auch Rosa wie schon vorher bestimmt wurde, wieder in's Weltleben zu rück. Die Oberin trennte sich mit gro ßem Schmerze von ihr und sie mußte ihr versprechen, sie jedes Jahr wenigstens ein mal zu besuchen. Schluchzend schied Rosa von ihren Wohlthäterinen

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Der Burggräfler
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Page 4 of 12
Date: 04.06.1887
Physical description: 12
, daß meine Ausführungen in Nr. 34 „boshafte Lügen' seien, weist Korrespondent mit Entrüstung zurück, da heute noch mehr als 60 Bäume stehen, die mit dem Waldhammer und Nr. 51 und 8 gezeichnet sind. — So mögen die verehrlichen Leser selber urtheilen, wie viel von Herrn Patscheiders „Be richtigung' noch übrig bleibt. D. Red.) Marling, 2. Juni. (Begräbnis der angeschwemmten Leiche.) Heute fand unter großer Betheiligung von Seite der Gemeinde die Bestattung der 20jäh- rigen Rosa Lamprecht, Lahnertochter hier, statt

Gehorsam. Be hielten sie nur ihre gesunden Glieder und ihren frohen Muth, so konnte es ihnen unter seiner Führung am Ende doch nicht fehlen! So dachten sie und der Erfolg wird zeigen, daß sie recht hatten. Das Erste, was Himkoff anordnete, war, für Lebensmiuel zu sorgen. „Ein hungriger Mensch ist ein halber Mensch', sagte er. Da er nun wußte, daß die Rennthiere, welche sich für jetzt noch in ziemlicher Menge auf der Insel befanden, um sich stadels todt herausgezogen wurde. Rosa, die all gemein

als ein braves, religiös-sittliches Mädl galt, erhielt infolge inständigen Bittens von ihren Eltern die Erlaubnis, in Begleitung einer Nach- barSmagd eine Wallfahrt nach „Unser lieben Frau in Senale' zu machen und verließ in dieser Absicht Montag Uhr früh das väterliche Haus, ohne wiederzukehren. ES ist bis zur Stunde noch Geheimnis, ob Rosa durch einen Unglück- liä)en Zufall in'S Wasser fiel oder als Opfer ruchloser Hände ihr Leben lassen mußte. Meh rere Umstände schließen letztere traurige Befürch tung

vom Schießstande herunter schwimmen sah. Bis abends war die Leiche zur Agnoszizirung ausgestellt und wurde von ihrem eigenen Bater als Tochter erkannt: Rosa Lamprecht, 20 Jahre alt, eheliches Kind des Joh. Lamprecht, Lahner- baur in Baslan, Gemeinde Marling. Die Leiche kam hier, wenn man Strümpfe und Schuhe ab rechnet, ohne jegliche Bekleidung mit einem Ska- pulier um den Hals an. Nach Aussage der jenigen, welche sie an's Land gebracht, war selbe noch ganz im frischen Zustande, weich und bieg sam, noch Nöthe

. Daß die Leiche von der soge nannten Gaul (eine Thalschlucht zwischen BlaSbüchl und Braunsberg) heraus keine längere Fahrt in der Falschauer durchmachen mußte, sprechen nebst oben angeführten Betrachtungen an derselben noch der Umstand, daß weitere Verletzungen. Hautabschür fungen oder Riffe am Körper nicht wahrgenom men werden konnten — und das Skapulier, wie beredt ist dieses kleine Ding! Nun, wo sind die andern Kleider alle? — Rosa Lamprecht unter nahm am 30. Mai, Pfingstmontag

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Meraner Zeitung
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Page 11 of 12
Date: 19.09.1888
Physical description: 12
.40 Z6 — 12.— -7-^ 2b.— Z4^ l6b.40 Z8.- ^lle Nummel-»>»ointken (k4isckungsn) sollten nur zum Spätreiben Januar bis ^lärz) verwendet wer- den, die II. Sorte ist zum treiben nickt geeignet, «r. 20 ksküllte unö «tappelte ratke unä rosa. I^llsckung 21 » » > äunkel u kelldlsue, » 22 » » » «ei>se, Ällsckuag.... 2Z » » » gelde, » . . . 24 » » » Msekung aller warben . . 25 Linfaeke «iinkel unii kiellratlie, Wsckung . . . -6 » » - kelldlalis, » . . . 27 » ^«Isse, >lisckung 28 » gelbe, » 29 » tt>aeintl>en, Msckuug aller karben

kollänäisoken /üobter». wird jeder Sendung auf VVunsck beigegeben. Die 100 preise nickt unter zo Stück, die 10 St. ?reise nickt unter z V -! i. 5 5 d. »5 r '»> -S a. 16.— 16.— 12.— Kekiillt rotk, /^ülia Latkarina >,.... rotb, vouquet tenilre, 2, > bekannt, » » »II. (Ä. ' sekr sckün » Xok-i-slokr, 2, pracktvolle Keukeit —.— rosa, l.e granä Lonvurent, z, extra . —.— » I.orii Wellington, 2, — rotk, l.'Lspersnoe. z, 12 - » » ll. Lr 8.50 » ktodle par »terite, i 14.— » » » » II. t)ual. . . . y.zo rosa Prinz

von Vranjen, kracktbl . . —.— » prinvesse Alexandra, z, grosse (Aocken—.— rotk, Negina Victoria 14 — l-eküllt weiss, ^nna Xsria. 2, .... iz.— weiss > » II. ()ual. . . 12.— » knns kianca, 2, reine ?racktblume —.— - Souquet ro>al. z, » l^levo, z, reine, extra KI. ... —.— » Krootvorstia, z, grossglockig 20.— » ä. ^)ual ls.— ' lennz? I.!nijt> l, mit purpur . . . 14.— » l-s tour ä'^uvergne, öükeste kracktbl. 20.— ' ' » » H. Hual. . . . 12.— ' » Virginite, z, mit rosa, sckön, . . 12. ' ' » II. Hual y.— . Prinz

8.— » kelle lluirine, 2 12.— » » »II. ()ual. . y.— rosa, vavaignac, z, ?racktbl z6.— rotk, vieditsck 8adalk»nsk>, 2, . . 17.— rosa. Lmilius. 1, kell, ... 19.— kellrotk. fzdiol». 2, gross 22.— feuerr., Laridallli, 1. pracktr. Neukeit —.— dklrotk. Veneral?o1issisr, 1. neu. extra, brillant carmin, äusserst wertk- volle l'reibsorte 29.— rosa, Ligsntke-l, 2. 14 — , »II. Hual., 11.— dklrotk., Klaüistor, 1, pracktvoll neu 26 — - ttoinerus, 1. wertkv. I're.bsorte 24 — . , II. gual 18 — » losepkine

, l, xvundersckön , . 17.— rotk, l.'adorable, 1, pracktvoll . . , 18.— » U'smi äe coeur, 2, 12. » » » - II. «Zual z.zo » I.in». 1, lebk. extra .' zz — dklrotk. t.c>rll Kac»ul»>, 2, präcktig 22.- rotk, lllailsme »olkkon, 2, .... ,6. — io Lt. iSr. 100 L>t. 10 3t. St. kr. Icr. t?. I-r, tcr. 160 18 Hnfae!» rstk ltlsäame »«äson II. 0iia! 10.— 110 12 '5° l6 » kellrotk, Nari» Lornelia, z, . . . rosa, Zkorvi», 1, extra, frük. . . » » extra, starke?r»cku 21.— 220 24 ZZ-- 35 » lZ — 140 lz 220 24 »7 ^ 180 20 200

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