17,859 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1917/15_11_1917/TIRVO_1917_11_15_5_object_7614556.png
Page 5 of 8
Date: 15.11.1917
Physical description: 8
... ; Eine Erzichlung aus dem amerikanischen Arbelterleben. ^ Von Dorothy Richardson. Einzig berechtigte Uebersetzung von Werner Peter Larsen. | „Düs Buch kenne ich nicht. Ist es denn gut?" _ „Es ist großartig," sagte Anna, „aber: Eilt ; Frauen sch icksal gefällt mir eigentlich noch besser. sWas sagst du dazu, Mary Slnith?" „Nein," sagte diese, „das Buch kann sich doch mit Meinen überhaupt nicht messen, aber Ter Freier »öer kleinen Rosa ist viel spannender und auch viel ibesser erfunden." l „Darum eben gefällt

- tverkuchen und begann zu erzählen. „Da war so ein schönes, blondhaariges Mädchen, vie hieß Rosa Ariden. Ihr Vater war Richter und wohnte in einem großen, feinen Haus in Süd-Ka- Wlina. Die kleine Rosa — denn so wurde sie von Een genannt — hatte auch noch eine Stiefschwester, j Maud, die gleichfalls sehr hübsch, aber nicht so ein« zähmend wie Rosa war. Ein .Harwardstudent na- Mens Percy Fieldiug gab sich nun den Anschein, sei er sehr in Rosa verliebt, denn er wußte ge- büechern oder anderen Schriften nit

nichts anderes gewesen, als daß er beim Vieb so ihnen gehörig, zuegeschamt, und Constituto bis 5 Tag Mühen geholsfen habe, hernach sehe Er widerumb nacher hauß gangen. 6. Frage: Ob Er Vater sich dermahlen zu Hauß be finde? nau, daß er nach dem Tode ihres Vaters ein großes Vermögen erben würde, und er überredete sie schließ lich, sich mit i'hin heimlich trauen zu kiffen. Maud und ihre Mutter aber wären Rosa gern losgewor den, damit die Erbschaft an Maud fallen sollte und sie logen deshalb dem Vater Rosas allerhand

vor, bis sie ihn richtig in Zorn gebracht hatten. Als Rosa nun eines Abends mit ihrem heimlichen Mann spa zieren gewesen war, fand sie, als sie heimkam,-die Haustür verschlossen. Sie eilte also in das Hotel, wo ihr Mann wohnte, und erzählte ihm, was ge schehen war; aber da sie nun arm War, jagte er sie kaltblütig hinaus und kümmerte sich nicht weiter um sie..." Hier machte sie eine Pause, um meine Arbeit zu überprüfen, biß noch ein Stück von ihrem Kuchen ab und fuhr fort: „Rosa stieß einen unterdrückten Schrei

. „O, ich glaube, die Reichen können wohl reisen, wohin sie wolle.!, auch ohne Billett, wenn sie nur ihre Visitenlkarte vorweisen. Und wenn sie das nicht können, dann niacht es ja auch nichts, denn das Ganze ist ja überhaupt nur eine Geschichte. Irn Zuge traf Rosa einen jungeipMann, der ein furcht- Antwort: Nein. Er ist nicht zu Hauß, sondern es haben ihne am vergangenen Michaeli Tag vor abent die Soldaten mit gewalt abweck, und nacher Jnu- sprugg gefüehrt. 7. Frage: Woher Er dieses wisse? Antwort: In lest

1
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1924/31_07_1924/TIRVO_1924_07_31_6_object_7631149.png
Page 6 of 8
Date: 31.07.1924
Physical description: 8
und zugleich ein gehobenes durch das künstlerische Element. Konrad selbst fühlte sich fchaffensfreu- diger denn je; die schwellende Liebe befruchtete sein Empfinden, und Vater Strobel liebte ihn wie sei nen Sohn. „Er ist ein Stern," pflegte er zu sagen, und Susanne pries seinen idealen Sinn. So kam es, daß Rosa sich ihm mehr hingab, als das Herz es verlangte, und wenn dasselbe wieder von Zwei feln erfüllt war, sah sie sich an der Seite eines berühmten Künstlers in München und Otto als Freund. Sie folgte

dem Zuge des Augenblickes. - Konrad selbst hielt alle Hindernisse für beseitigt. In dem Maße, als er Susanne wie einer Schwester näher trat, spiegelten deren Züge das Glück wieder, welches ihre Brust verschloß. Konrad hatte sie in , dem Augenblick gefesselt, als sie ihn im Glas- palaste gesehen, und nun, da er ihr in seiner Liebe ' zu Rosa alle Aufmerksamkeit widmete, war ihre Liebe zu ihm erwacht. Es war ihr Liebling swnnfch /gewesen, mit einem Maler zu arbeiten; jetzt hatte er sich erfüllt

zur Rächerin und schasst Zerrbilder, Gram und Todesnacht. Kein Mensch vermag zu ersetzen, was sie verweigert. Die Natur spottet menschlichem Gebote; die wahre Liebe bedarf allein sich selbst. Sie ist, wo sich das Herz zum Herzen findet. Im Freihofe fanden die Kräfte nicht ihre natür liche Ergänzung. Zwischen Konrad und Rosa be stand kein natürliches Liebesverhältnis; er liebte sie mit der heißesten Glut des Herzens, sie aber einen anderen, während es bei Susanne und Kon rad an dem Momente mangelte

er nach St. Peter, und Strobels gast freundlicher Sinn öffnete ihm fein Haus. Das Lie besglück blendete Konrad dermaßen, daß es ihm Nicht in den Kopf kam, in Ottos Besuch Argwohn zu fetzen; er dachte nicht daran, daß derselbe Schleichwege betreten, um sich Rosa zu vergewis sern. Seine Schauspielkunst täuschte ihn um so leichter, als er, wenn alle beifammen waren, gegen Susanne eine Liebenswürdigkeit enffaltete, welche vermuten ließ, daß ihn die Liebe zu ihr in den Freihof geführt, und dazu kam der Umstand

, daß das Verhältnis von Konrad und Rosa, wie ihr Verhältnis Kt Otto sowohl dem Strobel, als der Donnerstag den 31. Juli 1924 Nr. 174 ihnen sonst infolge ihrer wirtschaftlichen Lage entbehren müßten. Die Krankenkaste der Oesterr. Bundesbahnen erhält bereits eigene Erholungsheime in Neulengbach, in Neuhaus in Oberösterreich und den Karawankenhof bei Klagenfurt, so daß das Gasteiner Kurhaus die vierte An. statt ist, die von dieser Institution in eigener Regie be- trieben wird. Das Bad Gasteiner Kurhaus

2
Newspapers & Magazines
Der Südtiroler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DERSU/1935/15_11_1935/DERSU_1935_11_15_6_object_7916209.png
Page 6 of 8
Date: 15.11.1935
Physical description: 8
" (umwandeln) und nicht von „restituire" oder „ridurre" (zurück ühren) spricht! 3. G. U. 15. marzo 1935, n. 63. — Dekret des Präfekten von Bozen vom 11. Januar 1935, wodurch der Jnnicher, signor Fuchs Antonio fn Antonio e su Steger Teresa, nato a Thal il 29. maggio 1883, auf „Gesuch" hin in Volpi umgenannt wird, samt der Frau Kircher Thekla, und den Kindern Rosa, Thekla, Anton, Therese. Hermann uno Maria. 4. Dekret des Präfekten von Bozen vom 14. Jan. 1935, wodurch der Jnnicher signor Kofler datt. Giovanni

. in Ridnaun am 16. Juli 1901, samt Frau Plunzer Paula in Umbertini(!) 9. Dekret vom 12. Feber 1935, auf Gesuch Rudolf Bauer aus Enneberg, der Bauer Maria Luise, geb. in Enneberg am 28. April 1904, samt Mutter, Bauer Maria Luise, in Contadini. 10. Dekret vom 3 Feber 1935, auf Gesuch Silier Isidor aus Sterzing, nach Johann und nach Helfer Elise, geb. in Ridnaun am 9. Oktober 1870, samt Frau Großsteiner Rosa, in Silera (!). 11. Dekret vom 12. Feber 1935, auf Gesuch Toctsch (?) Anna, verehelichte Bicego

, aus St. Andrä, für ihren minder jährigen Sohn Alois, geb. in St. Jakob in Pfitsch am 14. August 1928 in Tolli. 12. Dekret vom 12. Feber 1935,, auf Gesuch Rungger Virginia aus Ennebarg, des Paul und nach Ganer Anna, geb. in Enneberg am 12. September 1897, samt Tochter Johanna in Ronco. 13. Dekret vom 12. Feber 1935, aus Gesuch Sader Lud wig aus St. Andrä, des Josef und der Vitz Anna, geb,> in St. Andrä am 14. Aug. 1915 (Rb.: noch nicht volljähr.) in Sadelli. 14. Dekret vom 3. Feber 1935, aus Gesuch Pick Rosa

Rosa und Kindern Zita, Anton, Rosa und Johann in Plata. 17. Dekret vom 16. Jänner 1935, aus Gesuch Braunhofer Maria aus Ratschinges, nach Josef und der Braunhoser (?) Maria, geb. in Ridnaun am 6. Feber 1906, samt Sohn Walter Braunhofer in Bruni. 18. Dekret vom 18. Jänner 1935, auf Gesuch Rald Eli sabeth aus Pfitsch, nach Johann und der Holzer Therese, geb. in „Rovale" (Kreith?, Ried?) am 17. Aug. 1908, samt Tochter Rita in Del Bosco. 19. Dekret vom 17. Jänner 1935, auf Gesuch Thomaser Josef

aus Jnnichen, der Notburga, geb. in Innsbruck am 17. Jänner 1905, samt Kindern Peter und Mathilde in Persiori. 28. Dekret vom 24. Jänner 1935, auf Gesuch Fuchs Joh. aus Sexten, des Johann und der Tschurtschenthaler Rosina, geb. in Sexten am 7. Juni 1894, samt Frau Vallgrater Anna und Kindern Anna, Paula., Rosa, Maria. Marga rethe, Johanna, Frieda, Johann. Therese, Antonie, Klara und Zäzilie in Volpi. 29. Dekret vom 24. Jänner 1935, auf Gesuch Hofer Joh. aus Sterzing, des Kassian und der Ridl Luise, geb

3
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1927/01_04_1927/TIRVO_1927_04_01_4_object_7638912.png
Page 4 of 8
Date: 01.04.1927
Physical description: 8
Ermordann der P-adlerh-'f-Kellneri«. Heute begann vor dem Schwurgericht die Verhandlung gegen den 80jährigen Bundesbahnherzer Franz Miksch aus Mistelbach. Niederösterreich. der am 18. Februar d. I. in Amras die Kellnerin Rosa Singer durch sieben Dolch stiche. von denen schon -der erste absolut tödlich war, er mordete. — Der Fall hat in Innsbruck ungeheures Auf- sehen erregt und erwiesen sich du damals der Oesfentlich- keit übermittelten Umstände der Untat auf Grund der ge pflogenen Erüebmigen vieLfack

wegen Trunksucht. Die Nachforschungen ergaben, daß er seine Frau schwer mißhandelte, und zwar durch Stockhiebe, Faustschläge und Fußtritte, und ln einem Wutanfalle zerschnitt er einmal mit einem Küchenmesser ihre Garderobe. Bis 1923 wohnte Miksch noch in Hall und nahm dann in den Pradler Baracken 'bei Paul Bair Wohnung. Seit Frühjahr 1925 hatte er mit der 22jährigen Rosa Singer, der Kellnerin des Gasthauses „Pradlerhof". ein Liebesverhältnis. Doch schon ein Jahr später kam es zwischen beiden

habe, er werde sie einmal, wenn sie Milch hole, umbringen. Einige Tage später fragte ein gewisier Wilhelm Hörtnagjk den Miksch. ob die Rosa mit ihm auf eine Unterhaltung gehen dürfe. Miksch antwortete: „Probier's!", und es hat diese Anfrage zweifelsohne den Entschluß reifen baffen, das Mädchen zu ermorden. Er ging nach Hause, versah sich mit einem Fleischermeffer und bemerkte auffallend, man möge ihm nichts für übel halten, wenn er einmal eine^ Dummheit mache. Dem Franz Kaiser, mit dem er im „Pradlerhof" zusammenkam. zeigte

er das Meffer und er klärte. daß damit die Rosa abgestochen werde. Kaiser ver ständigte das Mädchen, das von Miksch das Meffer ver langte. Auch die Eheleute Bair fürchteten für das Leben der Rosa Smger. Und Miksch gesteht freimütig, daß er schon ein Jahr vor der Tat das Mädchen mit dem Tode bedrohte, und wenn er auch ins Zuchthaus käme. Durch das Fenster ein schlagen hat der Beschuldigte seine Hand so schwer verletzt, daß er sich sechs Tage im Spital aufhalten mußte. Am Vortage der Xat kam er abends

in de« „Pradlerhof", spielte und trank bis Mitternacht, hernach versuchte er bei der Rosa einzusteigen. Um halb 2 Uhr früh Köpfte er den Wirt heraus und fragte diesen, ob er mit dem Mädchen jetzt gehen dürfe, da er mtt ihr dringend zu reden hätte. Als Fridolin Scheiber dies verweigerte, drohte er mit einem Heidenkrawall und warf auch mit sei nem Schlüsselbund der Rosa die Fenster ein. als sie sich weigerte, ihn einzulasien. Am Tage der Tat hätte er um 5 Uhr nachmittags den Dienst antreten sollen. Vormit tags

4
Newspapers & Magazines
Der Arbeiter
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ARBEI/1935/05_06_1935/ARBEI_1935_06_05_6_object_8193555.png
Page 6 of 10
Date: 05.06.1935
Physical description: 10
Nacht in ihr geworden war. So lagen die Dinge, als die Verlassene eines Morgens in Neuyorker Tagesblättern mein Gesuch las. Das rettete sie vor weiterem Elend. So kam sie zu uns in unser Haus. Das weitere weißt du." „Sie kam zu uns als Miß Rosa Spring! Weshalb führtest du sie unter biefem Namen ein, wenn sie eine verlassene Frau und ihr wirklicher Name Anna Whyte war?" „Es geschah auf ihren Wunsch. Rosa war zudem ihr zweiter Taufname und Spring der Familienname ihrer Mutter." „Und was wurde aus Rosa

da; dann fragte sie: „Und der Rektor von Olivet?" „Ist Rosas Onkel, wie ich auf meine Nachforschun gen erfuhr, welche ich aus Gründen, die ich dir nicht erklären kann, anstellte. So nahe ihrem Ziele, Herrin auf Cliffhold zu werden, konnte ihr nichts weniger erwünscht sein als die Begegnung mit diesem Manne, von dem sie instinktiv Gefahr fürchtete . . . Doch da sind wir aus Cliffhold!" Im nächsten Augenblick hielt der Wagen vor dem alten Herrenhause. Sie stiegen aus und fanden, den Salon betretend, Rosa allein

anwesend. Sie begrüßte die Eintretenden lächelnd. „Mr. Cliffhard", sagte sie, „kam spät von den Eisen werken zurück und hat sich, weil er sich sehr erschöpft fühlte, gleich darauf zurückgezogen." „Und Onkel Clarenee?" fragte Lona. „Er blieb in North-End." „So will ich ans mein Zimmer gehen und mich um kleiden. Du entschuldigst mich, Onkel Edwin?" „Gern, mein Kind", versetzte dieser, sichtlich zufrieden zustimmend. Lona verließ den Salon. „Lona, Liebste, ich werde mit Ihnen gehen!" rief Rosa

, indem sie sich anschickte, der Voranschreitenden zu folgen; aber im selben Augenblick fühlte sie eine Hand sich schwer aus ihre Schulter legen! Bleich, fahl wie der Tod ward ihr Antlitz, während sie es zurück- und Edwin zuwandte. „Nein, Sie werden nicht gehen!" sprach er und bei jedem seiner Worte durchzuckte es sie krampshast. „Sie werden hier bleiben; denn, Mrs. Whyte, ich habe Nach richten für Sie von Ihrem Gatten!" 18. Kapitel Zug um Zug Wie auf einen Geist starrte Rosa auf den Mann, der vor ihr stand. „Nachrichten

für Sie von ihm?" Mit einem unterdrückten Schrei taumelte Rosa zu rück. „Am Leben — er? Allgerechter Gott!" stieß sie her vor. Triumphierend ging es über Mr. Edwins Züge, während er an die Erschreckte herantrat und sie mit zerenwnieller Galanterie nach einem Sessel geleitete. „Fassen Sie sich Madame?" sprach er. „Die Tatsache steht einmal fest. Alfred Whyte lebt, aber Sie brau chen deshalb nicht zu erschrecken. Er hat keine Ah nung von Ihrer Existenz auf Cliffhold und so haben Sie von ihm allein nichts zu fürchten." Ein tiefer Atemzug

5
Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1918/01_02_1918/MEZ_1918_02_01_12_object_667389.png
Page 12 of 12
Date: 01.02.1918
Physical description: 12
Seite 12 K K Zöschg Karl 10 Kaserer Seb. 10 Zöfchg Anna 5 Gasebner Rosa S Ladurner Anna 4 Möhmer Marie S Waldner Marie - 2 Pircher Rosa 1 Glatz Marie K Weitthaler Marie 2 Frei Marie 2 Grüner Lina 10 Mitterhofer Fil. 2 Salzburger Marie 2 Moser Anna ^ 4 Höllrigl Alois 20 Klotz Zeno «0 Weitthaler Eng. 6 Klotz Hanni ' 20 Gritsch Hirl. 2 Tappeiner Joh. 20 Weitthaler Rosa 2 Fliri Joh. 2 Pöhl Johann S Fig! Math. 10 Schupfer Johann 8 Kristanell Joh. 2 Platter Seb. 10 Müller Anna 10 Nischler Peter

20 Plack Marie Bachmair Otto - 5 2 Weitthaler Luise 2 2 Winkler Josef 2 Stzthaler Zeno 2 Waldner Marie 3 Ladurner Rosa 2 Ladurner Lisa o0 Götsch Barb. z Kuen Alois 30 Lamprecht Josef 2 Kuen Joses 60 Lamprecht Mart. 2 Schönweger Ant. 10 Mittelberger Barb. Platzgummer Rosa Klotz Josef l0 2 Ladurner Josef 4 Spechtenhauser Marie 2 Tanzer Anna 20 Nischler Marie 5 Tappeiner Math. 20 Schöpf Marie ? Kristanell Marie 10 Spechtenhauser Joh. ? Santer Gabriel ö Brciteiiberger Joh. Mayr Nik. 20 Gerst! Marie

5 Raffeiner Alois l Reich Marie 4 Petz Johann Weitthaler Marie l Stocker Anna 2 2 Gorfer Elise 2 Grüner Anna l Tscholl Anna 2 Maas Josefa 2 Gilg Lina 20 Selm Maria 3 Gilg Kathi 3 Gamper Anna 4 Schwienbacher Ant. 3 Gerstgrasser Marie 3 Gamper Sersa. 2 Gamper Marie Rainer Rosa 10 Maierhofer Anna 20 4 Albrecht Marie 4 Gamper Alois Platzgummer Josef 1 Ratschiller Joh. 10 20 Lambacher Rosa 5 Tappeiner Zeno 4 Lambacher Alois 2 Wenter Marie 1 Tanzer Zeno Pater Ladislaus, Trappi- 10 Grüner Krist. 4 Vorser Seros

. 1 sten-Niederlafsung 30 Theiner Anna 2 Fleichmann Rosa 5 Fiegl Kathi 10 Fleischmann Anna S Weitthaler Reg. 5 Ladurner Anno 2 Weitthaler Joh. S Schwienbacher Anna 20 Gorfer Anna 4 Stocker Marie 2 Weitthaler Peter 4 Schwienbacher Anna 2 Schnitzer Krist. 2 Gruber Alois 3 Grüner Geschw. 10 Höllrigl Johann 2 Pratzner Joses Mazag Therese 4 Gruber Kathi . 4 3 Bernhard Marie 20 Klotz Alois 10 Ladurner Johann 10 Klotz Ther. 1 Santer Marie 10 Winkler Familie S0 Parth Kresz. 4 Pircher Alois 40 Latschrauner

. 42 Sanier Marie 3 Pircher-Anna 70 Ratschiller Jos. S Kröß Anna Platter Peter 10 Brunner Joses 10 50 Sonnenburger Michael so Pixner Marie Prantl Klara 30 Mazoll Johann 2 10 Kristanell Math. 4 Torggler Jakob 20 Spitz Reg. 10 Pircher Joses 1» Kuen Josesa 5 Fassolt Joses Partatscher Jgnaz, Psr. 20 Tpih Kresz. 4 40 Spih Ant. 2 Fleischmann Anna 2 Gruber Kath. z Bamschik Anna 10 «Stich Krist. >0 Laimer Marie 10 Gapp Alois 50 Kaufmann Veronika 10 Fent Zeno z Raich Josef 20 Fent Rosa 2 Platter Anna 10 Ritz

6
Newspapers & Magazines
Alpenländer-Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ALABO/1922/08_01_1922/ALABO_1922_01_08_5_object_8264894.png
Page 5 of 12
Date: 08.01.1922
Physical description: 12
weiß es! Ach gäbe es doch keine Potentaten, die Kriege führen. Dieser abscheuliche Bonaparü. So dachten Mütter und Bräute in Ehrwald, ja in ganz Tirol, ja sogar das Kind kannte diesen Namen als einen Schreckensnamen, er führt lieb Vater und Bruder in den Krieg fort. Rosa, Afra und Rebekka dachten wohl auch so; als Hannes kam und sagte, daß man morgen in aller Früh nach Lermoos und über den Ferner rücke: das Essen schmeckte nicht mehr, sie würzten es mit Tränen. Hannes sagte

, es habe nichts zur Sache, nach ein paar Wochen kämen alle wieder zurück und die Bayern kämen dann nicht mehr herauf nach Ehr wald. um die Leute zu plagen und Soldaten aus zuheben: er könne dann ruhig in seiner Schmiede hämmern. Und noch weiter malte er das schöne Friedensbild aus: so daß Rebekka und Afra die Gegenwart vergaßen und mit in das liebliche Ge mälde hineingezogen wurden. Es sagte dies ja ihr lieber Bruder, das mutz wahr fein, er log nie; doch Rosa schüttelte un gläubig das Haupt, sie verstand es besser

, in zwischen wieder das Jauchzen junger übermüti ger Burschen, das Wirbeln der Trommel und das ..Behüt dich Gott, lebet g'suno" war so ziemlich gleich hier, wie damals überall in Tirol: waren ja alle wehrhaften Männer und Jünglinge auf dem Marsche von der Heimat weg. jedes Haus, selbst die Hütte tief im Tale drinnen, oder hoch oben auf dem Berge wurde verwaiset, fort gings. nicht zu leichtem Spiel, sondern zum ersten blutigen Kriegsschauplatz. Rosa konnte es unmöglich über sich bringen, den Hannes vom Platze an der Linde

und verlassen. Gute Rosa, sagte Rebekka, sich um ihrem Hals schlingend, weit haben wir arme Wauen jetzt, nur noch dich! Verlaß uns nicht, sei uns Mutter! Jetzt weiß ich. sagte Afra, warum die Mutter zu mir sagte, daß die Welt nicht schön sei. Mir ist's im Herzen, als ob ich Wermut und Galle getrun ken hätte; es liegt auf mir zentnerschwer. — Und die Drei beteten, so mochte wohl noch nie mand hier die heil. Mutter Anna aus tiefstem Grunde des Herzens in seinem Anliegen bestürmt haben, wie diese drei

nicht! Er wird wiederkehren! Er wird wiederkchren, sagte Rosa getröstet nach langem Gebete aufstehend, ich habe ihm einen Muttergoltespfennig umgehängt. Und Rosa's Tränen waren versiegt; eine innere Stimme flüsterte ihr zu: „Er wird wiederkehren." Und sie sah noch, nach Hause zurückkehrend, die Fahne der Ehrwalder Landstürmler aus dem Hügel vor Lermoos wehen. Dort war ihr Hannes. Mein Hannes, fragte sich Rosa, kann ich das sagen? Und Rosa konnte sich keine Antwort geben. — In Nassereith ging es gar lebhaft zu, das ganze

7
Newspapers & Magazines
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1918/06_02_1918/BRG_1918_02_06_12_object_807781.png
Page 12 of 12
Date: 06.02.1918
Physical description: 12
segssaasgs^^ «Mfe 1* TlmminifiMf K K K Zisch, Karl 10 Kaserer Seb. 1U Krötz Noch. 5 SÄchtz Anna 8 Gasebner Rosa 8 Kienzl Alois 10 Ladurner Arm» 4 Mützmer Marie 8 Gufler Josef 20 Maldner Marte 2 Pircher Rosa 1 Kofler Anton 20 Glatz «arie 8 Weitthaler Marie 2 Kuen Anton 10 Krei «arie 2 Grüner Lina 10 Seitz Barb. 5 Mitterhofer Eil. 2 Salzburger Marie 2 Oberprantacher Joh. 20 Moser Anna 4 Höllrigl Alois 20 Schäffler Jos. 12 Klotz Zen« 60 Weitthaler En,. 6 Kosler Ther. 20 Klotz Hanni 20 Gritsch Hirl

. 2 Haller Elise 10 Tappeiner J»h. 20 Weitthaler Rosa 2 Orttl Math. 20 Kliri J,h. 2 Pöhl Johann 8 Kosler Seb. 4 Ki,l Mach. 10 Schupfer Johann 8 Trettel Alois 5 Kristanell Iah. 2 Platter Seb. 10 Kofler Anna 4 Müller Anna 10 Nischler Peter 20 Heel Josef 10 Plack Marie 2 Weitthaler Luise e Heel Marie 2 Dachmair Ott» 2 Winkler Josef 2 Heel Ther. 2 Mzthaler Zen» 2 Waldner Marie 8 Maier Joses 4 Ladurner Rosa 2 Ladurner Lisa 80 Kofler Marie 0 Götsch Barb. 2 Kuen Alois 50 Mair Rosa 10 Lamprecht Joses 2 Kuen

Anna Höllrigl Josef Tappeiner Karl Fliri Urban Mair Josef Rafseiner Aloir Petz Johann Weitthaler Marie Grüner Anna Blaas Josef« Selm Maria Gamper Anna Gerstgrasser Marie Gamper Marie Rainer Rosa Gamper Alois Platzgummer Joses Tappeiner Zen» Wenter Marie Grüner Krist. Gorfer Seraf. Theiner Anna Kiegl Kathi Weitthaler Reg. Weitthaler Joh. Gorfer Anna Weitthaler Peter Schnitzer Ärijt. Grüner Gesch«. Pratzner Josef Mazag Therese Motz Aloie Klotz Ther. Winkler Familie Pircher Alois Fliri Kathi Schlögl

Mich. Schlögl Johann Weitthaler Alols Weitthaler Losch Schlögl Zen» Flarer Anna Müller Ther. Rungg Josef Albrecht Anton Kristanell Zen, Pöhl Andrä Hochwarter Mich. Trenker Hans Thaler Martin Sanier Marie Ratschiller Jos. Brunner Josef Sonnenburger Michael Mazoll Johann Kristanell Math. Spitz Reg. Kuen Josefa Spitz Kresz. Spitz Ant. Gruber Kach. Götsch Krist. Gapp Alois Fent Zen« Kent Rosa Ritz Josef, Kooperatoren Naturn» Fliri Rosa Oberperfler Set». Marchegger M. Pichler Josef Parth Joses Pranst Franz Mair

. 2 10 Maierhoser Anna 20 4 Albrecht Marie 4 1 Ratschiller Joh. 10 20 Üambacher Rosa 8 4 Lambacher Alois 2 1 Tänzer Zeno 10 4 Pater Ladislaus, Trappi- 1 ften-Niederlaffung 30 2 Fleichmann Rosa * 10 Fleischmann Anna 5 5 Ladurner Anna 2 5 Schwienbacher Anna 20 4 Stöcker Marie 2 4 Schwienbacher Anna 2 2 Gruber Alois 3 10 Höllrigl Johann 2 4 Gruber Kathi 4 3 Bernhard Marie 20 10 Ladurner Johann 10 1 Sanier Marie 10 SO Parth Kresz. 4 40 Latschrauner Marie 5 4 Platzer Anna 6 10 Mühlsteiger Hans 10 4 Mühlsteiger Marie

8
Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1911/05_07_1911/BZZ_1911_07_05_3_object_365307.png
Page 3 of 8
Date: 05.07.1911
Physical description: 8
aus Lienz, Tante der ledigen Nichte Rosa Portne r, Köchin. Maria Portner, Dienstmagd, und Anna Portner. Kellnerin, sämtliche in Brixen. als Angeklagte. Diese vier Personen haben mit ihrem Schwager, bezw. Onkel ein gefährliches Spiel ge trieben und den Mann unschuldig in Untersuch ungshaft gebracht. Am 28. Mai 130t starb in Brixen die Hausbesitzerin Rosa Pneland. In ihrem am Aeichen Tage errichteten Testament hatte sie ihren Mann Alois Pneland zum Erben eingesetzt, ihren Geschwistern aber nur Legate

mit diesem Gerede stellte man auch die Vermutung auf. daß die Erben durch ein gefälfchtesTestament verkürzt worden seien. Jnsbesonders war es Ag nes Mitterer, welche immer wieder mit dieser Verdächtigung ihren Schwager Alois Pueland ver folgte, cbwohl das Testament in aller Form vor dem Notar errichtet war und die Erblasserin ihren 'letzten Willen bei vollem Verstände kundgegeben hatte. Anläßlich eines Besuches bei Agnes Mitte rer in Lienz erzählte ihr nun ihre Nichte Rosa Portner, daß sie am Todestage

sich in der Wohn ung jener verstorbenen Tante eingefunden habe irm Gebete zu verrichten. nnd> daß sie von Alois Pueland, der damals ihr Vormund war. ein Ge heimnis wisse, -für dessen Bewahrung er ihr Schweiggeld zugesagt habe. Agnes Mitterer vermutete, dah dieses Geheimnis um die Vergif tung ihrer Schwester Rosa Pueland betresfen kön ne, während es sich vielmehr — wie Rosa Port- ner behauptete — darauf bezog, daß Alois Pue land, ihr Vormund, sie vcr Jahren verführt hatte. Alle im Laufe der Zeit angestellten

endlich Agnes Mitterer mit ihrem teuflischen Plan heraus: Sie stellte der Rosa Portner vor, daß sie, als die von Pueland Verführte, es in der Hand habe, es zu verraten. Sie riet ihr, in Lienz zu Gericht zu gehen und dort folgendes anzugeben: Sie sei am Todestage der Tante in deren Wohnung gekemmen, habe dort den Pueland allein angetroffen und dieser hätte ihr knieend einbekannt, daß er seiner Frau aus einem Füaschchen. welches in der Küche aus dem Speisekasten stand. Gist eingegeben hätte

geschleudert ha be. Agnes Mitterer versprach ihr weiter, an dem Tage, da sie diese Aussage vor Gericht vorbringe, 200 Gulden auf den Tisch zu tegen. — Allein Rosa Portner ging auf dieses Ansinnen ihrer Tante nicht «in, zog es vielmehr vor. »m den bösen - Einflüsterungen derselben zu entrinnen, aus der Wohnung der Tante, bei der sie damals lebte, und selbst aus Lienz. wc sie einen Ge liebten hatte, zu verschwinden. Da alle Versuche der Mitterer, ihre Nichte zum Reden zu bewegen, fruchtlos waren, entschloß

9
Newspapers & Magazines
Der Arbeiter
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ARBEI/1926/07_07_1926/ARBEI_1926_07_07_6_object_7983077.png
Page 6 of 10
Date: 07.07.1926
Physical description: 10
ja auch ein bildhübscher Bursche im städtischen Anzug, wenn er Konrad heißt . . . Simerl, fast selbst noch ein Kind, ist gleich mitten unter Kindern, Rosa Maria aber muß ganz wider Willen Veits Einladung annehmen. „Der Bär und die Puppe!" lachen einige Uebermütige. Simerl weiß zum allgemeinen Gau dium einen neuen Vers, der in die Reigenmelodie paßt: Wir tanzen alle unfern Tanz Um den jungen Maien. Drüben nur die dumme Gans Fehlt in unfern Reihen . . . Wer gemeint ist, kann jeder leicht erraten. Aller Blicke wandern

, wenn nicht ein anderes Vorkommnis ihre Aufmerk samkeit in Anspruch nähme. Die Gemiedene dort beim Baumstamm hat recht vermutet. Die roten Bänder wiesen dem schlanken, schönen Jüngling den Weg. Jetzt verneigt er sich tief vor ihr: „Holdes, schönes Mägdelein Wie der junge Maien, Tanz mit mir den Ringelreihen, Ringel-Ringelreihen? Bin geeilt wir Sturm und Wind Ueber grüne Wiesen, Will mein trautes Maienkind Und die Heimat grüßen." Glückstrahlend führt Konrad das fremde Mädchen zum fröhlichen Kreise, den Rosa Maria bereitwillig

öffnet. Doch kein freundlicher Gruß des Heimgekehr- ten dankt ihrer Gefälligkeit, die ihr gewaltige Ueber- windung gekostet? Der Bruder hat nur Aug und Ohr für Berta, die triumphierend Rosa Marias Hand er greift. Ein kalter Schauer durchrieselt bei dieser Be rührung die arme Verkannte. Sie hält es unter den Fröhlichen nicht mehr lange aus. Aus ihrem Gesichts kreis verschwunden, beflügelt sie ihren Lauf, als sei ihr der Böse aus den Fersen. Im Pereswald verlassen ie die Kräfte. Die Anemone fällt

, das is a G'schäft für alte Weiberln, die zu andrer Arbeit nimmer taugen." Und er nimmt sein blasses Sonnenscheinchen mit nach Hause und rät ihr, bald zu Bette zu gehn . . . Schlafen mit einem Herzen so schwer wie der Eisen berg? Wer das wohl könnte! Rosa Maria öffnet mit bebender Hand ihr Fenster und sieht hinunter auf den Pereswald. Kosend streichelt ein mildes Lüftchen durchs Gezweig. So schön ists, wenn die jungfräuliche Erde träumt vom jungen Lenzesprinzen. Droben steht in Strahlenhelle der Maien-Vollmond

, der feine Anemone heute beim Maitanz gar nicht beachtet. Endlich kommt er heim, eilt ihrem Fenster zu: „Rosa Maria. mach mir aus" und jetzt findet Sonnenscheinchen kein Wort des Will komms für Konrad. Etwas Häßliches kriecht eisigkalt übers unschuldige Herzchen und verschlägt ihr die Rede. Sie hat in des Bruders Augen geschaut und las darin ... die Sünde . . . Armes Mädchen? Eine Hoff nung noch, den Bruder dem Abgrund zu entreißen, ist nun auch in alle Winde verflogen: Die Glocken von St. Oswald

11
Newspapers & Magazines
Alpenländer-Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ALABO/1921/13_11_1921/ALABO_1921_11_13_4_object_8264793.png
Page 4 of 14
Date: 13.11.1921
Physical description: 14
du denn so unbekannt, saßest du nicht mit mir auf der Schwitzbank, als wir beim Kara ten die Prüfung aus der Religion machten? Das wohl, stotterte Rosa, aber seitdem bist du viel größer, viel herrischer, viel — und das weitere blieb in Rosas Halse stecken. Und doch bin ich der alte Hannes, sprach er, gib , her die Hand, übermorgen geh td) wieder fort. Dachte ich mir es doch, daß es dir bei uns in Ehr wald nicht mehr gefallen werde, anderswo ists schö ner. Und für dich schon gar wirds bei uns zu eng sein, erwiderte

das Mädchen, bist ja im Kriege ge wesen. giltst etwas bei den Herrenleuten, habe es schon erfragt, du wirst bald etwas Größeres wer den, dann denkst du wohl auf Ehrwald nicht mehr, setzte sie mit traurig werdender Miene hinzu. Meinst du, Rosa, sagte Hannes lächelnd. Das Große, das aus mir werden wird, ist halt ein Wf. felschmied, und habe ich ausgeiernt, so zieht es mich doch wieder nach Außerfern. Wo der Vogel ausge flogen ist, ist er gerne, und dann habe ich meine El tern so lieb. O, so lange

diese hier sind, könnte ich nicht für lange weit fort sein. So, Rosa, bleibe ge sund und denke doch noch manchmal an mich! Du auch, sagte das Mädchen schluchzend und reichte ihm die Hand. Hannes aber schritt über den Hügel hinab, der Schanze zu, sich nochmal nach Rosa umsehend. Ist sie vielleicht absichtlich zur Kapelle hinaus gegangen. fragte sich Hannes, um mich allein zu treffen; sie hatte mich immer lieber, als alle ande ren, die gute Haut! Doch, nein, ich täusche mich. Zufall! Und des Hannes Gedanken nahmen eine andere Richtung

Schnurrbart flennte so, daß- sogar die Einnehmerin ikm zusprechen mußte. \ Diese war noch die tapferste, sie betrachtete ihr Söhnlein mit e nem gewissen Stolze. Als Hannes zur Armokapelle hinaus kam, schielte [ er nach diw Plätzchen hin, wo Rcsa gekniet; n \ war leer, er kniete nieder und betete für seineEl- 1 tern. es ging ihm von Herzen. I". Ehrwald leg » alles noch in tiefem Schlummer, kein Feuerlein I od r Lichtlein flackerte; wird wohl auchs Rosa noch -1 süß ruhen, so dachte er sich, a's

er' in dunkeln Oii- > rissen den Giebel ihres heimatlichen Hauffs austöu- » chen sah. Was geht dich die Rosa an. fragte cr sich. I warum denn g rode an sie denken unter allen Ehr- D waldcrn? Freilich l)"* sie ihn auch unter aller I Chrmaldcrn am herzlichsten und aufrichtigsten be- f grüßt! * 11 Der gestrenge Herr vermutet mich wohl auch nickt auf dem Wege, ich sagte ihm, ich werde noch : mal K rumen, murmelte Hannes, als er an firnem l, stattl'chen Haufe in Lermoos vorüberging, er würde ss gewiß

12
Newspapers & Magazines
Unterinntaler Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/UIBO/1903/06_03_1903/UIBO_1903_03_06_7_object_8314804.png
Page 7 of 12
Date: 06.03.1903
Physical description: 12
, 23 I. Irrenanstalt. Theresia Hammer, led. Private, 77 I. Antonia Tschopf, led. Taglöhnerin, 26 I. Irrenanstalt. AgneS Egger led. Taglöhnerin, 30 I. Irrenanstalt. Augusta Möderle, Kind aus Milten 11 Monat. Josef Schneiter, Hausbesitzerskind 1 I. Franz Schreiner Agentens-Sohn, 11 I. Spital. Vincenz Pellegrini, verwitw. Hand- Langer, 71 I. Josef Bader, led. Pfründner, 29 I. Spital. Anna Posch geb. Wächter, Private, 77 I. Geborne in Hall im Monate Februar. Rosa Juliana, Tochter des Franz Steinbacher, Obermüller

und der Maria, geb. Miksch. Josef, Sohn des Anton Wiltsch, Schmiedge selle und '>er Katharina, geb. Schwaninger. Anna Maria, Tochter des Josef Messner, Feldknecht und der Josefa geb. Schluiser. Oskar, An ton Josef, Sohn des Alois Tomasi k. u. k. Waffenmeister und der Augusta geb. Nones. Rolanda Maria Johanna und Martha Rosa Anna, Zwillinge des Albert Steineder, k. k. Postoberoffizial und der Rosa geb. Stary. Ludwig Andreas, Sohn des Franz Handle Soiler- meister und der Josefa geb. Naupp. Albina Crescenz

Steinlechner, Sparkasse-Controlor mit Maria Tschon. Franz Zobl, k. u, k. Feldwebel mit Rosa Novak. Nachtrag. (Ferialtag.) Anläßlich des 25jährigen Re- gierungsjubilänm Seiner Heiligkeit des Papstes Leo wurde von Seite des k. k. Landesschulrates von Tirol allen Schulen ein Ferialtag angeordnet. Dieser Ferialtag findet an der Knaben- und Mädchenschule in Hall am Samstag den 7. ds. Mts. statt. Allbekannt ergeben Mauthner's imprägnierte Futterrüben-Samen die höchsten Erträge. Ebenso vorzüglich

13
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1954/27_10_1954/TIRVO_1954_10_27_5_object_7687782.png
Page 5 of 6
Date: 27.10.1954
Physical description: 6
ist; was aber den kaum 18jährigen Hermann Huber aus Bruckerberg im Zillertal vor einen Schöffen- senat brachte, ist an Abnormalität schon wirklich kaum mehr zu übertreffen. Dem Burschen wurde nämlich zur Last gelegt, daß er sich über ein Dutzend Mal an seiner vier jährigen Schwester schwer vergangen und damit das Verbrechen der Schändung und Handgreiflichkeiten ihres Mannes wollte die 21jährige Rosa Sch. in „würdiger Form vergelten“. Der Herr und Gebieter war näm lich mit einem ordentlichen Rausch nach Hause

er, dem Schnellfeuerwerk seiner Ehegespon sin nicht in gleicher Weise gewachsen, ganz einfach zur rohen Gewalt griff. Er versetzte ihr eine arge Tracht Prügel und würgte sie sogar, um ihr vor Augen zu führen, daß je derzeit ihre letzte Stunde anbrechen könne. Da schwur Rosa, wie wir schon eingangs er wähnten, bittere Rache. „Mit dem erstbesten, der mir über den Weg läuft, gehe ich ein Verhältnis ein“, sagte sie kategorisch (natür lich nur zu sich). Und er kam — der erst beste, in Gestalt des 23jährigen Walter

R., den sie schon seit längerer Zeit kannte. Es bedurfte keiner ausführlichen Erklärung; Walter begriff sofort und er wäre wohl kein Bursche im „Sturm- und Drangalter“ gewe sen, wenn er das großzügige Angebot nicht akzeptiert hätte. Für ihn war es nur wichtig, für das in Aussicht gestellte Schäferstünd chen die entsprechend sichere Oertlichkeit zu finden; denn es war keineswegs schwer, sich auszumalen, was der schlagkräftige Mann der Rosa mit ihm angestellt hätte, wenn er ihn dabei erlischt hätte. Zimmer

sich die beiden dann einen Stock höher und fanden das, was sie suchten, in bestem Zu stand vor, womit wir uns eine eingehende Schilderung des von Rosa gewährten Rache aktes wohl ersparen können ... Die Gerichtschronik verschweigt, ob der Ehemann von dem Racheintermezzo seiner Gattin jemals etwas erfuhr. Jedenfalls kam die Geschichte auf, als die Gendarmerie den Einbruch im Wochenendhaus merkte und feststellte, daß die Einbrecher Verschiedenes mitgehen lassen wollten, weil einige Gegen stände in einem Tuch

zusammengepackt waren. Außerdem sah man, daß zwei Per sonen gespeist hatten und als man einen Stock höher ging, erkannte man leicht, daß es sich um keine gewöhnlichen Einbrecher ge handelt hatte. Schon nach kurzer Zeit waren die beiden ausgeforscht. Die Zeche (Essen und eine eingedrückte Fensterscheibe, Bettbenützung unberück sichtigt) betrug zwar nur 25 Schilling, aber bei Walter, der wegen Diebstahl schon zwei mal vorbestraft ist, wurde die Sache ein Verbrechen, die für die unbescholtene Rosa

14
Newspapers & Magazines
Tiroler Land-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/OBEWO/1893/11_02_1893/OBEWO_1893_02_11_6_object_8020528.png
Page 6 of 10
Date: 11.02.1893
Physical description: 10
ihnen nach längerem Bemühen, dem geängstigten Knaben die Zunge zu lösen. — Zwei Opfer einerWinternacht. Aus Mähren wird die ergreifende Geschichte zweier der vielen Opfer berichtet, die der heurige Winter mit seinen Schneestürmen gefordert hat. Zwei Schwestern, Rosa, verehelichte Martinek, und Anna Nemez, hatten in Bisenz Besorgungen verrichtet und sich dabei so verspätet, daß sie sich erst gegen 7 Uhr auf den Weg nach ihrem Heimathsdorfe Domanin machen konnten. Da der Weg im Sommer in einer Stunde zurückzulegen

ist, hatten sie keinerlei Sorge. Aber bald begann es zu schneien und der Weg verschwand unter ihren Füßen. Die ältere Schwester Rosa, welche seit der Geburt ihres fünften Kindes an Herzklopfen leidet, konnte den Kampf mit dem Schneesturme nicht lange anshalten und erklärte, sie müsse etwas ausruhen, ehe sie weiter könne. Anna mahnte wohl zur Vorsicht, da aber die Glocken von Bisens erst 7 Uhr läuteten, hoffte sie, doch noch nicht allzu spät nach Hanse zu kommen. Aber es kam anders. So oft Rosa versuchte, anfzustehen

und weiterzugehen, ebenso oft fiel sie zurück. Die Stunden vergingen und als es 10 Uhr war, gab die ältere jede Hoffnung auf, den Weg zurücklegen zu können. Rosa beschwor die Schwester, sie zu verlassen, wenn nicht um ihrer selbst, so doch um der fünf Kinder, namentlich des Kleinsten willen, denen sie sich widmen sollte. Auch sprach sie die schwache Hoffnung aus, daß Anna vielleicht noch Hilfe senden könnte. Als es 11 Uhr war, entschloß sich Anna, den Heimweg fortznsetzen, aber sie kehrte zweimal um und ging

heruntergeschnitten, die Strümpfe mit in heißes Wasser getauchten Tüchern aufgeweicht und es brauchte mehrere Stunden unablässiger Be mühungen, bis sie so weit zu sich kam. daß man sie nach der Schwester Rosa fragen konnte. Sie antwortete nur: Mayerhoffelder! Dann verfiel sie wieder in Betäubung. Es wurde ein Schlitten ein gespannt und mit zwei starken Pferden der Ort er reicht, wo die ältere Schwester todt aufgefunden wurde. Sie lag mit ansgebreiteten Armen und mit dem Kopfe tief nach vorne herabgesunken

16
Newspapers & Magazines
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1911/06_07_1911/TIR_1911_07_06_4_object_354707.png
Page 4 of 8
Date: 06.07.1911
Physical description: 8
Gerichtssaal. Hinc Hattenmördcrin zum Kode verurteilt. Das Schwurgericht in Tricnl verurteilte am 1. Juli die Hausbesitzerin Mathilde Bosin aus Predazzo im Flcimstal zum Tode durch den Strang. Die Verurteilte hatte ihreu Gatten durch eine Menge verschiedener Gifte, die sie ihm in den Kaffee mengte, getötet, um ihren Geliebten Gabriele heiraten zu können. Als ihr Geliebter von der Mordtat erfuhr, wurde er irrsinnig. Erdichteter Hattenmord. Am 28. Mai 1904 starb in Brixen die Haus besitzerin Rosa

vor dem Notar errichtet war uud die Erblasserin ihren letzten Willen bei vollem Ver stände kundgegeben hatte. Alsbald legte sich die Mitterer einen Plan zu- recht, um ihren Schwager zu vernichten. Als ge eignetes Werkzeug hiezu ersah sie sich ihre Nichte, die Zlijährige Köchin Rosa Partner aus Rodeneck bei Brixen. — Diese sollte iu Lieuz zu Gericht gehen und dort angeben, sie sei am Todestage der Tante in deren Wohnung gekommen, um Gebete zu ver richten, habe dort den Pueland allein angetroffen

, und dieser hätte ihr knieend einbekannt, daß er seiner Frau aus einem Fläschchen, welches sie gesehen habe, Gift eingegeben habe, damit jene früher sterbe und er dann nach Belieben schalten und walten könne. Sic solle weiters sagen, daß Pueland uach diesem Geständnisse ihr ein Schweiggeld versprochen und ihr im Falle des Verrates gedroht habe, ihr ein Leid anzutuu. — Die Mitterer gab ihr noch ver schiedene Anweisungen, wie sie sich zu verhalten habe uud bot ihre ganze Ueberredungskunst aus, um die Rosa Portuer

zur Ausführung dieses Planes zu bewegen. Allein diese ging aus das verbrecherische Ansinnen ihrer Tante nicht ein: sie zog es vielmehr vor, aus der Nähe derselben und überhaupt aus Lieuz zu verschwinden. Da somit die Versuche der Mitterer in dieser Hinsicht scheiterten, machte sie selbst am 24. März 1909 bei der Staastanwaltfchaft Bozen die Anzeige und berief sich aus ihre Nichte Rosa Portner als Zeugin. Die erklärte jedoch, von einer Vergiftung der Tante Rosa Pueland aus eigener Wahrnehmung nichts zu wissen

, wohl aber habe sie von anderen Personen gehört und der Mitterer auch erzählt, daß Pueland seiner Frau eine Medizin auch dann noch verabreicht hatte, als der Arzt dies bereits verboten hatte. Da also diese geworbene Zeugin nicht standhielt, wartete die Mitterer eine andere, günstigere Ge legenheit ab. Diese bot sich ihr am 1. Februar l911, als Rosa Pueland ihre Tante zur Taufe eines Kindes ihrer Schwester Anna Portuer abholte. Hier drang Agnes Mitterer nun abermals in sie, die Anzeige

17
Newspapers & Magazines
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1911/11_07_1911/BRC_1911_07_11_4_object_141464.png
Page 4 of 8
Date: 11.07.1911
Physical description: 8
ist, so dürfte unsere Leser ein etwas ausführlicherer Bericht des Sachverhaltes interessieren: „Am 28. Mai 1904 starb in Brixen die Haus besitzerin Rosa Pueland, geb. Obersanner. In ihrem am gleichen Tage errichteten Testamente hatte sie ihren Mann Alois Pueland zum Erbe» eingesetzt, ihren Geschwistern aber nur Legate von je 2000 Kr. vermacht. Während sich die übrigen Erben mit ihren Vermächtnissen zufrieden gaben, schien es einer Schwester der Erblasserin, der 65 jährigen Agnes Mitteler, geb. Obersanner

war eS Agnes Mitteler, welche immer wieder mit dieser Verdächtigung ihren Schwager Alois verfolgte, obwohl das Testament in aller Form rechtens vor dem Notar errichtet war und die Erblasserin ihren letzten Willen bei vollem Verstände kundgegeben hatte. Alsbald legte sich die Mitterer einen Plan zurecht, um ihren Schwager zu vernichten. Als geeignetes Werkzeug hie;u ersah sie sich ihre Nichte, die 26 jährige Köchin Rosa Portner aus Rodeneck bei Brixen. — Diese sollte in Lienz zu Gericht gehen

. — Die Mitterer gab ihr noch verschiedene Anweisungen, wie sie sich zu verhalten hgbe, und bot ihre ganze UeberredungSknnst auf, uv die Rosa Portner zur Ausführung dieses Planes zu bewegen. Allein diese gingaftf das.verbrecherische Ansinnen ihrer Tante nicht ein; sie zog es vielmehr vor, aus der Nähe derselben und überhaupt aus Lienz zu verschwinden. Da somit die Versuche der Mitterer in dieser Hinsicht scheiterten, machte sie selbst am 24. März 1909 bei der Staatsanwaltschaft Bozen die Anzeige und berief

sich auf ihre Nichte Rosa Partner als Zeugin. Diese erklärte jedoch, von einer Vergiftung der Tante Rosa Pueland aus eigener Wahrnehmung nichts zu wissen, wohl aber habe sie von anderen Personen gehört und der Mitterer auch erzählt, daß Pueland seiner Frau eine Medizin auch dann noch verabreicht hatte, als der Arzt dies bereits ver boten hatte. Da also diese geworbene Zeugin nicht stand hielt, wartete die Mitterer eine andere, günstigere Gelegenheit ab. Diese bot sich ihr am 1. Februar 1911, als Portner ihre Tante

zur Taufe eines Kindes idrer Schwester Anna Portner abholte. Hier drang Agnes Mitterer nun abermals in sie, die Anzeige zu machen; sie brauche nicht zu Gericht zu gehen, sondern nur in Zeugengegenwart alles so zu erzählen, wie es die Mitterer bereits früher vorhergesagt hatte. Auch versprach sie, ihr ein Gast haus zu kaufen. Nun endlich erklärte sich Rosa Portner unter der Bedingung, daß sie keine Strafe bekomme und ihre Verführerin alles auf sich nehmen werde, bereit, ihr zu willen zu sein. Am 6. März

18
Newspapers & Magazines
Haller Lokalanzeiger
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3062661-4/1938/20_08_1938/ZDB-3062661-4_1938_08_20_3_object_8237237.png
Page 3 of 4
Date: 20.08.1938
Physical description: 4
ges Menschenleben gefordert. Der in Land eck stationiert gewesene Obergefreite Josef Mauracher aus Absam fuhr mit seinem Motorrad, auf dessen Sozius sich seine Schwester Rosa Kirchmair befand, gegen Innsbruck. Als Mauracher die Bahnüber setzung bei Loretto überguerte. übersah er, vielleicht auch infolge des Regens, ein ent gegenkommendes Auto und stieß, als er im letzten Augenblick ausweichcn wollte, damit zusammen. Unerklärlicherweise war Mauracher beim Übergueren der Schienen so weit

aus Thaur bestimmt. * Geburten im Monat Juli. Im Mo nat Juli wurden in Hall geboren: Irm gard Rosa Maria, Tochter des Hermann Ebenwaldner, Schuhmacher, und der Rosa geb. Witsch,- Fritz Hans, Sohn des Johann Schwitzer, Maurer in Arzl, und der Aloisia geb. Mayerl; Elisabeth, Tochter des Franz Leutner, Hilfsarbeiter in Baumkirchen, und der Elisabeth geb. Ossana: Adolf, Sohn des Friedolin Kartnaller, Hilfsarbeiter in Neu-Rum, und der Elisabeth geb. Kartnal ler: Edith, Tochter des Franz Noßhirt, Holzhändler

, Tochter des Hermann Gmai- ner, Tischler, und der Martina geb. Leit- ner: Rudolf Anton, Sohn des Rudolf Ecker, Webermeister in Thaur, und der Maria geb. Wiedner; Rosa Monika, Toch ter des Karl Gombocz, Tischlermeister, und der Monika geb. Webhofer: Maria Anna, Tochter des Otto Arnold, Hilfs arbeiter, und der Anna geb. Mair: Wil helm, Sohn des Stanislaus Schießling, Zimmermann in Ampaß, und der Sofie geb. Schanz: Horst Gustav, Sohn des Mar Aichinger, Hilfsarbeiter, und der Anna geb. Obacher: Karl, Sohn

, Tochter des Hubert Holzhammer, Salinenarbeiter in Absam, und der Anna geb. Strasser; Hubert Franz Josef, Sohn des Franz Riegler, Elektri ker, und der Sofie geb. Hatzl. * Trauungen int Monat Juli. Im Monat Juli wurden in Hall getraut: An ton Haller, Schuhmachermeister, mit Berta Huber, Private; Anton Albert Wurzer. Gerichtsbeamter in Kitzbühel, mit Amalia Weiß, Hausgehilfin: Johann Kiechl, Elek triker in Wald am Arlberg, mit Rosa Eg ger, Fabriksarbeiterin: Hadwin Pollak, Lehrer in Alm bei Saalfelden

das Zimmer ihres Bru ders verließ, war es ihr. als höre sie eilig sich entfernende Schritte, und als sie schnell die Tür öffnete, sah sie die alte Sofie die Treppe zum Oberstock in die Höhe stei gen. Ob sie gehorcht hatte? Es war ihr zuzutrauen. Oben sah sie sie in Sylvias Zimmer eintreten. Sylvia hatte am Mor gen eine Karte von Imma erhalten, eine von den bunten Karten aus Südtirol, die so unglaubhaft schön wirken und mit ihrem tiefblauen wolkenlosen Himmel über den rosa und weißen Blütenbäumen

19
Newspapers & Magazines
Tiroler Land-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/OBEWO/1890/06_09_1890/OBEWO_1890_09_06_5_object_8019199.png
Page 5 of 8
Date: 06.09.1890
Physical description: 8
: Am 7. Martin, des Gottlieb Hell, Fabriksarbeiter, und der Maria, geb. Dönig. — Am 11. Anna Maria, des Venerand Säger, Müllermeister, und der Anna, geb. Winkler. — Am 14. Anna Maria, des Franz Schlierenzauer, Bauer, und der Rosina, geb. Baumgartner. — Am 16. Rosa, der Walburg Thurner. — Am 19. Karl Anton, des Anton Müller, Metzgermeister, und der Maria, geb. Wolgner. — Am 20. Maria, des Mathias Raich, Bauer, und der Josefa, geb. Götsch. Gestorbenen: Am 1. Elisabeth Gstrein Witwe Schatz, 76 I., Apoplexie

. — Am 11. Katharina Deutschmann, ledig, 42 I.. krebsige Entartung. — Am 13. Emma Pöschl, 7 Wochen, Gedärmentzündung. — Am 26. Ludmilla Pichler, barmherzige Schwester, 67 Jahre, Narasmus. Im Monate Anglist Getraut en: Am 11. Gottfried Jais, Webermeister, mit Anna geb. Hell. Geborenen: Am 14. Maria, des Valentin Posch, Gerberge selle, und der Aloisia, geb. Schneider. — Am 19. Rosa, des Josef Mair, Gutsbesitzer, und der Karo- lina, geb. Neurauter. — Am 30. Josef, des Alois Agerer, Bauer, und der Anna, geb. Dönig

. Gestorbenen: Am 8. Johann Neurauter, Def.-Priester, 63 I., Wassersucht. — Am 10. Antonia Kiechl, 3 Monate, Fraisen. — Am 15. Rosa Obwexer Witwe Schweig hofer, 76 I., Lungenödem. — Am 19. Maria Ku- prian, Witwe Posch, 63 I., Marasmus. — Am 31 Rosa Mair, 12 Tage, Enteritis. In der Wfarre Wreitemvang im August Gestorbenen: Am 1. Crescentia Knoll, ledig, 32 I., Aus zehrung, (Reutte). — Am 14. Josef Protiva, 3 1 /, I., Keuchhusten, (Reutte). — Am 16, Johann Fuchs, ledig, 78 I., Schlagfluß, (Pflach

20
Newspapers & Magazines
Tiroler Bauern-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TI_BA_ZE/1949/16_06_1949/TI_BA_ZE_1949_06_16_3_object_8385345.png
Page 3 of 10
Date: 16.06.1949
Physical description: 10
im glänzenden Messing des Türschildes, des Knaufes und des Türgriffes. Durch das offene Stiegenfenster kam von den Wiltener Feldern der Duft des ersten Heues. Eine Weile blieb alles still, nur das Glöcklein tat noch einige matte Schläge. Dann ging drin nen eine Tür und fast lautlose Schritte kamen näher, ohne eine Spur von Hast oder Eile zu ver raten. Eine unsichtbare Hand schob den Vorhang ein wenig zur Seite und dann wurde innen der j Riegel zurückgezogen. Rosa, das Faktotum, öff nete mir die Türe

. Sie war schon vor Jahrzehnten vom Lande auf gute Rekommandation hin in den jungen Haushalt gekommen und war seither des sen Seele, deren unschätzbaren Wert man erst erkannte, wenn Rosa Ende August auf 14 Tage nach Bad Mehm bei Brixlegg fuhr, um dort ihre Sommerfrische zu verbringen. Rosa lächelte mich, als sie die Türe — nicht zu weit und nicht zu wenig — öffnete, an und strich sich, wie es ihre Art war, mit der Hand über den straffen, ergrauten Scheitel, um den ein schmales Samtbändchen gelegt

war. Ich fragte nach der gnädigen Frau. Rosa sah mich einen Augenblick nachdenklich an, dann sagte sie: „Bitt’ schön, kommen S’ nur herein, junger Herr. Vielleicht gehn S’ derweil zum Herrn Hofrat hinein; er wird sich sicher freuen.“ Ohne meine Verwunderung zu beachten, zog sie mich mit sanfter Gewalt in den halbdunklen Gang und ging mir rasch voraus zur Tür des Hausherrn. Bevor sie anklopfte faßte sie mich noch am Ärmel und flüsterte mir halb verlegen, halb vertraulich zu: „Wissen 8', die Gnädige hat nämlich

heut ihren Antoniustag.“ Ehe ich — so überrascht wie ich über die dunkle Bemerkung war — eine Frage stellen konnte, hatte Rosa bereits angeklopft. Auf das altgewohnte kräftige „Herein“ öffnete sie mir die Türe, und ich wurde vom Hofrat herzlich, aber ohne Überraschung empfangen. Er hatte wohl schon in dem kleinen vor dem Fenster ange brachten Spiegel, dem „Spion“, gesehen, welcher Besuch das Haus betreten hatte. Nun saß ich dem stattlichen Herrn, der nach der damals bei höheren Beamten herrschenden

21