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Volksbote
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Page 3 of 16
Date: 18.10.1928
Physical description: 16
, ein Fenster geöffnet; eine schlanke Gestatt lehnte am Gesimse, um für einige Augenblicke die frische, reine Lust zu atmen. „Rosa,' sagte Jakob vor sich hin. Cr blieb im Schatten des Brunnens an der Ecke stehen unJ5 : sah zum Fenster hinauf, bis vi« Gestalt verschwand. Dann kehrte er langsam zur Mühle zurück. - Zehntes Kapitel. Rosa Brenner arbeitete seit einigen Tagen in der Mühle, um für Martha einige Kleider angu fertigen. Die beiden Mädchen saßen beisammen. Mariha als Gehilstn und Schü lerin

. Ihr flinkes Züngchon regte sich fast noch mehr als ihre Finger Wie viel hatte sie doch der Freundin zu vertrauen! Was der Amtmann gesagt und getan, wann er ge kommen und gegangen, und dann wieder: wo der Franz bliebe, daß man ihn so selten sehe. Und wenn er je einmal komme, sei er so kurz angebunden, und sie hätte ihm doch viel zu sagen. Ein duftiges, weißes Mullkleid mit Rosa schleifen sah seiner Vollendung entgegen. Es war bestimmt, Martha aus dem Dalle, den der Turnverein alljährlich gab, zu schmücken

. Bei dieser Gelegenheit sollte sie zum ersten Mal m größerer Gesellschaft erscheinen. „Der Amtsmann hat mir gesagt, daß man den ersten Ball den „Eintritt in die Welt' nenne,' sagte Martha. „Der Amtmann hätte, denk' ich, Geschei teres zu tun, als dir törichtes Zeug in den Kopf zu setzen,' beeilte sich Theodor, der seit einigen Minuten auch anwesend war und an dem Türpfosten lehnt«, zu bemerken; dann fügte er an: „Du kommst doch auch aus den Ball, Rosa? Franz wird sicher nicht fehlen.' „Nein,' antwortet« Rosa

, «ich werde nicht gehen. Ich habe keine Lust.' „Ach, die Lust wird dir schon kommen, wenn die Musik einmal beginnt.' ,Lch paff« nicht in diese Gesellschaft.' »Ln eine bürgerlich« Gesellschaft?' Theo dors Augen blitzten. „Aber Rosa, wenn dein Ahn« dich hören könnte! Der hielt sich nicht geringer als der reichste Bürger,' sprach Martha. „Es ist aber jetzt alles anders. Ich bin nur eine Näherin, und manche von den Damen di« zum Turnerball kommen —' „Nun machst du mich aber bös«, Rosa. Zum Durnerball kommen keine „Damen

nicht fehlen wird.' »Natürlich vor allem der Müller-Theodor mit seinen langen Schritten.' neckte jetzt Martha ihren Bruder. „Jakob aber tanzt anders als du — der kann's fein. Cr hat mir den neuen Walzer gezeigt.' Die Arbeit flog auf den Tisch. „Sieh, so Theodor!' Sie faßte das Kleid Mt anmutiger Bewegung und zählte di« Schritte:. „(E—ins, zwe—i!' Theodor sah ihr lachend zu. Dann beugte er sich rasch zu Rosa. „Geh mir zulieb! In den nächsten Tagen muß ich fort von hier — für ein ganzes Jahr.' . Rosa

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Meraner Zeitung
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Page 12 of 12
Date: 01.02.1918
Physical description: 12
Seite 12 K K Zöschg Karl 10 Kaserer Seb. 10 Zöfchg Anna 5 Gasebner Rosa S Ladurner Anna 4 Möhmer Marie S Waldner Marie - 2 Pircher Rosa 1 Glatz Marie K Weitthaler Marie 2 Frei Marie 2 Grüner Lina 10 Mitterhofer Fil. 2 Salzburger Marie 2 Moser Anna ^ 4 Höllrigl Alois 20 Klotz Zeno «0 Weitthaler Eng. 6 Klotz Hanni ' 20 Gritsch Hirl. 2 Tappeiner Joh. 20 Weitthaler Rosa 2 Fliri Joh. 2 Pöhl Johann S Fig! Math. 10 Schupfer Johann 8 Kristanell Joh. 2 Platter Seb. 10 Müller Anna 10 Nischler Peter

20 Plack Marie Bachmair Otto - 5 2 Weitthaler Luise 2 2 Winkler Josef 2 Stzthaler Zeno 2 Waldner Marie 3 Ladurner Rosa 2 Ladurner Lisa o0 Götsch Barb. z Kuen Alois 30 Lamprecht Josef 2 Kuen Joses 60 Lamprecht Mart. 2 Schönweger Ant. 10 Mittelberger Barb. Platzgummer Rosa Klotz Josef l0 2 Ladurner Josef 4 Spechtenhauser Marie 2 Tanzer Anna 20 Nischler Marie 5 Tappeiner Math. 20 Schöpf Marie ? Kristanell Marie 10 Spechtenhauser Joh. ? Santer Gabriel ö Brciteiiberger Joh. Mayr Nik. 20 Gerst! Marie

5 Raffeiner Alois l Reich Marie 4 Petz Johann Weitthaler Marie l Stocker Anna 2 2 Gorfer Elise 2 Grüner Anna l Tscholl Anna 2 Maas Josefa 2 Gilg Lina 20 Selm Maria 3 Gilg Kathi 3 Gamper Anna 4 Schwienbacher Ant. 3 Gerstgrasser Marie 3 Gamper Sersa. 2 Gamper Marie Rainer Rosa 10 Maierhofer Anna 20 4 Albrecht Marie 4 Gamper Alois Platzgummer Josef 1 Ratschiller Joh. 10 20 Lambacher Rosa 5 Tappeiner Zeno 4 Lambacher Alois 2 Wenter Marie 1 Tanzer Zeno Pater Ladislaus, Trappi- 10 Grüner Krist. 4 Vorser Seros

. 1 sten-Niederlafsung 30 Theiner Anna 2 Fleichmann Rosa 5 Fiegl Kathi 10 Fleischmann Anna S Weitthaler Reg. 5 Ladurner Anno 2 Weitthaler Joh. S Schwienbacher Anna 20 Gorfer Anna 4 Stocker Marie 2 Weitthaler Peter 4 Schwienbacher Anna 2 Schnitzer Krist. 2 Gruber Alois 3 Grüner Geschw. 10 Höllrigl Johann 2 Pratzner Joses Mazag Therese 4 Gruber Kathi . 4 3 Bernhard Marie 20 Klotz Alois 10 Ladurner Johann 10 Klotz Ther. 1 Santer Marie 10 Winkler Familie S0 Parth Kresz. 4 Pircher Alois 40 Latschrauner

. 42 Sanier Marie 3 Pircher-Anna 70 Ratschiller Jos. S Kröß Anna Platter Peter 10 Brunner Joses 10 50 Sonnenburger Michael so Pixner Marie Prantl Klara 30 Mazoll Johann 2 10 Kristanell Math. 4 Torggler Jakob 20 Spitz Reg. 10 Pircher Joses 1» Kuen Josesa 5 Fassolt Joses Partatscher Jgnaz, Psr. 20 Tpih Kresz. 4 40 Spih Ant. 2 Fleischmann Anna 2 Gruber Kath. z Bamschik Anna 10 «Stich Krist. >0 Laimer Marie 10 Gapp Alois 50 Kaufmann Veronika 10 Fent Zeno z Raich Josef 20 Fent Rosa 2 Platter Anna 10 Ritz

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Der Burggräfler
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Page 12 of 12
Date: 06.02.1918
Physical description: 12
segssaasgs^^ «Mfe 1* TlmminifiMf K K K Zisch, Karl 10 Kaserer Seb. 1U Krötz Noch. 5 SÄchtz Anna 8 Gasebner Rosa 8 Kienzl Alois 10 Ladurner Arm» 4 Mützmer Marie 8 Gufler Josef 20 Maldner Marte 2 Pircher Rosa 1 Kofler Anton 20 Glatz «arie 8 Weitthaler Marie 2 Kuen Anton 10 Krei «arie 2 Grüner Lina 10 Seitz Barb. 5 Mitterhofer Eil. 2 Salzburger Marie 2 Oberprantacher Joh. 20 Moser Anna 4 Höllrigl Alois 20 Schäffler Jos. 12 Klotz Zen« 60 Weitthaler En,. 6 Kosler Ther. 20 Klotz Hanni 20 Gritsch Hirl

. 2 Haller Elise 10 Tappeiner J»h. 20 Weitthaler Rosa 2 Orttl Math. 20 Kliri J,h. 2 Pöhl Johann 8 Kosler Seb. 4 Ki,l Mach. 10 Schupfer Johann 8 Trettel Alois 5 Kristanell Iah. 2 Platter Seb. 10 Kofler Anna 4 Müller Anna 10 Nischler Peter 20 Heel Josef 10 Plack Marie 2 Weitthaler Luise e Heel Marie 2 Dachmair Ott» 2 Winkler Josef 2 Heel Ther. 2 Mzthaler Zen» 2 Waldner Marie 8 Maier Joses 4 Ladurner Rosa 2 Ladurner Lisa 80 Kofler Marie 0 Götsch Barb. 2 Kuen Alois 50 Mair Rosa 10 Lamprecht Joses 2 Kuen

Anna Höllrigl Josef Tappeiner Karl Fliri Urban Mair Josef Rafseiner Aloir Petz Johann Weitthaler Marie Grüner Anna Blaas Josef« Selm Maria Gamper Anna Gerstgrasser Marie Gamper Marie Rainer Rosa Gamper Alois Platzgummer Joses Tappeiner Zen» Wenter Marie Grüner Krist. Gorfer Seraf. Theiner Anna Kiegl Kathi Weitthaler Reg. Weitthaler Joh. Gorfer Anna Weitthaler Peter Schnitzer Ärijt. Grüner Gesch«. Pratzner Josef Mazag Therese Motz Aloie Klotz Ther. Winkler Familie Pircher Alois Fliri Kathi Schlögl

Mich. Schlögl Johann Weitthaler Alols Weitthaler Losch Schlögl Zen» Flarer Anna Müller Ther. Rungg Josef Albrecht Anton Kristanell Zen, Pöhl Andrä Hochwarter Mich. Trenker Hans Thaler Martin Sanier Marie Ratschiller Jos. Brunner Josef Sonnenburger Michael Mazoll Johann Kristanell Math. Spitz Reg. Kuen Josefa Spitz Kresz. Spitz Ant. Gruber Kach. Götsch Krist. Gapp Alois Fent Zen« Kent Rosa Ritz Josef, Kooperatoren Naturn» Fliri Rosa Oberperfler Set». Marchegger M. Pichler Josef Parth Joses Pranst Franz Mair

. 2 10 Maierhoser Anna 20 4 Albrecht Marie 4 1 Ratschiller Joh. 10 20 Üambacher Rosa 8 4 Lambacher Alois 2 1 Tänzer Zeno 10 4 Pater Ladislaus, Trappi- 1 ften-Niederlaffung 30 2 Fleichmann Rosa * 10 Fleischmann Anna 5 5 Ladurner Anna 2 5 Schwienbacher Anna 20 4 Stöcker Marie 2 4 Schwienbacher Anna 2 2 Gruber Alois 3 10 Höllrigl Johann 2 4 Gruber Kathi 4 3 Bernhard Marie 20 10 Ladurner Johann 10 1 Sanier Marie 10 SO Parth Kresz. 4 40 Latschrauner Marie 5 4 Platzer Anna 6 10 Mühlsteiger Hans 10 4 Mühlsteiger Marie

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 05.07.1911
Physical description: 8
aus Lienz, Tante der ledigen Nichte Rosa Portne r, Köchin. Maria Portner, Dienstmagd, und Anna Portner. Kellnerin, sämtliche in Brixen. als Angeklagte. Diese vier Personen haben mit ihrem Schwager, bezw. Onkel ein gefährliches Spiel ge trieben und den Mann unschuldig in Untersuch ungshaft gebracht. Am 28. Mai 130t starb in Brixen die Hausbesitzerin Rosa Pneland. In ihrem am Aeichen Tage errichteten Testament hatte sie ihren Mann Alois Pneland zum Erben eingesetzt, ihren Geschwistern aber nur Legate

mit diesem Gerede stellte man auch die Vermutung auf. daß die Erben durch ein gefälfchtesTestament verkürzt worden seien. Jnsbesonders war es Ag nes Mitterer, welche immer wieder mit dieser Verdächtigung ihren Schwager Alois Pueland ver folgte, cbwohl das Testament in aller Form vor dem Notar errichtet war und die Erblasserin ihren 'letzten Willen bei vollem Verstände kundgegeben hatte. Anläßlich eines Besuches bei Agnes Mitte rer in Lienz erzählte ihr nun ihre Nichte Rosa Portner, daß sie am Todestage

sich in der Wohn ung jener verstorbenen Tante eingefunden habe irm Gebete zu verrichten. nnd> daß sie von Alois Pueland, der damals ihr Vormund war. ein Ge heimnis wisse, -für dessen Bewahrung er ihr Schweiggeld zugesagt habe. Agnes Mitterer vermutete, dah dieses Geheimnis um die Vergif tung ihrer Schwester Rosa Pueland betresfen kön ne, während es sich vielmehr — wie Rosa Port- ner behauptete — darauf bezog, daß Alois Pue land, ihr Vormund, sie vcr Jahren verführt hatte. Alle im Laufe der Zeit angestellten

endlich Agnes Mitterer mit ihrem teuflischen Plan heraus: Sie stellte der Rosa Portner vor, daß sie, als die von Pueland Verführte, es in der Hand habe, es zu verraten. Sie riet ihr, in Lienz zu Gericht zu gehen und dort folgendes anzugeben: Sie sei am Todestage der Tante in deren Wohnung gekemmen, habe dort den Pueland allein angetroffen und dieser hätte ihr knieend einbekannt, daß er seiner Frau aus einem Füaschchen. welches in der Küche aus dem Speisekasten stand. Gist eingegeben hätte

geschleudert ha be. Agnes Mitterer versprach ihr weiter, an dem Tage, da sie diese Aussage vor Gericht vorbringe, 200 Gulden auf den Tisch zu tegen. — Allein Rosa Portner ging auf dieses Ansinnen ihrer Tante nicht «in, zog es vielmehr vor. »m den bösen - Einflüsterungen derselben zu entrinnen, aus der Wohnung der Tante, bei der sie damals lebte, und selbst aus Lienz. wc sie einen Ge liebten hatte, zu verschwinden. Da alle Versuche der Mitterer, ihre Nichte zum Reden zu bewegen, fruchtlos waren, entschloß

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Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
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Page 7 of 8
Date: 15.05.1914
Physical description: 8
in, hat sich als flinke Kellnerin all diesen krschiedenheiten klugsam angepaHt; sie fragt !n Berghöfler aus dem Zieltal in seinem sialekt, was er „gern hatte', und fünf Schritt von redet sie mit den Herrenleuten „nobel', ' es eine . Art hat! ia, beim Prantlwirt in Obermais, da — ich — ist gut sein! Der Plawenner Franz hatte sich's eben Winkel am Fenster bequem gemacht, da lob sich auch schon die Winkler Rosa zaghast Ir Türe herein. Aber sie kam nicht allein, inter ihr tauchte die derbknochige Gestalt der zaudrnger

Mena auf. ^)ie Rosa wilßte nämlich recht Wohl, um was sich hier handeln sollte. Den Schönleiter- kannte sie gut und er gefiel ihr. Seinen Wer kannte sie allerdings weniger, aber phalb war sie just'hergekommen. Schön war ^ Plawenner nichts das wußte sie; und auch «mer jung. Aber bekanntlich ist kein Mann ! alt oder zu häßlich, um nicht geheiratet, ^ar g e liebt Au werden. Die Schönheit den meisten Mänderleuten ohnehin nit >. Und überhaupt: Schön ist, wer schön '.. . Also kann man ja einmal sehen

, der Plawenner Franz tut. ... Aber, nn man so ein blutjunges Ding ist> ist's besser, man nimmt sich da eine mit, Haare auf den Zähnen hat. Und da war ! Satudinger Mena grad die Rechte: die »te schon ihre guten Fünfzig auf dem Buckel, »ch war sie nach der Möglichkeit, und zwei »nder hktte sie auch schon gehabt. — Ihre lchreckende Häßlichkeit war übrigens wie »u geschaffen, um die Rosa daneben noch vscher erscheinen zu lassen. Und sein kann Idaß die Rosa auch dies wohl wußte. . . pleStaMngerin ließ

sich nun alsbald — gekümmert um den Eindruck, den ihre An- ßenheit auf den Freiersmann machte — 'Mg i ^r Rosa. gegenüber auf die Bank fallen, und als der arme Plawenner söiner Beklommenheit durch die generöse Bestellung von Kaffee und Gugthupf Herr zu werden suchte, schmetterte sie ihn sofort mit der bün digen Erklärung nieder, daß sie gewöhnt sei, zum. Kaffee — Anguillotti zu essen. . . Da das Gespräch nun vorderhand nicht recht in Gang kommen wollte, griff die Rosa verlegen nach einem illustrierten Blatt

!' und in Frankreich, — so berichtete die Rosa kleinlaut weiter — da sei halt ein Unterseeboot mit zwölf Mann untergegangen. „Der Mensch ist kein Seehund!' schrie die Mena und ging nun zum Gugthupf über. Unter der Wucht dieser Argumente schwand dem Plawenner Franz der Rest seines Mutes und er griff nun gleichfalls nach einer Zei tung. Auf die verbindliche Anfrage der Wink ler Rosa,- was er denn nun Neues berichten könne, ließ er das Blatt sinken, warf einen scheuen Blick nach der Mena und begann — in beständiger

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Dolomiten
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Page 3 of 4
Date: 14.06.1945
Physical description: 4
. Scixnec SicenenklSnoe Wenn die Mäeie'i {fallen llrheberschatirecht durch Vtrlifiigst alt Mini, München — Nachdruck verbot«» Voll Widerwillen biegt er das Gesicht zurück. Ihr verzweifelt bettelnder Blick rührt Ihn ein wenig. Aber der Ekel ist stärker als das Mit leid ... „Von uns Jungen!“ sagt die Rosa. Lächerlich. Was weiß das wandelnde Elend, was Jungsein heißt. Der Flori weiß es.. . „Laß mich aus und sei g’seheit,“ sagt er end lich unwillig — verlegen. „Es ist ja schon spät.“ Da läßt sie traurig

die Arme sinken. Ja, es ist spät. Zu spät. Sagt leise: „Gute Nacht. Flori!“ Dann schaut sie lang hinaus In den dunklen Gang. Horcht bis sein Schritt verhallt. Dann kehrt sie langsam, mit schleppendem Schritt in die Stube zurück. Hebt den Kopf nicht, um dem Blick der Mijtter zu entgehen. Und doch. Es gibt Augenblicke, in welchen Gedanken laut zu schreien beginnen. Der Rosa ist es trotz der beklemmenden Stille irn Raum, als schrillte es unaufhörlich in ihrem Ohr: ..Schämst du dich nicht? Hast du denn gar

keinen Stolz mehr?“ Beinahe zornig wird sie über das beharr liche Schweigen der alten Frau. Herrgott, ja, sic soll doch lieber schon loslegcn mit tau send bitteren Vorwürfen. Aber die Mutter schwelgt und strickt ganz ruhig. Das ahnt die Rosa freilich nicht, daß es der gebeugten Frau eine Art Buße bedeutet, dieses erdrückende Schweigen. Ahnt nicht den Gedan ken der Mutter: Hab' ich in allzu großer Schwäche geschwiegen, da ich hält' reden sol len, so bleib’ ich auch nun verschlossen

mich. Als ob sich eine Mutter täuschen ließe... „Ja. Sr mach’ Ich’s. Gleich morgen.“ sagt'die Rosa plötzlich halblaut vor sich hin. Läßt die Nühcie! sinken und läcneli wie befreit. Die Mut ter schaut sie fragend an. Da beginnt die Rosa hastig zu sprechen. Der Atem versagt ihr dabei, ein paarmal und auf ihren eingefallenen Wangen wechseln jählings Röte und Blässe. „Weißt. Mutter, ich Iiab’ Jetzt in aller Ruhe naciigi-darfit über den Flori lind über alles - m>I1s. nicht gleich immer so streng urteilen, Mutter, schau

— ich kenn’ den Flori besser wie du. — Er Ist kein schlechter Mensch, nein, sicher nicht. — Und daß er nicht arbeiten will das kann ich auch nicht glauben. Weißt. Er redet halt Jetzt so iin Zorn, well er sich kränkt über die Entlassung — na wirklich, Mutter. Du schaust so spöttisch — aber ein Mann, der hat auch seinen Stolz.“ „Der Flori wär’ aber gar nicht zu stolz, daß er sich von dir erhalten ließ.“,,,, j , . .. Schon bereut die Mutter das Wort. . Die Rosa Ist mit blutrotem Gesicht aufge sprungen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 7 of 12
Date: 21.01.1911
Physical description: 12
. noch dazu blind ist! Welch ein Entschloß! Welcher Engel muß sie sein!' Rosa gefiel sich ausnehmend in dieser Rolle, mit einem Lächeln auf den vollen, roten Lippen ging sie wie eine Träumende umher. „Papa! Sobald KernanS zurück find, werden wir nach X. fahren, ich werde sogleich den Hochzeitstag festsetzen, wir feiern ihn nur im engsten Kreise, ganz unter uns! DaS kleine Iagdschlößchen drüben unter den Tannen werde ich ganz eigenartig, aber nach allen Regeln des guten Geschmacks einrichten lassen

ein und aus, Rosa verbrachte den größten Teil des TageS dort, sie ließ sich daS Prächtigste und Kostbarste an Mustern vorlegen, wählte und verwarf wieder, wie es ihrem Geschmacke entsprach. Währenddessen war Rittmeister Fritz Kernau in später Nachtstunde in T. angekommen. Tiefe Wehmut befchlich ihn, als man ihn vorsichtig die schmale Treppe hinaufgeleitete, di: er sonst mit wenigen Schritten nahm; ja, er war ein gebrochener, ein armer Manu: da« „Einst und Jitzt' trat mit seiner ganzen Schärfe vor sein geistiges

der immer noch Leidende sich von den Anstrengungen der Reise erholt hatte, bat Marianne Rosa um ihren Besuch. Früher als man erwartet hatte, kam Rosa Wending in Begleitung ihres Vat?rS an. Marianne empfing die Gäste in ihrem Zimmer. Dann öffnete sie eine gegenüberliegende Tür und bedeutete mit einer stummen Bewegung Rosa, einzutreten. Sie selbst blieb mit Herrn Wending zurück. Der Blinde faß in einem Stuhl am Fenster, von Blumen um geben. Die Sonne beschien das bleiche Gesicht, in dem die auSg-standenen

Augen auf. Einen Augen blick ruhten RosaS Blicke kalt, finster und hart auf ihm. Jitzt wich sie nicht mehr zurück, ruhig schloß sie die Tür hinter sich, dann trat sie neben ihn, ihr Kleid streifte seinen Fuß. „Marianne?' „Nein, nicht Marianne, Rosa ist eSl' „Rosa! meine Rosa! Du mein alles!' Er tastete nach ihrer Hand und bedeckte sie mit seinen Küssen und Tränen. Immer finsterer wurde eine: beispiellosen Beliebtheit, denn er ist bereits in über 830.000 Exemplaren verbreitet. Es ist ein Buch fürs

nicht fähig bin.' „Einem blinden Krüppel die Hand zu reichen,' ergänzte er. „Tin Opfer — wird sicher ein Mann von Ehre nicht annehmen — ich gebe Sie frei. — Leben Sie wohl!' Rosa war doch etwas wie beschämt' sie wollte noch einige Worte sagen, dc.ß «S besser sei, sich jetzt zu trennen, als sich zeitlebens unglücklich und ent täuscht zu fühlen. Aber fast gebieterisch wiederholte Fritz Kernau nochmals: „Leben Sie wohl!' Eilend, wie auf der Flucht, verlegen Rosa da? Krankenzimmer. Erschrocken sprang Marianne

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Bozner Nachrichten
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Page 4 of 8
Date: 16.09.1899
Physical description: 8
vor dem Bezirksgericht Meran hieher kam, nahm ich fragliches Stück Käse, so wie es war, mit und trug es in die Haller'sche Apotheke zur Untersuchung. Andere Un stände vermag ich im Gegenstände nicht an zugeben, und füge nur noch bei, daß Francisca Gamper tdas Dienstmädchen der Nagele) gesehen haben muß, wie ich bewußten Käse weggeworfen habe.' Auf Grund dieser bestimmten und bis ins Einzelne gehenden Aussagen der Rosa Nagele wurde die Vorunter suchung wegen Verbrechens des versuchten meuchlerischen Gattenmordes

im Sinne des § 8, 134 St.-G. eingeleitet, wegen eines Verbrechens, das im § 138 St.-G. mit einer Strafe von 10—20 Jahren schweren Kerkers bedroht ist. Die aufs umfassendste hierüber gepflogenen Erhebungen ergaben aber ein ganz eigenthümliches Resultat. Einerseits konnte auf keine Weise festgestellt werden, daß Mathias Nagele irgendwo sich Gift verschafft hätte, anderseits stellte es sich heraus, daß die Beschuldigte Rosa Nagele, als ihr Mann bereits in Untersuchungshaft war, beim Apotheker Würstl

in Schlanders Rattengift gekauft hatte, und daß dieses Giftes Bestandtheile im Käse ent halten waren, welchen sie als von ihrem Manne vergiftet bezeichnet hatte. Nun drehte sich der Spieß um, und Rosa Nagele, die diesen Umschlag offenbar gewittert hatte, da sie in der Lage gewesen war, einen recherchirenden Gendarmen in der Apo theke des Franz Würstl in Schlanders zu erblicken, entfloh mit ihrem Kinde in die Schweiz. Von dort kehrte sie aber bald, wahrscheinlich wegen Mangels eines Erwerbes nach Tirol

zurück und wurde 15. August 1899 in Bartschins verhaftet. -, l - Anfänglich leugnete sie und hielt die Vergiftungs geschichte aufrecht, sie mußte aber bald sehen, daß ihr das Leugnen angesichts der erdrückenden Beweislast nichts helfe und gestand ein, daß sie in der Absicht ihren Mann fälschlich beschuldigte und den Käse selbst vergiftet hatte, weil sie ihn wegen des Verbrechens des versuchten Gattenmordes in Untersuchung bringen wollte. > Dieses Geständnis wird von Rosa Nagele insoserne abgeschwächt

zu verständigen, daß ihre Beschul digung eine falsche war. Aber abgesehen davon, daß diese nachträgliche Richtig stellung, wenn sie auch erfolgt wäre, die Thatsache nicht mehr aus der Welt hätte schaffen können, daß Mathias Nagele in Folge der falschen Beschuldigung seiner Frau in Voruntersuchung wegen eines sehr schweren Verbrechens gezogen wurde, geht aus dem Verlaufe der Untersuchung hervor, daß Rosa Nagele auch dann noch die falsche Ver dächtigung gegen ihren Mann aufrecht hielt, als sie keine Aussicht

8
Newspapers & Magazines
Südtiroler Landeszeitung
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Page 7 of 12
Date: 08.07.1920
Physical description: 12
an und es zeigte sich bereits der Ansatz der Bildung von zwei Gruppen. Die erste Gruppe bestand aus Hager, Annegg und Lauton, Rosa, Sonntag und Steiner. Naturns wurde 12 01, Kochmoos 12-10, Latsch 12'26 bei sehr scharfem Tempo durchfahren, bei der Kontrollstation Schlanoers wurde um 12-42 unterschrieben von Hager, Annegg, Lauton und Rosa. Die zweite Gruppe Sonntag, Steiner, Meßner und Gottardi unter schrieb um 12-45. In Schlanders übernahm Rosa die Führung, Durchfuhr die Kortscher Höhe zum allergrötzten Teil

, er zerriß damit die bisher geschlossene Spitzengruppe und sicherte sich gegen Hager, Annegg und Lauton einen Vorsprung von zirka 300 Metern, welchen er bis Mals behaupten! konnte. Die Spitze bildete, nachdem Annegg wegen Unwohlsein aufgeben mußte, nunmehr Rosa, 300 Meter zurück Hager und weitere 100 Meter zurück Lauton. Zwei Minuten hinter den Genann ten fuhren über die Kortscher Höhe Meßner, etwas zurück Sonntag, Gottardi und Steiner. Spondinig wurde um 1'17, Schluderns 1'23 passiert und als erster

traf Rosa in Mals um 1'38 ein. Hager 25 Sekunden, Lauton eineinhalb Minuten später. Aon den anderen Fahrern kamen in Mals Gottardi um 1 Uhr 47 Min. 37 Sek., Meßner 1 Uhr 52 Min. 16 Sek., Steiner 1 Uhr 53 Min. 34 Sek., Sonntag 1 Uhr 56 Min.» 35 Sek., Sannicolo 1 Uhr 57 Min. 12 Sek. an. Der Rück« weg wurde in äußerst schnellem Tempo von Rosa zurückgelegt, dem es gelang, gegen Hager und Lauton seinen Vorsprung zu vergrößern. Der einsetzenoe, sehr starke Gegenwind erschwerte das Vorwärtskommen

außerordentlich und die Fahrer muhten alle Kräfte aufbieten. Rosa überschätzte seine Kraft, denn gegen die ein gutes Tempo fahrenden Hager und Lauton konnte Rosa den gewonnenen Vorsprung nicht einhalten und vor Kastelbell erfolgte die Vereinigung der drei in einer Gruppe um 3 Uhr nod,mittags. Naturns durchstihren die drei um 3'20 und hinter Nn.urns schlug Hager, welcher meistens die Führung halle, ein fehl scharfes Tempo an, dem Rosa nicht mehr gewachsen war; er mutzte Zurückbleiben. Hager und Lauton eilten

, immer schneller werdend, dein Ziele zu. Der Schmächeanfall Rosas war von längerer Dauer, denn es gelang dem gut aufholenden Gottardi, Rosa yoch zu überholen. Als Erster erreichte das Ziel Alois Hager vom R.-R.-K. Meran in 4 Stund. 20 Min. 51 1 / 5 Sek.» dicht darauf folgte Lauton, welchem es nicht mehr möglich war, über das Hinterrad des glänzend fahrenden Hager hinauszu kommen. Dritter wurde Gottardi vom V. E. Trient tn 4 Stund. 34^Min. 64'/ö Sek., Vierter Rosa vom V. E. Trient in 4 Stund. 38 Min

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Südtiroler Heimat
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Page 6 of 8
Date: 15.11.1935
Physical description: 8
' (umwandeln) und nicht von „restituire' oder „ridurre' (zurück ühren) spricht! 3. G. U 15. marzo 1935, m 63. — Dekret des Präfekten von Bozen vom 11. Januar 1935, wodurch der Jnnichen signor Fuchs Antonio fu Antonio e fu Sieger Ter-efa, nato a Thal il 29. maggio 1883, auf „Gesuch' hin in Volpi umgenannt wird, samt der Frau Kircher Thekla, und den Kindern Rosa, Thekla, Anton, Therese. Hermann uno Maria. 4. Dekret des Präfekten von Bozen vom 14. Jan. 1935, wodurch der Jnnicher signor Kofler dott. Giovanni

. in Ridnaun am 16. Juli 1901, samt Frau Plunzer Paula in Umbertini(!) 9. Dekret vom 12. Feber 1935, auf Gesuch Rudolf Bauer aus Enneberg, der Bauer Maria Luise, geb. in Enneberg am 28. April 1904, samt Mutter, Bauer Maria Luise, in Contadini. 10. Dekret vom 3 Feber 1935, auf Gesuch Siller Jsioor aus Sterzing, nach Johann und nach Helfer Elise, geb. in Ridnaun am 9. Oktober 1870, samt Frau Großsteiner Rosa, in Silera (!). 11. Dekret vom 12. Feber 1935, auf Gesuch Toctsch(?) Anna, verehelichte Bicego

, aus St. Andrä, für ihren minder jährigen Sohn Alois, geb. in St. Jakob in Pfitsch am 14. August 1928 in Tolli. 12. Dekret vom 12. Feber 1935, auf Gesuch Rungger Virginia aus Ennebarg des Paul und nach Ganer Anna, geb. in Enneberg am 12. September 1897, samt Tochter Johanna in Ronco. 13. Dekret vom 12. Feber 1935, auf Gesuch Sader Lud wig aus St. Andrä, des Josef und der Vitz Anna, geb.- in St. Andrä am 14. Aug. 1915 (Nb.: noch nicht volljähr.) in Sadclli. 14. Dekret vom 3. Feber 1935, aus Gesuch Pick Rosa

Rosa und Kindern Zita, Anton, Rosa und Johann in Plata. 17. Dekret vom 16. Jänner 1935, auf Gesuch Braunhofer Maria aus Ratschinges, nach Josef und der Braunhofer (?) Maria, geb. in Ridnaun am 6. Feber 1906, samt Sohn Walter Braunhofer in Bruni. 18. Dekret vom 18. Jänner 1935, auf Gesuch Rald Eli sabeth aus Pfitsch, nach Johann und der Holzer Therese, geb. in „Rovale' (Kreith?, Ried?) am 17. Aug. 1908, samt Tochter Rita in Del Bosco. 19. Dekret vom 17. Jänner 1935, auf Gesuch Thomaser Josef

aus Jnnichen, der Notburga, g.'b. in Innsbruck am 17. Jänner 1905, samt Kindern Peter und Mathilde in Persiori. 28. Dekret vom 24. Jänner 1935, auf Gesuch Fuchs Joh. aus Sexten, des Johann und der Tschurtschenthaler Rosina, geb. in Sexten am 7. Juni 1894, samt Frau Vallgrater Anna und Kindern Anna, Paula, Rosa, Maria. Marga rethe, Johanna, Frieda, Johann. Therese, Antonie, Klara und Zäzilie in Volpi. 29. Dekret vom 24. Jänner 1935, auf Gesuch Hofer Joh. aus Sterzing, des Kassian und der Ridl Luise, geb

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Page 8 of 12
Date: 05.12.1936
Physical description: 12
ist schier nimmer zu finden . . .' Högernd spielt sie mit der Feder — hall lauschend rnne. Bon linken tönt Lachen, Plaudern. Man ist wohl über den Zwischenfall zur Tages ordnung übergeaangen. Da neigt sie den Kopf über den weißen Bogen. . . und werde mich sehr, sehr freuen Sie wiederzusehen Ihre Herta Marschall . . EinKindlist ein heilig's Wunder. Geh, Rosa, leg' doch einmal, die Näherei aus der Hand. Ist ja schon neune. Bist ohnehin so blaß, trotz deinem Land aufenthalt.' Recht bekümmert legt

die Hebintweit- Mutter die Stirn in Falten bei diesen Wor ten. Dann setzt sie die Brille mit viel Um ständlichkeit auf die Nase und nimmt der Rosa die Arbeit aus der Hand. „2lh. das ist noch eins von den Hemden, die sich dein Mann in die Eh' mitbracht hat. A rechte Schundwar' vom Warenhaus. An keiner Stell' hätt' ich mir lieber eine solide Wäsch' gekauft, statt dem vielen Kram.' Die Rosa schweigt und läßt den Kopf hängen. Gern tät' sie ihn verteidigen, ihren Flori. Slber sie ist ja so müd. Daß die furcht

bare Schwäche doch aus ihrem Körper weichen möchte. Die Füße tragen sie ja kaum. Und immer noch brennen die heimlichen Schmerzen, die keiner ahnen darf . . . „Wär' schon Zeit, daß er heimkäm', der Flori.' brummt die Mutter nach einem Blick auf die argße Pendeluhr überm Kommod kasten. „G'fallt mir gar nicht, die Wirtshaus hockerei. Die hat er sich ang'wöhnt, derweil du guf Urlaub warst.' „Mein, was soll er denn tun die ganzen Slbende.' tut die Rosa ganz still und be klommen. i „Aber seht

bist da und er rennt noch immer zum Leitaeb,' stellt die Mutter in trockenem Ton fest. „Was kann ich denn machen?' So ergeben, voll sanfter Traurigkeit sind diese Worte gesprochen, daß die Hebintweitin laut aufheulen möcht' wie ein Hofhund. Ach nein, gerad' nicht. Soll der armen Haut da das Herz noch schwerer gemacht werden. Gerad' nicht, nein. Lieber schluckt sie ein paarmal herzhaft lind reibt die an gelaufenen Brillengläser mit dem Taschen tuch. „Du, Rosa.' beginnt sie nach einer kleinen Weile. „Ich schlag

' dir was vor: Geh 'nüber zum Leitgeb und trink ein Glas Bier mit'm Flori. Hernach geht's miteinander heim.' Zögernd erhebt sich die junge Fra». „Eigentlich hast recht. Mutter, aber — ob's ihm am End' recht ist?' zagt sie. Da stützt die Hebintweitin die Hände in die Hüften. „Ja, Rosa, um Golt'swillen, wie soll denn das erst später einmal werden? Bist ein jung's Weib, im ersten Jahr oerbeiratet. Da sollt' er dir noü) nicht von der Seiten wei chen und für nichts anderes mehr ein' Kopf haben. Wie wir so lang

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Page 8 of 12
Date: 28.11.1936
Physical description: 12
Druso 30, Telephon 19-23. „No, Kinder, was ist denn? Hunger Hab' ich.' „Ist schon alles fertig,' antwortet Mutter Hebintweit gutmütig lachend. „Glaub' gar, der Flori hat Angst vorm Verhungern.' „Geh. Mutter, laß dir helfen.' Die Rosa ist in die Küche getreten. Stellt mit zitternden Händen einen Stapel Teller auf ein Brett, daß sie laut klirren. Erschrocken wendet sich die Mutter um. „Aber Rosa — gib doch ' Das Wort erstirbt auf ihren Lippen. Flink springt sie herbei, die Wankende zu stützen. «Jesus

, mein Herr. — Ist dir schlecht, Rosa?' Die rafft sich hastig auf. streicht das ver wirrte Haar aus der wachsbleichen Stirn. Sagt fast unwillig: „Aber gar nichts, Mutter, gar nichts. Du bist so viel ängstlich. Und mach' nur vor dem Flori kein Aufsehen. Das vertrag' ich nicht.' Die alte Frau sieht der Tochter prüfend ins Gesicht. Meint mit einem Lächeln: „Am End' — tat’ er sich freuen, dein Mann?' Zwei blutrote Flecken brennen aus den Backenknochen des schmächtigen Gesichtckens. „Was du daherredest. Mutter

— gar keine Red' ist von 'was, gar keine Red'. Halt die Hitz'. Sonst nichts. Ganz gewiß nichts. Ein fall' hast du Mutter ' „Mein Gott! Früher einmal war so was selbstverständlich und ham sich die jungen Leut' g'freut und höchstens drüber g'stritten, ob's ein Bub oder Mädel werden soll und wie's heißen wird.' Die Rosa klappert mit dem Eßzeug, das sie mit geräuschvoller Umständlichkeit dem Be steckkörbchen entnimmt. Sagt gereizt: „Früher einmal — da waren andere Zeiten.' „Und andere Menschen

. Warum nur? Bloß aus Ehrgeiz? Ack Gott, man wird nicht umsonst alt in der Welt. Der Bub freut sich wohl, weil er Pläne hegt. Heiratsgedanken. Aber jetzt ist nicht die Stunde zu weiteren Fragen. Der Florian greint schon wie ein kleines Kind um sein Essen . . . Derweil der Kuchen auf den Tisch kommt, nimmt sich der Franz den Brief der Gscheidl- Tante vor. „Das trifft sich ja fein,' meint er harmlos, mit aufrichtiger Freude. „Da können erst die Rosa und der Flori ihren Urlaub dort ver bringen

und hernach im August —' „Was? Wo?' schmatzt der Florian mit vollen Backen. Die Rosa stochert verlegen auf ihrem Teller herum. Sagt in befangenem Ton: „Na weißt, Flori. ich Hab' mit dir noch nicht darüber geredt. Weißt, der Mutter ihr' Schwägerin, die Gscheidl-Tant', hat uns alle Sommer auf ein paar Wochen zu sich hinaus genommen aufs Land. Eine kleine Wirtschaft hat's und einen Milchausfchank. Da haben wir halt immer ein bissel mitgeholsen — nichts Schweres, beileib' nicht — dafür haben wir alles umsonst

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 11.03.1878
Physical description: 4
„Was wollen Sie von mir?' fragte Rosa rauh. Primrow sah sie eine Weile erstarrt an. „Ist denn leine Hoffnung?' fragte sie dann mit zu» gender, leise bebender Stimme. Ist das Leben wirklich vorüber, welches Du mir schenktest? Die vierzig Jahre find wie ein Traum dahingeflogen.' Rosa sah sie entsetzt an. „Vielleicht irre ich mich in der Zeit,' fuhr Primrose fest fort; „aber ich meine, es sind vierzig Jahre und einige Monate. Ist es nicht also? Du wirst es wissen und Gott wird Dich furchtbar

strafen, wenn Du die Wahrheit verbirgst?'j „Ich weiß von nichts,' rief Rosa erschrocken. Sie erfaßte voll Grauen die Hand der Dienerin und zog diese mit sich hinaus. Primrose richtete sich im Bett auf anscheinend so leicht, als ob sie noch ganz bei Kräften sei, und blickte Rosa nach; dann sank sie, einige unverständliche ' Worte murmelnd, auf d.is Kissen zurück. Im Korridor blieb Rosa stehen. Sie zitterte, und auch l die Dienerin fühlte sich in diesem Augenblick unheimlich t berührt. Rosa brach

das Schweigen. ! „Was wollte sie von mir?' sagte sie. t „Still! sprach leise, ober hastig die Dienerin. „Was s -ist Das?' i Am Ende des Ganges wurde leise eine Thür geöffnet >und eine Hand, — stahl sich hervor aus der Dunkelheit, die Thür erfassend und sanft auf- und zuschwingend; dann schloß sich die Thür wieder /eise, indem die Hand nach innen verschwand. Die beiden Frauen standen wie er starrt da, einander in die bleichen Gesichter sehend. „War es Mylady?' flüsterte die Dienerin kaum hörbar. Rosa konnte

nicht antworten; sie schüttelte nur vernei nend den Kops. „Wohin führt diese Thür?' „Zu einem engen Treppengang hinunter in Sir Cuth- bert's Zimmer.' „Wieder sahen sie einander schweigend an; dann schlich Rosa aus den Zehen nach der Thür, legte das Ohr an das Schlüsselloch und horchte. Als sie keinen Laut, kein Geräusch vernahm, legte sie die Hand auf den Drücker und versuchte zu öffnen, aber die Thür war verschlossen. „Es scheint hier wirklich nicht mit rechten Dingen zuzu gehen,' flüsterte sie. „Ich bitte

Sie, mich in mein Zim mer zu geleiten.' Am andern Morgen kam Rosa mit den deutlichen Spuren einer durchwachten Nacht ins Frühstückszimmer und begab sich nach dem Frühstück allein in den Park, wo sie sich fast den ganzen Vormittag aufhielt, noch etwas suchend. Am Nachmittag stattete sie der alten BeHenna einen kurzen Besuch ab, um sich nach ihrem Befinden zu erkundigen. Da plötzlich erschallte der helle Ton des Gei» sterglöckchens. Primrose öffnete weit ihre Augen bei dem ihr wohlbe kannten Klang und sah Rosa

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Dolomiten
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Page 3 of 4
Date: 26.05.1945
Physical description: 4
Nachrichten aus Süötirol ÜJieöcrfeben mit den ßn'xner Türmen Urktb«r•<k■t<recht March Varlagiaait Auf dem Kommodkasten Hegt ein Brief. Der Flori äugt danach, halb neugierig, halb gelang weilt. Nun schaut auch die Rosa hin. „Du, Mutter, wer hat den «'schrieben?' „Die Oscheldl-TanF,“ tönt es aus der Küche zurück. „Sie fragt an. wer von uns Lust hätt’, auf eine Zeit hinausz’kommen.“ „Das ist fein,' iubelt die Rosa. Gleich darauf besinnt sie sich. „Aber — ob’s gehen wird? Brauchen tät’ ich’s

. Und Urlaub krieg Ich auch —Ein ratloser Blick streift den gähnen den Flori. Ob der zwei Wochen in einem Nest abseits der großen Heerstraße verbringen mag? Der Florian räkelt sich, schaut nach der Uhr. Sagt ziemlich laut: „No. Kinder, was ist denn? Hunger hab’ ich.“ „Ist schon alles fertig“, antwortet Mutter Hebintweit gutmütig lachend. ..Glaub’ gar. der Flori hat Angst vorm Verhungern.“ „Geh. Mutter, laß dir helfen.' Die Rosa ist in die Küche getreten. Stellt mit zitternden Händen einen Stapel Teller

auf ein Brett, daß sie laut klirren. Erschrocken wendet sich die Mutter um. „Aber Rosa — gibt doch “ Das Wort erstirbt auf ihren Lippen. Flink springt sie herbei, die Wankende zu stützen. „Jesus, mein Herr. — Ist dir schlecht. Rosa?“ Die rafft sich hastig auf. streicht das ver wirrte Haar aus der wachsbleichen Stirn. Sagt fast unwillig: „Aber gar nichts, Mutter, gar nichts. Du bist so viel ängstlich. Und mach’ nur vor dem Flori kein Aufsehen. Das vertrag’ ich nicht.“ Die alte Frau sieht der Tochter prüfend

oder Mädel werden soll und wle’s heißen wird.“ Die Rosa klappert mit dem Eßzeug. das sie mit geräuschvoller Umständlichkeit dem Be steckkörbchen entnimmt. Sagt gereizt: „Früher einmal — da waren andere Zeiten.“ „Und andere Menschen“, erwidert die Mut ter trocken. Dann aber horcht sie unruhig nach .der Flurtür. „Wo nur der Franz bleibt. Ist schon so spät heut’ —“ Da läutet’s auch schon und der Erwartete tritt hastig ein. Seine Wangen glühen vom ra schen Gang durch die heißen Straßen. In sei nen Augen

der Kuchen auf den Tisch kommt, nimmt sich der Franz den Brief der Gscheidl- Tante vor. „Das trifft sich ja fein“, meint er harmlos: mit aufrichtiger Freude. „Da können erst die Rosa und der Flori Ihren Urlaub dort verbrin gen und hernach im August —' „Was? Wo?“ schmatzt der Florian mit vol len Backen. Die Rosa stochert verlegen auf ihrem Teller herum. Sagt in befangenen) Ton: „Na weißt, Flori, ich hab’ mit dir noch nicht darüber geredet. Weißt, der Mutter ihr’ Schwä gerin, die Gscheidi-Tant

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Volksblatt
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Page 5 of 10
Date: 08.11.1913
Physical description: 10
, u. d. A. Condin. 5. Anna, d. Kreszenz Meran, Arbeiterin. Hedwig, d. P. Nowak, Schuhmacher, u. d. D. Pedo. L. Irma, d. G. Albertani, Schneider, u. d. M. Noocuta. Anton, d. K. Boscarolli, Advokat, u. d. A. Onestinghel. Rosa, d. A. Graffer, Taglöhner, u. d. M. Wolf. 7. Heinrich, d. Josef Stedile, Bauer, u. d. Th. Pattis. Pe:er, d. Rosa Gastl, Wirtschafterin. 9. Karl. d. K. Plank Tischler, u. d. M. Thaler. 11. Christina, d. M. Bologna, Vorarbeiter, u. d. M. Larger. Karl, b. I. Ramoser, Viehhändler

. Monat Oktober. 1. Franz Fleck Beamter, mit Serafin Frömel. 6. Anton Flesichmann, Schlosser, mit Maria Zoschbauer. Ferdinand Egger, Kondukteur, mit Maria Winkler. 13. Alois Seebacher, Kutscher, mit Josefa Moser. 14. Friedrich Perathoner, Kanzlist, mit D. Valcanover. Josef Kerschbaumer. Güterarbeiter, mit Maria Detomafo. Josef Holzfeind, Verschiebe?, mit Katharina Brunner. 16. Florian Klammsteiner, Diener, mit Rosa Mock. 18. A. v. Keszthely, Ingenieur, mit Antonia Florian. 20. Eduard Schmaykal

, Protokolist, mit K. Denk. Johann Mutard, Friseur, mit Rosa Wolf. 21. Georg Harm, städt. GefällSaufseher, mit I. Hartmann. 27. August Mollterer, Tischler, mit Anna Greile. 29. Josef Winkler, Lehrer, mit Stefanie Canazei. 3V. Joh. Kaspar, Fließenleger, mit Aloisia Wernisch. Eduard Opitz, Agent, mit Emilie Schwarz. verstorbene von Bozen. Monat Oktober. 1. Anna Doberer, Bahnbedienstetensgattin. 26 I. 3. Leopoldine Kofler, ledige Näherin,' 2l) I. 4. Josefine Eder, Zimmermeisterskind, 3l/, M. 5. Simon Auer, led

. Privat, 54 I, 6. Josef Mayr, verehel. Privat, 63 I. Katharina Ferrant. verehel. Bäuerin, 33 I. Lina Kofler, Bauerskind, 4 M. Sylvester Malojer, led. Taglöhner, 67 I. 7. Dominika Cagol, verehel Wäscherin, 54 I. 8. Max Fleischer, led. Monteur, 37 I. 9. Rosa Thurner, Gastwirtsgattin. 59 I. 11. Justina Sajowitz, led. Privat, 62 I. Josefa Gabosch, verehel, Hebamme, 59 I. Maria Kuhn, Privat, 89 I. 13. Anna Gottardi, led. Wirtschästerin, 57 I. Karl Grabner, led. Tischler, 26 I. 14. Eugen Luzzeri

, d. A. Thaler, Besitzer, u. d. Stephanie Mischi. 14. Josefine, d. A. Ober, Besitzer, u. d. A. Schenk. 15. Hildegard, d. K. Bauer, Beamter, u. d. M. Schönberg. 16. Anton, d. I. Zelger, Baumann, u. d. U. Resch. 19. Wilhelm, d. W. Rohr, Prokurist, u. d. Aloisia Dinzl. 22. Anna, d. I. Kapeller, Gütcrschaffer, u. d. A Baumgartner. 23. Benedikt, d. B. Rueb, Postoffizial, u. d. Th. Lindner. 24. Anna, d. L. Schamesberger, Portier, u. d. H. Hribar. 25. Josef, d. Rosa Bu-ger. Anna,d.J.Gänsbacher,Trambahnangest

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Volksbote
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Page 3 of 12
Date: 13.12.1928
Physical description: 12
. Achtzehntes Kapitel. Frau Marie Breuner war in Sorgen. „Ist es denn auch noch der Mühe wert, daß man kocht? Rosa, da sieh her! Hat er di« Leberknödel — und das ist doch sein« Leib speise — überhaupt angerührt? So kann das nimmer weitergehen. Ich sag' halt, er ist krank.' Seufzend nahm sie die Schüsseln und Tel ler vom Tische. Franz hatte sich ins Stübchen unterm Dachgiebel zurückgezogen, um zu .ruhen. Dl« Aufregung des gestrigen Tages hatte ihn die Nacht über wach gehalten, und nun fühlt« er sich müde

und zerschlagen an Verb und Seel«. „Hat er dir nicht gesagt, was ihn so herum treibt, Rosa?' fuhr Frau Marie in gedämpf tem Ton« fort, „ich weiß, daß das mi« der Hypothek feine Richtigkeit hat; ich bin gestern selber beim Käsermuck gewesen. Ich Hab' auch gefürchtet, er habe ihm zu hohe Zinsen ab verlangt — ober keine Red'! Da ist alles in Ordnung. Was kann er nur haben? Weißt du nichts? — Bist du nicht im Vertrauen? Ihr seid ja sonst immer «in Herz und ein« Seel'.' Aber Rosa war nicht im Vertrauen

. Auch ihr war das veränderte Wesen des Bruders aufgefallen. Ihr« Fragen hatte er nur aus weichend beantwortet. Franz schlief über zwei Stunden. Dann trat er aufgeräumt ins Wohnzimmer und überraschte Rosa, indem er Ihr mit heiterem Wesen sagte, daß er über den Kreuzberg nach Rerweiler gehen und nach dem Moses sehen wolle. „Es ist heute mein letzter Ferientag Ich muß versuchen, noch etwas Hübsches an Pflanzen und Steinen zu finden. Gegen Abend werde ich dann bei Moses vor sprechen.' „Wann wirst du wieder zu Hause

Jakob fort. „Ich weiß» du traust mir nicht; aber ich sag' dir offen und geb' dir mein Wort: ich will sie heiraten.' Franz sah ihn überrascht cm. „Und dein Vater?' „Das laß meine Sorge sein. Ich Hab'schon mit ihm gesprochen. Schau mich nicht so ver, wundert an. D e r Punkt ist im reinen, magst es glauben oder nicht.' Franz glaubte es allerdings nicht. Des Müllers Zustimmung zu einer Hotrat seines Sohnes mit Rosa! nein, das war nicht mög lich. Das unbestimmte Mißbehagen, das er in Jakobs Rühe empfand

, steigerte sich. „Ich sag' dir, das ist im -reinen,' wieder holte Jakob. „Cs fehlt mir nur eines, das ist das Jawort des Mädchens. Und daß ich mit Rosa nicht vorwärts komme, daran bist du schuld. Sie war anfangs ganz anders, ganz zutunlich gegen mich, aber da hast du dich dazwifchengestelli; du hälft mich für einen schlechten Kerl, und seitdem ist das Mädchen verschüchtert. Wer weiß, was du ihr hinter meinem Rücken gesagt hast!' „Du täuschest dich, Jakob. Ich habe Rosa nicht gegen dich eingenommen

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Volksbote
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Page 3 of 12
Date: 16.08.1928
Physical description: 12
es sich in den- Berg hinM, als fürchte es sich, so MM zu stehen, halb barg es sich in Men dunkelgrünen Mantel aus Efeu. Im Gärtchen daneben blühten Frühlingsblumen. Wilder Wein und Geißblatt schmückten den Zaun mit ihrem ersten frischen Grün. Alle Kinder der Mühleng-asft kannten das Häuschen und den alten Melcher Brenner, der mit seiner verwitweten Schwiegertochter und seinen zwei Enkelkindern, Franz und Rosa» darin wohnte und der so schon« Ge- ! schichten zu erzählen wußte von Kaiser, | Napoleon, von Schlachten

und Kriegen und von Mom Lande, wo es noch viel, viel käl- ter war und noch viel mehr Schnee gab als aus dem Schwarzwalde. Diese Geschichten kannte Franz Brenner, der zwAffoknig« Enkel des Alten, längst -auswendig; ex konnte sie fast so gut erzählen wie der Großvater selbst und ärgerte sich nicht wenig über die klM« Rosa, sMe Schwester, die gerade, wenn's am schönsten herging, wenn -die Kanonen krachten und der Boden zitterte, wenn die Rosse -anstürmten und die Feinde dahinsanken, ihr Gesichtchen

. Auch Rosa, ihr blondhaariges, etwa zehnjährigen Tochterchon, das der Mutter bei der Arbeit half, trippelte leis« und vor» sichtig auf den Zchen. Es war so an in der Küche, daß man die Wegen summen hörte, die aus der geöffneten Türe tns Freie zogen, wohin der goldene Sonnenstrahl sie lockte. In diese Stille -hinein tönte plötzlich Me Helle Knabenstimme: „Grüß Gott, Marie- bas! Einen schönen Gruß vom. Dater und von der Mutter, und ob der Melcheroetter heut' nicht zum Kaffee kommen wolle

, weil sein Geburstag ist, und du auch, Mariebas. Die Mutter hat einen Hsfenkvanz gebacken, einm großen mit vielen Mandeln drauf und einen kleinen für uns Kinder. Und wenn die Schule aus ist» soll die Rosa auch kommen. Dm Franz bring' ich.schon mit, den .tresf' ich unterwegs.' Bei den ersten- Worten -des Knaben hatte die Frau sachte die nach.der Wohnstube füh rende Tür«, die bisher offen gestanden, zu gemacht. Dann kehrte sie an -ihr« Arbeit zu- rück, ordnete die Besteck«, die sie eben ge waschen, und trocknete

ihre Hände an einen» rauhen Handtuchs ab. .. »Der Grvßater schläft. Cr hat dieser, Morgen Mm kleinm Spaziergang auf dm Kreuzberg gemacht und ist müde nach Haus« gekommen,' sagt« sie halAaut zudem Kna- bm, der noch immer unter -der Türe stand. Das freundliche Frühl-ingslicht spielte um dm braunen Krauskopf, -der jetzt nach g-ehaltmer Aussprache zu der Kleinen hinübevwin-kte -und sich in -altz-u -deutlicher Zeichensprache -fast aus dom Halse reckte: „Komm! Komm!' Rosa verstand ihn wohl, rührte

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Brixener Chronik
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Page 6 of 8
Date: 06.01.1915
Physical description: 8
, Sammlung Kr. 15.—: 13. Barbara Mantinger in Afers Kr. 5.—; 14. von einem Priester Kr. 10. -; 15. Familie Fischer in Klerant Kr. 7.— ; 16. von den Herren im Jäger- stüberl im Brixener Bräuhaus Kr. 132.—. ,.Gold gab ich für Eisen!' Sammelstelle Brixen. X. Spender-Verzeichnis. Brixen: Olsacher Josef. Ungenannt. Oberhauser Maria. Ungenannt M. F. Steiner Rosa. Schmied Wilhelmine. Müller Johann. Meßner Maria. Mehner Emma. Bramstaller Helena. Schraffl Emma. Pichler Georg. Mayr Amon- Blaas Josefine. Ungenannt

. Erler Blasius. Ungenannt. Benirschka. Watzel Josef. Ungenannt. Pacher Maria. Ungenannt M. B. Ungenannt M. A. Ungenannt M. P. Köster Anna. Köster Rosa. Wieser Maria. Hauschka u. Frau. Ungenannt M. P. Oberwasserlechner Elise. Geisberger Wilhelm. Ungenannt St. P. mit Familie. Ungenannt I M. S- Ungenannt G. W. T. Bonmetz Maria u. Rosa. Ungenannt A. E. und Familie. Ungenannt G. M- Professor Jochnm. Obermayr Rosa. Tebernar Karl. Mühlbach: Tertiarinnen Kloster. Peintner Maria. Krautgartner Maria. Ungenannt

. Saltuari Maria. Kiener Nothburga. Colliselli Notburga. Lang Anna. MulserAnna. Langnriva «.Familie. Afers:Mittersbacher Kreszenz Klara Kreszenz. Jocher Emerenz. Gostner Alfons, Maria, Johann, Kreszenzia u. Rosa. Jocher Emerenz. Klerant: Biok Maria. Billnöß: Meßner Josef. Noggler Monika. Waidbruck: Ramaner Cöleststine. Gaffer Johanna. Feldthurus: Pramstaller Alois. Söll am Schlern: Küferle Bvnifazius Cooperator. Bodenegg: Weber Jofef. Kngenannt. Oberhauser Johann. Mauls: Hofer Theres. Ziehl Anna, Franz

, Rosa. Schwertberg: Eder Anna. St. Ulrich: Ungenannt. Weitental: Ungenannt K. St. Meransen: Gofer Pius. Eggenburg: Resch Johann. Klausen: Keifl Paul. Schabs: Tauber Maria u. Frida. Liebl Ida. Steiner Rosa. Plaseller Nothburga. Klara Theres. Jocher Maria. Prader Nothburga, Theres. Rosa u. Gabriel. Ritsch Johann u. Maria. Nitz Rudolf u. Maria. Gostner Luzia. Petreider Maria. Jocher Maria, Rosa u. Anna. Sader Engelbert n. Filomena. Prader Georg, Josefa u. Rosa. Gasser Josef. Leitner Josef. Nitz Johann

. Afers: Prader Karl. Graffonara Anna. Gamper Anna. Franzensfeste: Kinigader Maria. Kinigader Agnes. Kinigader Maria. Kaneider Fr. Stifter Aloisia. Thuiner Pauline. Lederer Maria. Vahrn: Gamper Kathi. Sulzer Alma. Zelger Al. Sulzer Pia u. Maria. Gostner Vigil. Gries a. Brenner: Wenter Al. Uhrer Paula. Uhrer Gottfr. Terenten: Huber Rosa. Engel Gabriel. Bersone: Trentini Lina. Sterzing: Familie Ranch. 6>essnuvl.en nmn n/nl) «Lienen Wer zur Verbreitung der christ- lichenPresse irgendwie beiträgt, nützt

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Der Burggräfler
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Page 11 of 12
Date: 06.02.1918
Physical description: 12
Erhärt Pichler Elise Spechtenhauser Othmar Telser Anna Stricker Rosa Kosler Filomena Malleier Rosa v. Thurn Zen.zi Moosmüller Ludwig Pöhl Alois Jnnerhoser Johann Mair Math. Plack Maria Plack Josefa Teirl Marie Socin Kath. Unterthurner Anna Spitz Benedikt Thaller Josef Zorzi Cäcilie Borek Felix Kaufmann Anna K 100 100 100 100 100 50 50 10 130 100 6 20 10 5 5 20 20 4 10 8 2 20 40 10 10 10 100 50 3 10 50 20 150 50 10 40 fi 10 50 5 fl 30 100 5 10 100 80 12 100

10 5 10 10 1 10 50 fl 5 2 t 2 30 10 5 50 2 1 10 10 2 1 1 3 4 2 3 10 Breitenberger Marie Zorzi Ther. Schermer Raimund Praizner Walb. Kaserer A. Rnffl Seb. Wörnhart Estach. Gorler Jakob Hölzl M.. Warterhos Leiter Marie Bonani Alois Platter Ther. Delladin Georg Leiter Josef HölA Alois Hölzl Anna Tröbinger Petr: Gö«lch Franzi»?-: Gritsch Franz Hölzl Marie Waibl Anna Gstrein Josefa Pertl Joses v. Pföstl Rosa Hölzl Josef, Freienfeld Glatz Mich! Ladurner Marie Ladurner Zeno R. N. Wals Josef Mair Josef Unterthurner Marie Waldner Marie Schupfer Kristian Mair Thomas Tränk! Regina

Ladurner Seb. Höfler Filomena Trojer Hans Unterweger Rosa Platatscher Täufer Ladurner Leonhard Wolf Therese Moser Johann Tschaupp Marie Jnnerhoser Johann Recheninacher Kassian Prontl Josef Marchegger Josef Marchegger Peter Marchcgger Mathias Stadler Michael Moser Anna Waldner Rosa Stöcker Anna Kiem Luise Mazohl Elise Theiner Martin Schmieder Franz Sonnenburger Ther. Roth Thekla Klettenhammer Marie Theiner Lina Theiner Marie Fliri Luise Stricker Luise Moser Jakob Jauk Rudolf Stadler Mich. Schmieder

Luise Unterweger Rosa Dosier Stefan Ladurner Marie Parth Josefa Gamper Johann Ladurner Marie Waldner Simon Moser Elise Ladurner Heinrich Gargazon. Riffian, Kuens, Schenna und Forst: K K 2 Waibl Johann 2 Pohl Regina 1 Theiner Josef 2 Stacker Johann 10 Erlacher Johann 10 fmbcr 'Alois 2 Bapriau Anim 5 Gamper Josef 50 Ladurner Franziska 5 Sonnenburger Regina * Weitihaler Anna > Gstrein Alois Pichler Johann ;(• ~ ■tnncnburgisr 1111a .;i ,atier Alo,^ Adler Mari» Mair Josef Theiner Mar'? 2 Pircher Magdai

Johann 2 Spechtenhauser Luise 2 'Riichler Witwe -I Schönweger Anim 50 Mitterhofer Ther. 4 Ticholl Filom. 5 Gamper Peter 40 Gantper Thon, 10 Haller Ther. 5 Haller Marie 5 0t»,»per Anna i Schweizer Luw 1 Lanner Joses 4 Ford,er Marlin 10 Ennemoser Marie 5 Beruh,irt Marie fi Bernhark Math. 10 Bernhart Rosa 2 Matzag Alois 10 Fische» Kreszenz 4 Gstrein Franz 20 Gstrein Fanny 4 Schönweger Luise 10 Götsch Marie 2 Höllrigl Zeno 10 Moier Rosa 1 Burger Marie 1 Lochner Marie 10 Gstrein Marie 1 Gstrein Johann

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Meraner Zeitung
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Page 11 of 12
Date: 01.02.1918
Physical description: 12
so 5 10 50 2V ISO SO 10 40 S 10 Ladurner Luise. Majorsgattin S0 Hristanel Marie 3 ^nnemoser Marie K Ladurner Marie Witwe AI Kiem Jose? 100 Ladurner Marie Witwe -? Ladurner Elise 10 ?5olf Johann 1W Miller Anna 80 Schrötter Luise 12 Wolf Therese Witwe 100 Kollmann Marie 10 Waldner Josefa 5 Kun Anton io Lambrecht Kath. 10 Kofler Tber. i Theiner Marie 10 Götsch Erhart Zo Sichler Elise g Spechtenhauser Othmar 5 Telfer Anna z Stricker Rosa , Kofler Filomena Z Malleier Rosa ' Zn o. Thurn Zenzi ig Moosmüller Ludwig

Anna Gstrein Josefa Pertl Josef 0. Pföstl Rosa Hölzl Josef, Freienfeld Glatz Michl Ladurner Marie Ladurner Zeno N. N. Wolf Josef Mair Josef Unterthurner Marie Waldner Marie Schupfer Kristian Mair Thomas Tränkl Regina Ladurner Seb. Höfler Filomena Trojer Hans Unterweger Rosa Platatscher Taufer Ladurner Leonhard Wolf Therese Moser Johann Tschaupp Marie Jnnerhofer Johann Rechenmacher Kassian Prantl Josef Marchegger Josef Marchegger Peter Marchegger Mathias Stadler Michael Moser Anna Waldner Rosa

Stocker Anna Kiem Luise Mazohl Elise Theiner Martin Schmieder Franz Sonnenburger Ther. Roth Thekla Klettenhammer Marie Theiner Lina Theiner Marie Fliri Luise Stricker Luise Moser Jakob Jauk Rudolf Stadler Mich. Schmieder Luise Unterweger Rosa Dosser Stefan Ladurner Marie Parth Josefa Gamper Johann Ladurner Marie Waldner Simon Moser Elise Ladurner Heinrich k 2 Waibl Johann 2 Pohl Regina 1 Theiner Josef Z Stocker Johann 10 Erlacher Johann 10 Huber Alois 2 Paprian Anna Z Gamper Josef S0 Ladurner

Marie ! Jnnerhoser Iojej 2» S Camper Anna > do. 20 l Schweizer Luis 2!> Reinthaler Alois l l Laimer Joses !0 Tonnezzer Marie 2 4 Forcher Martin 2 Gölsch Marie > 10 Ennemoser Marie 2 Schmieder Luise ! 5 Bernhart Marie 2 Schönweger Joses 6 Bernhart Math. 2 Platter Toni 21» 10 Bernhart Rosa > Königsrainer Marie 2» 2 Matzag Alois l Bosnische Elektr.A.-G. Töll 10i^ 10 Fischer Kreszenz Fell Karl U' 4 Gstrein Franz Gamper Joses 20 20 Gstrein Fanny ? Schönweger Mari>? 30 4 Schönweger Luise 5 Prantl Marie

l0 Götsch Marie U> Prantl Ther. ? ' 4 2 Höllrigl Zeno ' 2 Ungericht Beruh. li 10 Moser Rosa 2 Stricker Alois 2 l Burger Marie 20 Weitthaler Hans l» l Lochner Marie 2 Ladurner Josef 20 10 Gstrein Marie Prantl Marie l Gstrein Johann Ladurner Heinrich l» 3 Forcher Marie 2 Prantl Marie S 5 Gstrein Kath. >> Hillebrand Georg 20 S0 Kofler Kreszenz - Laimer Geschwister 20 2 Stern Johann 2 Schermair Geschwister l Florineth Fr.. Psarrer 2V S0 Leiter Johann 4V S Gamper Seb. ^ Weitthaler Anna 4 S Gstrein Johann

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Newspapers & Magazines
Volksbote
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Page 6 of 8
Date: 05.09.1940
Physical description: 8
dahier die ledige Kreszenz Pichler. Schwester des Gasserbauern in Sarneo. Sie arbeitete zeit ihre» Lebens auf dem heimatlichen Hofe. In den Tagen der Krankheit fand sie liebevolle Pflege bei ihrer Schwester Frau Tröbinger dahier. Zahlreich beteiligten sich die Verwandten aus Garnes und St. Andrea an ihrem Begräbnis. — Ein treuer Dlenstbote ist heimaegangen: Frl. Rosa Vallaischer. Fast dreißig Jahre diente sie al» Wirtschafterin bei Herrn Theoloqieorosessor Dr. Alfons Mayer, der Ende Juni

verliest die Verstorbene mit ihrer lungeren Schwester Rosa Heuer Ende Mai das Elternhaus, um zu ihren Vettern, den Herren Dr. Wilhelm und Dr. Erich Moll, zu überstedeln und sich in deren Haushalt nützlich zu machen. An ihrem vollendeten 18. Lebens- iahre lag sie. fern non ihren Lieben, auf der Totenbahre und gestern wurde ihre sterbliche Hülle in Innsbruck dem Schoße der Erde über geben. — Zualeich fanden gestern hier in der Hetmatktrche für die Seelenruhe der so vlöhlich verschiedenen braven Tochter

unserer schmerz- aebeuglen Mesnerleule die Sterbeoottesdtenste bet zahlreicher Beteiligung der Angehöriaen. Verwandten und Bekannten statt, die ihre Gebete und Kommunionen mit den Eltern und der noch einzigen Schwester Rosa aufopfernd vereinigten. Der Neben Marianna schenke der Herr den ewigen Frieden! Ihr Andenken bleibt unver gessen! Dobbiaco u. Umgebung Billabassa, 31. August. (Eine Famil'-an- mutter g e st o r b e n.) unerwartet schnell starb am 28. August die Lürermu»ter Maria Sieger. Witwe

Fresken, die allem Anscheine nach sehr alt und rn der ganzen Kirche verbreitet sind, anziehen. Lifte der auswandernden Reichs- und Volksdeutschen welche m» die Schätzung. Ablösung und llebertraguug ihrer Vermögens nach Deutschland augesucht haben (Fortsetzung.) in, de» «»t,blatt der Provinz (Foalio Annunzi Legal!) vom 10. August 1040. Amort Witwe Ortner Karoline de» Alois, Solle Jfarco, Besitzerin. Enz Sebastian noch Johann, Cadiptetra (Balle tUrinaj, Besitzer. Ertl in Zuber Rosa nach Josef, Sana

di sopra 124, Besitzerin. Feichter in Rovacek Herta nach Andreas. Castelrotto. Sinfi. Hotel Savoy. Fetchtner Hilde gard nach Andrea», Castelrotto. Stasi. Hotel Savoy. Fuchshofer Franz nach Franz, Prato allo Steloio, Friseur. Gasser Marti« «ach Alois, E. Genesis, Schnei der. Großgasteiaer Akois de» Johann, Molini di Tures. Tischler. Großgatteiger in Groß- aasteiger Maria nach Peter. Campo Tures, Be- sitzerin. Hafner Rosa des. Georg. Merano, Dia Claudia Lugusta 8. Gemischtwarenhandlung. Kehrer Jakob

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