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Title A - Z
Title Z - A
Books
Category:
Geography, Travel guides , History , Südtiroler Dorfbücher
Year:
2011
Dorfbuch Schluderns
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Page 50 of 360
Author: Klotz, Kristian [Hrsg.] / hrsg. im Auftrag des Vereins Vintschger Museum von Kristian Klotz
Place: Lana
Publisher: Tappeiner
Physical description: 359 S. : zahlr. Ill., graph. Darst., Kt.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Schluderns ; z.Geschichte g.Schluderns ; s.Heimatkunde
Location mark: III 305.926
Intern ID: 556861
ob dem Greinhof 1 Scheet Käse. 13. Der Offlitthof von den genannten Güternl l Scheet Käse. 14. Der Schlurennthof aus einem Raut 1 Pfd. Prn. 15. Der Dialhof aus drei Wiesen zu Schaltjahren 13 Schafe, aus dem Strodach-Acker Vi Mutt Korn 16. Cunradt Hennckhl aus dem Conntschudthof zinst von einer Besserung, die die Gemeinde ausführte, Vi Mutt Roggen und Vi Mutt Gerste, aus dem Schreckhenlotter-Acker 1 Mutt Rog gen, aus dem Neuraut unter dem Hof 1 Mutt Roggen und 1 Mutt Gerste, vom Brunnen

musste er eine Contschett bauen, daraus konnte jedermann sein Vieh tränken. 17. Cunradt Jacob vom Curtschudthof aus dem halben Hof, den die Gemeinde gebessert hatte, Vi Mutt Roggen und Vi Mutt Gersten, und aus dem oberen Hof 1 Mutt Gerste. 18. Der Vernatschhof aus einem Acker unter dem Trey Vi Mutt Roggen. 19. Der Kotier aus dem Koflachhof 4 kr. 20. Aus dem Petzdawhof für die Besserungen 1 Mutt Gerste und aus zwei Äckern diesseits des Hofes. 21. Der Lochhofmair zinst von der Besserung des Hofs 1 Mutt Rog gen und 1 Mutt

Gerste. 22. Bartlmee auf Petzdawhof hat aus seinen Gütern der Pfarrkir che ein Yhrn Wein gestiftet; sollten die Güter das nicht tragen, soll die Gemeinde die Güter einziehen. 23. Cristl Hännckhl zinst aus dem Camprait-Acker auf Tschinair Vi Mutt Gerste. 24. Mich!, Niklausen Sohn ab Tschinair, zinst aus dem Hainradt- Feld 1 Vi Mutt Roggen und 1 Mutt Gerste; dafür genießt er ein Wasser aus dem Platzdairhof, der nunmehr Lochhof genannt wird. 25. Caspar in der lieft zinst aus einem Acker

unter dem Schweintal unter der Straße gegen Mals 1 Mutt Roggen. 26. Müllen Erben zinsen aus dem Moos unter dem Graben drei Scheet Käse, aus dem Acker auf Pedra 1 Mutt Gerste und aus einem Acker in Ärsla 1 Mutt Roggen. 27. Friedrich Staigerwalder zinst aus einer Wiese auf Greuter 1 Pfund Perner. 28. Hans Staigerwalder gibt aus einer Egart unter Cabairwaal 8 kr. 29. Hans Vernaler reicht aus dem Acker in Quadran 1 Mutt Rog gen, aus dem Grund, wo sein Backofen steht, zwischen seinem Haus und der Tanzgasse

, 2 kr. und aus einem Moos in Wurmba 2 Scheet Käse. 30. Der alte Mainhard zinst aus dem Quadran-Acker 1 Mutt Rog gen, aus dem Neuenhaus zu äußerst gegen Glums unter der Straße 1 Pfund Wachs und aus einem Garten in Ortla 1 Mutt Roggen. 31. Minig Mannhardt, genannt Kotier, gibt aus einem Baumgarten zu äußerst dem Dorf gegen Glums 1 Mutt Roggen. 32. Paul Schuster reicht von einem Moos, genannt auf dem Brand, 1 Scheet Käse Zins, mehr aus einem Rain 3 kr. 33. Hans Lesch zinst aus zwei Äckern zu Wein zu den hl. Zeiten 3 Mutt

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Books
Category:
History
Year:
1902
Kundl : Geschichte eines Dorfes im Unterinnthal
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Page 122 of 349
Author: Juffinger, Michael / Michael Juffinger
Place: München
Publisher: Manz
Physical description: 342 S. : Kt.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Kundl ; z.Geschichte
Location mark: II 59.087
Intern ID: 270429
118 Sawrlach bie Hube Schalchofenhof Mosheim Beltkurchen Steingawe en Ellen buch Holzhausen Wangenhof Chunigswisen und Weyer daselbst mit Fisch- werid auf der Wirm von Leutstetten bis Treismül 1 A. Tolz (rn welchem auch die folgenden fünf Orte sich befinden) zahlte 6 Schaff Hafer, 2 Galf Gerste, 5 Schaff Roggen, 4 Galf Linsen, 1 / 8 Galf Bohnen u. Erbsen, 12 Graspfennige, 2 Hühner, 30 Eier, 6 Lammer, 12 Kâse als Zehent. 1280 abgebrannt, zahlte '1 M. Weizen und Roggen Wünchner Mah), l M. Hafer

, 1 Schwein zu 60 Pfennig, 1 Gans, Z Hühner, Ü0 Eier. daselbst zwei Zinshauser. gab 1 M. Weizen und Roggen, 3 Schaff Hafer, 1 Schwein, 3 kr. wert, 2 Ganse, 6 Hühner, 100 Eier. gab 6 Galf Roggen, 2 M. Hafer, 1 Schwein um 3 kr., den Fron- kost (Kost fur die Frondienstleisten- ben), 6 Hühner, 2 Ganse, 100 Eier. gab 1 M. Weizen und Roggen (Münchner Mah), 3 Galf Roggen, 3 Galf Gerste, 3 Schaff Hafer, 1 Schwein zu 2 1 l 2 Pfnnd Pfennig, 2 Ganse, 6 Hühner, 100 Eier. i. A. Ellenbach. i. A. Wolfratshausen gab

1 M. Weizen, 2 M. Roggen, 4 M. Hafer, 1 Schwein um 30 Pfennig, 4 Hühner, 30 Eier. i. A. Peul gab 1 M. Weizen, 8 M. Hafer, 3 Mahl Erbsen, 6 M. Roggen, 1 M. Rüben, 1 Schwein um 3 kr., 10 Hühner, 100 Eier. Diese beiden, wie auch die drei nächsten Orte liegen i. A. Penl. Das Fischrecht war stets gut be-

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Books
Category:
Natural sciences, Agriculture, Domestic economy
Year:
1895
¬Die¬ volksthümlichen Pflanzennamen in Tirol und Vorarlberg nebst folkloristischen Bemerkungen zur Flora des Landes
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Page 65 of 79
Author: Dalla Torre, Karl Wilhelm ¬von¬ / ges. von K. W. v. Dalla Torre
Place: Innsbruck
Publisher: Edlinger
Physical description: 76 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; g.Vorarlberg ; s.Pflanzenname ; s.Mundart ; f.Wörterbuch
Location mark: I A-425
Intern ID: 158089
S. racemosa L., Rother Hollunder. — Rother Holler, Hirsch holler, Bergholler. Sanguisorba offici na 1 is L., Wiesen knopf. — Wiesenkölbel (Lienz). Saxifraga oaesia L., Blauer Steinbrech. — Weisses Steinmoos (Drauthal). 8. mutata L., Verwandelter Steinbrech.— Gambsbleaml, Gambsblüml (Zillerthal, (Sch. 171). S. oppositifolia L., Blaublütiger Stein brech. — Blaues Steinmoos (Drauthal). Scirpus laoustris L., Sumpfbinse. — Binsen, Bimsen, Bimssen, Bimessbi (Sch. 41). Secale eereale L., Roggen

. — Körn, Koarn, neutr. (Sch. 335); Roglcen, Roggen masc., adject. roggen, z. B. roggös Mehl, roggös Brot (Sch. 562); in Defereggen: dim. Röggile. Ein interessantes Kecept, in welchem die Roggen- sprossen eine hervorragende Rolle spielen, veröffent licht Dr. Lieber: „Nimm Fischschmalz und Venediger- seife, von jedem um 10 kr., und ungewaschenes Butterschmalz von der Grösse eines Hühnereis. Dann eile Lieschen (Sprossen) vom grünenden Roggen, welche auf der Herdstatt klein zerquetscht

werden. Dann wird alles unter einander zu einet* Salb© so abgemacht, dass selbe von dein zerquetschten Saat roggen grün wird. Damit wird Morgens und Abends

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Newspapers & Magazines
Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 3 of 16
Date: 01.06.1923
Physical description: 16
Cirokr Biiflicbes Wgsn des landeshulturrates für Giro! Le fiiätter Nr. 22 b Juni l|92o. %b Jahrgang. Inhaltsverieichttis. betreibebiait: Zur heurigen Roggenauswinte- rung- —Obstbau: Bericht über die Obst- und Weinbau- tagung in Wien vom 15.—17. Mer 1923. — Mittei lungen. — Auskunftsecke. Getreiäebsu: Zur heurigen Roggenauswinterung. (Vom Pflanzenbauinspektorat.) Der Roggen ist in Nordtirol, wie nicht anders zu erwarten war, fast durchwegs schlecht durch den Winter gekommen. Die neu eingeführten

veredelten oder hoch gezüchteten Sorten haben naturgemäß stärker gelitten, als die einheimischen Landsorten, denn alles, was höher gezüchtet und' daher leistungsfähiger ist, ist auch weniger widerstandsfähig gegen äußere Einflüsse. Das gilt vom Rütd ebenso wie vom Getreide. Die Herbstwitterung war die denkbar schlechteste. Die mtmerwähreitden Regen verzögerten die Feldarbeiten, die Kartoffel- und die Türkenernte, so daß der Roggen all gemein viel zu spät in den Boden kam. Die Folge war eine mangelhafte

. Im De zember erfolgte eine teilweise Ausaperung und mehr oder weniger starke Regengüsse hatten eine Eisbildung zur Folge. Die Landsorte ist ziemlich gut bis gut durch den Winter gekommen. Von den neu eingeführten Sorten hat sich der Petkuser und Jägers Champagnerrogaen am empfindlichsten gezeigt. Otterbacher und Melker Roggen sind mittelgut, Innviertler Roggen gut überwintert. Wo der Schneeschimmel die Ursache der Auswinterung, war, hat das Beizen mit Uspulun (Tauchverfahren) und besonders mit Germisan

sehr gute Dienste ge leistet. In verschiedenen Gemeinden hielten nur die ge beizten Roggen durch. Im Mittelgebirge war die Schneedecke entsprechend höher, und zwar bis 60 Zentimeter; die Ausaperung erfolgte ungefähr Mitte März. Im Mittelgebirge ist der alte Landroggen im allgemeinen gut durch den Winter gekommen, doch sind auch 'schwere Schädigungen festzu stellen. Der Jaufentaler Roggen ist dem einheimischen Landroggen gleichwertig. Der Petkuserroggen hat natur gemäß schwer gelitten. Es wurde schon

rfi anfangs Dezember der erste Schnee. Dte Hohe der Schneedecke betrug im Durchschmtte 20—30 Zenttmeter- )ie Ausaperung erfolgte Mitte bis Ende Februar. Der Vinter war also in diesem Gebtete ztemltch normal. )er offene Boden wirkte allerdings durch dte ^ ung des Schneeschimmels ungünstig auf dte Auswtnte- ung ein. Im Oberinntal hat sich das Betzen nnt Uspu- m und Germisan ausnehmend gut bewährt. Gebeizter Roggen überwinterte gut und ebenso Zecländer, Otter bacher, Jägers Champagner- und Melker

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Books
Category:
Cultural history, Ethnology, Music, Theatre
Year:
1894
Aus Gossensass : Arbeit und Brauch in Haus, Feld, Wald und Alm
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Page 24 of 27
Author: Rehsener, Marie / von Marie Rehsener
Place: Berlin
Physical description: S. [107] - 133
Language: Deutsch
Notations: Aus: Zeitschrift für Volkskunde ; 1900. - Xerokopie
Subject heading: g.Gossensaß ; s.Volkskunde
Location mark: III 108.681
Intern ID: 215340
Das Grün von den eingebrachten Ruebn (Rüben) wird im Hause selbst zum Yiehfutter abgesehnitten und die Rüben werden, wie auch die Erd äpfel im Keller verwahrt. Der Roggen wird gedroschen 1 2 ) und endlich auch der Weizen. Unser Herr hat zwar einst zum Adam gesagt, zu dreschen brauche er nicht und hat ihm einen Stab gegeben, mit dem er nur Zuschlägen sollte, dann würden die Körner ausserfallen; aber Adam hat es ihm nicht geglaubt und augehebt zu dreschen, deshalb müssen wir auch es jetzt thun

so dumm, solche Sachen zu machen, aber etwas wird man immer anrichten. Jetzt gehen sie ins Wirtshaus, zur Feuerwehr u. s. w., ja, ganz soll man dieses Leben nicht vertrauern!“ (G’schnitzer Harmes). Das Getreide wird, nachdem es mit der Maschine gereinigt ist, in grossen hölzernen Truhen aufbewahrt. Wir sahen eine Truhe, die unten zwei Schieber hatte, welche aufgezogen, immer das zu unterst liegende Korn herausströmen liessen. An einem dämmigen (feuchten) Ort fliegt der Roggen ausser und der Weizen

erblindet (wird hohl). Der Roggen wird zu lauter kleinen Mücken: er ist nicht zn halten, nicht in einer hölzernen und nicht in einer eisernen Kiste, er fliegt in die Lärchen, man sieht es; es liegen rote Streifen in den Bäumen, und dann sagt man: da ist Roggen aus sergeflogen. Auf dem Ritten bei Bozen war eiu Bauer, der Pensler, ein schrecklich reicher. Drei Wochenmärkte waren in der Gegend, in Bozen, Brixen und Klausen, und er ist das ganze Jahr mit Korn zum .Markte gefahren. Zum Pensler

ist in der Hungersnot]} eine Müllersfrau bitten gekommen, er möge ihr Roggen verkaufen. Er hat welchen gehabt, aber gesagt, er habe keinen. Nachher ist der Roggen ihm aussergeflogen, der Weizen erblindet und der Planten (Buchweizen) hat so gestunken, dass ihn nicht einmal das Yieh Jxessen mochte. Zuletzt ist der Bauer so weit gekommen, dass er sich aufgehängt hat. 1) In manchen Orten wichsen sie das Getreide, d. h. schlagen es mit langen Aesten, die im stumpfen Winkel gebogen sind, 2) Im Pusterthal bekommt

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Books
Category:
History
Year:
(1869)
Archiv für Geschichte und Alterthumskunde Tirols ; 5. 1868/69
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Page 100 of 363
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 352 S.
Language: Deutsch
Notations: <br />Ladurner, Justinian: Ueber die Münze und das Münzwesen in Tirol vom 13. Jahrhundert bis zum Ableben K. Maximilians, 1519 : [Nachtrag] / Justinian Ladurner. - 1869<br />Ladurner, Justinian: ¬Die¬ Grafen von Flavon im Nonsberge / Justinian Ladurner. - 1869<br />Bestand: 1864 - 1869<br />Erscheinungsverlauf: 1.1864 - 5.1868/69 (1869)<br/>Index: Register zu den Zeitschriften Sammler für Geschichte und Statistik von Tirol, Archiv für Geschichte und Alterthumskunde Tirols, Zeitschrift des Ferdinandeums<br />Forts.: Forschungen und Mitteilungen zur Geschichte Tirols und Vorarlbergs
Subject heading: g.Tirol;s.Geschichte;f.Zeitschrift
Location mark: II Z 229/5(1868-69)
Intern ID: 475132
— 96 1 Pf. B., das M. Roggen zu 9 Zwainziger und das M. Gerste zu 7 Zwainziger gerechnet. (Schazarch, Report.) 1383. 1 Uerne Naturnser Wein zu 5 Pf. B. 4 grösst. (Arch. Pairberg.) 1397 und 1402, ein Fuder Satz 2 Pf. B. (Salzmair Rechnungen.) 1397 durften die Pas sei rer vermög altem Herkommen, wenn sie ihre Zinse nicht in natura liefern wollten für 1 Schaaf 9 gross!, für 1 Lamm 4 gr., für 1 Schwein 4 Pf. ß., für 1 Schulter 4 gr., ebensoviel für 1 Kitz, für 30 Eier 2 gr., für 1 Mutt Futter

I Pf. B. zinsen. (Slatth.-Areh.) 1401. Zinse in Geld angeschlagen: das Staar Walzen und Roggen zu 6 Kr., Gerste zu 4 Kr. und ein Fuder Wein zu 25 Pf. B. (Statth.-Ärch.) 1420. Ein Staar Walzen zu 15 grösst, 1 St. Roggen und Hirse zu 9 gr., 1 Stück Gerste zu 6 gr., 1 St. Erbsen zu 9 gr., 1 St. Futter zu 6 gr. und 2 Kühe zu 30 Pf. B, angeschlagen. (Statth .-Archiv.) 1426 galt 1 Fuder Salz 24 Kr., 1 Fuder Calternerwein 24 Pf. B., 1 Fuder Traminnerwein 40 Pf. B., 1 St, Walzen li Kr., 1 St. Roggen 5 Kr. 3 Vierer

und 1 8t. Futter 4 Kr. (Brandts I. c. 212.) 1428 galt 1 Fuder Traminner 32 Pf. ß , 1 Fuder Galt ei ner und Eppaner 27 Pf. B., zu Landeck 1 St. Korn 7 Kr., 1 St. Gersten 6 Kr. und 1 Pfund Schmalz 1 y.j Kr. (Br. 1. c. 214.) 1429 galt 1 Fuder Traininner 8—10 11. (Br. 1. c.) 1430 und 1431 galt 1 Fuder Traminner 12 11. und 1 Uerne Eppaner 30 Kr,; „war dannocht für vil vnd ain theurs dar gehalten“. (Br. 1. c. 215.) 1432 galt 1 Fuder Meraner Wein des alten 28 Pf. ß., 1 St. Roggen 12 Kr.. I Staar Waizen

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Books
Category:
History
Year:
1903
Geschichte der Stadt bis zum Tode Kaiser Max I..- (Hall in Tirol ; Bd. 1)
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Page 368 of 436
Author: Straganz, Max / hrsg. von Max Straganz
Place: Innsbruck
Publisher: Schwick
Physical description: 415 S.
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. [413] - 415. - In Fraktur
Subject heading: g.Hall <Tirol> ; z.Geschichte Anfänge-1519
Location mark: II 65.544/1 ; II 102.650/1
Intern ID: 161996
Paumeister, 2. Knecht d. Abtes v. Füssen, 3. von Konrad, Müller Zu Füssen, 3000 St. Roggen, das St. zu 15 Kr. 4. v.Konrad, Messerschmied Zu Füssen, 2000 „ „ „ „ „ 1b „ 5. von Gossenbrod, Pfleger auf Ernberg 123 Mutt 24 und 1 Biertl Star Roggen, das Star zu 14 Kr.; 6. von Matthäus Ampfinger in Mühldorf 44 Star Roggen, das Star zu 14 Kr. Gossenbrod lieferte seinen Teil an die Lände von Telfs, 3. und 4. hingegen den ihrigen bis Hall. Das Verhältnis des Ankaufes und Erlöses der drei Fruchtarten stellte

sich folgendermaßen: Ausgaben für den Kauf: Erlös: Für Roggen: 1258 Mk. 9 Pfd. 3 Kr. 1375 Mk. 1 Pfd. „ Weizen: 44 „ — „ — „ 48 „ 1 „ 4 Kr. Futter: 94 „ 3 128 8 „ 6 2 Pf. 1396 1549 — 10 In die Kategorie der Auslagen gehören weitere 75 Mk. 6 Psd. 8 Kr. 2 V., welche für Lohn der Arbeiter, der Kästner in Telss und Hall u. ä. daraufgingeu; die Gesamtkosten des Kaufes belaufen sich demnach auf 1471 Mk. 9 Pfd. 3 Kr. 2 V- Der. erkleckliche Erlös aus dem Ge treide brachte der Stadtkammer ein Plus von mehr

als 77 Mk. * 2 ) Die Verkaufspreismaxima, welche hier beobachtet werden können (17 Kr. für Korn, 18V 2 für Weitzen und 11 für Futter, je für ein Star Haller Maß gerechnet), halten sich soweit ich sehe, noch zu Beginn des 16. Jahr hunderts. Als z. B. 1512 ein Bayer gegen 50 Star Roggen auf der Achse von Passau herauf lieferte in der Absicht, es hier zu verkaufen. 9 Raitb. 8, 87 a. 87 b. 2 ) 77 Mk. 1 Pf. 6 Kr. Z V. 2 P.

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Books
Category:
Natural sciences, Agriculture, Domestic economy
Year:
1930
Zur Geschichte der Landwirtschaft in Tirol
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Page 24 of 54
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: S. 93 - 139
Language: Deutsch
Notations: Aus: Tiroler Heimat ; [N.F.], Bd. 3. 1930
Subject heading: g.Tirol ; s.Landwirtschaft ; z.Geschichte
Location mark: II 266.515
Intern ID: 491590
sigala, sigulum zwar im Trientner Gebiet häufig, in Deutsditirol aber nur ganz selten angewendet 83 . „Granum“ bedeutet allgemein Korn und im besonderen auch Roggen, „frumentum“ anscheinend Weizen 84 . — Ordeum ist die Gerste. In Pustertaler Urkunden des 1 6 , und 17. Jahrhunderts wird zwischen roter und weißer, auch roter und rauher Gerste unterschieden '« Avcna oder Pabulum ist Haf er, wofür auch im Deutschen „Futter“ gesagt wird, auch in Zusammenset zungen wie Kuppelfutter

die Summen der ver schiedenen Gattungen von Urbarzinsen aus allen landesfürstlichen Ämtern an. Diese betragen für Roggen 14.552 Metzen, für Hafer und Gerste zusammen 12,537, für Weizen und Bohnen nur 2590. Demnach machte die Summe der Zinse an Weizen und Bohnen zusammen etwa nur ein Fünftel jener an Roggen, an Weizen allein vielleicht kaum ein Sechstel aus. Hingegen standen die Zinse an Gerste und Hafer zusammen jenem an Roggen ziemlich nahe. Gar keine oder nur ganz geringfügige Abgaben, an Weizen

hatten damals — um das Jahr 1300 die Ämter im oberen und mittleren Inntal, während sie in den Ämtern im Vintsehgau, Eisack- und Etschtal ziemlich gleichmäßig im beiläufigen Verhält nisse von 1 zu 5 oder 6 zu den Abgaben an Roggen verteilt waren. Im Iseltal finden wir laut des Görzer Urbars von 1300 auf den meisten Gütern, auch auf den hohen Lagen in Prägraten, Zinse an Weizen (triticum), ein Zeichen, daß der Anbau von Weizen an manchen Orten schon damals an die natürliche Ober- solidos, 4 pullos, 40 ova

et 6 panes, qyi dicuntur vochenzen mensurabiles a prepedio pedis donec ultra genu. — Einen anderen Beweis für die Gleichung siligo = Roggen s. bei Stolz, Unterengadin S. 94. Dasselbe gilt auch für den Sprachgebrauch in den österr. u. steirischen Urbaren (Ausgabe von Dopsch, Bd. 1, S, CLXXXII, u. Bd. 2, S, CXXII). Auch Du Gange, glossar 6 , 2 51, vermerkt diesen Bedeutungswandel von Siligo. 83 8. Schneller, Trid. Urbare, S. 159; Redlich AT. i, 353 .Von den beiden Urbaren des Stiftes Sonnenburg

hat das lateinische von 1296 (z. B. Bol. 19) sigulum, das deutsche von 1315 an der entsprechenden Stelle (Zingerle, S. 64) rogken. Möglicherweise ist man von „sigulum" durch Umstellung zu „siligo" gekommen und hat die beiden Worte als gleichbedeutend für Roggen 84 So nach Stellen im Brixner Domkapitelurbar (Santifaller, Cal. Winth., S. 9;, 98, 216, 218): granum solidum et triticum; frumentum et granum solidum als Überschrift, bei den einzelnen Posten erscheint triticum und siligo. Das Sonnenburger Urbar von 1296

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Newspapers & Magazines
Industrie- und Handels-Zeitung
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Page 5 of 10
Date: 16.11.1930
Physical description: 10
Saison eingegliedort werden konnte, die jetzt verhältnismäßig viel zu hoch heinstet sind. Auch bezüglich dieser-Fragen versprach man im Mini sterin eingehende Prüfung der Eingabe. Stenern nnd Gebühren Warcnnrnsatzstriirr. Auf mehrere Anfragen sei mit- g Heilt, daß bezüglich der Warenumsatz steiler für Roggen und Sawrlunttt seitens der hiesigen koinpolenten Stelle derzeit in Rom beim Ministerium eine Anfrage gestellt wurde. Sohn Id die Antwort eintritft, werden wir sie sofort veröffentlichen

. Tatsächlich befinden sieh weder Roggen noch Sauerkraut in der Liste der von der Umsatzsteuer be freiten Waren. Es bestellt jedoch kaum ein Zweifel, ins- Iwoitdm für Roggen, daß durch eine Minislerialeririule- rung nachträglich die Befreiung festgesetzt wird. - Fleisch. Die Umsatzgebührenbefreiung gilt nur für Fleisch, dus sw zerteilt ist, wie es fiir den unmittelbaren Konsum erfor derlich ist, also so wie es beim Metzger geschieht. In Vierteln oder Hälften aber ist jeder neuerliche Umsatz zwischen Handels

das Finanzministerium mit, daß Getränke, die durch Wassernnfguß aus Trestern erzeugt werden, von der Konsumsteuer befreit sind, wenn sie zwei .Grad Alkohol nicht übersteigen. Diese Verord nung wurde durch die Tatsache veranlaßt, daß mancher orts solche schwachalkoholische Getränke, obwohl sie doch nur zu Familien- und Dienstbotengebrauch erzeugt wer den und kaum je in Handel gelangen, als Lops bezeichnet und auch versteuert wurden, Warenum&atzateuer nnd Rnggrti(mehl). lieber mehr fach® Anfragen hi«, ob Roggen

und Roggennuihl nicht mehr, wie bisher von der Umsatzsteuer befreit sei, ist zu sagen, daß im neuen Gesetze Roggen und Roggen mehl (ufsürhlich in dar Liste der befreiten Waren nicht ungnflthrt sind. Aber auch in der List« der befreiten Waren des Gesetzes vom 18. Mär» 1933. wto des Gesetzes vom 30. Dez. 1923 fehlt. Roggen nnd Roggenmeb). Erst durch eine eigene Verfügung des Mi- niateriuthx wurde nachträglich Roggen den anderen zu menschlicher Nahrung dienenden Getreidesorten gleiehg-- sfollt. Roggen

me hl war jedorh unter den „Mehlen“ im allge meine# zu verstehen. £* ist kann» an*nnehmen, daß Roggen und Roggenmelil, welch letzteres nach dein strengen Wort (mit des neuen Go sel*** nicht mehr umsntzlwfreit wäre, nlwiehtlirh von der Freiliste gestrichen wurden, sondern eher vergessen wurden, weil sie im übrigen Königreich als menschliches Nahrungs mittel sozusagen ungebräuchlich und unbekannt sind, % ir haben daher an kompetenter Stelle licreits vor einiger Zeit ersucht, diese Frage dem Ministerium vorzn

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Newspapers & Magazines
Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 7 of 16
Date: 17.08.1923
Physical description: 16
empfindlicheren Sorten haben starke Schäden gelitten. Die Ursache war zum Teil Ersticken der Saaten, zum Großteil aber eine Krankheit, die als Schneeschimmel (Spinnweben), allgemein bekannt ist. Ist der Roggen nämlich üppig in dm Winter gekommen und liegt ans dem nngefrorenen Boden eine Hobe Schneeschichte, so entwickelt sich der Pilz, der schon dem Korn anhaftet, tmfr überwuchert in Form von Spinnweben die ganze Saat, die dadurch vernichtet wird. Sehr häufig kommt es vor, daß auch schwache Saaten

über die Wirkung der Germisan-BcizUng beim Roggen an: Gemeinde Sistrgns (1000 Meter Seehöhe): Der mit Germisan gebeizte Roggen wurde aus einen lehmigen Sandboden nach Roggen Ende September ge sät, und zwar die Sorten: Petkuser, Otterbacher. Jäaers Champagner und Jaufentaler Roggen. Die Herbstbe- stocknng war schlecht, der Boden kan: offen in den Winter, der Schnee lag in einer Schichte voll 40—60 Zentimeter von Mitte November bis Mitte März. Sämtliche Sorten sind gut dlirch den Winter gekommen

, während auf be nachbarten Aeckern ungebeizte Roggen, auch'Jaufen taler schlecht überwinterten oder ganz zugrunde gingen. Gemeinde W a t t e n s: Angebaut wurde Petkuser Roggen, auf 2 Aeckern, Melker, Otterbacher und Jägers Champagner Roggen. Der Boden war lehmiger Sand, mehr trocken. Die Anbauzeit war Ende September. Die Herbstbestockung war gut, der Schnee bliclb von Mitte November bis Ende Februar liegen. Sämtliche Sorten, die mit Germisan gebeizt wareit, sind schön durch 'den Winter gekommen. Nur auf einem kleinen

Acker mit Jägers Champagner Roggen, dessen Saatgut in der Eile nicht gebeizt wurde, ist die Saat vollständig ausgestorben. Gemein deTerfe ns: Auf sandigen Boden wurde nach Weizen anfangs Oktober Petkuser Roggen gebaut. Die Hälfte davon war gebeizt, die andere Hälfte un geheizt. Die Schneedecke bis zu 70 Zentimeter blieb vom 20. November bis anfangs März liegen. Im Frühjahre Zeigte sich, daß der gebeizte Roggen den Winter über- ftotfe hatte, während der ungebeizte Roggen vollständig ausgestorben

war. Gemeinde Thaur: Hier sind Melker, Petkuser, Jagers Champagner und Jmrviertler, die mit Germisan gebeizt wäre::, sehr gut ausgeapert, während ungeheizte Aorten, auch die einheimische Ländsorte,. infolge des Schneeschimmels zur Hälfte ausgestorben sind. Ä Gemeinde Stams: Der mit Germisan gebeizte Ltterbacher Roggen ist gut überwintert. Nicht gebeizte Roggen bei den Nachbarn sind mehr oder weniger schlecht überwintert. Das Beizmittel Germisan ist bei der Ein- und Verkaufsgesellschaft der Tiroler Landwirte

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 4 of 12
Date: 22.09.1922
Physical description: 12
Mitteilungen: Etwas für den Herbstanbau. Vor der Durchführung des Herbstanbaues muß der Waller vor allein überlegen, ob seine Roggen- ulld Weizen-, forte überhaupt noch anbauwürdig ist. Wenn dies nicht der Fall ist, dann muß er nach leistungsfähigeren Zar ten Umschau halten. Im Jnntal ist bereits eine ganze Reihe neuer Roggen- llnd Weizensorte.r erprobt und rin ge führt, die auch im heurigen Jahre sehr hohe Erträge abgeworserr haben. Der Petknser Roggen ist infolge seiner Rostemp- sindlichkeit

und Empfindlichkeit gegen ungünstige Witte rung nur für bessere Lagen geeignet. Sicherer sind die veredelten Landsorten, wie der Otterbacher Roggen, Echlägler Roggen, Jägers Champagner-Roggen. die im heurigen Jahre Erträge bis zum 35fachen der Allssaat menge, das ist 70 Kilogramm von 2 Kilogramm ge geben haben. Die Versuche mit diesen Roggen werden mich im heurigen Herbste in einer Altzahl von ©enteilt'' den ein geleitet werden. Von Weizen ist der Eckendorfer begrannte Dickkopf Hehr weit verbreitet und auf guten

, und nicht umgekehrt, beziehen. Die Saatgutbereitung, d. h. die Reinigung und Sortierung des Getreides, erfordert noch größere Auf- Merksamkett. Nach dem Grundsätze: ,JWie die Saat, so hie Ernte", sollen nur die schwersten, voll ausgebildeten Körner ausgesät werden. Verfehlt wäre es beim Roggen, nur die größten Körirer ohne Rücksicht auf ihre Schwere zu verwenden, weil diese häufig aus schartigen, lückigen Aehren stammen und diese Schattigkeit vererben können. Auch die auf der Tenne ausgefallenen Körner sollen

nicht ausgesät werden. Die Windsege in Verbindung mit dem Trieur gibt reines und schweres Saatgut. Sowohl Roggen als auch Weizen ist mit „Uspukun" öder „Germisan" zu beizen. Beim Roggen lvird dadurch die Ausaperung gefördert, weil die Schueeschimmel- (Fu sarium-) Keime getötet werden. Ueberdies sind diese bei den Mittet geeignet, den Roggenstengelbrand zu verhüten. Die Beizung des Weizens hat den Zweck, dem Stein oder Stinkbrand vorzubeugeu, Uspnlun und Germisan find sicherer in ihrer Wirkung als Kupserkatk

- mrd For- Malinbeize. Bei Wizen verwendet man als Saatgut sehr gerne vorjährigen Samen. Sehr häufig wird in Tirol Roggen nach Kartoffeln gebaut. Die Kartoffeln hinterlassen jedoch den Boden in einem zu lockeren Zustande und auch der Stickstoffvvr- rat läßt zu wültschen übrig. Wo es möglich ist, sollte der Kartoffelack er nach dem Bauen einige Zeit ruhen, Anläßlich des am 28. und 29. ds. stattsindendcn S r-Marktes in Jütst findet eine Versammlung der - Mtschiller im Saale des Hotels Post statt

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 6 of 10
Date: 30.08.1951
Physical description: 10
auch jene Maschinen und Geräte finden, die einen Schritt nach vorne bedeuten. Ing. Weiler. Zum bevorstehenden Herbsfanbau Was müssen wir überlegen und beachten, um alles dazu beizutragen, im kommenden Jahre eine gute Roggen- und Weizenemte zu sichern: 1. Die Stellung des Getreides in der Fruchtfolge. 2. Die Bodenbearbeitung. 3. Die Düngung. 4. Sorte, Saatgut und Saatgutwechsel. Fruchtfolge Je besser wir das Getreide in der Fruchtfolge stellen, um so höhere und sichere Erträge sind zu erwarten. Am nachteiligsten

wirkt sich ein durch mehrere Jahre hindurch währender Anbau von immer wieder Getreide nach Getreide aus. Der Boden wird nährstoffmäßig nur in einer ver hältnismäßig flachen Schichte einseitig bean sprucht, es sammeln sich Getreidekrankheiten und -Schädlinge an und vor allem leidet die „Bodengare" stark durch die mangelhafte Be schattung des Bodens. Am ehesten ist z. B. noch eine einmalige Folge von Roggen nach Weizen oder Roggen nach Hafer zulässig. Wie überhaupt Hafer unter den Getreidearten

ist mit sich selbst unverträglich, d. h., Weizen nach Weizen darf niemals zum Anbau kommen und er sollte überhaupt auch nie nach anderem Getreide gebaut werden. Roggen ist hinsichtlich der Vorfrucht weit weniger an spruchsvoll als Weizen. Er ist auch mit sich selbst verträglich, jedoch ist der Anbau von Roggen nach Roggen unzweckmäßig, weil die Erträge im zweiten Jahre bereits merklich nachlassen. Gute Vorfrüchte für Roggen sind: Umschnitt, früher reifende Kartoffeln, auch Raps und Flachs. Nur wenn sich die Fruchtfqlge

nicht anders einrichten läßt, wird man, wie bereits er wähnt, Roggen nach Weizen oder nach Hafer folgen lassen. Gut bewährt hat sich auch die Aufeinanderfolge: Umschnitt-Hafer-Roggen usw. Es gibt natürlich eine große Zahl der verschie densten Fruchtfolgemöglichkeiten und es sind hier nur die wichtigsten herausgegriffen. Auch wird die Fruchtfolge, selbst unter gleichen Klima- und Bodenverhältnissen, je nach den sonstigen Voraussetzungen von Betrieb zu Betrieb anders aussehen. Bodenbearbeitung Auch das Getreide

verlangt eine entsprechend sorgfältige Bodenbearbeitung und -Vorbereitung. Der Boden soll durch rechtzeitiges Pflügen zur Saat richtig abgesetzt sein, was besonders beim Roggen Beachtung verdient. Denn um eine kräftige Jugendentwicklung und Bestockung zu erzielen (Roggen soll sich noch im Herbst voll be stocken), will er ganz seicht gesät sein. „Das Roggenkorn will den Himmel sehen!" Wird nun Roggen in einen nicht abgesetzten Acker seicht gesät, dann setzt sich der Boden um die bereits wachsende kleine

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 3 of 12
Date: 03.11.1922
Physical description: 12
eine sehr gute. Sämtliche Sorten zeigten eilten leichten Rostbefall. Der Märchfelder Roggen war stark gelagert. 3. Fritzens — Farbental: Jägers Champagner 24,20 Meterzentner pro Hektar Märchfelder 17,81 Meterzentner pro Hektar Die Ueberwinternng war sehr gut. 4. Fritzens — auf Mehlsand: Märchfelder 29,00 Meterzentner pro Hektar, Grottenhoser 26,50 Meterzeittner pro Hektar' Beide Sorten etwas rostig. GetreickebsLr Roggenanbauversuche 1922. Vom Pslünzeubauinspektora! des Tiroler Landeskultur rates. Schon

in der Vorkriegszeit hat das Pflanzenbau- inspektorat des Landeskulttirrates vergleichende Roggen- sorten-Anbauversuche in der Absicht durchgeführt, für die verschiedenen Lagen des Landes sichere und ertragreiche Roggensorten zu ermitteln. Das Ergebnis dieser Bestre bungen zeigt sich heute in der starken Verbreitung des Petkuser Roggens von Zams abwärts bis Brixlegg in einer Tallünge von 115 Kilometer. Bon den übrigen Versuchssorten trifft man heute noch in einzelnen Ge meinden den Melker veredelten Landroggen

, den Hanna roggen und den Zeeländerroggen an. In die im Herbste 1921 eingeleiteten Versuche wur den nachstehende Sorten einbezogen: 1. Otterbacher Roggen: In Otterbach im Jnn- viertel, aus dem Innviertler Landroggen heraus gezüchtet. Dieser Roggen hat sich in Oberöfterreich in allen Lagen bewährt. Er gilt als eine erttagreiche Sorte mit langem Stroh. 5. Kolsaß: Grottenhoser 22,22 Meterzentner pro Hektar; Otterbacher * v 24,48 Meterzentner pro Hektar! Schlägler 25,76 Meterzentner pro Hektar; Petkuser

15,50 Meterzerttner pro H^tar Die Ueberwmterung war beim Otterbacher am besten. Beim Petkuser zeigte sich Rost. 6. Terfens: , Jägers Champagner 22,64 Meterzentner pro Hektar Otterbacher 31,70 Meterzentner pro Hektar Grottenhoser 23,01 Meterzentner pro Hektar Landsorte 18,00 Meterzentner pro Hektar Jägers Champagner Roggen war durch Biehtritt, etwas beschädigt. Die Neberwiuterung war gut. 7. Vomp: Schlägler 36,30 Meterzentner pro Hektar Otterbacher 38,90 Meterzentner pro Hektar Die Ueberwruterung

war sehr gut. 8. Rotholz: Otterbacher 25,33 Meterzentner pro Hektar Märchfelder 20,26 Meterzentner pro Hektar' Jägers Champagner 17,63 Meterzentner pro Hektar Petkuser 26,25 Meterzentner pro Hektar Sämtliche Sorten waren schwach von Rost befallen. 2. Schlägler Roggen: Aus Schlägl in Ober österreich, aus einer rauhen und regenreichen Gegend mit Granitsandboden stammend und aus der Landsorte her- ausgczüchtet, mit vollen und gut besetzten Aehren, früh reif, anspruchslos und winterfest. 3. Grottenhoser Roggen

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Category:
Geography, Travel guides
Year:
(1839)
Tirol und Vorarlberg : statistisch und topographisch, mit geschichtlichen Bemerkungen ; in 2 Theilen ; 1
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Page 229 of 708
Author: Staffler, Johann Jakob / von Johann Jakob Staffler
Place: Innsbruck
Publisher: Rauch
Physical description: XXII, 683 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; s.Topographie<br>g.Vorarlberg ; s.Topographie<br>g.Tirol ; s.Landeskunde<br>g.Vorarlberg ; s.Landeskunde
Location mark: II 300.551/1
Intern ID: 408747
, und Roggen aus Vinschgau nach Engadin geführt wird; so sind diese Quantitäten von keiner großen Bedeutung, und wenn da gegen auch jenes Getreide in Rechnung kommt, welches auf den Wegen des Schleichhandels in das Land gebracht wird; so dürfte man keinen Anstand nehmen, diese Differenz als ausgeglichen an zusehen. Aus der Aebersicht der Getreiderzengnisse ergibt sich, daß der Roggen, und der diesem ziemlich nahe kommende Mais die reich lichsten Körnerfrüchte des Landes sind, daß diesen, jedoch

mit be deutendem Abfalle, der Weitzen, dann die Gerste, der Hafer und in namhaft geringerer Menge das Heidekorn folgen. Vorzügliche Getreidegegenden. §. 74. Den meisten Roggen erzeugt das Vinschgauthal, Lessen Ernte in einem Mittlern Fruchtjahre wohl auf 200,000 h. Metzen geschätzt werden kann, wovon 130,000 bis i4o,ooo h. Metzen allein auf Len Bezirk von SchlanderS — den kornreich sten des Landes . entfallen. An diesen reihen sich der Sulzberg mit 90,000, und Lienz mit 84,000 h. Metzen, dann die Bezirke

von Milten, Zell, Kufstein, Vruneck, Mühlbach, Täufers, Meran, Karneid und Jenesien, und KastelmL, deren jeder zwischen 40,000 und 70,000 h. Metzen erzeugt. Diese Frucht wächst Hierlandes im Allgemeinen viel besser, als im benachbarten Vaiern. Der beste Roggen kommt in Vinschgau auf den Aeckern von Schlu- dernö, Tarlfch und bei Glurns, dann bei Kortsch, SchlanderS und Vezzan vor. Sehr geschätzt ist auch jener von Ellenbogen unweit Matret, von Kauns, und vom Fließerberge im Ober-nn-

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 6 of 8
Date: 25.08.1949
Physical description: 8
Unterinntal (bis Vomp): a) In allen klimatisch begünstigten Lagen und für bessere Boden- und Kulturverhältnisse: W. Roggen: Melker W. Weizen: Hohenwettersbacher W. Gerste: Engelens Wieland b) In etwas rostgefährdeten und klimatisch weniger günstigen Lagen, wie auch auf ge ringeren Böden: W. Roggen: Kefermarkter W. Weizen: Tassilo Austro Bankut 2 . Oberinntaler Übergangslagen, Seitentäler und Innsbrucker Mittelgebirge: a) Vorwiegend: W. Roggen: Kefermarkter W. Weizen: Tassilo Austro Bankut b) In besonders

günstigen und rostfreien La gen sowie auf besseren Böden: W. Roggen: Melker W. Weizen: Hohenwettersbacher Mauerner Dickkopf (sehr rostempfindlich) c) In klimatisch ungünstigeren sowie in rost gefährdeten Lagen und in Lagen mit lang andauernder Schneebedeckung: ' W. Roggen: Schlägler W. Weizen: Plantahofer Austro Bankut 3. Oberinntaler Hochtäler: a) Vorwiegend: W. Roggen: Schlägler W. Weizen: Plantahofer Austro Bankut b) In besonders ungünstigen Lagen: Bewährte, bodenständige Landsorten. 4 . Mittleres

Unterinntal (Vomp bis Kirchbichl) und Zillertal: a) Vorwiegend: W. Roggen: Kefermarkter W. Weizen: Tassilo b) In klimatisch ungünstigeren und Über gangslagen, in rostgefährdeten Gebieten, wie in Lagen mit lang andauernder Schnee - bedeckung: W. Roggen: Schlägler W. Weizen: Plantahofer c) In örtlich besonders ungünstigen und rau hen Hochlagen: Bewährte, bodenständige Landsorten. 5. Unteres Unterinntal (Kirchbichl bis Erl): a) Vorwiegend: , W. Roggen: Schlägler W. Weizen: Plantahofer b) In klimatisch

besonders begünstigten Lagen, wo keine Rostgefahr besteht: W. Roggen: Kefermarkter W. Weizen: Tassilo c) In örtlich besonders ungünstigen und rauhen Hochlagen: Bewährte, bodenständige Landsorten. 6. Bezirke Kitzbühel, Reutte und alle ähnlichen niederschlagsreichen und rauhen Gebiete: a) Vorwiegend: W. Roggen: Schlägler W. Weizen: Austro Bankut wie auch bewährte, bodenständige Landsorten. In besonders günstigen Weizenbaulagen noch Plantahofer-Winterweizen. b) In allen ungünstigen und besonders rauhen

Lagen: Bewährte, bodenständige Landsorten. Osttirol 1. Lienzer Becken: a) In klimatisch günstigeren Lagen mit nur wenig Rostgefahr: W. Roggen: Kefermarkter Lurnfelder, wie auch die bodenständige, ausgezeichnet bewährte Landsorte: Hanserroggen W. Weizen: Tassilo Lasset Dickkopf b) In ungünstigeren Lagen wie auch dort, wo erfahrungsgemäß mehr Rost auftritt: W. Roggen: Schlägler Landsorte Hanser Lurnfelder W. Weizen: Plantahofer Austro Bankut wie auch bewährte, bodenständige Landsorten

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Category:
History
Year:
(1869)
Archiv für Geschichte und Alterthumskunde Tirols ; 5. 1868/69
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Page 260 of 363
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 352 S.
Language: Deutsch
Notations: <br />Ladurner, Justinian: Ueber die Münze und das Münzwesen in Tirol vom 13. Jahrhundert bis zum Ableben K. Maximilians, 1519 : [Nachtrag] / Justinian Ladurner. - 1869<br />Ladurner, Justinian: ¬Die¬ Grafen von Flavon im Nonsberge / Justinian Ladurner. - 1869<br />Bestand: 1864 - 1869<br />Erscheinungsverlauf: 1.1864 - 5.1868/69 (1869)<br/>Index: Register zu den Zeitschriften Sammler für Geschichte und Statistik von Tirol, Archiv für Geschichte und Alterthumskunde Tirols, Zeitschrift des Ferdinandeums<br />Forts.: Forschungen und Mitteilungen zur Geschichte Tirols und Vorarlbergs
Subject heading: g.Tirol;s.Geschichte;f.Zeitschrift
Location mark: II Z 229/5(1868-69)
Intern ID: 475132
senjagd; zudem bezogen sie auch mehrere Gilten in Geld, z, B. aus dem Pfannhause 41 M. B. und 2 Fuder Muesssalz; für die Vogtei leistete ihnen auf Schloss Friedberg das Stift St. Georgenberg jährlich auf St, Martinsabend 24 Mutt Roggen (beiläufig 120 St.) und nebstdem noch in Geld 4 Mark und 8 Pfund Berner und ein Paar Filzschuhe, der Pfarrer von Colsass 21 St. Roggen und ebenso viel Gerste, der Pfarrer von Baumkirchen 5 St. Roggen, 2 St. Gerste und 2 St. Hafer, der Pfarrer von Mils ebenso

und der Widdum zu Ampass 12 St. Roggen und 12 St. Gerste; der Bischof von Augsburg für die Vogtei der Güter zu Vomp 38 Pfund, (Statth.-Arch.) Als erster urkundlich erweissbarer Propst von Friedberg erscheint (wenn wir jenen etwas zweifelhaften Frideiicus dispen- sator de Fridberg vom Jahre 1145 nicht wollen gelten lassen) wahrscheinlich der schon erwähnte Sighard Kolbe von Frid berg im Jahre '1268 , und nach ihm ein gewisser Eblin oder Eberhard; am 11. August 1281 bei Zirl verkauft Bertold, Graf

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 11 of 16
Date: 07.08.1930
Physical description: 16
, daß wirtschaftliche Einsicht uns zum gleichen Erfolge kommen läßt, wie der anderwärts notwendige gesetzliche Zwang. Ein Roggenbrotgesetz in der Tschechoslowakei. In gleicher Weise wie Deutschland mußte auch die Tschechoslowakei trachten, für ihre einheimischen Roggen überschüsse neue Absatzmöglichkeiten zu schaffen und will hiezu den Genuß von Roggenbrot durch ein eigenes Roggenbrotgesetz fördern. Dieses Gesetz bestimmt, daß Brot gewerbsmäßig bloß aus ungemischtem bis zu 65 & ausgemahlenen Roggenmehl, wobei

«. Aus Berlin wird der Anz." gemeldet: Das schwedische Land-wirtschaftsministerium gibt be kannt, daß sämtliche Mühlen, die am 1. Juli die Verpflich- tung betreffs Beimahlung schwedischen Getreides unter- zeichneten, sich bereit erklärt haben, den Beimahlungszwang für schwedischen Weizen von 45 auf 55 v. H. und für schwe- dischen Roggen von 50 auf 60 v. H. zu erhöhen, und zwar im Hinblick auf das große Angebot an Getreide. Er scheinen also die Einsprüche der Landwirte erfolgreich

. Weltproduktion und Welthandel mit Roggen. Von Professor Dr. Kurt Ritter. Im Gegensatz zum Weizen kann man beim Roggen von einem gut durchgebildeten eigentlichen Weltmarkt kaum sprechen. Beim Roggen sind es drei Länder, die im Gesamtrahmen der Weltproduktion ausschlaggebende Bedeutung besitzen, nämlich in der Reihenfolge der Größe der Erzeugung: Rußland, Deutschland, Polen. Im Durchschnitt der Jahre 1924/28 entfielen von der Ge- samtwelterzeugung an Roggen in den statistisch erfaßten Ländern auf Rußland

unter liegt: Deutschland, Ungarn, Rußland, Polen, Vereinigte Staaten, Kanada, Argentinien. Von dem gesamten Welt- export an Roggen, der im Jahresdurchschnitt 1924/28 17.7 Millionen Doppelzentner betrug, entfallen auf Deutschland und Polen 20 Prozent. Die nachfolgenden Ziffern kennzeichnen die Lage auf dem Roggenmarkt in den letzten fünf Jahren. Sie zeigen zunächst die Aus fuhren Deutschlands, Polens, Rußlands, der übrigen europäischen Länder — unter denen der Hauptanteil auf Ungarn entfällt —, Nordamerika

. Die Wettumsätze 1928 waren beim Weizen 212 Millionen Doppelzentner, beim Weizenmehl 36 Millionen Doppelzentner, beim Roggen 14 Millionen Doppelzentner, beim Roggenmehl 0.6 Mil lionen Doppelzentner. Der Roggen, der in früheren Jahrhunderten fast restlos der menschlichen Ernährung diente, wird überall mehr und mehr zu Futterzwecken verwendet und ist, weltwirtschaftlich gesehen, in eine Zwischenstellung zwischen Brotgetreide und Futter getreide gedrängt, die auch seine Preisgestaltung beein flußt. Man darf wohl

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