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Tiroler Zeitung - Wochenblatt für Katholiken
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Page 1 of 4
Date: 12.07.1850
Physical description: 4
Die Tiroler Zeitung erscheint täg lich; ausgenommen hievon sind die Sonn- und Festtage. Man abon- nirt entweder auf der Post oder durch die Felicia» Rauch'sche Buchhandlung in Innsbruck. Der Preis beträgt für Inns bruck Viertels, l fl. 30 kr. C. M., per Post bezogen mitCouvert 2fl. C. M., ohne Couvcrt l fl. 45 C. M. Inserate werden mit 3 kr. R.-W. pro Zeile berechnet. Freitag Nru. 84 . 12. Sli(i 185©. UeberslHt. Leitartikel: Sir Robert Peel. Italien. Ein Sohn Don Carlos wirbt um die Hand

. — Stetr'n. — Stuttgart — Dresden. Oesterreich. Innsbruck: Geschenk tes Kaisers von Rußland — Aufschluß. — Wien. — Wiener Nachrichten. Sir Robert Peel. Der Tod deS Sir Robert Peel hat in ganz England, bei allen Parteien lebhafte Theilnahme und tiefe Bekümmerniß erregt, in den Organen der Presse mannigfache Reflexionen hervorgerufen. Es. ist auch in der That ein Ereigniß von folgenschwerer Bedeutung. Sir Robert Peel, der Freund Lord Wellingtons und das ehemalige Haupt der Tories, war von 1846

, und es in den verhängnißvollen Zirkel gedrängt- daß es, um diesen Handel und diese Industrie in der einmal erzielten übermäßigen Ausdehnung zu erhalten, die ganze Welt zum Markte haben, um diesen Markt zu behaupten, alle anderen Länder an wohlfeiler Pro duktion überbieten und, um dies zu können, die Preise seiner Bo denerzeugnisse möglicbst Herabdrücken, damit aber seinen Ackerbau zu Grunde richten und mit ihm den Kern seiner Bevölkerung und die Grundlage seiner Kraft und seiner Freiheit zerstören muß.' Robert Peel

war eben so großartig als einfach. Durch die Geltendmachung des Princips der Handelsfreiheit i n ü n d außer England sollte im Innern der Preis der Lebensmittel herabgedrückt und die Fabrikation einerseits erleichtert, andererseits auf ihr naturgemäßes Gebiet allmälig beschränkt, zugleich aber der Handel und die Industrie des Auslandes völlig, erdrückt werden. - Das war die doppelte w.ohlberecknete Aus gabe, die Sir Robert Peel zwischen 1842 und 1846, wo er an der Spitze der Regierung stand

und einer andern von Villiers zur Prüfung der Korngesetze, seine Absicht auf gänzliche Freigebung der Korneinfuhr durchblicken. Die große Kalamität der Kartoffelseuche, die schlechte, Qualität des in England erzeugten Korns in diesem Jahre und ; die schreckliche Noth Irlands brachten bereits gegen Ende de6 Jah res 1845 bei Robert Peel den Entschluß zur Oeffnung der Häfen für- fremdes Korn zur Reife.-, Diese Maßregel erregte jedoch einen ; solchen Widerstand, daß er für einen Augenblick abtreten mußte. ! Da indessen

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 4
Date: 08.07.1850
Physical description: 4
. Depesche.? Die Nach richt von Robert Peels Tod und die mutkmaßliche Nie derlage deS französischen Ministeriums in der Bnrger- uicistcr- und Preßfrage drückten die Knrfe. Die Legis lative geiiebmigte den Geselzrntwnrf über Einführung elektrischer Telegraphen in erster Berathung. Dupin ist wieder zum Präsidenten der Legislative ge wählt worden. Vicepräsidenten: Vedean, Dar», Benoist, Dazi, Fancher. Der k. k. öster. Gesandte Hr. v. Hübuer ist plötzlich nach Wie» abgereist. Wrostbritnnnien. London, 1. Jnli

. Die neuesten Londoner Blätter bringen eine tranrigc Nachricht. Sir Robert Peel war am Sonnabend (2?. Jnnil ansgeritten; auf dem Eon- stitntion Hill schente sein Pferd, er ward über den Kopf des Thiers zur Erde geschlendert, »nd fiel a»s daS Ge sicht, wäbreild das Pferd, dcsse» Zügel er »och i» der Hand dielt, schwer auf ihn niederstürzte. Zufällig be fand sich Sir JameS Elark, der Leibarzt dcr Königin, in der Näbe, und sprang zn Hilfe Sir Robert lag lauge besinnungslos, kam aber endlich

, aber er liegt lebensgefährlich darnieder. Conservative Blätter tragen sich mit Gerüchten bald vo» einem Rücktritt deS Ministeriums, bald vo» einer Par- lamentsauflösiiug. — Robert Pale soll das Attentat auf die Königin ans NotorietätSsncht gemacht kaben. Eine über Berlin eingegangene telegraphische Depesche ,1. >1. Paris, 3. Jnli meldet leider den Tod Sir Robert PeelS. Er war am 5. Febr. 1783 geboren, erreichte also das Alter von VZ Jahren und einigen, Monaten. Seine Rede über die Palmerstoii'sche Politik

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 22.01.1857
Physical description: 8
(ü 3 Fuß 1 Aard), und um die Schätze desselben zu erschöpfen, seien 100,000 Bergleute während eines Zeitraumes von 2240 Jahren erforderlich, vorausge setzt, daß sie 90,000,000 Kubik-Vards jährlich bear beiten. Der Gesammtwerth der vorhandenen minera lischen Schätze ist auf 2tj,733,000,000 L. geschätzt. — Viel Aussehen macht eine Rede, welche dieser Tage Sir Robert Peel bei Gelegenheit der Einweihung einer neuen Bibliothek in Birmingham gehalten hat. Derselbe hatte bekanntlich den englischen Krönnngsbot

der Prellerei. „Ich hatte,' erzählte Sir Robert, „mit dem General ein Ueberein- kommen getroffen. Auf meine Weisung schickte er mir bei meiner Ankunft in Moskau einen prachtvollen, mit vier schönen Grauschimmeln bespannten Wagen auf den Bahnhof entgegen. Ich suhr in Begleitung meiner Frau, deS LordS und der Lady ^tafford und des Soh nes des Herzogs von Newcastle zu unserer Wohnung in der Nähe deS Gesandtschastsgebäudes. Surocakow ließ mich, trotz meiner Reklamation 100 Pfv. St. (1000

st. EM.) für jedes Pferd bezahlen.' — In Petersburg habe cr, obgleich er ein Mensch sei, der mit sehr Wenigem zufrieden ist, jeden Abend sür daS Diner M0 st. EM. zahlen müssen. Im kaiserl. Pa laste der Eremitage habe er eines Sonntags vie dort ausgestellte Gemäldegallerie besucht. Der mit der Aus sicht über diese Gallerie betraute Mann habe seine Auf merksamkeit aus eine Reihe von Kunstwerken gelenkt und gesagt: „DaS ist die Sammlung von Kertsch.' „Von Kertsch?' habe Sir Robert erwiedert, »ich Llaubte, die englischen

Soldaten und Matrosen hätten dort alles geplündert.' — nein,' sei die Antwort deS ManneS gewesen, „die Kunstwerke sind bereits vor zwei Jahren auf Befehl deS Kaisers von Kertsch fort gebracht worden.' — Von der Krönung selbst erzählte Sir Robert einen Zwischensall, der unseres Wissens bisher nirgends erwähnt wurde.^ In dem Augenblicke nämlich, wo Kaiser Alexander sich die Krone auf daS Haupt setzte, sei der kaiserliche Hermelinmantel loSge« gangen und zu Boden gefallen; der Kaiserin aber sei die Krone

vom Haupte gefallen und in Stücke zer trümmert. Am Schluß seiner Rede warnte er die Eng länder an der Betheiligung bei den russischen Jndnstrie- und Geldoperationen, eS hieße das nur sein Geldweg- wersen. „Welches auch immer die Größe Rußlands sei,' schloß Sir Robert Peel unter enthusiastischem Zu ruf seiner Zuhörer, »wenn ich die Macht meines Va terlandes betrachte, so will ich doch lieber der niedrigste Bürger Großbritanniens sein, als mich unter daS Scepter Rußlands beugen.' — „Times' sprechen

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Tiroler Zeitung - Wochenblatt für Katholiken
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Page 2 of 4
Date: 12.07.1850
Physical description: 4
das Antlitz. Robert Peel selbst hat in der Debatte über die grie chische Frage entschieden die Ehre seines Vaterlandes dagegen ver wahrt. Indessen ist doch nicht zu verkennen, daß Palmerston im Grunde nach derselben Idee und unter dem Einflüsse derselben Nothwendigkeit handelt, wie früher Robert Peel selbst, und Cock- burn hat es im Unterhause nicht ohne Grund den Peeliten vorge halten, daß es ein Widerspruch sei, das Ministerium in der in nern (.Freihandels-) Politik zu unterstützen, in Bezug

des Beistandes, den Lord Palmer ston in dem Hause der Gemeinen gefunden, wo natürlich die com- merciellen und industri.llen Interessen vorherrschen. Es lag uns besonders daran, diese Lage der Dinge zu con- statiren, sonst hätten wir vor Allem der Verdienste Robert Peels um die Katholiken-Emancipation, die allein hinreichte, seinen Na men neben dem seines Gegners OConnell unsterblich zu machen, gedenken müssen. Daß er det persönliche Gegner O'Connells war, den er zweimal zum Zweikampfe herausforderte

, die Pal merston übernommen, wird an dem Widerstand des Continents scheitern. Die hart gedrückten landwirtschaftlichen Interessen aber werden sich um so heftiger von nun an wieder geltend machen, als sie nicht mehr durch die imponirende Autorität Robert Peel's im Zaum gehalten werden, und so läßt sich erwarten, daß Palmerston unter dem Gewichte der Entrüstung des Auslandes und einer mächtigen Partei im Jnlande demnächst werde erliegen müssen. Italien. , Neapel. Der Graf von Montemolin, Sohn des Don

Grey's, des Staatssekretärs des Innern, des Kronfiscals und mehrerer untergeordneten ministeriellen Beamten, das zweite Verhör Robert Pate's bei verschlossenen ' Thüren vorgenommen; kein Zeitungsreporter war zugelassen. In dessen war das Verhör sehr kurz, und am Ende desselben wurde der Angeklagte nach dem Criminalgefängniß von Newgate „com- mittirt,' um wegen „misckemeunour' (d. h. eines Verbrechens zweiten Grads, geringer als felony) vor die nächsten Asstsen ge stellt zu werden. Die Zeugen wurden

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Innsbrucker Nachrichten
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Page 12 of 14
Date: 17.10.1857
Physical description: 14
1868 Jedermann hat wohl das Experiment der unerschöpflichen Flasche gesehen, aus welcher Robert Houdin und Andere die gewünschten Getränke einschenkt. Vor den Arabern nun zauberte er siedend -heißen Kaffee heraus; aber die meisten weigerten sich davon zu kosten, weil sie das Getränke für ein Werk des Teufels hielten. Hierauf ließ Robert Houdin ein kleines Kofferchen bringen, welches ein Kind mit einem Finger aufheben

kann, welches aber, wie bekannt, auf Befehl des Zauberers so schwer wird, daß die stärksten Männer es nicht von der Stelle zu bewegen vec- mögen. Ehe er dieses Experiment vornahm, benachrichtigte Robert Houdin die Araber, daß er im Stande sei ihnen alle Kraft zu rauben. Es ist bekannt, wie stolz diese Menschen auf physische Stärke sind und als sie sich außer Stand sahen, einen so kleinen Gegenstand aufzuheben, so erfaßte sie Entsetzen und sie zweifelten

keinen Augenblick, daß der Zauberer im Stande sei. sie ganz zu vernichten, wenn er es wolle. „Ja," sagte Robert Houdin, „ja ich kann es, und wenn Einer von euch es wagt, so will ich ihn in Dampf aufgehen lassen. " An dem für dieses Experiment festgesetzten Tage war das Publikum äußerst zahlreich. Ein fanatischer Macabout hatte eingewilliget sich dem Zauberer zu über- liefern. Man ließ ihn auf einen Tisch steigen und deckte einen durchsichtigen

Stoff über ihn. Robert Houdin und eine andere Person hoben den Tisch in die Höhe — man sah den Araber in einer Rauchwolke verschwinden. Bei diesem Anblicke eilten die Zuschauer laut aufschceiend aus dem Saal und liefen was sie konnten weit weg. Erst nach einiger Zeit faßten sie Muth und kehrten um, zu sehen, was aus dem Marabout geworden war — und fanden ihn wohlbe¬ halten und gesund auf dem Schauplatz. Er erklärte

, daß ec wie ein Betrunkener sei und durchaus nicht wisse, wie er hiehec komme. Kurz, die Mission des Hcn. Robert Houdin entsprach vollkommen den gehegten Erwartungen und die Eingebornen wissen jetzt, was sie von ihren Marabouts zu Haltens haben. Gemeinnütziges. Gegen die Nachtblindheit, welches Uebel darin besteht, daß die daran Leidenden, wenn sie auch am Tage gut sehen, bei Eintritt der Dämmerung selbst Gegenstände, die ihnen vor die Augen gehalten

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Innsbrucker Nachrichten
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Page 13 of 14
Date: 17.10.1857
Physical description: 14
den Bitten dieses liebenswürdigen Kobolds doch nach- geben. So viel ich aus dem Gespräche und aus dem, was sie mir selbst mittheilten, entnehmen konnte, waren sie bereits seit mehreren Monaten verlobt, und sollten im Laufe der Woche ihre Vermählung feiern. (Schluß folgt.) Der Pariser Taschenspieler Robert Houdin kehrte kürzlich aus Algier zurück, wohin er im Aufträge der französischen Regierung gegangen war. Es handelte stch darum, den Einfluß

zu zerstören, welchen die Marabouts mit Hilfe roher Gauckelkünste auf die Eingebornen ausüben. Robert Houdin erzählt über seine Mission Folgendes: Man hatte die Araber im Voraus vom Eintreffen eines außerordentlichen Mannes, der Wunder wirke, in Kenntniß gesetzt. Als Alles zu den Experimenten hergerichtet war, waren die Maca- bouts selbst am Begierigsten stch auf den Schauplatz zu begeben. Die Mühe, welche sie sich gaben, diesen furchtbaren

Concurrenten in den Augen der bisher Betrogenen herabzusetzen, machte ihre baldige Niederlage noch auffallender. Es handelte sich nicht um Neugierige, die unterhalten, belustigt sein wollen; es galt auf die rohe Einbildungskraft und auf den Geist der Abergläubigen eine nachhaltige Einwirkung hervorzubringen. Robert Houdin studirte die Menschen vor welchen er sich produciren sollte, und übte auf sie einen solchen Zauber aus, daß mehrere

derselben beinahe den Verstand verloren hätten. Eines der Mittel, welches die Marabouts anwenden, um sich ein Ansehen in den Augen der Araber zu verschaffen, ist, an ihre Unverletzbarkeit glauben zu machen. Einer von ihnen ließ ein Pistol laden und auf sich abfeuern. Gelassen sprach der Macabout einige cabalistische Worte aus und der Schuß ging nicht los. Robert Houdin durchschaute sogleich das Geheimniß und bewies, daß die Waffe versagte, weit

, was man ihm sagte. „Du bist jetzt." sagte Robert Houdin, „sicher, daß Deine Waffe geladen ist und der Schuß losgehen wird. Sprich, fühlst Du keine Gewissensbisse, mich so zu tödten, obwohl ich es Dir gestatte?" „ Du bist mein Feind, " erwiederte kalt der Araber, „ ich werde Dich tödten. " Ohne ein Wort zu sagen, steckte Robert Houdin einen Apfel auf die Spitze eines Messers und stellte sich vor den Macabout. Der Schuß ging los. Der Apfel flog

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Der Bote für Tirol
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Page 6 of 6
Date: 14.01.1853
Physical description: 6
Am !9. Oktober 0. IS. ist der Herr Graf Robert v. Wolkenstein-Trostburg im ledigen Stande dahier mit i Tod abgegangen. Er war der einzige eheliche Sohn der längst verstorbenen Ehegatten Hrn. Grafen Franz Joseph v. Wolkenstein-Trostburg und der Margaretha Egger aus Neustift; das gesetzliche Erbrecht fällt daher auf die dritte Linie, nämlich die Großeltern des Ver storbenen und deren Descendenz. Die Großeltern mütterlicher SeitS waren Joseph Egger, Schmiedmeister in Neustift-bei Brisen, und dessen Ehegattin

Anna Maria Hilberin dortselbst, welche fol gende Kinder, beziehungsweise Geschwister der Mutter deö Grafen Robert v. Wolkenstein-Trostburg hinterließen, als: Alois, Anna, Anton, Franz Michael, Peter Se- baldus, Kaffian, Margaretlio. Mutter des Erblassers, Jugenuin Albin, Johann Anton und Maria Katharina. Die weitern Abstämmlinge derselben sind unbe kannt; eS werden sohin vom k. k. Bezirksgerichte Bozen diese unbekannten gesetzlichen Erben des genannteil Gra fen Robert v. Wolkenstein-Trostburg

, als sie durch Verjährung nicht erloschen wären. K. K. Bezirksgericht Bozen, den 2l). Dezember 1852. Der k. k. Bezirksrichter: v- Mörl. 3 Edikt. Nr. 13687 Vor dem k. k. Bezirksgerichte Bozen haben alle diejenigen, welche an die Äer- lassenschast des am 19. Oktober d. Js. verstorbenen Grafen Robert v. WolLen- stein-Trostburg, als Gläubiger eine For derung zu stellen haben, zur Anmeldung und Darthuung derselben den 31. Jän ner 1853 Vormittags 9 Uhr im dies- gerichtlichen Amtszimmer Nr. 6 zu erschei nen, oder bis dahin

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 8
Date: 03.11.1853
Physical description: 8
wird, werden bereits Piloten ein- gerammt, nnd auf dem für den Bahnhof bestinnnten Terrain am Ncurauth ist mit den Erdarbeiten eben falls feit Kurzem begönne». Die günstigste Witterung fördert diese Banarbeiten. In den Steinbruche» bei Mühlau uud zu Kramsach wird gleichfalls rastlos gehämmert, und großartige Lieferuugen von Bau hölzern treffen täglich aus allen Richtisiigen hier ein. T h e n t e r. (Verspätet eingesendet.) Sonntag den 30. Oktober wnrde «Robert dxr Teufel', -unstreitig Meperbeer?S schönste uud

gehalt vollste.Oper, für unfere Bühne nach einem Klavier- AnSzuge bearbeitet, gegeben. Als erstes Gastspiel des Hrn. Dalle Aste, kgl. fächf. Hof- u. Kammer- Sänger — Bertram,, dann Hr. Ehlert — Robert alS erstes Debnt, uud Fräul. Bader — Z^lise alS erster theatralischer Versuch. Welch letztere alle Er wartungen, zu denen ihre >musikalische Bildung berech tigte, übertraf, ihre Recitativs und Spiel ebenso mit Ausdruck, als ihre Cantabile mit seltener Reinheit n. Seele vortrug, und gleich im 1. Akte

. Bader bei fortgesetztem Studium mit ihren reichen Stimm- Mitteln zn den glänzendsten Hoffnungen berechtiget. Hr. Dalle Aste führte sich uns als einen sehr rutk- nirten Sänger vor, der nebst einem bedeutenden Um fange vom tiefen IS« bis in's hohe t, auch die nöthige «stärke in seiner «Stimme besitzt. Daß seine Leistung als Bertram in Spiel uud Gesang ausgezeichnet, den besten Künstler an die Seite zu stellen. Wif auch Hr. Ehlert die schwlerige nnd nicht sehr dankbare Parthie deS Robert seiner schönet

mit Bertram lebhaft applan- dirt uud hervorgerufen wnrde. Nun sind wir mit dem Robert fertig, jetzt gehtS zum Teufel. Nämlich was den übrigen Theil der Oper, die Chöre nnd das Orchester betrifft, so scheint der echt musikalische Katzenjammer, besonders die Chöre betreffend, ausschließeud in der gränzenlosen Sorglosigkeit nnd Untüchtigkeit des Kapellmeisters zn liegen, der in seinem norddeutschen Phlegma, nnr für sich uud feinen Klavleranszng (statt Partitur, welche auf der Bühue alS überflüssig betrachtet

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Der Bote für Tirol
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Page 8 of 8
Date: 09.03.1858
Physical description: 8
Intelligenz - Blatt zum Tiroler Bothen. ^ öS. Innsbruck, den S. März 1858. Ocsirrrcichischcs Morgenblatt für Kunst, Wissenschaft. Litcmtlir und gcstlligcs Lcbcn. Mit Original.Veiträgen von ?l. W. Alnliros, Kllkl Andre, A. E. Brachvogel, Bernhard Cotta, JnliuS Hammer, Gottfried Keller, Ferdinand Kiirnderger, Fanny Lewald, HieronyiliuS Lonn, Otto Ludwig, Theodor Miigge, Adolf Pichler, Robert Prutz, Karl Reelam, Max Ring, Otto Roqnette, Jnlia» Schmidt, Adolf Stahr, Änton Springer , Wilhelm

Wölfsohn, Konstantin von Wnrzbach, Robert Zim- mermann, a. A. N?onatlich SO kr» C Nt. — lk^/z Ngr. DaS »Oesterreichische Morgenblatt', ivclches täglich einen Bogen stark in Medianfolio erscheint und nur Original-Artikel enthält, wird sich in folgender Weise gliedern. Es bringt: 1. ^?nrze Original-Mittheilungen ciuS Oesterreich über Sclinle, Cultur, Vamvefen, Presse, Akademie», Ateliers, Theater, Musik, LandwirthschaftS«, Gewerbe- und HandelSrvissenschaft. 2. Ei» belletristisches Feuilleton, daS kleine

und Fnnd, Novelle von F erd. Kü rn ber ger. — Eine preußische Geschichte vor hundert Jah ren von Robert Prutz. 2. Im wissenschaftlichen Feuilleton: Der norddeutsche Naturforscher in Oesterreich von E. A. Nosim äfi ter. Lessing's Lieben und Leiden von vr. Ad,olf Stahr. Ansichten ans den östlichen Alpen vo» vr. Karl Müller aus Halle. — Die europäische Lite ratur in ihrem gegenwärtigen Standpunkte von vr. Julian Schmidt.— Robert Schumann als Mensch, Kritiker und Musiker von vr. A. W. AmbroS

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 12.02.1855
Physical description: 6
eine Modifikation, und ViScount Melbourne ward erster Lord des Schatzes. Im No, vember 1334 löSte William IV.. dieses Ministerium auf, und berief Sir Robert Perl aus Rom zur Bil- dnng eines gemäßigt konservativen Kabi'netS. Sit Robert jedoch behauptete sich nicht lange> indem er schon im April >835 bei Gelegenheit der Appropria-, tiijttS-Klaüsel Ler irischen Zehenten - Bill eine Nieder lage erlitt, worauf, Lord Melbourne wiederum die Zügel der Regierung in die Hand nahm. - Dieses zweite Ministerium Melbourne

dauerte vom April !l335 bis zumAugust >341, also über 6 Iahte, wenn' man ein kurzes Interregnum im Jahrev >839 nicht mir in Anschlag bringt, wo Lord Melbourne feine Ent-, 'lassung einreichte, aber das Ministerium wieder über nahm, als Sir Robert Peel sich, weigerte, ein Kabinet !zn bilden.^ Im Sommer l 341 wurden die Whigs ,'n zwei Parlamenten, die unter ihren Auspicien gewählt ^worden waren, geschlagen,^und Sir Nobert Peel bil dete jene Regierung, welche das Prinzip des freien Handels znr

-Kabine»,' war etwas über 2 Jahre im Amte. Am- längsten hqben sich von diesen Ministerien .behauptet: das zweite/Ministerium Melbourne (.über L Jahre), das zweite Ministerium Peel (beinahe, 5 Jahre) und das Ministerium Russell (beinahe 6 Jahre). Wäh- - rend des erwähnten Zeitraumes von 1334—1354 appellirte die Regierung dreimal durch allgemeine Par lamentswahlen an das Land. Sir Robert Peel näm lich löste das Parlament im. Dezember 1334 aus, und das Ergebniß war ein beträchtlicher

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Innsbrucker Nachrichten
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Page 5 of 8
Date: 29.05.1854
Physical description: 8
655 gen Anstoß von Außen nicht schnell genug wieder in's Gleichgewicht kam, und daß er einen ziemlich schwächlichen Körperbau von seinen Eltern über¬ kommen hatte, obwobl sein frisches blühendes Ansseben nicht auf Krankheit schließen ließ. Hermann batte einen Vetter Namens Robert, den Sohn eines Barons, der einige Jahre älter war und als Major in einem preu¬ ßischen Regimente stand. Dieser batte eine merkwürdige Aehnlichkeit mit mei¬ nem

Studiengenossen, nur war der Major größer, kräftiger, von einer männ¬ licheren, kriegerischeren Schönheit. Robert war nicht minder gesellig, ge- scheidt und weltgewandt, nicht minder beliebt als sein jüngerer Vetter; al¬ lein man sah ihn doch nicht gerade in allen Kreisen gerne, denn seine Fröh¬ lichkeit artete in Liederlichkeit ans, sein Witz war bitterer Sarkasmus. Die beiden Vettern standen nicht gerade in sehr vertranten Beziehungen

zu ein¬ ander, allein Robert übte einen auffallenden Einfluß ans Hermann aus, der dem stärker« Vetter stets unwillkürlich oder beinahe willenlos nachgab. Ich glaube nicht, daß es der Einfluß Robert's ans seinen Vetter war, welcher mir die Ueberzeugung aufdrang, daß der Major kein passender Umgang für Hermann sei; Baron Hermann und ich waren zwar genaue Bekannte, aber eine eigentliche enge Freundschaft herrschte nicht zwischen uns Beiden. Au¬ ßerhalb

ein großes Haus in Berlin; alle Arten von Zeitvertreib, Tanz und Spiel, waren dort in fortwährendem Betriebe. Ganz Berlin sprach bewundernd von den Dienstags-Abenden, wo der Baron offenes Haus gab, und von seinen Sonnabend-Bällen, auf welchen namentlich Robert im Da¬ menkreise glänzte. Außerdem war der Major auch häufig genug in den Kaf¬ feehäusern, Konditoreien, Theatern, und anderen minder achtbaren öffentli¬ chen Orten zu treffen. Hermann

entgegen, denn es stand eine Hochzeit in der kö¬ niglichen Familie zu erwarten. Robert war wie gewöhnlich unmittelbar nach Beendigung der Herbstmanöver mit Urlaub in Berlin eingetroffen, um den Winter hindurch im Strome der Vergnügungen zu schwimmen ; da wollte es sein Unstern, daß er auf einem der ersten Bälle ein hübsches Fräulein zum Tanz engagirte und die minder anmuthige Tochter eines Generals da¬ neben sitzen ließ. Das mußte

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Der Bote für Tirol
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Page 8 of 8
Date: 31.08.1857
Physical description: 8
gehalten. Jakob Woräcek, Etüifabrikant und Robert Schel- zel. Etuifabriks.Associe. beide zu Prag, aus die Er findung, die inneren Einsätze (.sogenannten Kerne) der Etuis für Äijouteriewaaren aus Gyps herzu stellen. Vom Z. Mai 1357, ans ein Jahr. Be schreibung geheim gehalten. Marimilian Evrärd, Ingenieur zu St. Etirnne in Frankreich (Bevollmächtigter Georg Märkl, Pri vatbeamter in Wien), auf die Erfindung einer Maschine, welche die Abfälle von Steinkohlen. Eoaks, Holzkohlen und anderen Brennstoffen

Stnrges , Fabrikant zu Birmingham in England (Bevollmächtigter Robert Galbraith, In genieur in Wien), auf die Verbesserung an Walzen öder Cylindern für Druckereien. Vom 5. Mai 1857, auf drei Jähre. Beschreibung offen gehalten. Diese Verbesserung ist in England seit lg. Oct. 1856 ans die Dauer von 14 Jahren privilegirt. Jpli'uS Vollgold, in Wien, auf die Erfindung einer Vorrichtung an den Gaslampen zur Erzeugung einer helleren Flamme. Vom 7. Mai 1857, auf ein Jahr. Beschreibung geheim gehalten. Peter

, diplomirter Zahnarzt in Linz, auf die Erfindung eineS Zahnpulvers für Kinder. Vom 10. Mai 1857, auf ein Jahr. Beschreibung geheimgehalten. . Robert Winkler, Webermeister in Wien, auf die Erfindung eines Stoffes, welcher aus Baumwolle mit Roßhaar oder ostindsschen Seegras derartig ver, bunden werde, .daß letztere Materialien siur.iauf einer Seite d»S Stoffes sichtbar seien. -Vom 10.M?» 1357, auf -in Jähr. Die Beschreibung geheim ge. Mortz Hummel, Ledergalanterik-Arbeiter in Wien, auf die Verbesserung'der

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 21.10.1859
Physical description: 6
liche Untersuchungen sollen angeknüpft sein, unter an dern in TourS; so lautet wenigstens daS öffentliche Ge heimniß des heutigen TagS. (Schw. M.) Grosibritannien. London, l^l. Okt Die „TimeS' sagt über den am 12. Okt. verstorbenen berühmten englischen Ingenieur Robert Stephenson in einem größern Nekrolog: »Es ist uns in ihm ein Mann gestorben, der ebenso gut als groß war, der als Mensch noch beivunderungS- werther denn als Ingenieur ist. Seine Wohlthätigkeit kannte keine Gränzen, und jedes Jabr

, als er wöchentlich ein Pfo. Sterl. verdiente und die hübsche Pächtermagd Fanny Henderson heirathen konnte. Im Dorf Willingion, etwa 6 englische Meilen von New- castle, wo er wohnte, wurde Ihm ein Jahr nach seiner Verheirathung der eben verstorbene Robert, sein einziger Sohn, geboren. Die Mutter starb balv nachher, und die Erziehung des Knaben fiel dem Boter anheim. Dieser, der von jeher den Mangel einer guten Erziehung in siÄl gefühlt hatte, legte sich alle möglichen Entbeh rungen auf, um seinen Sohn, erst

nach Long-Benton, später nach Newcastle, in eine gute Schule schicken zu können. In letzterer blieb der junge Robert 3 Jahre, und jeden Sonnabend brachte er irgendein gutes Buch mit nach Hause, daS er mit dem Valer gemeinschaftlich durcharbeitete. Als er mit 15 Jahren die Schule verließ, trat er als Lehrling in daS Kohlenwerk deS Herrn N. Wood in Killingworth ein, unv machte sich in den nächsten 3 Iahren daselbst praktisch mit allen Minen- arbeiten vertraut. Da sein B.Uer bei den nämlichen Kohlenwerken

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 07.07.1853
Physical description: 8
beschäftigte, waren die öffentl. Bade- und Waschhänser. Gegenwärtig beschäftigt sie sich auch mit der weibliche» Bedienung in den Bierlokalen lind niederen Schankhänsern. wurde, klagte er mir schluchzend, Brnder Robert habe shM den türkischen Paschg -? Tanz beibringe» wolle», ni,s> da se^ er Pxnn, nm ?>ach Anseftnng Roberts auch se^n postume d^x Türken näher zn kommen, so lange in Schlasrock, Pantoffel», i,nd Papier-Tnrban herum- gxsprnngen, bj? er ganz schwinvlich ans die Nase ge fallen, sich eine Benle

^r Papierspsirsamkeit ans alsen Schrcib-?hekcn>', ciitschnlvi'gte Ednarb. Und ans einem Stück Papier, dqst nensjch, gls wix niit jungen Iscnnes's Soldaten sielte,«, und eben in, Begriffe waren, Militär-Papier- Mntze», zu verfertige» » tt.ins>u, da uns gerade dqs Maserigle ausging, einem der Luftlöcher meines Pq,,- tossesn entfiel,' ergänzte Robert. A.it Hast fiel ich über das papierne Hinderspicl- zeng ber, masakrirte es zum nicht geringen Erstaunen meiner Eleven »l Stücke nnd fand, o Glück

Vermögens derselben nn- tersnchen, darüber eine» Bericht abstatten »nd zn- kannte, noch gänzlich unversehrt und völlig leserlich. Oh»e mich lauge zu besinne», srgriff ich auch die Robert abgcfprpcrse» Pantoffeln, übte an selben die ehle Sfktionsfnnst ,ind ward dnrch das Erscheinen der fürchterlichen Heirathbedingniß-Schrift, dir jedoch dnrchgclesc», aste Fürchtcflichfeit verlor, weil väter liche Liebe uud Freundrs-Besorgniß ihr? Grundfesten waren, in meiner Opsrativ» überschwenglich belohnt. Die nächste

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 6
Date: 05.01.1853
Physical description: 6
auch am Beginne der Versteige rung bekannt gcgebcu werden. Kältern, am 29. Dezember 1652. l)r. ?k..pp> Am 19. Oktober d. IS. ist der Herr Graf Robert v. Wolkenstein-Trostt'urg im ledigen Staude dahier mit Tod abgegangen. Er wsr der. einzige eheliche Sohn der längst verstorbenen Ehegatten Hrn. Grafen Franz Joseph v. Wölkenstein - Trostbnrg nnd der Margaretha Egger aus Neustifr; das gesetzliche Erbrecht fällt daher auf die dritte Linie, nämlich die Großeltern des Ver storben«, und deren Descendenz

vom k. k Bezirksgerichte Vozcn diese unbekannten.gesetzlichen Erben deS genannten Gra fen Robert v. Wolkeustein-Trostburg aufgefordert, bin nen eine», Jahre, von dem unten angesetzten Tage an gerechnet, stch bei diesem Beu'rkSgcrichte zu melden und unter Ausweisung ihres gesetzlichen Erbrechtes ihre Erbserklärnng anzubringen, widrkgcns die Verlassenschast mit jenen, die sich erbScrklärt haben, verhandelt und ilmeu eingeantwortet, dcr nichrangetreteneTheil derVer- lassenschast aber vom Staate als erblos eingebogen wür

de, und deil sich alifällig später meldenden Erben ihre Erbsansprüche nur so lange vorbehalte!, blieben, als sie durch Verjährung nicht erloschen wäre». K. 5?. Bezirksgericht Bozen, den 20.' Dezember 18Ü2. Der k. k. Beurksrichtcr: v. .Mörl. ' . 2 E d l e t. Nr. 13687 Kor dem k. k. Bczirköqenchte Bozen haben alle diejenigen, welche an die Ber- lassenschaft des am 19. Oktober d. Jö. verstorbenen Grafen Robert v. Wolken- ftein-Krostbnrq/ als Gläubiger eine For derung zu stellen haben, zur Anmeldung

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 8
Date: 17.11.1853
Physical description: 8
und das Orchester beurtheilt werden, welche diesmal die bei der letzten Aufführung deö Robert gezeigten Anstrebiiugen zur Besserung vergessen ließen, wobei es wie bei der ersten Aufführung Dissonnanzen und mnsikalische Verwirrungen hagelte, die inanchmal das zahlreich versammelte Publikum zur Heiterkeit stimm- teu. Es wäre traurig wenn dieser Uebelstand, wie es den Anschein hat, permanent bleiben sollte; hoffen wir aber, daß demselben durch den eingetretenen Wechsel des Kapellmeisters nach Möglichkeit gesteuert

, bei dessen am 17. Oktober d. Js. alldort stattgehabten Leichenbegängnisse durch ihr zahlreiches Geleite die letzte Ehre erwiesen, und a»«' ^ ans freiem An triebe so Vieles zur feierlichen Beerdignng des Da hingeschiedenen beigetragen haben, erstatte ich noch nachträglich in meinem, so wie im Namen der Kinder T h e a t e r. Innsbruck, I6..N0V. Mit der .am.vergangenen .. Sonntage erfolgten dritten und ,'n dieser Saison! und der gesammten Verwandtschaft des Verstorbeneil letzten Aufführung der Oper »Robert der Teufel

solcher Kunstgenuiic öfters erfreuen durften, Bankaktien um so die in vielen anderen Bcziehuugett fühlbaren Aua6l,»r<, i,k?/ Mängel erträglicher zu finden. Auch Herr Ellert, Frankfurt diesmal wohl nicht ganz gut disponirt, wußte sich! Gold I dennoch alS Robert Geltung zu verschaffen, und! die Sage von einer Schlacht bei Vatum ist zuerst Z machte im Vokal-Terzette seine musikalische Tüchtigkeit I A-r.'nln.vrtlicker Redakieur: 25. Wassermann.

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Der Bote für Tirol
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Page 4 of 6
Date: 11.03.1858
Physical description: 6
, Otto.Lndwig, Theodor Miigge, Adolf Pichler, Roliert Prny, Karl Neclam, A!ax Ninq, Otto Roquettc, Jnlian Schmidt, Adolf Stahr, Anton Springer, Wilhelm Wolfsohn, Constautin von'Wnrzliach, Robert Zim- uiermann, a. A. Monatlich 5» kr. C. M. --- Ngr. Das „Ocsterreichische Morgenblatt', welches täglich einen Bogen stark in Medianfolio erscheint und nur Original-Artikel, enthält, wird sich in folgender Weise gliedern. Es bringt: 1. Kurze Original-Mittheilungen aus Oesterreich über Schule, Cultur, Bauwesen

, histo rische Novelle aus der Jugendzeit Maria Stuart's voll A. E. Brachvogel. Lichtbilder aus einer Sommer frische, kleine Erzählungen von B. S. Theuring. — Flucht UIld Fllttd, Novelle von F e rd. K ü rn ber ge r. — Eine preußische Geschichte vor hundert Jah ren von Robert Prutz. 2. Im wissenschaftlichen Feuilleton^ Der norddeuisckie Naturforscher in Oesterreich von E. A. Rosimäß- ler. Lcfsing's Lieben und Leiden von vr. Adolf Stahr. Ansichten ans den östlichen Alpen von vr. Karl Mnller aus Halle

. — Die europäische Lite ratur iu ihrem gegenwärtigen Standpunkte von vr. 1 u l i a n Schm i d l. — Robert Schumann als Mensch, Kritiker nnd Mnsiker von Or. A. W. AinbroS. Jedem Gebildete» die Musezeit geistig erheiternd auszufüllen und allen gleich.nutzvoll und anregend zn werdelt, ist die Intention des »Oesterreichischen Morgen» blattes» , und was ihn» die lebhafteste Betheiligung von Seite eines Publikums, daS nie geistige Slrebsamkeit und Knnstlikbc verläugnete, zusichert, ist die erhebende That sache

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