<S31 II 44S N J 50 mit % m cmi zurr to ollen entgegenbrachte und fast zu bedauern schien, daß er der Liebe seinen Segen nicht geben konnte. Das Ende von allem war, daß. Herr Martins auf der Stelle an Robert eine kurze Mitteilung schrieb, welche diesen von der Nutzlosigkeit seiner Bemühungen überzeugen sollte. Onkel Gottfried freute sich seines Triumphes nur halb. In seinen Ohren klangen noch Roberts drohende Worte, und als sein Neffe am folgenden Tag wieder auf seinem Bureau erschien
, war er unangenehm überrascht. „Ich habe von Herrn Martins einen Brief erhalten, Onkel," be gann Robert feierlich ruhig, „und da er eintraf, ehe ich Zeit hatte, ihm meinen Besuch abzustatten, so nehme ich an, daß ich ihn deiner gütigen Einmischung verdanke." «Ich s?gle dir, ich werde Herrn Martins benachrichtigen/' „Und ich sagte dir, du würdest diesen Schritt bereuen," erwiderte Robert voll Unheil verkündender Ruhe. „Dein unfreundliches Be tragen, Onkel, hat mir meinerseits Mut gemacht, Fine unangenehme Pflicht
zu erfüllen. Schon seit längerer Zeit dachte ich daran, mit dir darüber zu reden, wollte aber immer nicht deinen Gefühlen zu nahe treten —" „Wo soll das hinaus," fragte Gottfried scharf. „Onkel Gottfried, ich verlange heute zu wissen, ob das Geld meines Vaters, dessen einziger Verwalter du bist, auch gemäß den Bestimmungen des Testaments angelegt ist!" antwortete Robert ernst. Der Onkel zuckte wie von einer Schlange gebissen zusammen und rief pompös: „Kommst du etwa hierher, um deines Vaters Bruder
des Diebstahls zu beschuldigen?" „Nein, Onkel. Daß jeder Pfennig des Geldes intakt ist, dessen bin ich sicher. Die Frage ist nur, wie ist es angelegt?" „Was geht das dich an?" brüllte der Onkel. „Ist nicht der ganze Nachlaß meines Vaters in deinem Geschäft angelegt?" „Und wenn?!" rief Gottfried herausfordernd, so bestürzt, daß er nicht einmal die verneinende Antwort, die ihm unwillkürlich aus die Lippen kam, hervorbrachte. ,,Jch habe das schon längst vermutet," bemerkte Robert. „Und ich weiß jetzt genau
, was ich zu tun habe. Das Geld muß unverzüglich dem Testamente gemäß angelegt werden." „Bah, bah! Du weißt nicht, was du sprichst!" „O doch, ich habe mir Rat eingeholt. Sofern du mir nicht ver sprichst, das Geld sofort der Gefahr, die es in deinem Geschäfte läuft, zu entziehen, werde ich gerichtlich gegen dich Vorgehen," versetzte Robert ruhig und verabschiedete sich mit der.Bemerkung, er werde am folgenden Tage wieder zurück kommen, um seinen Entscheid zu ver nehmen. Als Gottfried allein war, verbrachte