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Volksbote
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Page 4 of 8
Date: 28.04.1938
Physical description: 8
. 14. Alfreds des Angele Migltoranzi, Obstverkäufer, u. d. Karolina Partick. 14. Robert dcS Christian Solderey. Arbeiter, u. d. Anna Lardfchneider. 15. Livio des Carlo Fcrreni, Maurer, u. b. Almira Rizzoli. IS. Oswald des Adolf Parik, Tischler, u. d. Rosa Pircher. 15. Carlo des Pietro Boffi, Beamter, u. d. Fulvla Delucca. 15. Aldo des Ermano Diblasi, Kaufmann, und der Maria Floriani. 15. Madlene des Karl Lutz, Mechaniker, u. d. Marie Patsch, 15. »Loren» des Josef Unterkofler, Tischler, u. d. Kiemen tina

, Beamter, und der Savina Bolongaro. 28. Robert des Robert Gratz, Kaufmann, u. d. Anna Leitner. 28. Sergio dcS Ferdinands Rosst, Zimmermann, und der Amalia Zauotellt. 28. Gigllana des Ferruccio Buerich. Angehöriger der ForstmUiz, u. d. Emma Rigonl. 29. Marie des Josef Bradlwarter, Besitzer, und der Marie Clementi. 39. Mario des Giacomo Biest, Bauafststent, und der Lucia Simonetti. 31 Umberto des Ottone Bolcan, Bahnangestellter, u. d. Josefa Bencdetti. Obstbau im rauhen Klima. Ein neues Obst- baubiichl

gemeldet tvirö, sind auch dort verschiedene Neubauten im Werden. - SerraVcalloY China-Wein mi'F Eisen APPETITANREGENDES, NERVENSTÄRKENDES, BLUTVERBESSERNDES MITTEL ÜBER 10.000 ÄRZTLICHE GUTACHTEN J.SERßAVALLO-TRIESTE sich zusammen. „Du willst mir nur meine Schuld leicht machen. Aber ich weiß es ja. Linde — ich habe dir das Herz gebrochen.' „Nein. Robert, das ist nicht wahr. Mein krankes Herz hatte ich immer schon. Es war vielleicht ganz recht so. daß uns das Schicksal nicht zusammenließ. In oen vielen

Tagen und Nächten, die ich hier gelegen bin, ist mir das vollständig klar geworden. Ich hätte doch niemals Schritt halten können mit dir, denn du bist so weit über mich hinaus gewachsen, als Künstler und als Mensch. Und jetzt, wo du in der Vollkraft deines Schaffens stehst, jetzt müßte ich dich Mein lassen. Siehst du, als ich dich verlor, da tat das wohl sehr weh, ich erkannte aber zugleich auch, daß es eine Fügung des Himmels gewesen ist. Und nun. lieber Robert, erzähle mir von dir. Ich sehe

es ja ganz genau, daß du auch ein Leid trägst. Du darfst es mir ruhig sagen. Hängt es mit der Frau zusammen, der du folgtest?' „Ja, Linde. Sie hat einen anderen ge- uominen.' „Armer Robert', flüstert sie leise.. „Ich Wie dich so gerne glücklich gewußt.' „Das sagst ou. Linde? Gerade du, die doch wirklich den wenigsten Grund dazu gehabt hättet fragt er erschüttert. Da sagt Linde: „Ach laß das! Wenn ich gesund wäre, Robert, ich hätte dich gerne wieder ausgenommen, denn du bist mein lieber Bub geblieben

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Volksbote
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Page 3 of 8
Date: 03.03.1938
Physical description: 8
Bazzanella, g«b. Pergher, Briefträgerin, im Alter von 83 Jahren. Am die gute Mutter trauert eine ISjährige Tochter. Zilm-Nachrtchkev „Lueckitto. Heute der Mmschwank aus „Tausend und mne Nacht „Alt Baba geht auf Abenteuer a u S'. Beginn: S, 6.30, S, 3.S0 Uhr. Nomlino. Heute der neueste Marlene Dietrich- Weltfilm.„Gräfin Ale xandra' nach dem teils auf Wahrheit beruhenden Roman von James Hilton „Ritter ohne Rüstung', mit Robert Donat, Bastl Gill, John Clements. Regie: FacqueS Feyder und Alexander . Korda

Verbrennungen lindert. Schmerzen und verhütet weitere,. Ver- öblung. Die Foster-Salbe wirkt stark antiseptisch' und ist bei allen juckenden Hautleidenvon Nutzen. Überall L 7.—. la Italien hergesteilt. MÜatto. - 64227. 20. IX. 35/XIII. Me Lannhoferbuben Ein Waldromanwon Hans.Ernst. Urheberrechtsschutz durch Berl.-A»st. Manz. München. . :<11. Fortsetzung». Aber sie kommt gar nicht zum Fragen. Offne sich noch einmal in die. Stube zn be geben, geht Robert chknauf in seine Kammer. Die Mutter hört

. den Rosenkranz und betete so innig und herzlich, wie es nur eine Mutter vermaß. . Nicht lange dauert es, so kommt Bärbel nach Hause. Die Trine hatte sie begleitet. Die Tannhofbäuerin verlangt von ihren Dienstboten, daß sie pünktlich bei der Dun kelheit zu Hause sind. Heute am Seefest hatte sie dem jungen Volke einige Ständlein länger gegönnt. ^ „Hat bet Robert die fremde Frau ge troffen?' — fragt Bärbel gleich. — „Ich Hab das Auto beim Seewirtshaus gesehen und die Frau saß mit einem Herrn am Tische

. Sie müffen sich sehr gern haben, denn sie drückten sich oft die Hände und hatten viel zu fcherzenl' — _ Gott sei Dankl denkt die Mutter, dann wird sie dem Robert nicht gefährlich werden, wenn sie einen anderen gern hat. Laut sagte sie: „Was ihr euch nicht alles einblldet! Laßt die fremden Leute in Ruh, sie gehen euch nichts an. Der Robert ist schon lange im Bett!' — Ueber den Besuch der fremden Danre wird aber weder von Robert noch von der Mutter in den folgenden Tagen gesprochen. Rur Christoph hänselt

Robert etwas mit seiner neuen „Eroberung!' . ^ . ... »Aber Geschmack Hast, das muß ich sagen! 7. Kapikel, Sonntag, ist es... Der .letzte Tag .in der Heimat. Am. anderen Morgen soll Robert, nach München abreisen. ' ' ' ' Robert ist froh,-daß er fort kommt und daß er sich in neue Verhältniffe und neue Arbeiten stürzen kann. Er hält es nicht mehr aus daheim. ~ Hilde hatte ihm zuerst recht verärgert ge-. schrieben wegen des Seefestes. Es wurde Robert nicht leicht,'sich zu entschuldigen; denn den wahren

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Volksbote
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Page 4 of 8
Date: 07.01.1938
Physical description: 8
von Winsbury »an die unbekannte geliebte '■ Aber das kann und darf sitz ja nicht tun. Sie kann ihn nur anfchanen mit zärtlichem Blick, kann ihm die Pantoffel hinstellen und das Essen aus der Küche holen. „Laß dir§ gut schmecken', sagt sie. Dann setzt sie sich auf die Ofenbank, stützt den Kopf in die Hände und betrachtet Robert unver wandt. Da wird Christoph aufmerksam und ziebr sie Brauen hoch. Hollah, was hat denn die Bardel? Und plötzlich fällt es ihm wie Schuppen von den Augen: Die Bärbel ist ver liebt

in den- Robert, stockverliebt. * „Wo Lab ich denn meine Augen allweil ge habt?« schimpft er sich. Ein jäher Schmerz durchzuckt ihn. Hat Bärbel vielleicht schon einmal ihm die Pan toffeln mit so zärtlichex Bedachtsamleit hin gestellt? Hat sie ihn schon eininal so warm und lieb angeschaut, wie jetzt den Robert? War sie ihm nicht immer kichernd entwischt, wenn er einmal im Scherz nach ihr fassen wollte? « „Wo wärst du denn heute unter dem Ge witter?' fragt die Mutter dazwischen. „Alle sind noch rechtzeitig

heimgekommen. Nur du und Linde sind ausgeblieben.' ' „Wir sind nach dem Sanatorium', ant wortet Robert. „Du hättest dich nicht sorgen brauchen. Mutter.' „Man künimert sich aber doch um eins', sagt Bärbel aus dem Winkel heraus. Mutter und die zwei Söhne blicken gleichzeitig zu ihr hin. Bärbel erhebt sich, rot angeslammt in Heller Verlegenheit. - „Nun ja,' meint sie wie zur Entschuldigung, „man. sorgt sich doch, wenn jemand aus dem -Haus ist bei einem Gewitter.' Christoph starrt sie merkwürdig

nur de» Robert!' „Latz mich aus dem Spiel!' fahrt Robert auf. aber fein Bruder hat die Stube schon verlassen. Robeti will ihm folgen, da sagt die Tannhoserin: ,Meib noch, Robert!' Robert bleibt überrascht stehen. „Und -?' Die Mutter schaut ihn fest an. „Ist denn meine ganze Ermahnung umsonst gewesen? Ich will nicht hoffen, daß du auf mein Reden nichts gibst. Jetzt sag ichs dir nochmal: die Geschichte mit dir und oer Linde duld ich nimmer. Meine Gründe kennst du ja.' Robert bringt kein Wort heraus- «Sollst

doch weiterdenken. Bub! Ein Tann- hoferbub und ein Doktormädel, das gibt kein rechtes Paar.' „Aber davon ist ja noch gar net die Rede!' entrüstet sich Robert. „Vor deiner Mutter sollst du kein Geheim nis Laben. Robert. Ich häh doch längst ge merkt, wie's um dich steht.' Ein kurzes Zucken fliegt um die Mund winkel des Jungen. Dann sagt er ganz ruhig: „Dann hast du mehr g'wutzt. Mutter, als ich selber. Mir kam es erst heut' zum Be wußtsein, wie lieb ich sie Hab.' „Asso doch! Aber merkst du denn immer noch net

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Volksbote
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Page 3 of 8
Date: 28.04.1938
Physical description: 8
, ob er nicht telephonisch rückfragen soll, entschließt sich aber'dann,, doch gleich zu fahren, ohne Zeit zu verschwenden. Er hat sich in letzter Zeit einen kleinen Zweisitzer angeschafft. Wenn er gleich fährt, ist er in einigen Stunden daheim. Und heim will erl Rur heim!! Fort aus dieser Stadt, die ihm nur Leid und Kummer gebracht hat. Fort! Leer, wie ausgebrannt, sitzt er am Steuer. Wenn jetzt auch noch die Mutter von ihm ginge! — Rur nichts denken! Still fein! * Robert atmet erlöst auf, als er zu Haufe an kommt

und die Mutter wohlauf und gesund findet. „Warum hat mir dann Doktor Burgstaller das Telegramm geschickt?' fragte er. „Ich dachte an nichts anderes, als daß dir etwas passiert sei. Oder zum mindesten, dachte ich, bist, du schwer krank.' . „Die Linde soll schwer krank sein. Aber nicht erst seit heute und'gestern, sondern den ganzen Winter schon. Doktor Burgstaller hat gesagt, daß sie dich gerne nochmal sehen mochte.' Robert erschrickt gar nicht so sehr. Es kann schon bald kein Leid mehr eindringen

in seine Seele. Sie ist bis zum Rande schon voll. „Wie ist es denn euch immer, ergangen?' fragte er dann, um das Gespräch in eine andere Richtung zu bringen. „Ach, es ist manchmal schwer, Bub. Die Barbl bats dir geschrieben wegen Christoph uiw wegen der Martha. Die Jäger waren inzwischen wieder da. Christoph, kann das Wildern net lassen. Nur die Martha bat Macht über. ihn. Ich bin. so froh, wenn die Hochzeit jetzt bald ist. Du bleibst doch gleich da bis dorthin?' . Einen Augenblick schwankt Robert. Ein Ekel

vor der Stadt erfaßt ihn. „Ja, ich bleibe hier', nickt er. „Und — Linde, sagst du, wäre so krank? Was fehlt ihr denn?'' „Das weiß man nicht. Niemand kann ihr helfen. Das Herz, sagen sie. fei so schwach.' „Das Herz, ja.'* Robert geht znm Fenster hin. Es zuckt in feinem Gesicht. Sein Atem geht hörbar durch den Raum. Als er sich nach einer Weile umwendet, ist fein Gesicht ganz grau. »Ich glaube, Mutter, daß ich Linde das .Herz gebrochen Hab', sagt er dumpf und geht aus der Stube. - • ■•‘■Cr geht in feine

Kammer und zieht sich um. Kaum ist er richtig fertig, hört er unren. schon seinen Namen. Rasch üeht er, hinunter und findet einen fremden Herrn vor. „Doktor Hartwig', stellt er sich vor. „Meißner', sagt Robert knapp und knöpft sein Hemd am Hals zu. «Doktor Burgstaller hat Ihnen heute früh telegraphiert, und wir haben Sie um diese Stunde etwa erwartet. Wenn Sie die Güte hätten und gleich mitkommen würden?' «Ich komme sofort.' Wenige Minuten später surrt das Auto schon durch den Wald hinauf nach Haus

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 11 of 16
Date: 31.12.1952
Physical description: 16
Trude Bauer Alfred und Familie Bauer Herbert und Familie Berauer Anny Blachfellner Alfred und Familie Bock Karl und Frau Brosch Adolf und Familie Deschmann Karl und Familie Dezihofer Lotte Dicht Karl und Frau Dietrich Gertraud Durnes Edith Ebner Josef Egger Maria Eisler Anton und Frau Engelstorfer Bernhard Erharter Anny Esterbauer Hans Falbesoner Walter und Familie Falch August und Frau Fellner Egon und Familie Findenig Waltraud Fischer Robert und Frau Fick Dr. Hans Freiseisen Josef und Familie

Fronthaler Rosina mit Familie Galgoczy Hubert und Frau Gaßl Willi und Familie Glatzl Ingrid Grabher Josef und Dora Gruber Elisabeth Gruber Josef und Frau Gruber Ida mit Familie Gschnitzer Hans Gschwandtner Johann und Familie Hackler Anita Hamedinger Martin und Frau Hanel Grete Hauswirth Gustav Holler Walter Hornstein Herbert und Frau Holzhammer Heinrich Huber Hannelore Huber Jakob und Familie Jandl Karl und Erna Kahl Erich Kaiser Ferdinand Kapeller Josef Katschthaler Robert und Familie Keim Josef

und Frau Oberburger Josef und Familie Obitzhofer Erika Opuhac Adolf Oster Ludwig Papst Franz und Frau Penn Dr. Peter Pezzei Leopold und Maria Pfandl Edda Pohl Lydia Pöschl Lina Premm Erich Prugger Anton und Familie Posch Karl und Frau Rathgeb Anny Reiter Konrad und Familie Rizzoli Wilhelm Rossaro Remo und Familie Robatscher Walter Ruech Edith und Familie Saldier Herbert Sair Ludwig und Familie Sandler Heinrich und Familie Saurwein Lina und Günther Saurwein Robert und Frau Sereinig Anton und Familie

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Volksbote
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Page 4 of 8
Date: 24.02.1938
Physical description: 8
mit Robert redet. Mit einem Scherz wort hatte sie sich von ihm verabschiedet. Er war zckm Seewirtshaus zurückgeganaen. Suchend schritt er unter den Bäumen dahin. Die Gäste saßen alle im Freien. Einfache Glühbirnen gaben einen spärlichen Schein. Bald hatte kein Blick das Paar an dem Tisch chen entdeckt. Robert Meißner spürt sein Herz klopfen. Das ist der Herr, der in Passau bei ihr war, den er für ihren Mann gebalten hatte und bei dessen Erwähnung ein Schatten über ihr Gesicht gefallen war. Sein Fuß

ist wie auf die Stelle gebannt. Jetzt sieht er, wie der Herr lächelnd sich zu Hilde beugt und ihre Hand ergreift, die sie ihm laßt, ja sie. neigt sich zu ihm hin und flüstert ihm etwas ins Ohr. Es muß etwas sehr Liebes und etwas sehr Fröhliches sein, oenn Hilde Bergendorf lacht belustigt auf wie ein Mädchen, und er lacht auch. * Robert Meißner bricht der Schweiß aus allen Poren. Qualen der Eifersucht brennen in ihm. Sollte er vorstürzen und den Neben buhler packen? Sollte er dieser falschen, treulosen Frau offen

ihre Schande ins Ge sicht schreien? — Das war ja Unsinn! Er konnte sich nur lächerlich machen! Was hatte er, Robert Meißner, der Tannhofbub und Bildbauerschüler, für ein Recht auf diese Frau? Hatte sie ihm auch nur den Anlaß gegeben zu glauben, sie liebe ihn? — Aber warum kam sie dann hierher? Und warum mit diesem? — Und warum setzte sie ich hier ins Licht vor aller Augen und ließ ich vom anderen schmeicheln und streicheln? Dar das ein Theater? Tat sie es nur, um ihn zu reizen, eifersüchtig

zu machen? Sie mußte doch wissen, daß er sofort zurückkehrte zu ihr, wenn er Linde hetmgebracht batte? Oder halt, jetzt glaubte er. das richtige qe- troffen zu haben: Sie war auf Linde eifer süchtig!. Sie hatte ihn mit Linde gesehen! Za, so war es! Und nun stürzte sie sich aus Hatz und Wut voll Verzweiflung in die Arme des nächstbesten Mannes! O Robert Meißner, was für ein irrsinniges tgxichtes Zeug fuhr dir ist Blitzesschnelle durch den Kops, als du im Schalten einer > großen Buche standest und auf das Paar

am Tischchen starrtest! Und warum traust du dich nicht einfach an den Tisch hinzutreten, zu grüßen und dich aufsordern zu lasten, Platz zu nehmen? Dann wärst du dem Herrn vor gestellt worden. Er ist ein freundlicher Herr, ein weltgewandter, reifer Mann. Und du hättest erfahren, Robert Meißner, daß dies der Verlobte der Hilde Bergendorf war, mit dem sie schon seit Jahren zum Bund fürs Leben sich verkvrochen. zwei gesund empfin dende. treu sich liebende, kluge Leute, du bättest auch^ erfahren, daß der Herr

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Volksbote
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Page 4 of 8
Date: 22.04.1938
Physical description: 8
. Robert bog eben von der Schwanthaler Straße in den Torbogen ein, da fährt er zurück! Tine Bremse kreischt hart auf. Beinahe hätten ihn die Kotflügel eines Autos ge-, .streift. Der Wagen steht und Robert will oben seinem Unmut Luft machen, da bleibt ihm das Wort in der Kehle stecken. Unter der braunen Lederkappe des Fahrers sehen ihn ein paar graue Augen scharf an. Ern Mund öffnet sich, als möchte er etwas sagen. Das Gesicht kennt er, es ist ihm unver geßlich! Dr. Karras, jener Herr vom See wirtshaus

I Dann ist die Frau an seiner Seite ganz gewiß Hilde! Robert Meißner steht noch immer auf dem gleichen Platz, unfähig, nur ein Glied zu rüh ren, und schaut dem Wagen nach, der soeben langsam in den Hof rollt. Natürlich! Er hätte es sich denken können, daß sie auf das Künstlerfest kommen würden. Auf einmal zuckt er zusammen. Der Wagen hält vor dem Eingang des Theaters. Eine Dame steigt aus. Entzückendes Abendkleid. Die Dame winkt. Wem winkt sie denn? — Robert stockt plötzlich der Puls. Er spürt einen Schmerz

in der Brust. Dann braust es ihm in den Ohren! Das ist Hilde Bergendorf! Sie steht dort vor dom Theatereingang und winkt ihm zu! Ihr Gesicht strahlt! Und hinter ihr der Mann im Wagen? Das ist er. den Robert haßt. Ja, das ist Dr. Karras. Hildes Mann. Er hatte den Mann am Gehsteig sofort erkannt und Hildo angestoßen: „Sieh da. dein Schützling, der Bildhauer! Er will auch zum Fest. Hol ihn doch her. daß er den Abend an unserem Tisch verbringt!' „Aber gern!' Mit einem Sprung war Hilde aus dem Wagen und sucht

sich jetzt ununterbrochen winkend einen Weg zrl ihm zu bahnen. Daß er ihren Grnß nicht erwidert? Hat or sie wirklich nicht erkannt? Aber er hat sie wohl erkannt. Er steht still. Keinen Schritt ihr entgegengehen! Rein! Der ganze Trotz und Eigensinn der Tannhofbuben zeig! sich. Kein Schritt zu ihr! Und wenn sie kommt, wenn sie es wagt, ihm entgegen- zuiretsn, jetzt als Frau jenes anderen, wird er ihr seine Verachtung ins Gest Frau Hilde kommt näher. Es befremdet sie, daß Robert sie nicht erkennt. Zn Robert Meißner tobt

es. Eifersucht, verletzte Eitelkeit, Grimm, Wut, Enttäuschung streiten in ihm mit der Sehnsucht, diese Frau, die hier hinreißend schön auf ihn zugeht, ein fach an sich zu reihen. Immer noch tut er keinen Schritt ihr ent gegen. Jetzt muß er sie doch erkennen! „Robert!' ruft sie und erhebt nochmals die Hand. Er verzieht keine Miene, rührt sich nicht. Rur seine Äugen lodern ihr entgegen. Aufs äußerste befremdet starrt sie ihn an. Dann ist es doch ein Fremder? Aber nein, das ist Robert Meißner! Jetzt öffnet

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Bozner Tagblatt
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Page 2 of 2
Date: 23.03.1945
Physical description: 2
Thanner nur mit Muhe gelingen wollte. Ganz mit heiserem Schrei auf ihn. wohl war ihm nicht bei dem unsaube- „Gib den Schlüssel her!' Hälzf eiS”SlisSn d “L'le“‘Al. m cr d flS „ V ', lri , 'l™. A'ipall kam Robert Sebuhe abfieslreifl halle, eiarrlr er SÄ Au«™'''* '' S eine Welle mifimiiiio nn,i hi;..,.i..,i i^ nacnsien Au n i Und das Hefoi* 20 Roman von Hans Ernst OrtMb«rr«cbUcbuta: Df)ut«üer Bon»n-VerU# Klotzache (Boz. lla „ c . tr u . * ... . ... eine Weile mißmutig und blinzelnd in nnH»ri e '^r schrie

der Frau Ilona schaute den Inspektor schmied den Apfelschimmel der Guts- das Kerzenlicht, das in einem guß- JlpfJn lühi n U „ n er i dei \l ffhiiellen und an und dann Robert. frou vernagelt hatte. Robert ging am eisernen Halter auf dem Tisch stand, nilif.maivirm.o »rl , Rob ^ rl aus . ^ Robert zog einen Hufnagel aus der Abend fort. Er ging auch am nächsten Plötzlich hob er den Kopf wie elektri- m,ü» U m,L uhr i e< ni. u? rf ö h Hosentasche. Abend fort jeden l^ig in dieser Woche, siert

. War da nicht ein Schritt im h B V? n ^i i S fV a i S R ett hin. Ro- „Solche Nägel verwenden wir gar und am Freitagabend geschah es dann. Gang? jl er * , ,c!llloR lächelnd das aufgertssene net.' daß er den Stallknecht vom Gut mit Da öffnete sich schon die Tür und n vH, . . „Na, das ist aber interessant. Der dem Kaspar Hölzl in flüsterndem Ge- Robert Blank trat ein, zog die 'iur hin- , einem harten Griff drehte er den Stall ist doch die Nacht abgeschlossen, sprach beisammensah. Der Stallknecht ter sich zu und weidete

sich mit inni- dndeie« herum und zerrte ihn hoch. Herr Inspektor, rufen Sie einmal den kam aus der Wohnung des Sehnde- ger Genugtuung an der erschreckten un ” i. e,z * ^zählst mir einmal ganz Stallbursehen.' des und unter der Haustür sagte ihm Visage des andern. ßenau. wie die G’schichl mit dem „Der war es net' sagte Robert, den Hölzl noch: „Du?' stammelte Thanner Wos ^Jiimmel war. Net? Nu,- mir kanns Inspektor aufhallend. .Also Angst brauchst gar keine ha- möchst denn du da? Schau, daß du «»I.V

, { n 1,ch ^lle ganze „Aber wer könnte denn ein Interesse h^n. Du brauchst bloß die Stalltür rauskommst, sonst mach ich «Ur Fuß.' mnroin aU frrit, P? nn flehn wir daran hah^n? nai absnerrpn ** Wer macht mir Thi 9 Duft morgen truh miteinander zur prau „Vielleicht einer, dem es schon lange n ^ ut ' • n i ,, » * net lach' Mit zwei tnnnenrh»’« cfi, [ t nuber. Vielleicht redst dann dort ein Dorn im Aug ist, daß das Gut jetzt , e Das /. eht ver Inspektor schaut «« ' a -a' Robert tel KL» t «dichter.' ba«hsrhmi

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Volksbote
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Page 3 of 8
Date: 16.12.1937
Physical description: 8
man sich an das Hauptlager: jtjg dCOlI /lrtffntlffl Nr« 18* Hie Laimhoferbube« Ein Waldroman von Haus Ernst. Urheberrechtsschutz durch Berl.-Aust. Mauz, München. 1. Kapitel. Robert Meißner pflügt auf dem Grandl- acker, einem hochgelegenen, von düsterenWäld- mauern dreiseitig umstandenen Feld. Ss ist ein Borfrühlingstag. Herb liegt der Geruch der frisch aufgebrochenen Erde in der Luft und zuweilen Hört man ims der Tiefe des Waldes den hellen, krtegertschen Klang einer Axt. Das Feld sinkt kaum merklich abwärts, geht

Dachfirst hin. so, als dampfe der ganze Hof. , r . „Wird schon wieder regnen', sagt Robert laut vor sich hin. „Oder es gibt gar nochmal Schnee. Ist kein Verlaß auf das Frühjahr. Er klatscht dem SatteigäUl mit dem Leitseil gegen die Rippen und die Pferde schlagen eine scharfe Gangart an. Der Rasen springt auf unter dem scharfen Schnitt , des Sech messers, die blanke Schar faßt die Scholle und und wendet sie nach oben. So lsat sich Furche an Furche und Scholle an Scholle unter dem Blich des jungen

Pflügers. - Ein frischer Wind springt auf. Schon orgelt der Wald und regt sich wie ein dunkles Meer. • Ein Wolkengeschwaver jagt über die Wipfel hin, ver Kuppe des Arbers zu, wie Krieger, die einen Berg ber'ennen. Da beginnt es Won zu rieseln, ganz fein. Die Pferoe heben die Köpfe in die Höhe, ihre Mähnen flattern. Robert hält inne, zieht>en Tieren die wollenen Decken zurück, lHA ^ch dann gegen den Rücken des Sattelgaules und zieht ein Stück Schwarzbrot aus . der Tasche. Mit einem griffesten Messer

- aeschulten Häusern und dem roten, nadel- feinen. Kirchtnrmspitz darüber. Auch das Sänatorium Bergfried wird jetzt sichtbar. Hoch droben am jenseitigen Berghang schim mern die weißen Mauern unter dem dunklen Grün der Fichten hervor. ^ Robert geht längst wieder hinter dem Pflug und achtet nicht darauf, daß ein junges Mäd chen den Hang herauskommt. Es ist die Bär bel. die als Ziehtochter anf dem .Tannhof zu sammen mit den Leiden; Zwillingsbrüdern Robert und Lhristoph aufgewachsen ist. Nun ist jie bei Robert

angekommen. „Du, Robert! Die Mutter laßt sagen, du sollst ausspannen und die Rotz zum Koglyölzl naufbringen und dem Schreiner Wastl Vor spannen. weil er stecken blieben ist/' „Ins Koglhölzl?' fragt' Robert und ackert ruhig weiter. „Ja, weil der Schreiner Wastl nimmer wei ter kann.' ' „Wird schon wieder aufgelegt haben wie ein Narr' meint Robert und läßt die Hand nicht vom Pflugsterz/ Bärbel geht neben ihm her, obwohl ihr Auftrag schon erfüllt ist und es sonst eigent lich nicht-t mehr zu sagen gibt

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Neueste Zeitung
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Page 7 of 12
Date: 06.07.1934
Physical description: 12
. Potpourri. 15 Uhr: Zeitzeichen. 15.20 Uhr: Stunde der Frau. 15.40 Uhr: Jugendstunde. Junge Menschen erzählen. In der Hei- Mt des schottischen Kilts. Karl Stavaritsch. 16.05 Uhr: Nachmittagsbericht. 16.10 Uhr: Wir stellen vor: Kurt Babutzkn (Flöte): Minnie Kirch- berg (Sopran). Am Flügel: Dr. Hans Pleß. — Friedrich Händel: Sonate Nr. 2; Ernesto Köhler: Schwalbenflug. Konzertetude: Theo dor Blumer: Walzer. — Karl Hieß: Lied an die Natur: Robert Stolz: Ihr heimischen Berge, Lied aus der Operette

!: „Ungarmädel": Tango. — Franz Grothe: Moral und Liebe": Valse. — Rust: „Freut euch des Lebens": Zwei Lieder. — Franz Doelle: „Einmal eine große Dame fein": Zwei Lieder. — Franz Doelle: „Viktor und Viktoria": Slowfox. — Willy Enqel-Berger: „Schön ist es. verliebt zu sein": Zwei Lieder. — Robert Küssel: „Ein goldiges Mädel": Walzer. 18.10 Uhr: Spaziergänge durch Wien. Dr. Franz Kieslinger: Der ursprüngliche Hochaltar des Stephansdomes. 18.30 Uhr: Bücher und Hilfsmittel zum Vortragsprogramm der Woche. 18.35

. — Wilhelm Krüger: Die .Kirschen blüh'n in Yokohama. Foxtrott. — Robert Stolz: Der verhexte Speisesaal. Foxtrott. — Nikolaus Brodszkn: Heut' bin ich verliebt. Valse. — Werner Heymann: Sai son in Kairo. Fortrott. — Ralph Benatzky: Mach' mir eine Liebes erklärung. Tango. — Alex Szutka: Tango der Saison. Tango. — Bruno Mergler: a) Fragst du deinen Spiegel: b) Aber Konrad. Fox. — Gerhard Winkler: Ein blonder Schlaazeugntann. Foxtrott — Felix Mali: Ich möchte gerne wissen, ob sich die Fische küssen. Foxtrott

. Jazzkapelle Leo Iaritz. Mitwirkend Boheme-Quartett John Schonberger: Whispering. Foxtrott. — Al Dubin-Harrn Warren: Honenmoon-Hotel. Foxtrott. — Viktor Flemming: Heiß küßt Anuschka. Foxtrott. — Paul Abraham: Jedes kleine Mädel; Ralph Benatzky: Mehlspeis. — Frondel-Iofelito: Serenata Criolla, Tango. — Fred Carlin: Warum sagst du immer nein? Tango. — Guttmann-Salter: Heut' geh' ich mal aufs Ganze. Paso doble. — Robert Stolz: Der verhexte Speisesaal, Slowfox. — Hans Lang: Musikant, deine Welt ist die Frau

, die du liebst! English Waltz. — Ralph Benatzky: Mach mir eine Liebeserklärung! Tango: Sten Axelson: Kannst du pfeifen, Johanna? Rheinländer modern. — Harold Money: Sing. — Richard Fall: Johanna. Johanna. Johanna, Bauernwalzer. — Paul Abraham: Johnny, brauchst du money? Foxtrott. — Robert Kätscher: Was schenkt ein armer Jung? seinem Mädel? Tango. — Silvester Schieber: Ich bin so einsam! Tango. — Kassel: Geisterglocken. Foxtrott. — Gnula Geiger: Unser Gasser! ist klein. Walzer: Paul Abrabmn: Ich geh' so gern

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Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
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Page 3 of 8
Date: 14.02.1929
Physical description: 8
würden. 487 E l ektrizitätsindustri e. Der Regio- iinlüei band der Elektrizitätsindustrie in Milano sForo Bonaparte Nr. 31), umfas- , send die Provinzeil Vergamo, Trento usw.c gibt bekannt, daß das Verzeichnis der Ar beitgeber vom 11. bis 18, Februar d. I. an den Aintstafeln der kgl. Präfektur und an jenen der bezüglichen Gemeinden, wo Ar beitgeber wohnhaft sind, vertautbart wird. iWl M M«i lM LMSilW Kriminalroman von Fortunato du Uoisgoben. ,30. FortleWiig Dieser letzte Grund leuchtete Robert am be bten

ein und ex fühlte einen Stein vom Herzen fallen, als er feinen Schwager schuldlos er kannte. Mittlerweile war es vollständig Nacht gewor den. Robert hielt immer noch die schreckliche Schachtel in den zitternden Händen, ohne daran zu denken, was er damit anfangen sollte. Seine erste JV«e war, sie dem Gerichte zu übergeben. Wer damit wäre der Verdacht neuerdings er wacht und man hätte mit unnachsichtlicher Ener gie die Nachforschungen wieder aufgenommen. Cr wußte nicht, welche Wendung damit der Prozeß genommen

den Bäumen versteckt hielt. Und das Testa ment? Es bestand jedoch keine Gefahr, daß der Mörder kommen würde um es zu zerstören. Robert kam endlich zu dem Entschlüsse, daß «S besser sei, zu warten, als gegen die Umstände zu operieren und nahm sich vor. micht einmal Helena > von seinem Funde zu erzählen. - Zu Haufe angekommen, fand ex einen Brief vou Diego vor. Cr war von Paris datiext,, kiiiì-- digte an, daß die Angelegenheiten in England geregelt seien uud er selbst schon wieder zu sei nen Angehörigen

nach komme und er'nun nach Paris gereist sei, um dort eine den neuen Verhältnissei, der Familie entsprechende Wohnung zu suchen. ^ Cr betonte auch ausdrücklich seinen Wunsch, sich nicht von seinem Schwager trennen zu wollen. ' Die Vorschläge Diegos ^wàn 'gerade das- Gegenteil von den Plänen.'die Robert und He-' lena geschmiàd«t hatten. Ihr Wille war doch; wieder 'ins elterliche' Haus von' Whiöstable zlt- riickzükehren Und dort still und glücklich zu leben wie früher. Diesem Traume zu entsagen, um Diego

« waren nun auch beendet und Robert benittzte die Gelegen heit, um feinen« Arbeitern den ihnen zugesicher ten Gewinnanteil- -auszubezahlen ,und fie - dann- nach England zu entlassen^ Nicht ohne Bewegung schied er von ihnen und auch dei^ Malrosen wurde.die Trennung von ihrem gütigen Herrn schwer. John Slough konnte sich überhaupt nicht zur Abfahrt entschlie ßen und da er allein in der Welt stand, bat er Robert/ bei ihm bleiben zn dürfen, was dieser auch mit Freuden zugab. * ' Einige Tage.hernach kam Diego

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Meraner Zeitung
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Page 4 of 8
Date: 03.04.1890
Physical description: 8
, Robert Bork, er trug die dreifarbige Schärpe, die Farben der Rebellen. Es war nur ein Moment, in welchem die Blicke Herthas und Roberts aufeinandertrafen, aber welche Empfindungen drängten sich für Beide in die Secunde, welche Gefühle loderten, wie vom Blitze entzündet, in hellen Flammen auf! Es war Hertha, als treffe des Himmels Rache sie für Frevel, den ihr Herz begangen und Robert fühlte, daß der Mann, den man jetzt hinauftrug in seine Behausung, dessen Fluch ihm noch in den Ohren gellte

, seinen männlichen Muth dem Zweifel preisge geben, als daß er sich ihrem Bruder zum Kampfe gestellt und sich der Gefahr ausgesetzt, ohne es zu wollen, durch ein Spiel des Zufalls, das Blut Georgs zu vergießen. Die Versöhnung zwischen Fürst und Volk hatte in ihm die leise Hoffnung geweckt, auch die Vvrur- theile Hertha's gegen die Grundsätze, für die er ge kämpft, vielleicht noch besiegt zu sehen; der wilde Fluch des Generals war die Antwort auf diesen Traum. Robert stand da, als habe die Hand, welche eine Blume

am Baume und trotzt auch noch dem Winter, der Herbst entblättert die Eiche nicht. Erst wenn der Frühling wieder in der Welt erwacht, zeigt es sich, ob auch die Eiche sich wieder zu verjüngen vermag, oder ob der Stamm erstorben unter den verdorrten Blättern. „Ich muß Dich sprechen, Robert', flüstert Julie Bergmann, „komme zu uns herein. Du siehst sehr leidend aus. Du fieberst, Deine Hand ist eisig kalt.' „Lass mich, ich bin nicht krank. Ich warte hier auf Deinen Vater, er ist oben, beim General

. Ich habe ihm zwei Worte zu sagen, ich will dann fort nach Hamburg mit dem nächsten Zuge. Bringe mir das Billet, das ich Dir gegeben.' „Ich habe eS nicht mehr', stottert sie erröthend, sie fürchtet eine» heftigen Borwurf ob ihres Wortbruches. „Hertha sah es bei mir, sie ließ mir keine Ruhe, ich mußte ihr den Brief geben. Verzeihe mir, Robert.' Einen Moment stieg ihm das Blut in's Antlitz, als wolle er zürnen, aber dann flog ein bitteres Lächeln über seine Züge. „Du darfst nicht fort, Robert! Komme zu mir herein

, ich habe Dir viel zu sagen!' flehte sie, be ängstigt von seinem verstörten, befremdeten Wesen. Robert wollte die Hand abstreifen, die Julie kosend um seinen Nacken schlang, ihn fortzuziehen, aber sie hielt ihn um so fester. „Hertha will es nicht', rief sie. „Hertha liebt Dich, Robert.' Er schaute sie an, eine düstere Gluth flammte in seinen Augen auf und ein mächtig wallendes Gefühl ließ seine Brust sich heben. „Ja', antwortete er mit unendlicher Bitterkeit, „sie liebt mich, wie man den Bösen liebt und zu Gott schreit

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Volksbote
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Page 4 of 8
Date: 17.02.1938
Physical description: 8
geführt zu werden. „Linde, du Gute — Mußt entschuldigen wegen dem Schreiben.' — * „Laß das! Ich weiß, du hast so viel lernen müssen. Komm, die alten und jungen Ratsch- katheln schauen schon zu allen Fenstern her aus und zischeln. .Gehen wir ins Haus herein I' — „Ich wollte eigentlich nicht hineingehen',. wehrte Robert ab, „ich wollte mit dir allein reden —' Linde strahlte und schaute ihn mit einem innigen Blicke an. „Guter Robert! Das glaub ich, auch ich möcht dich allein haben, aber Vater

hat dich schon gesehen, hörst du ihn klopfen? Sagst ihm halt guten Tag schnell, dann haben wir uns allein!' Der Sanitätsrat Dr. Burgstaller hatte immer schon seinen Gefallen an dem ältesten Tannhoferbnben. er begrüßte ihn sehr herz lich und weil es grad die Zeit war, wo der ältliche Herr nach langer Gewohnheit ein Gläschen Rotwein trank zu einem Stückchen leckeren Käse und duftendem Weißbrot, war Robert natürlich auch eingeladen. Wie hur tig da Linde lief um einen grün«chillernden Römer

, den sie auf silbernem Teller vor Robert stellte! Es gab auch zur Leibesatznng etwas aus der Küche, und es entspann sich dann im kleinen eichengetäfelten Doktorstüb chen ein gemütliches Plauderstündcken. Der alte Herr ließ sich von Robert erzählen nnd die beiden jungen Leutlein hatten an diesein Tage keine Gelegenheit, sich unter vier Angen zu sprechen. Linde stand zwar manchmal seufzend in der Ecke und verzog schmollend das Mäulchen, aber Dr. Burgstaller deutete ihr Seufzen falsch: „Hast du noch immer Zahnschmerzen

, Linde? Der Zahn muß heraus!' / „Ach was. Vater! Zahnfchmer-en? R»in! , Aber ich sollte mit Robert noch über eine An- geleoenheit sprechen —' : „Bitte, das steht dir doch frei. — Genier dich nicht —' Aber Linde genierte sich, denn diese An gelegenheit war wirklich nur unter vier Augen zu erledigen: Der Willkommenkuß! - 7 - Sie zog halt noch eiirmal ein saures Ge sicht und verschwand, um mit einer neuen Flasche Kälterer See aufzutaucheu.. „Die nimmst du mit und trinkst ein Gläs chen heut abend

mit deiner Mutter und jagst einen schönen Gruß!! Wir treffen uns morgen beim Sanatorium', setzte sie noch leise hinzu. Dann führte der vergnügte alte Herr Robert bis zur Haustüre. Er ließ es sich nicht nehmen, dem jungen Freund oas Ge leite zu geben. Als Robert nach Hause ging, wählte er den einsamen Weg durch die Gärten. Er wollte,keinem Menschen begegnen jetzt. Er fühlte sich durch Lindes freudigen Empfang und durch die Gastfreundschaft des alten Herrn Sanitätsrat gedemütigt. Es war ihm, als müßte

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Volksbote
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Page 3 of 8
Date: 20.01.1938
Physical description: 8
, seinen Bruder zu Hassen. In diesen Tagen arbeitet Robert fleißig an einem Schnitzwerk. Es ist 'das Hauswappen des Tannhoses, das am First angebracht wer den soll: ein ovales Schild mit orei Tannen im Mtttelstllck und zwei aufrecht stehenden Hirschen, die das Schild halten. Bon einem alten bemalten Blechschild hat er das Haus- wappen abgenommen und versucht es nun ge treulich in Holz nachzubilden. Selbst die-Tannhoferin hat im stillen ihre Freude dran und hält nicht zurück mit ihrer Anerkennung

, daß einer auf eine Schul gegangen war.' Am, Nachmittag dieses Tages hellt sich der HimMel auf. Es fällt kein Regen mehr, auch am Abend nicht. , _ • .. Bärbel vergißt das Singen. Hat sich ihr Vorrat an den vielen kleinen Liedern schon erschöpft? Nein, sie wüßte noch so viele kleine Lieder, die von Liebe sagen und vom. Glück, die man. .singen kann, wenn , draußen der Regen rauscht und Robert verdrossen hinter den Pferden seine Pfeife raucht. ' Bärbel fühlt, daß Robert heute in den, Wald gehen wird. Und wirklich, gleich

nach diesen langen Regen tagen. In den Baumen saugen und summen Hunderte, von Bienen und die blühenden Zweige zittern leicht vom Drängen des Saftes in ihrem Innern. Vogelschwärme gleiten vom Wald herüber, Girlitze und Ammern und der ganze- Garten ist erfüllt vom Wohllaut der Liebeslieder und vom Dust der blühenden Erde. Dazwischen hinein tönt das ruhige und muntere Geplauder des alten Knechtes. Er mutz etwas ganz Lustiges erzählen, denn einmal lacht Bärbel panz laut auf. * Robert überlegt auf dem ganzen

, denn Linde steht unweit des Sanatoriums zwischen den Bäumen und winkt ihm mit der Hand. Im Sturmschritt legt er das Stückchen Weg noch zurück und dann halten sie sich bei den Händen. „Das Malefizwetter', sagt er. „Bald hält es nimmer aufgehört zu regnen. Hast du auch so Zeit lang gehabt?' „Ich kann dir nicht sagen, wie ich Heimweh hatte, Robert.' „Da bin ich schon froh, daß du mir ent- gegengegangen bist. Weißt, ich Hab mir unter wegs allweil Gedanken gemacht. Ich mein, sie müßten uns das vom Gesicht

runterlefen» daß wir uns gern haben.' „Ach, lieb hatten wir uns ja immer schon, Robert. Wir haben es nur nicht als Liebe erkannt. Und zu jung waren wir ja auch noch.' „Hast du denn gewußt, daß ich heut komm?' „Natürlich, du dummer Bub, das fühll man doch. Uebrigens habe ich dich vom Fenster aus schon gesehmr, wie du zum Wald einbogst. Wer jetzt wollen wir oeN aufgeschobenen Spaziergang nachholen.' Und sie wandern durch den traumstillen Wald, auf einsamen» verschwiegenen Wegen, denken und fühlen

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Volksbote
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Page 5 of 8
Date: 31.03.1938
Physical description: 8
nichts. Da wird sie um einen Schein blässer und schwieg auch. Wenn sie doch wenigstens etwas sagen, ihn mit Vorwürfen überschütten würde! Ihn fragen, warum er nie geschrieben habe. Aber nein, sie spracht kein Wort, schaut ihn nur an. Er spürt ihren Blick bis in feine Seele hinein. . Da beginnt sie plötzlich zu sprechen. „Weißt du, lieber Robert,' lagt sie, „manch mal war ich schon sehr traurig, weil du mir gar nie geschrieben hast. Und daß du zuletzt meine Briefe nicht erhalten hast, das kam daher, weil sie mein Bruder

, das war eine fürchterliche Zeit, bis ich dann doch einsah, daß dies nicht gut möglich fein kann, denn dazu hattest doch du auch mich zu lieb und ich wußte doch, daß du nicht lügst. Sei mir nicht böse, lieber Robert, daß ich einmal gezweifelt Hab an Robert kann es kaum mehr aushalten. Er hätte in den Boden versinken mögen vor Scham und Schande. Wie wunderbar groß ist doch die Liebe dieser Frau! Wo es doch gar nichts mehr zu hoffen gab, hat dieser uner schütterliche Glaube sie nicht verlassen. Und nun muß er brutal

diesen Glauben zertrüm mern, denn er kann sie unmöglich noch weiter diesem Irrtum leben lassen. Er kommt sich vor wie einer, der einen Mord begehen will.' „Ich kan« dir das genau nachfühlen' jagt er und erschrickt vor der Farblosigkeit seiner Stimme. „Ich meine — wie dir zumute war. weil keine Post kam. Aber man kann doch nicht — es ist nämlich so, liebe Linde — ich hätte dir schon längst gewisse Dinge —' „Du sollst dich nicht entschuldigen, Robert. Ich bin dir ja gar nicht böse', unterbricht

schattenhaft und ferne sah ich dich htngehen am Rande des Horizontes. Du warst nicht allein. Eine Frau war bei dir. Und trotzdem warst du einsam und gingst gebeugt unter einer Last in der Dunkelheit unter/' — Sie faßt nach seiner linken Hand und legt sie an ihre Wange. „Ich will dir nun oen Platz zeigen, Robert, wohin wir unser Haus bauen wollen «nd —' Aber nun hält er es nicht länger aus. Cs bricht aus ihm hervor: „Linde! Rein! Linde,^setz dich, ich muß dir etwas sagen —' „Jcb weiß schon. Liebster

, das mit der Frau. Aber das ist ja nichts. Künstler schwärmen oft für Frauen, sagt der Vater, aber lieben ist etwas anderes. Die Hauptsache ist, daß du wieder gekommen bist. — Jetzt ist alles wieder gut.' Da schreit er auf: . „Rein! Nichts ist wieder gut. Linde, ich muß offen sein, ich darf nicht nrehr lügen. Helmut nannte mich einen Lügner, er hatte recht. Jetzt mutz ich dir die Wahrheit sagen: Ich liebe eine andere Fraul Ich habe dich noch gern, ich habe grenzenloses Mitleid mit dir —' „Robert! —' schreit

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Volksbote
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Page 4 of 8
Date: 14.04.1938
Physical description: 8
Petron! im deutschen Kurzwellen- Funk. Leo Petroni. der eben von einer ein monatigen Tournee in Skandinavien zurück- gekehrt ist, wird heute, 14. ds„ um 21 Uhr 36 in Berlin im Kurzwellen-Sender mit folgendem Programm konzertieren: D-Dur-Konzert von Tartini und Chaconne von Bitali mit Orchester- und Orgelbegleitung. Zilm-Nachrlckttea EentraMno. Der grohe Metrofilm des Regisseurs Richard Boleflawfki „Das Ende der Frau Cheney' mit Ivan Crawford, William Powell stttb Robert Momgomery. Inhaltsangabe

dem Saatkorn mein ich.' „Ja. das kriegen wir auch. Morgen hol ich es. Gute Nacht, Mütter.' Mt leisem Lachen zieht Christoph die Türe hinter sich zu und geht in seine Kammer hinauf. 10. Kapitel. Robert stürzt sich, als er wieder nach Mün chen konnnt. mit aller Kraft auf die Arbeit. Er hat ein größeres Bildwerk vor: „Ama zone'. Er will zunächst einmal einige Wochen nichts sehen und nichts hören, sondern in der Arbeit Vergessen suchen. Aber so leicht wird er die Erinnerung an die Abschiedsszene im Walde

gesprochen Es muß nun einmal gesprocheu werden! Robert Meißner will kämpfen. Hilde ist eine Frau, für die man den höchsten Einsatz bereit hat. Am anderen Morgen kommt ein Herr auf sein Atelier — Ohlenkamp schreibt er sich. Cr ist Rennstallbesitzer und bildet sich ein, daß sein Haus erst vollständig sei. wenn auf dem freien Platz vor dem Treppenaufaang eine Amazone die Wacke halte. Er habe nun ge hört. daß Robert Meißner an einer Amazone arbeite. Als Modell, meint er, könne der Herr Bildhauer fein

für das Bildwerk gar keine Rolle spiele. Und dann lobt er in einem gewaltigen Aufwand von hohlen Redens arten eine Plastik von Robert, die er bei einer Bekannten von ihm gesehen habe. Robert benimmt sich so höflich, als es thm nur möglich ist, obwohl es ihn reizt, ihm zu sagen: „Verehrtester, Sie mögen vielleicht von Pferden etwas verstehen, aber mit Eekstes- gaben und Kunstverständnis sind Sie nicht überschüttet. Und wenn ich Ihnen eine Trauerweide modelliere und Ihnen sage, das fei eine orientalische Pappel

, was ich denke', sagt er sich. „Eines Tages wird mich Hilde überraschen und alles ist gut.' Und er arbeitet wieder an seiner Madonna, die nun schon bald ihrer Vollendung entgegen geht. * Draußen fällt der erste Schnee. Lautlos wirbeln die Flocken an den) großen Atelier fenster vorüber. Und eines Tages pocht es an die Türe. Robert zuckt zusammen, dann eilt er mit großen Schritten, um zu öffnen, denn wer kann es denn anders sein als Hilde? Ei» Rausch erfaßt ihn, sie kommt zu ihm. Strah- leud por Glück öffnet

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Alpenzeitung
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Page 4 of 4
Date: 21.01.1941
Physical description: 4
Band- diten führt, und so auch an den äukcr 'teii Grenzen ein neues Gesetz einführt, das dm Farmern Ruhe und den DÄsern Ordnung gibt. — Beginn: ab ü Uhr 5 Eenlral-Kino. „In Venezia, in einer Nacht' mit Elvira Papesco, Albert Prejean und Ro ger Karl. — Mortal, ein Stammgast der Nachtlokale des Montmartre, machte einer Tänzerin den Hof und p-ollte heiraten. Des hÄb schlug er seiner Frau die Scheidung vor, was diese aber ablehnte. Mortal bezahlte nun den eleganten, aber mittellosen Robert Ar- nault

,.damit dieser seiner Frau. Nadja, nach Nizza nachsahre und ihr den Hof mache. Als Robert in Begleitung seines jungen Freun des Toto in Nizza eintraf, wurden der Ma harani von Stivar« die kostbaren Schmuck stücke gestohlen. Robert hatte Gelegenheit, die Bekanntschaft Nadjas zu machen und ver liebte sich !n sie. Nun erfolgte ein anderer Diebstahl, dem Nadja zum Opfer fiel. Der Verdacht siel auf Robert. Setbjt Nadja hielt ihn für schuldig. Um sich von ihm zu trennen, suhr sie nach Venezia. Robert folgte ihr. Auch Mortal

kam nach Venezia: im Hotel Danieli traf er Robert, von dem er verlangte, daß er während des Maskenballes in Nadjas Jim mer gehe. Andernfalls würde er Nadja mit teilen, Haß Robert von ihm bezahlt werde. Robert war verzweifelt, doch Toto rettete ihn. Toto hatte ein verdächtiges Telephongespräch Mortals mit angehört. Er ließ ihn nicht mehr aus den Augen. Als Mortal fliehen wollte, wurde er verfolgt und festgenommen. In sei neu Taschen fand man viel Schmuck, den er den Ballgästen gestohlen

hatte. So kam es auf. daß Mortal ein berüchtigter und inter» nationaler Dieb war. Robert und Nadja konnten dann in der Lagunenstadt ihren LiebestlMm genießen. Beginnzelten: S, 6.30. 8, 9.30 Uhr Danle-Kino. Heute letzter Tag: „Der Abenteurer von Tonlose' mit Prinz Trou betzkoy, Pier Renoir. Anmi Rosai, und wei terer namhafter franz. Größen. Das Drama eines Hochstaplers, seine Abenteuer und sein j tragisches Ende. Beginn: S, 6.30. 8, 9.30 Uhr. vom 21. Jänner Italienische Sender: 7.30: Nachrichten; 3: Zeit

lo montagna v a una gita lo mare sena» la compa gnia di ana delicata LXIAà cde con la sua perksàone di gusto « di aroma S tra le pià deside rate ?lole d'oeni storno. Rino Marconi. Letzter Tag: Robert Lynen, der bekannte jugendliche Darsteller aus „Pel di carotta' in dem FUm »Der Ernst des Le bens' lLa vita e un'altra cosa) nach einem vtelgelefenen Roman von Alphonse Daudet. — Die dramatische Handlung dieses Films versetzt in das 19 Jahrhundert und bringt ösn Lsbensroman zweier heranwachsender Bruder

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Kitzbüheler Nachrichten
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Page 9 of 12
Date: 19.02.1938
Physical description: 12
, Londoin. Tyrol Jamieson Cath., England. W. Rößl Jmnm Walter, Wien. Felizitas Igel Ernesto, Rio de Janairo. Erika v. Jstler Bruno, Wien. Eggerwirt Jäcobi Richard, Wien. Seifert Jngpen Norman, Englaind. Tiefenbrunner Kenlis Anna, Prag. Grandhotel Nrismer Hermine, Wien. Schwemester Kübitschek Hans und Frau, München. Jiepl Koning A., Holland. Kaiser Kranenburg M. W., Holland. Kaiser Kennes Franz, Deutschland. Brujimer Keep Cecil Ev., England. Klausner Kohn Robert, Holland. Reisch Dr. Kisselitzer Alfred

Hans und Frau, Wien. Gra>n,dhotel Loestan Erich und Frau, Danzig. Bichlalm Linse Fritz und Frau, München. W. Rößl Lampl L. B. und Frau, Holland. Reisch v. Lang Herta, München. Bichlalm Herzog und Herzogin of Leinster, Car-ton Ho.ise. Grajadh. Dr. Lang Robert, Wien. Tiefenbrumrer Lonna Franz und Frau, Fbkt., CSR. Graschhotel van der Leend M. A., Holland. Grandhotet Lopez Lacarrere Jüan Carlo, Buenos Aires. Tyrol Levier N., Wien. Eilenberger , - Langbank B., Wien. Tyrol Long Nee-Sa, China. Platzer

Lawrie Sherla, England. Tiefenbrunnier . -- Launsky v. Tieffenthal Rosa, Wien. Reisch van der Leeuw Cornelis mit Fam., Holland. Ehrenbachih. Laurer Friedrich, Klagenfurt. Eilenberger Ladstätier Georg mit Fam., Wien. Pagl Lcffon Robert und K., Paris. Tennerhof Leon Marg. und Sohn, Wien. Daurer Luft Rudolf und Frau, CSR. Tyrol FEeischhauerei Kaiser Hauptplatz, Telefon 110 empfiehlt seinen täglich frischen Touristenproviant, seine bestbekannten Wurstsorten, Schinken, prima Fleischkäse

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Bozner Tagblatt
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Page 2 of 2
Date: 12.03.1945
Physical description: 2
. „Sind Sie der Geselle vom Bach schmied?' fragte sie in hastiger Aufge regtheit. Ja, der sei er, antwortete Robert und er könne sich wohl denken, weshalb die Frau nun hier sei bei ihm. Ob es seine Richtigkeit habe, daß er die Nordwand durchstiegen habe? wollte die Freifrau wissen. Robert nickte und nahm den Am bros auf den Arm, weil er den Schim mel streicheln wollte. Eine Falte des Unwillens stand plötzlich zwischen den Brauen der Frau. „Und da können Sie ruhig hiersil- zen wenn Sie wissen, daß da zwei Menschen

drohen um ihr Leben rin gen ' „Man hat mich net gebraucht. Und aufdiängen —' „Ja. ja, ich weiß. Aber nun — ich bitte Sie herzlich — —' Robert hol) leicht abwehrend die Hand und ließ Ambros wieder zu Bo den gleiten. „Billen brauchen S’ net, Frau von Lenz. Sie sind kommen und ho!n mich und — ich geh. Da brauchts keine weiteren Reden.' Er wandte sich dem Haus zu, und die Frau sprang aus dem Sattel, ging neben ihm her. Sie war plötzlich wie der voller Zuversicht. „Wenn Sie etwas brauchen, sagen

Sie es. Ich lasse alles besorgen.' „Was ich brauch, dös hab ich.' Er ging ins Haus, nahm ein Seil das ira Flur an dyr Mauer hing und packt es in den Rucksack. „Was ist jetzt?“ fragte der Schmied aus der Küche tretend. „Könnens dich jetzt doch brauchen?' Robert deutete mit dem Daumen über die Achsel zur Haustür. „Die Gutsfrau is kommen. Geh, gib mir ein Fla scher! Schnaps mit, Bacn- sohmied, von dem scharfen. Und ein Stück Hausbrot, mehr brauch ich net.' Als Robert aus dem Haus ging, frag te ihn die Gutsfrau

: „Glauben Sie, daß Sie ihnen helfen können?' Robert schaute ihr gerade in die Augen. „Versprechen kann ich gar nix. Aber ich hoff es.' In der Schmiede drüben suchte er noch eine Anzahl Mauerhaken. Jeden einzelnen prüfte er gewissenhaft, legje ein paar auf die Seite und nahm dafür andere. Zehn Minuten später ging er schon mit weitausholenden Schrillen über die erste Bergwiese. Die Gulsfrau aber saß noch eine Weile auf der Hausbank bei der Bachschmiede und lehnle sich erschöpft an die Mauer

, fragte sie noch: „Dieser junge Mann da — wie heißt er gleich, Ihr Geselle?' „Robert. Robert Blank.' „Gull AVenn er meinen Sohn retten kann, will ich ihn dafür auch anstän dig belohnen.' Sie ritt davon. Die Sonne stand jetzt schon hoch am Himmel. Kein Lüft chen kühlte den Tag. Die Mittagsglok- ken läuteten, aber ihr Ton warf das Echo nicht weit in die flimmernde Luft. * Robert sah schon von weitem die Menschengruppe vor der Hierangl Alm und machte deshalb einen Umweg, stieg durch das Latschenfeld

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Brixener Chronik
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Page 6 of 10
Date: 17.10.1908
Physical description: 10
, Brixen; 10. Michael Soppelsa, Mühlbach; 11. Josef Wind, Weisenbach; 12. Anton Gamper, Vahrn, 1295 Teiler. — Ehrenbeste: 1. Johann Valentin, St. Ulrich, 79^/« Teiler; 2. Josef Winkler, Tisens; 3. Eduard Patüs, Kardaun; 4. Kaspar Hausberger, Fügen; 5. Josef Wind, Weisenbach ; 6. Johann Erharter, Brixen; 7. Ferdinand Stuflesser, St. Ulrich; 8. Joses Gsader, Klausen; 9. Ernst Margreiter, Innsbruck; 10. Rudolf Kantioler, Klausen; 11. Albert Wiesler, Sterzing; 12. Robert Kinigadner, Brixen

. — Schleckerbeste: 1. Josef Ruez, -Dberperfuß, 110^ Teiler; 2. Michael Soppelsa, Mühlbach; 3. Johann Erharter, Brixen; 4. Norbert Grill, Brixen; 5. Alois Schlechtleitner, Schalders; 6. Kaspar Hausberger, Fügen; 7. Franz Lemayr, Brixen; 8. Franz Ruedl, Kaltem; 9. Ernst Margreiter, Innsbruck; 10. Anton Herrenhofer, Kaltem; 11. Alfons Krieglstein, Steinach; 12. Dr. Josef Lutz, Brixen; 13. Kaspar Hausberger, Fügen; 14. Franz Lemayr, Brixen; 15. Eduard Pattis, Kardaun; 16. Robert Kinigadner, Brixen; 17. Franz Bauer

, Innsbruck; 18. Josef Winkler, Tisens; 19. Robert Kinigadner, Brixen; 20. Franz Zangl, Steinach; 21. Eduard Pattis, Kardaun; 22. Friedrich Mayr, Bruneck; 23. Alois Schlechtleitner, Schalders; 24. Alfons' Krieglstein, Steinach; 25. Hermann Schwarz, Volders; 26. Johann Huber, Neustist; 27. Johann Mitterrntzner, Brixen; 28. Friedrich Mayr, Bruneck; 29. Johann Erharter, Brixen; 30.1. Mitterrutzner, Brixen, 1070 Teiler. — Serienbeste zu fünf Schuß: 1. Kaspar Hausberger, Fügen, 44 Kreise; 2. Hermann Schwarz

, Volders; 3. Josef Winkler, Tisens; 4. Joses Ruez, Oberperfuß; 5. Franz Ruedl, Kalter»; 6. Johann Kinigadner, Franzens feste; 7. Eduard Pattis, Kardaun; 8. Ferdinand Stuflesser, St. Ulrich; 9. Alois Kreidl, Brixen; 10. Robert Kinigadner, Brixen; 11. Friedrich Mayr, Bruneck; 12. Anton Herrenhofer, Kaltem, 40 Kreise. Serienbeste zu 30 Schuß: 1. Kaspar Hausberger, Fügen, 241 Kreise; 2. Joses Winkler, Tisens; 3. Hermann Schwarz, Volders; 4. Eduard Pattis, Kardaun; 5. Friedrich Mayr, Bruneck; 6. Josef Ruez

, Oberperfuß; 7. Alois Kreidl, Brixen; 8. Johann Kinigadner, Franzensfeste; 9. Peter Seeber, Mauls; 10. Ferdinand Stuflesser, St. Ulrich; 11. Anton Herrenhoser, Kaltem; 12. Robert Kinigadner, Brixen, 195 Kreise. — Prämien für die »Keiften Schleckerschuß während des ganzen Schießens: 1. Johann Mitterrutzner, Brixen; 2. Franz Lemayr, Brixen; 3. Robert Kinigadner, Brixen^ 4. Julius Torkar, Brixen; 5. Wons KrreMyb/ Steinach 5 6. Johann Erharter, Brixen; 7. Alois Kreidl, Brixen; 8. Kaspar Hausberger, Fügen

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