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Neueste Zeitung
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Page 4 of 6
Date: 16.04.1936
Physical description: 6
Seite 4. Nr. 87. Nachrichten aus Tirol und Vorarlberg. Die Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Rettungs gesellschaft Innsbruck findet am Montag, den 20. d. M., abends 8.15 Uhr im Blauen Saal des Hotels „Maria Theresia" mit der üblichen Tagesordnung statt. Beratung in Patent-, Muster- und Markenschutzangelegenheiten. Das Tiroler Gewerbeförderungsinstitut teilt mit: Patentanwalt Ing. Robert Hans Walter. Salzburg, wird auf Einladung des Institutes in dessen Büro, Innsbruck, Meinhardstraße

. Nun war jedes Zurück unmöglich. Mit gemacht fester Stimme sagte Robert laut: „Ja, ich will für die zehn Mark boxen!" Neugierige Stille entstand. Das Publikum, fast täglich auf dem Platz, war gewöhnt, den Ausrufer sofort mit einem Wortschwall über den Herausforderer herfallen zu sehen. Aber diesmal kam es anders. Die Athleten brachten ihre Köpfe zu sammen und tuschelten miteinander. Hin und wieder warf einer einen Blick auf den die Umstehenden überragenden Robert. Der Sprecher rief Robert zu, nachdem

er sich mit den andern geeinigt hatte: „Geht nich', junger Mann. Komm' Sie 'n an dermal wieder!" Dann drehte er sich um. Robert kniff die Lippen zusammen. So ließ er sich nicht ab speisen. „Hallo, hallo", ries er den verschwindenden Ringern nach. „Wenn Sie öffentlich herausfordern, müssen Sie mich annehmen." Der letzte Athlet, der gerade das Podium verlassen wollte, drehte sich ärgerlich wieder dem Publikum zu. Aber ehe er sich mit Robert auseinandersetzen konnte, sagte Hella empört: „Das ist ja noch schöner

." Von allen Seiten kamen Zurufe: „Det jibt's nich', hier soll doch alles reell vor sich gehen!" Oder: „Dann stell'n Sie sich nich' hier hin, wenn Sie sich nich' getrau'n mit'n strammen Burschen 'n Boxkampf zu wagen!" Robert schob sich mit seinen breiten Schultern durch die Menge, bis er dicht vor dem Podium stand. Die Kämpfer kamen einer nach dem andern wieder herauf. „Also, was ist, lasi'n Sie mich boxen?" Robert hatte keine Ahnung, daß die Herausforderer mit den Truppmitgliedern gemeinsam in einem Verband

bei einer Abfahrt auf der Seifer Alpe gestürzt und mit dem Kopf so unglücklich gegen einen Stein gefallen, daß er schwer verletzt liegen blieb. Sportfreunde nahmen sich sofort des Verunglückten an und brachten ihn in die nächste Schutzhütte, doch war jede ärztliche Hilfe vergeb lich. Eberstadt starb binnen weniger Stunden. „Von mir auch nich'." Mit einem Ruck schwang sich Robert auf das Podium. Breitschultrig, groß und blond stand er unter der Bogenlampe und lächelte Hella sicher zu. Sie nickte und hielt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 8
Date: 13.06.1910
Physical description: 8
: „Die Hin dernisse für die Errichtung einer italienischen Uni versität in Triest seien einfach unüberwindlich und die Regierung könne, wenn ein solcher Beschluß des Abgeordnetenhau ses zustande käme, diesen nicht zur Sanktion vorlegen. Wo liegt nun das „unüberwindliche Hindernis"? Auch darüber gab Bienerth Aufschluß: Die „hohen Robert Schiimms Leben und Schaffen.' jEin Cedenkblatt zur Wiederkehr seines 100. Geburts tages.) Am 8. Juni 1910 waren es hundert Jahre, daß Robert (Alexander) Schumann

, haben natürlich,erweise ein großes Interesse daran, mit Geistesfürsten, die aus musi kalischem Gebiet Großes geleistet haben, intimere Bekanntschaft zu schließen. Und gibt es eine bessere Gelegenheit, mit einem Menschen bekannt zu werden, als durch das Ein dringen in seine Kunst? Ein solcher Hohepriester der Kunst, den man als gebildet gelten wollender Mensch kennen muß, war Robert Schumann, einer der besten Meister der *) Entnommen einem längeren Artikel des Genossen Kurt Li ns mayer, Ehormeister

des Arbeitersänger- bundes Innsbruck, enthalten in der Oesterreichijchen Arbeiter-Süngerzeitung von: 1. Juni 1910. Robert Schumanns Leben und Schaffen? Militärs" haben gegen Triest als Standort der italienischen Hochschule Einsprache erhoben. Man weiß beiläufig, was die „hohen Militärs" zu diesem Veto veranlaßt hat: die Angst vor der IrredenLa, Angst vor der Spionage,- Angst vor Hochverrat und wie die Schreckgespenste lalle heißen. Nur neben bei^ soll gesagt sein, wie lächerlich diese Furcht

,. Mendelssohn, Wag ner und Brahms, nimmt Schumann einen hervor ragenden Platz ein. Schumann erblickte am 8. Juni 1810 in Zwickau (Sachsen) das Licht dieses irdischen Daseins unter äußerst günstigen Auspizien. Dessen frühzeitig sich geoffenbarte Begabung für Musik wurde von den ; Eltern gewiß begünstigt, doch mußte sich Robert- aui.Wunsch der Mutter dem Studium der Rechte, ; beziehungsweise der Philosophie zuwenden. Freilich wurde aus seinem Studium nicht viel, wie es nun einmal bei Musikern schon so häufig

zutrifft, und bald-, aber doch verhältnismäßig spät, erlangte er von der Mütter die Erlaubnis, sich ganz j der geliebten Musik widmen zu dürfen. In Leipzig nahm nun Robert Unterricht im Kla vierspiel bei Friedrich Wieck, dem Vater seiner spä- j teren Frau Klara, und in der Musiktheorie bei j Heinrich Dorn. Im Jahre 1834 gründete er die \ ,Meue Zeitschrift für Musik", durch welche er auf ; die deutschen Kunstzustände, die nicht die besten waren, den tiefsten und nachhaltigsten Einfluß aus übte

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Neueste Zeitung
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Page 4 of 6
Date: 17.04.1936
Physical description: 6
nachmittags: Barometerstand 577.2 Millimeter, stark fallend, Temperatur — 0.6 Grad, Feuchtigkeit 78 Prozent, ganz ! bewölkt, leichter Südwestwind, Fernsicht gut. Die genaueren und laufenden Berichte sind aus der Anschlagtafel am Mllgistratsgebäude in der Maria-Theresien-Straße ersichtlich. „Was? Tatsächlich? Is ja fabelhaft, und nun bleibst du auch in Berlin." Hella hängte sich in seinen Arm. „Du, Robert, das müssen wir feiern." „Schön!" Obwohl Robert sich vorgenommen hatte, zu sparen, war er gerne bereit

, etwas springen zu lassen. Er verdankte ja im Grunde Hella, daß er wieder auf die Beine kam. Rum melboxen war zwar keine große Sache, ordentliche Arbeit wäre ihm lieber gewesen, aber es war wenigstens ein Anfang. Ver gnügt rasselte er mit den vielen Groschen in der Tasche, als sie in das nächste Lokal eintraten. 6 . Robert Prells Leben hatte sich verändert. Abend für Abend stand er in einem geborgten grellblauen Bademantel auf dem erleuchteten Podium, neben seinen neuen Kollegen. Heiser und wuchtig wurden

sie durch ihn die doppelten Einnahmen hatten wie früher. Robert selbst war mit seinem Los nicht zufrieden. Abgesehen davon, daß er nicht annähernd so viel verdiente, wie er er wartet hatte, fühlte er sich durch den marktschreierischen Ton abgestoßen, in dem man von ihm redete. Vor allem bedrückte ihn der Betrug, denn Betrug war es, das ließ er sich nicht aus- reden, den er Tag für Tag dem zahlenden Publikum vorführen mußte. Gleich am ersten Tag wurde er von Schulzke instruiert, der bisher für die Truppe geboxt

hatte. „Schlag' nich' auf edle Teile, Robby. Damit du den Jung's nich' so weh tust wie mir, verstehste! Hau' auf de Brust, auch mal an'n Kopp, aber nie ans Kinn oder auf'n Magen." Robert lernte, wie man boxen konnte, ohne seinem Gegner weh zu tun, wie man Schläge einfing, die furchtbar aussahen und die man dabei gar nicht fühlte. Er mußte sich, kaum an getippt, auf den Boden werfen, stöhnen und so tun, als ob er sich vor Schmerzen krümmte. Zuerst wollte er sich weigern, aber da sah

aus Sport begeisterung Hingaben. Robert mußte eine philosophische Belehrung hinnehmen. „Sieh mal, wenn der Mann det Geld als Prämie aussetzt, wird er's auf alle Fälle los. Ob der Kampf reell geht oder nich'. Stimmt's?" „Ja", mußte Robert zugeben. Aber —" „Gar keen aber. Laß mir ausreden. Wenn der Kampf reell acht, kann niemand wissen, auch wir nich', ob nich' der schein bare Sieger auch der richt'je in Wirklichkeit wäre. Also? — Unb das Geld wird unter Kollegen geteilt, ob der Kampf gerade- : aus geht

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 6
Date: 08.12.1953
Physical description: 6
einander zu, solange sie sich sahen. — Agott ging unlustig, heimwehkrank und plötzlich sehr verlassen in sein Zimmer. Die Wirtin richtete darin das Bett. Im kleinen Ofen knisterte laue Wärme. „Ein Brief für Sie, Herr Agott!“ Er nahm mit stummem Nicken den derben Umschlag in die Hand, staunte flüchtig, als er des Va ters Schrift las — sonst schrieb Robert immer die Adresse. Als er die kurzen, wortarmen Sätze las, begriff er, daß Robert niemals mehr schreiben würde. Robert war tot, gestorben vor fünf

Tagen an einem Herzkrampf, sie hatten ihn am Sonntag auf den Friedhof ge tragen. Agott legte das Blatt still auf den Tisch zu rück. Hinter ihm klopfte die Wirtin Kissen auf, der Ofen begann zu prasseln. Das Zim mer füllte sich mit dem würzigen Duft von trockenem Nadelholz. Er wartete, bis die Frau draußen war, dann schaltete er das Licht aus und blieb im Dunkeln sitzen, die Arme auf den Tisch gestützt. Er wollte an Robert den ken. Aber es fielen ihm nur vage, halbver wischte Bilder

ein: Kindheitserinnerungen, alltägliche, unwichtige Begebenheiten, kleine Streitfälle,-es blieb gering und wertlos vor der dunklen Tatsache: Robert war gestorben, sein Bruder Robert war tot. Morgen würde er also nach Hause, nach Clairy, fahren... Er mußte Saskia anrufen. Und wie würde dann alles weiter werden. Das Leben ist so unberechenbar. Wer kommt hinter sein Geheimnis? Vielleicht nur df -J» der es vollendete. Vielleicht wußte es Robert jetzt.

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 6 of 8
Date: 18.01.1957
Physical description: 8
Recht im Alltag — ernst und heiter »Ich habe eine Bank ausgeraubt" • ..sagte der Jahrgangbeste, und die Mitschüler hielten es für einen Scherz Wenn die Mitschüler den 18jährigen Jahr- .jangbesten Robert Wagner aus Chikago frag ten, woher er denn plötzlich so viel Geld habe, sagte er lachend: „Ich habe eine Bank ausgeraubt.“ Die Mitschüler lachten mit ihm. Keinem wäre auch nur im Traum eingefallen, die Antwort des Musterstudenten für bare Münze zu nehmen. Und dennoch hatte Robert Wagner

die volle Wahrheit gesagt. Robert Wagner war bis vor einigen Mona ten der weitaus begabteste und fleißigste Student des Technologischen Instituts von Massachusetts. Bis dahin war er ein mäßig gekleideter junger Mann gewesen, der einen uralten Wagen fuhr. Sein Vater verdient als kleiner Magistratsbeamter nicht allzu viel Geld. Plötzlich begann der Student Kleider neuester Mode zu tragen, er legte sich einen riesigem Wagen zu und hielte seine Freunde in den teuersten Nachtlokalen frei. Als die Polizei

von ihm erwarte. d”r<*h so niederträ^tige Lügen ent fremden kö^ne. „Was h-ußt hier Lügen. Habe ich doev. mit meinen eigenen A"x»en gesehen, wie 8'e in al'.er Frühe aus d*m Fenster von Ingrids Zim mer geklettert sind “ „W'eco aus tn»"'ds Zimmer? Das war doch das von Cornelia!“ Wieder wurde an den Studenten die Frage gerichtet, woher er das viele Geld habe, und wieder sagte Robert lachend: „Ich habe eine Bank ausgeraubt.“ Aber diesmal blieb das erlösende Lachen der Zuhörer aus. Die Po lizei glaubte

die Geschichte. Robert Wagner legte dann auch ein umfassendes Geständnis ab. Der Bursche konnte während der Ferien das erforderliche Schulgeld für die Universi tät nicht erarbeiten. Sein Vater konnte ihm das Geld nicht geben, deshalb beschloß Ro bert, das Studiengeld zu stehlen. Das Un glück wollte es jedoch, daß ihm nicht nur der beabsichtigte kleine Betrag, sondern ein Vermögen in die Hände fiieL Er hatte sich mit Absicht eine kleine Vor stadtbank für sein Vorhaben ausgesucht. Mit dem Revolver

, den er seinem Vater entwen det hatte, ging Robert am hellen Vormittag in die Bank, hielt dem Beamten die Revol vermündung vor die Nase und forderte ihn auf, den Inhalt der Kasse in eine Tasche zu leeren, die er mitgebracht hatte. Dann fuhr der Bursche mit dem Geld in einem entliehe nen Auto davon. „Wenn es weniger Geld gewesen wäre“, sagte der junge Bankräuber den Kriminal beamten, „wäre alles gut gegangen, das viele Geld war aber eine zu große Versuchung für mich. Ich mußte es einfach ausgeben

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Neue Inn-Zeitung
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Page 4 of 10
Date: 21.10.1893
Physical description: 10
lichen Vortrag zur Geltung brachte, Hr. Lange-Rott, trotz dem er an diesem Abend an einer kleinen stimmlichen In disposition litt, Hr. Robert und Hr. Schneider waren sehr gute Vertreter ihrer Rollen. Die Chöre gerieten hie und da in bedenkliches Wanken, das Orchester hielt sich wacker, dürfte jedoch im accompagniren diskreter sein. Das Haus war schwach besucht, wie es leider bei Erstaufführungen, die im aufgehobenen Abonnement stattfinden, gewöhnlich vorkommt. — Die erste diesjährige Aufführung

hin, die sich für den alten würdevollen Staatsmann einer Köni gin gegenüber nicht recht ziemen. Den „Mortimer" ge staltete Hr. Robert äußerst interessant. Die kecke Natür lichkeit wirkte mit der unmittelbaren Kraft der Wahrheit. Seine Leistung riß den Zuhörer zu begeisterten Beifalls bezeugungen hin. Nur einen Fehler hatte Hr. Robert, den er mit Leichtigkeit bei einiger Uebung ablegen kann, seine Rede war einigemal zu überhastet und dadurch un verständlich. Frl. Stehle ist gewiß eine schätzbare Schau spielerin

: Brillante, in allen Ton lagen vollkommen ausgeglichene Stimmittel, tadellose Textaussprache, hübsche Erscheinung und vorzügliches routinirtes Spiel. Plötzlicher Erkrankung wegen konnte Hr. Lange-Rott die Partie des „Alfred" nicht singen und mußte Hr. Robert dieselbe aushilfsweise übernehmen, der sie wider Erwarten auch gesanglich glücklich absolvirte. Ebenso war Hrn. Zieglers Leistung, der als „Dr. Falke" an Herrn Roberts Stelle getreten, recht befriedigend. Hrn. Brakl's Stimmittel reichen für die erste

Rolle stellt, ebenso war Hr. Weißmüller als „Oberstlieutent" emment. Die Damen: Walla und Stehle sowie die Hrn. Tragau und Robert thaten ihr Bestes und hatten an dem Erfolge bedeutenden Antheil. Hrn. Schapers Durchführung der Rolle des „Regierungs- rathes milderte unser erstabgegebenes Urteil nicht viel e. Briefkasten. Telfs. Herrn D. besten Dank. Brixlegg. Unliebsam verspätet. Rondez, Schweiz. Konnten bisher Ihrem Wunsche nicht entsprechen. Ausstellungs-Lotterie. Bedarf von sachkundiger Feder

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Innsbrucker Zeitung
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Page 4 of 8
Date: 07.04.1935
Physical description: 8
es aber bei diesem System doppelt so viel Geheimschriften wie das Alphabet Buchstaben zählt; denn man kann das Abc mit jedem Buchstaben beginnen und vor- und rückwärts nehmen. Ich hätte bei dieser Nachricht, als ich einmal auf den Gedanken gekommen war, Glück. Vielleicht weil mein Name mrt B anfängt, vielleicht auch, weil B der zweite Buchstabe ist, versuchte ich damit mein Heil und hatte das Rich tige getroffen." „Mein liebe Doris", sagte Robert Berger zu seiner Tochter, „wir alle sind dir zu großem Dank verpflich tet

. Das lebende Schachspiel ist zu Ende, und dank der Güte Seiner Exzellenz hat der weiße König nichts ver loren." „Darf ich Sie fragen, Herr Berger, was die Mitglie der Ihrer Organisation in Zukunft zu tun gedenken, damit ihnen das Dasein nicht gar zu eintönig er scheint?" „Das will ich Ihnen gern sagen, Exzellenz", erwi derte Robert Berger. „Ich kenne so ziemlich die Ab sichten meiner Freunde. Der alte Herr Bolbe wird sich ernstlich mit Gs.dgeschäften befassen; denn ich habe ihm vor kurzer Zeit eine Bank

hat mir erzählt, wieviel du mit deinem Schachspiel ge leistet hast, um der politischen Polizei zu helfen und großes Unheil zu vermeiden. Das ist schön, und es tut mir fast leid, daß du jetzt darauf verzichten willst." Der Minister hüstelte verlegen, und es war inter essant, Robert Bergers Gesicht zu beobachten, als er antwortete: „Seine Exzellenz ehrt uns zu sehr. Unser Unterneh men mag schon in der verschiedensten Weise besprochen worden sein. Die Diplomatie hat eben viele Seiten. Vielleicht

werde ich mich wirklich noch einmal mit ihr befassen, aber dann spiele ich ein offenes Spiel." Robert Berger begleitete seinen hohen Gast durch den Park, und Doris wandte sich jetzt zu ihrer früheren Zofe: „Und noch zu sagen, daß das edle Fräulein von Ra- benftein meine Zofe war! Wo haben Sie sich die Fähig keiten dazu angeeignet?" Das junge Mädchen errötete und erwiderte: „Nun, Sie haben sich mir jedenfalls überlegen ge zeigt. Ich hätte niemals geglaubt, daß Sie mir so leicht entkommen würden. Alfred tut gut daran

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 12
Date: 15.07.1933
Physical description: 12
FrühliWSkMschev Eine Tragödie verzweifelnder Fugend — Unglückliche Liebe dar Motiv In einem Zimmer einer Wiener BundeLerziehungS. anstatt hat sich die Tragödie zweier unglücklicher junger Menschen erfüllt. Der 20jährige Hörer der Technik Robert Klemens hat sich gemeinsam mit der 17jährigen Gymnasiastin Melitta Gruber durch Leuchtgas vergiftet. Aerztliche Hilfe kam bereits zu spät. Aus hinterlassenen Briefen geht eindeutig hervor, daß die beiden jungen Leute wegen unglücklicher Liebe Selbstmord

blieb und mit beiden Händen Robert Klemens die Tat ohne Einverständnis des Mädchens begangen hat. wi^ wohl ein ewiges Rätsel bleiben. Die Abschiedsbriese Ein Abschiedsbrief des Hochschülers an seine Eltern enthalt nur die Bitte um Verzeihung. Robert Klemens ver sichert. daß geschehen mußte, was geschehen sei. da er ja sonst für immer ein unglücklicher Mensch geblieben wäre. Er habe nicht einen momentanen Entschluß zur Ausführung gebracht, sondern den Plan zur Tat schon seit mehr als einem Jahre

gefaßt und nur mehr die richtige Gelegenheit abgewartet. Auf einem Kuvert finden sich einige Zeilen an die Mut ter der Gymnasiastin mit der Unterschrift Melitta Grubers. doch scheint es, daß auch sie von der Hand des Robert Kle mens stammen. Der Abschiedsbrief des Hochschülers an seine Eltern ist übrigens schon vom letzten Sonntag datiert. Er enthält ebensowenig wie die Notiz auf dem Kuvert An gaben über das eigentliche Motiv der Katastrophe. Wann die beiden jungen Leute in die Vundeserzie

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 6 of 8
Date: 31.05.1928
Physical description: 8
, vor den soeben Robert Bar- ney geführt wurde, brachte der Polizist aus John Work- manns Veranlassung auch den festgenommenen Bill Smith und dessen Kameraden. Mit Wohlwollen betrachtete der Magistrat John Workmann und dessen Zeitungsbohs, als sie ihm den Zweck ihrer Streife aus Bill Smith erzählten. Und jetzt, vor den gestrengen Fragen des Magistrats, verinochte der verschlagene Bill Smith nicht mit seinen Lügen durchzukommen. Nach kurzem Verhör kam die Wahr heit zutage: Bill Smith hatte der Dame

mit einer Schere die Kette der Tasche durchschnitten und im Falle seiner Entdeckung sie vorläufig zwischen die Zeitungen des dicht neben ihm stehenden Robert Barney gesteckt. Ein Polizist hatte vorher dem Festgenommenen die Taschen durchsucht und daraus allerlei gefährliches Diebes handwerkzeug zutage gefördert. Besonders dieser letzte Umstand war es, der die Frechheit Smiths brach und dem Magistrat bewies, daß er tatsächlich ein gefährlicher jugend licher Verbrecher war. Robert Barney wurde sofort

verletzt. Nachdem sie verbunden waren, vermoch ten sie den Nachhauseweg anzutreten. An Arbeit freilich war für sie alle vorläufig nicht zu denken. Und da war es Robert Barney, welcher mit den übrigen Boys sich zusammentat und ausmachte, daß sie ihren Verdienst für John Workmann und für die anderen Kameraden während der Dauer ihrer Arbeitsunfähigkeit zu teilen hätten. — Wiederum stand John Workmanns Name in den Blättern des Zeitungsriesen an erster Stelle, und wiederum kam ein Brief von Mister Bennett

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 8
Date: 08.02.1935
Physical description: 8
Max Wild und gegen die Geliebte seines Freundes, des 1912 geborenen Schlosiergehilfen Robert Neubarth, Hildegard Gößl. Wild, Neubarth und Gößl haben, wie unser Blatt seiner zeit ausführlich berichtete, am Montag, den 16. Juli, ge meinsam einen Sprengstoffanschlag gegen den Hilfsarbeiter Anton S t r e l e verübt, der seinerzeit als Schutzkorpsmann an der österreichisch-bayrischen Grenze einen Angehörigen der deutschen Reichswehr namens Schumacher erschoß und auch später wegen sahrläsiiger Tötung

sich in einer Zigarettenschachtel reichsdeutschen Fabrikats, in der sich auch die «Lothringische Zeitung" vom 25. Mai 1934 befand. Die vom Bundes- polizeikommisiariat Innsbruck durchgesührten Erhebungen ergaben, daß der versuchte Sprengstosfanschlag von den arbeitslosen Schlosiergehilfen Robert Neu barth und Max Wild, beide aus Innsbruck, ausging. Noch am Abend wurden mehrere Verhaftungen vorgenommen, darunter auch die der beiden Geliebten der Sprengstoffattentäter." Durch Einvernahmen wurden festgestellt, daß Neubarth bereits

um 17.15 Uhr, Max Wild um 0.12 Uhr von Inns- bruck nach der Schweiz abgereist waren. Durch ein tele phonisches Aviso an das Gendarmeriekommando Feldkirch gelang es aber. Max Wild in Feldkirch im Zuge zu verhaften. Es handelte sich bei dem versuchten Sprengstosfanschlag um einen Racheakt. Robert Neubarth und Max Wild sind bekannte Nationalsozialisten. Robert Neubarth ist nach seiner Tat — e r war es, der die Höllenmaschine rm Drahteinsatz des Bettes Streles ange bracht hat — in die Schweiz geflüchtet

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 12
Date: 17.08.1935
Physical description: 12
Klima und in leicht zu durchquerendem Gelände. Daß auf diese Weise die Relais- Stationen im Rücken der vorwärtsmarschierenden Armee leicht zu beschützen waren, spielte natürlich auch eine wich- kge Rolle. Zum Kommandanten der Expeditions-Armee wurde Sir Robert Napier, der in Indien seinem Lande viele und wertvolle Dienste geleistet hatte, ernannt. Während acht Monaten, von November 1867 bis Juni 1868, nahmen 291 große Handelsschiffe, mehrere Kriegs- schiffe und viele kleine Schisse den regelmäßigen

Tote und 150 Verwundete zu verzeichnen. Die Ueberlegenheit der englischen Waffen führte dem Negus dte Wirkung dieser ersten Niederlage auf die Geistesverfassung der Abessinier derart vor Augen, daß er zwei englische Ge fangene zu ihren Landsleuten schickte, um zu hören, unter welchen Bedingungen Sir Robert die Feindseligkeiten ab brechen würde. Die Antwort war eindeutig: bedingungslose Wafsenstreckung. Wenn die? sofort erfolge, so wolle man dem Negus das Leben schenken. Als Antwort

auf diese Forderung befreite Theodor ohne Verzug sämtliche briti schen Gerangenen und schickte Sir Robert als Zeichen seiner Freundschaft 500 Hühner. Er konnte damit aber an den Bedingungen nichts ändern und suchte nunmehr ms noch die Ehre zu retten. Nachdem er jedem seiner Soldaten frergestellt hatte, ihn zu verlassen, der nicht bereit sei. mit ihm ;u sterben, blieben von seiner Armee nur noch hundert Mann übrig, die das Los ihres Königs teilen wollten. Alle anderen begaben sich in das englische Lager

, wo man ihnen die Waffen abnahm und sie dann freiließ. Die Frist, dte man dem Negus gegeben hatte, lief am 13. April mittags ab. Als sie resultatlos verstrichen war, gab Sir Robert Nap^r den Befehl zum Angriff und nach zwei Stunden stürmte die englische Infanterie den Felsen von Magdala. Am Fuße einer Mauer fand man die Leiche des Negus. der sich etne Kugel durch die Schläfe geschossen hatte. Der siegreiche Feldzug gegen den „Löwen von Juda" hatte die Engländer nur einige Verwundete gekostet. Feuer und Tod

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Tiroler Post
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Page 7 of 20
Date: 14.10.1904
Physical description: 20
von Italien, der Priester Maximilian Hölzl in Lienz das päpstliche Ehrenkreuz „pro ecclesia et pontifice“ und der Werkmeister der österreichischen Staatsbahnen, Franz Ball mann in Innsbruck, die königlich rumänische Medaille „8er- viciu Credincios“ erster Klasse annehmen und tragen dürfen. — Der Oberstleutnant Wilhelm Mast des 14. Infanterie- Regiments wurde nach dem Ergebnis der auf sein Ansuchen erfolgten Superarbitrierung als derzeit dienstuntauglich mit Wartegebühr beurlaubt. — Der Leutnant Robert

Schramek des 1. Tiroler Kaiserjäger-Regiments und Robert Bachrach, Alois Kühnel, Wilhelm Lunzer und Rudolf Urbanschitsch, alle vier des 3. Tiroler Kaiserjäger- Regiments; beim Garnisonsspital Nr. 2 in Wien: Robert Entz, Walter Fuchs, Julian Halberstam, Oskar Kirsch und Josef Ra iß beim.3^ Tiroler.Kaiserjäger-Regiment: beim Garnisons spital in Graz: Wilhelm Schwab des 4. Tiroler Kaiserjäger- Regiments; beim Garnisonsspital in Laibach: Eduard P aw- lowsky des 3. Tiroler Kaiserjäger-Regiments; beim

Robert Ritter vvm Altmann zum Statthalterei sekretär in Steiermark ernanpt. — Der Artilleriezeugsoffizial dritter Klasse Johann Eibl Wurde vom Artilleriezeugsdepot in Wöllersdorf zu jenem in Innsbruck transferiert. — Der k. k. Statthalter hat den k. k. Stcftthaltereikanzliften August Nada- lini zum Bezirkssekretär und den k. k. Oberjäger des 1. Regi ments der Tiroler Kaiserjäger, Wilhelm Magerl, zum Statt haltereikanzlisten ernannt. Die neuesten Aachrichlen. Kin grausiges Werörechen ist am letzten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 7 of 8
Date: 22.10.1956
Physical description: 8
Gewerbetreiben den; Hagleitner Maria, Hausfrau, Pradier Platz 1. Gemeinderätin, kämpft mit gan zem Herzen für die Förderung der Fa milien; Kummer Robert, Dipl._Ing., Redakteur, Lindenhof 2, Stadtrat, ein warmherziger Helfer, Vertreter der Freischaffenden. Akademiker und Künstler; G a s 11 Franz, Buchhalter, Pradler Straße Nr. 68, ein eifriger Vertreter der Interes sen der Jugend; K1 i n g 1 e r Hans, Direktor der Sonder schule, Speckibacherstraße 39, gewerk schaftlicher Funktionär der Lehrer

Be zeichnung „OeVP.Allgemeine Liste“. Offen bar nur, weh, sowohl Bürgermeister Doktor Greiter als auch Dr. Lugger Listenführer und jedenfalls auch Bürgermeisteraspiranten sein wollen. Liste Oesterreichische Volkspartei — OeVP 1. Dr. Alois Lugger, Gewerbereferent im Ma gistrat; 2 Dipl.-Ing. Robert Rauch, Mühlenbesitzer; 2 Frau Sonja Oberhammer, Hausfrau; Hermann Zschiegner, Dachdeckermeister; 5. Karl Hardinger, Sekretär des Kriegsopfer verbandes; 6. Artur Haidl, Schuldirektor; 7. Robert Lackner

und Gottlieb Stock. —- Für 40jährige: Robert Unterberger, Berta Bischo- fer, Wilhelm Jenewein, Rudolf Zimmermann und Josef Frapporti. — Für 25jährige: Johann Grasl, Friedrich Hirschhuber, Walter Markl, Maria Rovara, Alois Seidner, Josef Schäppi, Engelbert Schwaiger, Franz Troppmair, Karl Wechselberger, Wilhelm Wopfner, Otto Kand ier, Josef Vötter, Rupert Fasching und Rudolf Nedwed. Ehrenzeichen für KR Foradori Dem Innsbrucker Textilindustrieilen, Prä sident Kommerzialrat Ezio Foradori, wurde in Wien

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Innsbrucker Zeitung
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Page 5 of 8
Date: 07.06.1936
Physical description: 8
soll. In Ver tretung des verhinderten Landeshauptmannes be grüßte Landesstatthalter Ing. A. Gerber die Anwe senden und gab dem Vorhaben die Zusicherung jeder Hilfe und Förderung seitens der Landesregierung. Dann sprach Landesrat Dr. Robert S k o r p i l nach Verlesung von Begrüßungsschreiben auswärtiger Per sönlichkeiten in überzeugenden Worten von der Not wendigkeit und dem Sinn eines Künstlerhauses. An die Spitze des Ehrenschutzes haben sich bereits Bundes kanzler Dr. Schuschnigg und Bundesminister

für Un terricht Dr. Pernter gestellt. Landesrat Dr. Skorpil er suchte, einen Verein „Tiroler Künstlerhaus" zu grün den und gab einen Statutenentwurf bekannt. Nach einer kurzen Debatte wurde einstimmig die Grün dung des Vereines beschlossen. Die Prüfung der Statuten wurde einem Ausschuß übergeben, der sich aus Landesrat Dr. Robert Skorpil. Universitätsprofef- sor Dr. Kogler. Magistratsdirektor Dr. Fankhauser, Professor Esterle und Professor Koberl zusammensetzt. Die konstituierende Vollversammlung

, blumengeschmückte Dolomitenstadt rechtfertigen, und anderseits den Gewerbetreibenden Verdienst und Brot geben. Röntgen- und Urologen-Kongreß. Der erste öster reichische Röntgen Kongreß der neugegrundeten Oesterreichischen Gesellschaft für Röntgenkunde tagt unter dem Präsidium des Herrn Prof. Dr. Robert Kienböck in der Zeit vom 4. bis 8. September 1986. Als Hauptthemen stehen zur Diskussion „Die Röntgensymptomatologie als Ausdruck der Organfuuktion". „Die Prinzipien und Ent wicklung

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