er den Nitz fand; mit diesem flüchtete er hierauf nach vergeblicher Suche nach den anderen über Meran und Vinschgau in die Schweiz, wo sie am 14. Juli in Martinsbruck verhaftet wurden. Ritz mar vor seinem Zu sammentreffen mit Strohmayer den beiden anderen Genossen bei Verübung des Ein bruches beim Bäcker Egger behilflich gewesen. Alle drei hatten sich nämlich am 12. Juli abends vor dem Hause desselben zusammen- gcfunden, die Meistersleute waren ausgc- gangen und in deren Abwesenheit galt
es somit, den Diebstahl zu begehen. Schimanko ging mit Klonfar durch den Hausgang des Oberwirtshauses in die Bäckerei Eggers, Ritz hatte auf der Straße zu bleiben und sie von der etwaigen Rückkehr des Meisters durch einen Warnungspfiff zu verständigen; als Aufpasser erhielt er nachher 7 Kronen aus gefolgt. Bald tauchte Schimanko wieder auf; dieser war in Gesellschaft Kloufars, der Orts kenntnisse besaß, in den versperrten Haus, zu dessen Tür der Schlüssel nebenan hing, und dann bis zur ebenfalls
sodann einen Teil der Beute hinäusreichte. Auch diese beiden suchten nun das Weite, während Ritz sich später trennte; jene nahmen dcst Weg von Mals in die Schweiz, wurden aber ebenfalls in Zernetz am 15. Juli verhaftet,, nachdem sie ihrer eigenen Schätzung nach etwa 200 K vom ge stohlenen Gelde verbraucht hatten. Bei Kloufar und Schimanko wurden noch vorgefunden an Barschaft in österreichischem Gelde 1612 Kronen 91 Heller, an Briefmarken 4 Kronen 90 Heller, an Schweizergeld 206 Fr. 75 Cts. Strohmayer
und Ritz hatten noch 36 Fr. 10 Cts., sowie 6 Heller bei sich. Die Be schuldigten waren im Wesentlichen der An klage geständig. Kloufar wurde zu 18, die drei übrigen zu je 15 Monaten schweren Kerker verurteilt. Aus aller wett. Ejn festes Datum für Ostern. Auf dem in Prag vorKurzem abgchaltcnen internationalen Handelskammerkongreß wurde lange und heftig über die Festsetzung von zwei bestimmten Tagen für die Ostern diskutiert. Viele Kauf leute glauben nämlich herausgcfunden zu haben, daß das Ostergeschäft