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Alpenländer-Bote
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Page 14 of 20
Date: 24.03.1935
Physical description: 20
eine schadhafte Rauch leitung an. Die Freiwillige Feuerwehr Deutsch-Feistritz unter Kommando des Feuerwehrhauptmannes Schnit zer löschte den Brand. Der Geschädigte ist verheiratet und hat drei kleine Kinder. Bezirk Mitskees- Ligist. (Wegen Mordverdachtes v e r h a f - t e t.) Am 15. Oktober v. I. starb der im Teigitschgra- ben wohnende Arbeiter Seraphin Ritz. Er wurde nach Angabe seiner Angehörigen zeitlich in der Frühe an der Stalltür der Kreitbauernkeusche, wo er wohnte, erhängt aufgefunden. In der Nacht

vor seinem Tod war er zusammen mit seiner Frau, seinem Schwieger vater und Schwager zu einem Nachbarbesitzer gegan gen, wo gerade Mais geschält wurde. Dabei kam es zwischen den Genannten zu einer Auseinandersetzung, die schließlich in eine Rauferei ausartete. Erst gegen Morgen begaben sich Ritz und seine Verwandten nach Hause. Es war gegen 4 Uhr. Eine Stunde später war Ritz eine Leiche. Damals wurde der Fall folgender maßen dargestellt: Ritz war mit seiner Ehefrau in der Wohnung, verließ sie aber bald

aus irgend welchem Grund und trat vor die Haustür. Als er nach länge rer Zeit nicht zurückkehrte, hielt seine Frau Nachschau, da Ritz hätte zur Arbeit gehen sollen. Dabei fand sie ihn an der Stalltür erhängt vor. In letzter Zeit ver breiteten sich nun in hiesiger Gegend verschiedene Ge rüchte, nach denen Ritz nicht selbst Hand an sich ange legt haben soll. Es wurden neuerliche Erhebungen ein geleitet, die zur Verhaftung des Schwiegervaters, des Schwagers und der Frau des Verstorbenen führten

. Der Schwiegervater und dessen Sohn heißen beide Vinzenz Krug. Im Zuge der Erhebungen wurde fest gestellt, daß ungefähr eine Stunde vor dem angeblich durch Erhängen erfolgten Tod eine Rauferei zwischen den Verwandten vor einem Bauernhaus war, bei der Ritz schwer mißhandelt wurde. Seine Frau hat diese Schlägerei, bei der ihr Mann übel zugerichtet worden sein soll, wie Zeugen bestätigen, gutgeheißen. Bezirk Dsukschlanösvers. Lammch. (Fahrlässige Tötung durch Un vorsichtigkeit.) Durch unvorsichtiges Hantieren

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 8
Date: 16.04.1937
Physical description: 8
, den Getreide- bau zu forcieren-, gm damit eine Reserve für Kriegszeiten zu schaffen. Copyright by Verlag Oskar Meister, Werdau (Sa.) bin Wiener Roma« von Wilhelm Lichtenberg „Gehen S, Luise", sagte Bibi, „schauen Sie, ob -Sie eine Verbindung mit dem Ritz in- Pari>s' bekommen." „Bitte, Herr Baron-." Das Mädchen verband sich mit dem Fernamt und bestellte das Hotel Ritz in Paris. „Drin gend?", wandte sie sich an 'Bibi. „Ja, sehr dringend!" Luise gab die dringende -Verbindung aus. „Das Fräu lein sagt

. Es gruselte sie ein- biß chen. Kriminalpolizei . . . Schrecklich, -dachte sie. Wie wenn man silberne Lössel gestohlen hätte! Das Telephon riß sie aus ihren- unerfreulichen- Gedan ken. Sie nahm schnell den- Hörer aus und meldete -sich. Paris wurde avisiert. Aber dann dauerte es noch einige Zeit, bis auch wirklich das „Ritz" kam. Li fieberte inzwi schen vor Ungeduld und wollte von Sekunde zu Sekunde den Hörer hin'schmeißen und auf die Verbindung verzichten. Dinge, die lange -dauerten, haßte sie tödlich

. Endlich, end- lich meldete sich der Telephonist des „Ritz". Sie stellte -ein paar hastige, unzusammenhängende Fragen, die der Mann gestimmt nicht verstand. Jedensälls zog er sich so aus der Affäre, daß er sie mit dem Chef de Reception verband. Li sah indessen nervös nach der Uhr, ob Bibi nicht bald ein- treten und ihr diese dummen Schwierigkeiten a'bnehmen würde. Aber an der Tür rührte sich nichts. Die Unter redung mit der Kriminalpolizei schien endlos zu dauern. Der Chef der Reception meldete

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Der Arbeiter
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Page 6 of 10
Date: 28.06.1933
Physical description: 10
wieder nach seiner Manteltasche. Bei seiner gebückten Haltung stand der Mantel weitab von der Kiste, das Aermchen war zu kurz. Immer weiter hob sich der Kistendeckel, ein zweiter Kinderarm hals dem ersten. Der Bauer tat, als sähe und spüre er nichts. Schon reichten die dürren Finger bis an den Rand seiner Tasche. Als ob er auf den anderen Fuß treten wollte, rückte er dem Versteck etwas näher. Jetzt fühlte er die Hand tastend und greifend in seiner Tasche. Da ritz er sich mit einem jähen Ruck herum. Schmerzlich schrie

ein Kinderschrei auf, denn die Hand hatte sich in seiner Tasche verfangen und er hatte bei seinem hastigen Wenden beinahe den Arm ausgerissen. Ein Buben kopf klemmte sich zwischen den Deckel und Kisten- rand. Der Rothosbauer ritz den Deckel der Unratkiste hoch und Entsetzen packte ihn. Da lag noch ein zwei tes armseliges Geschöpf auf dem Unrathaufen. Der Bauer packte es an den schmutzigen Kleidern und hob es hoch. Es war ein Mädchen. Das bleiche, magere Gesicht bedeckten Schmutz und die Elendsspuren von Räude

, als scheue sie sich, das Geheimnis mit einem Worte preiszugeben. Verständ nislos schüttelte der Bauer den Kops. Da versuchte das Kind mit seinen dünnen schwachen Armen den Deckel zu heben. Es fehlte ihm die Kraft dazu. Der Bauer hals mit und ritz den Deckel hoch. Eine kleine eiserne Leiter führte in den Schacht hinab. Das Kind betrat sie und der Bauer folgte. Kaum waren sie eine Körperlänge da unten vorwärts gekrochen, als sie ge gen das erste lebende Wesen stießen, das brummend und fluchend

mit in sein eisig kaltes Bett, denn im Zimmer durfte nur jeden -ritten Tag geheizt werden, und schlief dann ein. Noch vom Trotz des Vortages umfangen, schnarchte der schwäbische Bauer am anderen Morgen behaglich weiter, als längst der junge Tag. durch die Fenster sah und die beiden anderen Schlafgenoffen mit lauten Re den und geräuschvollem Treiben ihr Tagwerk began nen. Schließlich aber ritz der „Spez" dem Bauern, den müden, eigensinnigen Kops hoch, rüttelte ihn wach und zischte ihn mit giftigen Blicken

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Tiroler Grenzbote
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Page 5 of 8
Date: 22.11.1935
Physical description: 8
einmal „angebröselt“ hat, ist und bleibt er offen. Da lob ich mir die Titze-Gold-SparwUrfel! Jeder ein komp letter kleiner Block, in sich geschlossen. Und nur 47 Groschen die Packung mit 30 Würfeln, jeder noch 4fach zu teilen! EmTitae'lanleUp! Schon hing Fred draußen in der Wand und stemmte sich durch einen Ritz empor. Ehen flog ein Nebelschleier über 'die Sonne: aus dem Süden waren Wolken aufgestiegen, quollen und wurmten durch das enge Tor des Luknipasses. Ein herber Wind sprang auf, trug Eishauch

auf seinen Flügeln und heulte in den Wänden wie ein wildes Tier. Nun stand Leu auf dem schmalen Felsband vor dem Ritz, tastete sich in ihm nach Griffen empor. Unvermittelt fiel sein Blick zwischen den scharrenden und suchenden Füßen in die Tiefe der jckrata ab, deren Geröll dort unten wie feiner Glasstaub glitzerte. Gottfried Leu kannte nicht die Angst vor der Tiefe, Schwindel war ihm fremd. Aber einigermaßen verwirrte ihn doch die schauerliche Ausgesetztheit der Wand, in welcher sie nun hingen. Mit der Sonne

verfolgte, von einem grifflosen Plattenschutz un terbrochen wurde. Aber er wußte: das war der Schluß der Schwierigkeit. Jetzt kam nur noch ein Ritz, dann das Kugyband. Fertig! Dort konnte man die Nagel schuhe anziehen und über das Firnfeld, das die Leute hier Gletscher nannten, zur Hütte bummeln. Mißtrauisch probierte Fred an dem Plattenschutz. „Kannst du sichern?" fragte er zurück. „Ich weiß nicht", kam es zaghaft von Leu. „Na, dann mutz es so gehen", sagte sich Fred. Seine Hände wurden ruhig, fest

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Innsbrucker Zeitung
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Page 5 of 8
Date: 31.01.1934
Physical description: 8
. „Ist er — ja! Unverschämt, was der Mensch für einen noch ehe er den Satz fertiggesprochen hatte, stürzte ein Brecher über die Reling, spülte Montrey die Füße unter dem Leihe weg und schwemmte ihn die Treppe zu den Kajüten hinunter. Der Sturm ritz das Lachen des Kapitäns in flat ternde Fetzen. Selbst bei diesem Teufelswetter fehlte es nicht an Spaß. Verdammt nur. daß nun auch der Nebel dichter wurde. — Rechts heulte eine Sirene auf wie ein heiseres Tier. Schattenähnlich glitt ein Fracht- dsmpfer vorüber — Bug an Bug

. Hamstead sagte nichts, ritz sie auf und hob sie in die Arme. Montrey schrie ihr das Entsetzliche entgegen. Ihr Kops sank unter der Plötzlichkeit, mit der das Furchtt bare ihr zum Bewußtsein kam. gegen die Schulter des Lords. Die Treppe war durch die flüchtenden Passagiere versperrt. Hamstead machte kehrt und lief nach der Richtung, in der dag große Musikzimmer lag. Auch hier dasselbe Bild. Von Deck drangen gellende Hilferufe, Dazwischen scholl eine Kommandostimme, die allen Sturm- und Wellenschlag

übertönte. Der „Moltke" lag schief, wie ein berauschtes Tier. Ein Brecher kam von Backbord und spülte den ersten Offizier über die Reling. Das Rettungsboot, das man hinablietz. verschwand in weißem Schaum hinter grau- rünen Wassermauern. Hamstead hielt Christa Wellen- erg hoch über seine Schultern. Kapitän, noch eine Frau?" schrie er, als zwei Männer sich in das nächst folgende Boot fchw argen wollten. Montrey ritz ihm das Mädchen aus den Armen und warf es in ein paar andere, die sich darnach

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Innsbrucker Nachrichten
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Page 8 of 16
Date: 22.08.1934
Physical description: 16
depesche auf. Sie lautete: „Elementarereignis ausgebrochen, weitergeben an Ritz." Das Mädchen verständigte Ritz, der in Irdning die Stel lung eines Sturmführers bekleidete. Ritz, ein ehemaliger Wehrmann, zog seine SA.-Uniform an und bewaffnete sich mit einem Karabiner samt Bajonett und einer Pistole mit 25 Pa tronen. Dann alarmierte er seine Parteigenossen, rüstete sie mit Waffen aus, und zog mit zehn Mann zum Gendarmerie posten Irdning, auf dem sich lediglich der Gendarm Otto Heß

und der Ortsgruppenleiter der Vaterländischen Front, Josef Etting er, befanden. Ritz drang mit gezogener Pistole in den Raum ein, erklärte Heß für verhaftet und wollte ihn ent waffnen lassen. Der Beamte schüttelte jedoch die auf ihn ein dringenden SA.-Männer ab, und es wurden ihm auch die Waffen belassen, nachdem er erklärt hatte, er werde von ihnen keinen Gebrauch machen. Ritz ließ darauf auch Josef Ettinger, den Schuhmachergehilfen Josef Ecker, den Lehrer Heinrich Wandrasch und den Hilfsarbeiter Adolf Schweiger

, die als An gehörige des Ortsschutzes sich am Posten eingefunden hatten, entwaffnen, gefangensetzen und in das Gefängnis des Be zirksgerichtes einliefern. Die am Posten befindlichen Waffen wurden an die Aufrührer verteilt. Dann gab Ritz den Befehl, die im Bezirksgericht Irdning befindlichen politischen Häftlinge zu befreien und betraute mit dieser Aufgabe den Josef Kahlhammer. Auch die weiteren Befehle des Ritz zur Besetzung des Postamtes und der Turnhalle des christlich-deutschen Turnvereines in Irdning wurden

von seinen Leuten durchgeführt. Nachdem sich Ritz so in den Besitz von Irdning gesetzt hatte, suchte er unter den Aufrührern Leute aus und dirigierte sie nach Wörschach, Stainach, Klachau und Mitterndorf. Der Posten Wörschach wurde von den Aufrührern beschossen. Der Gendarm Anton Auer wurde entwaffnet und mit dem Pfarrer von Wörschach gefangengesetzt. Bei dieser Aktion taten sich von den Angeklag ten besonders Erlbacher und Strodl hervor. Nachts zum 26. Juli wurden um halb 4 Uhr früh über Auf trag

der politischen Behörde siebzehn Schutzkorpsangehörige unter Kommando des Oberleutnants Max D i e r m a i e r mit einem Postautobus zur Verstärkung des Gendarmeriepostens Gröbming entsendet. In Mitterndorf stieg der Gendarm Ham mer zu und übernahm das Kommando. In der Ortschaft Klachau kam dem Postauto ein von Johann P r a t t e s ge lenkter Autobus entgegen, der mit Aufrührern besetzt war, die Ritz dahin entsendet hatte. Bei Ansichtigwerden des Post Das neue Milchverkehrsgesetz. Der Ministerrat

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 8
Date: 05.09.1934
Physical description: 8
Geschäftsbericht einer Aktiengesellschaft. „Nein, ein," sagte van Aldin, „ich meine das, was Sie mir vorhin erzählt haben: daß Sie Ruths Zofe gestern abend in Paris gesehen haben. Das ist mir ganz unverständ lich. Sie müssen sich geirrt haben." „Ich kann mich nicht geirrt haben, Sir. Ich habe sogar mit ihr gesprochen." „Erzählen Sie mir die ganze Geschichte noch einmal!" Knighton gehorchte. „Ich hatte die Unterhandlungen mit der Firma Bartheimer zu Ende geführt und war ins Hotel Ritz zurückgekehrt

, um meine Sachen abzuholen. Ich wollte noch zu Abend essen und dann am Nordbahnhos den Neunuhrzug nehmen. In der Hotelhalle sah ich eine Frau, in der ich sofort Frau Ketterings Zpfe erkannte. Ich fragte sie, ob Frau Kettering hier abgestiegen sei." „Aha!" sagte van Aldin. „Ganz verständlich. Und sie sagte Ihnen, daß Ruth an die Riviera weitergefahren sei und sie in das Hotel Ritz geschickt habe, um dort weitere Weisungen zu erwarten." „Jawohl, so war es, Sir!" „Merkwürdig!" sagte van Aldin. „Wirklich sehr merk

würdig. Vielleicht hat sich das Frauenzimmer frech benom men und meine Tochter wollte sie nicht weiter um sich ha ben." „In diesem Falle," siel Knighton ein, „hätte ihr Frau Kettering sicher Geld gegeben und sie angewiesen, nach Eng land zurückzufahren. In das Hotel Ritz hätte sie sie wohl kaum geschickt." „Allerdings nicht," murmelte der Millionär. ,.Ta ha ben Sie reckt." Er wollte noch etwas hinzufügen, unterdrückte es aber. Er hatte Knighton gerne und vertraute ihm vollkommen, aber er konnte

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