20,637 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Unterinntaler Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/UIBO/1893/12_10_1893/UIBO_1893_10_12_3_object_8309682.png
Page 3 of 4
Date: 12.10.1893
Physical description: 4
sind und mancher Schrei des Schmerzes wegen Unterleibsstörung und Jnfection durch die Milch verursacht wird, soll die „automatische Amme" eingeführt werden, und „Des Herzogs Hofgericht" nahm Ritter Wilhelm wie der das Wort, „hat euch nach dem, was ihr gegen den Landesherrn unternommen, für geächtet erklärt und zum Tode vernrtheilt. Eure Schlösser und Güter sind dem Herzoge verfallen, nur allein die Rottenburg bleibt euren Nachkommen." „Und welches Urtheil", fragte Heinrich, „trifft die Ritter, die mit mir gefangen

an mir vollzogen werden", fragte er. „In der nächsten Nacht", gab Mülinen zur Antwort. „In der nächsten Nacht", wiederholte Ritter Heinrich. „Also heimlich, in schweigender Dunkelheit. Nicht die Sonne soll es sehen, wie der letzte Rottenburger sein Leben endet. Doch es ist ja einerlei, ich fürchte den Tod nicht." „Ich beklage euer Schicksal, Ritter", sagte Mülinen darauf mit Theilnahme. Der Rottenburger schien über etwas nachzudenken. „Ritter Wilhelm", sprach er endlich, „wolltet ihr mir wohl einen letzten

der Rottenbnrger fort, „noch meine Tochter zu mir kommen, ich will Abschied von ihr nehmen." „Dieser Wunsch", fiel der Ritter ein, „bedarf des Herzogs Erlaubniß. ich will ihm eure Bitte vortragen und zweifle nicht, er wird sie euch gewähren. „Wird er?" bemerkte fragend der Rottenbnrger. „Dann noch eines; sendet um den Abt von St. Georgenberg, daß er mich zum Tode bereite. Auch habe ich ihm einmal Unrecht zugefügt und möchte mich mit ihm versöhnen, ehe ich sterbe." Mülinen nickte zustimmend. „Bis wann glaubt

ihr", fragte Heinrich weiter, „daß der Abt hier sein könnte?" „Es ist noch früh am Tage", erwiderte Ritter Wilhelm, „wenn der Bote gut reitet, kann der Abt bis Nachmittag in Innsbruck eintreffen. Sonst habt ihr keinen Wunsch mehr vorzubringen?" „Keinen", war die Antwort. Wieder reichte des Herzogs Vertrauter dem Verur- theilten die Hand. „Seid ein Mann, Ritter Heinrich", sprach er |mit tiefer Bewegung, „beim letzten Gange sehen wir uns wieder." Er ging. Dröhnend fiel die Thüre in's Schloß, die Riegel

1
Newspapers & Magazines
Kitzbüheler Bezirks-Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3077611-9/1900/22_07_1900/ZDB-3077611-9_1900_07_22_8_object_8414988.png
Page 8 of 14
Date: 22.07.1900
Physical description: 14
. „Der König hat mich schon öfter angesprochen!" be- thenerte Stäble hitzig. „Das glaub' ich; er wird halt zu Dir gesagt haben: „Mach' Platz, dicker Ritter von Sax*)!" Alles schüttelte sich vor Lachen, nur der verspottete Hoffischer gröhlt vor Zorn und Wuth. Und Einer sängt zu singen an mit rauhem Fischerbaß: „Ein Ritter ist der Herr von Sax, Der reichste Mann am Rheine; Er angelt in dem See den Lachs Und jagt den Hirsch im Haine; Er reitet an der eig'nen Saat Vorüber meilenweit den Pfad Und preßt

die Fräulein sich, So gut den Speer er führte, Bis endlich eine, tugendlich Und arm, ein Mitleid spürte. Dem Ritter that es selber leid, Als ihm den Hals die schöne Maid Noch vor dem Mund berührte. Er zieht mit ihr in's hohe Schloß Im Forst auf Felsengrunde: Dort zeiget ihr der Eh'genoß Die Güter in der Runde. Sie lebt in Freud' und Ueberfluß, D'rum trügt sie gern den Ueberschuß An ihres Herren Schlunde. *) Der Sohn des tapferen, berühmten Freiherrn Ulrich von Sax, Ulrich Philipp, Herr über Sax

, Fischenberg und Lienz, war ein muthiger Kriegsherr, der in Piemont den Franzosen mit sieben eidgenössischen Fähnlein den Sieg über Serisol und die Kaiserlichen erfechten half und dabei durch einen feindlichen Lanzenstich von seinem ungeheuren Kropf befreit wurde. Ob dieses Kropfes und Ereignisses ist seine Gestalt legendär geworden am Bodensee. Sax starb 1585. Und schöne Kinder lächeln ihr, Dem Ritter gleich gestaltet. Nur daß der Köpfe schmucke Zier Auf schlanken Hälsen waltet. Doch nimmt der Vater

, Doch schwinget seinen Speer da stracks Der Wunde, Todesbleiche: Er traf den Freiherrn in den Hals, Er freuet sich noch seines Falls, Reckt sich und liegt als Leiche. Und überströmt von seinem Blut Lag auch der edle Ritter; Leicht ist sein Athem und sein Muth, Ihm dünkt der Tod nicht bitter. Still grüßt er Weib und Kinder klein, Er schläft zu sanftem Schlummer ein Wie nach der Ernt' ein Schnitter. Doch wacht er wieder auf vom Schlaf In eines Bauern Hütte, Gebettet und gepfleget brav, In seiner Knappen Mckte

. Gesund vom Fuß bis an den Kopf, Nichts fehlt dem Ritter als der Kropf Dank jenem Meisterschnitte. O, Zeichen, das an ihm' gescheh'n, Ihn hat der Feind kuriret! Wie stattlich ist er anzuseh'n, Wie ihn jetzt Alles zieret. Das hohe Haupt, das braune Haar, Das freie Kinn, das Schulterpaar, Der Hals ganz schmal geschnüret. So reitet er zum Felsenhaus, Das aus dem Walde blinket; Zum Fenster schaut die Frau heraus, Er grüßt sie nicht, er winket. Sie sieht die herrliche Gestalt, Die Brust von einem Seufzer

2
Newspapers & Magazines
Unterinntaler Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/UIBO/1893/01_10_1893/UIBO_1893_10_01_2_object_8309669.png
Page 2 of 4
Date: 01.10.1893
Physical description: 4
.) „Was dünkt euch, ihr Herren", nahm Plochingen das Gespräch wieder auf, „wenn wir einmal in einer raben schwarzen Nacht wie heute eine Flucht versuchten? Bis zur Grenze ist's kaum zwei Stunden." Diese Rede schien Heinrichs Beifall zu gewinnen. „Ich habe bereits gedacht wie ihr, Ritter", versetzte er. „Es naht der Herbst, die Nächte werden länger, wie wollen nach Schwaben fliehen. Herzog Ulrich von Würtemberg ist mir gewogen, er wird uns aufnehmen. Meine Tochter mag uns folgen

wieder auf. „Und was soll mit euren Burgen geschehen, edler Ritter?" Der Rottenburger blickte finster vor sich hin. „Der Glanz meines Hauses isl vorüber, so mögen auch ihre Mauern in Schutt zerfallen", sprach er mit schmerzlicher Bewegung. „Nicht verzagt, Ritter Heinrich" gab darauf Plochingen zur Antwort, „die Zeit wird kommen, wo wir sie euch mit unseren Schwertern wieder aufbauen!" — Während er dies sagte, dröhnte ein heftiger Schlag an die Hüttenthüre. Alle sprangen zugleich auf. „Was ist das?" Heinrich zog sein Schwert und öffnete

. „Ergebt euch!" donnerte eine Stimme. Der Rottenburger trat einen Schritt zurück, ein ge harnischter Ritter mit geschlossenem Visir, einem schwarzen Mantel um die Schultern und die blanke Klinge in der Rechten, drang, von einer Schaar bewaffneter Knechte gefolgt, in die Hütte. „Wer seid ihr?" fragte Heinrich von Rottenburg. Der andere schlug das Helmgitter zurück. „Kennt ihr mich?" Der Ton des tiefsten Hasses lag in seinen Worten. „Ritter Ulrich von Freundsberg", gab der Rottenburger zur Antwort

. „Im Namen Herzog Friedrich's von Oesterreich", sprach darauf feierlich der Geharnischte, „erkläre ich euch als meine Gefangenen." „Ritter Ulrich", versetzte darauf der Rottenburger mit kaltem Stolz, „ihr scheint zu vergessen, daß ihr dies Wort

3
Newspapers & Magazines
Unterinntaler Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/UIBO/1893/16_07_1893/UIBO_1893_07_16_3_object_8309576.png
Page 3 of 4
Date: 16.07.1893
Physical description: 4
, nur eines, zum Landesverräther werde nicht. Söhne dich aus mit Herzog Friedrich, noch ist der erste Schritt zur offenen Fehde nicht geschehen, noch ist's ja möglich, daß du Gnade findest." Ritter Heinrich wendete sich ab. „Es ist zu spät", sagte er dumpf. „Den Bayern ist mein Ritterwort verpfän det; ich bin ihr Bundesgenosse und will es bleiben. Jene Ritter, die deine Verlobung mit dem Herzog Ernst unter handelt, haben heute auch in meinen Namen zu Rattenberg unseren Bund beschworen. Bald werden sie zurück sein." „O Gott

", rief Barbara aus, während sie mit einem Blicke nach oben die Hände faltete. In diesem Augenblicke vernahm man vom Thurm das Horn des Wächters. „Sie sind's", sprach der Rottenburger aufhorchend, ich will in den Saal hinunter, sic zu empfangen. Du, Barbara, geh auf deine Kammer." Mit diesen Worten verschwand er. Der große Saal auf der Rottenburg war bereits hell erleuchtet, als Ritter Heinrich dort eintrat. Eine lange Tafel zdg sich in der Mitte durch denselben, um welche rings Stühle

mit schöngeschnitzten Lehnen herumstanden. Zuoberst an der Tafel war der Hochsitz, den bei festlichen Gelagen der Burg herr einnahm. Er war mit rothem Sammt ausgeschlagen, und kunstreich gedrechselte Säulen trugen ein Baldachin über demselben mit dem Wappen des Hauses Rottenburg. Das Tafelwerk des Saales war aus dunklem Eichenholz und in Feldern getheilt, in denen abwechselnd glänzende Waffen und prächtige Hirschgeweihe prangten. Jetzt öffneten sich die Flügelthüren und die drei Ritter Markart von Stör, Hans

von Tobelheim und Albert von Plochingen traten ein. Ihnen folgte Rupert mit silbernen Kannen und Bechern, die er auf ein Seitentischchen niedersetzte. Die Ritter näherten sich achtungsvoll dem Burgherrn, der, in der Nähe des Hochsitzes stehend, sie zu erwarten schien. „Glückauf, Ritter Heinrich", sagte der von Stör, freund lichen Gruß von den Herzogen des Bayerlands." „Habt Dank, ihr Herren, und Willkomm auf der Rot tenburg", entgegnete Herr Heinrich. „Erst einen Trunk Wein, und dann berichtet

4
Newspapers & Magazines
Tiroler Post
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIPOS/1900/24_01_1900/TIPOS_1900_01_24_1_object_7987970.png
Page 1 of 8
Date: 24.01.1900
Physical description: 8
Dr. Ritter v. Wittek erbetene Enthebung vom provisorischen Vorsitze im Mmisterrathe in Gnaden angenommen und am ^^MM^Tage den geheimen Rath Dr. Ernest v. Koerber zürn Ministerpräsidenten und Leiter des Ministeriums des Innern ernannt. Weiters wurden ernannt: FZM. Zeno Graf Welfersheimb neuerlich zum Minister für Landesvertheibigung; Dr. Heinrich Ritter v. Wittek neuerlich zum Eisenbahn minister; Senatspräsident beim Verwaltungsgerichts hofe. Dr. Eugen Ritter Böhm v. Bawerk. zum Finanzminister

; der Statthalter in Mähren, Alois Freiherr v. Spens-Boden, zum Justizminister.' Sectionschef Dr. Wilhelm Ritter v. Härtel zum Minister für Cultus und Unterricht; Sectionschef Dr. Anton Rezek zum czechischen Landsmannminister; der Generalconsul erster Classe, Guido Frei herr v. Call zu Rosenburg und Kulmbach, zum Handelsminister; der Rath des Verwaltungsgerichtshoses, Carl Freiherr v. Giovanelli, zum Ackerban minister; endlich der ordentliche Professor an der Universität in Lemberg, Hofrath Dr. Leonard Pietak

, zum polnischen Landsmannminister. Der unter Vorbehalt seiner Wiederver wendung im Dienste aus dem Amte scheidenden Minister Dr. Casimir Ritter v. Chlendowski wurde die Würde eines geheimen Rathes ver liehen. Die mit der Leitung der betreffenden Ministerien betrauten Secrionschefs Freiherr v. Blumfeld. Stummer, Freiherr v. Jorkasch-Koch, Dr. Stibral, Ritter v. Schrott und Ritter von Bernd treten auf ihre bisherigen Posten zurück. Wir haben also seit 4 Monaten das dritte Beamtenministerium, das fünfte seit

5
Newspapers & Magazines
Unterinntaler Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/UIBO/1893/29_10_1893/UIBO_1893_10_29_1_object_8309696.png
Page 1 of 4
Date: 29.10.1893
Physical description: 4
aufgerichtet, ja euch selbst vom Herzogsstuhle herunterstoßen wollte, nun auf einmal umkehren werde? — Mein durchlauchtigster Herr und Landes fürst, das wird er nie und nimmermehr, es sei denn — — daß ihr ihn zermalmet." „Was ihr da sagt. Ritter, ist nicht unwahr", erwiderte der Herzog darauf, „doch mein Wort hat ihm sein Leben verbürgt, ich kann's nicht mehr ändern." „Nicht sein Leben, Herzog," sprach^Ulrich, „ist es, das euch Gefahr bringt, es ist feine Macht." „Die, dächte ich, ist gebrochen", bemerkte

Friedl, „da ja seine Schlösser bis auf Rottenbnrg uns anheim gefallen." „Damit noch keineswegs", gab der Feldhauptmann zur Antlvort. „Er ist frei, bald wird sich der stolze Adel wieder um ihn schaaren, und dann wehe euch und eurem Throne." Friedrich ging nachdenkend im Gemach auf und nieder „Und was meint ihr, was ich thun soll?" Dem Ritter von Freundsberg schie- die geeignete Stunde gekommen, er trat an den Herzog und ' ihr mit gedämpfter Stimme fort: „Kein freier Ritter, eue Vasall

soll er werden." „Wie das?" „Die Herrschaft Kaltern die einst sein eigen war, gebt ihm zum Lehen, und die Ro tenburg sei geschleift, dann ist er ohnmächtig in euren Händ« i. Der Fürst sah ihn betroffen an. „Ritter Ulrich, der Geist des Hasses spricht aus eurem Munde; doch überlege ich die Sache, wie sie ist, so denkt ihr recht, nur auf diese Weise kann seine gefährliche Macht ge brochen werden. Ich werde eurem klugem Rathe folgen." Der rünkevolle Freundsbergec jubelte ln seinem Herzen, sein Racheplan war gelungen. „Eure Herrlichkeit

6
Newspapers & Magazines
Tiroler Land-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/OBEWO/1899/07_10_1899/OBEWO_1899_10_07_1_object_8024528.png
Page 1 of 18
Date: 07.10.1899
Physical description: 18
Manfred Grafen Clary und Aid ringen zum Ackerbauminister ernannt und den selben provisorisch mit dem Vorsitze im Ministerrathe betraut. Ferner ernannt: den FZM. Zeno Grasen Welse rshermb neuerlich zum Minister für Landes- vertheidigung; den geheimen Rath Dr. Heinrich Ritter v. Wittek neuerlich zum Eisenbabnminister: den geheimen Rath Dr. Ernfft v. Ko erb er zum Minister des Innern; den geheimen Rath und Oberlandesgerichtspräsidenten in Triest Dr. Eduard A"er v. Kind in g er zum Justizminister

; den MiNisterialrath im Mimsterraths-Präsidium Dr. Casimir Ritter v. Chledowski zum (galizischen Landsmann-) Minister. Weiter betraut: den geheimen Rath und Seküonschef Dr. Wilhelm Ritter v. Härtel mit der Leitung des Ministeriums für Kultus und Unterricht; den Sektionschef Dr Franz Stibra^mit der Leitung des Handelsministeriums und den Sektionschef Dr. Severin Ritter v. Kniazio- lucki mit der Leitung des Finanzministeriums. Das neue Ministerium, ein Beamtenministerium, dessen Chef Graf Clary

für die unter den schwierigsten Ver- . hältniffen mit selbstloser Bereitwilligkeit und patrio- l tischer Hingebung geleisteten Dienste des scheidenden : Minister-Präsidenten. Auch die Handschreiben an die ! einzelnen Ressortminister des Kabinets Thun ent- j halten für dieselben Worte besonderer Anerkennung, i Fast alle der zurücktretenden Minister wurden mil ! hohen Ordensauszeichnungen bedacht. So hat der ! Kaiser dem Grafen Thun das Großkreuz des St. ! Stephans-Ordens, den bisherigen Ministern Dr. j Ritter v, Wittek

, Dr. Edlen v. Ruber, Grafen By- ! landt-Rheidt, Freiherrn v. Käst, Dr. Kaizl, Ritter l v. Jedrzejowicz und Freiherrn v. £;t Pauli den | Orden der Eisernen Krone 1. Klaffe zu verleihen geruht. Krieg im Transvaal. Selten ist ein Krieg muthwilliger vom Zaune l gebrochen worden, als jener, der nach dem letzten ! Londoner Kabinetsrathbeschluß nunmehr in Süd- j afrika unausbleiblich ist. Dieser Beschluß verhält die j Regierung der Boerenrepublik dazu, die Festung i Johannesburg zu schleifen

7
Newspapers & Magazines
Tiroler Land-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/OBEWO/1891/28_11_1891/OBEWO_1891_11_28_5_object_8019719.png
Page 5 of 8
Date: 28.11.1891
Physical description: 8
Grafen Merveldt, Innsbruck 100 fl. Sr. Ex. Sever Pascha, Bertoldstein 50 fl. Erzbischof Dr. Johann Haller. Salzburg 25 fl. Hofräch Ritter v. Hebenstreit. Inns bruck 20 fl. Sr. Ex. FML. Ritter von Goutta 15 fl. Al fred Graf Desenffans d'Auvernais, Neuschloß 10 fl. Franz Freisten- v. Kraus, k. k. Polizei-Präsident, Wien 10 fl. Maria v. Kodolitsch, Radkersburg 10 ft. Bischöfliches Sekretariat. St. Pölten 10 fl. Simon Aichner,^Fürstbischof, Brixen 15 fl. Ig naz Lobos, Bischof, Tarnow 10 fl. Freiherr

v. Seiferlitz, Bregenz 10 fl. Dr. Alois Zorn. Fürstbischof, Görz 10 fl. Waldeck Edler v. Waldried. Prag 5 fl. Eugen Karl, Bischof, Trient 15 fl Graf Traun, Oberjägermeister, Wien 50 fl. Moranzky, Erzbischof, Lemberg 10 fl. Sr. Ex. Reichs-Kriegs minister Freiherr v. Bauer, Wim 50 sl. Christian Geipl, Asch 25 fl. Johann Gögl, Wien 50 fl. Karl Reininghaus, Gösting 10 fl. Graf Clement Waldburg, Hohenems 5 fl. Leopold Prinz Croy, FML. 50 sl. Fstmz Grünebaum, k. u. k. Hanpt- mann 10 fl. Arthur Ritter v. Kink

, Wien 5 sl. Julius Ritter v. Kink. Wien 5 fl. Josef Koch. Fabrikant, Simering 5 fl. Heinrich Klinger, Wien 5 sl. F. M. Hämmerle, Fabriksbesitzer, Dornbirn 100 fl. Fürst Alfred, zu Windischgrätz, Wien 20 fl. Josef Mayer, kaiserl. Rath 10 fl. Baron de Pont, k. n. k. ge heimer Rath, Wien, 5 fl. FML. Nemecic v. Bihacgrad, Trient 5 fl. Adolf v. Rosthorn, Oed;16 fl. Sr Ex'. FML. Fried rich Hohe, Serajewo 10 fl. Sr. Ex. FZM. Freiherr v. Molli- nary 50 fl. Sr. Ex. FZM. Freiherr v. König. Wien 10 fl. Oberst

Hans Ritter v. Urich, Kommandant des Tiroler Jäger- Regiinents 50 fl. Gustav Ritter v. Mauthner, Wien 50 fl. Sr. Ex. FML. Freiherr v. Wanka, Wien 5 fl. Sr. Ex. FML. Freiherr v. Böcklin, Bregenz 5-fl. Vom k. n. k. 13. Korps- Kommando, Agram 162 fl. 50 kr. Gemeindevorsteher, Meid ling, Wien, 29 fl. 50 kr. Zwei ungenannte Damen durch Hauptmaun Schüler hier 20 fl. Julius Graf v. Falkenhayn, Wien 10 fl. Gemeindevorsteher, Meidling 3 fl. F. Cerweny, D.-Landsberg 2 fl. Vom k. n. k. 13. Korps-Kommando

, Agram 126 fl. 66 kr. Frau Lndovica Zang. Boitsberg 100 fl. Karl Ritter v. Zwölf, Vize Präsident des Obersten Rechnungshofes, Wien 50 fl. Dr. theol. Johann Zobl, Generalvicar, Feldkirch 50 fl. Karl Pfeifer Edler v. Weißeneck, Wildon 50 fl. Moritz Levi, k. und k. Oberlieutenant, Wien 50 fl. A. Neuhauser, Glasmalerei-Anstalt 25 fl. Frau Bianca Kirchebner-Ringler hier 30 fl. Bon deb Liedertafel Innsbruck als Erträgniß des Sommernachtsfestes 448 fl. 86 kr. Bon den Einjährig-Fret- willigen 1890

8
Newspapers & Magazines
Neue Inn-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/INNZEI/1891/29_11_1891/INNZEI_1891_11_29_6_object_8308249.png
Page 6 of 12
Date: 29.11.1891
Physical description: 12
-DenKmal-ComitL! Von diesem löbl. Comite erhalten wir folgendes Ver zeichniß mit dem Ersuchen um Veröffentlichung: 18. Werzeichniß über weitere Spenden zur Errichtung eines Andreas Hofer- Denkmals auf dem Berg-Jsel bei Innsbruck, welche an das Comite in letzterer Zeit eingelaufen sind und zwar von: Sr. k. und k. Hoheit Erzherzog Otto 25 fl. Sr. Ex. Statt halter Grafen Merveldt, Innsbruck 100 fl. Sr. Ex. Sever Pascha, Bertoldstein 50 fl. Erzbischof Dr. Johann Haller. Salzburg 25 fl. Hosrath Ritter

v. Hebenstreit, Inns bruck 20 fl. Sr. Ex. FML. Ritter von Goutta 15 fl. Al fred Graf Desenfsans d'Auvernais, Neuschloß 10 fl. Franz Freiherr v. Kraus, k. k. Polizei-Präsident, Wien 10 fl. Maria v. Kodolitsch, Radkersburg 10 fl. Bischöfliches Sekretariat, St. Pölten 10 fl. Simon Aichner, Fürstbischof, Brixen 15 fl. Ig naz Lobos, Bischof, Tarnow 10 fl. Freiherr v. Seifertitz, Bregenz 10 fl. Dr. Alois Zorn, Fürstbischof, Görz 10 fl. Waldeck Edler v. Waldried, Prag 5 fl. Eugen Karl, Bischof, Trient 15 fl. Graf

Traun, Oberjägermeister, Wien 50 fl. Moranzky, Erzbischof, Lemberg 10 fl. Sr. Ex. Reichs-Kriegs minister Freiherr v. Bauer, Wien 50 fl. Christian Geipl, Asch 25 fl. Johann Gögl, Wien 50 fl. Karl Reininghaus, Gösting 10 fl. Graf Clement Waldburg, Hohenems 5 fl. Leopold Prinz Croy, FML. 50 fl. Franz Grünebaum, k. u. k. Haupt- maun 10 fl. Arthur Ritter v. Kink, Wien 5 fl. Julius Ritter v. Kink, Wien 5 fl. Josef Koch, Fabrikant, Simering 5 fl. Heinrich Klinger, Wien 5 fl. F. M. Hämmerle, Fabriksbesitzer

, Dornbirn 10Ö st Fürst Alfred zu Windischgrätz, Wien 20 fl. Josef Mayer, kaiserl. Rath 1<> fl. Baron de Pont, k. u. k. ge heimer Rath, Wien, 5 fl. FML. Nemecic v. Bihacgrad, Trient 5 fl. Adolf v. Nosthoru, Oed 1(» fl. Sr. Ex. FML. Fried rich Hotze, Serajewo 10 fl. Sr. Ex. FZM. Freiherr v. Molli- nary 50 fl. Sr. Ex. FZM. Freiherr v. König, Wien 10 fl. Oberst Hans Ritter v. Urich, Kommandant des Tiroler Jäger- Regiments 50 fl. Gustav Ritter v. Mauthner, Wien 50 fl. Sr. Ex. FML. Freiherr v. Wanka, Wien

5 fl. Sr. Ex. FML. Freiherr v. Böcklin, Bregenz 5 fl. Vom k. n. k. 13. Korps- Kommando, Agram 162 fl. 50 kr. Gemeindevorsteher, Meid ling, Wien, 29 fl. 50 kr. Zwei ungenannte Damen durch Hauptmann Schüler hier 20 fl. Julius Graf v. Falkenhayn, Wien 10 fl. Gemeindevorsteher, Meidling 3 fl. F. Cerweny, D.-Landsbrrg 2 fl. Vom k. n. k. 13. Korps-Kommando, Agram 126 fl. 66 kr. Frau Ludovica Zang, Voitsberg 100 fl. Karl Ritter v. Zwölf, Bize-Präsident des Obersten Rechnungshofes, Wien 50 ft. Dr. theol. Johann Zobl

9
Newspapers & Magazines
Tiroler Post
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIPOS/1899/30_08_1899/TIPOS_1899_08_30_6_object_7987463.png
Page 6 of 12
Date: 30.08.1899
Physical description: 12
sondergleichen für die Ideen des Vereines zu arbeiten, und glaubte, da er in Vorarlberg noch Fremdling war, mit seinem öden Gewäsch die Vorarlberger für den so genannten Freisinn zu gewinnen. Sei es nun, weil dies nicht gelang oder sei es, weil der Name Merschinski zu wenig ger manisch klang, es machte sich nämlich nun bald eine Strömung gegen das Tagblatt und dessen Redakteur geltend, an deren Spitze die Herren Abg. Drexel und der satt sam bekannte nichtadelige Dr. Ritter standen. Die Absicht der Herren

bestand zunächst darin, den arbeitslosen Philosophen Dr. Ritter als geistigen Leiter des Blattes unterzubringen und Herrn Merschinski, wie er selbst einmal erklärte, Besendienste verrichten zu lassen. Als nun Herr Merschinski sich zu diesem Dienste doch für zu gut fand und nicht darauf eingieng, verstanden es die Herren, die Schnüre des Geldsackes des Hrn. Fabri kanten Hämmerle in Dornbirn zuzuhalten, so dass dieser eines Tages erklärt haben soll, entweder Dr. Ritter als Redakteur

berief er dann noch eine Volksversammlung in Bregenz ein, und bei dieser Gelegenheit wurde die ganze schmutzige Wäsche zum Gaudium Aller öffentlich ausgehängt. Zugleich sprach Mer schinski den sogenannten Jungen, besonders dem Abgeord. Drexel und Dr. Ritter, jede Fähigkeit zur Leitung einer Partei ab und redete auch von einem Aufdrängen des Abg. Drexel seitens der Oberländer gegen über den Bregenzern, die vom Abg. Drexel eigentlich nichts wissen wollen. Nach einiger Zeit gelang es Hrn. Mer schinski

Drexel, Dr. Ritter, Merschinski bereits miteinander in Versammlungen als Redner auftreten und die, die einander vor kurzem weidlich bekämpften, schimpfen nun gemeinsam über die vermaledeiten Christlich sozialen. Wir wissen nicht, waren es Ge schäftsrücksichten, die Herrn Merschinski zur Versöhnung bewogen, oder fürchteten Drexel und Dr. Ritter weitere Liebenswürdigkeiten und Ergüsse des Tagblattes und sind ent gegengekommen. Thatsache ist, dass die Herren thun, als wäre nichts vorgefallen

10
Newspapers & Magazines
Tiroler Land-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/OBEWO/1901/27_07_1901/OBEWO_1901_07_27_3_object_8025848.png
Page 3 of 10
Date: 27.07.1901
Physical description: 10
das Bächlein rü fortiang hinab, dem St. Vigilibache zu. An diesen Orte knüpft sich folgende Sage: Ern Ritter Prack zog in den Krieg und ließ seine Gemahlin in bester Hoffnung zurück. Da kam ein mal ern Bettelwrib auf die Burg $fc& und bat um Almosen. Die Burgfrau aber war hartherzig und ließ der Alten die Thüre weisen. Das Weib ging zornig hinweg, verwünschte jedoch die Burgfrau und rief zu den Fenstern hinaus: „Du sollst zur Strafe zwölf Kinder auf einmal zur Welt bringen!* So geschah

es dann auch. Die Frau brachte zwölf Knäblein aus einmal zur Welt, behielt jedoch nur eines davon, da- ihr am besten gefiel, und befahl einer Magd, dir übrigem elf im nahen Bächlein zu ersäufen. Zur selben Stunde kehrte aber der Ritter vom Kriege heim und begegnete der Magd mit den elf Kindern in der Schürze. Er fragte sie, waS sie da forttrage, und die Magd erzählte ihm alles. Der Ritter ließ nun die elf Knäblein bei fremden Leuten aufziehen, that aber zu Hause, als ob er von der Sache nichts wüßte, liebkoste

. c) Ein 10tägiger Baumwärterkurs im Monat November und der dazu gehörige kurze vier tägige Nachkurs im Monat April zur Heranbil dung von Gemeinde- und Genossenschafts-Baum- Wärtern. so vornehme Gäste bewirthrn zu können, und bot alles auf, da- Mahl vornehm genug zuzurichten. Die elf Ritter traten endlich ein, und das Gast mahl begann. Während des Essenz unterhielt der Ritter seine Gäste mit Erzählung seiner Kriegsthaten und leitete zuletzt das Gespräch so, daß sie aus ver schiedene Verbrechen zu reden kamen

. Nickt lange, da Hub der Ritter zu erzählen an und sprach: „Ein mal war eine Rabenmutter, welche zwölf Knaben zur Welt brachte. Elf davon wollte sie tödten und nur einen behalten und aufziehen. Allein sie wurde, ohne daß sie darum wußte, in ihrem verbrecherischem Vor haben gehindert, und die elf Knaben blieben am Leben und wurden in der Fremde auferzogen Welche Strafe würde wohl einer solchen Mutter gebühren?" Die Frau, welche keine Ahnung davon hatte, daß außer der Magd irgend jemand von der Sache

wußte, und ihre elf Knaben längst todt glaubte, er widerte voll Entrüstung: „Eine solche Rabenmutter sollte man lebendig einmauern." Darauf wandte sich der Ritter zu ihr und sagte gelassen: „Diese Raben mutter bist du selber, und meine elf ritterlichen Gäpe hier sind unsere Söhne, welche du ersäufen wolltest. Gott har es aber anders gefügt, und sie sind glücklich am Leben geblieben. Dein eigenes Urthcil soll nun an dir vollzogen werden." Die Frau bekannte ihr ruchloses Vorhaben, umarmte und küßte

11
Newspapers & Magazines
Tiroler Land-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/OBEWO/1901/17_08_1901/OBEWO_1901_08_17_4_object_8025887.png
Page 4 of 10
Date: 17.08.1901
Physical description: 10
hat dem Bezirksarzte M. U. Dr. Vinzenz Eigl in Kirchdorf den Titel und Charakter eines Oberbezirksarztes verliehen. 80. Geburtstag. Ignaz Ritter v. Feder, welcher hier in Ruhestand lebt beging letzthin seinen 80. Geburtstag. Mit Rücksicht auf seine langjährige, verdiente Wirksamkeit im Staatsbaudienste, welche eine schwierige Zeit im Lande Tirol, die Hochwasserjahre von 1882 und 1885 umfaßt und an ihn als Leiter des Statthalterei-Baudepartements außergewöhnliche Anforderungen stellte, ist die Fusche des Jubilars

, Willen und Götzens und mehrere Delegierte anderer Veteranenvereine, darunter auch aus dem ferngelegenen Kufstein zusammmenge- funden, um die 35jährige Erinnerungsfeier an das Kriegsjahr 1866, in welchem die meisten, im Ver bände obiger Vereine stehenden Veteranen, im feind lichen Feuer gestanden sind, in festlicher Weise zu begehen. Nach Begrüßung der Festtheilnehmer, zirka 150 Mann, durch den Herrn Vereinsvorsta.id Ritter von Mörl, hielt Herr Vorstandstellvertreter obigen Ruprecht und der Adelheid

von Schwan- gauj, Namens Rudolf III. und Konrad von Müls, besaßen in ihren Tagen das Schloß Klamm, was ich schon früher zu erwähnen Gelegenheit hatte. Im Jahre 1322 belehnte König Heinrich von Böh men und Graf von Tirol den Konrad von Müls mit seinem Hause zu Klamm nebst der Mühle und zweier Gärten. Die Ritter Müster von Klamm nahmen von Jahr zu Jahr immer mehr an Macht und Reich thum zu, theils durch Wechselheirathen, theils durch gut abgeschlossene Käufe. Mit den reichsten und angesehensten

Geschlechtern in Tirol sowohl als auch außerhalb desselben waren fie durch Wechselheirathen in enge Beziehung getreten; Töchter der Mülser erblicken wir als Hauswirthinnm der gewaltigen und reichbegüterten Ritter von Starkenberg, des Herrn Konrad von Ar- berg, Burggrafen auf Tirol, und der sehr reichen und angesehenen schwäbischen Ritter von Schwangau, während wir anderseits die angesehensten Töchter der Ritterschaft als Frauen der Mülser zu beobachten Gelegenheit haben, von denen ich nur die Schwan

Schlachten über einen weit überlegenen Feind zu Wasser und zu Land glänzend gesiegt, und der heldenhaften Verteidigung des engeren Vaterlandes Tirol gegen die dasselbe mit Uebermacht bedrohenden italienischen Freischärler. Nach einem von Herrn Ritter von Mörl ausgebrachten und begeistert ausgenom- menen Toaste auf Se. Majestät den Kaiser und Verlesung einiger Begrüßungskundgebungen und nach einer schwungvollen Ansprache des Herrn Vete ranenvorstandes aus dem Stubaithal hatte die in allen Theilen

14
Newspapers & Magazines
Tiroler Land-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/OBEWO/1900/28_07_1900/OBEWO_1900_07_28_3_object_8025112.png
Page 3 of 10
Date: 28.07.1900
Physical description: 10
allen, welche die Liebfrauenkirche zu Imst an 4 Hauptfesten besuchen, einen Ablaß von 40 Tagen. 15. Juni 1304. Die Ritter Gebhard und Heinrich von Starkenberg beurkunden die Schenkung eines Hofes zu Tarrenz nebst zwei Gärten und zwei Aeckern, die Berchtold von Pirkekke und Irmgard, seine Hausfrau, als starkenberg- ische Eheleute besessen. Diese Urkunde bestätigt u. a. der Pfarrer Friedrich von Imst. 1336. Matthäus, ein geborner Tiroler aus dem Etschthale, Domherr von Brixen und Kaplan des Landesfürsten von Tirol. Herzog Johanns

von Luxemburg, Pfarrer in Imst. 1337. Rudolf, Pfarrer von Imst, Zeuge einer Wochenmessestiftung für die St. Leonhards kirche zu Noppen durch Heinrich von Starken berg. Zu diesem Zwecke schenkte der genannte Ritter der Pfarre und dem Widdum zu Imst sein Gut „an dem Eschgarten" zu Imst, das sein Leibeigener Dietrich bebaute. Heinrich v. Chungelswiesen, Domherr von Brixen, Pfarrer in Imst, erweitert und ver größert die Pfarrkirche daselbst. Einweihung derselben durch den Bischof Matthäus von Brixen. 18. Okt

1350. 6. August 1352. Einweihung des rechten Seiten altares zu Ehren St. Anna in der Liebfrauen kirche zu Imst. 7. August 1352. Einweihung des linken Seiten- altares zu Ehren der Hl. Elisabeth und Magdalena in dem Lorenzkirchlein auf dem Bergt. 1355. Erwähnung der Schule zu Imst in einer Ver kaufsurkunde des Heinrich v. Hirschberg, worin unter den Zeugen Friedrich der Schulmeister von Jnist erscheint. 4. August 1359. Ritter Georg v. Starkenberg schenkt der Liebfrauenkirche zu Imst Geld und Getreide

, 1. Pfarrvikar von Imst, Zeuge einer Schenkung des Hans Aüster. 1375. Pfarrvikar Jacob von Aibling erscheint als Zeuge in einer Urkunde, worin Hans der Ebner zu Imst dem Ritter Hans v. Starkenberg sein Haus mit Thurm und Ringmauern zu Imst ob dem Widdum verkauft. 2. Februar 1376 Hans v. Starkenberg verkaufte Hans dem Ebner zu Imst einen zu diesem Anwesen gehörigen Garten um 21 Pfund Berner. 16. September 1377. Der Bauhof des Franz Aeuster zu Imst gelangt um den Verkaufspreis von 20 Mark in den Besitz

einer Urkunde des Matthäus Riederhauser zu Bozen und Hans Ebner zu Imst. 15. Juni 1393. Hans Chekk, Pfarrer in Imst, bezeugt die Belehnung des Hans Henle zu Imst durch das ehrwürdige Kapitel zu Imst mit dem Baurechte seines Gutes zu im unteren Felde, das der Pfarrkirche daselbst gehört. 1398—1423. Werner v. Rain, Pfarrer zu Imst. 1406. Die Appenzeller drangen bis Imst vor, nach dem sie die landesfürstlichen Krieger bei Landeck geschlagen und die ihnen auch hier vom Ritter und Elephantenbunde

15
Newspapers & Magazines
Unterinntaler Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/UIBO/1893/20_07_1893/UIBO_1893_07_20_2_object_8309579.png
Page 2 of 4
Date: 20.07.1893
Physical description: 4
eine Eisenquelle erschlossen. Der Blitz schlug in ein altes Holz, das um Steine aufgestapelt war, spaltete Nachdruck verboten. Feuilleton. Deo letzte Rottenburger. Historische Erzählung aus Drol von I. C. Maurer. (4. Fortsetzung.) Er ergriff einen der Becher, die Rupert kredenzte, und leerte ihn hastig bis auf die Neige, die Ritter thaten dasselbe „Heil euch und eurem Hause", begann der von Stör wieder, nachdem er getrunken. „Das Schutz- und Trutzbünd nis zwischen euch und den Bayernfürsten ist abgeschlossen

noch nach Rattenberg reiten. Haltet euch bereit zum Aufbruch. Ihr, Ritter Stör, werdet Sorge tragen, daß unsere Reisigen in aller Stille sich sammeln und die Brücke über den Ziller be setzen. Für morgen mögen sie als Vortrab voranreiten, und ihr werdet sie befehligen." Ritter Markard machte eine Verbeugung. „Habt Dank, edler Herr, daß ihr mich zu so wichtigem Posten auskoren. Mög' euch mein gutes Schwert beweisen, daß ihr euch in eurem Manne nicht getäuscht habt." „Als tapferer Degen", versetzte darauf

der Rottenbur ger, „seid ihr mir längst bekannt, wie nicht minder ihr, Rit ter Albrecht von Plochingen und Hans von Tobelheim. Ihr werdet darum mit mir reiten und an meiner Seite am Kriegs zug theilnehmen. Und nun laßt uns nicht länger säumen, auf nach Rattenberg!" Während dieser Rede war Barbara unbem.rkt hinter dem Rottenburger in den Saal getreten. „Vater", rief sie, und warf sich zu seinen Füßen. Die drei Ritter traten erstaunt zurück. „Geh nicht", fuhr sie bit tend fort, „es ist dein Verderben

16
Newspapers & Magazines
Unterinntaler Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/UIBO/1893/20_07_1893/UIBO_1893_07_20_3_object_8309580.png
Page 3 of 4
Date: 20.07.1893
Physical description: 4
, wie mir die Kriegsknechte gesagt, daß Ritter Heinrich in den Krieg zieht?" „Ei freilich", entgegnete Rupert „siehst denn nicht, wie Roß und Mann schon zum Aufsitzen bereit sind, und der Gaul da macht Sprünge, daß ich ihn fast nicht mehr halten mag. Mir scheint, es freut ihn wie mich, daß es wieder ein mal in's Feld geht." Marianne sah den Redenden groß an. „Ja, Diendl", fuhr dieser fort, „du begreifst freilich nichts vom Kriegshandwerk; das sind Dinge, die nur ich und die Ritter verstehen, aber ich sag

dir, es ist höchste Zeit, daß wir's dem Friedl einmal heimzahlen, was er meinem Herrn gethan hat." „Was geht mich, der Herzog Friedl und euer Krieg an", unterbrach das Mädchen seinen Redefluß, „sag mir lie ber, gehst du denn auch mit, Rupert?" „Wie du so fragen kannst", entgegnete dieser, „muß denn ich, der Schildknappe, nicht sein, wo mein strenger Ritter ist?" „Das will ich gern glauben", versetzte Marianne, „doch .mir wär's halt lieber, wenn du auf der Rottenburg zurückbliebest." Von der Gießhübler Kurliste

an landwirthschaftlichen Lehranstalten. Ausführliche Pro gramme verabfolgt ans Verlangen die Direktion der Anstalt. „Das geht nicht an, Kind", erwiederte Rupert daraufi „als Ritter Heinrich mich in seinen Dienst nahm, da Hab' ich's ihm versprochen, mein Leben lang mit Seel und Leib wollt' ich an ihm hangen, und wenn's in die Hölle ging ich wollt' ihm folgen." Dem Mädchen schien diese Rede zu Herzen zu gehen. „Das ist recht schön von dir", sprach sie, „so treu deinem Herrn anhangen, aber was ihn' ich, wenn du erschlagen

17
Newspapers & Magazines
Unterinntaler Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/UIBO/1893/13_07_1893/UIBO_1893_07_13_2_object_8309571.png
Page 2 of 4
Date: 13.07.1893
Physical description: 4
Baron Lipperheide gehörige Pirchner Hans, Nachdruck verboten. Feuilleton. Dev letzte Rottenbuvgev. Historische Erzählung aus Tirol von I. C. Maurer. (2. Fortsetzung.) Sie versank in trübes Nachsinnen. „Wie heißt es doch im Lied", fuhr sie nach einer Pause fort: Aber itzt ist's ganz anders, Jetzt bin ich allein, Sitz' droben auf der Alm Und jammer' und wein'. — — Langsam wandte sie sich um und ging dem dunklen Bogen des Schloßthurms zu. — In einem Zimmer des großen Wartthurmes ging Ritter Heinrich

von Rottenburg nachdenkend mit gewichtigen. Schritten auf unb nieder. Ein Fenster war geöffnet, an welches er von Zeit zu Zeit hinantrat, nnd aus dem er erwartungsvoll durch die wachsende Dämmerung auf die Straße hinabsah, die sich von der Zillerbrücke durch das Thal heraufschlängelte. Der Ritter war eine hohe, schlanke Gestalt mit dunklem Haar und Bart, in vollster Kraft der Mannesjahre. Seine Kleidung war ein einfaches braunes Wams, und ein kunst- zerschlug den Ranchfang und riß die eiserne Berschlnßthüre

Tracht trat herein. „Ihr befehlt. Herr Ritter?" Der Rottenburger wendete sich gegen ihn. „Gehe in den Burghof und siehe, ob die Thorwachen auf ihren Posten stehen. Ins Schloß wird niemand mehr eingelassen, drei Ritter, die ich vor Mitternacht noch erwarte, ausgenommen. Der Saal wird erleuchtet und zu ihrem Empfange vorbereitet. Hast du mich verstanden?" „Wohl, gestrenger Herr!" Rupert ging. Der Schloß herr setzte sich und entfaltete ein zusammengerolltes Pergament. Ein, zwei Mal las er die Schrift

18
Newspapers & Magazines
Unterinntaler Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/UIBO/1893/31_08_1893/UIBO_1893_08_31_3_object_8309632.png
Page 3 of 4
Date: 31.08.1893
Physical description: 4
er nicht? Was wird er enthalten für rothes schönes Gold! Der Herr Ritter ist ein reicher Mann, aber ich, was ist der für ein armer Jüd!" „Samuel", sagte Ulrich im vertraulichen Tone, „willst du den Beutel verdienen?" Dabei hob er ihn auf und ließ ihn klingend auf den Tisch fallen. Das Klirren des Goldes machte den Juden noch lüsterner. „Verdienen? Wie heißt verdienen? Der gewaltige Herr Ritter braucht ja nur zu befehlen, der alte Samuel steht zu Gebot bei Tag und Nacht." „Aber Jude", bemerkte der Freundsberger, „überlege

dir's wohl, es ist kein leichtes Stücklein, das ich dir aufgebe." „Und wenn es mir an den Hals geht, ich will es thun, für den Herrn Ulrich kann ich's ja wagen". „Und für's Geld", ergänzte der Versucher, sich ver ächtlich abwendend. „Kennst du den Rottenburger?" fragte er dann anscheinend gleichgiltig. Samuel nickte mit dem Kopfe. „Wie sollt ich ihn nicht kennen? Gnädigster Ritter, denkt nur, zehn Jahr mögen's sein, da zog ich einmal meine Straße vom Bayerland gegen Innsbruck zu, auf einmal ward

. Du wirst mir das schwöre»." Dem Juden wurde angstvoll zu Muthe, seine Knieen schlotterten, er wußte nicht, sollte er mit Ja oder Nein ant worten. Sein Peiniger durchschaute seine Gedanken. „Du willst nicht, gut, so gehe!" „Ich schwöre", stieß jener zitternd hervor. „So schwöre bei dem lebendigen Gott", befahl der Ritter. „Bei dem lebendigen Gott", wiederholte der andere, und erhob bebend die Hand, bei Jehovah, dem Gott meiner Väter, dem Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs!" (Fortsetzung folgt.)

19
Newspapers & Magazines
Unterinntaler Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/UIBO/1893/10_09_1893/UIBO_1893_09_10_2_object_8309643.png
Page 2 of 4
Date: 10.09.1893
Physical description: 4
mehr, Ritter Heinrich, es ist vorbei." Der Angeredete wendete sich überrascht um. „Ihr, Ritter Hans, was soll euer Wort bedeuten?" „Ihr ruft die Herzoge von Bayern, nun so wißt, in diesem Augenblick rudert ein Schifflein über den Inn hinüber, und drinnen sitzt der Bischof Georg von Passau, der in Friedrich's Auftrag mit euren Waffengenossen Frieden machte. Diese Stunde noch ziehen sie ab und überlassen euch der Rache des Landesherrn." Der Rottenburger sah den Sprecher starr an. „Und meine Reisigen

?" fragte er mit dumpfer Sümme. „Sind zu ihnen über", war des Tobelheimer's Ant wort. Draußen erscholl ein Trompentenstoß, Ritter Hans riß die Thüre auf; die weiße Fahne flatterte auf einer Eiche, die Bayern zogen aus den Schanzen hinaus. Heinrich ließ, sich wie gebrochen auf das Binsenlager zurück. „O Verrath, schändlicher Verrath!" rief er aus. „Das sind eure goloenen Verheißungen, daß euer Fürstenwort, dem ich arglos geglaubt! Nun wohlan, so mag michIdes Herzogs weniger ein wahres Meisterstück

) in 3 Stunden, Rache treffen, die Tage der Wiedervergeltung werden auch ihm nicht ausbleiben." Bei diesen Worten war er aufgestanden, und in Mitte der drei Ritter, wie zum Schwur die Rechte gegen Himmel erhoben, fuhr er mit feierlicher Sümme fort: „Herzog Friedrich von Oesterreich! Möge einmal eine Zeit kommen, wo auch dich deine Freunde verrathen wie mich; eine Zeit der Vergeltung, wo deine Feinde über die Herein brechen und dich zermalmen. Mögen sie kommen auf dich, die Tage des Elends, wo der Fürst

20
Newspapers & Magazines
Unterinntaler Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/UIBO/1893/01_10_1893/UIBO_1893_10_01_3_object_8309670.png
Page 3 of 4
Date: 01.10.1893
Physical description: 4
Freistatt sprecht; das Stallnthal ge hört in den Klosterbann von St. Georgenberg." „Und ihr, Ritter", entgegnetedarauf verändere höhnisch, „scheint nicht zu wissen, daß es für Hochverräther keine Frei stätte giebt. Im Namen Seiner Herrlichkeit des Herzogs fordere ich euer Schwert." Der Rottenburger schäumte vor Wuth. „Hol dir's selber, feiger Schergenhäuptling!" Mit diesen Worten drang er auf den Freundsberger ein, ihre Schwerter fuhren blitzend gegen einander. Auch die drei Ritter zogen ihre Klingen

in seinen Zügen. „Es sei", sprach er mit Ruhe, „vollendet eueren Auftrag." Er reichte deni Freundsberger die Hände zum Binden, mit der Freude eines Henkers vollzog dieser das Geschäft. Auch die drei Ritter wurden geblinden, nur Rupert blieb frei. „Gebt dem Schildknappen eine Fackel", befahl Ulrich, „er soll uns den Weg voranleuchten." Zwei Landsknechte nahmen ihn in ihre Mitte, „sobald er sich nicht willig zeigt, stoßt ihn nieder." Schweigend ergaben sich die Gefangenen in ihr Schicksal Inzwischen

hatte sich der Wetterstnrm gelegt, nur einzelne Regentropfen fielen noch vom Himmel, und fernhin rollender Don wr verkündete, wie das Gewitter nun gegen die bayerische Ebene hinauszog. Langsam ließ jetzt der Freundsberger die Häscher mit ihren Opfern anfbrechen. Rupert mit der Fackel schritt zwischen zwei Söldnern voran. Darauf kamen die Ritter, jeder von zwei Wachen begleitet, zuletzt der übrige Troß mit dem Juden Samuel. Die Pferde, welche Ulrich gleichfalls als Beute mitgenommen, wurden am Zügel nach geführt. So ging

21