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Unterinntaler Bote
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Page 3 of 4
Date: 12.10.1893
Physical description: 4
sind und mancher Schrei des Schmerzes wegen Unterleibsstörung und Jnfection durch die Milch verursacht wird, soll die „automatische Amme" eingeführt werden, und „Des Herzogs Hofgericht" nahm Ritter Wilhelm wie der das Wort, „hat euch nach dem, was ihr gegen den Landesherrn unternommen, für geächtet erklärt und zum Tode vernrtheilt. Eure Schlösser und Güter sind dem Herzoge verfallen, nur allein die Rottenburg bleibt euren Nachkommen." „Und welches Urtheil", fragte Heinrich, „trifft die Ritter, die mit mir gefangen

an mir vollzogen werden", fragte er. „In der nächsten Nacht", gab Mülinen zur Antwort. „In der nächsten Nacht", wiederholte Ritter Heinrich. „Also heimlich, in schweigender Dunkelheit. Nicht die Sonne soll es sehen, wie der letzte Rottenburger sein Leben endet. Doch es ist ja einerlei, ich fürchte den Tod nicht." „Ich beklage euer Schicksal, Ritter", sagte Mülinen darauf mit Theilnahme. Der Rottenburger schien über etwas nachzudenken. „Ritter Wilhelm", sprach er endlich, „wolltet ihr mir wohl einen letzten

der Rottenbnrger fort, „noch meine Tochter zu mir kommen, ich will Abschied von ihr nehmen." „Dieser Wunsch", fiel der Ritter ein, „bedarf des Herzogs Erlaubniß. ich will ihm eure Bitte vortragen und zweifle nicht, er wird sie euch gewähren. „Wird er?" bemerkte fragend der Rottenbnrger. „Dann noch eines; sendet um den Abt von St. Georgenberg, daß er mich zum Tode bereite. Auch habe ich ihm einmal Unrecht zugefügt und möchte mich mit ihm versöhnen, ehe ich sterbe." Mülinen nickte zustimmend. „Bis wann glaubt

ihr", fragte Heinrich weiter, „daß der Abt hier sein könnte?" „Es ist noch früh am Tage", erwiderte Ritter Wilhelm, „wenn der Bote gut reitet, kann der Abt bis Nachmittag in Innsbruck eintreffen. Sonst habt ihr keinen Wunsch mehr vorzubringen?" „Keinen", war die Antwort. Wieder reichte des Herzogs Vertrauter dem Verur- theilten die Hand. „Seid ein Mann, Ritter Heinrich", sprach er |mit tiefer Bewegung, „beim letzten Gange sehen wir uns wieder." Er ging. Dröhnend fiel die Thüre in's Schloß, die Riegel

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Neue Inn-Zeitung
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Page 2 of 10
Date: 21.06.1891
Physical description: 10
, Hauptmann Achill Ritter v. Gatti, Schriftsteller Ritter v. Vincenti, Ge- I. Innsbrucker Scharffchühen-Kompagnie des Jahres 1866. Wir brachten unlängst den Bericht über die Feier der Feuerwehr-Kompagnie, oder wie sie später hieß: „I. I n n s b r u ck er S ch a r f s ch ü tz e n - K o m- pagnie". An der Hand verläßlicher Berichte aus dem Jahre 1866 bringen wir einige wenige Daten derselben, die dazu dienen sollen, den Betheiligten bestimmte Tage schärfer in die Erinnerung zu ru fen, den Nichtbctheiligten

a. D. Gideon Ginstl, Eduard Ritter v. Uhl, Gemeinderath Dr. Uhl, Major Sedlaczek, Consistorialrath I. A. Schöpf, Magistratsrath Dr. F. Kronawetter usw. In den letzten Tagen haben ihren Beitritt zum Verein weiters angemeldet: Fürst Richard Metternich, Fürstin Pauline Metternich, Haus Graf Wilczek, B. Ritter v. Carneri, FML. a. D. Baron Ebner- Eschenbach, Baronin Marie Ebner-Eschenbach, Arthur- Graf Kynsky, Simon Ritter v. Metaxll, Nikolaus Ritter v. Scanavi. Etienne Ritter v. Scanavi, Ab geordneter

und Superintendent Dr. Th. Haase, Prä sidialsekretär der Staatsbahnen Rudolf Zimmermann, Universitätsprofessor Dr. Richard Heinzl und Hof rath Albert, weiters die Reichsrathsabgeordneten Dr. Edler v. Plener, Dr. Eduard Herbst, Freiherr v. Chlumeeky, Karl Wrabetz, Herrenhausmitglied Graf Hans Wieczek, Alfred Fürst Wrede, Michael Stefan und Thomas Ritter von Galatti, Generalkonsul Josef Ritter von Cischini, Anton Ritter v. Schmer ling, Herrenhausmitglied Ritter v. Plener, Franz Xaver Brosche Sohn (Prag

. Im Kampfe---gegen diese Gesellschaft kein Neuling, bitte ich Sie, mich Ihrem Vereine als Mitglied anzumelden." Ritter v. Carneri schreibt den Verein, daß er „mit der ganzen Begeisterung, deren er fähig ist", beitrete. Wie man sieht sind dies, lauter Leute, die nicht wissen, was sociale Noth heißt, die nicht wissen, wie weh der Hunger thut, die die brennenden Zähren nicht Borgo. — Eine Relation derselben an das h. k. k. Landesvertheidigungs-Oberkommando in Innsbruck sagt folgendes: I. Innsbrucker

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Unterinntaler Bote
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Page 2 of 4
Date: 01.10.1893
Physical description: 4
.) „Was dünkt euch, ihr Herren", nahm Plochingen das Gespräch wieder auf, „wenn wir einmal in einer raben schwarzen Nacht wie heute eine Flucht versuchten? Bis zur Grenze ist's kaum zwei Stunden." Diese Rede schien Heinrichs Beifall zu gewinnen. „Ich habe bereits gedacht wie ihr, Ritter", versetzte er. „Es naht der Herbst, die Nächte werden länger, wie wollen nach Schwaben fliehen. Herzog Ulrich von Würtemberg ist mir gewogen, er wird uns aufnehmen. Meine Tochter mag uns folgen

wieder auf. „Und was soll mit euren Burgen geschehen, edler Ritter?" Der Rottenburger blickte finster vor sich hin. „Der Glanz meines Hauses isl vorüber, so mögen auch ihre Mauern in Schutt zerfallen", sprach er mit schmerzlicher Bewegung. „Nicht verzagt, Ritter Heinrich" gab darauf Plochingen zur Antwort, „die Zeit wird kommen, wo wir sie euch mit unseren Schwertern wieder aufbauen!" — Während er dies sagte, dröhnte ein heftiger Schlag an die Hüttenthüre. Alle sprangen zugleich auf. „Was ist das?" Heinrich zog sein Schwert und öffnete

. „Ergebt euch!" donnerte eine Stimme. Der Rottenburger trat einen Schritt zurück, ein ge harnischter Ritter mit geschlossenem Visir, einem schwarzen Mantel um die Schultern und die blanke Klinge in der Rechten, drang, von einer Schaar bewaffneter Knechte gefolgt, in die Hütte. „Wer seid ihr?" fragte Heinrich von Rottenburg. Der andere schlug das Helmgitter zurück. „Kennt ihr mich?" Der Ton des tiefsten Hasses lag in seinen Worten. „Ritter Ulrich von Freundsberg", gab der Rottenburger zur Antwort

. „Im Namen Herzog Friedrich's von Oesterreich", sprach darauf feierlich der Geharnischte, „erkläre ich euch als meine Gefangenen." „Ritter Ulrich", versetzte darauf der Rottenburger mit kaltem Stolz, „ihr scheint zu vergessen, daß ihr dies Wort

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Unterinntaler Bote
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Page 3 of 4
Date: 16.07.1893
Physical description: 4
, nur eines, zum Landesverräther werde nicht. Söhne dich aus mit Herzog Friedrich, noch ist der erste Schritt zur offenen Fehde nicht geschehen, noch ist's ja möglich, daß du Gnade findest." Ritter Heinrich wendete sich ab. „Es ist zu spät", sagte er dumpf. „Den Bayern ist mein Ritterwort verpfän det; ich bin ihr Bundesgenosse und will es bleiben. Jene Ritter, die deine Verlobung mit dem Herzog Ernst unter handelt, haben heute auch in meinen Namen zu Rattenberg unseren Bund beschworen. Bald werden sie zurück sein." „O Gott

", rief Barbara aus, während sie mit einem Blicke nach oben die Hände faltete. In diesem Augenblicke vernahm man vom Thurm das Horn des Wächters. „Sie sind's", sprach der Rottenburger aufhorchend, ich will in den Saal hinunter, sic zu empfangen. Du, Barbara, geh auf deine Kammer." Mit diesen Worten verschwand er. Der große Saal auf der Rottenburg war bereits hell erleuchtet, als Ritter Heinrich dort eintrat. Eine lange Tafel zdg sich in der Mitte durch denselben, um welche rings Stühle

mit schöngeschnitzten Lehnen herumstanden. Zuoberst an der Tafel war der Hochsitz, den bei festlichen Gelagen der Burg herr einnahm. Er war mit rothem Sammt ausgeschlagen, und kunstreich gedrechselte Säulen trugen ein Baldachin über demselben mit dem Wappen des Hauses Rottenburg. Das Tafelwerk des Saales war aus dunklem Eichenholz und in Feldern getheilt, in denen abwechselnd glänzende Waffen und prächtige Hirschgeweihe prangten. Jetzt öffneten sich die Flügelthüren und die drei Ritter Markart von Stör, Hans

von Tobelheim und Albert von Plochingen traten ein. Ihnen folgte Rupert mit silbernen Kannen und Bechern, die er auf ein Seitentischchen niedersetzte. Die Ritter näherten sich achtungsvoll dem Burgherrn, der, in der Nähe des Hochsitzes stehend, sie zu erwarten schien. „Glückauf, Ritter Heinrich", sagte der von Stör, freund lichen Gruß von den Herzogen des Bayerlands." „Habt Dank, ihr Herren, und Willkomm auf der Rot tenburg", entgegnete Herr Heinrich. „Erst einen Trunk Wein, und dann berichtet

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Unterinntaler Bote
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Page 1 of 4
Date: 29.10.1893
Physical description: 4
aufgerichtet, ja euch selbst vom Herzogsstuhle herunterstoßen wollte, nun auf einmal umkehren werde? — Mein durchlauchtigster Herr und Landes fürst, das wird er nie und nimmermehr, es sei denn — — daß ihr ihn zermalmet." „Was ihr da sagt. Ritter, ist nicht unwahr", erwiderte der Herzog darauf, „doch mein Wort hat ihm sein Leben verbürgt, ich kann's nicht mehr ändern." „Nicht sein Leben, Herzog," sprach^Ulrich, „ist es, das euch Gefahr bringt, es ist feine Macht." „Die, dächte ich, ist gebrochen", bemerkte

Friedl, „da ja seine Schlösser bis auf Rottenbnrg uns anheim gefallen." „Damit noch keineswegs", gab der Feldhauptmann zur Antlvort. „Er ist frei, bald wird sich der stolze Adel wieder um ihn schaaren, und dann wehe euch und eurem Throne." Friedrich ging nachdenkend im Gemach auf und nieder „Und was meint ihr, was ich thun soll?" Dem Ritter von Freundsberg schie- die geeignete Stunde gekommen, er trat an den Herzog und ' ihr mit gedämpfter Stimme fort: „Kein freier Ritter, eue Vasall

soll er werden." „Wie das?" „Die Herrschaft Kaltern die einst sein eigen war, gebt ihm zum Lehen, und die Ro tenburg sei geschleift, dann ist er ohnmächtig in euren Händ« i. Der Fürst sah ihn betroffen an. „Ritter Ulrich, der Geist des Hasses spricht aus eurem Munde; doch überlege ich die Sache, wie sie ist, so denkt ihr recht, nur auf diese Weise kann seine gefährliche Macht ge brochen werden. Ich werde eurem klugem Rathe folgen." Der rünkevolle Freundsbergec jubelte ln seinem Herzen, sein Racheplan war gelungen. „Eure Herrlichkeit

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 10.10.1891
Physical description: 8
nicht. Nur seiner Gemahlin vertraut er und ge währt ihr jede Bitte. Ich gehe jetzt zur Gräfin — als Leibknappe habe ich ja Zutritt — und werde sie bitten, daß mich morgen der Graf in seiner Rüstung mitkämpfen läßt. Ich werde sie warnen, denn ihr Glück muß sortbestehen und Jugendstreiche sollen be graben bleiben und der Graf wird glücklich an ihrer Seite leben. * •* * Auf dem festlich geschmückten Tournierplatz waren die Ritter, welche ihre Kampfestüchtigkeit zeigen wollten, versammelt und in zwei Parthien getheilt

, auch auf der Gegnerseile der schwarze Ritter. „Schars!" rief dieser. Sigismund wechselte den blinden Speer mit einem solchen, welcher mit einer scharfen Stahlspitze versehen war und den ein Knappe schon bereit hielt. Dem Grafen reute nun sein der Gemahlin ge gebenes Versprechen, hätte er doch diesen kecken R'ttcrs- mann selbst so gern gezüchtigt. Anna bebte, denn sie fürchtete den Tod dessen, befitldet sich auch die Lesung des Foregger'schen Entwurfes zu einem neuen Preßgesetze. Auch wird der Justizminister

dies inständigst, denn Hilfe ist auf allen Seiten dringend nöthig. Wenn auch nicht alles in dem sie nunmehr ihren lieben Bruder erblickte. Er war aber auch so gut, blieb immer in seinen Schranken und wäre ohne Besinnen durch das Feuer, in den Tod gegangen für sie. Der Herold gab das Zeichen und beide Gegner rannten mit eingelegten Speeren gegen einander. Sigismund machte eine Wendung mit dem Körper, denn der schwarze Ritter hatte es auf die lose Ver bindung abgesehen, wo Hals- und Bruststück zu sammengefügt

erhob sich von allen Seiten. Der Graf reichte dem Sieger die Hand. „O, hättet Ihr nicht gerufen, Herr Graf," sagte Sigismund traurig, „es wäre besser gewesen." Die Gräfin athmete erleichtert auf, dankte still Gott für den Sieg und: „ach, wie hart rächen sich Jugendfehler!" seufzte sie leise. Das Spiel nahm wieder seinen Fortgang fried lich und ergötzlich. Da trat der schwarze Ritter auf Sigismund zu und verabschiedete sich mit den Worten: „Wir werden uns ein ander Mat finden, Graf

!" — „Dann wird cs um Euer Leben geschehen se'n, Ritter!" cntg"gucte dieser. Das Fest dauerte noch vierzehn Tage lang, Spiel auf einmal geschehen und nicht jedem geholfen werden kann, so sollte doch irgend ein Anfang gemacht werden, welcher mit Hoffnungen für die Zukunft zu erfüllen geeignet ist. Erzherzog Josef äußerte sich jüngst dahin, daß er glaube, es werde nicht zur Abrüstung kontnten, ehe nicht die Finanzen sämnttlicher eu ropäischen Staaten zugrunde gerichtet sind. Recht tröstliche Aussichten! Der österreichisch

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 5 of 8
Date: 28.11.1891
Physical description: 8
Grafen Merveldt, Innsbruck 100 fl. Sr. Ex. Sever Pascha, Bertoldstein 50 fl. Erzbischof Dr. Johann Haller. Salzburg 25 fl. Hofräch Ritter v. Hebenstreit. Inns bruck 20 fl. Sr. Ex. FML. Ritter von Goutta 15 fl. Al fred Graf Desenffans d'Auvernais, Neuschloß 10 fl. Franz Freisten- v. Kraus, k. k. Polizei-Präsident, Wien 10 fl. Maria v. Kodolitsch, Radkersburg 10 ft. Bischöfliches Sekretariat. St. Pölten 10 fl. Simon Aichner,^Fürstbischof, Brixen 15 fl. Ig naz Lobos, Bischof, Tarnow 10 fl. Freiherr

v. Seiferlitz, Bregenz 10 fl. Dr. Alois Zorn. Fürstbischof, Görz 10 fl. Waldeck Edler v. Waldried. Prag 5 fl. Eugen Karl, Bischof, Trient 15 fl Graf Traun, Oberjägermeister, Wien 50 fl. Moranzky, Erzbischof, Lemberg 10 fl. Sr. Ex. Reichs-Kriegs minister Freiherr v. Bauer, Wim 50 sl. Christian Geipl, Asch 25 fl. Johann Gögl, Wien 50 fl. Karl Reininghaus, Gösting 10 fl. Graf Clement Waldburg, Hohenems 5 fl. Leopold Prinz Croy, FML. 50 sl. Fstmz Grünebaum, k. u. k. Hanpt- mann 10 fl. Arthur Ritter v. Kink

, Wien 5 sl. Julius Ritter v. Kink. Wien 5 fl. Josef Koch. Fabrikant, Simering 5 fl. Heinrich Klinger, Wien 5 sl. F. M. Hämmerle, Fabriksbesitzer, Dornbirn 100 fl. Fürst Alfred, zu Windischgrätz, Wien 20 fl. Josef Mayer, kaiserl. Rath 10 fl. Baron de Pont, k. n. k. ge heimer Rath, Wien, 5 fl. FML. Nemecic v. Bihacgrad, Trient 5 fl. Adolf v. Rosthorn, Oed;16 fl. Sr Ex'. FML. Fried rich Hohe, Serajewo 10 fl. Sr. Ex. FZM. Freiherr v. Molli- nary 50 fl. Sr. Ex. FZM. Freiherr v. König. Wien 10 fl. Oberst

Hans Ritter v. Urich, Kommandant des Tiroler Jäger- Regiinents 50 fl. Gustav Ritter v. Mauthner, Wien 50 fl. Sr. Ex. FML. Freiherr v. Wanka, Wien 5 fl. Sr. Ex. FML. Freiherr v. Böcklin, Bregenz 5-fl. Vom k. n. k. 13. Korps- Kommando, Agram 162 fl. 50 kr. Gemeindevorsteher, Meid ling, Wien, 29 fl. 50 kr. Zwei ungenannte Damen durch Hauptmaun Schüler hier 20 fl. Julius Graf v. Falkenhayn, Wien 10 fl. Gemeindevorsteher, Meidling 3 fl. F. Cerweny, D.-Landsberg 2 fl. Vom k. n. k. 13. Korps-Kommando

, Agram 126 fl. 66 kr. Frau Lndovica Zang. Boitsberg 100 fl. Karl Ritter v. Zwölf, Vize Präsident des Obersten Rechnungshofes, Wien 50 fl. Dr. theol. Johann Zobl, Generalvicar, Feldkirch 50 fl. Karl Pfeifer Edler v. Weißeneck, Wildon 50 fl. Moritz Levi, k. und k. Oberlieutenant, Wien 50 fl. A. Neuhauser, Glasmalerei-Anstalt 25 fl. Frau Bianca Kirchebner-Ringler hier 30 fl. Bon deb Liedertafel Innsbruck als Erträgniß des Sommernachtsfestes 448 fl. 86 kr. Bon den Einjährig-Fret- willigen 1890

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Neue Inn-Zeitung
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Page 6 of 12
Date: 29.11.1891
Physical description: 12
-DenKmal-ComitL! Von diesem löbl. Comite erhalten wir folgendes Ver zeichniß mit dem Ersuchen um Veröffentlichung: 18. Werzeichniß über weitere Spenden zur Errichtung eines Andreas Hofer- Denkmals auf dem Berg-Jsel bei Innsbruck, welche an das Comite in letzterer Zeit eingelaufen sind und zwar von: Sr. k. und k. Hoheit Erzherzog Otto 25 fl. Sr. Ex. Statt halter Grafen Merveldt, Innsbruck 100 fl. Sr. Ex. Sever Pascha, Bertoldstein 50 fl. Erzbischof Dr. Johann Haller. Salzburg 25 fl. Hosrath Ritter

v. Hebenstreit, Inns bruck 20 fl. Sr. Ex. FML. Ritter von Goutta 15 fl. Al fred Graf Desenfsans d'Auvernais, Neuschloß 10 fl. Franz Freiherr v. Kraus, k. k. Polizei-Präsident, Wien 10 fl. Maria v. Kodolitsch, Radkersburg 10 fl. Bischöfliches Sekretariat, St. Pölten 10 fl. Simon Aichner, Fürstbischof, Brixen 15 fl. Ig naz Lobos, Bischof, Tarnow 10 fl. Freiherr v. Seifertitz, Bregenz 10 fl. Dr. Alois Zorn, Fürstbischof, Görz 10 fl. Waldeck Edler v. Waldried, Prag 5 fl. Eugen Karl, Bischof, Trient 15 fl. Graf

Traun, Oberjägermeister, Wien 50 fl. Moranzky, Erzbischof, Lemberg 10 fl. Sr. Ex. Reichs-Kriegs minister Freiherr v. Bauer, Wien 50 fl. Christian Geipl, Asch 25 fl. Johann Gögl, Wien 50 fl. Karl Reininghaus, Gösting 10 fl. Graf Clement Waldburg, Hohenems 5 fl. Leopold Prinz Croy, FML. 50 fl. Franz Grünebaum, k. u. k. Haupt- maun 10 fl. Arthur Ritter v. Kink, Wien 5 fl. Julius Ritter v. Kink, Wien 5 fl. Josef Koch, Fabrikant, Simering 5 fl. Heinrich Klinger, Wien 5 fl. F. M. Hämmerle, Fabriksbesitzer

, Dornbirn 10Ö st Fürst Alfred zu Windischgrätz, Wien 20 fl. Josef Mayer, kaiserl. Rath 1<> fl. Baron de Pont, k. u. k. ge heimer Rath, Wien, 5 fl. FML. Nemecic v. Bihacgrad, Trient 5 fl. Adolf v. Nosthoru, Oed 1(» fl. Sr. Ex. FML. Fried rich Hotze, Serajewo 10 fl. Sr. Ex. FZM. Freiherr v. Molli- nary 50 fl. Sr. Ex. FZM. Freiherr v. König, Wien 10 fl. Oberst Hans Ritter v. Urich, Kommandant des Tiroler Jäger- Regiments 50 fl. Gustav Ritter v. Mauthner, Wien 50 fl. Sr. Ex. FML. Freiherr v. Wanka, Wien

5 fl. Sr. Ex. FML. Freiherr v. Böcklin, Bregenz 5 fl. Vom k. n. k. 13. Korps- Kommando, Agram 162 fl. 50 kr. Gemeindevorsteher, Meid ling, Wien, 29 fl. 50 kr. Zwei ungenannte Damen durch Hauptmann Schüler hier 20 fl. Julius Graf v. Falkenhayn, Wien 10 fl. Gemeindevorsteher, Meidling 3 fl. F. Cerweny, D.-Landsbrrg 2 fl. Vom k. n. k. 13. Korps-Kommando, Agram 126 fl. 66 kr. Frau Ludovica Zang, Voitsberg 100 fl. Karl Ritter v. Zwölf, Bize-Präsident des Obersten Rechnungshofes, Wien 50 ft. Dr. theol. Johann Zobl

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Tiroler Post
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Page 6 of 12
Date: 30.08.1899
Physical description: 12
sondergleichen für die Ideen des Vereines zu arbeiten, und glaubte, da er in Vorarlberg noch Fremdling war, mit seinem öden Gewäsch die Vorarlberger für den so genannten Freisinn zu gewinnen. Sei es nun, weil dies nicht gelang oder sei es, weil der Name Merschinski zu wenig ger manisch klang, es machte sich nämlich nun bald eine Strömung gegen das Tagblatt und dessen Redakteur geltend, an deren Spitze die Herren Abg. Drexel und der satt sam bekannte nichtadelige Dr. Ritter standen. Die Absicht der Herren

bestand zunächst darin, den arbeitslosen Philosophen Dr. Ritter als geistigen Leiter des Blattes unterzubringen und Herrn Merschinski, wie er selbst einmal erklärte, Besendienste verrichten zu lassen. Als nun Herr Merschinski sich zu diesem Dienste doch für zu gut fand und nicht darauf eingieng, verstanden es die Herren, die Schnüre des Geldsackes des Hrn. Fabri kanten Hämmerle in Dornbirn zuzuhalten, so dass dieser eines Tages erklärt haben soll, entweder Dr. Ritter als Redakteur

berief er dann noch eine Volksversammlung in Bregenz ein, und bei dieser Gelegenheit wurde die ganze schmutzige Wäsche zum Gaudium Aller öffentlich ausgehängt. Zugleich sprach Mer schinski den sogenannten Jungen, besonders dem Abgeord. Drexel und Dr. Ritter, jede Fähigkeit zur Leitung einer Partei ab und redete auch von einem Aufdrängen des Abg. Drexel seitens der Oberländer gegen über den Bregenzern, die vom Abg. Drexel eigentlich nichts wissen wollen. Nach einiger Zeit gelang es Hrn. Mer schinski

Drexel, Dr. Ritter, Merschinski bereits miteinander in Versammlungen als Redner auftreten und die, die einander vor kurzem weidlich bekämpften, schimpfen nun gemeinsam über die vermaledeiten Christlich sozialen. Wir wissen nicht, waren es Ge schäftsrücksichten, die Herrn Merschinski zur Versöhnung bewogen, oder fürchteten Drexel und Dr. Ritter weitere Liebenswürdigkeiten und Ergüsse des Tagblattes und sind ent gegengekommen. Thatsache ist, dass die Herren thun, als wäre nichts vorgefallen

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Unterinntaler Bote
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Page 2 of 4
Date: 20.07.1893
Physical description: 4
eine Eisenquelle erschlossen. Der Blitz schlug in ein altes Holz, das um Steine aufgestapelt war, spaltete Nachdruck verboten. Feuilleton. Deo letzte Rottenburger. Historische Erzählung aus Drol von I. C. Maurer. (4. Fortsetzung.) Er ergriff einen der Becher, die Rupert kredenzte, und leerte ihn hastig bis auf die Neige, die Ritter thaten dasselbe „Heil euch und eurem Hause", begann der von Stör wieder, nachdem er getrunken. „Das Schutz- und Trutzbünd nis zwischen euch und den Bayernfürsten ist abgeschlossen

noch nach Rattenberg reiten. Haltet euch bereit zum Aufbruch. Ihr, Ritter Stör, werdet Sorge tragen, daß unsere Reisigen in aller Stille sich sammeln und die Brücke über den Ziller be setzen. Für morgen mögen sie als Vortrab voranreiten, und ihr werdet sie befehligen." Ritter Markard machte eine Verbeugung. „Habt Dank, edler Herr, daß ihr mich zu so wichtigem Posten auskoren. Mög' euch mein gutes Schwert beweisen, daß ihr euch in eurem Manne nicht getäuscht habt." „Als tapferer Degen", versetzte darauf

der Rottenbur ger, „seid ihr mir längst bekannt, wie nicht minder ihr, Rit ter Albrecht von Plochingen und Hans von Tobelheim. Ihr werdet darum mit mir reiten und an meiner Seite am Kriegs zug theilnehmen. Und nun laßt uns nicht länger säumen, auf nach Rattenberg!" Während dieser Rede war Barbara unbem.rkt hinter dem Rottenburger in den Saal getreten. „Vater", rief sie, und warf sich zu seinen Füßen. Die drei Ritter traten erstaunt zurück. „Geh nicht", fuhr sie bit tend fort, „es ist dein Verderben

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Unterinntaler Bote
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Page 3 of 4
Date: 20.07.1893
Physical description: 4
, wie mir die Kriegsknechte gesagt, daß Ritter Heinrich in den Krieg zieht?" „Ei freilich", entgegnete Rupert „siehst denn nicht, wie Roß und Mann schon zum Aufsitzen bereit sind, und der Gaul da macht Sprünge, daß ich ihn fast nicht mehr halten mag. Mir scheint, es freut ihn wie mich, daß es wieder ein mal in's Feld geht." Marianne sah den Redenden groß an. „Ja, Diendl", fuhr dieser fort, „du begreifst freilich nichts vom Kriegshandwerk; das sind Dinge, die nur ich und die Ritter verstehen, aber ich sag

dir, es ist höchste Zeit, daß wir's dem Friedl einmal heimzahlen, was er meinem Herrn gethan hat." „Was geht mich, der Herzog Friedl und euer Krieg an", unterbrach das Mädchen seinen Redefluß, „sag mir lie ber, gehst du denn auch mit, Rupert?" „Wie du so fragen kannst", entgegnete dieser, „muß denn ich, der Schildknappe, nicht sein, wo mein strenger Ritter ist?" „Das will ich gern glauben", versetzte Marianne, „doch .mir wär's halt lieber, wenn du auf der Rottenburg zurückbliebest." Von der Gießhübler Kurliste

an landwirthschaftlichen Lehranstalten. Ausführliche Pro gramme verabfolgt ans Verlangen die Direktion der Anstalt. „Das geht nicht an, Kind", erwiederte Rupert daraufi „als Ritter Heinrich mich in seinen Dienst nahm, da Hab' ich's ihm versprochen, mein Leben lang mit Seel und Leib wollt' ich an ihm hangen, und wenn's in die Hölle ging ich wollt' ihm folgen." Dem Mädchen schien diese Rede zu Herzen zu gehen. „Das ist recht schön von dir", sprach sie, „so treu deinem Herrn anhangen, aber was ihn' ich, wenn du erschlagen

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Unterinntaler Bote
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Page 2 of 4
Date: 13.07.1893
Physical description: 4
Baron Lipperheide gehörige Pirchner Hans, Nachdruck verboten. Feuilleton. Dev letzte Rottenbuvgev. Historische Erzählung aus Tirol von I. C. Maurer. (2. Fortsetzung.) Sie versank in trübes Nachsinnen. „Wie heißt es doch im Lied", fuhr sie nach einer Pause fort: Aber itzt ist's ganz anders, Jetzt bin ich allein, Sitz' droben auf der Alm Und jammer' und wein'. — — Langsam wandte sie sich um und ging dem dunklen Bogen des Schloßthurms zu. — In einem Zimmer des großen Wartthurmes ging Ritter Heinrich

von Rottenburg nachdenkend mit gewichtigen. Schritten auf unb nieder. Ein Fenster war geöffnet, an welches er von Zeit zu Zeit hinantrat, nnd aus dem er erwartungsvoll durch die wachsende Dämmerung auf die Straße hinabsah, die sich von der Zillerbrücke durch das Thal heraufschlängelte. Der Ritter war eine hohe, schlanke Gestalt mit dunklem Haar und Bart, in vollster Kraft der Mannesjahre. Seine Kleidung war ein einfaches braunes Wams, und ein kunst- zerschlug den Ranchfang und riß die eiserne Berschlnßthüre

Tracht trat herein. „Ihr befehlt. Herr Ritter?" Der Rottenburger wendete sich gegen ihn. „Gehe in den Burghof und siehe, ob die Thorwachen auf ihren Posten stehen. Ins Schloß wird niemand mehr eingelassen, drei Ritter, die ich vor Mitternacht noch erwarte, ausgenommen. Der Saal wird erleuchtet und zu ihrem Empfange vorbereitet. Hast du mich verstanden?" „Wohl, gestrenger Herr!" Rupert ging. Der Schloß herr setzte sich und entfaltete ein zusammengerolltes Pergament. Ein, zwei Mal las er die Schrift

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Unterinntaler Bote
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Page 3 of 4
Date: 31.08.1893
Physical description: 4
er nicht? Was wird er enthalten für rothes schönes Gold! Der Herr Ritter ist ein reicher Mann, aber ich, was ist der für ein armer Jüd!" „Samuel", sagte Ulrich im vertraulichen Tone, „willst du den Beutel verdienen?" Dabei hob er ihn auf und ließ ihn klingend auf den Tisch fallen. Das Klirren des Goldes machte den Juden noch lüsterner. „Verdienen? Wie heißt verdienen? Der gewaltige Herr Ritter braucht ja nur zu befehlen, der alte Samuel steht zu Gebot bei Tag und Nacht." „Aber Jude", bemerkte der Freundsberger, „überlege

dir's wohl, es ist kein leichtes Stücklein, das ich dir aufgebe." „Und wenn es mir an den Hals geht, ich will es thun, für den Herrn Ulrich kann ich's ja wagen". „Und für's Geld", ergänzte der Versucher, sich ver ächtlich abwendend. „Kennst du den Rottenburger?" fragte er dann anscheinend gleichgiltig. Samuel nickte mit dem Kopfe. „Wie sollt ich ihn nicht kennen? Gnädigster Ritter, denkt nur, zehn Jahr mögen's sein, da zog ich einmal meine Straße vom Bayerland gegen Innsbruck zu, auf einmal ward

. Du wirst mir das schwöre»." Dem Juden wurde angstvoll zu Muthe, seine Knieen schlotterten, er wußte nicht, sollte er mit Ja oder Nein ant worten. Sein Peiniger durchschaute seine Gedanken. „Du willst nicht, gut, so gehe!" „Ich schwöre", stieß jener zitternd hervor. „So schwöre bei dem lebendigen Gott", befahl der Ritter. „Bei dem lebendigen Gott", wiederholte der andere, und erhob bebend die Hand, bei Jehovah, dem Gott meiner Väter, dem Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs!" (Fortsetzung folgt.)

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Unterinntaler Bote
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Page 2 of 4
Date: 10.09.1893
Physical description: 4
mehr, Ritter Heinrich, es ist vorbei." Der Angeredete wendete sich überrascht um. „Ihr, Ritter Hans, was soll euer Wort bedeuten?" „Ihr ruft die Herzoge von Bayern, nun so wißt, in diesem Augenblick rudert ein Schifflein über den Inn hinüber, und drinnen sitzt der Bischof Georg von Passau, der in Friedrich's Auftrag mit euren Waffengenossen Frieden machte. Diese Stunde noch ziehen sie ab und überlassen euch der Rache des Landesherrn." Der Rottenburger sah den Sprecher starr an. „Und meine Reisigen

?" fragte er mit dumpfer Sümme. „Sind zu ihnen über", war des Tobelheimer's Ant wort. Draußen erscholl ein Trompentenstoß, Ritter Hans riß die Thüre auf; die weiße Fahne flatterte auf einer Eiche, die Bayern zogen aus den Schanzen hinaus. Heinrich ließ, sich wie gebrochen auf das Binsenlager zurück. „O Verrath, schändlicher Verrath!" rief er aus. „Das sind eure goloenen Verheißungen, daß euer Fürstenwort, dem ich arglos geglaubt! Nun wohlan, so mag michIdes Herzogs weniger ein wahres Meisterstück

) in 3 Stunden, Rache treffen, die Tage der Wiedervergeltung werden auch ihm nicht ausbleiben." Bei diesen Worten war er aufgestanden, und in Mitte der drei Ritter, wie zum Schwur die Rechte gegen Himmel erhoben, fuhr er mit feierlicher Sümme fort: „Herzog Friedrich von Oesterreich! Möge einmal eine Zeit kommen, wo auch dich deine Freunde verrathen wie mich; eine Zeit der Vergeltung, wo deine Feinde über die Herein brechen und dich zermalmen. Mögen sie kommen auf dich, die Tage des Elends, wo der Fürst

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Unterinntaler Bote
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Page 3 of 4
Date: 01.10.1893
Physical description: 4
Freistatt sprecht; das Stallnthal ge hört in den Klosterbann von St. Georgenberg." „Und ihr, Ritter", entgegnetedarauf verändere höhnisch, „scheint nicht zu wissen, daß es für Hochverräther keine Frei stätte giebt. Im Namen Seiner Herrlichkeit des Herzogs fordere ich euer Schwert." Der Rottenburger schäumte vor Wuth. „Hol dir's selber, feiger Schergenhäuptling!" Mit diesen Worten drang er auf den Freundsberger ein, ihre Schwerter fuhren blitzend gegen einander. Auch die drei Ritter zogen ihre Klingen

in seinen Zügen. „Es sei", sprach er mit Ruhe, „vollendet eueren Auftrag." Er reichte deni Freundsberger die Hände zum Binden, mit der Freude eines Henkers vollzog dieser das Geschäft. Auch die drei Ritter wurden geblinden, nur Rupert blieb frei. „Gebt dem Schildknappen eine Fackel", befahl Ulrich, „er soll uns den Weg voranleuchten." Zwei Landsknechte nahmen ihn in ihre Mitte, „sobald er sich nicht willig zeigt, stoßt ihn nieder." Schweigend ergaben sich die Gefangenen in ihr Schicksal Inzwischen

hatte sich der Wetterstnrm gelegt, nur einzelne Regentropfen fielen noch vom Himmel, und fernhin rollender Don wr verkündete, wie das Gewitter nun gegen die bayerische Ebene hinauszog. Langsam ließ jetzt der Freundsberger die Häscher mit ihren Opfern anfbrechen. Rupert mit der Fackel schritt zwischen zwei Söldnern voran. Darauf kamen die Ritter, jeder von zwei Wachen begleitet, zuletzt der übrige Troß mit dem Juden Samuel. Die Pferde, welche Ulrich gleichfalls als Beute mitgenommen, wurden am Zügel nach geführt. So ging

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 3 of 10
Date: 15.08.1896
Physical description: 10
die spanischen Truppen besiegen. Die kubanischen Insurgenten suchen die Spanier zu erschöpfen, indem sie Schlachten Aphorismen über den Adel fallen: Die Ritter sein nie müd, Zu essen und zu trinken, Grad was verlangt das Maul. Die Hirten bemerken, daß Damian Wein — in einer Bierflasche mit Patentverschlnß — hat und beschließen, sich denselben anzueignen, dann: Werd ins Gebüsch verschloss'», Der verwischt uns nit, Der hat an wolltern Afs'n. Damian wird umgeworfen. -- Später belauschen wir eine Liebesszene

. Die zwei Hirten aber hören in einem Thurme Kettengerassel und sehen einen Wächter, welcher dem gefangenen Kuno — dem Todtgeglaubten — Brot und Wasser bringt: „Die Ritter, dös sein bease Leut — Dö rabn und steahln . ." Ewald, Konrad lind noch ein Ritter, befreien Kuno, welcher heimkehrt, allwo es ein solches Freudenfest giebt, sodaß: Die Ritter und die Knappen sein — Alle besoffen wie die Schwein. Und nun geht's zur Rache. Besonders Damian ist kriegslustig: Da wear i manchen Knapp n Den Schädl

voneinanderspalten, Dös hoaßt, wenn er koa Wasf'n hat llttb thut mir Stand fest halten. Als aber sein Gegner das Schwert zieht, be schwichtigt er: „Steck das Schwert nur ein, es giltet schon". Dieser Knappe führt nun die Ritter ins Raubschloß, die Raubritter werden gefangen, Adelaide befreit und die heilige Vehme tritt zu sammen. Rumhold bekennt: „frei und offen ins Gesicht — Ich bin ein Bösewicht." Das Gute siegt, das Laster geht unter. Kuno kriegt seine Adelaide. Tod und Verderben geschworen. Zwei Karawanen

die besten, auch der Damian ist in die erste Reihe zu stellen; diese vier individualisirtcn ihre Rollen, während die anderen bei der Dekla mation verblieben. Die zweite Gruppe bot eine Durchschnittsleistung — beim alten UUo zeigte die Sterbeszene eine ganz gute Wiedergabe. Bei den Kampfszenen würde etlvas mehr Be wegung nicht schaden, cs ist eigentlich nur im Zwei kampf solche zu spüren, in den Gruppenkämpfen nicht. Auch bei den Liebesszenen, vieledles Ritter- fräuleiu Adelaide, darf man einen Händedruck

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 3 of 10
Date: 18.09.1897
Physical description: 10
und den Kreisgerichtspräsidenten Julius Kürzel in Trient, beide unter Belassung an ihrem Dienstorte; zu Vizepräsidenten: Den Landes gerichtsrath Josef Mor zu Sonnegg und Morberg in Innsbruck, für das Landesgericht in Innsbruck, den Landesgeiichtsrath Josef Ritter von Maistrelli in Trient für das Kreisgericht in Trient und den Landesgerichlsrath Paul Freiherrn von Biegeleben in Bozen für das Kreisgericht in Bozen. Zum Kreisgerichts-Präsidenten: Den Oberlandesgerichtsrath Dr. Pius Ritter von Larcher-Eissegg in Innsbruck für Feldkirch

in Schlanders und Arthur Chimelli in Dornbirn, beide für Bozen, den mit dem Titel und Charakter eines Landesgerichtsrathes bekleidete Bezirksrichter Stefan Ritter von Falser in Lienz für Innsbruck; dann die Bezirksrichter Andreas Fasanelli in Mori, für Rovereto, Quintin Andreis in Welsberg für Bozen, Edmund Huber in Montafon Literatur. Wanderungen in Tirol von Ludw. v. Hörmann. (Verlag der Wagner'schen Universitätsbuchhandlunq in Innsbruck, 1897). Der Herr Verfasser ist kein Neuling auf lite rarischem Bodcn

Vinzenz Schweigt in Kitzbühel, Dr. Baur in Kaltern, Arnold von Chilovi in Fondo, Emil von Tschurtschenthaler in Landeck, Eugen Menegatti in Pieve di Ledro, Hyacinth Cadrobbi in Mieders, Dr. Heinrich Freiherrn Mages von Kompillian in Meran, Dr. Robert Ritter von Ciani in Cembra, Lorenz v. Stefanini in Strigno, Alois von Guelmi in Tione, Dionys Goja in Vezzano, Johann Ritter von Sar- tori in Reutte, Max Tribus in Fügen, Dr. Jakob Stefani in Zell a. Z, Anton Müller in Glurns, Sylvius von Manincor

, Heinrich Pult 'in Innsbruck für Innsbruck, Thomas Marinelli in Rorereto für Rovereto, Karl Kelz' in Feldkirch für Feldkirch. Paul Ritter von Attlmayr in Innsbruck für Innsbruck, Albin Emer in Neumarkt für Feldkirch, Zäsar Stocchetti in Bozen für Bozen, Adrian von Chivoli in Trient für Trient, Dr. Damasus von Gezzi und Georg Edlen von Römer in Innsbruck, beide für Innsbruck, Ludwig Girardi in Bludenz nach Feldkirch, Karl Zanotti in Landeck für Bozen, endtich den Advokaten Dr. Josef Hohmann in Meran

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Unterinntaler Bote
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Page 3 of 14
Date: 18.01.1895
Physical description: 14
Jahrgang 3. „Unterinnthaler Bote." als „erbliche Mitglieder" in das Herrenhaus berufen worden sind. Außerdem ernennt der Kaiser „Mit glieder auf Lebensdauer" und zwar in der Regel so viel, als im vergangenen Jahre durch Tod abge gangen sind. Am 14. Januar sind die neu ernann ten Mitglieder veröffentlicht worden. Es sind dies: Känlmerer Karl Graf Aichelburg; Hofrath Professor Albert; Minister Bacquehem; Kämmerer Franz Graf Clam-Gallas; Landtagsabgeordmter Dr. Joh. Ritter von Czaykowsky; Hofrath

Professor Karl Czyhlar; Landtagsabgeordneter Joh. Freiherr Dobr- zensky; Oberlandesgerichts-Präsident von Brünn Joh. Edelmann; Landeshauptmann von Kärnten Erwein; Generalmajor des Ruhestandes, Großkapitular des deutscherr Ritter-Ordens Freiherr De Fin; Minister A. D. Freiherr von Gautsch; Oberlandesgerichts- Präsident von Graz Johann Graf Gleispach; der Hof- ulld Gerchtsadvokat, Ersatzinann des Reichs gerichtes Dr. Anton Haßlwanter, Sohn des verstor benen Landeshauptmanns; der Landtagsabgeordnete

der österr.-ung. Bank Philipp Ritter v. Schöller, der Reichsraths- und Landtagsabgeordnete Johann Graf Stadniki, der Hofrath und Professor der Wiener Universität, Hermann Freiherr von Widerhofer und der Bot schafter Grafeir Wolkeustein. Die Jubelfeier des kath.-polit. Volksvereins für das Herzogthum Salzburg nahm einen glänzenden Verlauf, besonders die Festversammlung, die im gro ßen Saale des Gesellenhauses abgehalten wurde. Zahlreiche Parteigenossen aus den verschiedenen Kron- ländern

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