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Innsbrucker Zeitung
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Page 4 of 8
Date: 26.02.1936
Physical description: 8
eines entsprechenden Bodenstückes erteilt. Auch der Ka meradschaftsbund hat feine Mitwirkung zugesichert. Für das kommende Frühjahr ist die Erstellung des Gedenkzei- chens geplant. Das Rote Kreuz erhofft sich auch die Unter stützung und Förderung von seiten der Bürgerschaft der Stadt.' Voi? «lern Gm Riesenbewuv eines Ntehemkansers Innsbruck, 26. Februar. Der im Jahre 1902 in E l l m a u geborene, nach St. Jo hann i. T. zuständige Inkassant und Vieheinkäuser Hans Ritter stand heute vor einem Schöfsensenate wegen

des Verbrechens des Betruges. Hans Ritter war seit dem Jahre 1928 bei dem Kaus- n«mn Alois Huber in St. Johann i. T. als Viehein- und -Verkäufer angestellt und bezog einen Wochenlohn von 100 8. Der Beschuldigte hatte insbesondere die Vertretung seines Dienstgebers in Innsbruck und war mit einer In kassovollmacht ausgestattet. Anfangs Jänner 1934 machte Alois Huber die Wahrnehmung, daß sein Angestellter eiu- kassierA Geldbeträge nicht zur Gänze abgeführt hatte. Als er Ritter zur Rede stellte, gestand

dieser, 3430 S 51 g nicht abgeführt, sondern für sich verwendet zu haben. Huber kam mit Ritter dahin überein, daß Ritter von sei nem Wochenlohn von 100 8 zur Abdeckung seiner Schuld wöchentlich 10 8 abzuzahlen habe. In der Folgezeit, zu Be ginn des Jahres 1935, mußte Huber abermals die Wahr- irehmung machen, daß der Beschuldigte größere Geldbeträge zurückbehalten und wieder für sich verwendet habe. Die neuerliche Abrechnung ergab einen Fehlbetrag von 19.784 Schilling! Bei einem Rechtsanwalt schloß sodann

Huber mit Ritter einen Vergleich dahingehend ab, wonach dieser sich ver pflichtete, bis zur vollständigen Tilgung seiner Schuld, sei nen vollen Monatsgehalt von 400 8 dem Huber an Zah lungsstatt zu überlassen. Ritter verpflichtete sich weiter, die Geschäfte Hubers zu besorgen. In der Folgezeit ver- mochte jedoch Ritter seinen Verpflichtungen nicht nachzu kommen, da das von ihm nebst seiner Vertretung betrie bene Fleischhauereigeschäft in Innsbruck, Hofgasse 14, nicht den erwarteten Gewinn abwars

. Für dieses Geschäft hatte Hans Ritter von Fleischhauer Nikolaus Erhärt im Sommer 1935 Fleischwaren bezogen und war diesem mindestens 1000 8 schuldig geworden. Naturgemäß hatte Ritter seinen Lieferanten gegenüber seine schlechte finanzielle Lage ver schwiegen und sich diesen gegenüber als zahlungsfähig ausgegeben. Ritter versprach Zahlung, hielt jedoch seine Versprechungen nie ein. Um zu Geld zu kommen, bezog er dann im November von der städtischen Gutsverwaltung in der Reichenau folgende Viehstücke: 10 Fresser

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Unterinntaler Bote
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Page 14 of 14
Date: 14.10.1904
Physical description: 14
werden kann. Dr. Eduard Gaston Graf Pöttickh v. Pettenegg k. u. k. wirkl. Geheimer Rat und Kämmerer, Gross-Kapitular des h. Deutschen Ritter^dens, Präsident der k. k. heraldischen Gesellschaft „Adler" (Wien) Vorsitzender. Alfred Ritter Anthony v. Siegenfeld k. u. k. Kämmerer, Haus-, Hof- und Staats-Archivs-Konzipist (Wien) Vorsitzender-Stellvertreter. Dr. Karl Äusserer, k. k. Professor a. D. (Wien); Dr. Josef Ritter v. Bauer, k. k. Ober-Finanzrat i. R. (Wien); Philipp Freiherr v. Blittersdorff, k. u. k. Ober

-Konzipist (Innsbruck); August Ritter Jaksch von Wartennorst, Landesarchivar (Klagenfurt); Sigmund v. Kripp zu Krippach und Prunberg, Tiroler Landmann, Sekretär des Landes-Kulturrates für Tirol (Innsbruck); Dr. Alfred Lorenz, Konzepts-Praktikant der k. k. statistischen Zentral-Kommission (Wien); Dr. Arnold Ritter Luschin v. Ebengreuth, k. k. o. ö Universitäts-Professor (Graz); Dr. Oskar Freiherr v. Mitis, k. u. k. Haus-, Hof- und Staats-Archivs- Konzipist (Wien); Dr. Anton v. Pantz

» k. k. Bezirkshauptmann (Wien); Hans Ritter v. Rainer zu Harbach, k. k. Landesregierungs-Sekretär (Klagenfurt); Ludwig Schiviz v. Schivizhoffen, k. k. Bezirks-Kommissär i. R. (Görz); Dr. Hermann Ritter v. Schullern zu Schrattenhofen, k. k. o- ö. Professor an der Hochschule für Bodenkultur (Wien); August Sedläzek, k. k. Schulrat i. R., wirkl. Mitglied der böhmischen Kaiser Franz Josef-Akademie (Pilsen); Moriz Edler v. Weittenhiller, Hoch- und Deutschmeister! scher Hofrat und D. O. Kanzler (Wien); Dr. Hans Zwledineck

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 9 of 16
Date: 06.06.1913
Physical description: 16
ritter, die herumziehen und sengen und brennen! 's ist ein Elend!" Und damit schlug er mit der Faust auf den Tisch. „Ja, ja," rief ein anderer, „und der Schlimmste von der Sippschaft ist der Ritter vom „Roten Hahn". Ich vergesse nicht, wie er voriges Frühjahr die Burg von dem alten Graf von Lilien hof angezündet hat. Ich Hab es gesehen; hu, wie die Flammen prasselten, wie das Gebälk und endlich die Mauern mit ungeheurem Krach einstürzten!" „Und wo blieben die Leute von der Burg?" fragte der Köhler

Faustschläge auf den Tisch ließen sich vernehmen, als Zeichen der inneren Wut der Männer. „Und keiner hilft," bemerkte der letzte Sprecher. „Wenn sich mehrere redliche, tapfere Ritter zusammen täten, so müßte es doch möglich sein, die Raubveste zu zerstören und dem Herrn vom „Roten Hahn" den Garaus zu machen. Wie viele edle Herren schmachten dort und auch viele Kaufleute, die der schändliche Räu ber überfallen hat, als sie mit ihren Waren ausge zogen waren. Es lohnte sich wohl, die zu befreien, aber wer

des Dorfes toarfen, bot sich ihnen ein schrecklicher Anblick. Ein ganzer Trupp Ritter und Reisige zog dort vorüber. Einige hatten brennende Fackeln in den Händen. In der Mitte der Menge ragte ein Ritter hoch zu Roß über alle hinweg und bei dem grellen Licht der Fackeln konnte man sehen, daß eine hochrote Feder von seinem Helme herniederwallte. Fast sah es aus, als wenn viele Gefangene mit fortgeführt wür den. Engelbert und Walpurgis blieben wie erstarrt stehen. Aber auch andere hatten den Zug gesehen

. Ein Stimmengewirr ließ sich vernehmen, aus dem man nur die Worte heraushörte: „Der Ritter vom „Roten Hahn", „Der Ritter von Roten Hahn"! Da hat es wieder ein Unglück gegeben. Ach die armen, armen Menschen! Seht nur, wie viele Gefangene er mit sich fortführt." Walpurgis war ganz erschüttert. Sie wußte kaum, wie sie noch den Berg hinan kommen sollte, und doch, — es mußte ja sein. Als sie die ge liebte Schwester Klara wieder ansichtig wurde, stürzte sie schluchzend in ihre Arme. Auch Engelbert war tief bewegt

," sprach das nun wie der ruhiger gewordene Mädchen „ich habe dort ge hört, daß der Markgraf Heinrich von Meißen den bö sen Ritter zwingen könnte, die Gefangenen heraus zu geben. Es müßte es ihm nur jemand sagen, mein- ten die Leute dort, ach, Schwester Klara, vielleicht kann ich ihn darum bitten." „Kind, wie willst du zum Markgrafen kommen?" sagte Klara. „Wer weiß ob es nicht möglich wäre?" entgeg- nete Walpurgis. „Nun, vorläufig schlage dir nur solche Gedanken aus dem Kopfe," meinte Klara

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Unterinntaler Bote
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Page 14 of 14
Date: 07.10.1904
Physical description: 14
und seine Geschichte ausgefüllt werden kann Dr. Eduard Gaston Graf Pöttickh v. Pettenegg k. u. k. wirkt. Geheimer Rat und Kämmerer, Gross-Kapitular des h. Deutschen Ritte«—dens. Präsident der k. k. heraldischen Gesellschaft »Adler“ (Wien) Vorsitzender. Alfred Ritter Anthony v. Liegenfeld k. n. k. Kämmerer, Haus-, Hof- und 8taats- Archivs-Konzipist (Wien) Vorsitzen der-Stell Vertreter. Dr. Karl Äusserer, k. k. Professor a. D. (Wien); Dr. Josef Ritter v. Bauer, k. k. Ober-Finanzrat i. R. (Wien); Philipp Freiherr

von Sternegg. k. k. Statthaiterei-Konzipist (Innsbruck); August Ritter Jaksch von Wartenhorst. Landesarchivar (Klagenfun); Sigmund v. Kripp zu Krippach und Prunberg, Tiroler Landmann, Sekretär des Landes-Kulturrate» für Tirol (Innsbruck); Dr. Alfred Lorenz, Konzepts-Praktikant der k. k. statistischen Zentral-Kommission (Wien); Dr. Arnold Ritter Luschin v. Ebengreuth, k. k. o. ö Universitäts-Professoi (Oraz); Dr. Oskar Freiherr v. Mitis, k. u. k. Haus-, Hof- und Staats-Archivs- Konzipist (Wien); Dr. Anton

v. Pantz, k. k Bezirkshauptmann (Wien); Hans Ritter v. Rainer zu Harbach, k. k. Landesregieiungs-Sekretär (Klagenfurt); Ludwig Schiviz v. Schivtzhoffen. k. k. Bezirks-Kommissar t. R. (Görz); Dr. Hermann Ritter v. Schullern zu Schrattenhofen, k. k. o. ö. Professor an der Hochschule für Bodenkultur (Wien); August Sedtäzek, k. k Schulrat i. R., wirkl. Mitglied der böhmischen Kaiser Ftanz Josef-Akadeimc (Pilsen); Moriz Edler v. WeittenhiUer, Hoch- und Deutschmeisterischer Hofrat una D. O. Kanzler (Wien

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Unterinntaler Bote
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Page 14 of 14
Date: 18.03.1904
Physical description: 14
in der Literatur über den vaterländischen Adel una seine Geschichte ausgefüllt werden kann. Dr. Eduard Gaston Graf Pöttickh v. Pettenegg k. u. k. wirkl. Geheimer Rat und Kämmerer, Gross-Kapitular des h. Deutschen Ritter~-dens, ; der k. k. heraldischen Gesellschaft .Adler“ (Wien) Präsident Vorsitzender. Alfred Ritter Anthony v. Siegenfeld k. n. k. Kämmerer, Haus-, Hof- und Staats-Archivs-Konzipist (Wien) Vorsitzender-Stellvertreter. Dr. Karl Äusserer, k. k. Professor a. D. (Wien); Dr. Josef Ritter v. Bauer

-Referent des Museums Franc. Carol. (Linz); Karl Inama von Sternegg, k. k. Statthalterei-Konzipist (Innsbruck); August Ritter Jaksch von Wartenhorst, Laudesarchivar (Klagenfurt); Sigmund v. Kripp zu Krippach und Prunberg, Tiroler Landmann, Sekretär des Landes-Kulturrates für Tirol (Innsbruck); Dr Alfred Lorenz, Konzepts-Praktikant der k. k. statistischen Zentral-Kommission (Wien); Dr. Arnold Ritter Luschin v. Ebengreuth, k. k. o. ö Universitäts-Professor (Graz); Dr. Oskar Freiherr v. Mitis

, k. u. k. Haus-, Hof- und Staats-Archivs- Konzipist (Wien); Dr. Anton v. Pantz, k. k. Bezirkshauptmann (Wien); Hans Ritter v. Rainer zu Harbach, k. k. Landesregierungs-Sekretär (Klagenfurt); Ludwig Schiviz v. Schivizhoffen, k. k. Bezirks-Kommissär i. R. (Görz); Dr. Hermann Ritter v. Schullern zu Schrattenhofen, k. k. o. ö. Professor an der Hochschule für Bodenkultur (Wien); August Sedläzek, k. k. Schulrat i. R., wirkl. Mitglied der böhmischen Kaiser Franz Josef-Akademie (Pilsen); Moriz Edler v. Weittenhiller

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Unterinntaler Bote
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Page 14 of 14
Date: 23.09.1904
Physical description: 14
-Kapitular des h. Deutschen Ritterordens, Präsident der k. k. heraldischen Gesellschaft „Adler“ (Wien) Vorsitzender. Alfred Ritter Anthony v. Siegenfeld k. n. k. Kämmerer, Haus-, Hof- und Staats-Archivs-Konzipist (Wien) Vorsitzender-Stellvertreter. Dr. Karl Äusserer, k. k. Professor a. D. (Wien); Dr. Josef Ritter v. Bauer, k. k. Ober-Finanzrat i. R. (Wien); Philipp Freiherr v. Blittersdorff, k. u. k. Ober lieutenant i. R. (Linz); Dr. Berthold Brettholz, Landesarchivar von Mähren (Brünn); Johann Freiherr

Dobrüensky v. Dobrzenitz, k. u. k. wirkl. Geheimer Rat und Kämmerer, Mitglied des österr. Herrenhauses (Schloß Chotebor); August v. Doerr, Großgrundbesitzer (Smilkau); Ärpäd Györy v. Nädudvar, k. u. k. Truchsess, Haus- Hof- und Staatsarchivar (Wien); Viktor Freiherr v. Handel-Mazzetti, k. u. k. Oberst i. R., Archiv-Referent des Museums Franc. Carol. (Linz); Karl Inama von Sternegg, k. k. Statihalterei-Konzipist (Innsbruck); August Ritter Jaksch von Wartenhorst, Landesarchivar (Klagenfurt); Sigmund

v. Kripp zu Krippach und Prunberg, Tiroler Landmann, Sekretär des Landes-Kulturrates für Tirol (Innsbruck); Dr. Alfred Lorenz, Konzepts-Praktikant der k. k. statistischen Zentral-Kommission (Wien); Dr. Arnold Ritter Luschin v. Elbengreuth, k. k. o. ö Universitäts-Professor (Graz); Dr. Oskar Freiherr v. Mitis, k. u. k. Haus-, Hof- und Staats-Archivs- Konzipist (Wien); Dr. Anton v. Pantz, k. k. Bezirkshauptmann (Wien); Hans Ritter v. Rainer zu Harbach, k. k. Landesregierungs-Sekretär (Klagenfurt); Ludwig

Schiviz v. Schivizhoffen, k. k. Bezirks-Kommissär i. R. (Görz); Dr. Hermann Ritter v. Schullern zu Schrattenhofen, k. k. o. ö. Professor an der Hochschule.für Bodenkultur (Wien); August Sedläzek, k. k. Schulrat i. R., wirkl. Mitglied der böhmischen Kaiser Franz Josef-Akademie (Pilsen); Moriz Edler v. Weittenhiller, Hoch- und Deutschmeisterischer Hofrat und D. O. Kanzler (Wien); Dr. Hans Zwiedineck Edler v. Südenhorst, k. k. o. ö Universitäts-Professor (Graz). Mit der Redaktion betraut: August Bittner

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Unterinntaler Bote
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Page 14 of 14
Date: 04.11.1904
Physical description: 14
v. Pettenegg k. u. k. wirkl. Geheimer Rat und Kämmerer, Gross-Kapitular des h. Deutschen Ritterordens, Präsident der k. k. heraldischen Gesellschaft „Adler* (Wien) Vorsitzender. Alfred Ritter Anthony v. Siegenfeld Ir. o. k. Kämmerer, Haus-, Hof- und Staats-Archivs-Konzipist (Wien) Vorsitzender-Stellvertreter. Dr. Karl Äusserer, k. k. Professor a. D. (Wien); Dr. Josef Ritter v. Bauer, k. k. Ober-Finanzrat i. R. (Wien); Philipp Freiherr v. Blittersdorff, k. u. k. Ober lieutenant i. R. (Linz); Dr. Berthold

Brettholz, Landesarchivar von Mähren (Brünn); S hann Freiherr Dobrzensky v. Dobrzenitz, k. u. k. wirkl. Geheimer Rat und mmerer, Mitglied des österr. Herrenhauses (Schloß Chotebor); August v. Doerr, Grossgrundbesitzer (Smilkau); Ärpäd Györy v. Nädudvar, k. u. k. Truchsess, Haus- Hof- und Staatsarchivar (Wien); Viktor Freiherr v. Handel-Mazzetti, k. u. k. Oberst i. R., Archiv-Referent des Museums Franc. Carol. (Linz); Karl Inama von Sternegg, k. k. Statthalterei-Konzipist (Innsbruck); August Ritter

Jaksch von Wartenhorst, Landesarchivar (Klagenfurt); Sigmund v. Kripp zu Krlppach und Prunberg, Tiroler Landmann, Sekretär des Landes-Kulturrates für Tirol (Innsbruck); Dr. Alfred Lorenz, Konzepts-Praktikant der k. k. statistischen Zentral-Kommission (Wien); Dr. Arnold Ritter Luschin v. Ebengreuth, k. k. o. ö Universitäts-Professor (Graz); Dr. Oskar Freiherr v. Mitis, k. u. k. Haus-, Hof- und Staats-Archivs- Konzipist (Wien); Dr. Anton v, Pantz, k. k. Bezirkshauptmann (Wien); Hans Ritter v. Rainer

zu Harbach, k. k. Landesregierungs-Sekretär (Klagenfurt); Ludwig Schiviz v. Schivizhoffen, k. k. Bezirks-Kommissär i. R. (Görz); Dr. Hermann Ritter v. Schullern zu Schrattenhofen, k. k. o. ö. Professor an der Hochschule für Bodenkultur (Wien); August Sedläzek, k. k. Schulrat i. R., wirkl. Mitglied der böhmischen Kaiser Franz Josef-Akademie (Pilsen); Moriz Edler v. Weittenhiller, Hoch- und Deutschmeisterischer Hofrat und D. O. Kanzler (Wien); Dr. Hans Zwiedineck Edler v. Südenhorst

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Unterinntaler Bote
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Page 14 of 14
Date: 11.11.1904
Physical description: 14
v. Pettenegg k. u. k. wirk! Geheime« Rat und Kämmerer, Gross-Kanitular des h. Deu'sehen Rittee~-dens, Präsident der k. k heraldischen Gesellschaft »Adler“ (Wien) Vorsitzender. Alfred Ritter Anthony v. Siegenfeld k. u. k. Kämmerer, Haus-, Hof- und Staats-Archivs-Konzipist (Wien) Vorsitzen der-Stell vertretet. Dr. Karl Äusserer, k. k. Professor a. D. (Wien); Dr. Josef Ritter v. Bauer, k k. Ober-Finanzrat i. R. (Wien); Philipp Freiherr v. Blittersdorff, k. u. k. Ober lieutenant i R. (Linz); Dr. Berthold

Brcttholz, Landesarchivar von Mähren (Brünn); Johann Freiherr Dobrzensky v. Dobrzenitz, k. u. k. wirkl. Geheimer Rat und Kämmerer, Mitglied des österr Herrenhauses (Schloß Chotebor); August v. Doerr. Grossgrundbesitzer (Snulkau); Ärpäd Györy v. Nädudvar. k. u. k. Truchsess, Haus- Hof- und Staatsarchivar (Wien); Viktor Freiherr v. Handel-Mazzetti, k. u. k. Oberst i R. Ar hi v-Referent des Museums Franc. Carol. (I.inz); Karl Inama von Sternegg, k. k. Stat'haiterei-Konzipist (Innsbruck); August Ritter

Jaksch von Wartennorst, Landcsarchivar (Klagenfurt); Sigmund v. kripp zu Krippach und Prunberg, Tiroler Landmann. Sekretär des Landes-Kulturrates für Tirol (Innsbruck); Dr. Alfred Lorenz. Konzepts-Praktikant der k. k. statistischen Zentral-Kommission (Wien); Dr. Arnold Ritter Luschin v. Ebengreuth, k. k. o. ö Universitäts-Professor (Graz); Dr. Dakar Freiherr v. Mitis, k. u. k. Haus-, Hof- und Staats-Archivs- Konzipist (Wien); Dr. Anton v. Pantz, k k Bezirkshauptmann (Wien); Hans Ritter v. Rainer

zu HarbaJt, k. k. La n d esr eg i et ungs-Sekretär (Klagenfurt); Ludwig Schiviz v. Schivizhoffen. k. k. Bezirks-Kommissär i. R. (uörz); Dr. Hermann Ritter v. Schullern zu Schrattenhofen. k. k. o. ö. Professor an der Hochschule für Bodenkultur (Wien); August Sedläzek. k k. Schulrat i. R. wirkl. Mitglied der böhmischen Kaiser Franz Josef-Akademie (Pilsen); Moriz Edler v. Weittenhiller, Hoch- und Deutsch meisterischer Hof rat und D. O. Kanzler (Wien); Dr. Hans Zwtedineck Edler v. Südenhorst

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 8
Date: 20.05.1932
Physical description: 8
Armbrüste heben sich. Doch es kommt nicht zum Schuß. Im letzten Augenblick legt sich das Boot quer zur Einfahrt, das Vierecksegel fällt klatschend nieder, und eine heisere, versoffene Stimme quäkt heraus: „Landser! Nicht schießen! Hier allweg gut Konstanz!" „Wer da?" verlässigt sich der Wachtmeister. „Hier die Ritter vom Twiel!" sagt stolz die versoffene Stimme. „Haha/die Ritter vom Twiel!" Und es lacht der dicke Wachthabende, daß ihm die Wampe wackelt, „Haha, die Ritter vom Twiel!" und es sacht

der Stadtsoldat Sträubele, daß ihm das Wasser in die Petersilie läuft. „Haha, die Ritter vom Twiel!" und es lacht der Andres Axt, der sonst so schwerhörig ist. „Haha, die Ritter vom Twiel!" nnd es lachen all die Armbrstster und Hellebardenträger vom Luken- hänsle. die Hafenseite entlang bis zum Predigerkloster auf der Insel. „Haha, die Ritter vom Twiel" und es wachen die halbtoten Ruderknechte auf und lachen in ihren Bänken. 'Haha, die Ritter vom Twiel!" und es lacht der Rotbart am Steirer

, der noch eine Minute zuvor vor Angst Blut ge schwitzt hat. „Haha, die Ritter vom Twiel!" und es lacht so anlage, Wagenparks usw. aber ohne Zwischenfall vor sich. 'Innerhalb weniger Stunden war das siebentausend Plätze enthaltende Zelt aufgebaut. Den ganzen Tag über herrschte in der Hötttngerau ein geradezu exotisches Leben. Seltsame Menschen, seltsame Tiere sah man in den menschenwimmelnden Straßen, Un zählige Neugierige strömten in die Höttingerau. So man- l eher arme Arbeitslose hat sich vergMjch

, teils Knappen. Kommen Gäste, so sind das nicht ge wöhnliche Gäste, wie sie jede Herberge hat, Straßenwandc- rer, mit Läusen im Bart, sondern es sind fromme Pilgrime aus heiligem Land, mögen sie gleich an der nächsten Schmierecke wohnen. Die Ritter vom Twiel halten auf seine Lebensart und aus höfisches, weltmännisches Benehmen. Da gibt es eherne Satzung und Regel. Nicht jeder darf sich niedersetzen am Tisch, wie er will, nein, so fährt nur eine Bauernsau an den Trog. Ein Twieler Ritter aber, der weiß

, was sich schickt, nimmt keinen Stuhl, ohne den Zunächst sitzenden zu fragen: „Ehrenfester und getreuer Ritter, hvch- zupreisende Zier der Ritterschaft, ist es deinem Knecht und Steigbügelhalter erlaubt, baß er in deine Burg einreite?" Und erst, wenn daraufhin der Herr Käsehändler gnädig mit seinem Ritterkops nickt, ist es dem nicht minder ehrenfesten tugendsamen Anfrager gestattet, seinen Hintern aus den ge schnitzten Stuhl der Ritterschaft zu setzen. Die Ritter vom Twiel leben nicht des stillen Suffs allein

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 22.10.1922
Physical description: 6
und Räubereien HevauAgegeben. Auf frischer Tat ertappte Räuber können ohne gerichtliches Verfahren von der Polizei erschossen werden. Die Köpenlckiaden eines Hochstaplers. Wien, 20. Oktober. Der berüchtigte Hochstapler Alois Ritter, der mehr als dreißig Jahre seines Lebens Un tier Kerkermauern zugebracht haß ist wieder in Haft. Sohn eines Beamten und für die militärische Laufbahn bestimM, schlug er bald aus der Art und wurde mit Ueberspringung aller militärischen Studien und Avan cements bald ein fescher

„Kavallerieoffizier", der Mt gro ßer Gewandtheit Militärs Geschäftsleute, Kutscher, Kell ner und Marköre betrog. Bis ins Jahr 1884 reicht seine erste Strafe (14 Tag« Kerker) zurück. Dann wechseln Kerker und Zwangsarbeit bis zu seiner höchsten Strafe, die sechs Jahve schwere« Kerkers betrug. Wahre Köpe- nick'iaöen sind einzelne feiner Streiche, so als er einmal als „Dragonerleutnant Ritter von Skala" sich vom Jnspektionsoffizier einer Kadettenschule einen Zög ling, der augenblicklich sein Opfer war, kamevadschaMch

über die Retvaite ausbat, als er als „Linienschiffs- leutnant Kropsch" bei einem Admiral erschien, als er in Szombathely wirklichen Husarenoffizieren als Kame rad Pferde abkaufeu wMte, als er in der Uniform eines Husavenrittmeisters in der Wohnung eines Offi ziers erschien, den Diener einfach wegschickte und die Ge legenheit benutzte, um vier kostbare Tabatieren zu stehlen. Ueber seinen Aufenthalt in einer Strafanstalt weiß Ritter zu erzählen, daß es ihm gelungen ist, sich durch Rennwetten «irren ganz netten

Nebenverdienst zu schaffen. Er hatte bei der Anstaltsdirektion um die Ver günstigung gebeten, die englische Zeitschrift „The Field" halten zu dürfen. In der Meinung, es handle sich bei „The Fteld" um ein landwirtschaftliches Journal, wurde ihm das bewilligt,- in Wahrheit war es aber eine Zeit schrift für Pferdesport, die dem Ritter Mes sagte, was er über die augenblicklichen Chancen auf dem internationa len Turf zu wissen brauchte, um hinter den Gitterstäben seines Kerkers ein veritables Wettbureau

zu er richten. Zuletzt wurde Ritter am 1. Dezember vorigen Jahres in Wien angehalten. Er Hatte knapp vorher im Hotel Bristol einen Pelz gestohlen. Ritter stand auch mit der Bande des berüchttgten Scheckschwindlers Mel chtor HorvatH, des falschen brasilianischen Miki- tärattachees, in Verbindung. Zu seinem Kreis gehörten auch die jüngst verurteilten berüchttgten Scheckschwindler Ladislaus Fürst und Georg Spitz, der als „Mr. Speetz" bekamtt war. Ritter ist im Mai dieses Jahres vor einem Schöfsensenat

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Unterinntaler Bote
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Page 14 of 14
Date: 09.09.1904
Physical description: 14
und tatkräftigste Unterstützung in allen beteiligten Kreisen finden werde, da nur dann der gewünschte Erfolg möglich ist, und die so fühlbare Lücke in der Literatur über den vaterländischen Adel und seine Geschichte ausgefüllt werden kann. Dr. Eduard Gaston Graf Pöttickh v. Pettenegg k. u. k. wirkl. Geheimer Rat und Kämmerer, Gross-Kapitular des h. Deutschen Ritter'vdens, Präsident der k. k. heraldischen Gesellschaft »Adler" (Wien) Vorsitzender. Alfred Ritter Anthony v. Siegenfeld k. u. k. Kämmerer, Haus-, Hof

- und Staats-Archivs-Konzipist (Wien) Vorsitzender-Stellvertreter. Dr. Karl Äusserer, k. k. Professor a. D. (Wien); Dr. Josef Ritter v. Bauer, k. k. Ober-Finanzrat i. R. (Wien); Philipp Freiherr v. Blittersdorff, k. u. k. Ober lieutenant i. R. (Linz); Dr. Berthold Brettholz. Landesarchivar von Mähren (Brünn): Johann Freiherr Dobriensky v. Dobrzcnitz. k. u. k. wirkl. Geheimer Rat und Kämmerer, Mitglied des österr. Herrenhauses (Schloß Chotebor); August v. Doerr, Grossgrundbesitzer (Smilkau); Ärpäd Györy

v. Nädudvar, k. u. k. Truchsess, Haus- Hof- und Staatsnrchiv.tr (Wien); Viktor Freiherr v. Handel-Mazzetti, k. u. k. Oberst i. R., Archiv-Keferent des Museums Franc. Carol. (Linz); Karl Inama von Sternegg, k. k. Statthalterei-Konzipist (Innsbruck); August Ritter Jaksch von Wartenhorst, Landesarchivar (Klagenfurt); Sigmund v. Kripp zu Krippach und Prunberg, Tiroler Landmann, Sekretär des Landes-Kulturrates für Tirol (Innsbruck); Dr. Alfred Lorenz, Konzepts-Praktikant der k. k. statistischen Zentral

-Kommission (Wien); Dr. Arnold Ritter Luschin v. Ebengreuth, k. k. o. ö Universitäts-Professor (Graz); Dr. Oskar Freiherr v. Mitis, k. u. k. Haus-, Hof- und Staats-Archivs- Konzipist (Wien); Dr. Anton v. Pantz, k. k. Bezirkshauptmann (Wien); Hans Ritter v. Rainer zu Harbach, k. k. Landesregierungs-Sekretär (Klagenfurt); Ludwig Schiviz v. Schivizhoffen, k. k. Bezirks-Kommissär i. R. (Görz); Dr. Hermann Ritter v. Schullern zu Schrattenhofen, k. k. o. ö. Professor an der Hochschule für Bodenkultur (Wien

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Alpenländer-Bote
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Page 9 of 14
Date: 29.07.1928
Physical description: 14
man den schlafend Ritter in ein verstecket, unterstes Gewölbe, davon niemand gewußt denn Aribo und der Burgvogt. Auch der ehrwürdig Priester Ulfa verstecket sich in dem unterirdisch Ver lies. Sodann ward jeglich Spur der Hochzeit aufge- räumet und letztlich die Zugbrücke niedergelassen, worauf der Spaltenau mit sein fünf Knappen tobend eingeritten. Sein Töchterlein, so in ihr Angst sich gut verstellet, grüßet ihn gar gleichmütig, die Schwägerin führet ihn im Schloß herum, und könnt er nirgendwo ein Ursach

man die ver kohlte Leiche eines jungen Mannes, feine Füßen waren gebrochen, das Gehirn ausgetreten. Walla hatte dem Brande vollkommen teilnahmslos zugesehen und er klärte, er wisse nichts vom Brande. Die Frau Wallas war verschwunden. Es konnte festgestellt werden, daß vor dem Brande in der Küche des Walla-Haufes ein Kampf stattgefunden hatte, wonach verlautet, daß die Leiche die des Sohnes des Bauern ist. Bei der Einver nahme gab Walla an, daß zwischen ihm und seiner Wald hinaus. Da der Ritter nächsten

und ein Komendationsbrief hatte Aribo zu rückbehalten und solche der Gräfin übergeben, daß man nötigen Falles die Ehe der Erafentochter mit ein edel Manne rechtsgültig erweisen kunnt. Vierten Tages früh am Morgen erwachet Ritter Ekkeftein in der Wildnis und war niemand mehr da denn fein gut, treu Rößlein. und halt er kein prun kend Kleider mehr an, sondern wiederum sein alt, ab getragen Lederwams nebstens Kettenhemd und Waf fen, so er früher gehabt. Lange Zeit kennet er sich nicht aus, vermeinend, er fei ein bösem

Zauber anheimge fallen, und trauert gar bitter um sein verloren Bräut- lein. Da trat aber aus dem Walde heraus der Einsiedel — Bruder . . . Bruder Ottokar geheißen — und tröstet den jung Ritter, ihm sagend, daß alles, was er letzthin befahren, kein Märchenspuk, sondern lauter Wahrheit gewesen. Jetzo wäre es an ihm, als getreuen Ritter, sein Wort zu halten und aller Dienste zu ergreifen, so er zugesagt. Da Ritter Ekkestein sein wahren Namen verhehlet, als wie er schön Agatha versprochen, nennet

ihn der Klausner „Ritter Ohnewappen", und hat der jung Herre solchen Namen gern angenommen, ihn all sort behaltend. Alsdann schreibet ihm. seine verloren Frau ein Streit entstanden sei, was dann geschehen sei, wisse er nicht. Malta wurde dem Gerichte eingeliesert. v Bezirk St. Pölten. Im Gebäude des St. P ö l t e n e r Kreisgerichtes wurde bei Nacht ein frecher Einbruch verübt. In einer ganzen Anzahl von Kanzleien wur den Tische, Pulte usw. erbrochen. In der Kanzlei des Vorstandes des Bezirksgerichtes, Hofrat

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Neueste Zeitung
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Page 5 of 6
Date: 26.02.1936
Physical description: 6
Dieheiakänfer. Innsbruck, 25. Februar. Hans Ritter aus St. Johann i. T. war seit 1928 bei dem Kaufmann Alois Huber als Viehein- und -Verkäufer angestellt und bezog einen Wochenlohn von 100 8. Der Angeklagte hatte insbeson dere die Vertretung seines Dienstgebers in Innsbruck und war mit einer Inkassovollmacht ausgestattet. Anfangs 1934 machte Huber die Wahrnehmung, daß fein An gestellter einkafsierte Bettäge nicht zur Gänze abgeführt hatte. Als er Ritter zur Rede stellte, gestand dieser ein, einen Geldbetrag

von fast 3500 8 nicht a b geführt, sondern für sich verwendet zu haben. Huber kam mit Ritter überein, daß Ritter von seinem Wochen lohn von 100 8 zur Abdeckung seiner Schuld wöchentlich einen Betrag von 10 8 abzuzahlen hatte. Zu Beginn des Jahres 1936 mußte Huber abermals die Wahr nehmung machen, daß der Angeklagte größere Geldbeträge zurück'behalten und für sich verwendet habe. Die Abrechnung ergab einen Fehlbetrag von fast 20.000 8. Bei einem Rechtsanwalt in Innsbruck schloß der Geschädigte

mit dem Angeklagten einen Ver gleich ab, worin Ritter sich verpflichtete, bis zur vollständigen Tilgung seiner Schuld seinen vollen Monatsgehalt von 400 8 dem Huber an Zahlungs Statt zu überlassen. Ritter verpflichtete sich weiter, die Geschäfte Hubers zu besorgen. In der Folgezeit vermochte jedoch der Angeklagte seinen Ver pflichtungen nicht nachzukommen, da das von ihm nebst seiner Ver tretung betriebene warteten Gewinn cri mer 1935 von einem in Innsbruck nicht den er- ürf.' Für dieses Geschäft hatte Ritter

im Som- Fleischhauer Fleischwaren bezogen und war diesem einen Bettag von mindestens 1000 8 schuldig geworden. Der Angeklagte hatte dem Lieferanten gegenüber seine schlechte finan zielle Läge verschwiegen und sich diesem gegenüber als zah lungsfähig ausgaeben. Ritter versprach Zahlung, hielt jedoch seine Zahlunqs'oersprechungen nicht ein. Um Geld zu bekommen, bezog der Angeklagte dann im November von der städtischen Guts Verwaltung in der Reichen au folgende Viehstücke: 10 Fresser im Werte von 460

8, 2 Mast schweine im Werte von 524 8 und ein Kalb im Werte von 25 8 und versprach Zahlung bis längstens 10. Dezember 1935. Eine Zahlung hat der Angeklagte für diese Lieferungen bis beute nicht geleistet. Der Angeklagte ist der Veruntreuung zum Schaden des Huber voll geständig. Auch bezüglich der Betrügereien ist der Angeklagte in tat sächlicher Richtung geständig, bestreitet aber, eine betrügerische Absicht. Ritter verantwortete sich dahingehend, daß das von seiner Frau betriebene Geschäft infolge

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Alpenländer-Bote
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Page 7 of 16
Date: 29.04.1928
Physical description: 16
und wie gebannt sie anstarret, schlug sie ihr blau, süß Engelsaugen nieder und wendet das Köpflein schnell zur Seiten, mir dadurch ein Zeichen gebend, wohl acht zu haben, meiner nicht zu vergessen. Derowegen nahm auch ich ein unbefangen Miene an und schritt hinaus in den hohen Portikus % allwo viel Ritter um ein groß, runde Tafel standen. Solche war fpannenhoch mir ein hellgrün, feuchtem Moos bedeckt, und stacken darin wohl mehrer hundert duftig, frischer Blumen, als da zu nennen: Rosen, Gilgen, Nelken

, Tulpen, Hyazinthen und viel andere, so ich nicht kannte. Diese Blumen hatte Isaak Angelus von der Insel Rho dos her eigens zum Verlobungssest kommen lassen; maßen aber das Schiff sich verspätet, trafen sie erst im währenden Feste ein. Und nun gingen die Herren und Ritter heraus, für ihr Damen ein Blumenfpende zu holen. Ta ich an dem wunderschön, farbig Blüh mein Augen weidet, gab mir etwer ein leisen Schupf und stand, wie aus dem Boden gewachsen, die Fürstin Tenia an mein Seiten. Ihr brennend Blick

, darin Zorn und Leidenschaft glühet, auf mich richtend, girret sie wie ein Taube: „Ihr habt ein gar seine Art, lieb Ritter, und seid ausgangen, mir ein Ueberrafchung mit denen Blu men zu machen. Leider kennt Ihr mein Geschmack 1 Säulenhalle nicht und so will ich selbsten wählen. . . Nehmet diese feurig Rose hier, auch jene nachtschwarze dort, etliche von den prangend Tulpen — nein, Lilien keine, das sind einfältig, simpel Blumen — aber hier die Königin von Saba und mehrer von den Aegyptisch Isis

. . . danke schön — allnun langet es." Maßen etlich deutsche Ritter neben uns standen, so die Schönheit der Griechin bewunderten, ingleichen ihr gut deutsche Sprache und das huldvoll zierlich Wesen, könnt ich nicht anders, denn ihr zu Diensten sein. Hätt ich solches verweigert, wär ich als ein ungezogen, töl- pischer Gauch erschienen, so nichts weih von ritterlich Art und geziemend Frauendienst. Da ich nun der Für stin das Büschlein reichet, sprach sie: „Nicht also, lieb Ritter! Ihr sollet den Strauß

angekommen, bot ich der Fürstin das Sträußlein, ohne ein Wort zu verlauten. Sie schmeichelt aber in gar süßem Ton: „Seid von Herzen bedanket, lieb Ritter, für Euer duftig Geschenk, und sollen die Blumen mir all das sagen, was Euer Mund verschweiget. Die Blumen ha ben ihr eigen Sprache, so Ihr wohl kennt." Da ich solches verneinet, begann sie wieder lateinisch zu reden, fragend- „Wo habt Ihr das Blumensträußlein hingebracht, so ich in Regensburg Euch überreichet?" „Es ist alsbald verwelket", sagt

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Unterinntaler Bote
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Page 3 of 4
Date: 14.03.1914
Physical description: 4
- und Heiratsschwindler. Die Genoffenschaft der öfter- reichisch-ungarischen Landwirte zur Verwertung landwirtschaftlicher Produkte in Wien erstattete am 27. Februar die polizeiliche Anzeige, daß der Leiter der Genossenschaft, der GutSpächter am Falkenhof in Himberg, Viktor Ritter v. Greck, eine in landwirtschaftlichen Kreisen sehr be kannte Persönlichkeit, an dem Institute bedeu tende Malversationen verübt und der Genoffen schaft empfindlichen Schaden zugefügt habe. Na mentlich war hervorgehoben worden

, daß eine in der letzten Zeit vorgenommene Revision der Bücher der Genossesenschaft den Nachweis ge liefert habe, daß Kautionen von Angestellten in der Höhe von 40.000 Kronen erlegt worden seien, daß aber in den Geschäftsbüchern nirgends ersichtlich sei, daß auch die Kautionen verbucht worden sind. Festgeftellt war aber, daß die Leiter der Filialen der Genoffenschaft dem Ritter v. Greck die Beträge in die Hände gegeben hatten. Bezüglich dieser Anschuldigungen wurde Ritter v. Greck polizeilich einvernommen. Er konnte

über das Vorhandensein und über die Verwendung der als Kautionen erlegten Beträge keine präzisen Angaben machen. Au» diesem Grunde hat die Leitung der Genoffenschaft seine Suspendierung von der Stelle verfügt. Gegen ihn wurde die Anzeige wegen Veruntreuung der 40.000 Kronen erstattet. Da» Sicherheits bureau hat im Einvernehmen mit der Staats anwaltschaft die Verhaftung des Ritter v. Greck verfügt und auch vorgenommen. Ritter v. Greck wurde dem Landesgerichte eingeliefert. Weiter verlauten über die. Affäre des Herrn

v. Greck noch folgende Einzelheiten: Als in den letzten Jahren in Wien der Ruf nach Abstellung der Milchverteuerung immer lauter wurde, war es Ritter v. Greck, der in tönenden Phrasen die Parole ausgab, Wien unter Ausschaltung des Zwischenhandels mit Milch direkt von den Pro duzenten, den Landwirten, zu versorgen. Er setzte alle Hebel in Bewegung, um die landwirt schaftlichen Vereine zu diesem Zweck zu einem Zusammenschluffe zu bewegen und es gelang ihm tatsächlich die oberwähnte Genossenschaft

. Die über nommenen Kautionen wurden offenbar auf Ini tiative v.Grecks, und um eine Kontrolle gänzlich unwirksam zu machen, statt auf ein Konto de» Kautionserleger» vielmehr als von Greck der Genossenschaft gewährte Darlehen auf Grecks „Haben"-Konto gebucht. Die Kautionsbeträge hat er immer nur in Barem, fast nie in Spar kassenbüchern oder Wertpapieren angenommen. Sparkaffebücher oder andere sicherstellende Ver- mögen»objekte wies er stets znrück. Bei Ritter v. Greck wurde ein Barbetrag von 90 Kronen im Momente

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Unterinntaler Bote
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Page 14 of 14
Date: 04.03.1904
Physical description: 14
dasselbe lebhaftes Interesse und tatkräftigste Unterstützung in allen beteiligten Kreisen finden werde, da nur dann der gewünschte Erfolg möglich ist, und die so fühlbare Lücke in der Literatur über den vaterländischen Adel und seine Geschichte ausgefüllt werden kann. Dr. Eduard Gaston Graf Pöttickh v. Pettenegg k. u. k. wirkl. Geheimer Rat und Kämmerer, Gross-Kapitular des h. Deutschen Ritte^-dens, Präsident der k. k. heraldischen Gesellschaft »Adler“ (Wien) Vorsitzender. Alfred Ritter Anthony v. Siegenfeld

k. u. k. Kämmerer, Haus-, Hof- und Staats-Archivs-Konzipist (Wien) Vors ätzender-Stell Vertreter. Dr. Karl Äusserer, k. k. Professor a. D. (Wien); Dr. Josef Ritter v. Bauer, k. k. Ober-Finanzrat i. R. (Wien); Philipp Freiherr v. Blittersdorff, k. u. k. Ober lieutenant i. R. (Linz); Dr. Berthold Brettholz, Landesarchivar von Mähren (Brünn); Johann Freiherr Dobrzensky v. Dobrzenitz, k. u. k. wirkl. Geheimer Rat und Kämmerer, Mitglied des österr. Herrenhauses (Schloß Chotebor); August v. Doerr, Grossgrundbesitzer

(Smilkau); Ar päd Györy v. Nädudvar, k. u. k. Truchsess, Haus- Hof- und Staatsarchivar (Wien); Viktor Freiherr v. Handel-Mazzetti, k. u. k. Oberst i. R., Archiv-Referent des Museums Franc. Carol. (Linz); Karl Inama von Sternegg, k. k. Statihalterei-Konzipist (Innsbruck); August Ritter Jaksch von Wartenhorst. Landesarchivar (Klagenfurt); Sigmund v. Kripp zu Krippach und Prunberg, Tiroler Landmann, Sekretär des Landes-Kulturrates für Tirol (Innsbruck); Dr. Alfred Lorenz, Konzepts-Praktikant

der k. k. statistischen Zentral-Kommission (Wien); Dr. Arnold Ritter LuscFiin v. Ebengreuth, k. k. o. ö Universitäts-Professor (Graz); Dr. Oskar Freiherr v. Mitis, k. u. k. Haus-, Hof- und Staats-Archivs- Konzipist (Wien); Dr. Anton v. Pantz, k. k. Bezirkshauptmann (Wien); Hans Ritter v. Rainer zu Harbach, k. k. Landesregierungs-Sekretär (Klagenfurt); Ludwig Schiviz v. Schivizhoffen, k. k. Bezirks-Kommissär i. R. (Görz); Dr. Hermann Ritter v. Schullern zu Schrattenhofen, k. k. o. ö. Professor an der Hochschule

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Unterinntaler Bote
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Page 14 of 14
Date: 11.03.1904
Physical description: 14
dasselbe lebhaftes Interesse und tatkräftigste Unterstützung in allen beteiligten Kreisen finden werde, da nur dann der gewünschte Erfolg möglich ist, und die so fühlbare Lücke ln der Literatur über den vaterländischen Adel und seine Geschichte ausgefüllt werden kann. Dr. Eduard Gaston Graf Pöttickh v. Pettenegg k. u. k. wirkl. Geheimer Rat und Kämmerer, Gross-Kanitular des h. Deutschen Ritte^-dens, Präsident der k. k. heraldischen Gesellschaft »Adler“ (Wien) Vorsitzender. Alfred Ritter Anthony v. Siegenfeld

k. u. k. Kämmerer, Haus-, Hof- und Staats-Archivs-Konzipist (Wien) Vorsitzender-Stellvertreter. Dr. Karl Äusserer, k. k. Professor a. D. (Wien); Dr. Josef Ritter v. Bauer, k. k. Ober-Finanzrat i. R. (Wien); Philipp Freiherr v. Blittersdorff, k. u. k. Ober lieutenant i. R. (Linz); Dr. Berthold Brettholz, Landesarchivar von Mähren (Brünn); Johann Freiherr Dobrzensky v. Dobrzenitz, k. u. k. wirkl. Geheimer Rat und Kämmerer, Mitglied des österr. Herrenhauses (Schloß Chotebor); August v. Doerr, Grossgrundbesitzer

(Smilkau); Ärpäd Györy v. Nädudvar, k. u. k. Truchsess, Haus- Hof- und Staatsarchivar (Wien); Viktor Freiherr v. Handel-Mazzetti, k. u. k. Oberst i. R., Archiv-Referent des Museums Franc. Catol (Linz); Karl Inama von Sternegg, k. k. Statthaiterei-Konzipist (Innsbruck); August Ritter Jaksch von Wartenhorst, Landesarchivar (Klagenfurt); Sigmund v. Kripp zu Krippach und Prunberg, Tiroler Landmann, Sekretär des Landes-Kulturrates für Tirol (Innsbruck); Dr. Alfred Lorenz, Konzepts-Praktikant

der k. k. statistischen Zentral-Kommission (Wien); Dr. Arnold Ritter Luschin v. Ebengreuth, k. k. o. ö Universitäts-Professor (Graz); Dr. Oskar Freiherr v. Mitis, k. u. k. Haus-, Hof- und Staats-Archivs- Konzipist (Wien); Dr. Anton v. Pantz» k. k. Bezirkshauptmann (Wien); Hans Ritter v. Rainer zu Harbach, k. k. Landesregierungs-Sekretär (Klagenfurt); Ludwig Schiviz v. Schivizhoffen, k. k. Bezirks-Kommissär i. R. (Görz); Dr. Hermann Ritter v. Schullern zu Schrattenhofen, k. k. o. ö. Professor an der Hochschule

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Innsbrucker Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 21.03.1934
Physical description: 8
* Rom, 16. März. Da Rom der'Sitz des souveränen Großmeisters des Ordens von Jerusalem (gegründet in Malta) ist, ge nießen die Malteser-Ritter, von denen die Profeß-Rit- ter die Gelübde der Armut, des Gehorsams und des Zölibates ablegen müssen, in Italien ein besonderes Ansehen. Seit dem Jahre 1790 fand kein Weltkonzil der Ritter, die in ganz Europa Niederlassungen und Besitz haben, statt; in diesem Jahre ordnete der im Jahre 1932 neu gewählte Großmeister Fürst Ludwig Chigi-Albani einen allgemeinen

Konvent an. In dem vornehmen Palast des Ordens in Rom, via Condotti, trafen im Laufe des 13. März die Ritter aller Länder ein. Die Ehren-, Magistral- und Donat-Ritter haben nur den katholischen Glauben und die adelige Geburt nachzuweisen. Von Oesterreich erschienen die Fürsten Ludwigstorff, Liechtenstein, Mrstenberg. Clary, Esterhazy, Paar. _ JZ — Rohan, Thun, die Grafen Arco, Harrach, van der Straaten. Bossi, Goeß. Hunyadi, Buquoy, Nostiz, Thun, Thurn, Wilezek, Pallavieini u. a., von Tirol

R. von Granichstaedten-Czerva; an einzelnen Festlichkeiten nahmen Bundeskanzler Dr. Dollfuß und die Ge sandten Rintelen und Kohlruß teil. Im ganzen trafen 700 Ritter ein, die am 14. März unter Vorantritt des Großmeisters und zweier Kar dinale ihren Einzug in die Basilika St. Paul hielten. Es war ein unerhört malerisches Bild, als durch den alten Kreuzgang, der zu dem benachbarten Benedik- tinerkloster gehört, die Ritter, alle in der gleichen roten, goldstrotzenden Tracht, mit goldenen Schwertern und goldenen Sporen

, durch die Arkaden schritten. Am Altäre über dem Grabe des Apostelfürsten Paulus wurde die Messe gelesen; am Nachmittag fanden die Andachten in den Basiiliken S. Giovanni in Laterans und Maria Maggiore ihre Fortsetzung. Ganze Kolon nen von Autos, jedes mit der Malteser-Flagge gekenn zeichnet, brachten die Ritter in die verschiedenen Kir chen. Der Gründer des Ordens, Beato Gerardo (1113), verlangt auch von den weltlichen Ordensmitgliedern eine besonders intensive religiöse Betätigung. Unter den Ausländern sah

man Engländer, Franzosen, Schot ten, Polen, Ungarn (den früheren Außenminister Graf Leopold Berchtold) usw. Bei der am 15. ds. in der Peterskirche am Haupt altar vom Malteser-Kavdinal Bisletti zelebrierten Messe empfingen alle Ritter die Kommunion; nachher versammelten sie sich im Audienzsaa! des Papstes. Vom Großmeister begleitet, betrat Seine Heiligkeit den Saal, ließ, die Reihen durchschreitend, alle Ritter zum Handkuß zu, sprach einige an und hielt dann vom Thronstuh! aus eine lange einstündige Rede

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Unterinntaler Bote
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Page 3 of 4
Date: 16.07.1893
Physical description: 4
, nur eines, zum Landesverräther werde nicht. Söhne dich aus mit Herzog Friedrich, noch ist der erste Schritt zur offenen Fehde nicht geschehen, noch ist's ja möglich, daß du Gnade findest." Ritter Heinrich wendete sich ab. „Es ist zu spät", sagte er dumpf. „Den Bayern ist mein Ritterwort verpfän det; ich bin ihr Bundesgenosse und will es bleiben. Jene Ritter, die deine Verlobung mit dem Herzog Ernst unter handelt, haben heute auch in meinen Namen zu Rattenberg unseren Bund beschworen. Bald werden sie zurück sein." „O Gott

", rief Barbara aus, während sie mit einem Blicke nach oben die Hände faltete. In diesem Augenblicke vernahm man vom Thurm das Horn des Wächters. „Sie sind's", sprach der Rottenburger aufhorchend, ich will in den Saal hinunter, sic zu empfangen. Du, Barbara, geh auf deine Kammer." Mit diesen Worten verschwand er. Der große Saal auf der Rottenburg war bereits hell erleuchtet, als Ritter Heinrich dort eintrat. Eine lange Tafel zdg sich in der Mitte durch denselben, um welche rings Stühle

mit schöngeschnitzten Lehnen herumstanden. Zuoberst an der Tafel war der Hochsitz, den bei festlichen Gelagen der Burg herr einnahm. Er war mit rothem Sammt ausgeschlagen, und kunstreich gedrechselte Säulen trugen ein Baldachin über demselben mit dem Wappen des Hauses Rottenburg. Das Tafelwerk des Saales war aus dunklem Eichenholz und in Feldern getheilt, in denen abwechselnd glänzende Waffen und prächtige Hirschgeweihe prangten. Jetzt öffneten sich die Flügelthüren und die drei Ritter Markart von Stör, Hans

von Tobelheim und Albert von Plochingen traten ein. Ihnen folgte Rupert mit silbernen Kannen und Bechern, die er auf ein Seitentischchen niedersetzte. Die Ritter näherten sich achtungsvoll dem Burgherrn, der, in der Nähe des Hochsitzes stehend, sie zu erwarten schien. „Glückauf, Ritter Heinrich", sagte der von Stör, freund lichen Gruß von den Herzogen des Bayerlands." „Habt Dank, ihr Herren, und Willkomm auf der Rot tenburg", entgegnete Herr Heinrich. „Erst einen Trunk Wein, und dann berichtet

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 8
Date: 12.02.1913
Physical description: 8
vor dem furchtbaren Getöse nicht vernehmen,.welches der schwarze Ritter durch seine Schläge au die Tür verursachte. Der treue Gurth sprang indes vorwärts, um Cedric entweder zu retten oder sein Schicksal zu teilen. Allein seine Rettung würde doch zu spät gekommen sein, denn schon wankte das furchtbare Mauerstück auf seinem Grunde, wenn nicht des Templers Stimme plötzlich de Bracy ins Ohr getönt hätte. „Alles ist verloren!" rief dieser, „das Schloß brennt!" „Bist du toll?" versetzte der Ritter. „Alles steht

, Templer!" „Hand und Handschuh! Ich werde es nicht," versetzte de Bois- Guilbert, „aber eile, eile um des Himmels Willen!" De Bracy zog schnell seine Leute zusammen und stürzte herab nach dem Pförtchen, das er sogleich öffnen ließ. Allein kaum war dies geschehen, so bahnte sich auch die ungeheure Stärke des schwarzen Ritters einen Weg in das Innere, trotz allen Widerstandes von seiten de Bracys und seiner Begleiter. t Letzterer stellte sich, da den anderen der Mut entsank, selbst dem schwarzen Ritter

entgegen, und die gewölbte Halle, worin sie nun Mann gegen Mann fochten, ertönte van den gewichtigen Streichen des Schwertes, welches de Bracy, und der Streitaxt, welche der schwarze Ritter führte. Endlich empfing der Normann einen Hieb, Hier lachte er In wildem Wahnsinn, daß das Gewölbe wieder hallte. „Wer lacht hier? Wer lacht hier? Bist du es, Ulrica? Sprich, Hexe, ich verzeihe dir, — denn nur du oder der höllische Feind konnte in diesem Augenblick lachen. Fort, hebe

dich von mir!" — Einunddreißigstes Kapitel. Wenngleich Cedric kein großes Vertrauen in Ulricas Worte chte, so unterließ er doch nicht, den schwarzen Ritter und Locksley iit ihrem Versprechen bekannt zu machen. Es war ihnen lieb, je- mnd im Schlosse ihnen geneigt zu wissen, der im Notfall imstande :i, ihnen das Eindringen zu erleichtern, und bald kamen sie mit im Sachsen überein, daß man auf jeden Fall einen Sturm ver- lchen müsse als das einzige Mittel, die Gefangenen zu befreien, die ix grausame Front-de-Boeuf in seiner Gewalt

hatte. Jeder führte seine Gründe dafür an, und der schwarze Ritter lt endlich den Vorschlag, die Anführung dabei dem edlen Cedric zu bertragen. i¥ . r „Nein," versetzte dieser, „ich bin nicht zum Anführer geboren nd erzogen; aber fechten will ich unter den ersten. Alle meine Nach- irn wissen, daß ich nicht im Kriegsdienst oder im Angriff von festen urgen geübt bin." , . T „Da es denn so mit dem edlen Cedric steht," sagte Locksley, „so n ich bereit, die Anführung der Bogenschützen zu übernehmen

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