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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Page 1 of 16
Date: 18.03.2000
Physical description: 16
Sped, in a.p.-45%-art. 2 comma 20/b leqqe 662/96- Filiale dì Bolzano KUNST: Ludwig Hirsch- feld-Mack im Museion SEITE 14 DIE NEUE SUDTIROLER t £ 4= os Cf v 7 d-J ? z ! 1 ^ l T. <W © cp <C I © tD I ^ Samstag/Sonntag, 18./19. Nr. 57i DISKOTHEKEN: BRIXEN: i ? e . _ BRUNECK: Landesrat Werner Kandidiert Pius Scharfe j j i 1 m ! Frick über Sperrstunden Leitner für das vorkehr i i M 1 i 1 ' und Alkohol Bürgermeisteramt? Làcknfe j £ SEITE 6 SEITE 12 SE,TE1 iti; - ■'’Arnold Triuus Hausjustiz Richter

sind gerecht. Richter sind unabhängig. Richter sind klug. Richter sind wei se. Richter sind gescheit. Richter sind erhaben. Rich ter stehen darüber. Richter sind besonders. Richter sind sachlich. Richter sind di stanziert. Richter sind mu tig. Richter sind frei. Richter sind nicht emotional. Rich ter sind immer überlegt. Richter sind kühl, nicht cool. Richter sind diskret. Richter sind nicht geschwätzig. Richter sind charismatisch. Richter sind bescheiden. Richter sind selbstlos. Rich ter

sind zurückgezogen. Richter sind abgehoben. Richter sind unpolitisch. Richter sind parteilos. Rich ter sind nicht fanatisch. Richter sind wissenschaft lich. Richter sind gebildet. Richter sind geheimnisvoll, Richter sind undurchschau bar. Richteriuneu sind auch schön. Richter sind deutsch. Richter sind italienisch. Richter sind ladiuisch, bei uns. Das sollte aber, was die Justiz betrifft, eigentlich gleichgültig sein, denn Rich ter sind ja unabhängig und nur au Gesetz und Recht, ge bunden. Sie sind ein Organ

der Rechtspflege, durch das der Staat seine Gerichtsbar keit ausübt. Richter sind keine Beamten. Richter sind eine Gewalt. Richter sind ein Stand. So sah ich die Richter. Und jetzt ? Ach, wie die Kardinale streite)/, so streiten auch die Richter. Richter sind also Menschen wie Sie und ich. Richter wohnen nicht unter einer Glasglocke. Richter sind vielfältig wie die Gesell schaft, sie haben viele poli tische Meinungen, es gibt rechte, ganz rechte, linke und ganz linke, kommuni stische, faschistische

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Volksbote
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Page 7 of 12
Date: 04.01.1962
Physical description: 12
1 unterzeichnet, mit denen die neuen Friedensrichter der Provinz Bozen und deren Stellvertreter ernannt werden. Ihre Amts periode wird am 31. Dezember 1964 ablaufen. Nachstehend veröffentlichen wir das Ver zeichnis der Friedensrichter und Stellvertre ter mit Angabe des Ortes ihrer Zuständig keit: Aldein: Dr. Franz Ortler, Richter, Andreas Kaiser, Stellvertreter; Altrei: Emil Hanspeter, Richter, Elias'Abram, Stellvertreter; Andrian: Josef Kofler, Richter, Nikolaus Danay, Stell vertreter; Hafling: Josef Zorzi

, Richter, Alois Reiterer, Stellvertreter; Bozen: Dr. Günther von Vintschger, Richter; Prags: Anton Kassiel, Richter, Josef Taschler, Stell vertreter; Brenner: Dr. Wilhelm Zischg, Richter, Guido Vecelli, Stellvertreter; Bran- zoll: Siegfried Valduga, Richter, Andreas Debortoli, Stellvertreter; Kastelbell-Tschars: Franz Xaver Pohl, Richter, Georg Tappeiner, Stellvertreter; Freienfeld: Josef Benedikter, Richter; Sand ln Täufers: Adolf Lechthaler, Richter, Anton Moser, Stellvertreter; Tscherms: Anton

, Innerhofer Richter, Seba stian Egger, Stellvertreter; Kiens: Josef Mayrl, Richter, Josef Wierer, Stellvertreter; Klausen: Josef Moär, Richter, Wilhelm Mayer, Stellvertreter; Corvara: Leopold Clara, Richter, Peter Pitscheider, Stellvertre ter; Kurtinig: Heinrich - Zemmer, Richter, Karneid: Franz Mock, Richter, Silvius Ried müller, Stellvertreter; Graun im Vinschgau: Johann Georg Folie, Richter, Heinrich Mayr, Stellvertreter; Toblach: Karl Vierteier, Rich ter, Jakob Ranalter, Stellvertreter; Pfalzen: Josef

Wlnding, Richter, Anton Hllber, Stell vertreter; Villnöß: Franz Stein, Richter; Josef Augschöll, Stellvertreter; G'ais: Franz Nieder bacher, Richter, Anton Renzler, Stellvertre ter; Gargazon: Heinrich Bonmassar, Richter, Johann Pichler, Stellvertreter; Glums: Bruno Onflani, Stellvertreter; Latsch: Heinrich Wörnhart, Richter; Lajen: Johann Ploner; Richter; Lana: Josef Schmidt, Richter; Laas: Julius Grasser, Richter; Leifers: Franz De- franceschi, Richter, Beniamino Casera, Stell vertreter; Aigund

: Josef Mair, Richter, Karl Mayrhofer Stellvertreter; Laurein: Robert Ungerer, Richter, Johann Kessler Stellvertre ter; Welsberg: Dr. Karl Rainer, Richter; Mar- greid: Johann Puntscher, Richter; Marling: Franz Inderst, Stellvertreter; Meran: Dok tor Germano De Bernardo, Richter, Gualtiero Scarizuola, Stellvertreter; Montan: Ruggero Bersi, Richter, Franz Varesco, Stellvertreter; Nals: Lodovico Giuliani, Richter, Josef Paß- ler, Stellvertreter; Naturns: Alois Platzgum- mer, Richter, Alois Trenkwalder

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Books
Category:
Law, Politics
Year:
1827
Ueber das vaterländische Statutenwesen ; 1
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Page 139 of 166
Author: Rapp, Joseph / von Joseph Rapp
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 160 S.
Language: Deutsch
Notations: Aus: Beiträge zur Geschichte, Statistik, Naturkunde und Kunst von Tirol und Vorarlberg ; 3. - In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; s.Recht ; z.Geschichte
Location mark: II 64.717/1
Intern ID: 236219
mag armen vnd reichen die selben mögen vnder in derweillen ('erwählen) mit des Richters will vnd wort welcher aller nütz- lei chs sey zu vorsprechen der herschafft vnd dem Richter armen vnd reichen Daz mag ain Richter gepieten pey i. pf So mag auch ain Richter der wellen zwen fronpotcn ainen zu fand Lienhart vnd ainen zu fand Martein daz mag er auch gepieten pey ^ pf. vnd mag auch ain Richter sitzen zu fand Martern oder zu fand lienhart zu gericht welcher halb er will da er aller maist erber

lcwt mag gehabt» vnd mag auch ain richtcr vcrpicten in dem gericht wa er sin et zu gericht daz man die weil chain wein mag geschenken Item ez mag auch ain Richter verbieten daz mcmant mit gewayter haut an dem rechten sey die weil der Richter sitzt daz er die weill die Waf fen von ym tu hintz als lange daz der Richter auf steck Item es mag auch ain Richter gepieten in dem gericht allen den die da gehofft feint zu dem rechten vnd auch ob iemant chain gast recht wolt haben oder vmb vnzucht da mag ain

Richter alwegen dar zu pieten pey ain er peen Item vnd fullent auch alle die aydfwcrren die in dem ge picht sitzen für pringen vnd rügen zu allen vier eleich tading. , Item vnd mag auch ain richter alle die welder die in dem ge richt sint inpan legen mit etleicher der pesten die in dem ge picht sitzen nach der selben rat dar vmb ob gotz gemalt auz chäm daz man möcht Zimer holtz finden vnd mag auch mer dar vmb verpieten ob ain herschafft chalch wolt yrenen inpas- seyr daz man auch holtz dar zu möcht

gehaben vnd mag auch mer gepieten dar vmb ob chain fcderspiü in den weldern weer daz man dem selben nicht zn nachen fchlüg pey ainer pen von igleichen stamb v pf Item vnd mag auch ain richter gepie ten in dem gericht daz nicmant chain patzeid wein sol schenk ten vbcr vnj g° iGroschen) Item vnd mag ain Richter ge- pieten in dem gericht daz ieder man sol geben rechte mazze ez sey pey dem steer oder pey der ellen oder wein mäzze oder welcherlai maz datz sey Ltem ez ist auch die gewonhait

die an vn§ chomcn ist waz trifft holtz auf dem wazzer auz dem gericht geet sy sei chlain oder grözze da sol ain richter da von nemen hundert holtz auf

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Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 8
Date: 21.03.1912
Physical description: 8
Nr. 67 Donnerstag den 21. Mär-; Volks-Zeitung Sette» zur Rechten und zur Linken, dafür stimmen kön nen. Es wird wohl kaum einen Menschen in Oesterreich geben, der so eine Komödie noch ernst nimmt. Sie Richter i« JeutschWhmen. Der Redner bringt nun namens seiner Partei die folgende Erklärung dem Haufe zur Kenntnis: Wir Sozialdemokraten betrachten die Zusam mensetzung der richterlichen Beamtenschaft und die Tätigkeit der Gerichte in erster Reihe nicht vom nationalen, sondern vom sozialen

Standunkte aus: Wir fragen vor allem, ob ein Richter ein Knecht des kapitalistischen Staates oder ein unabhängiger Finder und Schützer des Rechtes ist. Diese Frage dünkt uns viel wichtiger als die, ob der Richter deutschen oder tschechischen Stammes ist. Die Klas senjustiz, die ein Werkzeug der besitzenden Klassen zur Niederhaltung der Arbeiterklasse ist, werden wir bekärnpfen, ganz gleichgültig, ob sie von einem Richter mit dem deutschen Namen Schulz oder von einem Richter mit dem tschechischen Namen

. War- hanek ausgeübt wird. Wir fordern die Uebertragung der richterlichen Gewalt an das Volk selbst. Die Bevölkerung jedes Gerichtssprengels soll ihre Richter wählen, wie das Volk in der Schweiz seine Richter wählt. Durch diese demokratische Umgestaltung der Gerichtsver fassung würde nicht nur das soziale, sondern auch das nationaleProblem der Gerichte am vollkommen sten gelöst: Die Wählerschaft jedes Gerichtsspren gels hätte ja selbst die Richter zu wählen, also auch die Nationalität der Richter

zu bestimmen. Ge wiß würde auf der Grundlage einer solchen demo kratischen Gerichtsverfassung die Wählerschaft jedes Gerichtssprengels ihre Richter in der Regel aus der Mitte der Nation wählen, der die Mehrheit der Be völkerung des Gerichtssprengels angehört. Der Grundsatz: „Deutsche Richter für die deutschen, tschechische Richter für die tschechischen Bezirke" würde dann ganz selbstverständlich gelten. Wir erkennen daher den Grundsatz, daß für die deutschen Bezirke deutsche, für die tschechi schen Bezirke

tschechische Richter ernannt werden fal len, während für die gemischten Bezirke Richter aus beiden Nationen zu bestellen sind, auch unter der heutigen Gerichtsverfassung als berechtigt an, ohne zu verkennen, daß der von einem volksfremden Mi nister ernannte deutsche Richter niemals uns den deutschen Volksrichter ersetzen kann, den das deut sche Volk selbst.sich wählen würde. . So sehr wir aber mit dem Grundsätze, daß für Deutschböhmen in der Regel deutsche Richter er nannt werden sollen, einverstanden

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Books
Category:
Geography, Travel guides , History , Südtiroler Dorfbücher
Year:
(2012)
Jenesien am Tschögglberg : Landschaft - Geschichte - Kultur - Kunst
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Page 173 of 454
Author: Parteli, Othmar [Hrsg.] / hrsg. im Auftr. der Gemeinde Jenesien von Othmar Parteli ...
Place: Lana
Publisher: Tappeiner
Physical description: 452 S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Jenesien ; z.Geschichte g.Jenesien ; s.Heimatkunde
Location mark: III A-34.258/1
Intern ID: 583295
Pfleger, Richter, Schreiber und Fronboten 173 Abb. 7: Wolfgang Wernher bestätigt, von Herzog Sigmund von Österreich zum Richter von Jenesien und Flaas ernannt worden zu sein (Tiroler Lan desarchiv Innsbruck, Urkunde I 1336, 1481 Juli 20). tag nach Pfingsten und am Montag nach dem Martins tag, abgehalten werden mussten, 48 und leitete - mit dem Gerichtsstab in der Hand als Symbol seiner Macht - alle Phasen eines Verfahrens. Die Rechtsfin dung selbst war jedoch nicht Aufgabe des Richters

, sondern der Geschworenen bzw. des Gerichtsaus schusses. 49 Im Weistum des Gerichts wurde bestimmt, dass für Strafverfahren vier Geschworene von den Malgreien des Gerichts zu bestimmen sind. Im bereits erwähnten Verfahren gegen Martin Ziegler aus dem Jahre 1515 bestand der Gerichtsausschuss allerdings bereits aus 12 Mitgliedern, und zwar Peter Schmied (Richter), Hans Lintner, Hans Wietrich, Sigmund Lo cher, Georg Untertrifaller, Hans Mair in Glaning, Ludwig Purgier Unterbuchner, Oswald Malgorer, Hans Zagler, Ulrich

Stander, Hans Hörwarter und Mi chael Tschintschnager. 50 Aus dem Jahre 1673 ist auch die namentliche Zusammensetzung eines Gerichtsaus schusses überliefert. Seine Mitglieder waren damals Richter Melchior Unterkofler (Altsteiner), Hans Thurner zum Thurner (Gerichtsanwalt Jenesien), Hans Rottensteiner (Gerichtsanwalt Afing), Christi an Egger (Schmied in Pittertschol), Jakob Thurner (Mair in Glaning), Stefan Plattner (Willele), Hans Thurner (Achtmarkt), Andre Oberbuchner (Gasser), Peter Pircher

(Guggenberger). 51 Während im Weis tum von Jenesien bestimmt wird, dass der Gerichts herr oder der Pfleger einen Richter »mit der gemain willen« einsetzen soll, wurde den Flaasern bereits in ihrem »Freiheitsbrief« von 1272 durch Graf Mein hard II. das ausdrückliche Privileg erteilt, sich selbst einen Richter wählen zu dürfen. Allerdings wurden auch in Jenesien seit ca. 1500 nur mehr ansässige Bau ern von der Gerichtsversammlung für eine Amtszeit von jeweils zwei Jahren vorgeschlagen

und durch die Gerichtsherren bestätigt. Namen von Jenesier Rich tern sind für das 13., 14. und 15.Jahrhundert leider nur sehr spärlich erwähnt. Aus dem Jahre 1297 ist ein »Prechtlinus iudex ad s. Genesium« erwähnt, 52 1380 ein Jakob Haller aus der Wangergasse (»Jacobus dictus Haller extra Wangergazze iudex ad stum. Jenesium« 53 im Jahre 1393 stellt Fritz Kästner als Richter des Sig mund von Starkenberg in Jenesien eine Urkunde aus, 54 1448 war Heinrich Breitenberger Stadtrichter zu Bozen und Richter von Jenesien, 55 1481

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 6 of 8
Date: 28.05.1937
Physical description: 8
Bor dem Richter WccdetMlfytiedec OES V.-F.-WERKES 1 NeuesLeben' Einen Arbeitslosen bestohlen I n n 's' br it cf, 26. Mai. In Hall liest am 30. März ein arbeitsloser, invalider Hilfsarbeiter sein Fahrrad mit sest- angeschraubter Lampe stehen. Das iah der ebenfalls arbeits«- lose Hilfsarbeiter Franz Fritz, 1901 in Hall geboren und dorthin zuständig und nahm die Lampe an sich, wobei er besondere Gewalt anwenden mußte, da der Invalide die selbe absichtlich sestgeschraubt

hatte. Vor dem EinZelrichter OLGR. Dr. Hohenleitner (Staatsanwalt Dr. Moraus) gestand Fritz den Diebstahl, verantwortete sich aber mit Notlage. Richter: „Wußten Sie, wein das Rad mit der Lampe gehörte?" — Ang.: „Ja." — Richter: „Dann ist Ihre Tat um so verwerflicher, wenn Sie bewußt einen Arbeitslosen und noch dazu einen Invaliden bestehlen. Sie werden hie für mit einem Monat Kerker bestraft." , Faustschläge gegen einen Richter Jin nsb ruck, 216 . Mchi. 'Asm 26. März erschien der Be- zirksrichter von Kitzbühel in Kossen

, um den dort ansässigen Mjährigen Sattlevgehilfen Josef Huber einzuvernchmen. Huber stand> nämlich im Verdachte, daß ein bei ihm früher vorgekommener Bienendiebstahl fingiert sei, um in den- Be sitz der Versicherungssumme zu gelangen. Da sich bei der Einvernahme Häb-er sehr in Wi-der'sp räche verwickelte und es dem Richter den Anschein erweckte, daß hier eine Ver- abredungsgesahr mit einem anderen Zeugen bestehe, kün digte der Richter dem Huber die, Verhängung der Unter suchungshaft an. Diese Mitteilung brachte Huber

derart in Erregung, dah er die Flucht ergriff. Richter, Schriftführer und Gendarm eilten dem Flüchtenden nach, der in die im gleichen Hause befindliche Gemeindekanzlei rannte und sei- niem 'dort äts Bürgermeister amtierenden Vater zuries: „!Va- ter, Vater! Hilf mir, sie wollen mich verhaften." Inzwischen kam der Richter ins Zimmer und versuchte Huber, der sei nen Vater umarmt hatte, von diesem loszureisten. In diesem Momente versetzte der Beschuldigte dem Richter mit der Faust von unten mehrere

Schläge gegen das Kinn. Erst als der Richter den Gendarmen aufforderte, dem Huber Waffen gebrauch anzudrohen, ließ Huber vom Richter äb und ging dann ruhig mit dem Gendarmen mit. „Richter: „Warum sind Sie bei der Vernehmung denn davongerannt?" Ang.: „Ich bekam auf einmal furchtbare Angst und dachte an meinen Vater, der mir da Helsen könnte, daß ich nicht verhaftet werde." Richter: „Wohin sind Sie denn gerannt?" » Ang. „In die Bürgermeisterkanzlei zu meinem Vater." Richter: „Gut; und was sagte

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Page 6 of 16
Date: 25.05.2004
Physical description: 16
- Innsbrucker Universitätspro fessor Guntram Plangg und der Vizegeneraldirektor des Landes, Hermann Berger, and die beiden Mitglieder, die von der Landesre gierung in die von Minister La Loggia geplante Tbponomastik- Kommission entsandt werden. „Ein Versuch, die Richter folgsam zu machen" Heute wird in Italiens Gerichtspalästen gegen die Justizreform der italienischen Regierung gestreikt. Carla Scheidle, Richterin für die Vorverhandlung und Vorsitzende der Regionalen Richtervereinigung, über die Gründe

des Streiks, permanente Weiterbildung und die Aufgaben des Ministeriums. i RkMerin Carta Schahs« „Es ist : • ein Hilfeschrei: • der gesamten : Richterschaft:- • so nicht" Tageszeitung: Frau Scheidle, der Konflikt zwischen Richter- schafl und Regierung erlebt mit dem Streik gegen die ge plante Justizreform eine neue Stufe der Eskalation. Man könnte den Streik auch unter der Optik sehen - wie es die Rechte tut -, dass die Richter ihren privilegierten Status hal ten wollen, während die Regie rung

den Fortschritt sucht... Carla Scheidle: Diese Reform bringt auf jedem Fäll eine Ver schlechterung - und das gleich in einer Reihe von Punkten. Zual lererst möchte ich die geplante Neuerung beim Fortgang der Richterkarrieren nennen: Rich ter müssten, um karrieremäßig weiterkommen zu können, mündliche und schriftliche Prü fungen ablegen. Anstatt den Richter effizient arbeiten zu las sen, wird er dadurch geradezu aufgefordert, weniger zu arbei ten und sich auf einige wenige Urteile zu konzentrieren

, die er dann für den Wettbewerb brau chen kann, die ihm helfen, in sei ner Karriere fortzukommen. Derzeit ist es ja so, dass Richter nahezu automatisch karriere- undgehaltsmäßig vorrücken? Das stimmt nicht ganz. Derzeit beurteilen sowohl der Regionale Richterrat als auch der Oberste Richterrat über entsprechende Gutachten die Arbeit des einzel nen Richters. Wenn die Gutach ten positiv ausfallen, kommt er auf die nächste Stufe. Sollte die Reform umgesetzt werden, muss der Richter andauernd Prüfun gen ablegen - anstatt

dem Akten studium tritt das theoretische Studium in den Vordergrund. Richter ist eine Ganztagesarbeit, kein Teilzeit-Job. Es ist wichtig, den Richter in eine psychologi sche Lage zu versetzen, in der er ruhig arbeiten kann und nicht im mer wieder gezwungen wird, wie der zum Studenten zu werden. Vordergründiges Ziel der von Justizminister Claudio Castel li vorgelegten Reform ist es, die Justiz zu beschleunigen. Die Richtervereinigung behauptet genau das Gegenteile. Ja. Ich glaube, wenn ein Richter

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Tiroler Wastl
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Page 5 of 8
Date: 19.03.1930
Physical description: 8
. Der Zufall hat den Mann, nachdetn er seine Beute in Sicherheit gebracht hat, einem Gendarmen! in die Arme geführt. Nun steht er als Angeklagter vor Ge richt. Der Richter : Der Angeklagte leugnet freilich jede Schuld, man hat auch den Raub bisher nicht finden können, aber es existiert das trefflichste Beweisstück. Der Angeklagte hat nämlich bei seinem Einbrüche auch eine Zigarrenkiste erwischt, uird sich nach vollbrachter Tat eine Importe angesteckt. Diese Zigarre ist keine gewöhnliche

, welche der Angeklagte im Munde hatte, mit der ent wendeten idetisch?. Ter Richter: Jawohl. Der Verteidiger: Und wenn die Zigarre nicht mehr existieren würde? Ter Richter: Dann hätte der Angeklagte kollosales Glück, ihm wäre dann tatsächlich nichts zu beweisen. Aber glück licherweise existiert die Zigarre (zum Staatsanwalt). Wür den Sie mir die Zigarre geben, Herr Staatsanwalt? , Der Staatsanwalt: Wie soll ich zu der Zigarre kommen? Ich habe sie nicht. Der Richter lzum Gerichtsschreiber): Wo ist die Zigarre

? Der Schreiber fragt den Gerichtssaal-Wachtmeister: Wo ist die Zigarre? Der Wachtmeister: Ich weiß es nicht. Der Richter: Rufen Sie die Zeugen herein! Es kommen herein: ein Kriminalkommissar, ein Gen- darmerieoffizier und der Gendarm, der den Fassadenkletterer erwischt, hat, dank der Zigarre, die ihn verriet Der Richter: Herr Kommissar, haben Sie die Zigarre bei sich? Der Kommissar: Nein. Der Richter: Herr Leutnant, wo ist die Zigarre? Der Gendarmerieoffizier: Ich habe sie nicht. Der Richter: Sie, Gendarm

, Sie trafen doch den Ange klagten im Walde? Gendarm: Jawohl! Der Richter: Eine große dicke schwärzliche Zigarre mit einer roten Bauchbinde? Der Gendarm: Das weiß ich nicht mehr, wie die Zigarre aussah. Der Richter: Wie war das mit der Zigarre? Erzählen Sie! Ter Gendarm: Er rauchte die Zigarre, und als ich kam, warf er sie weg, obschon er sie gerade erst angebrannt hatte, sie war noch nicht ein Viertels aufgeraucht. Der Richter: Äha. Er warf die Zigarre weg. Und was geschah dann? — Der Gerrdarm: Ich hob

sie auf. — Der Richter: Ausgezeichnet. Und was taten Sie dann? Ter Gendarm: Ich habe daran gerochen. Der Richter: Gut. Und was haben Sie noch getan? Der Gendarm : Dann Hab ich mir gedacht: so enne seine Zigarre, die hafte noch nie in deinen Fingern gehabt, t— Der Richter: Ganz natürlich. Und was taten Sie mit der Zigarre? Bedenken Sie, es ist das einzige Beweisstück in dieser komplizierten Verhandlung. Ter Gendarm: Ich habe sie geroocht! Ter Richter füllt in Ohnmacht, der Gendarm kriegt wütende Blicke und bleibt

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Books
Category:
Law, Politics
Year:
1827
Ueber das vaterländische Statutenwesen ; 1
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Page 141 of 166
Author: Rapp, Joseph / von Joseph Rapp
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 160 S.
Language: Deutsch
Notations: Aus: Beiträge zur Geschichte, Statistik, Naturkunde und Kunst von Tirol und Vorarlberg ; 3. - In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; s.Recht ; z.Geschichte
Location mark: II 64.717/1
Intern ID: 236219
■w* 437 *<-«■ ai nem Richter oder wenn wir das zu vnsern Händen ncmen so wellen wir nemen (was) wir wellen, Item für ain lamp- mj g° (grossos) Item welcher das fueter nicht gehaben möchte an geuerde/ der sol das gelten/ als man es an Meran auf dem platz die zeit geit/ Item für ain Sw ein mj pf.> Item für ain Schultern mj 3° Item für ain Kitze g°/ an die Ayr Awr mitten Ayrn vi g° Item wen das ist das ain Pauman adger und.Erben lat/ die Erben sint nicht gepunden die Höf ze emphahen/ Awr wer

das ain Hof verkauft oder verwechselt Wirt/ §0 sol man ai- nen gantzen Hof mit fünf phunden/ ainen halben Hof mit uj pf. emphahen nach des PurgrafamptS rehten vnd gewon- haiten/ Item So hat ain richter gemalt der gemainsch (ge- mainschaft?) zu einander zegebieten / ze erwelen Vorsprechen vnd fronpoten ausgenomen der Schiltleut vnd sölicher lent . die der Herschaft/ ze dienst kamen / Dann die darzu erwelt werden . zu vorsprechen vnd fronpoten/ den hat der richter bey fünftzig phunden ze gepieten

Auch sol ain Richter ze ge- richt sitzen . ze sank Marte in vnd Zu sant Lienhart . als von alter gewonhait vnd recht ist/ Vnd wen ain richter sitzen wil. so mag er verpieten/ das niemant mit verpotner wer/ vnd gewappender Hand ze gerichte sitze . an geuerde. Item So mag ain richter menikleich zu allen rehten gebieten . aufge- nomen der Schiltleut/ die sein des gepots nicht gepunden/ Sy tun es Hann gern/ oder von Pete wegen/ ES were dann das dhain zeugfchaft an Sy gezogen wurde/ Go mag in der Richter

zu dem rehten gebieten ze sagen jr kuntschaft/ das den leuten gerichtet werde. Item So mag ain richter auch wol mit der besten vnd der mer gemainde Wille vnd wissen alle tzemain welde verrannen. Vnd der Richter sol auch nie mant dar aus nichts erlauben ze schlahen an der gemainde Wille/ noch die gemainc/ an des Richters willen/ Awr sink icht welde, die zu Höfen gehörn . die mögen die Pauleut wol messen. an geuerde/ ausgenomen ob Vederspil in denselben weiden stünde . den sullen Sy nicht ze nahen Schlahen

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Page 6 of 16
Date: 14.07.2005
Physical description: 16
Do 14.7.2005 Nr. 142 6 Tag eszeitung S Ü D TIR 0 Richterstreik für Unabhängigkeit und Autonomie Italiens Richter streiken heute erneut gegen die Justizreform. Carla Scheidle, Präsidentin der Richtervereinigung, über die Gründe für den Streik. Tageszeitung: Frau Dr. Scheid le, die Richter streiken zum vierten Mal gegen die Justiz- reform. Warum? Cakea Scheidle: Wir streiken, weil die geplante Reform der Richterordnung vom Senat neu erdings in ihrer ursprünglichen Fonn genehmigt wurde, ohne dass

werden. Der Se nat hat nun aber formell einige Abänderungen genehmigt, aller dings entsprechen diese in kei ner Weise den Richtlinien und den Weisungen, welche der Staatspräsident den Kammern gegeben hat. Der Staatspräsi dent kritisiert die Reform der Richterordnung überall dort, wo die Unabhängigkeit und die Au tonomie der Richter beschnitten wird. Uns Richtern geht es dabei um verfassungsrechtliche Werte wie Unabhängigkeit und Autono mie. Wir bilden laut Verfassung einen selbständigen

und von je der anderen Gewalt unabhängi gen Stand. Die Verfassung muss respektiert werden. Richterord nungen, welche Prinzipien ent halten, die der Verfassung wider sprechen, dürfen nicht geneh migt werden. In welchen Punkten gefährdet die Justizreform konkret die Autonomie der Richter? In vielen Punkten: beispielsweise dort, wo Rechtsanwälte und Poli tiker in Gremien wie den regio nalen Richterrat eingeschleust REDAKTION SÖDTIROL Artur Oberhofer e-mail: artur@tageszeitung.it Christoph Franceschini e-mail: christoph

plinarmaßnahmen, welche nicht nur die Verhaltensweisen, welche der Richter in Ausübung seines Amtes zu Tage legt, betreffen, sondern das Privatleben des Richters zum Gegenstand haben; die Einrichtung einer Richter schule, die von regierungsnahen Wir suchen jungen dynamischen Grafikerlehrling Infos und Bewerbungsgespräche unter: ipl bzw. regierungsfreundlichen Leuten geführt werden soll, wel che - nach obligatorischen Lehr gängen - Bewertungen ausstellt, welche für den beruflichen Auf stieg des Richters

und weiters kontrolliert werden soll, ob die Anklage zu Recht erhoben wurde. Ein Kritikpunkt der Richter sind auch die Wettbewerbe. Worum geht es dabei? Wie gesagt, heute avanziert der Richter, nach einer bestimmten Anzahl von Jahren, und nach positiver Bewertung seitens des Obersten Richterrates, zuerst zum Richter des Landesgerichtes (nach drei Jahren erfolgreicher Arbeit als Richter), dann zum Oberlandesgerichtsrat (nach wei teren zehn Jahren), und schluss endlich zum Rat des Obersten Gerichtshofes

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Books
Category:
Geography, Travel guides , Linguistics
Year:
(1999)
Ladinia : sföi culturâl dai Ladins dles Dolomites ; 21. 1997
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Page 164 of 252
Place: San Martin de Tor
Publisher: Ist. Ladin Micurá de Rü
Physical description: 247 S. : Ill., Kt.
Language: Deutsch; Italienisch; Ladinisch
Notations: Bauer, Roland: Zur Rolle des Computers beim dolomitenladinischen Sprachatlas (ALD-1) / Roland Bauer, 1999</br> Craffonara, Lois: ¬Die¬ geographische Bezeichnung «Gader» : ursprüngliche Lokalisierung und etymologische Deutung / Lois Craffonara, 1999</br> Craffonara, Lois: Val Murcia: Die alte Bezeichnung für einen Teil des oberen Gadertals / Lois Craffonara, 1999</br> Goebl, Hans: ¬Der¬ Neoladinitätsdiskurs in der Provinz Belluno / Hans Goebl, 1999</br> Gsell, Otto: Galloromanische Worttypen im ladinisch-padanischen Raum / Otto Gsell, 1999</br> Kraas, Frauke: Sistems d'informaziun geografica (SIG) en la retschertga geografic-linguistica : in concept metodologic per registrar las midadas linguisticas dal rumantsch en il Grischun (resultats da la dumbraziun dal pievel 1990) / Frauke Kraas, 1999</br> Mascino, Claudia: Tracce di popolamento mesolitico in Val di Longiarü / Claudia Mascino ; Andrea Pilli, 1999</br> Palla, Luciana: ¬I¬ Ladini fra Austria e Italia : vicende storico-politiche di una minoranza nel corso del Novecento / Luciana Palla, 1999</br> Pallabazzer, Vito: ¬L'¬uso di ciasa/cesa al plurale con il valore di singolare : annotazione ladino-dantesca / Vito Pallabazzer, 1999</br> Plangg, Guntram: Wege und Stege in Westtirol : zur rätoromanischen Toponomastik im Bezirk Landeck / Guntram A. Plangg, 1999</br> Trapp, Eugen: Dominkus Moling : (1691 - 1761) ; ein Hauptmeister spätbarocker Skulptur in Tirol / Eugen Trapp, 1999</br> Videsott, Paul: ¬Das¬ dolomitenladinische Sprachplanungsprojekt SPELL / Paul Videsott, 1999</br> Weber, Peter J.: Ergebnisse einer Umfrage zum Sprachgebrauch der Ladiner im Gadertal, Gröden, Buchenstein und Ampezzo / Peter J. Weber, 1999
Subject heading: g.Ladiner ; f.Zeitschrift<br />g.Ladinisch ; f.Zeitschrift
Location mark: II Z 1.092/21(1997)
Intern ID: 355195
als auch aus Vokal + -DRA ableiten läßt. Die drei Formen auf -ra / -ris mit Dentalschwund und vorausge hendem z (Gayra, Gawris , 45 ’ Gayris) erwecken den Eindruck, daß sie eine fakul tative oder ortsgebundene Parallelform darstellen, die sich aber nicht durchset zen konnte; ab Mitte des 14. Jhs. tritt sie nicht mehr auf. Ersatz von lad. -dra durch -der in den deutschen Kanzleiformen ist normal: vgl. z.B. lat. PETRA 36) Richter-Santifaller 1937, 145. 37) Richter-Santifaller 1937, 104. 38) Richter-Santifaller

1937, 59, 60. 39) Richter-Santifaller 1937, 129. 40) Richter-Santifaller 1937, 35. 41) Vgl. Craffonara 1979. - Zu der seitens nicht einheimischer Beamten getätig ten graphischen Substitution, die in der Linguistik viel zu wenig beachtet wird. vgl. ibid., 79 f. sowie Gsell 1996, 566 f. 42) Richter-Santifaller 1937, 6 f. 43) Richter-Santifaller 1937, 95. 44) Richter-Santifaller 1937, 48. 45) Für den Halbvokal wird nicht nur oft < y > verwendet, sondern auch < w > und/oder < g >, z.B. 1497 Rwgee

für Rie (Richter-Santifaller 1937, 148).

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Newspapers & Magazines
Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Page 6 of 20
Date: 06.09.2003
Physical description: 20
Sa/So 6./7.9.2003 Nr. 181 Tag eszeitung S Ü D T I R O L „Berlusconi hat Recht" Ministerpräsident Silvio Berlusconi hat die italienische Richterschaft für verrückt und für anthropologisch andersartig erklärt. Der Bozner Richter Edoardo Mori kann diese Diagnose weitestgehend unterschreiben. Verhaftung Mutmaßlicher Mörder Polizeibeamte der Pahndungsab- teilung der Bozner Quästur haben einen serbischen Staatsbürger verhaftet, der in seiner Abwesen heit in Turin zu 27 Jahren Haftstrafe verurteilt

sich selbst nicht für verrückt falt Dann versuchen wir es an dersrum: Sind Sie anthropolo gisch andersartig? Ich schicke voraus, dass Minis terpräsident Silvio Berlusconi von bestimmten Richtern ge sprochen und nicht verallgemei nert hat Doch, hat er. Nein, ich habe im „Libero“ den genauen Wortlaut nachgelesen Er hat nicht verallgemeinert. Er scheint gesagt zu haben, dass Richter, die bestimmte Sachen gemacht haben, negative Cha rakteristiken haben. Sie sind damit einverstanden? Ja, weil auch ich viele Richter ken nen

gelernt habe, die solche nega tiven Charakteristiken haben. Wirklich? Ja, sehr viele. Wissen Sie, es gibt bestimmte Berufskategorien, die fanatische Personen anzuziehen scheinen. Dazu gehört wohl auch die Justiz. Denken Sie nur an die vielen Teilnehmer an Richter wettbewerben, ' die sagen, sie wollten später; in ihrem Berufs leben, .giustizia’ machen. Das ist schwerwiegend, das ist gefähr lich, denn ein Richter muss die Gesetze anwenden und sich nicht zum Henker oder Scharfrichter aufspielen

zende Richter jahrelang mit die sem Füll beschäftigt waren, so dass sie sich nicht um die reellen Mafiaprobleme haben kümmern können. Das ist ein unnötiger Energieverbrauch, der eigentlich Landesrat Michele Di Puppo stellte gestern in Bozen auf einer Presse konferenz die vom Arbeitsforde rungsinstitut (AFD und dem Indus- trieassessorat erarbeitete Studie über die Südtiroler Industrie („Mit ten im Wachstum“) von Aus der Stu die geht hervoi; dass im Zeitraum 1998-2001 der Mehrwert in der In dustrie

um 9,4% angestiegen ist Im gleichen Zeitraum ist das Bruttoin- Richtcr Edoardo Morh „Es gibt schon Richter, die man psychiatrisch untersuchen sollte“ zum Nachdenken anregen sollte. Glauben Sie wirklich, dass man die Justizprobleme lösen kann, indem der Ministerpräsi dent den Richtern den Vogel zeigt? Das, was Berlusconi gesagt hat, ist ja nicht neu. Er hat immer ge sagt, dass die Justiz reformiert werden muss. Das habe auch ich immer gesagt Die Justiz ist in Italien politisiert wie nirgendwo

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Newspapers & Magazines
Dolomiten
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Page 3 of 10
Date: 02.01.1962
Physical description: 10
“ erhielten je 4,028.000 Lire, die 124 „Elfer“ 121.800 Lire, die 1775 „Zehner“ je 0500 Lire. es die wenigsten Wechselproteste ter mit Angabe des Ortes ihrer Zuständig keit: Aldein: Dr. Franz Ortler, Richter, Andreas Kaiser, Stellvertreter; Altrei: Emil Hanspeter, Richter, Elias Abram, Stellvertreter; Andrian: Josef Kotier, Richter, Nikolaus Danay, Stell vertreter; Hafiing: Josef Zorzi, Richter, Alois Reiferer, Stellvertreter; Bozen: Dr. Günther von Vintschger, Richter; Prags: Ar.ton Kassiel, Richter

, Josef Taschler, Stell vertreter; Brenner: Dr. Wilhelm Zischg, Richter, Guido Vecelii, Stellvertreter; Bran- zoli; Siegfried Valduga, Richter, Andreas Debortoli, Stellvertreter; Kastelbell-Tschars: Franz Xaver Pohl, Richter, Georg Tappciner, Stellvertreter; . Freienfeld: Josef Benedikter, Richter; Sand in Täufers: Adolf Lechthalcr, Richter, Anton Moser, Stellvertreter; Tscherms: Anton, Innerhofer Richter, Seba stian Egger, Stellvertreter; Kiens: Josef Mayrl, Richter, Josef Wiercr, Stellvertreter

; Klausen: Josef Moar, Richter, Wilhelm Mayer, Stellvertreter; Corvara: Leopold Clara, Richter, Peter Pitscheider, Stellvertre ter; Kurtinig: Heinrich Zemmer, Richter, Karncid: Franz Mock, Richter, Silvius Ried- miiller, Stellvertreter; Graun im Vinschgau: Johann Georg Folie, Richter, Heinrich Mayr, Stellvertreter; Toblach: Karl Vierteier, Rich ter, Jakob Ranalter, Stellvertreter; Pfalzen: Josef Winding, Richter, Anton Hilber, Stell vertreter; Villnöß: Franz Stein, Richter; Josef Augschöll

, Stellvertreter; Gais: Franz Nieder bacher, Richter, An:on Renzler, Stellvertre ter; Gargazon: Heini ich Bonmassar, Richter, Johann Pichler, Stellvertreter; Glurns; Bruno Onflani, Stellvertreter; Latsch: Heinrich Wörnhart, Richter; Lajen: Johann Ptoner, Richter; Lana: Josef Schmidt, Richter; Laas: Julius Grasscr, Richter; Leifers: Franz De- franceschi, Richter, Beniamino Casera, Stell vertreter; Algund: Josef Mair, Richter, Karl Mayrhofer Stellvertreter; Laurein: Robert Ungerer, Richter, Johann Kessler

Stellvertre ter; Welsberg: Dr. Karl Rainer, Richter; Mar- greid: Johann Puntscher, Richter; Marling: Franz Inderst, Stellvertreter; Meran: Dok tor Germano De Bernardo, Richter, Gualtiero Scarizuola, Stellvertreter; Montan: Ruggero Bersi, Richter, Franz Varesco, Stellvertreter; Nals: Lodovico Giuliani, Richter, Josef Paß- ler, Stellvertreter; Natums: Alois Platzgum- mer, Richter, Alois Trenkwalder, Stellvertre ter; Natz-Schabs: Franz Zingerle, Richter; Welschnofen: Dr. Franz Peterlin, Richter, Fer dinand

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Books
Category:
Law, Politics
Year:
1827
Ueber das vaterländische Statutenwesen ; 1
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Page 137 of 166
Author: Rapp, Joseph / von Joseph Rapp
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 160 S.
Language: Deutsch
Notations: Aus: Beiträge zur Geschichte, Statistik, Naturkunde und Kunst von Tirol und Vorarlberg ; 3. - In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; s.Recht ; z.Geschichte
Location mark: II 64.717/1
Intern ID: 236219
■ 9 ^ 133 ! guet? vnd haben die pfundser nichts damit zu schaffen/ Rimbt aber der Richter den schädlichen man nit Hu so hat die Schergen hueb den gewalt vnd macht den Dieb oder den schädlichen man die pandt aufzulesen oder schneiden vnd sy In lassen Inen selbs vnd dem gericht on allen schaden zu pfunLS. Mer ist zu wissen/ das die nachpaurn habend die Recht/ wann man dem Richter ain schädlichen man beschreibt oder ob er sein selber Innen wurde/ so soll er Im Nacheilen? fachen vnd Pinten vnd

soll Zn legen In denThurn? vnd soll der Richter/ der schergen hueb empietten? das sy In versor- gent? damit das Lanndt vnd Leuth gericht werde? vnd soll die schergen hueb? vnd auch des Richters khnecht den schädli chen man hclffen fueren an das Recht? vnd dorab wider %n den Thurn? an dem dritten tag ? sagt tzn das Recht ledig? so Ist er vberal ledig vnd lost? HA aber ob Zme das Recht ain dot ertailt? so soll Zne der Richter der Schergen hueb antwurten? vnd die sollent In hinab fueren? vnd der Rich ter'mit

Hnen gen Laudegg an das thor? den nachpaurn zu Pfund» on schaden? es wär dann das sich der Richter besor get ? vnd auch die Schergenhueb ? so soll der Richter gebiet- ten allen Edelleuten? damit das Landt vnd Leutt gericht wer de»? darf dann der Richter yemandt mer? so soll er ettlich nachpaurn pitten? das sy mit Im gandt? auch In selber on schaden? vnd die soll man auch verzorcn. Run folgt der Lesst artieul beruerter Ehafft. Htem fy W mer vnftr Recht? das wir mit dem vndtern Gericht

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Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 8
Date: 26.10.1922
Physical description: 8
an der Ett- und Maximilianstraße den krummen Weg wieder einmal für richtiger halten. Womit nur neuerdings bewiesen wäre, daß in Bayern nicht die dem Parlament verant wortliche Regierung, sondern andere, vermeint- lich untergeordnete Stellen endgültig bestimmen. Ueber den Zweck des Stelldicheins dieser hohen Herrschaften teilt das Blatt nichts mit, doch zu Die rechtschaffenen Richter. Von Anatole France. Ich habe einmal ein paar rechtschaffene Richter gesehen, sagte Johann Marteau, das war auf einem Bild

von Mabuse zwei rechtschaffene Richter. Sie gehören zu einer verloren gegangenen Art. Ich will damit sagen, es waren fahrende Richter, die ■ im Zuckeltrab aus ihren Pferden von Ort zu Ort ritten. Gendarmen, mit Lanzen und Partisanen bewaffnet, geben ihnen zu Fuß das Geleite. Die beiden bärtigen Richter tragen auf ihrem langen Haupthaar wie die Könige in den alten flämischen Bibeln eine merkwürdige, kostbare Kopfbedeckung, : die zugleich einer Nachtmütze und einem Diadem ähnlich sieht. Ihre Bro?atg

«w ander sind reich mit eingewirkten Blumen verziert. Der alte Meister hat es verstanden,ffhnen ein würdiges, ruhiges und sanftes' Aussehen zu verleihen, und ihre Pferde sind still und sanft wie sie. Und doch haben die beiden Richter weder denselben Charakter noch die ' gleiche Auffassung ihres Amtes. Das sieht man sofort. Der eine hält in der Hand ein Papier und zeigt mit dem Finger auf den Text. Der andere stützt die linke Hand auf den Sattelknops, während er die rechte mehr wohlwollend als gebieterisch

emporhebt. Es scheint, als hätte er Zwischen Dau men und Zeigefinger ein unmerklich seines Pul ver. Diese Gebärde seiner sorgsamen Hand deutet aus vorsichtig erwägendes, scharfsinniges Denken. Beides sind rechtschaffene Richter, aber der eine haftet am Buchstaben, während der andere mit dem Geiste richtet. Aus die Barriere gestützt, die sie vom Publikum trennt, hörte ich ihnen zu. Der erste Richter sagt: »Ich halte mich an das, was geschrieben steht. Das erste Gesetz wurde aus Stein geschrieben

, zum Zeichen, daß es bis an das Ende der Welt dauern würde." Der andere Richter antwortet daraus: »Jedes geschriebene Gesetz wurde schon ungültig, denn die Hand des Schreibers ist langsam, aber der Geist der Menschen ist flink und ihr Schicksal ist bewegt." Und die beiden guten Alten fahren in ihrer Un terhaltung fort: Erster Richter: Das Gesetz ist unveränderlich. Zweiter Richter: Zu keiner Zeit noch stand das Gesetz fest. Erstes Richter: Da es von Gott herrührt, ist es unwandelbar. Zweiter Richter

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