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Dolomiten
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Page 4 of 6
Date: 05.10.1936
Physical description: 6
kann.' „Wenn es Ihnen recht ist, Gras Bontink, so fahre ich selbst.' Ferdinand zieht die Stirne in Falten. „Ich möchte Sie nicht bemühen. Sie haben vielleicht etwas anderes zu tun!' „Heute nicht. Wann wollen Sie fahren, Graf?' Ferdinand zieht die Uhr. ^.Spätestens in einer halben Stunde. Willst du mitfahren. Mary?' Das wirft er so leichthin. Es ist ihm augen scheinlich nicht darum zu tun. Sie lehnt kühl ab: „Solch ein Fnhrwerk macht mir kein Vergnügen.' Da verbeugt sich Richter mit den Worten: „Ich werde einspannen

lassen', und ist draußen. Ferdinand tut verärgert zu Mary: „Daß dieser Mensch, dieser Jespektor einen so anmaßenden Ton hat, kann ich mir nicht länger bieten lassen. Er sagt Graf zu mir. Graf Bontink! Das gehört sich nicht. Er hat zu sagen: Herr Graf!' Gelassen erwidert sie: „Männer wie Max Richter find eben nicht mit gewöhnlichem Maß zu messen.' Da fährt er auf. „Er ist Inspektor und nichts weiter. Viel leicht ist ihm die freundliche Behandlung, die er von dir erfährt, zu Kopf gestiegen

. Wenn er seinen Hochmut nicht bald ablegt, kann er meinetwegen zum Teufel gehen.' Ferdinand geht und läßt die Türe hart hinter sich zufallen. In ihm ist alles geheime Abwehr gegen diesen Max Richter. Ueber die Ursache will er sich keine Rechenschaft geben. Hochturnau wird unter Richter zwar wieder ein einträglicher Besitz und so muß er ihn hinnehmen. Aber das mit der Anrede wird er ihm sehr bald beibringen. * Mary verbringt den Nachmittag in ihrem Zimmer. Es ist schön draußen und sie könnte einen kleinen Spaziergang

machen. Mer immer die blinde Arau am Arm . . . und wenn sie nur nicht immer von Dieter reden wollte! Sie kann das nicht ertragen. Ihre Gedanken sind bei Max Richter an- gelangt. Sie fürchtet sich vor ihm und fühlt sich doch wieder zu ihm hingezogen. Sie mochte mit ihm reden und traut sich nicht recht. Dann denkt sie wieder an Dieter. Es fällt ihr alles ein, jede Kleinigkett; es ist eine martervolle Sache, immer an das denken zu müssen, was man vergessen will. Seit dieser Max Richter

, Herr Graf! Guten Abend, Herr Inspektor! Wünsche gute Heimfahrt!' Graf Ferdinand und Richter kommen die paar Hausstufen herunter. Ferdinand steigt ein und wickelt die Plüsch decke um seine Knie. Richter schwingt sich auf den Bock und nimmt die Zügel. Der Hausknecht springt zur Seite, die Pferde jagen dahin, das Pflaster dröhnt. Bald liegt die Stadt hinter dem rollenden Fahrzeug. Die Straße läuft gerade. Der Mond versilbert ein paar Wolken und läßt sie über sich hinwegziehen: dann steht er groß

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Alpenzeitung
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Page 7 of 8
Date: 16.02.1933
Physical description: 8
er behördlich ausgewiesen ist. Er wurde vom Richter Cäv. Dr. Berlanda diesesmal zu einer Arreststrafe von 2 Mo naten und 21 Tagen verurteilt^ Auch A ichner Moria des Antonio/ geboren in Thienes am >18. Jllni 1897, wohnhaft ' in Falzes. list keine Unbekannte mehr in unserem GerichtSsaale. Sie hatte sich ebenfalls wegen zu großer Anhänglichkeit an ' das liebliche Städtlein Brunieo, obwohl behördlich davon ausgewiesen, zu verantworten und wurde daher «wegen verbotener Rückkehr infolge Wieder holung

des Deliktes zur Arreststraf« von 6 Monaten verurteilt. Weiters stand vor dem Richter ein gewisser Casanova Osvaldo nach Pietro, geboren am 27. April 1908, wohnhaft in Campo Tures, weil er mit einem Messer seinen Mitarbeiter Menia Rodolfo bedrohte. Cr wurde wegen dieser gefährlichen Drohung zur Kerkerstrafe vno 2 Monaten und 10 Tagen verurteilt. Schönberger Anton, geb. 1901. wohn haft in Tiralo, Arbeiter, war angeklagt, ohne Paß die Grenze überschritten zu haben. Cr wurde wegen dieses Deliktes

zu einer Arrest« strafe von, 3 Monaten und 22 Tagen und zu seiner Geldstrafe von 2800 Lire verurteilt. Wink ter Johann, geb. iS12 in S. Lorenzo di Pusteria, dort wohnhaft, Arbeiter^ stand ebenfalls vor unserem Richter und war ange klagt, daß er sein Gewehr außerhalb der Woh nung ohne Waffenpaß getragey und die Jagd ohne Erlaubnis und In einer Zone ohne Be? willigung . des Jagdinhabers ausgeiibt hat. Er würde hiefür zu 15 Tagen Arrest, einer Geld buße^ von! Lire >600 .-7- und einer Geldzubuß« von Lire 400

.— verurteilt.' > ' ^ Sabbagini Enrico.nach Carlo, geb. 1912 ' in-'Milano, ' ledig, ' wohnhaft in Bellenzago- Novarsse. HanLelsängestellter, erschien > letzter Tage ebenfalls vor. unserem Richter^ angeklagt wegen Verbrechens des Betruges, begangen in LivinallonHo und Valle Badia, indem er durch falsche Vorstellungen einer Reihe von Per sonen Geldbeträge in verschiedener Höhe aus dem Titel „Kriegsschädenerhebungen' heraus lockte. Weil vorbestraft, wurde er vom Richter zu einer Kerksrstrafe in der Dauer

, wo er sieben Wochen wogen Überschreitung der Grenze und unberechtigter Jagdausübung absitzen mußte, »rührend Stolzlechner 'sich verstecken konnte und den Crgreifern jenseits der Grenze entkam. Von unserem Richter ^ wurde nunmehr Stolz- lèchner zu einer Arreststrafe von 3 Monaten und IS Tagen und Leiter zu einer solchen von 4 Monaten und jeder zu einer Geldbuße von 2600 Lire verurteilt. Weil beide Angeklagte unbescholten waren, würde ihnen die Strafe bedingungsweise für 2 Jahr« gegeben. . Zmmer

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Alpenzeitung
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Page 6 of 6
Date: 27.03.1936
Physical description: 6
erzählt dieser von sei nem'Leben. Seine Frau und seine Kinder werden von seiner Tochter Sonia aus erster Ehe durch Prostitution erhalten. Voll Mitleid möchte der Student Sonia hel fen. Die Untersuchung des Verbrechens wird dem Nich ter Porphire, dem Vetter des Studenten Razumkhin anvertraut. Raskolnikov ist besorgt, da er vom Richter noch nicht einvernommen wurde, hingegen wohl sämt liche Kunden der Wucherin. Er ersucht seinen Studien freund, ihn seinem Vetter vorzustellen, angeblich

, um sich nach seinem bei der Wucherin verpfändeten Schmuck zu erkundigen. Der Richter erklärt Raskolnikov bereits aus seinen kriminologischen Artikeln zu kennen. Ras kolnikov erkennt aus den Reden des Richters, daß er ihn für den Mörder hält. Der Student besucht hierauf Sonja, zu welcher er Sympathie hat, und sagt ihr, daß sie den Mörder der Joanovna vor sich habe. Der Richterl läßt den Studenten nochmals rusen und will ihn zwin gen, das Verbrechen zu gestehen. Doch dieser verteidigt sich und der Richter ist nicht in der Lage

, Beweise zu bringen. Sonia drängt den Studenten, zu gestehen und siir die Schuld zu büßen und verspricht ihm gleichzeitig, ihn niemals mehr zu verlasse», auc'i falls er in die Ver bannung müßte. Das Geständnis vor dem Richter er folgt. Nachts wird der Student nach Sibirien verschickt, zusannnen mit anderen Verurteilten. Der Gruppe Ver bannter folgen einige Frauen: unter ihnen Sonia, ge treu ihrem Versprechen. Beginn: S, 7, 9.15 Uhr. Beendigung der Elsensammlung ln unserer Stadl Brunico, 25. März

vor allem 'für die Bildnisse des die Grenzen der Malerei in Bezug auf die Lebens- schöneren Geschlechts. Da genügt der unglückliche Wahrheit. Und . schließlich gaben die Richter denl Photograph leider so häufig nicht den Ansprüchen, getankten Meister recht. Wenigstens .beinahe, die man an ihn zu stellen pflegt. „Bin ich denn Sie sprachen ihm tausend Pfund Schadensersatz zu. sooo hätzlich?' fragt manche Cvastochker, wenn sie Wegen Schädigung seines Eigentums und wegen das Erzeugnis der Strahlensalle zum ersten Male

sich Jeannette genötigt, des Chirurgen aufs nèue m Tätigkeit zu setzen, den Klageweg zu beschreiten. Ob sie dabei das Und von den Richtern wird man Galaàe er- Verständnis der Richter gefunden hat, wurde nicht warten dürfen '. Brunico in der Turnhalle des kgl. Gymnasiums eine große Versammlung aller landwirtschaftlichen Arbeit geber und Arbeitnehmer statt, wobei ein. Nadiovortrag des Verbandssekretärs aus Bolzano direkt übermittelt wird, der sür alle landwirtschaftlichen Besitzer und Ar beiter von besonderem

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Page 5 of 6
Date: 25.07.1942
Physical description: 6
. In I i i 1 ’ e n I) e r ” e s I e I I I §WSZ Bisa? 00 » N». Dr Johanns» Ricolussf 8.8?. 8. „Das Gchsimms öre L-sdt„ Debetbuchiormat. 250 Seit. Preis l0L. Und „Fokus von Nazareth im Lichte ösr Euchse^rie.' Oktav. 465 Seiten. Pieis 35 L. 2a ollen TithesioBuchhandlunge» erhältlich. Eine Frau vor Gericht Von <5. K. Bor dem Richter stand ein verlegen und ver stärk aussehender Mann >n den dreißiger Zähren. Abseits von ihm saß ein junges Mäd- chen die Klägerin. „'Also haben Sie, Bürger Tultschin. nichts mebr zu sagen'?' fragen der Richter. „Sch

, ich weis; nicht, was ich noch sagen soll ... Es mich hier irgendein Irrtum vor liegen . . .' „Setzen Cie sich.' Tultschin tat es. „Nun erzählen Sie. Klägerin Schmnchowa, wie sich die Sache zugetragen hat.' Das Mädchen erhob sich, trat vor den Richter »nd erzählte: „Es war ein Feiertag. Ich bestieg die Straßenbahn am Kiewer 2'ahnliof und fuhr zum Ehremitagetheater. wohl,, mich der Friwu'geselle Senjka eiiigeladcn batte.' „Fassen Sie sich, bitte, sachlicher, Bürgerin:' „Gut. Ich hatte ein Crepe-de-Cliine

-Kleid mit Vanoichlcisen an. Ein kurzes ein io kurzes', sagte sie und zeigte mit einer Handbewegniig über den Knien, wie kurz es war. „Kürzer, bitte!' erwiderte der Richter. „Kürzer? Kürzer darf man nicht', lächelkc verlegen Schmychowa. „Ich meine, fassen Sie sich kürzer.' „Gut. Ich batte weiße Schube mit schwarzem Mufier an. Wissen Sie. es gibt solche.' ..'Was Sie da erzählen Bürgerin, behandelt aber nicht die Angelegenheit.' „Rein? Also gut. Ich hatte beigefarbene Strümpfe mit einem Pieilmnster

an' „Bürgerin', unterbrach sie der Richter iin- geduidig. „bat dieser 'lürger Sic belästigt^', und er zeigte auf Tultschin. „Gleich werde ich so weit sein.' „Bitte rascher!' „Alio — ich bestieg die Straßenbahn am Kiewer Bahnhof.' „Wo bat sich aber der ganze Hall abgespielt?' „2lm Smolenikiplatz.' „Dann sangen Sie aber auch von dort zu er zählen an!' „Ich bin aber noch nicht lo wc.l ' „Bürgerin!' nnterbrag, ne ocr '.dichter »och heiliger als vorher. „Hat Sw dieser Bürger be lästigt?' und er zeigte ern

gestochen von seinem Plalz und rief aus: „Das ist ja unerhört, sind Sie denn ver rückt . . .. ich sebe Sie zum erstenmal in meinem Leben! ...' „Enschuldigen Sie', erwiderte Schmizchowa, „sch habe mich geirrt.' ,?Wer hat Sie denn letzten Endes belästigt?', schrie sic der Richter an. „Ich erinnere mich nicht mehr.' „Was — Sie erinnern Tee nicht mehr?' „Wie soll mau behalten, wer mich alles be lästigt hat . . .' „Warum haben sie denn den Bürger Tul tschin aiigezeigt?' „Sein Ütanic kam mir io bekannt

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Page 6 of 6
Date: 19.07.1934
Physical description: 6
sich nieder. Die Gesichter der Richter und der Ge schworenen stiegen vor ihren Augen aus und ab und zerflossen in Nebel. Sie klammerte krampshast ihre Finger um die hölzerne Armlehne ihres Stuh les. „Ich verlange zum letztenmal von den Herren Richtern und Geschworenen im Namen des heiligen Gesekes, im Namen des Staates, im Namen des Menschenrechte» ein gerechtes und unnachsichtliches Urieil.' Noch ehe die Zuhörer sich gefaßt hatten, erhob sich der Verteidiger Dolror Berg. Er harte ein ruhige--, fast

lächelnde- Gesicht und sagte einsach: „Der Herr Staatsanwalt hat vergessen, daß hier unrer Lid ausgesagt worden ist, was ein einwand freies Alibi sür de» Angeklagten ergibl. Um aber dem hohen Gerichtshof die Entscheidung noch mehr ?iU erleichtern, beantrage ich das nochmalige Ver hör des Unechtes Martin, der noch im Vorsaal an wesend ist.' Der Richter nickte besreit und scheinbar sehr er leichtert. Der Eecichtsdienec ossitele die Tür und ries: „Martin Knolle!' Da stapfte es mit schweren Füßen herein

. Ich Hab nicht weiter hinjesehen.' Der Richter gab einen Wink. Martin Knolle setzte sich aus die Zeugenbank. Hollweg ist blaß und schmal. Seine großen, grauen Augen liegen in tiefen Höhlen, aber seine Haltung ist ruhig. „Herr von Hollweg! Warum haben Sie uns nicht gesagt, daß Sie ein Alibi beibringen konn ten? Warum haben Sie das nicht gesagt? Fräulein von Brackhausen, wiederholen Sie, was Sie uns mitgeteilt haben.' Claire stand aus und nun wandte sich Hollweg zu und so standen sie sich einander gegenüber. Er war starr

!' Jetzt zogen sich die Richter und Geschworene»! zurück. Ein Murmeln und ein leises Raunen und! Reden war ?im Saal und die sichtbarste hal^'I Stunde vor dem Urteilsspruch. Claire saß Wied«! in ihrem Stuhl. - Anna Dahlens Blicke hastctt»! unverwandt und haßersüllt aus ihr, sie merkte I gar nicht, sie sah nur Hollweg, und es war. wolle sie krast ihrer Liebe ihm Mut schenken. I Endlich ein Glockenzeichen. Eine Sekunde iwa» wie brandende See die hohen Wogen der Erregun» dann — Herzklopsende Stille. Richter

— frei.' > » Die Richter und die Geschworenen waren soll Es war, als ob plötzlich die so lange niedergeh^i tene Spannung mit einer Explosivkraft Entladung sände — Stühle wurden umgeworfen — Fortsetzung folgt. Verantwortlich: Mario Ferrandi

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Page 7 of 10
Date: 27.08.1933
Physical description: 10
verboten wurde. Wer sich aber diesem Magnetismus nicht entziehen kann, hat mehr oder minder lange Arreststra fen zu gewärtigen, sodaß sich dieser Meraner Aufenthalt hin'er Schloß und Riegel zn keinem idealen gestaltet. So wurde vom Richter der hiesigen Präiur gestern der 20jährige Piffer Francesco, gebür tig aus Bolzano, zu 2 Monat Arrest verurteilt, weil er dem über ihn von der hiesigen P. S.» Behörde verhängten Ausweisbefehl nicht Folge geleistet und wiederum den Passerstrand mit sei ner

hatte sich aber der Quader nicht eingefunden und der Pez leugnete das ihm zur Last gelegte Vergehen. An Hand des vorliegenden Belastungsmate rials uud mit Rücklicht anf die bisherige Unbe- scholtenbeit der beiden, verurteilte sie der Rich ter zu je einem Monat Gefängnis und zu 109 Lire Geldstrafe, gewährte ihnen jedoch Straf aufschub mit Bewährungsfrist. Die gefundene Ahr. Bernardo Krug, 51 Jahrs alt, gebürtig aus Merano, ohne fixen Aufenthalt, bestand vor dem Richter hartnackig darauf, daß er die Uhr im Aborte

einer Bedürfnisanstalt gefunden hat te. Die Hüterin der genannten Stätte. Witwe Giovanna Luit aber klassifizierte den Fund der silbernen Taschenuhr, die ihr Eigentum war, als Diebstahl, den der Krug während einer 'no- mentanen Abwesenheit ihrerseits ausgeführt hatte. Der Richter entschied mit einem Urteilsspruch von 20 Tagen Gefängnis und 120 Lire Geld strafe. Ehrenbelcldignng. Eine gewisse Ella Tapser geb. Egger, 27 Jahre alt. gebürtig aus Parcines hatte im ver gangenen März bei einem Streite ihrer Nach barin Maria

Züsch, geb. Hochgrnber. 33 Jahre alt. tapfer ihre Meinung gesagt, wobei sie je doch Ausdrücke gebrauchte, die von ihrer Geg nerin als Ehrenbeleidignng angesehen wurden. Darum Anzeige und Gerichtsverhandlung. Vor dem Nichter entwickelten die beiden Frauen eine lebhafte Zungenfertigkeit, nm Schuld und Un schuld zu beweisen. Der Richter verurteilte schließlich die Egger zu einer Geldstrafe von Lire 100. Ein Freisprach. Mit einem Freispruch in der Tasche verlieh ein gewisser Federico M.,slinger

, 27 Jahre alt, gebürtig aus Merano, dessen Strasauszug sich bisher fleckenlos erhalten hatte, den Gerichts saal. Es lag gegen ihn die Anzeige vor. daß er nrit einem Motorrad ohne Führerschein gefà ren wäre. Doch der Richter hat den Tatbestand' als nicht bestehend gefunden. Zwei Westen gestohlen. Unter der Anklage dem bei der Firma Delu- gan bediensteten Arbeiter Romano Mezzaoilla im vergangenen März zwei Wlteen gestohlen zu haben, stand der 2tZjährige Francesco Larch aus Risiano vor dem Richter

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Page 2 of 8
Date: 22.12.1928
Physical description: 8
. Wo sollie sie eineil annehmbaren Grund finden, den Inhalt mm nicht weiter zu erörtern? Das junge Mädchen schwieg in einer peinli chen Verlegenheit. Scharf sch Ernst Richter, der ihr gegenüber saß zu ihr herüber. Er merkte es soifvrt, sie stand in diesen, Augenblick unter dem Mingendoli Einfluß àes anderen Menschen. Und dieser müdere war wieder Rolf, der ossei,- sichttich irgetid «twas'Kt veMischW' LU . Verberg gen suchte. Wie ivar das nrit dem Spitzenreft- chen gewesen am Morgeil? Da hatte Richter

«M ijsnxr Frau,^ von deri di? alte'Kathrin sagte, sie' sei' der schonen .Iu'tta so ähnlich.' ,> Die schöne Jutta—, das war seine Mutter. Freilich «ine Mutter, die sich längst ihrer heili gen Rechte freiwillig begeben hatte. ' ' Aber doch seine Mutter. — Grete Hermer begann von età? ganz an derein. Fernliegenden,, zu sprechen. Und es ge lang ihr, die seltsame gespannte Stimmung z» unterdrücken. Vielleicht fiel es auch niemanden, als Ernst Richter ans. daß Ro?s und Hella mm überlMpt kaum noch ei non

»ies Mirbach ging noch mit Mamsell LoM te ab und zu, um wieder die alte Ordimng,tii den,' Räume wieder herzustellen. ' Diü'ini aber» .'suchte si? Richter Mrf 'imd'nahlir neben ihn, M einer der tiefe.,, Fensternischen des Saales aus! einem kleinen Sofa Platz. Sie sprach leise und ^ ernsthaft in ihn hinein, llnv Dr.' iRschter hörte der gescheiten'und àrdenàiie»,'> Fran init «größtem Anteil zu. . , , , Me sprach von; Ihrem '»igsnHP Kebon, soweit , es init dem ihres, Mannes s'rsa'M,ne»ching

: si^ beschönigte und--vchtttsiGe< ke!>nm' .szilner Fehlei!.' aber sie redete dàvo>l in àn gütigen Art die Richter wohltat. Und immer, wieder fiel der 'Name Hugo Mahrs. Alles,, was Mirbach vf«t ihn, ,mißte, das besprach sie. Und, Emst Richter '«vtierte, verglich, schrieb nncÄsr. ! Sie waren beide völlig rerÄsst in den Geg.ei,- stand ihres Gespräches. Auch der Name „Jutta* fiel, lind jener von Herrn Jrwe'ms Bruder, dein tollen Hàg. „Es Ist da irgend etwas nicht in 'Ordnung,' sagte Fran Mirbach

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Page 6 of 6
Date: 28.03.1936
Physical description: 6
Eintrittspreise. — Beginn: L, 7, 9.1L Vhr. Am Sonntag ab 2 Uhr. bringen. Sonia drängt den Studenten, zu gestehen und für die Schuld zu büßen und verspricht ihm gleichzeitig, ihn niemals mehr zu verlassen. aUc'' falls er in die Ver bannung müßte. Das Geständnis vor dem Richter er folgt. Nachts wird der Student nach Sibirien verschickt, zusammen mit anderen Verurteilten. Der Gruppe Ver bannter folgen einige Frauen; unter Ihnen Sonia, ge treu ihrem Versprechen. Beginn: S, 7, S.15 Uhr. Och» Theaterkino

erhalten. Voll Mitleid möchte der Student Sonia hel sen. Die Untersuchung des Verbrechens wird dem Nich> ter Porphire, dem Vetter des Studenten Razumlhin anvertraut. Raskolnikov ist besorgt, da er vom Richter noch nicht einvernommen wurde, hingegen wohl sämt liche Kunden der Wucherin. Er ersucht seinen Studien, freund, ihn seinem Vetter vorzustellen, angeblich, um sich nach seinem bei der Wucherin verpfändeten Schmuck zu erkundigen. Der Richter erklärt Raskolnikov bereits aus seinen kriminologischen

Artikeln zu kennen. Ras kolnikov erkennt aus den Reden des Richters, daß e ' ihn für den Mörder halt. Der Student besucht Hiera» Sonja, zu welcher er Sympathie hat. und sagt ihr, daß sie den Mörder der Jvanovna vor sich habe. Der Richter läßt den Studenten nochmals rufen und will ihn zwin gen. das Verbrechen zu gestehen. Doch dieser verteidigt stch und der Richter ist nicht in der. Lage, Beweise zu Kurse vom 27. Marz (Schlußnotierung Mlano) Tre Venezie 3.5 Proz. 35.85. Paris 83.30, Lon don 62.55, U.S.A

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Page 4 of 6
Date: 30.12.1938
Physical description: 6
, sa gen die Weiber. Es kommen sogar Lepte von auswärts zu ihm.' So versicherte der Dorsmeister. „Hat sich eine Kundschaft über den Müller beklagt?' fragte der Herr Land richter. „Niemals, sonst hätte man in unserem kleinen Dorf sicher davon reden gehört.' „Laßt Ihr auch bei ihm mahlen?' „Ja, immer, seitdem er da ist.' „Ist der Müller kein Einheimischer?' ^ „Von Geburt aus nicht, aber er Hat sich eingekauft.' „Wie lange ist er in der Gemeinde?'> „Es kann zwanzig Jahre her sein.' ^ „Wißt

.' Der Dorsmeister antwortete: „Herr Landrichter, ich kann nur noch sagen, daß unser Müller seinerzeit Hier in der Stadt die Meisterprüfung mit Auszeichnung gemacht Hat.' Darauf ersuchte der Dorsmeister den Herrn Richter eindringlich, er solle Den Müller nach Hause gehen lqssen, er sei als Einziger seines Gewerbes sm Dorfe notwendig. „Wir wollen sehen', sagte der Herr Landrichter und jließ den Verhafteten vorführen. Als dieser erschienen war. erklärte der Herr Landrichter, ausnahmsweise zur ungewöhnlichen Zeit

: „Finele Müller, Du Wt dich selbst als schuldig einbekannt, zu viel gemetzt zu Haben: Du Ihqst «nun aber ge hört wie der Beirat Hier gesagt Hat, .daß die Kundschaften mit dir immer zufrie den Maren: besser sogar als Hei anderen Müllern. Dasselbe hat .früher auch der Dorsmeister ausgesagt. Kannst du .mir dies erklären? .Und .was hast Du zu dei ner Verteidigung vorzubringen?' Der Müller dachte .nach' Der Richter schien es .nicht ungütig mit ihm zu wol len. Sicher verstand er. der Finele Mül ler

des Protokoll brachte »er Herr Richter noch den Ve^ merk Eir eigenartiger Rechtssafl: Der W gekkgte ist der Tat geständig und nm sr-igelvrochen werden- Wo kein Klage ist. ist kein Richter! Wenigstens kei»' Verdammung- Ganz gut so: Hier kommt emmal «>' kleiner Dieb zum Laufen, entgegen de» alten Spruch: „Kleine Diebe Hängt ma» große Spitzbuben läßt man laufen!' Erö Das gn oin Isarco der „Soci Gruppe „5 ihrer Fab, Mori mit den ist, w Minister si Cobolli-Gij ProvinziaN übergeben. Etappe aul schreienden

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Page 6 of 6
Date: 31.03.1936
Physical description: 6
wird dem Rich ter Porphire, dem Vetter des Studenten Razumkhin, anvertraut. Daskolnikou ist besorgt, da er vom Richter noch nicht einvernommen ivurde, hingegen wohl sämt liche Kunden der Wucherin. Er ersucht seinen Studien freund, ihn seinem Vetter vorzustellen, angeblich, um sich nach seinem bei der Wucherin verpfändeten Schmuck zu erkundigen. Der Richter erklärt, Raskolnikov bereits aus seinen kriminologischen Artikeln zu kennen. Ras kolnikov erkennt aus den Reden des Richters, daß er ihn sur den Mörder

hält. Ter Student besucht hieraus Sonia, zu welcher er Sympathie hat, und sagt ihr, daß sie den Mörder der Jvanovna vor sich habe. Der Richter läßt den Studenten nochmals rufen und will ihn zwin gen, das Verbrechen zu gestehen. Doch dieser verteidigt sich >'nd der Richter ist nicht in der Lage, Beweise zu bringen. Sonia drängt den Studenten, zu gestehen und für die Schuld zu büßen und verspricht ihm gleichzeitig, ihn niemals mehr zu verlassen, auch falls er in die Ver bannung müßte. Das Geständnis

vor dem Richter er folgt. Nachts wird der Student nach Sibirien verschickt, zusammen mit anderen Verurteilten. Der Gruppe Ver bannter folgen einige Frauen: unter ihnen Sonia, ge treu ihrem Versprechen. Beginn: S, 7, S.1S Uhr. », - Cinema Luce. Heute unwiderruflich letzter Tag des neuesten Shirley Temple-Filmes „Ein Eckchen im Pa radies'. Beginn: S, 6.30, 8, 9.3l>. Im Film Luce: „S. E. der Regierungschef bei seinem Besuch in Bolzano und Merano. Ab morgen „Drohung', der Abenteuer film der hundert Sensationen

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Page 4 of 12
Date: 11.11.1939
Physical description: 12
man sie, Mozarts Grund- stnmnung vor Augen. Drei große Gedanken liegen zu Grunde: 1. Todesklage, 3. der schuldbeladene Christ vor dem ewigen Richter und 3. das Vertraue:: auf den erlösenden Richter. Lieguiem: In düsteren Farben beginnt das Orchester die Todesklage. Auf ciiniral fallen die Posaunen ein — Gedmike an das Weltgericht; in diesem Schrecken rust der Chor um »ewige Ruhe', die Streicher spielen gleichzeitig schstnhzende, händeringend«, tränen perlende Motive. Bei »Te decet hhmnus' zieht Ver trauen

ein (Psalmton), das sich zur stürmischen Bitte steigert: exmldi! Im »Kyrie' muß man den Gerichts- gedanken festhalten. Die schuldbeladene Menschheit bekennt vor dem großen Richter erregt ihre Schuld; in genialer Fuge steigert sich die Llufregung, ein uner warteter Trügschluß gebietet Halt — alles erstarmt vor Schrecke::. — N:m kommt der Große Gerichtstag: Dies irae: Weltuntergang, Erdbcbe::, Donner, da- ztvischen die Hilferufe der Menschheit. Tuba mirum: die Gerichtsposaime fordert alle zun: Throne Gotteö

. Zuerst erscheinen ste in Aufregung: mors stupebit et natura — dann aber tritt Vertrauen ein. im Sopran- emfatz: Quid sum nssser. Utes tremendne malcstatiS: bet Weltenrichter tritt auf voll Majestät und Größe: Chor» rmd Bläfer-Pleno in doppeltem Kanon: auf einnml wird es ruhig. Kleinlmtt dreimal die Bitte: salva me — rette mich! Reeordare: Das Solo- gmrrtett, t» Vertretung der Menschheit, stellt fich demütig vor dem Richter, erinnert ihn an alle fein« ErlösungSwerke für die sündige Menschheit

Dci flüchtet die gmize Menschheit verttar»ensvoll zum Lamm GotteS, das ja die Sünden der Welt hinwegniunnt. Vom Schluß: Lux aeterna wurde schon eingangs erwähnt, daß Mozart nicht mehr dazukam und anordnet«, den Eingang zu wiederholen. Aus dem Ende deS AgnuS Del wäre zu schließen, dass Mozart eine himmlische ErklärungSszene geschrieben hätte. So aber erfolgt noch einmal die stürmische Bitte, beim ewigen Richter beWen zu kSnnen. storbenen bleibt ein ebrendes Andenken in fei nem Bekanntenkreise

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Page 5 of 6
Date: 19.10.1941
Physical description: 6
in einigen Tagen zur Heilung ge verurteilt weqen Zlichtabgabe von Butter Tassiano Rechenbacher des Luigi, wohnhast in Lagundo in der Via Rio- molino, wurde vom Gericht mit Schnell verfahren verurteilt, weil er seit dem 23. September d. I. bis heute unterlassen hatte, die vorgeschriebenen Buttermengen abzugeben. Der Richter erklärte ihn für schuldig und verurteilte ihn zu 1 Monat Gefängnis und 1000 Lire Geldstrafe. Holzdiebstahl Der 34jährige, in Merano in der Via Parrocchia 15 wohnhafte Giovanni Su llo

, beide wohnhast in S. Cristina, hatten sich am Montag we gen unerlaubten Fällens von 12 zur Ge meinde S. Cristina gehörenden Wald- bäumen zu verantworten. Beide wurden für schuldig befunden und bedingt zu je 3 Monaten Hast und 300 Lire Geldstrafe verurteilt. Dem Perathoner gewährte der Richter auch die Nichteintragung in die Strafkarte. Airchliches Pfarrkirche Bolzano. Kirchweihsonntag. 19. Oktober, um 8 Uhr Predigt, Pontifi- ialamt und Segen. Um S Uhr abends Christenlehre, Rosenkranz, Litanei, Herz

chen Jahrhunderte scheint der Renon zu gleichen Teilen, oder genauer gesagt von zwei verschiedenen Richtern, dem des Bi schofs von Trento und dem des Grafen von Tirolo, verwaltet zu werden. Denn sowohl der Bischof von Trento als auch der Graf von Tirolo wollten den Weg über den Renon nicht aus den Augen lassen, und mutmaßlich sind sie daher zu diesem Kompromißsrieden gekommen- Im Jahre 1238 treffen wir Ulrich von Hasel berg als Richter des Bischofs Ulrich von Trento, während in einem Dokumente

aus dem Jahre 1242 ein gewisser „Con- cius de Wante' als Richter des Grasen Albert von Tirolo am Renon genannt wird. Im Jahre 1260 ist von tridentine? Hörigen des „Hugo dà Lapide' die Rede, und 12K1 schenkt der Bischof Egno von Trento dem Friedrich von Gnfenstain zwei Höfe am Renon „in loro ubi dicitur Wolfrain'. Um 1265 gehen alle Hörigen deg Bischof? Egno unter die Herrschaft des Grafen Meinhard von Tirolo und somit wird der Einfluß der triden- tinischen Bischöfe auf dem Renon zuerst politische

. In den Tir. Weisth. IV S. 248 heißt es wörtlich: „Da Herzog Meinhard das Land zwang und den Streit gesiegt wider Grafen Ulrichen aus Ulten und das Haus Zwingenstein auf dem Ritten ge wann, dq war er Herr über alles Land.' dura der Grafen, Zwingenstein jene der Bischöfe gewesen sein, denn ansonsten wäre dieser Passus nicht ganz verstand lich. Als Richter über den Renon („Judices de Rithina' oder „de Lapide') finden wir nach 1300 die Herzogin Ophmia, 13S2 Konrad von Teck, später Wilhelm von Messenhausen

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Alpenzeitung
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Page 6 of 6
Date: 11.08.1939
Physical description: 6
, gilt als verloren. Rechtsanwalt, als er 193V von Roosevelt, der damals Gouverneur des Staates Newyork war. zum Richter des Obersten Gerichts des Staates ernannt wuriie. Als kurz darauf das Ehepaar Crater zur Erholung in Atlantic City weilte, wachte Mrs. Crater eines Nachts auf u. mußte feststellen, daß ihr Mann in rät selhafter Eile seine Koffer packte. Auf ihre erstaunten Fragen erklärte er. daß er in einer bringenden juristischen Ange legenheit angerufen wurde und sofort ei ne Dienstreise

hatte sich keiner d«r Sommerga- ste von Milfordhaven mehr in das Wal ser gewogt, da man immer wieder die hatte nicht den 'geringsten Anhaltspunkt dreieckige Rückenflosse des gefährlichen für da? Verschwinden des Richters er aeben. Der Fall hatte seinerzeit unge heures Aussehen erregt, zumal, als be kannt wurde, daß Roosevelt den Richter in eine gerichtliche Untersuchungskommif- sion bernfen hatte, die die dunklen Schiebungen der Tammann Hall-Gruppe in Newyork untersuchen sollte. Es wur de weiter festgestellt

, daß der Richter nach seiner Ankunft in Nemnork einen Scheck über 7Wl) Dollar einlöste und dann alle seine persönlichen Papiere in seinem Newyorker Büro verbrannte. Sieben Jahre später beantragt? Mrs. Crater die Todeserklärung ihres Man-!Boot ,^5 ^ Ruderer schlu- nes. Sie behauptet, daß er das Opfer ei- aen mit Bootshaken auf den Fisch ein. Gold. Silber. LrManlen kauft ->u Ai Solàarengelchàft Cai-grande Museo. Auswahl In günstigen Ael^endà kauten. Bedeutende Gesellschaft sucht tüchtigen Verw ter. Gehalt

worden. Das Gericht wies die Kartenlegerin n.' und verurteilte sie außerdem zur Zn^! lung der Gerichtskosten. Versprechen, t>K auf Grund von Prophezeiungen und i'> Zusammenhang mit dem Großen Li> gegeben würden, könnten nicht als ern ' angesehen werden, führte der Richter >-> der Urteilsbegründung aus. Außerdcn versicherte er ihr, daß sie eine unmor<i^ sche Beschäftigung ausübe, die im Wide.' ipruch zu den Gesetzen stehe. Die Kartenlegerin hätte besser gela', ilire Karten zu befragen, bevor

sie z»' Richter lief. Tchleichhsnàel mit Die französische Polizei ist ein- Schleichhandel mit wertvollen spanüä' ' Gemälden auf die Spur gekommen. ^ konnte in Perpignan die berühmte nenkrone' von Murili? beschlagnahmt? werden, die vor einigen Tagen in Nim-' für 25.WV Franken verschleudert wor->' war. Das Gemälde entstammt eiiie?^ spanischen Museum und ist aus uà kannte Weise bei der rotspanischen Ma' senflucht mit über die ^anzösische Grein? gekommen. ?«e?L»I7Ll.0 ao 0L«I SAl.5 !R E II '--ad aussteigende

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Dolomiten
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Page 4 of 8
Date: 16.11.1931
Physical description: 8
. Zum leichteren Verständnis der ganzen Musik halte man sich Mozarts Erundstimmung vor Augen; in drei Schlagworte gefassen heißt sie: Todesklage — der schuldbeladene Christ vor dem Weltgericht — Vertrauen auf den erlösenden Richter. Die Einleitung zum Requiem be ginnt in düsteren Orchesterfarben: das trauernde Motiv zuerst im Fagott, dann nachgeklagt in den Klarinetten — im Original stehen Vassetthörner (eine Art Klarinetten in F-Simmung), die jedoch heute schwer zu haben stnd. Auf einmal fallen *) Siehe

in der Furcht: quantus tremar est fitturus Nun ertönt die Eerichts- posaunc: t u 6 a miru m die alle vor den Richter fordert coget omnes ante thronum: die Solisten beschreiben in Aufregung und Verzagt heit die Ankunft des Richters, bis endlich der äußerst milde Einsatz im Sopran vertrauensvoll seine Weise anstimmt. Jetzt erscheint der Richter: Rex trcmendae majestatis: in weitaus- holenden Skalen tritt er majestätisch heran, die Menschheit ruf ihn dreimal an und fleht dann aus tiefster Seele

und wie aus tausend Kehlen um Rettung; der Doppelkanou ln den Sing stimmen mit dem Kanon im Orchester bringt hier die wahre 'Wirkung der kontrapunktischen Polyphonie — Vielstimmigkeit: auf einmal wird es ruhig, noch kleinlaut dreimal die Bitte um Erlösung: salve me, und das Solo- Quartett tritt vor den Richter hin, erinnert ihn an all seine Erlösungswerke für die sündige Menschheit und fleht vertrauensvoll: Necordare, selbst Maria (Magdalena) sei erlöst, und der Schächer (latronem) erhört worden, nur einmal zuckt

und nach solchen Verzweiflungsrufen der Verdamm ten nicht zur Ruhe kommen. Im Lacrimosa — Träncntag, hären wir in den Geigen die Trauertränc rollen, schluch- >cnd die aufsteigende kleine Sext im Sopran- motin. Wie nun der Mensch aus seinem Grabe steigt qua resuraget ex favilla und schuldbeladen dem Richter sich stellen muß: judicandus Homo reus. ist in geradezu zaubender Steigung ge geben; Süßmayer hat sehr gut getan, den noch iehlendcn Teil einfach durch Wiederholung zu ergänzen. So hat Mozart aus dieser Sequenz Dies irae

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Page 6 of 6
Date: 02.01.1931
Physical description: 6
dich nicht bei mir, wenn du unglücklich wirft!' Unglücklich! Das Wort klang doch ein wenig Ureltag. à Z. Jiinner là Dienstag Trauzeuge für mich sein?' — „Herz- Schimpfwörtern und zog sich gekrankt in seine lich gern, irenn ich nicht an, Dienstag à wich- Zelle zurück: ..Die Menschen kennen kein Mit- tige Verabredung hätte' leid mehr.' Der Richter aber ist der festen Zu- Was für eins wichtige Verabredung öas war, verficht, daß er Madan Gopal in Zwei Iahren sollte ich erfahren, als Marga und ich auf das wieder aburteilen muß

zu verhindern, die Fnhmuskeln mit einer Rohrzange zusammen. Der Sträfling war noch nicht pensionsberechligt. Der Beschuldigte, mit den, sich kürzlich ein in discher Richter in Howral, zu beschäftigen hatte, war ein eigentiimlichcr Kauz. Sechsundzwan zig voi, seinen bisherigen vierzig Lebensjahre«, schiedensten 'Gefängnissen des weiten Reiches zugebracht und sich dabei doch sein kindliches Ge müt erhalten. Auf den Knieil und mit, gefal tet«,, Hiiàn bat er nun Äen Richter, er möchte ihn, den größten Sünder

aller Zeiten schuldig sprechen und mit mindestens vier Jahren Ge fängnis bestrafen. „Denn', begründete er seine eigenartige Bitte, «wenn ich'dreißig Jahre lang im Loch gesessen habe, so kann ich Anspruch auf Staatsrente erheben und den Rest meines Le bens in Ruhe und Sicherheit verbringen.' Der Richter war kein Unmensch und hätte den, Pen- sionsanircirter den Gefällen gern getan, doch leider sah das Gesetz für das Vergehen keine höhere Strafe vor als zwei Jahre Gefängnis. Adadan Gopal, der Sünder

Nr. 1V5. Lescliàlillcàer kimäealmcder dopierdiicker V?!ekor6ller bei ?Iààààkler, Ueraao er den Richter mit einer wahren Flut von. -Miiachtm, Schätzungen ^ V

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Page 8 of 8
Date: 27.06.1937
Physical description: 8
zu lassen. Dafür wuchs in ihm das Gericht: sein „Don Juan'. Eine Stadt fitzt im Gefängnis Australische Znstizkuriosa. — Ein Richter verurteilt den anderen. Von K. von Philippoff. Unlängst geschah es in Australien, daß zwei Po lizeirichter, die ihr Amt nebenberuflich ausüben, sich derselben Gesetzesübertretung schuldig mach ten. Wie die Dinge einmal lagen, mußte jeder über den anderen das Gericht abhalten. Polizeirich ter Nummer Eins hörte sich also sehr aufmerksam die Aussage an, fand seinen Kollegen

, er danke Seiner Gestrengen für die Einsicht, sagte er, er wolle sofort zahlen. Schon reichte er das Geld über den Richtertrisch, da erst entdeckte er, daß der Schein nur eine Zehn-Schilling-Note war. „Verdammt!' knurrte er nud wandte sich mit !;er merkwürdigen Bemerkung an seinen Richter- Freund: „Kannst du mir schnell mal zehn Eier pumpen?' » Der Richter ließ seinen Freund nicht im Stich u. pumpte. Und da es sowieso nur der einzige Fall an diesem Morgen war, gingen Seine Gestrengen und der Angeklagte

. Daß diese Tragiko mödie trotzdem nur drei Tage andauerte, verdank te man einer energischen Frau, die darauf be stand, daß man ihr ihre sieben Kinder ins Gefäng nis brachte. Die Lage wurde dadurch so unhaltbar, daß die hohe Gerichtsbarkeit sich entschloß, die Stadt wieder aus dem Gefängnis zu entlassen. Eine spätere Untersuchung ergab, daß der Amts richter, um das Urteil zu verkünden, in dem Iu- stizhandbuch nach dem zuständigen Paragraphen geblättert und dabei zwei Seiten überschlagen hat te. Danach

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Page 6 of 6
Date: 02.01.1936
Physical description: 6
, Stichworts ange merkt, die nachher seinem Gedächtnis eine Hilfe wären. Dazu diente ihm die Rückseite eines Brie fes, den er zufällig in der Tasche hatte... In oem Boot, das ihn ans Ufer trug, beendete er seine Aufzeichnungen, um sie nach der Ankunft in Bal timore sofort ins Reine zu schreiben. Key erzählte weiter, daß er am nächsten Morgen das Manus kript zum Richter Nicholson, seinem Schwager, getragen habe, von ihm ein Urteil zu hören; daß er anschließend zu einem Drucker gelaufen sei, der dje Verse

in handlichem Format vervielfältigt habe, und daß Key glaubte, vor den Augen der Baltimore? Bürger Gnade zu finden. In weniger als einer Stunde, nachdem der Drucker sich ans Werk gemacht hatte, waren die Blätter über die ganze Stadt verteilt, die Verse begeistert aufge nommen als Nationalgesang../ Au» den Erinnerungen englischer Richter In den soeben veröffentlichten ..Erinnerungen' des Engländers Ernest Wild wird eines sonder baren Rekords Erwähnung getan, den ein Richter namens Cave

einmal vor den Geschworenen auf gestellt hat. Nach der Beweisaufnahme soll er sich mit folgenden Worten an die Geschworenen gewandt haben: „Meine Herren Geschworenen, entweder lügt der Angeklagte, oder es lügen die Zeugen. Vielleicht können Sie sagen, wer lügt. Ich kann es nicht!' Eine noch kürzere „Zusam menfassung' des Tatbestands berichtet allerdings der Engländer Hawkins in seinen „Lebenserinne rungen' von einem ungenannten Richter, der — es ist schon lange her — seine Ausführungen an die Geschworenen in die Worte

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Page 4 of 4
Date: 05.04.1941
Physical description: 4
aber alles aus, was er erhalten hatte, bis auf das schöne, größe, runde, fette Schwein Nein, davon konnte sich der Häuptlinz nicht trennen. Verlor er das Schwein, dann verlor er sein Aesehen. Der Richter sah es ein. „Gut', ent schied er, „das àhwein ist groß genug es kann geschlachtet werdà Kafuta soll es nicht in seinem Stall haben. Denn er ist nicht Häuptling!' Talota atmete auf: „Zlber soll ich denn nichts dafür bekommen, daß ich es so lan gö gefüttert haben?' „Ja, du sollt etwas dafür bekommen' sagte der Richter

' nach dem Roman ..Ilona Beck' von Oswald Richter-Tersit, mit: Paula Wessely als Maria Ilona o. Wolkers> dorf Dill» Siesel.als Förch Karl Schwarzenberg Paul hörviger als Ferdinand. Kaiser von Oe sterreich ermann Brix als Kaiser Franz Joseph edwig Bleibtreu als Erzherzogin Sophie Heinz v. Cleve als Major Meszaros Otto Wernicke als Fürst Windischgrätz. 1848. Die ungarischen Patrioten unter der Führung des Rebellen Kossuth wollen die Unabhängigkeit ihres Landes vom Hause Habsburg erkämpfen. Dieses historische

, weil er ohne Konzession geschürft hatte. Der Bescher dieses Gebietes ist der GrotzkMsmann Äm Felipe, der Vincente den Sten, abnehmen und ihn selbst vor den Richter sichren läßt. In ihrem' primitwen Rechtsempfinden nimmt Concha sich vor, den Stein für ihren Gelieb ten wieder herbeizuschaffen. Don Felipe reist nach Amsterdam und luergibt den Stein deisi Diamantensyndikat! dieses wird ihn mit an deren Steinen auf dem großen Diamantenball zur Schau tragen lassen. Auf dem Konsulat hört Don Felipe von einer jungen Brasilia

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