» fl. »5 kr.» V ^»»»-^ wrt m>dA.S.«.Oyp» <uulii 4 sl 71) lr '> ZrantsuN. (Oer Eintritt in's Abonnement kann jeden Monat stattfinden. Briefe und Gelder werden franro erdeten.) Der Schließer von Nortvich (1786). Novelle von Dr. Joh. Nep. Vogl. Fortsetzung. Er schickte ihn nach London auf die Universität, und glaubte damit den ersten Schritt gethan zu haben. Richard, welcher, hier sich selbst überlassen, bald in schlechte Gesellschaft gerathen war, vernachlässigte s«ine Studien, die er mit Eifer begonnen, und mußte
sich, eines leichtfertigen Streiches wegen, aus London flüchten. Ohne Geld, wie er war, nahm er seine Zuflucht zu HÄdesdon, und schrieb diesem die rührendsten Briefe, W'.welchen er ihm sein ganzes Elend schilderte, die qtzr unbeantwortet blieben. '^Mmioch war-eS ihm nach vielen Mühseligkeiten gelungen nach Aarmouth zu kommen. Ein heftiger Auftritt zwischerrOnkel und Neffen fand statt, welcher zur Folge hattH daß ihmjener verböt, je mehr seine Schwelle zu betreten. ' Richard fand knIarmimtheillen Jugendfreund Mit Namen
Thurnbull, welcher sich semer annahm, und ihm rieth/zu denGenchten feine Zuflucht zu nehmen. Vergebens; — ohne Erfahrung, ohne Geld, fand er keinen Rechtsfreund,h welcher ihn vertreten wollte. Aufrichtige Thränen weinte die Schwester Thuru- bull's, Kätty, dem bedauerungswürdigen Geschicke des armen Richard, und bald erblühte aus diesem Ge fühle, ein noch viel innigeres, welchemIch Beide hin- gaben, und dem auch Richard's Freund, welcher bald daraus Aarmouth verlassen mußteunkluger Weiss keine Schranken
setzte. Das Beste von der Zukunft erwartend, waren beide Liebende leichtsinnig genug, ein Bündniß zu schließen, welches sie nur noch unglücklicher machen mußte. Bereits erfreute sie ein Pfand ihrer Liebe, aber hie wachsenden Bedürfnisse, welche Richard nicht mehr zu bestreiken vermochte, und mehrere mißlungene Un ternehmungen desfelben, steigerten seinen Unmuth, seine Unzufriedenheit und seinen Groll gegen Hod- Hm di'eeinzige KMe schien, an welcher das SchiffleinseineS GlückÄ scheiterte
, zur ^ ' , 9«, emer Nachts in welcher Richard seine innere^ ZHäll«^'Äew«,D^»«' zn betWen. sucht«, gegnete er seinem Oheim auf dem Heünweae in. einer einsamen Gässe.^ . . Richard vetfolgte ihn durch mMe« ,GaM«- b^ reits außer sich gebracht, hatte er jetzt den Flüch tigen erreicht und bemerkte es nicht, daß sich ihnen Leute näherten. Mörder! Mörder! kreischte der Verfolgte, aber schon sank er, von Richards Eisen getroffen, schwer verwundet zur Erde. Die Leute stürzten herbei; es waren die ConstableS