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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 30.09.1937
Physical description: 6
und Pied wußten, daß nun etwas ganz Beson nen würde, irgend ein Spaß jedenfalls, schere: zu dritt in dieser öden Farm wiird ^^*àsch des nördlichen Südwest ort war es also, dem es einfiel. Er war ^ àas, ihm allein durften solche ver- Mi, kommen! „Jungens', sagte er und sechste Glas ein, „ich denke mir. es wir hätten Richard, unseren alten. os e' Teilhaber, zu einem kleinen Spiele u>o ich denke mir', fuhr er mit einem hole,? ^ beiden fort. ..daß wir ihn uuch nicht mehr ganz nüchtern war, 'Respekt

und lachte Martwart ins ausgefallen schien ihm der Vorschlag, 'en m der Nacht zehn Kilometer zu beordern. Richard, der auf seiner °n immer noch mit feiner tlei- ^'lanna im Honigmond schwamm. , ^ kleine Holländer, der vor einem 'st aus dem Kapland von den gekommen war und jetzt Ri- t/.. Melle einnahm, rieb wie immer, à Mt war, die Hände umeinander >relli> seinem großen Kopf, auf .^.apsonne auch nicht mehr ein ein ten èim/I^rte die beiden mit einem Blick »em w »riet, daß es nicht geraten sei, rt -„^gnügen

zu stören. Dennoch kam - à°^U'd sagte: »Richard - her- wegschlössen! Den läßt Johanna der^'ìd war so stichhaltig, daß selbst >el . ei Tagen oft kaum mehr als °rte sprach, ihm auf die Schulter hieb und schrie: „Ja — das stimmt! Richard kommt nicht her!' Markwart sprang zornig auf: „Und ich kriege ihn doch her!' Er brüllte: „Josiasl... Josiasü' Aus dem Schatten des Hauses tauchte ein Schwarzer auf. „Josias', sagte der Baas zu ihm, „reite sogleich zu Baas Richard Westendorp und sage ihm, Baas Anton Elvert

sei eben auf unserer Farm eingetroffen und wolle, ehe er morgen früh Weiterreise, seinen alten Schulfreund und Jagdge- fährten Richard sprechen!' Indes der Diener davonhuschte, sahen sich die beiden anderen Männer an und schüttelten die „Markwart, du bist ein alter Fuchs', sagte mit unverhohlenem Respekt Albert. — „Ja, — ein alter Fuchs', echote Pietjer. „ Nun kommt Ri chard natürlich!', schloß er überzeugt und prostete seinem Chef in rückhaltloser Bewunderung zu. Der tat Bescheid und sagte

nur: „Na also!' — Dann mischte er die Karten. Es war kein Wunder, daß er fortwährend ge wann, denn die Aufmerksamkeit seiner Partner weilte bei ganz anderen Dingen. Sie dachten an das tolls Stäbchen, das sich ihr Baas mit Richaro leistete. Sie alle, Richard nicht ausgenommen, wußten von Anton Ewert, dem großen Löw«n- jägec uild Blutsbruder Richards, schließlich nìcht mehr, als daß er vor vierzehn Tagen etwa hier nach dem alten Südwest ins Ovamboland gekom men war. — vom Kilimandscharo her, drüben in Ostafrika, wo er alte

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Tiroler Grenzbote
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Page 4 of 4
Date: 08.01.1945
Physical description: 4
geworden, das Blut in ihr drängte zu stürmisch Begehrtem. Sie wurde erst wieder zufrieden, wenn die Lampe in der Stube erlosch und sie den Schritt des Mannes vor ihrer Kammer hörte. Lag dann Peter neben ihr und spürte sie den warmen Hauch seines Mundes, dann vergaß sie wieder ihre Aengste und Sorgen. Rasch gingen die Tage des Urlaubs vorüber. Am letzten Tag ging Peter Feustl noch einmal über die Felder. Er führte seinen achtjährigen Sohn Richard an der Hand, der stolz war, daß ihn der Vater mitgenommen

. „Du tust, als wolltest du den Hof mitnehmen", sagte sie. „Der Hof ist dir lieber als ich ..." Peter lächelte ein gutes Lächeln, das tief im Geheimnis war. Er zog seine Frau an sich und liebkoste sie. „Du weißt es dock, wie ich dich liebe. Dich und Richard und alles, was da lebt* und ist. Ich werde lange nicht wieder kommen, da muß ich mir doch alles genau noch einmal ansehen, daß ich es nicht vergesse..." Dann kam wieder das lange Warten für die Bäuerin. Die Arbeit, die ihre Forderung an sie stellte

, ließ sie die lange Zeit nicht so sehr empfinden, jeder Brief, der kam aus der weilen Ferne, warf Licht über ihren Tag. Ein Brief aber kam, der ballte sich zu einer schwarzen, unheimlichen Wolke über dem Hof. Der Brief brachte die schmerzliche Gewißheit, daß Peter, der Bauer, nie wieder auf den Hof . zurückkehren würde. Anfangs schien es, als könnte Maria Feustl die Last des Leides nicht mehr ertragen. Wenn Richard nicht gewesen wäre und die Arbeit, dann hätte sie verzweifeln müssen, aber das Leben

Peter vor ihr und spreche mit ihr. „Die Geschichte des Hofes" las sie da in der festen und kraftvollen Handschrift ihres Mannes. Heber die Seiten hinweg folgte sie den geraden Zeilen. Da stand von Geburt und Tod, von Freude und Le geschrieben. Von vielen Geschlechtern, die einmal gewest waren. Sie las mit fiebrigen Augen und mit einem gli henden Herzen. Da wurde ihr vertraut, was er ihr i seiner bedächtigen Art niemals gestanden hatte, die gros Liebe zu ihr und das Glück, als sie ihm Richard geschen

! hatte. „Ich wünsche, daß Richard einmal auf dem Hof gena so gern Bauer ist wie ich und daß er so glücklich wirf wie ich es gewesen bin " Und sie fand Worte, die wie ein flammender Anruf gk schrieben waren und wie ein Vermächtnis, daß ihr febei Wort in der Seele brannte: „Mag kommen was will, ic fürchte nichts. Wenn ich nicht mehr bin, wird mein Geist meine Liebe zur Familie und zu meinem Hof weiterlebe' wie draußen die Scholle. Der einzelne wird vergehet! wie es immer war, aber bleiben wird der Acker, die Scholli

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Volksblatt
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Page 5 of 8
Date: 04.07.1923
Physical description: 8
in Bozen der Bauer Richard Sinn, ge boren 1888 in Oberplanitzing, nach Koltern zustän dig, wohnhaft in Oberplanitzing wegen vorsätzlicher' Tötung und dessen Bruder, der Vauernsohn An ton Sinn/geboren 1899 in Oberplanitzing, dort- selbst wohnhaft, wegen Beihilfe zu dieser Tat zu verantworten. Am 24. Oktober 1922 nachmittags lenkte An ton Sinn ein Ochsengespann durch die Ortschaft Kaltern und begegnete hiebei dein bei Baron Dipauli in Kaltern bediensteten Knecht Anton Haßl, welcher einen mit'Pferden

gegenüber, jeder mit seiner Waffe, aber keiner von ihnen wollte zum An griff schreiten. In diesem Augenblick kam Richard Sinn, der schon früher in Begleitung seines Bruders Anton gewesen war, aber in einer nahen Tabaktrafik einen Einkauf zu besorgen hatte, zur Stelle. Er näherte sich dem Anton Haßl von rückwärts und versetzte diesem einen derben Fauststoß in den Nacken und einen Fußtritt gegen den Fuß. Infolge dieser Schläge war Haßl zu Boden gekommen. Nun for derte Richard Sinn von seinem Bruder

das Zug scheit und sagte hiebei, ich werde schon fertig werden mit ihm. Als Ailton Tinn mit der Übergabe des Zugscheites etwas zögerte, riß es ihm Richard Sinn aus der Hand und versetzte damit dem gerade im Aufstehen vom Boden begriffenen Ailton Haßl zwei wuchtige Hiebe auf den Kopf und gegen die Schulter. Haßl fiel sogleich zu Boden und blieb bewußtlos liegen; Richard Sinn lief davon; Anton Sinn fuhr mit seinem Ochsengespann heimwärts. Anton Sinn hat 5>en Anton Haßl während des Austrittes kör perlich

in keiner Weise verletzt, seinen Bruder auch nicht zu dieser unseligen Tat aufgefordert, oder auf gehetzt, sondern ihm lediglich das Zugscheit hinge reicht. Die Brüder Richard und Anton Sinn geben die Tat im wesentlichen zu. Richard Sinn will mit dem Zugscheite nur einmal auf Haßl geschlagen und aus Notwehr gehandelt haben. Nach Aussage der Tatzeugen kann von einer Notwehr keine Rede sein, weil Anton Haßl gegen die Brüder nicht vorging. Haßl hielt zwar sein Rebmesser in Händen, er ge brauchte die Waffe

nicht und hat sie Wohl nur zu seiner Verteidigung in Bereitschaft gehalten. Außer dem stand Haßl zwei Gegnern gegenüber. Der ver letzte Anton Haßl wurde sogleich in das Spital nach Bozen überführt u. einer Operation unterzogen; er starb jedoch bereits am 30. Oktober 1922, ohne das Bewußtsein wieder erlangt zu haben. Er ist infolge der Schädelverletzung und schwerer Beschädigung des Gehirns gestorben. Die Leiche wies auch am rechten Fuße eine vom Fußtritte des Richard Sinn herrsch-» rende Verletzung auf. Dem Anton

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Der Burggräfler
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Page 5 of 10
Date: 04.07.1923
Physical description: 10
in Bozen der Bauer Richard Sinn, ge boren 1888 in Oberplanitzing, nach Kalter« zustän dig, wohnhaft in Oberplanitzing wegen vorsätzlicher Tötung und dessen Bruder, der Bauernsohn An ton Sin n, geboren 180!» in Oberplanitzing, dort- selbft wohnhaft, wegen Beihilfe zu dieser Tat zu verantworten. Llm 24. Oktober 1022 nachmittags lenkte An ton Sinn ein Ochsengespann durch die Ortschaft Kaltern und begegnete hiebei dem bei Baron Dipauli in Kaltern bediensteten Knecht Anton Haßl, welcher einen mit Pferden

sich mm kampfbereit gegenüber, jeder mir seiner Waffe, aber keiner von ihnen wollte zum Lln- griff schreiten. In diesem Augenblick kam Richard Sinn, der schon früher in Begleitung seines Bruders Anton gewesen war, aber in einer nahen Tabaktrafik einen Einkauf zu besorgen hatte, zur Stelle. Er näherte sich dem Anton Haßl von rückwärts und versetzte diesem einen derben Fauilftoß in den Nacken und einen Fußtritt gegen den Fuß. Infolge dieser Schläge war Haßl zu Boden gekommen. Nun for derte Richard Sinn

von seinem Bruder das Zug scheit und sagte hiebei, ich werde schon fertig werden mit ihm. Als Anton Sinn mir der Übergabe des Zngscheires etwas zögerte, riß es ibm Richard Sinn ans der Hand und versetzte damit dem gerade int Aufsrehen vom Boden begriffenen Llnton Haßl zwei wuchtige Hiebe auf den .Kopf und gegen die Schulter. Haßl fiel sogleich zu Boden und blieb bewußtlos liegen; Richard Sinn lief davon; Llnton Sinn fuhr mit feinem Ochsengespann heimwärts. Llnton Sinn hat den Anton Haßl während des Auftrittes

kör perlich in keiner Weise verletzt, seinen Bruder auch nicht zu dieser unseligen Tat aufgefordert. oder auf gehetzt, sondern ihm lediglich das Zugscheit hinge- reichr. Die Brüder Richard und Llnton Sinn geben die Tat im wesentlichen zu. Richard Sinn will mit dem Zugscheite nur einmal auf Haßl geschlagen und ans Notwehr gehandelt haben. Nach Aussage der Tatzengen kann von einer Notwehr keine Rede sein, weil Llnton Haßl gegen die Brüder nicht vorging. Haßl hielt zwar sein Rebmesser in Händen

, er ge brauchte die Waffe nicht und hat sie wohl mir zu seiner Verteidigung in Bereitschaft gehalten. Außer dem stand Haßl zwei Gegnern gegenüber. Ter ver letzte Llnton Haßl wurde sogleich in das Spital nach Bozen überführt u. einer Operation unterzogen; er starb jedoch bereits am 30. Oktober 1022, ohne das Bewußtsein wieder erlangt zu haben. Er ist infolge der Schädelvcrlctzung und schwerer Beschädigung des Gehirns gestorben. Die Leiche wies auch am rechten Fuße eine vom Fußtritte des Richard Sinn herrüh

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Neueste Zeitung
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Page 7 of 12
Date: 06.07.1934
Physical description: 12
. 13 Uhr: Zeitzeichen. Wetterbericht. Mittaasbericht. 13.10 bis 14 Uhr: Fortsetzung des Mittagskonzertes. — Paper: Frobe Zukunft. Marsch. — .Hans Tantcrl: Variationen über das Zolkslied „In einem küblen Grunde" im Sinne berühmter Meister: 1 . Thema: 2. Smetana: 3. Beethoven: 4. Weber: 5. Johann Strauß: ii. Boccherini: 7. Nicolai: 8. Rossini: 9. 5)aydn: 10. Richard Wagner: H. Militärmarsch. — E. M. Ziehrer: Volksgartensträußchen. Walzer. - Franz Lehar: Lied und Csardas. — Karl Komzak: Wien bei Nacht

gestohlen. Tango. — Koehler-Arlen: Stormy weather, Slow- kox. — Johann Strauß: G'schichten aus dem Wiener Wald. Walzer. 7 - Monteros: Kleiner Schmetterling, Foxtrott. — Franz Lehar- mld und Silber. Walzer. — Turk: To-morrow. Foxtrott. — Coots: Diesmal ist's Liebe. Foxtrott. — Paul Lincke: Im Walzerrausch. 3He8*$tag, io. Suli 9 Uhr: Morgenbericht. 12 Uhr: Mittagskonzert. Dirigent: Josef Holzer. Funkorchester der Wiener Symphoniker. — Richard Heuberger: Ouvertüre zur Ope rette „Der Struwelpeter". — Edvard

; b) An der Wiege. — Adolf Schreiner: Von Gluck bis Richard Wagner. 13 Uhr: Zeitzeichen. Wetterbericht. Mittagsbericht. 13.10 bis 14 Uhr: Fortsetzung des Millagskonzertes. — Bert Sil- ving: Wiener Festmarsch. — Charles Weinberger: Entr'acte aus der Operette „Adam und Eva". — Englemann: In einem Spielwaren laden: 1. Die Puppe in der Wiege; 2. Das Schaukelpferd; 3. Pier rette auf der Schaukel; 4. Puppenparade. — Edmund Eysler: Junge Mädchen tanzen gern'. Walzer. — Poliakin: Imitation des petits Tambours. — Bruno

. — Friedrich von Flotow: Szene aus der Oper „Martha". — Otto Nicolai: Duett aus der Oper „T^je lustigen Wei ber von Windsor". — Giuseppe Verdi: Quintett aus der. Oper „Der Maskenball". — Giuseppe Verdi: Szene aus der Oper „Rigoletto" — Charles Gounod: Serenade aus der Oper „Margarethe". — Richard Wagner: Getana der Walküren aus „Walküre". — Modest Mussargsky: Lied vom Floh. — Johann Strauß: Lied aus der Operette „Die Fiedernmus". 20.35 Uhr: Zeitfunk. 20 50 Uhr: Sanne, Mond und Sterne. Dichtung und Gedanken

, die du liebst! English Waltz. — Ralph Benatzky: Mach mir eine Liebeserklärung! Tango: Sten Axelson: Kannst du pfeifen, Johanna? Rheinländer modern. — Harold Money: Sing. — Richard Fall: Johanna. Johanna. Johanna, Bauernwalzer. — Paul Abraham: Johnny, brauchst du money? Foxtrott. — Robert Kätscher: Was schenkt ein armer Jung? seinem Mädel? Tango. — Silvester Schieber: Ich bin so einsam! Tango. — Kassel: Geisterglocken. Foxtrott. — Gnula Geiger: Unser Gasser! ist klein. Walzer: Paul Abrabmn: Ich geh' so gern

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Neueste Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 14.01.1922
Physical description: 4
über furchtbare Einzelhei ten die Spalten der Blätter. Baronin Sparmberg las sie, bleich vor Entsetzen, von Grauen geschüttelt, lieber tausend Menschen tot! Und darunter auch die, der Richard gefolgt, die er geliebt. Die letzten Berichte, die zugleich eine genaue Liste aller Geretteten brachten, ließen leider darüber keinen Zweifel mehr. Die Baronin brach in leidenschaftliches Weinen aus, als sie diese Tatsache festgestollt sah. ES war das erstemal seit dreißig Jahren, daß Tränen aus ihren Augen flössen

, da sie ihn so kalt von sich gewiesen hatte? Verzweifelt sank die Baronin auf ihren Stuhl und rang die Hände. Die Tage und Nächte, die nun folgten, waren angesüllt mit grausamen Qualen für sie. In fieberhaster Span nung wartete ste auf eine Nachricht von Richard, die seine Heimkehr ankündigen sollte. Und zugleich zitterte sie stünd lich vor der Möglichkeit, fremde Hände könnten ihr eine andere Nachricht mitteilen.... Sie depeschierte an ein Auskunstsbureau in New-Nork, ob Baron Spannbcrig und Inspektor Wenk

auf- zusuchen. Früher hätte der bloße Gedanke, sie könnte als Mutter bei einer Fremden Auskunft über ihren Sohn suchen, ihre-: Stolz anss tiefste .mpört! Jetzt fand sie ihn nur natürlich. Frau Doktor Hellkreut nahm bei Serena Mutterstelle ein, und Richard hatte die feinfühlige und kluge Fwu im- Ueber das Lawinenunglück am S p u l l e r s e e wird noch gemeldet: Donnerstag nachmittags verschüttete eine Staublawine das Maschin en ha us beim Stollen am Svullersee, wobei sieben Mann verschüttet wur

, nicht bei Ausübung einer gottesdienstlichen Verrich tung. Der objektive Tatbestand des § 303 StG., zweiter Deliktsfall, war daher nicht gegeben. Diese Gründe bestimmten den Gerichtshof das freisprechende erstrichterliche Urteil zu bestätigen. wer sehr verehrt. Es war also leicht möglich, Laß tx ihr wengstens Nachricht gesandt. Aber es ergab sich, Laß auch sie nichts über Richard Sparmberg wußte. Sein letzter Brief stammte uns Ham burg, von wo er seine Einschisfmrg auf Len „Capo" mel dete. Aus der munteren

aus, als sie beabsichtigt hatte. Sie, die sich nie Kr andere Leute interessiert hatte, nahm nun den wärmsten Anteil an Frau Mariannes Geschick, ließ sich alles mögliche erzählen, nicht nur über Serena und deren Liebe zu Richard, sondern auch alles, was Frau Marianne und deren verstorbenen Gatten betraf. „Sie werden hier im Hanfe wohnen bleiben?" fragte sie zuletzt. „Ich dachte, Sie wollten es verkaufen?" Frau Marianne nickte nachdenklich. „Das war auch meine Absicht. Aber als ich bereits so ziemlich alles ge packt

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Neueste Zeitung
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Page 5 of 6
Date: 26.01.1937
Physical description: 6
Philipp 19:51; 7. Höllthaler Hans 20:43; 8. Melchior Roman 20 :59; 9. Pukljak Robert 21:05; 10. Luwitfch Hans 21:27; 11. Schönherr Erich 21:32; 12. Freiseifen Josef 22:38; 13. Seitz Franz 22:60; 14. Ullmann Robert 23:49; 15. Tiefling Wilhelm 27:48; 16. Schwarz Willi 28:19; 17. Pülldeck Arthur 28:58; 18. Motz Hans 29:04; 19. Laimer Richard 33 :01; 20. Darin Hans 48 :00; 21. Schiechtl Wolfgang 48 :12. 2. Klaffe: 1. R e i s ch e r Oskar 19 :11; 2. Strauß Anton 21:52; 3. Kuntz Wilhelm 21:53; 4. Siehs

Friedrich 16 :40; 7. Pulacher Richard 17:06; 8. Oefner Anton 17:24; 9. Iaufer Fritz 17:26; 10. Auer Willi 17 :37; 11. Kögl Walter 17 :39; 12. Stuhlmann Hans 17 :59; 13. Rotier Franz 18 :06; 14. Kalkus Max 18 :08; 15. Fuchs Edwin 18 :18; 16. Bücher Ander 30 :40. Rodler: 1. Freiseifen Toni 7 :31 (Bestzeit); 2. Salefy Josef 7 :45; 3. Klima Hans 7 :50; 4. Nagiller Josef 8 :00; 5. Luwitsch Adolf 8 :10; 6. Reinalter Franz 8 :15; 7. Kux Karl 8 :17; 8. Lengauer Martin 8 :50; 9. Heiß Ferdl 9 :11; 10. Drechsler

des veranstaltenden Sportklubs Niessersee werden auch einige ö st e r r e i ch i s ch e Mannschaften an den Ren nen auf der Olymviabobbahn teilnehmen. Im Vierer haben ge nannt: Bob „Blitzt mit Franz Lorenz als Lenker, Richard Lorenz als Bremser, Franz Wohlgemut!) und Heinz Hoppichler als Mit fahrer, dann Bob „Sturm" der Innsbrucker Bobgesellschaft Blitz, Führer Dr. E. Runggaldier mit Franz Mohr an der Bremse, Roland Billinger und Ady Moese als Mannschaft. Wester die be kannten Semmeringer vom Sportverein Enzian

, Karl Wagner, Josef Fuchs Josef Steinbacher und Rudolf Pauritsch. Im Z w e i e r die neuen österreichischen Staatsmeister Franz und Richard Lorenz und die Semmeringer Wagner-Fucks. Unsere Landsleute reisen Mittwoch früh nach Garmisch, wo sie im Kurhotel Niessersee untergebracht werden. Zweierbob-Wettmeisterschasten. Die Zweierbob-Weltmeisterschaften 1937 finden auf der Kunstbob bahn in Cortina am 1. und 2. Februar statt. Die Anlage wurde vom bekannten deutschen Bobbahnerbauer Ing. Zentzytzki

; 2. Steiner Kathi, Matrei, 195.92; 3. Haidachcr Elsa, Matrei, 163.01. (Bier Läuferinnen am Start.) Jugendklasse I: 1. Wisch atta Hansl, Matrei, Note 200; 2. Dietl Rudolf, Matrei, 180.31; 3. Pysarzuk Fritz, Matrei, 166.97; 4. Töchter- ler Franz, Steinach, 164.16; 6. Grasser Alois, Matrei, 160.73; 6. Aritz Walter, Steinach, 150.87; 7. Brunner Herbert, Gries, 147.25; 8. Mader Siegfried, St. Jodok, 146.79; 9. Diezl Richard, Matrei, 146.32; 10. Ungerank Karl, Matrei, 146.07; 11. Pirchner Karl, Steinach, 144.64

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Meraner Zeitung
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Page 5 of 8
Date: 30.06.1923
Physical description: 8
der Wiederherstellung der inter nationalen Beziehungen im Radsport begrüßt. Jedes Lani» hat versichert, daß es seine besten Fahre? schicken wird. Man darf also auf den gebotenen Sport gesvannt sein. Die Veranstal tung eröffnet in würdiger Weife den Reigen der Meraner Sportveranstaltungen im Herbst. Gerichkssaal. Mit einem Iugscheite erschlagen. Heute hat sich vor dem Schwurgerichte in Bozen der Bauer Richard Sinn, geboren 188S in Obcrplanitzing, nach Kaltem zuständig, wohn haft in Oberplanitzing, wegen

,?. In diesen, Augenblick kam Richard Sinn, der schon früher in Begleitung seines Bniders Anton ge-> wefen war, aber in einer nahen Tabaktrafik einen Einkauf zu besorgen hatte, zur Stelle. Er näberte sich dem Anton Haßl von rückwärts und versetzte diesem einen derben Fußstoß in den Nacken und einen Fußtritt gegen den Fuß. In' folge dieser Schläge war Haßl zu Boden gekom- men. Nun forderte Richard Sinn von seinem Bruder das ZugsclM und sagte bierbei: „Ich werde schon fertig werden damit.' Als Anton Sinn

mit der Uebergabe des Zugscheites etwas zöaerte, riß es Ihm Richard Sinn aus der Hand »nd versetzte damit dem gerade Im Aufstehen vom Boden begriffenen Anton Haßl zwei wu^b- tiae Hiebe auf den Kopf und gegen die Schul- ter. Haßl fiel sogleich zu Boden 'nd blieb be- mußtlos liegen: Richard Sinn lief davon: Anton Sinn fuhr mit seinem Ochsenaesvann davm,. Anton Sinn hatte den Anton Hakl während des Auftrittes körperlich in, keiner Weise verletzt, seinen Bruder auch nicht zu dieser unseligen Tat aufaefordertet

oder aufgehetzt, sondern ihn se- diglich das Zugscheit hingereicht. Die Brüder Richard und Anton Sinn aaben die Tat im we- sentlicl^en z». Richard Sinn will mit dem Zua- scheit nur einmal aus Haßl geschlagen und aus Notwebr gehandelt haben. Nach Aussage der Tatzeugen kann von einer Notwehr keine Rede sein, weil Anton Haßl gegen die Brüder Sinn vorging. Haßl hielt zwar sein Rebmesser in Händen, er gebrauchte die Waffe nicht und hat sie wolil nur zu seiner Verteidigung in Bereit schaft gehalten. Außerdem stand

Häßler zwei Gegnern gegenüber. Der verletzte Anton Haßl wurde sogleich in das Spital nach Bozen über führt und dort einer Operation unterzogen: er starb jedoch dort bereits am 3l1. Oktober 1922 obne das Bewußtsein wieder erlangt zu haben. Er Ist infolge der Schädleverletzung und schwe ren Beschädigung des Gehirns' gestorben. Die Leiche wies auch am rechten Fuß eine von den Fußtritten des Richard Sinn herrührende Ver- letning auf. Dem Anton Haßl wird allgemein nachgesagt, daß er ein ruhiger

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Volksbote
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Page 9 of 12
Date: 05.07.1923
Physical description: 12
ebenfalls frelgefprochen. Am 30. Juni 1923 hatten sich vor dem Schwurgerichte in Bozen der 35 Jahre alte Bauer Richard Sinn von Oberplanitzing Gemeinde Kaltern, wegen Totschlages, und dessen 24 Jahre alter Bruder Anton Sinn wegen Beihilfe zu dieser Tat zu verantwor ten. Der Hergang der Tat. Am 24. Oktober 1922 nachmittags lenkte Anton Sinn ein Ochsengespann durch die Ort schaft Kaltern und begegnete hiebei dem bei Baron Dipauli in Kaltern bediensteten Knecht Anton .Haßt, welcher einen mit Pferden

genommen und ging, dasselbe zum Schlage erhoben, gegen Haßl vor. Haßl zog sich gegen eine Mauer zurück und hielt sein Rebmesser abwehrbereit in der Hand. Beide standen sich nun kampfbereit gegenüber, jeder mit seiner Waffe. In diesem Augenblick kam Richard Sinn, der schon früher in Begleitung seines Bru ders Anton gewesen war, aber in einem na hen Tabakladen einen Einkauf zu besorgen hatte, zur Stelle. Er näherte sich dem Anton Haßl von rückwärts und versetzte diesem einen derben Fauststoß

in den Nacken und einen Fußtritt gegen den Fuß. Infolge dieser Schläge war Haßl zu Boden gekommen. dem Zugscheit niedergeschlagen. Nun forderte Richard Sinn von seinem Bruder das Zugscheit und sagte hiebei: „Ich werde schon fertig werden damit'. Als An ton Sinn mit der Uebergabe des Zugscheites etwas zögerte, riß es ihm Richard Sinn aus der Hand und versetzte damit dem gerade im Aufstehen vom Boden begriffenen Anton Haßl zwei wuchtige Hiebe auf den Kopf und gegen die Schulter. Haßl fiel sogleich zu Boden

und blieb be wußtlos liegen: Richard Sinn lief davon 'md Anton Sinn, fuhr mit seinem Ochsenge spann davon. Di« Brüder Richard und Anton Sinn ge ben die Tat im wesentlichen zu. Richard Sinn will nur aus Notwehr gehandelt ha ben. Nach Aussage der Tatzeugen kann aber von einer Notwehr keine Rede sein, weil An ton Haßl gegen die Brüder Sinn nicht oor- ging. Haßl hielt zwar sein Rebmesser in Händen, er gebrauchte aber die Waffe nicht und hat sie wohl nur zu seiner Verteidigung in Bereitschaft gehalten

. Außerdem stand zwei Gegnern gegenüber. Das Opfer an Gehlrnbefchädigung gestorben. Der verletzte Anton Haßl wurde sogleich in das Spital nach Bozen überführt und einer Operation unterzogen; ■ er starb jedoch, dort berAts am 30. Oktober 1922 ohne das Be wußtsein wieder erlangt zu haben. Er ist , infolge der Schädelverletzung und schweren > Beschädigung des Gehirns gestorben. Dem i Anton Haßl wird allgemein nachgesagt, daß er ein ruhiger, arbeitsamer Mann war. ■ Richard Sinn wird als stolz - und leicht

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Bozner Nachrichten
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Page 7 of 10
Date: 30.06.1923
Physical description: 10
Nr. 146 „Bozner Nachrichten','30. Juni ulck l. Juli 1923 Seite 7 SchlAMgericht. Mit einem Zugscheit erschlagen. Am 30. Juni 1923 hatte sich vor dem Schwur gerichte in Bozen der Bauer Richard Sinn, ge boren 1888 in Oberplanitzing, nach Kaltern zustän dig, wohnhaft in Oberplanitzing Wegen vorsätzlicher Tötung und dessen Bruder, der Bauernsohn An ton Sinn, geboren 1899 in. Oberplanitzing, dort- selbst wohnhaft, wegen Beihilfe zu dieser Tat zu verantworten. Am 24. Oktober 1922 nachmittags lenkte

, dasselbe zum Schlage erhoben, gegen Haßl vor. Haßl zog sich gegen eine Mauer zurück und hielt fein Rebmesser abwehrbereit in der Hand. Beide standen sich nun kampfbereit gegenüber, jeder mit feiner Waffe, aber keiner von ihnen wollte zum An griff schreiten. In diesem Augenblick kam Richard Sinn, der schon früher in Begleitung seines Bruders -Anton gewesen war, aber in einer nahen Tabaktrafik einen Einkauf zu besorgen hatte, zur Stelle. Er näherte sich dem Anton Haßl von rückwärts und Dersetzte diesem einen derben

Fauststoß in den Nacken und einen Fußtritt gegen den Fuß. Infolge dieser Schläge war Haßl zu Boden gekommen. Nun for derte Richard Sinn von seinem Bruder das Zug scheit und sagte hiebei, ich werde schon fertig werben miit ihm. Als Anton Sinn mit der Übergabe des Zugscheites etwas zögerte, riß es ihm Richard Sinn aus der Hand und versetzte damit dem gerade im Ausstehen vom Boden begriffenen Anton Haßl zwei wuchtige Hiebe auf den Kopf und gegen die Schulter. Haßl fiel' sogleich zu Boden und blieb

bewußtlos liegen; Richard Sinn lief davon; Anton Sinn^fuhr mit seinem Ochsengespann heimwärts. Anton ^inn hat den Anton Haßl während des Auftrittes kör perlich in. keiner Weise verletzt, seinen Bruder auch nicht zu dieser unseligen Tat aufgefordert, oder auf gehetzt, sondern ihm lediglich das Zugscheit hinge reicht. Die Brüder Richard und Anton Sinn geben die Tat im wesentlichen zu. Richard Sinn will mit dem Zugscheite nur einmal auf Haßl geschlagen und aus Notwebr gehandelt haben. Nach Aussage

der Schädelverletzung und schwerer Beschädigung des Gehirns gestorben. Die Leiche wies auch am rechten Fuße eine vom Fußtritte des Richard Sinn herrüh rende Verletzung auf. Dem ^ Anton Haßl wird all gemein nachgesagt, daß er ein ruhiger, arbeitsamer Mann war. Richard Sinn gilt als stolz und leicyt reizbar, genießt aber keinen schlechten Ruf. Da uch Zweifel fel an die volle Zurechnungsfähigkeit des Richard Sinn ergaben, wurde er einer psychiatrischen Unter suchung unterzogen. Die ärztlichen^ Sachverständi gen kamen

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Haller Lokalanzeiger
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Page 3 of 4
Date: 24.12.1938
Physical description: 4
Großdeutsch land und mit dem Gruß an den Führer fand die Julfeier ihren Abschluß. * Geburten im Monat November. Im Monat November wurden in Hall gebo ren: Karl Arthur Richard, Sohn des Alois Tusch, Jnstallateurmeister, und der Berta len. Sonst schlief im Hause noch alles. Da rum wunderte sich der Baron, als plötzlich seine Stubentür aufgerissen wurde ohne vorheriges Anklopfen. Er wandte erstaunt den Kopf, etwas Unwillig über diese frühe Störung. Dann sprang er auf — jäh — er schüttert. Auf der Schwelle

des Ferdinand Höllriegl, Landwirt in Thaur, und der Adele geb. Thaler; Richard Josef» Sohn des Richard Crepaz, Bahnhofauffe- her, und der Katharina geb. Aigentler; Johanna, Tochter des Josef Geister, Zim mermann in Baumkirchen, und der Anna geb. Brand acher; Fritz Josef, Sohn des Otto Höger, Maurer in Absam, und der Aloisia geb. Kiebacher; Johanna Hilde gard, Tochter des Franz Schweiger. Land wirt in Großoolderberg, und der Anna geb. Klingenschmied: Walter Adolf Maximilian, Sohn des Josef Ghetto

, Malermeister, und der Paula geb. Arnold; Gerlinde Maria Luise, Tochter des Wilhelm Ebermayer, Monteur in Mühlau, und der Margarethe geb. Lomberger; Walter Richard Alois, Sohn des Franz Schreiner, Pfleger in der Landesheilanstalt, und der Anna geb. Posch; Günther Adolf, Sohn des Martin Sevignani, Tischler in Innsbruck, und der Henriette geb. Spörr; Adelinde Helme, Tochter des Rudolf Erlebach, Gemeinde sekretär in Thaur, und der Magdalena geb. Hörhager; Nikolaus, Sohn des Josef Lmt- ner, Landwirt

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 3 of 10
Date: 11.07.1903
Physical description: 10
besuchen und dadurch sich die zweite Landes sprache erwerben. Wie war eS'möglich, daß neu angekommene Bauleute des Dr. Richard Ferrari dem Seelsorger Nikolaus Malpaga erklärten, sie seien sehr froh, daß ihre Kinder deutsch lernen können^ des halb wäre eS ganz gegen ihren Willen, wenn sie gezwungen würden, die Kinder in die welsche Schule ju schicken. Die Herren von Pfatten und der „Alto Adige' mögen die 50 italienischen Familien, welche Pfattm in den letzten zehn Jahren verlassen

haben, um in einem deutschen Dorfe ein besseres Brot zu essen und von der Pellagra verschont zu bleiben, befragen, als Chwgna Karl, GreneS, Bisesti, Laren- iisch, Enderle und so weiter, ob sie nicht mit der wischen Schule einverstanden waren und jetzt ganz sonders find. Wie ist eS möglich, daß die Bau ute am Brückenhof einem zweimaligen Anstürme von Seite des Vorstehers Miori, des allmächtigen -Richard Ferrari und des noch menschlich ge- ^ten eigenen Grundherrn, es möge eine vorge- ^ Bittschrift, welche von Unwahrheiten

, die so- Inthronisation kann schon am Tage der ^Üsmden, wird aber gewöhnlich auf eine ^Zeit verschoben. ,D er Tiro » e r' setzten und die deutsche Sprache für ihre Kinder ge wahrt haben wollten? Herr Titus v. Ferrari setzte eben in seiner Menschlichkeit bei, niemand sei ge zwungen und hätte für den Weigerungsfall keine Folgen zu befürchten. Freilich wußten die besagten Bauleute, als Foradori, Schaffer Ferrari Anton Peter, Trentini und Peterlini ganz gut, daß sie bei Dr. Richard Ferrari, Schlößl Hofbesitzer

, und Johann Miori, Vorsteher, sicher in Ungnade fielen und nie mals einen Platz auft ihren Anwesen fänden. Doch sie' unterfertigten nicht; so auch die Bauleute am Kellerhof. Als am 22. Juli 1897 die Bauleute des Dr. Richard Ferrari von seinem Agenten Giovanini zur Unterfertigung der Bittschrift um die italienische Schule in das HauS des Agenten, wo auch Miori wartete, zitiert wurden, gab eS allgemein unzu friedene Mienen und auch Widerspruch; sie kannten aber ihren Herrn mit den Satzungen, deren Punkte

so zahlreich waren und find wie die Anrufungen der Allerheiligen-Litanei, sie wußten auch, daß er der Hauptagitator für die welsche Schule sei. Weil sie für den Moment keinen anderen Ausweg hatten, fertigten sie alle. Am 32. Juli abends kamen einige dieser Bauleute zum damaligen Seelsorger und unterfertigten die Erklärung für Beibehaltung der deutschen Schule, andere aber erklärten, sie seien mit der deutschen Schule ganz zufrieden, doch wagen sie eS nicht, dem Dr. Richard Ferrari in dieser Sache

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Bozner Zeitung
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Page 6 of 6
Date: 30.03.1900
Physical description: 6
. Er konnte nicht hören, was sie sag ten; nur ihr Lachen drang zuweilen zu seinen Ohren. „Weißt Du. Lucie, die beiden letzten Tage sind mir entsetzlich lang vorgekommen.' „Ja, mir wurde die Zeit auch sehr lang, Richard, weil ich Dich nicht sah.' „Hoffentlich vergaßest Du mich nicht ganz über der Pflege des armen kranken Mädchens „Natürlich nicht. Richard erinnerst Du Dich noch, wie wir vor langer Zeit einmal — als wir so glücklich waren — ehe jener fürchterliche Sturm uns trennte — erinnerst

Du Dich noch, wie Du mir eines Tages auf einem Spaziergange durch die Felder sagtest, zwischen unseren Seelen bestände ein Band, durch Welches dieselben beinahe völlig eins wären? Daran dachte ich, als ich während der Nacht an Evchens Krankenlager saß. Ich fühlte, daß Du an mich dachtest; ja, ich war mir dessen sicher. Dachtest Du wirk lich an mich?' . Richard lächelte und in der nächsten Sekunde, ehe sie auch nur ein Wort des Widerspruchs erheben konnte, hielt er sie in seinen Armen und küßte sie leidenschaftlich auf ihre Lippen

. „O, Richard, das ist sehr unrecht,' sagte Lucie, sich semer Umarmung, entziehend. „Ja, das fürchte ich auch ' sagte Richard, sah dabei aber durchaus nicht dreuig aus. „Du mußt mir versprechen daß Du es nicht Wiü >er thun wirst.' „Muß ich das wirklich?' „O, Richard, sieh mich nicht so an und bringe mich nicht zum Lachen; ich spreche ganz ernst; also versprichst Du es mir?' „Wir wollen an einem anderen Tage weiter darüber reden. Jetzt möchte ich Dir mancherlei mittheilen, was ich von Bertha gehört

habe.' Wenn diese Beiden zusammen waren, hatten sie einander stets hunderterlei wichtige Dinge mitzutheilen. Und so wanderten sie denn auf einem einsamen Wege des Seeparkes umher, bis die Dämmerung kam und der Schatten des Abends sich auf sie herabsenkte. Dann erklärte Lucie, jetzt müßte sie nach Hause und Richard gab ihr das Geleit bis nach der Stromstraße. Und Lukas hatte sie während der ganzen Zeit im Auge behalten und folgte ihnen noch immer! Er hatte gesehen, wie sie sich innig küßten, wie sie sich die Hände

drückten, wie sie einander anlächelten! Sein Herz glich einem glühenden Vulkan; seine Vernunft war vollständig verdunkelt, seine wildesten Leidenschaften waren bis zum Wahnsinn ent fesselt. Und jetzt folgte er ihnen, folgte ihnen bis nach der Stromstraße, sah, wie sie vor der Hausthür der Frau Marks von einander Abschied nahmen und dann kehrte Richard von Münster um und gieng leichten schnellen Schrittes an Lukas vorüber. Und er gieng seltsamer Weise, trotz der weiten Entfernung, unverzüglich

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Innsbrucker Zeitung
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Page 4 of 12
Date: 28.10.1933
Physical description: 12
, op. 41, Nr. 3. — Beethoven: Streichquartett, D-Dur, op. 18, Nr. 3. 18.35 Dr. Hans Weiland: Vom Sterben der Kriegsgefange nen. 17.05 Fragmente aus Richard Wagners „Parsisal" (Schall platten). — Verwandlungsmusik und Gralsszene aus dem ersten Akt. — Blumenmädchenszene aus dem zweiten Akt. — Vorspiel zum dritten Akt. — Szene aus dem dritten Akt. 18.15 Dr. Richard Kralik: Zur Philosophie des Spieles. 18.30 Ferdinand Sauter. Ein Mensch und sein Schicksal. Ge sprochen von Emmerich Reimers. 19.60 Abendkonzert. Funkorchester

. 26.00 Bericht vom Städtespiel Wien gegen Paris in Paris. Willy Schmieger. 20.05 Dis berufsständische Idee in Vergangenheit und Gegen wart. Dr. Hans Schmitz: Die berufsständische Ordnung nach dem Rundschreiben Papst Pius XI. 20.35 Den Toten des Weltkrieges. Es spricht: Dr. h. e. Ed mund Glaise-Horstenau. Allerseelen aus dem Kriegersried- hos bei Amras. Am Mikrophon: Dr. Werner Riemer» fchmied. 81.00 Mozart: Requiem. Dirigent: Carl Luze. Mitwirkend: Kurt Kellner (Sopran), Robert Huber (Alt), Richard

: Intermezzo aus der Oper „Die vier Grobiane". — de Falla: Zwei spanische Tänze. — Lehar: Walzer a. d. Operette „Die ideale Gattin". - Granichstaedten: Aus der Operette „Das Schwalbennest": a) Im Leben geht alles hübsch langsam; b) Das ist a Wein. 13.00 Zeitzeichen, Wetterbericht, Mittagsbericht. 13.10—14.00 Fortsetzung des Mittagskonzertes. — Wein berger: Puppenspiel-Ouvertüre. — Richard Strauß: Szenen a. d. Oper „Der Rosen Kavalier". — Kalman: Potpourri a. d. Oprette „Der Teufelsreiter". — Cerda

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Meraner Zeitung
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Page 17 of 18
Date: 24.07.1904
Physical description: 18
W. Braugs, Arco Jsidor Schale! m. G. u. T., Prag F. Freitag m. G., Königsberg i. Pr. Dr. Max Böhm, Fabrt. m. Fam., Mähr.- Ostrau Alice Walt. Eisenstadt, Ungarn Hermann Niedemaier, Reutier u. Armen-. pflegschaftSrat mit Familie, München Mina Bock, Kfm.-G. m. S. Otto, Wien Amalie Woch, LandesgerichiSratS-G., Wien Eduard Ortner m. G. u. S., Linz Richard Kuntzer, Handelskammer-Asieffor, Berlin A. Fickel, Bankkassier, Dlünchen Marie Rostes Lyclistin, Wien I. Neurath. Beamter, Wien Albert Eiche, geh. Laurat

m. G. u. T., Berlin Karl Zahlbruckner, k. k. Prof., Marburg Konstantin Bauer, akad. Maler m G-, Meran Frau Karoline Glesinger m. S. Dr. Robert Glesinger, Wien Frau Luise Theimer, Wien Franz Hurler, Leut. m. G., Jngolstadt Hermann Heinzelmann, München W. Schremm m. G.< Berlin Richard Vomz, Beamter. Wien Theodor Guberner, Bnchdruckereibef., Wien Louise und Martha Fechner, Lehrerinnen, Görlitz Gustav Schmolzried. Lehrer m. G. u. S., Schönefeld-Leipzig Dr. Karl Zander, Arzt, Berlin Franziska Zander, München

Dr. Fr. Fuhrmann, Arzt m. G. Wien Frau Hofrat Riegler m. T.. Graz Karl Leibfried, Bankprokurist m. G., Stutt gart Oskar Manheimer, Priv. m. G. u. Sohn, München Richard Schmidt, Kfm., Berlin Adolf Donnar, Kfm., Berlin Ernest Emil Richter. Fabriksbes. m. Fam., Dresden Irma von Kindermann, Generals»,, Graz Karl Dahm, Kaufm., Magdeburg Wilhelm Niemetz, Bahnbeamter m. Famllie, Wien Franz Weber, Oberamtsrichter m. Gattin, München Karoline Berilly Naitre, Prw. m T., Wien Max Ritter v. Barth-Barthenau, k. k. Hptm

., Niederdorf Franz Fieber, junior, Privatbmt., Wien Franz Ludwig, Arnold, Abteilungschef, Trieft I. Weirauch, Rentier m. Fam., Petersburg Dr. Richard Romberg, prakt. Arzt., Mei ningen Wilhelm Caemerer, Gymnasialoberlehrer. Berlin Wilhelm Trackels, Gymnasialoberlehrer, Berlin Franz Feldner. Kfm., Wien Frl. Julie u. Anna Cernivel, Bürgerschul- schullehrerinen m. Köchin, Wien Alfred Sattler, Bankier m. G., Paris Carl Hoch m. G-, landfch. Krankenhaus- Beamter, Werburg Arpad Kiß de Nagy-Sikke, k. k. Major, Wien

, Sammpal Ludwig Drexler. k. Eisenbahn-Ober-Exped. m. G., München Frau Emilie Michaelis, Karlsruhe Fr'. Anna Na». Karlsruhe Dr. Michaeles. Gerichtsassessor. Wiesbaden Josesine Neik, Advokatens-G. ni. Fam., Mährisch Ostrau Dr. Joh. Naestl. Professor, Graz Richard Oskar, Fabrikant, Dresden Frl. Z7arlha und Grete MeridieS, Patsdekau i. Schlesien Heinrich Heer. k. Ger -Notar, Preßburg Frl. Fanny Laager, Hilde shetni Richard Gerlt, Pianist, Berlin Fr. Holzapfel m. 2 T., Berlin Anton Laiig, Hauptman

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 6 of 10
Date: 19.03.1904
Physical description: 10
1. Klaffe Heinrich Dobravsty vom 102. Infanterie-Regiment zum 88. Infanterie-Regiment, der Regimentsarzt 2. Klaffe Dr. Oskar Ludwig vom 1V2. Infanterie-Regiment zum 88. Infanterie- Regiment, die Militärbaurechnungsoffiziale 2. Klasse Jofef Rossi von der Militärbauabteilung des 14. Korps zur Genie direktion in Karlsburg und Josef Buchal von der MUitärbau- .abteilung des 13. Korps zu jener des 14. Korps, der Leutnant Richard Baier und der Kadett-Offiziersstellvertreter Otto Baier, beide des 2. Tiroler

Kaiserjäger-Regimentes zum 62. Infanterie- Regiment. — Der Oberleutnant Georg von Nauendorff des 2. Tiroler Kaiferjäger-RegimenteS wurde in die Reserve übersetzt. — Dem Leutnant der Reserve Richard Seyller (Innsbruck) wurde die angesuchte Ablegung der Offizierscharge, mit dem Fortbezug der Mititärpension, bewilligt. Der Statthalter hat den k. k. Bezirkssekretär Natali» Pezzei in Innsbruck unter Zuerkennung der Ehrenmedaille für vierzigjährige treue Dienste in den dauernden Ruhestand versetzt. — Hochw. Max

für die k. t. Landwehr' besetzt. Gesuche bis 10. Juli an die kom petente Behörde. — Mit Beginn des Schuljahres 1904/1905 (1. Oktober) werden in die Lmidwehrkadettenschule in Wien in „Lass das, Richard, die Sache ist zu ernst, um sie ins Lächerliche zu ziehen. Sei vernünftig, Bertha, eS muß sein!' .Dieses „Muß' scheint mir doch recht zweifel hast zu sein. Habt ihr auch wohl bedacht, daß ihr die Unzufriedenheit der Arbeiter dadurch ausS höchste steigern werdet. Oder wäre bis zu euch die Kunde noch nicht gedrungen

, was dieselben planen?' „Eben darum muß das Fest veranstaltet werden, damit wir zu der Zeit im stände find, ihre For derungen zu bewilligen.' Richard schien sich w die Unterhaltung nicht mischen zu wollen, er vertiefte sich darin, ein Hahn chen kunstgerecht zu zerlegen oder sein GlaS mit perlendem Wein zu füllen: .Du gibst mir ein Rätsel auf, Papa. Wir wollen eine Soiree arrangieren, die sehr bedeutende Summen kostet, um Geld zu gewinnen, die gerechten Forderungen der Arbeiter bewilligen zu können?' .Höre mir ruhig

zu, und du wirst mir völlig Recht geben. Daß^sere Verhältnisse schlecht stehen, wirst du längst wissen. Ich habe bedeutende Kapi talien geliehen und als Hypothek auf die Grube eintragen lassen. Bis jetzt hat noch keiner der Glaubiger mich gedrängt, aber die Zeit wird bald kommen. Hättest du dich nicht ganz von der Welt zurückgezogen, würdest du vielleicht eine reiche Partie gemacht haben, aber daran ist nicht mehr zu denken. Darum muß Richard so bald als möglich heiraten und zwar eine sehr reiche Frau, sonst wird unsere

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Neueste Zeitung
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Page 8 of 12
Date: 27.10.1933
Physical description: 12
Ein Radio-Ankauf ist heute eine Ver trauenssache. Wir bieten Ihnen als Mit glied der Radiohilfe die vollste Gewähr für gute Bedienung. Lassen Sie sich die modernsten Apparate vorführen. Ratengeschäfte. Reparaturen. Elektrohaus Netnec Andreas-Hofer-Strafie Nr. 15 13.10 bis 14 Uhr: Fortsetzung des Mittagskonzertes. — Iavmnir Wembevger: Pupp enfpielouverture. — Richard Strauß: Szenen aus der Oper „Der Rosenkavakier". — Emmerich Kalman: Potpourri aus der Operette „Der Teufelsreiter". — Philipp

". — Rud>olf Weimvurm: Drei altdeutsche Liebeslie der: a) Ich weiß ein schönes Röselein; b) Sei goittwillkommen, Frau Nachtigall; c) Mein Lieb ist wie der Morgenstern. — Robert Schu mann: Zigeunerleben. 16.20 Uhr: Dr. Anton Klima: Die Eisenbahn in Humor und Satire. 16.45 Uhr: Historiker und Dichter. (Zu Mommsens 30. Todestag.) Es spricht: Dr. Ernst Holzmann. 17.15 Uhr: Schallplattenkonzert. — Elaude Debufsy: Petite Suite. — Richard Wagner: Duett aus der Oper „Der fliegende Holländer". — Richard Wagner

Stern- feld, Hauptmann; Komtesse Iosesine seine Schwester; Franz Földessy. Gutsverwatter bei Sternseld; Hans Lange, Förster; Christi, seine Tochter; Peter Walperl: Minka, Ztgeunerin. — Ort der Handlung: 1. Akt: An der ungarischen Grenze vor dem Forsthaus: 2. Akt: Am Hof in Men; 3. Akt: Im Forsthause. Zeit: 1764. 22.15 Uhr: Abendkonzert. Kapelle Karl Haupt. (Aus dem Lehar- Saal). Franz Strohmayer, Franz Rotter, Richard Neubauer, Wois Ionisch (Sänger): Schrammelterzett Alois Haselbrunner, Georg

von Puccini. — München, 533.9, 20 Uhr: Reisebilder: Durch ferne Länder. — Palermo, 538, 20.35 Uhr: „Der Türmer von Notredame“, Mirakelspiel von Massenet. — Königswusterhausen, 1635, 20 Uhr: Vortrag. Zu neuen Ufern. I. Startbefehl. Hörspiel. 21.30 Uhr: Konzert aus dem großen Saal der Neuen Welt. Mittwoch, 1. November. Breslau, 325 Meter, 16.50 Uhr: Der junge Richard Strauß. 17.50 Uhr: Zum Gedenken unserer Toten. 20.40 Uhr: „Des Todes und des Lebens Reigen", Mysterienspiel. 22.25 Uhr: Allerseelenfeier

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Innsbrucker Zeitung
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Page 4 of 8
Date: 27.03.1935
Physical description: 8
, Oberoffizialswitwe, im 71. Lebensjahre. Die Familie Mayer war seinerzeit lange Jahre in St. Johann i. Tirol und in St. Anton a. Arl berg stationiert. In Wien ist Richard E y b n e r. Oberstleutnant d. R.» Besitzer der Eisernen Krone 3. Kl., des Militär- verdienstkreuzes 3. Kl. und des silbernen und bronze nen Signum laudis, sämtliche mit Schwertern, im 71. Lebensjahre gestorben. Er war im Kriege Komman dant des Landsturmbataillons 164. Pot dem Utichißv • Aus München geflüchtet Salzburg, 25. März. Bor

, Gruppe A. Die Titelrolle spielt Alexander Fischer-Marich. Mittwoch, 8 Uhr abends, erstes Operngastspiel. Zur Aus führung gelangt „Lohengrin", romantische Oper von Richard Wagner. Die musikalische Leitung liegt in den Händen von Musikdirektor Max Köhler, der an diesem Abend sein 25jähriges Bühnen- und Dirigentenjubiläum feiert. Spielleitung hat Georg von Tschurtschenthaler. Das Bühnenbild gestaltet Ernst Nepo. Für die Hauptpartien wurde eine Reihe von ausgezeichneten Opernkräften ver pflichtet

vom Innsbrucker Publikum verab schiedet. Gemeinschastsbühne, Gruppe B. Voranzeige! Um den vielen Wünschen und Anfragen auswärtiger Theaterfreunde Rechnung zu tragen, veran staltet die Leitung des Stadttheatecs zwei Fremden vorstellungen. und zwar wird aufgeführt: Am Samstag, 30. ds., um halb 8 Uhr (Ende 10.45 Uhr), das Schauspiel „Der Kanzler von Tirol", von Josef Wenter und am Sonntag, 31. ds., um 7 Uhr, „Lohen grin", Oper von Richard Wagner. Vormerkungen an der Theaterkasse. Fernruf 50, L*j t. Musikdirektor

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Neueste Zeitung
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Page 4 of 4
Date: 12.09.1939
Physical description: 4
gegen den Unfug der unnötigen Vergnügungsfahrten austritt. Man bedenke nur, was diese 1000 Vergnügungsfahrten am Sonntag für Bemin- mengen nutzlos verbraucht haben und daß es um die Erhal tung unserer Benzinreserve traurig bestellt wäre, wenn eine derartige, in Kriegszeiten unverantwortliche Benutzung der Privatkraftwagen fortgesetzt würde. Zwei Mörder hmgerikhtkt Wien, 12. Sept. Der am 5. März 1887 geborene Jude Richard Israel Glaser, der vom Schwurgericht in Wien am 28. Jänner 1939 wegen Meuchelmordes

zum Tode ver urteilt worden war, ist hingerichtet worden. Richard Israel Glaser hatte am 7. Oktober 1935 in Wien auf offener Straße seinen früheren Angestellten, den deutschblütigen Emil Apfel durch sechs Pistolenschüsse niedergeschossen. Er Handelle aus Rache, da Apfel Unregelmäßigkeiten in seinem Geschäftsbetrieb aufgedeckt hatte. Die Hinrichtung wurde vollzogen an dem am 31. August 1900 geborenen Raimund Hobl aus Pinsdorf (Ober donau), der durch Urteil des Schwurgerichtes Wels zum Tode verurteilt

. -- Das Internationale Musikfest in Venedig, das in der Zeit vom 4. bis 14. d. M. stattfinden sollte und das der zeitgenössischen Musik gewidmet gewesen wäre, ist verschoben worden. — „Alte und Neue Kunst" zeigt die am vergangenen Samstag im Taxishof in Innsbruck eröffnete Kunstausstellung mit Werken von Toni Knapp, Anton und Andreas Colli. Die Ausstellung dauert vierzehn Tage. - Richard Billingec wird eines seiner jüngsten Werke, das am Ber liner Staatstheater unter dem Titel „Am hohen Meer" zur Auf führung

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