großen Figuren der Reichskanzler mit begleitenden Herren - darunter, statt des Grafen Posadowsky, einem General - skizziert, schräg über ihm erscheint, wie im beschriebenen Bilde, nur skizzenhaft angedeutet der Kopf des Präsidenten. Dies kann nicht anders ausgelegt werden, als daß ein Bild sehr ähnlichen Gegenstan des ursprünglich im Monumentalformat von vielleicht 2,60 m Höhe und 5 m Brei te geplant war 1 '") - hier wäre wohl der Reichstag selbst, wahrscheinlich der Präsi dent Graf Ballestrem
durch den Reichstag verhinderte, sowie in Anlehnung an die Aus führungen von Fritz Freiherr von Ostini im Jahre 1905 wird hier auch noch aus zugsweise über Försters Meinung zum empfohlenen Ankauf des „Reichstags bildes“ durch den Deutschen Bundestag berichtet: „Im Grunde kommt ... nur ein einziger ,Nachfragender 1 in Betracht, nämlich das Geschichtsbewußtsein des deutschen Volkes und seiner obersten repräsentativen Körperschaft, des Nachfol gers des Reichstages. Ohne jede Frage ist es wünschenswert und sogar
ist ihm dies jedoch nicht nach Wunsch und Vorstellung gelungen, und daher hat er dann auf der anderen Seite der Leinwand den Entwurf mit halblebensgroßen Porträts angelegt. "’) Waltenberger hatte, wie mehrfach dar gelegt, keinen Auftrag vom Deutschen Reichstag. “-) Das ausgeführte, aber nicht angekaufte und im Zweiten Weltkrieg zerstörte Kolossalgemälde war 2,85 m hoch und 5,11m breit. “) Vermerk für Dr. Kalveram, Bonn, 26. Juli 1961, betrifft: Ankauf eines Öl gemäldes „Sitzung des alten Reichsta ges“.