39 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1832/05_11_1832/BTV_1832_11_05_1_object_2908216.png
Page 1 of 12
Date: 05.11.1832
Physical description: 12
und Umgebung für die nächsten Wintermonate einquartirt zu werden. Es hat auch hier, wie überall, wo es früher in Kantoni- rung lag, den Ruf guter Mannszucht und freundlich verträg lichen Benehmens gerechtfertigt, daher ihm auch unsere ach tungsvolle Anerkennung und unser herzliches Lebewohl folgen. Oesterreich. Wien, den 28. Okt. Unter»i24. d.M. istvonSr. kaiserl. königl. apostolischen Majestät nachstehendes königl. Schreiben llie^nlo.-zl.itloi.'lv), kraft dessen ein Reichstag fürdaSKcnig- reich Ungarn

, einen Reichs tag zu dem Ende halten zu lassen, damit die in Folge des «7. GefetzartikelS vom Jahre t7^/y, und des 8. vom Jahre 182? ausgearbeiteten systematischen Operate in rcichstagliche Bera thung genommen werden, undUnserunauSgesehter landeSvä- lerlichcr Wunsch, daß mit Beihülfe jener Ausarbeitungen, ohne die alte Verfassung zu erschüttern, heilsame Gesetze ge schaffen werden, in Erfnllnng komine. Wir selbst haben eS daher am meisten bedauert, daß der hiezu bestimmte Reichstag damals wegen der eben

zu jener Zeit anSgebrocheNen, allge meinen und gefahrvollen Landplage neuer bis dahin unbekann ter Art, nickt gehalten werden lonnte. Wir haben jedoch Un seren festen Willen, diesen Reichstag sobald als thunlich aus zuschreiben, durch Unser königl.Rescript vom 16. Sept. t8Jl unuinwnnden erklärt. Wir lösen demnach jetzt um so freudi Montag, den 5. November 1832. Königlich leglrter Tirol und Vorarlberg. ger Unsre königl. Wort, je mehr Wir es wünschen, daß durch die Gesetzt, welche in Folge der reichstäglichen

Verhandlung jenerOperate zuStande kommen werden, die öffentlicheWohl» fahrt noch fester begründet, für alle Zeiten gesichert und blü hend erhalten werde. Zu diesem Ende haben Wir beschlossen, den gesammten getreuen Ständen des Königreichs Ungarn und der damit verbundenen Länder eine allgemeine Versamm lung oder Reichstag, welchem Wir unter Gottes Beistand in Eigener Person vorzustehen gedenken, auf den dritten Advent» sonntag diesesJahres, der aufden sechzehnten Dezember fällt, noch Unserer kvnlgl

1
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1831/03_10_1831/BTV_1831_10_03_3_object_2905204.png
Page 3 of 10
Date: 03.10.1831
Physical description: 10
auf, und verlangten Waffen für dasselbe', der Reichstag versammelte sich unter dem Schutze des Militärs, und vernahm die Erklärung deS Gouverneurs, das, sich die Stadi nicht halten könne, und bereits Bom ben hereinflögen ; gedrängt durch diese Gefahr, und nicht weniger geängstigt durch die Drohungen der .Klubbisten, die ren äußersten Widerstand forderten, verlor diese Ver sammlung bald vollends alle Fassung und konnte zu kei nem Beschlusse kommen. Eigentlich wollte diegrosie Mehr heit Unterhandlungen

, aber Niemand Halle den Muth, daà Wort zuerst laut auSzusprechcn. Endlich war diese Schreckensnacht vorbei und am Morgen erschien hieraber- malS General Dannenberg alS Parlamentär. General Krukowiecki begab sich mit demselben zum Feldmarschall, welcher auch jetzt noch dieselben Bedingungen, -wie früher, angebothen haben soll, mit denen General Krukowiecki nach Warschau zurückkehrte. Bis r Uhr sollte die Annah me erfolgen. Nun aber weigerte sich der Reichstag über haupt Unterhandinngen zu rarisiziren

, welche mit seinein bekannten Manifeste im Widersprüche stünden. General Krukowiecki, selbst persönlich bedroht, verlangte sein Di- Mission, oder die ausgedehnteste Vollmacht zum Abschluß der Unterhandlungen und suchte zugleich den Reichstag zu vermögen, sich auszulosen, oder zu vertagen; aber die Partei der Demagogen, die nun ihren letzten Kampf zu kämpfen halte, wußte Letzteres zu hintertreiben und sie würde vielleicht noch jetzt eine blutige Katastrophe her beigeführt haben, wenn nicht eben, nachdem die anbe

raumte Frist verstrichen war, die Kanonade von Neuem begonnen, und an die drängende Gefahr gemahnt hätte. — Balv waren die russischen Truppen bis an die Bar rieren gedrnngen, ihre Granaten flogen schon in die Stadt, die an mehreren Punkten brannte, in wenigen Stunden mußte die Stadt mit Sturm genommen seyn, und welches Loos harrte dann unvermeidlich ihrer Be wohner!—- Nun ertheilte der Reichstag den« General Krukowiecki die verlangte Vollmacht — widerrief sie aber gleich wieder — die Verwirrung

2