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Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
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Page 1 of 6
Date: 17.05.1881
Physical description: 6
in den Staatseinnahmen durch erhöhte Einnahmen vorzusargen, da er ausdrücklich auf die au» der Erhöhung der TabakSpreise resultirende Mehreinnahme hingewiesen habe. Im Gegentheile, nach der von ihm aufgestellten Rechnung würde sich eine Mehreinnahme von 45 Mill. ergeben und ein Ausfall von 11 Mill., so daß die Erhöhung der Staats» einnahmen <!4 Mill. betragen würde, mit welchen das Der Hammerschmied Jackl. Boa Max Stichlberger. (Fortsetzung.) Es ging bereits gegen Mitternacht, als Jackl vor der Hammerschmiede

anlangte. Er wußte, daß er die Haus- thüre verschlossen finden würde und ging daher um das selbe herum, um sich aus das Label, den um diese Seite des Hauses ziehenden Brettergang zu schwingen. Sonst that er es mit Zuhilfenahme einiger Geräthe. heute ließ ihn Franz auf seine Schultern steigen. Jackl hielt sich oben an der Planke fest und zog sich behend empor. In diesem Augenblick trat der Hammermeister oben aus der Thür. Ec hielt einen Stock in der Hand, den er drohend schwang, indem er schrie: »Halt

Dieb, was willst stehlen!' Zugleich hieb er aus Jackl ein, der vor Ueberraschung nicht wußte, wie ihm geschah. »Des Teufels, Vater, laßt's genug sein, ich bin's ja.' .Larifari, ein Lump bist, der nächtens einbrechen will, ein ehrlicher Mensch geht g'rade Weg.' Und er schlug immerfort aus den Jackl los, dem jetzt die Geduld verging. Er schoß wüthend auf den Alten los, riß ihm mit einem mächtigen Griff den Stock aus der Hand und schwang ihn über dem grauen Haupte feines Baters. Der stand ruhig

und wie Hohn zog eS um seinen Mund, der nur ein heiseres Luchen ausstieß. Der Jackl gedachte des vierten Gebotes, er vergoß plötz lich alle Unbilden, die er die Jahre her erlitten und von «5 denen die heutige nicht die ärgste gewesen, drum schmiß er den Stock weit von sich und sagte: »Habt Euch wohl viel bemüht, mir abzupassen, Vater, um mir zu zeigen, was Willens Ihr seid. Bin aber kein Fratz mehr, den man mit dem Haslinger schlägt.' »Aber ein Nachwöget bist und verbotne Wege gehst, frag Dein Gewissen

, Bue. warum müßtest sonst herum schleichen und wie ein Dieb einsteigen in's Hau«, he!' schrie der Hammermeister. Jackl fühlte sich getroffen. „Doß'd es weißt,' fuhr der Alte fort, „jetzt ist's aus mit den Besuchen aus der Alm. Ich leid'S nit und will's nit; stad sein und nit maulen! Dein Vater ist's, der-s sagt und Du folgst, oder ich fahr ab mit oer Dirn und mit Dir.' „Weil Ihr schon davon sprecht's, Vater.' antwortete jetzt Jackl ruhig, „so müßt's auch wissen, daß die Walpi mein All's

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 8
Date: 10.06.1881
Physical description: 8
die strengste sein, allein auch sie steht innerhalb, nicht außerhalb des Parteiverbandes und Der Hammerschmied Jackl. Boa Max Stichlberger. (Fortsetzung.) Dort erschien die hohe Gestalt des Hupfaus mit einer Hackenstange bewaffnet, die senkte er gegen die Jacke deS Mannes im Wasser und kräftig zog er dann an. Man bemerkte jetzt, wie der eingehackte Mann selbst mit dem «inen Arm arbeitete, während seine Linke die andere Ge« palt, die man als eine weibliche erkannte, fest an sich und über's Wasser Halle

. Alles Volk drängte sich herzu, als der gerettete Mann mit seiner Last an's Ufer kam. Man starrte ihn an. da hörte man des Försters Stimme: »Du Jackl, um Gott — und die Walpi?' .Der Hammerschmied Jackl und die Hüter Walpi', diese Namen echoeten nun durch die ganze Runde. »Sie g'hören vom Anfang z'samm und man soll sie nicht trennen.' ^ »Weil sie nicht lebendig einand gehören dursten, woll ten sie zusamm sterben.' Solche Reden fielen und dazwi schen auch manch ein Fluch auf den Hammermeister. ' »Mein Vater

, wo ist er?' hörte- man jetzt Jackl laut rufen. Er hatte sich versichert, daß Walpi lebe und athme und das Gesühl der Liebe zu feinem Erzeuger wurde plötz lich lebendig, der vielleicht van dtm Feuer bedroht war, das noch immer am Gerippe der Scheune leckte und ^an ' .Är einen Seite des Hauses, auf ber das Kammersenst» '' emeS Vaters war. ' Z Niemand hatte sich um den Hammerer bekümmert und Jackl erhielt darum auch keine Antwort. Rasch sprang er auf und stürzte in das Wohnhaus, in die Stude seines Vaters

. Die wir mit Rauch angefüllt, der beim offenen Fenster hereinqualmte. Auf seinem Bette lag bewußtlos, hilb angekleidet, der alte Meister. Jackl hob bn auf und trug ihn in die Luft. Mittlerweile war der Gemeindearzt herbeigekommen und nachdem er Walpi zum Moserbanern hatte übertragen lassen, bemühte er sich um den Alten. Er frattirte ihn stark, drückte den Brustkasten rhythmisch zusammen und blies ihm Lust ein. Ringsherum standen Jackl, der Moserbauer. der Reich- riegler, der Hupfauf und Franz, der Förster

ai,S — sür immer.' „Redt' doch nit 'v, Vater —' .Laß mich nur; ich sühl'Z. ich werd' nimmer und e» kann nicht gefehlt sein, wenn ich am letzten Abdruck die Rechnung redlich abschließen w>ll. Ich hätt' viel gut zu machen an Dir. Jackl, und an Deiner Mutter, ich werd'S wohl nimmer können und der Herr sei mir gnädig. Nimm was ich mein ncnne aus der Welt, viel ist's nicht, denn denn der Gogl. der hat mich arg hineingerjtten; warum mußt ich mich mit ihm einlassen. Weiß Gott, möcht ich nach rechnen

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Lienzer Zeitung
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Page 6 of 30
Date: 27.10.1906
Physical description: 30
und Mädchen hat sich längst als notwendig erwiesen. Vermischtes. Der Urenkel Andreas Hofers als Bittsteller. Der Urenkel Andreas Hofers, Herr Tallock, dessen Mutter ein: Urenkelin Hofers ist, erschien bei den Abg.- Dr. Erler und Berger und „Vo mein' Ohrwaschl, vo meina Nas'n, vo mein' Kopf, von mein' Buckl?' „Jo.' „Kunntschl Du oan' a so hau'n, daß a g'rad' aso ausschang'n taat als wia i sellmals ausg'schaugt Hab'?' Mit einem verklärten Lachen bejaht der Jackl. „Du — i möcht' Di' um an G'fall'n bitt'n

!' „Mi?' „Jo — möchscht Du oan' han'n?' „Sell möcht' i scho'. An Hechadorfa?' „Na, an Huglfing«!' „An Huglfings?' „Jo, m i sollfcht hau'n! „Di' ?' „Jo — woascht, aso als wia mi' d' Hecha- dorfa g'haut ham sellmal. Daß i Wieda g'rad aso ausschaug'n taat wia sellmal. I taat' Dir zwoa Maß Bier zahl'n!' Was hinter der Scheune so mörderisch brüllt, da? ist der Pauli. Sein Brüllen ist ein sicheres Anzeichen dafür, daß der Wehdam wieder begon nen hat. „Hör' auf — Jackl!!' Der Jackl hört auf und schimpft. „Ja, was moanscht

und keine Meinung. Die Richter aber müssen „I ho so an Wehdam! G'langt's denn >w it?' „Na.' „Schaug i denn no it aus als wia sellmal?' „Na, no it!' „Muascht no lang hau'n?' „Na, nimma lang.' „Aba wanii's so weit is, na muascht fei glei anfhör'n, gel?' „Jawoi.' Und der Jackl läßt den Zaunstecken, den er nach reiflicher Prüfung gewählt, weitertanzen. Was hinter der Scheune so mörderisch brüllt, das ist wieder der Panli. Er hört die Engerl im Himmel singen und will mitsingen. Manchmal macht er eine Bewegung

, als ob er plötzlich ausreißen wollte. Aber der Jackl läßt's nicht zu; er hat sich mit Feuereifer der Idee gewidmet, den Hechensdorfern das Schmerzensgeld zu entringen. Plötzlich hält er ein. „Bischt firti!' schreit der Pauli mit halber Freude. „Fascht. Aba moanscht it, dascht no mehra als wia tansad March kriag'n kunntscht, bal i Di' no mehra schlag'« taat als wia d' Hechadorfa?' „No mehra schlag'n?' „Für no mehra Geld!' „Moanscht?' .Freili!' „In Goti'snam', schlag' zua!' Meinung haben, denn die Hauptsache

. Daß es den Jackl gar so auf das linke Ohr abgesehen hat, das wurmt den Pauli. Wiederholt will er die Partie mit der Hand schützen, aber der Jackl drischt dann fürchterlich auf die Finger los, bis der Pauli sich in sein Schicksal fügt. Soll er vielleicht den Hechen- dorfern das Geld schenken? Nein, nein, nein! Endlich hört der Jackl auf. Er ist schon ein bisset müd' g'worden und empfindet Durst. So hat er noch niemals zugeschlagen! „Jatz muascht aa meine zwoa Maß Bier zahl'n!' droht er. „Dös aa no!' „Willscht

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 6
Date: 06.05.1881
Physical description: 6
, daß von den 23.338 Personen, welche in Wien die czechijche Spracht als ihre Umgangssprache angegeben haben, nicht sämmt liche sich wirklich im Verkehre dieser Sprache bedienen, indem eS ja trotz der unbefangendsten Nachforschungen nicht gelungen sei. mehr als 40 Schulkinder in den zehn Bezirken Wiens zu finden, weiche nur der czechi- jchen Sprache mächtig waren. Der Hammerschmied Jackl. Bon Max Stichlberger. (Fortsetzung.) Hatte er doch Niemanden sonst, dem er Leid und Freud und was sein Herz bewegte so ungenirt

mittheilen konnte, als wie die Walpi. Sie verstand ihn, sie hörte und trö stete ihn, sie war sein Alles und sollte eine! Tages ganz und gar ihm angehören. Diesen lrtzten G-danken im Sinne, stieß er jetzt einen lauten, weithinhallenden Juhschrei aus, daß der Jochgeier drüben in seinem Neste, das überm steilen Gewände klebte, den Hals emporreckle und die Flügel schlug. Gleich tönte als Antwort ein froher Ruf zurück. Jackl beflügelte feine Schritte und bald sah er die Gestalt seiner Walpi

ihm entgegenfliegen. „Bist'S Jackl?' lautete ihr Gruß. „Endlich, Walpi. mir scheint. Du bist gewachsen in der Zeit.' „Was nit gar, Hannsnarr!' lachte sie. .Meinst wohl vor Weillang.' Arm in Arm gingen sie der Hütte zu. Die Hahnenfe» der auf Jackl's Hut spielte im Wind, ebenso Walpi'S lange Haarstränge, die sich im Lausen ausgelöst hatten und über den Rücken wallten. „Ah, Du bist nicht allein, Walpi, wen hast denn da zum Heimgart?' Es zuckte etwas in Jackl's Stimme, daß der Dirn froh und weh wurde

. „Das ist der Forstwart, der Fran,, der sitzt schon ein halb Stündl bei mir. er weiß gut zu plauschen.' .Daß er Dich noch anplauscht, Walpi, he? rief der Jackl mit erzwungenem Lachen. Sie standen vor der Hüttenthür an der Bank, von der sich der Forstwart erhob. .Hammerschmied Jackl. Du! Hab mir's leicht denken können, daß Du hinter der Dirn steckst: Passets meiner Six zusamm. Ihr Zwei.' So sagte der Franz und schlit- telte Jackl'S Hand. „Und ich hoff. Du gehst mir nicht länger in's Gäu, Forstwart.' „Wär umsonst

bei der. die weiß Einen von sich abzu halten und schaut drein, wenn's sein muß. so kalt und un behaglich wie ein Gletscher. Darfst keine Sorg haben.' Alle drei waren in die Hütte getreten.' Die Walpi brachte einen Butterwecken und einen Laiben Brod. Jackl holte aus seiner Joppentasche eine Flasche Kirscheler, die er dann auf den Tisch stellte. Ein Bua. der zum Dirndl geht, darf dem ländlichen Gebrauch gemäß die Meth- oder Schnapsflasche nicht vergessen. Das Gespräch spann sich gemüthlich sort. im Gefühle

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Maiser Wochenblatt
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Page 8 of 14
Date: 02.05.1908
Physical description: 14
): Ich Perlaggen? Meinst ich Hab' nichts Wichtger's zu denken! Natzl (ironisch zum Jackl): Ja weißt, dazu ist er viel zu gelehrt! Jackl: Öder zu dumm! 3. Szene. Vor Sepp. Sepp: Grüß Gott beisamm! An die werten Korrespondenten und p. t. Inserenten wird das -Ersuchen gerichtet, wo möglich dafür zu särgen, daß ihre Berichte beztv. Inserate schon am Donnerstag in unserer Redaktion aufliegen, da anderntags um 9 Uhr Redaktionsschluß ist. Später eingelangte Be richte können erst in nächster Nummer be rücksichtigt

. Per Post franko bei Vor aussendung von X 2.90. 3 Flaschen bei Vor aussendung von X 7.—, 10 Flaschen bei Vor aussendung von X 20.—. Erzengung and Hauptdepot in B. FRAGNER’S APOTHEKE , k. k. Hoflieferanten —PBAO-IH., Xr. 203. Erhältlich in den meisten Apotheken. Achtung auf den Namen des Präparates des Er zeugers und die Schutz- Marke. Natzl (laut): Halten! Schnuse (erschrickt, daß er vom Stuhl Jackl (zu Sepp): Was i Hab, weißt —' auf den Boden fällt, wo er, die Arme nach mußt ganz nach Deiner Kart

): Die speist bei Hof! Natzl (grimmig für sich): Der Teufel soll> Natzl (verbissen):. Bildest dir a manch's- G'stochen! Da — kennst'n den Märtel? ihn holen! i mal was ein! >Wir sind aus! Sepp (heiter): Schon recht, bin dabei! Sepp (lachend): Wer'n 'mer halt seh'n, > Schnuse (höchst verwundert, noch immer Ich rühr' ja so acht Wochen kein' Karten wer^s Spiel g'winnt! , . Boden, dumpf und langsam): Trumpf mehr an. i »schnuse (zu Fltn): Horen Sw emmal, ^ sau? . Bessere Trumpfsau? Speist bei Hof? Jackl: Richtig

man nit? — s'Sell wer'mer seh'n! . deuten! -,Gilt der Hanger? Sepp: Also schlägt's auf, wer z'samm! Jackl: Drizzi honi — koan Gong! kommt! ' - - | Schnuse (für sich): Drizzi honi—Kuan- Jackl (nimmt die Karten und schlagt auf): gong! — Ganz chinesisch, höchst interessant! I und der Sepp - - der Natzl und der Fliri. Fliri (zum Natzl): Soll ich Dir eppa s Fliri: Na, meinetwegen, wenn Jhr's Gleich bieten, sonst bin ich -xem für nix. schon nit anders tuet (setzen sich dem Auf- ; Natzl

: Ja. wenn d' Dir mx vertust, schlagen gemäß gegenüber, Jackl gibt die bwtest's! I kann mi dann rerd'n, wie l will, Karten aus). >'s ist wegen 'm Hanger. Schnuse: Ei, Herjemersch! Von dem! Fliri (laut): Gleich geboten. Spiel habe ich noch nie gehört! Das mußSepp: A Hob'n! (Sehr laut): Jetzt drei ich mir doch näher besehen. Ernst ist das, ü' Spiel. Leben, heiter das Spiel (setzt sich hierüber Natzl (schlägt auf den Tisch, daß die zu'Fliri). Gläser in die Höhe springen — schreit noch Sepp: s'Spiel geboten! lauter): Vier

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 24.05.1881
Physical description: 4
und seiner eventuellen Pläne den ungezügeltesten Be fürchtungen überläßt, vorerst die nächsten Wahlen und ihre Ergebnisse abwarten. Dies kann nur zur allsei- tigen Beruhigung dienen. Es muß sich ja sehr bald zeigen, ob er sich als Prätendent des CäsarenthumS oder als Dauphin des Herrn Grevy entpuppen, ob er als Kriegsbrand oder als FrieoenSfakel über Frankreich leuch» ten wird. Der Hammerschmied Jackl. Bou Max Stichlberger. (Fortsetzung.) Die Walpi schwieg, der Unwille schloß ihr den Mund, sehr zur unrechten Zeit

die Hand hielt, der Thüre zu, an Schwarzmann vorüber, in's Freie. Lois. der zuerst überrascht gewesen, ließ sich nun vom Zorn packen, denn ringsum hörte er schaden frohes Gekicher, begegnete er höhnischen Blicken. Wüthend sprang er der Dirn nach; am Ausgange erwischte er ihr Kleid. Schon wollte der Schwarzmann das Mädchen in seinen Schutz nehmen, da stand plötzlich der Jackl, hoch ausgerichtet, die funkelnden Augen auf Lois gerichtet, da. Der starrte seinen Gegner wild an. Kein Wort kam

we der auS des Einen, noch aus des Andern Mund, aber die Fäuste hoben sie gleichzeitig, wie unter dem magischen Ein druck der Blicke und dann holten sie gegeneinander aus. Die Faust des Jackl war wie ein Eisenhammer aus den Ambos, auf Nase und Auge des LoiS niedergefallen, so daß augenblicklich ein Blulstrom über das Gesicht des Bur schen floß. Dieser stieß ein Brüllen aus, das unarlikulirt und schauderhast klang und er wäre nun in blinder Wuth auf Jackl losgefahren, wenn niqt ein Keil junger Bauern sich zwischen die Gegner gedrängt

taugt zu jedem Unsried, ich sag's Euch, der wird bald reis sein, denki's aus mich Herr Schwarzmann. ' IV. Der Winter war dahingegangen. Das Leben in der Hammerschmiede war nicht erquicklicher geworden, denn das Verhältniß zwischen Vater und Sohn batte sich in keiner Weise angenehmer gestaltet. Der Jackl that seine Arbeit, der Alt? guckle überall hinein, sccirte wo er konnte, schalt nicht zu wenig u»d der Jackl schwieg, ging aber dafür b-im letzten Schlag der Feierabendstunde aus dem Hause

, in dem er sich nicht mehr heimisch fühlte. Der Hammermeister nützte diese Situation aus, ver schrie den Sohn als unfolgsam und als einen solchen, der die Hausordnung störe und nur mit halbem Sinn bei seiner Arbeit sei. In der That kam es ihm sogar zu statten, daß außer dem Dorfe in einem Thälchen, das ein Bergbach durchzog sich eine neue Schmiede austhat, die viele Kunden abzog. Der Grund, daß so manche -alte Kundschaft zum neuen Schmied ging, lag eigentlich lediglich darin, weil Jackl und sein Mitgeselle außer Stand

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Alpenzeitung
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Page 8 of 8
Date: 12.02.1932
Physical description: 8
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Alpenzeitung
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Page 6 of 6
Date: 12.08.1934
Physical description: 6
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Alpenzeitung
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Page 7 of 8
Date: 23.09.1934
Physical description: 8
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Bozner Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 03.05.1881
Physical description: 6
durch die betreffenden Zellen der „Das Augarthütl ist das mütterlich Theil, das dem Jackl g'hört, zeuch' ich, erwiderte er bescheiden. „Das zeuchst Du. aber i nit.' .Geschrieben steht's, so, das muß wahr sein. „Schreiben kann man viel, i gib nix drauf, das Giit^ ist zur Hammerschmied'» g'schlagen word'n. ein für allemal.' „Schon wahr, aber als unveräußerlich.' Der Hammerer machte eine ungeduldige Bewegung, weß- halb der Maser begütigend hinzusetzte: „Du weißt's ja selbst, Brugger, daß Dein Weib auf die Verschmelzung

der Güter eingegangen ist, weil sie wohl erkannt hat, daß die Hammerei als Oeconomic nur ein halb's Ding wär', weil kein Wald uud kein Streumoos dabei ist. Könnt st kein Halbdutzend Küh halten damit. Sie hat das Gütl aber ausdrücklich dem Jackl fest zugeschrieben, so daß er's. wenn der Herrgott ihm's Leben laßt, einmal kriegen muß, auf alle Fäll, hat sie sich denkt, könnt's gut sein.' Der Hammermeister lachte höhnisch: Hehe, wie Du be wandert bist, Moser und alles schmeckst, was die selige

Hammermeisterin woll'n und sich denkt hat. Der Angeredete wandte sich unwillig ab: .Bin ich nit ihr nächster Verwandter und ist der Jackl mein Gödl, (Pathenkind) oder ist er's nöt? Ich protestir gegen einen Verlaus.' Jetzt stieg die dunkle Zornröthe auf die vom herabgekämm ten Haupthaar sast verdeckte Stirn Bruggers. Er hieb mit den Knaspeln seiner Finger, die er krampfhaft zusammenballte, fieberhaft schnell aus die Tischplatte und stieß die Worte hervor : Ministerien diese Frage genau geprüft

Kaisers. (Lebhafter Beifall und Händeklatschen rechts. Redner wird von vielen Seiten beglückwünscht.) Politische Uebersicht. Bozen, 3. Mai. Im Abgeordnetenhause hat der Finanzminister Dr. von Dunajewski einen Gesetzentwurf betreffend Gebüh- renerleichterung bei der durch Hypothekar-Cre» ditaiistalten vorgenommenen Convertirung von Hypolhe- karforderungen eingebracht. Ungeachtet das Interesse des Hauses in überwiegendem Maße der unmittelbar „Weg'n dem Jackl und wegen der Schrift thu

, i bin der Hammermeister von Mernerwald, der an Geld und Sach kein Mangel hat.' Laut entgegnete er daraus: Wenn mich nur der Bub, der Jackl, nit är gert, denn sonst, i sag's Reichriegler, paß auf, i wär all's im Stand.' Zu den Gästen trat jetzt der Rothadlerwirth: .Grüß Gott allsammt,' rief er fröhlich, „was Taufend! der Ham mermeister auch einmal über Feierabend? ja, das ist was seltjams!' Der schob ihm das volle Glas hin und der Wirth hob es zu den Lippen mit den Worten: „Dein G'sundheit, Brugger

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 6
Date: 31.05.1881
Physical description: 6
?' .Sie lebt und es geht ihr angemessen. Doch, wie ist's gekommen, daß Du ihr nie Post gethan von Dir; ihr nicht, mir nicht und Niemand:«; Weißt Du wohl. Jackl, daß man Dich sür todt hält?' .Hab's im Stabil erfahren, wo ich beim Bezirksgericht alle Hände voll zu thun halte, um meinem sauberen Herrn Vater den Handel mit dem Gogl einzustellen. Wollt mei nen Lärchwald vom Äugartgütl verschachern, oder wenn der Göd der Moser nicht gewesen wär, alles zusammen, und wie? Um einen Spottpreiß. denk

. .Wirst's früh genug erfahren/. Freund Jackl, wird Dich kaum baß freuen. Möcht nur wissen, was Dich veranlaßt hat, bei der Walpi als todt oder verschollen zu gelten?' „Was Du sagst! daS hab ich wahrhasteg nicht wollen. Du weißt, an jenem Frühjahr, da ich einrücken mußt, ging der Tanz in Italien los. Bei einem Treffen erhielt ich einen Hieb über den Kopf und die Piemontesen lasen mich als schwer verwundet auf. Später kam ich in's Laza- reth nach Alessandria und als die Auslieferung der Gefange nen

.' Jackl machle eine Pause und man sah eS ibm a», wie er den Schmerz gewaltsam niederkämpfte. Ueber einer Weile fuhr er sort : .Als ich endlich transportfähig war. entledigten die Wälschen sich meiner, indem sie meine Ablieferung nach Trieft veranlaßten. Von dort kam ich zu dem Kaiserjäger- Bataillon, daS gerade in Wien lag. Ich hätte nun leicht, mit Urlaub nach Tirol zurückgehen können, aber, sag selbst Franz, was hätte ich da sollen, wo ich dem, der mir am nächsten steht, nur im Wege gewesen wäre

ihn «ine Kugel von Dir. Spä ter kam noch was anders hinzu, so denk ich mir'S heule, und das machte ihn völlig zum Jntriguanten; dies andere ist: er hatte eS selbst auf die Walpi abgesehen.' Jackl stieß einen Ruf deS Entsetzens und der Entrü stung auS. „Ah, deshalb hat der Richter dort mich gar so ange guckt ! das ist am End' die Thorheit, von der er sprach, mein Alter will mein Dirndl, die Walpi heirathen I' Der Blick des Jackl gewann etwas Wilde? und doch klang aus seiner Stimme eine gewisse

Verzagtheit. .Latz unS gehn, Freund, Du bleibst bei mir heut, denk, 's wird am besten sein. In meinem Stübl da verzähl ich- Dir,- waS vorgegangen ist seit Deinem Weggehen.' ' . Folgendes ist'S, was der Franz dem Jackl mitgetheilt hat am selbiges Abend, da der Sohn deS Hammerer» nach'

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 17.05.1881
Physical description: 6
eine Resolution, die Regierung sei aufzu fordern, den Verbrauch WS Viehsalzes für die Land- Wirthschaft zu ermöglichen. entsagt, von der er nicht ablassen zu können geglaubt, ist unterm väterlichen Joch geblieben still und mürrisch und hat die Braut genommen, die der Alte ihm zugeführt. Was könnte sie erzählen, die selige Hammermeisterin, wenn sie noch leble. was sie ausgestanden und ertragen, waS sie geschluckt und geschwiegen die Zeit hindurch, bis der Jackl endlich gekcmmen. Da war der Sinn des Man nes

ausgetaucht: Mißtrauen, Stolz, Eigenwille und Starrsinn gewannen die Herrschaft über ihn. Und die Leute sagten, er wolle es nun seinem Sohn gerade so machen, wie es ihm selbst von seinem Bater geschehen. Der aber glich eher der Wettertanne, die in Sturm und Drang bolzengerade gegen Himmel strebt. Was auch der Hammermeister wetterte und schmetterte, der Jackl stieg doch zu seinem Dirndl hinauf auf die Alm, wenn nicht mehr am Samstag, doch am Sonntag nach Kirchzeit. Sel tener allerdings

war es ihm in der letzten Zeit geglückt abzukommen, denn der Alte hatte bereits wieder Wind ge kriegt und nun schon immer einen präsanten Auftrag bei der Hand, der den Jackl im Thale oder im Dorfe festhielt. Bei der Abstimmung wird die Resolution des Abg. illZner, betreffend die Herabsetzung der Preise für Viehsalz, und das Capitel XV des Erfordniffes : „Salz' ebenso wie das Capitel XVI: „Tabak' und die zu diesem Capitel beantragte Resolution nach den Anträgen d'S BudgetauSschuffeS angenommen. Wien, 14. Mai

nach der Thür. Sie hatte insgeheim Angst. Nicht umsonst hatte sie dem Vater des Jackl so traulich und friedlich zugelächelt, sie dachte dabei, wenn er nur auch Frieden halten und An dere „sich trauen lassen' thäte. Es war ihr bekannt ge worden. daß der Alte zum Sohne Reden fallen ließ, aus denen deutlich durchblickte, er möcht's nicht, daß der Jackl mit der Walpi tanze. Und es war seinem gewaltthäti- gen Sinne, seiner sprunghaften Laune nicht zu trauen: er konnt's auch thätlich erzwingen, daß sein Wille

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Alpenzeitung
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Page 7 of 8
Date: 21.09.1930
Physical description: 8
' an Unione Pubbl. Bolzano. M 873-4 Kellnerin sucht Stelle, geht auch als Aushilfe und auch als Serviererin in Hotel. Adresse Unione Pubbl. Merano. M 3575^4 Perfekte Schneiderin sucht noch einige Familien zu Stören. Adresse Unione Pubbl. M erano. M 3384-4 Tüchtige Wäscherin, welche auch bügeln kann» sucht Stelle in Hotel oder Pension. Adresse Unione Pubbl. Merano. M 3585-t Schlösset. Villen, Landgüter zu verkaufen im Reali- tätenbüro Jackl, Merano, Kornplatz. M-S Zu verkaufen: Große Obstwiefe

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instrumente erteilt bei mäßigem Honorar in und außer dem Hause lierrmsnn kitter Derselbe war 20 Jahre Mitglied der Kur kapelle, gleichzeitig Musiklehrer der ex-Handels schule Merano. Fortgeschrittene Schüler, welche sich im Zusammenspiel ausbildeil wollen, finden ebenfalls gründliche Anleitung. Anmeldungen erbittet D. 0» Villa Winzergarten, Via Winkel 25, l AeaüMen «. Le/ààkf Realitätenbüro und Vohnungsnachwels, Agenzia Merano, Sandplatz 1, Esplanade. M 3207-S Günstige Geldanlage > durch Kauf

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 10.06.1881
Physical description: 8
Kegel und gewann in der Tombola auf Nummer 1V zwei Kelche, die er sogleich der eben in der Nähe sitzen den Frau eines Kneipenwirlhes aus der Rue des Cos- cades verehrte. Man muß den Umgang mit dem Stimm vieh nur verstehen. Bulgarien. Die Situation in Bulgarien wird Sie kamen auch zusammen und der Jackl und die Walpi hatten obendrein die Freude, daß beim Hochzcitsmaht selbst der alte Hammermeister auf ein halbes Stündchen erschien, der sich wieder ziemlich erholt batte. obwohl er seit der Katastrophe

nie mehr ganz zur Kraft kommen konnte. Es war auch nur das letzte Aufflackern einer verlöschenden Flamme gewesen. Einige Monate später senkte man ihn in daS Grad, auf das die Liebe seiner Angehörigen, die er sich so spät erworben, einen mächtigen Stein aus weis» sem Marmor stellte. Vor seinem Ende hatte er doch noch die Genugthuung gehabt, zu vernehmen, daß der Gogl eines schweren Betruges wegen in die Hände der Justiz gefallen sei und es also dem Jackl sehr erleichtert wurde, die vom Vater

herrührenden Verbindlichkeiten mit jenem schlauen Manne zur Zufriedenheit abzuwickeln. Auch vom Hacken Lois erfuhr er noch, daß derselbe abgeurtheilt und in's Zuchthaus abgeschoben worden sei. Wer von dm Lesern den Helden dieser Erzählung und fein Weib, die Walpi, umgeben von einer Schaar glut- üngiger frischer Kinder sehen will, wer von dem jungen, blühenden Weibe hören will, wie in jener ereignißreichen Nacht die Verzweiflung ihre Sinne umnachtet hatte, wie fit allzeit den armen, ferngeglaubten Jackl

, da wo die Ache brausend zieht, die Schmiede steht. Die Dorfbewohner sind freundliche Leute, die jeden Fremden artig grüßen und jedes Kind führt ihn auf sein Verlangen zum Hammerschmied Jackl. immer Verwickelterz Fürst Alexander geht bis an's Aeljßerste und proclamirt den Belagerungszustand übers das ganze Lanv. Er hat die-schiefe Eb^e betreten, eS wird sich bald zeigen, ob diese aufwärts oder abwärts führt. Wie Telegramme aus Sofia melden, finden Fürst Alexander wie Karawelow ihre Anhänger und beide Theile

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Lienzer Zeitung
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Page 5 of 30
Date: 27.10.1906
Physical description: 30
hat er die ganz groben be zogen. Es waren lauter echte Kirchweihprügel — und kein einziger falscher darunter. Zwei streiften sein Gesicht nnd verwüsteten die Nase; einer machte aus dem linken Ohr zwei, so rundlich schwoll es an; die anderen erregten auf Rücken und Kopf zahllose Schmerzgefühle. Knrz und gut: uicmal» hatte der Pauli eine solche Niederlage erlitten. „Waruma bischt denn it z'Huglfing blieb'n?* frug der Sunnawend Jackl grob, als der Pauli seinen Wehdam klagte. „Mia hamnia d' Hechadorfa verhaut

ihm ein, daß er von dem großen Wehdam eigkntlich nichts mehr verspüre seit zwei Wochen. Sogar die Nase und das linke Ohr hatten bereits wieder allgemeinere Formen angenommen, so lange hatte das Gericht mit dem Zettel gewartet. „Was sollt' denn i iatzt toa?' fragte er den Snnuaweiid J^ickl. „I ho ja gar ?oa»' Wehdam mehr! I ko dene ani G'richt drom do koan' Weh dam mehr zoag'u!' Der Jackl zuckt die Achseln und lacht. „Waarfcht ehbevor aufs G'richt ganga und hascht Dein' Weh dam herzoagt! Jatz glaabl's ueamd mehr!' „Sie ham

ja erscht hemit nach meiua volangt!' „Mir is's Wurscht!' „Aba nachat mnafcht Du mein' Zeug'» macha, weilfcht mein' Wehdam g'sehg'n hascht!' „I mach koan Zeug'n nöt! I geh it aufs G'richt! I taat mi fiercht'n!' ,Aba i möcht' mei Schmerz'nsgeld it hint- lass'n! Moascht i lass' mi anslacha vo dö Hecha dorfa ? Dö taat'n mi ja glei Wieda hau'n, bal's nix kosch:'n taat!' Der Jackl zuckt wieder die Schultern und geht. Was geht ihn die Geschichte an! Am Abend vor der Verhandlung gegen die Hechendorfer kam

der Pauli wieder zum Jackl. „Du,' sagt er, „moascht eS Du no', wia daß i sellmals ansg'schangt Hab' mit dem Wehdam?' „Guat hascht anSg'schangt!' „Obscht es Du »o g'uau woascht, frag' i?' „Jo.'

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 6
Date: 07.06.1881
Physical description: 6
Lösung der zeitweise auftauchenden Fragen ermöglicht. Zum Schlüsse gedenkt die Thronrede der Vermählung des Kronprinzen und der hiebe, von Ungarn an den Tag gelegten Anhänglichkeit und Treue. Der Hammerschmied Jackl. Lo» Max Stichlberger. (Fortsetzung.) Dem Förster hatte es doch keine rechte Ruhe gelassen, als der Hammerschmied Jackl ihn so plötzlich und in so dekparater Stimmung verlassen. Er konnte sich in diese hineindenken, hatte er doch Mitleid, inniges Mitleid mit feinem Freunde empfunden

an direkten Steuern in den ersten drei Monaten des JahreS 1331 sind in dieser Periode 23,306.417 fl. eingegangen. Im Jahre 188V betrugen die Einzahlungen in dem gleichen Zeitabschnitte 22,017.421 fl. — Der Erfolg ist demnach im Jahre 1881 um 1,283.996 fl. höher. Die indirecten Abgaben lieferten im ersten Quartal ist ein Reinerträgniß von 46,825.259 fl. gegenüber schritt in die Nacht hinaus, der Mühle zu. Er schlug die sen Weg ein, ohne eigentlich zu wissen weshalb, Jackl konnte ebensogut dem Hüterhäusl

durch die Nacht hin ;u den Fenstern der Schmiede empor. Er selbst fetzte dem flüchtigen Verbrecher nach, die einsame Dorf gasse hinab, immerfort rusend: »Feuer! beim Hammerer brennt's!' Außerhalb des Dorfes, da wo der Weg in den Wald- zieht, in dem Nachmittag- der Jackl gelegen und auf den Abend gewartet, kam Franz dem Flüchtling auf Schuß» weite nahe. „Jetzt Kcrl, zum letztenmal?, halt oder ich' schieße!' Der aber hielt nicht, er schaute sich gar nicht um. Jetzt krachte der Schuß

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