93,992 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Tiroler Wastl
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIWAS/1905/02_07_1905/TIWAS_1905_07_02_3_object_7942940.png
Page 3 of 12
Date: 02.07.1905
Physical description: 12
unsere Feinde sind, Amen. Der Kunstmüller Karl Rauch wird zwar allemal sehr nervös, wenn er im Wastl steaht, aber seine Naturanlage, dö ohne Unterlaß d'rauf hinarbeitet, die Selbstlaute seines Schreib namens umzustellen und aus dem Rauch an Ruach zu machen, treibt mir ihn aber wieder in mein Gehege. Neulich z. B. ist an organisierter Müllerbursch und zwar nota bene nach Fe ierabend im Burschen zimmer der Rauch'schen Müllerg'sellen erschienen, um sie zu einer Vereinsversammlung einzuladen

, aber vor er das Zimmer no recht betreten g'habt hat, hat ihn der Rauch Karl schon beim Aermel gepackt und ang'schrieren, daß er das Burschenzimmer, in dem der protzige Karl eigentlich nix zu thuan hat, augenblicklich verlassen soll. Und weil der Versammlungseinlader das net glei getan hat. hat ihn der Rauch Karl ganz oanfach angepackt, auß'm Zimmer außi, über die Stiegen obi und über'n Hof bis auf die Straße obi gezerrt, und ihm dort no damit gedroht, daß er die Polizei holeu und ihn arretieren lassen

wird, wenn er, der Bursch nämlich, net sofort weggeaht. Der Bursch ist aber natürlich net gangen, vor's ihm net gepaßt hat, aber der Rauch Karl hat seine dumme Prahlerei mit der Polizei net zur Warheit gemacht, wohl deswegen net, weil ihm vielleicht ausgedümmert ist, daß er außer der Mühle net amal soviel zu be deuten hat, wia der verlassenste Stoan auf der Straßen. Wenn er aber schon gar aso protzig sein will, so sollt er sich dechter an Hausknecht halten, denn es macht sich so viel schlecht, wenn aso a Gernegroß

22
Newspapers & Magazines
Tiroler Land-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/OBEWO/1889/26_10_1889/OBEWO_1889_10_26_1_object_8018843.png
Page 1 of 8
Date: 26.10.1889
Physical description: 8
des hochw. Herrn Pfarrers in der Heimath, der in München einige Bekannte hatte, war er als Lehrling in die Spezereiwaarenhandlung des Herrn Kassian Rauch ausgenommen worden. Er hatte nicht blos kein Gehalt, sondern mußte noch Kost und Quartier seinem Lehrherrn bezahlen. Herr Kas sian Rauch verlangte gutmeinend, daß Baumann die Handelsschule besuche und sich noch überdies eine Art Lehrer halte, der ihm ein oder zwei Stunden täglich so viel als möglich die früher versäumten Anfangs gründe der Bildung

, als Sprachlehre, Rechnungs- Wissenschaft u. dgl. nachholen helfe. Baumanu ent wickelte einen ungewöhnlichen Fleiß, er unterzog sich allem mit energischer Ausdauer. Und Herr Rauch, der sich selbst der nicht geringen Mühe unterzog, auch die nicht weltmännischen Manieren des einfachen Naturburschen, der kaum über die Grenzen seines Heimathsdorfes hinausgekommen war, zu verfeinern und denselben sozusagen „salonfähig" zu machen, hatte die Freude zu sehen, daß ihm dies bei der Gelehrigkeit und dem guten Willen

seines Schülers überraschend schnell gelang. Herr Rauch nahm seinen Lehrling in Gesellschaften mit und derselbe vergaß bald die ihm angeborene Schüchternheit und bewegte sich so frei und ungezwungen, aber doch immer be scheiden, als ob er in diesen Kreisen ausgewachsen wäre und war in dieser Gesellschaft gerne gesehen. „Wo ist Baumann?" ries Herrn Rauch die ganze Gesellschaft entgegen, als dieser heute allein in das Lokal trat. Herr Rauch entledigte sich erst seines Ueberziehers, hängte seinen Hut

an den bestimmten Nagel, stellte seinen Stock in die gewohnte Ecke, zog seine Hand schuhe aus und steckte sie in die Tasche seines Ueber- rockes und entgegnete dann: „Baumann bat mich, ihn heute zu Hanse zu lassen, er müsse seine Schul aufgabe fertig stellen und trotzdem" — Rauch hatte inzwischen auf seinem bestimmten Sessel Platz genom men — „und trotzdem ich ihm erklärte, daß Er holung für ihn nothwendig sei, er strenge sich zu stark an, blieb er bei seiner Bitte." „Ein sehr fleißiger junger Mann, dieser Bau

mann", nahm ein Mitglied der Gesellschaft das Wort, „man muß staunen, in welch' kurzer Zeit sich derselbe so viel Gutes angeeignet hat." „Er lernt aber auch Tag und Nacht", erwiderte Rauch, „und manchmal sehe ich den Schei c seiner Lampe noch lange nach Mitternacht aus seinem Zim mer leuchten. Im Geschäfte", fuhr er nach einer Pause fort, „ist er immer der erste dort und der letzte weg; ich bin sehr zufrieden mit ihm." „So werden Sie ihn einmal zum Kompagnon machen?" „Schade daß Sie keine Tochter

23
Newspapers & Magazines
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1935/04_08_1935/NEUEZ_1935_08_04_5_object_8173600.png
Page 5 of 10
Date: 04.08.1935
Physical description: 10
Kunstmühlenbesitzer Kommerzialrat Anton Rauchs 7V. Geburtstag. InMühlau feiert am 4. d. M. Kunstmühlenbesitzer Kom merzialrat Anton Rauch seinen 70. Geburtstag. Bei dieser Gelegenheit sei kurz auf das öffentliche Wirken einer Persön lichkeit hingewiesen, deren Namen und Verdienste auf das engste mit der Geschichte der Gemeinde M ü h l a u, im weite ren Sinn mit dem Wirtschafts- und Jndustrieleben Tirols ver bunden ist. Am 4. August 1865 als Sohn des Mühlenbesitzers Rauch in Mühlau geboren

, widmete sich Anton Rauch dem väterlichen Industriebetrieb, nahm aber neben seiner Berufs tätigkeit schon von Jugend an bestimmenden und entscheiden den Einfluß auf die Geschicke seiner Heimatgemeinde. Seit der Jahrhundertwende tritt Anton Rauchs Persönlich keit im öffentlichen Leben Mühlaus immer mehr in den Vor dergrund. Seit Jahrzehnten leitet er als Bürgermeister die Amtsgeschäfte der Gemeinde und hat in dieser langen Zeit seine reiche Erfahrung, seine Energie und Tatkraft dem öffentlichen Wohl

gewidmet und die moderne Entwicklung Mühlaus mit großem Erfolg eingeleitet und durchgeführt. In der gleichen Richtung, der tatkräftigen Förderung des Gemein wohls, liegt Anton Rauchs leitende Tätigkeit beim Ver schönerungs- und Verkehrsverein Mühlau, dem er feit 43 Jahren angehört. Ein halbes Jahrhundert steht Bürgermeister Rauch nun schon in den Reihen der Frei- willigenFeuerwehrMühlau, deren Kommando er s e i t 35 Jahren führt. Daß alle wirtschaftlichen und verkehrstechnischen Einrichtun gen

und Neuerungen von Mühlau das Werk Bürgermeister Rauchs sind, ist nur selbstverständlich; als einziges Beispiel Lichtbild von Max Ketzler, Innsbruck. Kunstmühlenbesitzer, Bürgermeister Kommerzialrat Anton Rauch. vorausschauender Tatkraft sei nur erwähnt, daß die Gemeinde Mühlau die erste war, die im Bereich von Innsbruck einen regelmäßigen Autobusverkehr eingeführt hat. In Würdigung der großen Verdienste, die sich der Bürger meister um seine Gemeinde erworben hat, hat die Gemeinde vertretung von Mühlau

Kommerzialrat Anton Rauch schon vor Jahren das Ehrenbürgerrecht verliehen. Neben seiner gemeinnützigen Tätigkeit nahm Kommerzial rat Rauch auch im Tiroler Wirtschaftsleben eine hervorragende Stellung ein. Der Nordtiroler Kammer für Handel, Gewerbe und Industrie gehört der Jubilar als Kam merrat der Gruppe Industrie in den Wahlperioden 1902 bis 1904, 1907 bis 1908 und seit 1912 bis zur Gegenwart an. Im Jahre 1917 war er provisorischer Vorsitzender der Kammer, in den Jahren 1918 bis 1920 gehörte

24
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1909/21_05_1909/TIRVO_1909_05_21_4_object_7596395.png
Page 4 of 10
Date: 21.05.1909
Physical description: 10
Scheune. So lichterloh geriet Herr Rauch in Flammen. Ohne zu untersuchen, ohne auch nur einigermaßen zu prüfen, hat er einen Arbeiter, ob wohl er dieser Notiz ganz ferne steht, nur weil er organisiert ist, sofort entlassen. Es ist das gleich!- zeitig auch! ein augenscheinlicher Beweis dafür, w>o- hin die Arbeiterschaft käme, wenn sie den Nationalen der verschiedenen Völker Oesterreichs nachlaufen würde. Am Tage nachdem die betreffende Notiz in der „Volkszeitung" erschienen war, versammelte Herr Anton

Rauch> seine sämtlichen Arbeiter (30) um sich und begann folgendermaßen zu ihnen zu sprechen: „Es hat mich ein Lump, der, scheint es, nichts anderes zu tun weiß, in die „Bolkszeitung" ge geben (Herr Rauch dürfte dies schon gewöhnt sein, denn es ist dies nicht die einzige Zeitung, die sich mit seiner geschätzten Person besaßt hat), und mich beschuldigt, den Leuten schlechte Löhne von Kr. 3.30 bis 4.30 zu zahlen. (Sie sind sogar noch niedriger, Herr Rauch, da die Fuhrwerker lind Mehlführer bloß

3 Kronen für den Tag bekommen und zwei Motor wärter erhalten 80 Kronen bei ununterbrochenem Monatslohn.) Aus den übrigen Inhalt des betref fenden Artikels ging Herr Rauch nicht ein. Es war auch! nicht nötig, da ja diese Nummer der „Volks-Zeitung" von Hand zu Hand ging. Herr Rauch meinte ferner, seine Arbeiter seien jahrelang bei ihm, und wenn einer einmal fort war, kehre er gerne wieder zu ihm zurück. Das mag sein, aber es liegt vielleicht in der Not Einzelner, her vorgerufen durch nicht genügende

Tüchtigkeit in ihrem Fache. Tüchtige Leute, die etwas zu leisten verstehen, die werden sich schwerlich wieder in sei nen Taubenschlag zurück verirren, davon weiß w!ohl auch der Obermüller Schreiner ein Liedchen zu sin gen. Herr Rauch betonte dann feierlich, er habe sich schon seit Beginn des Baues mit dem Gedan ken getragen, eine Lohnerhöhung vorzunehmen und sich auch schon mit seinem Bruder darüber be sprochen, doch sei es deshalb, weil der Betrieb bis jetzt noch nicht in Ordnung sei, nicht dazu gekommen

, doch sei er bereit, die Aufbesserung sogar jedem nach zuzahlen. Wenn das keine leere Ausrede sein soll, dann müßte Herr Rauch sich mit der Lohnnachzahlung beschleunigen und auch dem von ihm entlassenen Arbeiter hätte er die Nachzahlung leisten müssen, umsomehr als derselbe ganz widerrechtlich büßen muß> was er gar nich>t verschuldet hat. Zum Schlüsse meinte er, derjenige, welcher den Artikel in die „Bolkszeitung" gebracht habe, solle schleunigst seine ' Sachen zusammenpacken und seinen Betrieb eiligst

27
Newspapers & Magazines
Tiroler Land-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/OBEWO/1905/01_07_1905/OBEWO_1905_07_01_10_object_8029537.png
Page 10 of 16
Date: 01.07.1905
Physical description: 16
Rauch Leopold, Silz, 1 Dukaten Neurauter Alois Anton, Oetz, 1 „ Schöpf Heinrich. Ebene bei Oetz, 1 „ Rimml Veit Alois, Sölden, 1 „ Leitner Wilhelm, Oetz, 1 „ Lutteri Ernst, Station Oetztal, 1 „ Gritsch Ferdinand, Silz, 1 „ Staudacher Franz, Stams, 1 „ Auer Heinrich, Silz, 8 K Föger In genuin, Obsteig 7 „ Wackerle Oswald, Silz, 6 „ Gritsch Joachim, Oetz, 5 „ Grießer Jakob, Oetz, 4 „ Randolf Rudolf, Silz, 3 „ Ciresa Karl, Silz, 3 „ Schöps Josef, Silz, 3 ,, Haid Hans, Oetz, 2 „ Kluibenschädl

Rupert, Silz, 2 „ Altstätter Heinrich, Station Oetztal 2 „ Schlecke r-Tiesschvß-Scheibe. Schwarz Hermann, Volders, Kofler Johann, Unterperfuß, Praxmarer Alois, Silz, Falkner Franz, Innsbruck, Purch Anton, Silz, Rauch Leopold, Silz, Geiger Anton, Rätters, Kluibenschädl Alois, Mötz, Kuen Leopold, Jnzing, Gritsch Ferdinand, Silz, Kofler Johann, Unterperfntz Praxmarer Alois, Silz, Kluibenschädl Alois, Mötz, Falkner Franz, Innsbruck, Gritsch Joses, Silz, Schwarz Hermann, Volders, Rauch Leopold, Silz

, Ruetz Joses, Oberperfuß, Kuen Leopold, Jnzing, Dr. Hauser Martin, Silz, Handl Karl, Pians, Lutteri Ernst, Station Oetztal, Geiger Anton, Rätters, Handl Karl, Pians, Staudacher Johann, Telss, K Kleinheinz Karl, Silz, Heiß Johann, Telss, Schatz Joses, Telss, Klein Heinz Karl, Silz, Ehrenscheibe (Tiefschuß): Schwarz Hermann, Volders, 15 K Rauch Leopold, Silz, 10 „ Geiger Anton, Rarters, 8 „ Praxmarer Alois, Silz, 7 „ Falkner Franz, Innsbruck, 6 „ Kuen Leopold, Jnzing, 6 „ Handl Karl, Pians, 5 „ Ruetz

Joses, Oberperfuß, 5 „ Kleinheinz Karl, Silz, 4 „ Dr. Hauser Martin, Silz, 4 „ Mitterwallner Joses, Silz, 3 „ Schatz Josef, Telss, 3 „ Schöfftaler Hermann, Rietz, 2 „ Höpperger Benedikt, Mötz, 2 „ Kofler Johann, Unterperfuß, 2 „ Schlecker-Serienbeste: Kofler Johann, Unterperfuß, 20 X Rauch Leopold, Silz, 15 „ Schwarz Hermann, Volders, 10 „ Falkner Franz, Innsbruck, 8 „ Gstrein Johann, Sölden, 7 „ Ruetz Joses, Oberpersuß 6 „ Geiger Anton, Rätters, 5 „ Rimmel Veit Alois, Sölden, 4 Heiß Johann, Telss

, 4 " f Staudacher Johann, Telss, 4 „ Weiß Josef, Axams, 3 " Kuen Leopold, Jnzing, 3 „ Koch Joses, Rätters, 3 „ Kleinheinz Karl, Silz, 2 „ Kluibenschädl Alois, Mötz, 2 „ Prämien. Für die meisten Schüsse: Höpperger Benedikt, Mötz, 10 K; Gritsch Joses, Silz, 8 K; Rauch Leopold, Silz, 6 X; Kofler Joses, Unter persuß, 4 K; Kuen Leopold, Jnzing, 3 X. Für die meisten Schwarztreffer: Rauch Leopold, Silz, 10 X; Höpperger Benedikt, Mötz, 8 X; Kofler Johann, Unterperfuß, 6 X; Geiger Anton, Rätters, 4 X; Gritsch Joses

28
Newspapers & Magazines
Die neue Südtiroler Tageszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NST/2002/11_01_2002/NST_2002_01_11_9_object_1776081.png
Page 9 of 16
Date: 11.01.2002
Physical description: 16
I m L a n d 9 BOZEN - UMGEBUNG Rauchs Eingabe Das mittlerweile fallengelassene SESCO-Projekt der Gemeinde Samtal erhält möglicherweise ein gerichtliches Nachspiel: SVP-Rat Thomas Rauch hat Bürgermeister Karl Thaler bei der Staatsanwaltschaft angezeigt. Von Thomas Vikoler E r hatte es bereits mehr mals angekündigt. In dieser Angelegenheit - dem sogenannten SESCO-Pro jekt - werde er dem Bürgermei ster besonders auf die Finger schauen. Thomas Rauch, 24- jähriger SVP-Gemeinderat im Sarntal

vor dem Gemeinde rat eingeräumt, dass das Pro jekt für „erneuerbare Energie träge für nachhaltige Kommu nen“, wie es offiziell heißt, nicht finanzierbar sei. Der Gemein derat folgte mehrheitlich dieser Einschätzung. Das eigentliche Nachspiel folgt aber erst. Thomas Rauch hat, wie jetzt bekannt wurde, im Dezem ber bei der Staatsanwaltschaft Bozen eine Eingabe gemacht. Oberstaatsanwalt Cuno Tarfus- ser hat ein Faszikel eröffnet, das nun auf dem Schreibtisch von sei nem Stellvertreter Guido Rispoli liegt

. Die Voruntersuchungspha se sei noch im Gange, heißt es. Bürgermeister Karl Thaler hat - so behauptet Rauch - die Teilnah me an dem EU-Projekt eingefa- delt, ohne den Gemeinderat da rüber zu informieren. Es habe mehrere Treffen mit dem Propo nenten des Vorhabens, dem Le- obener Universitäts-Dozenten Hans Kürzl und einigen öster reichischen Ingenieuren gege ben. Dabei wurde auch bekannt gegeben, dass die EU das SES CO-Projekt genehmigt habe. Das Sarntal solle ein Demonstrations projekt errichten. Kostenpunkt: 2,8

Millionen Euro. Dazu ein E- Werk am Ottenbach - am Gelände des Heizwerks -, das mit einer Million Euro veranschlagt war. Die Gemeinde Sarntal, das teilte Bürgermeister Thaler im Novem ber dem Gemeindrat mit, hätte sich mit 2,5 Millionen Euro an dem Vorhaben beteiligen sollen. SVP-Rat Thomas Rauch wendet hier ein, Thaler habe in dieser ersten Pha se Entscheidungen getroffen, über die der Gemeinderat hätte in formiert werden müs sen. Amtsmissbrauch, lautet der hypotheti sche Tatbestand, auf den Rauch

in seiner Eingabe hinweist „Die Staatsanwaltschaft soll überprüfen, ob et was nicht stimmt Das ist mein gutes Recht“, sagt der Ein bringer nun. In den Antworten auf Rauchs Interpel lationen hatten meh rere Ausschussmit glieder - ebenso wie Bürgermeister Karl Thaler zuvor ge genüber der Tages zeitung - einen Zu sammenhang des SESCO-Projekts mit dem im Bau be findlichen Heizwerk der Heizgenossenschaft Sarntal abgestritten. Interpellant Rauch hegt nämlich den - nicht direkt ausgesprochenen Verdacht -, al leiniges

30
Newspapers & Magazines
Tiroler Bauern-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TI_BA_ZE/1925/16_01_1925/TI_BA_ZE_1925_01_16_11_object_8371701.png
Page 11 of 20
Date: 16.01.1925
Physical description: 20
, sah Birnems Feuer durch den Rauch züngeln. Nicht nur die Insel brannte, sondern auch der größere Teil der Straße, wo Lygias Woh nung stand. Ter junge Tribun erinnerte sich, daß Linus* Hans von einem Garten umg ben war. Zwischen diesem Garten und dem Tiber lag ein kleines, nicht bebautes Feld. Dies beruhigte ihn einigermaßen. Das Feuer mochte dort aufgchalten worden km. In dieser Hoss- nung stürzte er vorwärts, obschon jeder Luftzug ifytt nicht nur in Rauch ein hüllte, sondern mit einer Un zahl

Funken bedeute, bie dann wei erflogen und das andere Ende der Straße anzünden konnten, ihm da durch seinen Rückweg abschncidend. Endlich e.blickte er durch den Rauch lnndnrch die Zypressen in Linus' Garten. Die Häuser jenseits des unbebauten Fe.d s braun.en lichterloh doch des Linus* Haus stand noch unversetz t da. Binicius warf einen dankerfüllten Blick zum Himmel empor und stürzte aut das Haus zu. obschon die bloße Lust ihn zu ver- sengen drohte. Tie Tür war geschlossen; er stieß sie em und sprang

ins Haus. Nichts reg e sich im Garten: auch das Haus schien leer zu sein. Bielleicht haben Rauch und Hitze sie ohnmächtig gemacht, oachte Binicius. Und er rn.f: „Lygia: rv gra!" Ein tiefes Schweigen folgte. Nichts war zu hö ren als das Prasseln der Flammen in der Ferne. ' „Lygm!" Jetzt drang wieder jener furchtbare Ton an seine Ohren, den er schon einmal im Gärtchen vernommen hatte. Offenbar war das Tierverlres aus der benach barten Insel in Brand geraten, so daß .die wilden Trere ein Ängstgebrüll

. . . . Der Augenblick war gekommen, wo er aus ferne ergene Rettung bedacht sein mußte. Der Feuerstrom ^wälzte sich näher von der Insel her. Dre Rauch säulen hüllten die Straße in trese Finsternis. Bmrcrus verlreß das Haus und sprang mit höchster Schnelligkeit der Bia Portuensis zu, woher er gekommen war. Das Feuer schien ihm nachzujagen, indem es ihn bald rn Rauch hüllte, bald mit Funken überdeckte, bie auf fernem Nacken, in den Haaren und aus der Tunrka weiterglimmten. Die Tunika begann da und dort von rlm

jabzubröckeln; er achtete nicht darauf, sondern Könnte vorwärts, um nicht zu ersticken, seine Zunge war wie von breimender Asche belegt; Kehle und Lungen brannten wie Feuer. Das Blut strömte rn den Kopf lMauf, so daß jeder Gegenstand, sogar oer Rauch, ihm rot erschien. Das hergt lebenolg ver brennen, dachte er; besser, ich werfe Mich zu Boden und ersticke. Das Springen schmerzte ihn mehr und melk'. Smufit Lais und Schultern trMten von.SMveiL, der tme siedendes Wasser brannte. Hätte er nicht in Gedanken

31
Newspapers & Magazines
Sterne und Blumen
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/STEBLU/1917/30_12_1917/STEBLU_1917_12_30_2_object_8329456.png
Page 2 of 4
Date: 30.12.1917
Physical description: 4
<H 306 S- steigen -sehen. Und sich denken: Da oben haust der junge Waldjäger, Sörg Sagentenfel, ganz einsam, ohne Menschen, Aber ein Gotteshaus ist nicht da, aud] keine Glocke, und so ist der Rauch das einzige, was ihn den Rlenschenbrüdern da unten vernehmlich tnacht. Ts müßte denn sein,- daß sie den kurzen Hall seiner Waidbüchse hören, wenn er einen Vierzehnender streckt, wie gestern den im Lusengefels, oder einen listigen Luchs, der dem Schneehuhn zu liebe geht. Aber wenn der Morgen

sinnt der Bursch so vor sich, daiiii spachtelt er den pelz wieder ins Ge stänge und geht schnell durch die Rauch kammer vor di? Hütte. Und schaut gegen Schwarzbach und sucht den Rauch hinter Tannenwipseln, der aus der Glasbläserei aussteigen muß Und wundert sich, daß er den Rauch nicht ersehen kann. Sst Sonntag beute? Tr geht in die Rammer zurück und schaut den Rerbkalender — nein, heut ist erst Lreitag und kein Leiertag. Dreikönig ist vorgestern gewesen- warmn steht heute die Labrik? Aber er sieht

den Rauch aus anderen Häu sern in der Nähe, nicht aus allen, aber aus wenigen. Und da fällt es ihm am: Warum fdui= ren die Leute nicht alle? Raubkalt ist's. und wenn schon die Männer hart sind gegen Lrost. müssen doch die Lrauen frieren und die Rinderln. die zarten, un schuldigen- warum schüren die Leute nicht alle? Mder sieht er die Rauchschwaden nicht alle? Zum ersten Male fäll" ihm das auf. Tr strengt die scharfen Augen an und lugt weiter hinaus, über die Grafenau und den Bärnstein, über Rlingsnbrunn

und den Tschenberg. Die Häuser blinken weither in Schnee und klarer, kalter Sonne; aber auch aus den ferneren Säufern steigt der Rauch nur vereinzelt in dünnen, schwachen Schwaden, als ob müde Hände das Leuer schürten. was ist da draußen bei den Menschen im waldland? — Am nächsten Morgen, in der Lrühe des Samstag, geht er mit Büchse und Rüden in den Rlausenwald; da weiß er einen Bären Aber was ist das? Die Hunde wittern und schnuppern. winseln, ziehen die Rure ein und wittern wieder. Legen sich feig zu Lüßen

32
Newspapers & Magazines
Die neue Südtiroler Tageszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NST/2006/10_11_2006/NST_2006_11_10_3_object_1818975.png
Page 3 of 24
Date: 10.11.2006
Physical description: 24
Freitag, 10.11.2006 Nr. 223 Das Knast-Märchen Der Nalser Bauunternehmer Karl Rauch hat der Öffentlichkeit ein wunderschönes Märchen aufgetischt. Er sei beim Zeitunglesen auf die Idee gekommen, einen Knast zu bauen. In Wirklichkeit ist die Story ein abgekartetes Spiel - und riecht stark nach Freunderlwirtschaft. Ingenieur Siegfried Unterberger: Hat einen Knast gezeichnet von Artur Oberhofer D ie Aussage von Karl Rauch könnte aus dem Buch der Gebrüder Glimm stam men. Er habe, so erklärte der Bau

unternehmer („Rauch Bau“), aus der Zeitung erfahren, dass Vor schläge von Privaten gefragt seien. Und so habe er sich von einem In genieur ein Projekt für den Ge fängnisneubau erstellen lassen. Dass nicht auch andere Südtiroler Baufinnen auf dieselbe Idee gekom men sind, einen schlüsselfertigen Knast zu bauen und dem Staat zu verkaufen, dürfte weniger mit Karl Rauchs Intuition, als vielmehr mit Südtiroler R-eunderhvirtschaft zu tun haben. Denn der Ingenieur, der Kaii Rauch das Projekt er stellt hat, heißt

einen wunderschönen Knast zu bauen. Den Namen der Baufirma und des Projektanten verschwieg Durn- walder. Da die enge Männer-Freundschaft zwischen dem Landeshauptmann und Siegfried Unterberger ein offe nes Geheimnis ist, darf man bezwei feln, dass Karl Rauch beim Zeitung lesen ein Lichtlein aufgegangen ist. Dies kann auch der freiheitliche Landtagsabgeordnete Pius Leitner nicht glauben. „Da hat es auf politi scher Ebene wohl Einflüsterer und Informanten gegeben“, mutmaßt der Oppositionspolitiker. Tatsache

33
Newspapers & Magazines
Die neue Südtiroler Tageszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NST/2003/19_09_2003/NST_2003_09_19_9_object_1790598.png
Page 9 of 16
Date: 19.09.2003
Physical description: 16
N D BOZEN - UMGEBUNG Sitzungspause für Kofler? Dass in der Gemeinde Samthein seit zwei Monaten keine Gemeinderatssitzung stattfindet, könnte einen besonderen Grund haben: Assessor Christian Kofler kandidiert für den Landtag und will sich Unannehmlichkeiten ersparen. Dies wirft im SVP-Rat Thomas Rauch jedenfalls vor. Von Thomas Vikolek D ie Sarner haben, was die demokratische Mitbe stimmung betrifft, hohe Ansprüche. Am 6. Juni 2001 fass te der Gemeinderat einen Be schluss, dass an jedem letzten

Mittwoch des Monats eine Sit- ; zung stattfinden sollte. Nicht nur um die Terminplanung zu verein fachen, sondern auch die laufen den Probleme regelmäßig im Rat zu diskutieren. Die bisher letzte ordentliche Sit zung fand am 31. Juli statt und seitdem herrscht seitens des Ge meindeausschusses, der die Sit zungen einberuft, Funkstille, was den SVP-Gemeinderat Thomas Rauch ziemlich ungeduldig macht. In den letzten Monaten hat er insgesamt sechs Beschlussanträge eingebracht, die auf eine mündliche Beantwor

- i tung durch den zuständigen As sessoren warten. Doch weil keine Sitzung stattfindet, gibt es keine Antwort. Am kommenden Mitt- £ woch findet zwar eine Sitzung ! statt, doch eine außerordentliche, bei der keine Beschlussanträge auf die Tagesordnung kommen. In einem Brief fordert Rauch die Gemeindeverwaltung auf, umge hend eine ordentliche Gemeinde ratssitzung einzuberufen. Doch bis gestern erhielt er, wie ver langt, keine Antwort. Rauchs Verdacht: Der Ausschuss will vor den keine Sitzungen abhalten

, um Christian Kofler, Assessor für öffentliche Arbeiten und SVP- Kandidat für den Landtag, im Wahlkampf Unannehmlichkeiten zu ersparen. Rauch ist nämlich der Ansicht, dass seine Be schlussanträge genügend „politi schen Sprengstoff“ enthielten, dem Kofler nun ausweichen wolle. Die Themen: Ein Gehweg in Bundschen mit Füßgängerüber- gang, bei dem angeblich nichts weiter gehe. Ein Beschlussan trag zur Baukommission, zum Prozess gegen den ehemaligen Assessor Franz Gruber, zur Be leuchtung des Füßgängerweges

Labnis, zum Umbau des Alters heims und zum Pächter des Bür gerhauses, gegen den die Ge- Samer SVP-Landtaqikandldat Christian Kofl.r, Kritlkar Thomas Rauch: „Zuerst auf Gemeindeebene Hausaufgaben machen" meindepolizei Ermittlungen ein geleitet habe. In den meisten Fäl len ist Christian Kofler der zu ständige Assessor. Doch Kofler sieht keinerlei Zu sammenhang zwischen der lan gen Sitzungspause, Rauchs An fragen und seiner Landtagskan didatur. „Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun“, betont

36
Newspapers & Magazines
Tiroler Stimmen
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TST/1909/22_06_1909/TST_1909_06_22_5_object_6307164.png
Page 5 of 6
Date: 22.06.1909
Physical description: 6
Maria Rauch im Kirschen tal Nr. 5, von dm wir seinerzeit berichteten. Im November 1908 nahm Anna Rauch den heu tigen Angeklagten als Zimmerherrn auf. Er führte sich ordentlich auf, bezahlte auch die Wohnungsmiete von wöchentlich zwei Kronen anfangs ordentlich. Bis 5. Dezember hatte er Arbeit, dann bekam er Frost beulen an den Händen und konnte deshalb durch eine Woche nicht arbeiten. Die Woche darauf gelang es ihm nicht, irgendwo Arbeit zu finden und so war er, da für diese Woche

auch das Krankengeld entfiel, nicht in der Lage, die am 17. Dezember fällige Miete ! zu bezahlen. Am Sonntag, den 20. Dezember/schenkte ; ihm Maria Rauch 20 Heller; am Montag, den 21. i Dezember, blieb der Beschuldigte zuhause und las in; einem Büche „Fliegender Holländer". Maria Rauch kiel das Benehmen des Beschuldigten an diesem Tage ' auf und als sie etwas vor 12 Uhr Mittags ihrer Tochter Anna das Essen in den Laden hinüber brachte, äußerte sie sich zu dieser, sie fürchte sich heute vor dem Zimmerherrn

, da dieser so sonderbare böse Stel- lungm einnehme. Anna Rauch meinte, die Mutter soll sich in ihrem Zimmer einsperren und in kurzer Zeit wird sie in die Wohnung kommen, nachzusehen. Maria Rauch kehrte in ihre Wohnung zurück und sperrte die Zimmertür hinter sich zu. Auf einmal klopfte es — Maria Rauch öffnete — der Beschuldigte stand vor ihr und schlug sofort mit einem Holzschlegel ihr derart auf den Kopf, daß sie mit dem Gesichte nach aufwärts zu Boden fiel. Der Beschuldigte kniete sich auf sie, würgte sie am Halse

und fuhr ihr mit der Hand in den Mund und Schlund, während die Ueber- fallene Hilferufe ausstieß. Diese wurden von der Nachbarin Elise Pühringer geb. Maurer gehört, von ihr aber Anfangs als Kindergeschrei aufgefaßt; erst als die Rufe nicht aufhörten, eilte sie zur Wohnungs türe der Rauch und trat nach raschem Klopfen ein. Maria Rauch lag neben dem Bette blutüberströmt am Boden, der Boden selbst war mit Blut besudelt und der Angeklagte erhob sich aus der knieenden Stellung. Auf die Frage der Pühringer

, was da vorgehe, antwortete der Beschuldigte, „schlecht ist ihr geworden." Auf die weitere Frage, „was, schlecht ist ihr", antwortete der Beschuldigte mit „sa". Maria Rauch brachte kein Wort Hervor. Pühringer bückte sich zu ihr nieder und sah hiebei unter der Bettstatt den Kopf eines Holzschlägels liegen. Da Maria Rauch noch immer nicht sprechen konnte, hieß Pühringer den Beschuldigten bei ihr bleiben, eilte hinaus, sperrte die Wohnungstüre hinter sich ab und lief in den Laden zu Anna Rauch

37
Newspapers & Magazines
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1930/17_09_1930/NEUEZ_1930_09_17_3_object_8163623.png
Page 3 of 8
Date: 17.09.1930
Physical description: 8
, hat die Wattener Musikkapelle „Ret tenberg" am 13. und 14. d. M. einen Autoausflug nach E h r w a l d und eine Fahrt auf die Zugspitze unter nommen. Am Samstag abends konzertierte die Kapelle im Gastbof „Grüner Baum" in Ehrwald, am Sonn tag in der Tal- und Bergstation der Zugspitz bahn, mittags im Gasthof „Seebensee", nachmittags in „Schön ruh" und abends im Hotel „Sonnenspitz" in Ehrwalö. Innsbrucker Hauptschiitzengesellschast. Bestgewinner vom Gesellschaftsschietzen am 14. September. Hau Pt scheibe. 1. Rauch

Fritz (453)4 Teiler). 2. Mair Anton junior. 3. Farbmacher Karl, 4. Kugler Josef, 5. Riß Tho mas. 6. Knoflach Hans, 7. Ing. Rauch Leopold, 8. Ing. Bieder mann Hubert, 9. Heiß Hermann, 10. Rundl Johann, 11. Pezzer Benjamin, 12. Plaseller Josef (2417). Schlecker. 1. Pezzei Benjamin (432 Teiler), 2. Ing. Bie dermann Hubert, 3. Farbmacher Karl, 4. Kugler Josef, 5. Mersi Alois. 6. Schneider Franz, 7. Rauch Fritz. 8. Plaseller Josef, 9. Knoflach Hans, 10. Unterschweiger Peter. 11. Knoflach Franz. 12. Flür

Hans, 13. Dr. An der Lan Gotthard, 14. Riß Thomas, 15. Rundl Leonhard (Jungschütz), 16. Kirchmair Josef (Iung- schütz), 17. Heiß Hermann. 18. S-taudinger Willi (Iungschütz), 19. Kuen Hans (Iungschütz), 20. Ing. Rauch Leopold (2096). Fünfer Serie. 1. Farbmacher Karl (44 Kreise), 2. Ing. Biedermann Hubert (43), 3. Riß Thomas, 4. Plaseller Josef, 5. Ing. Rauch Leopold (je 42), 6. Kugler Josef (41). 7. Knoflach Hans, 8. Rauch Fritz. 9. Schneider Franz, 10. Unterschweiger Peter,. 11. Flür Hans

(je 40), 12. Kirchmair Josef (Iungschütz, 38), 13. Mersi Alois (36). 14. Pezzei Benjamin (35). M e i st e r k a r t e (15er Serie). 1. Plaseller Josef (121 Kreise), 2. Ing. Biedermann (118), 3. Kugler Josef (112), 4. Flür Hans (110), 5. Knoflach Hans (108), 6. Mersi Alois (106), 7. Riß Tho mas (105), 8. Unterschweiger Peter, 9. Ing. Rauch Leopold (je 104), 10. Schneider Franz. Figur (5er Serie). 1. Plaseller Josef (31 Kreise), 2. Flür Hans (28), 3. Knoflach Franz, 4. Knoflach Hans (je 27), 6. Ing. Rauch Leopold

, 6. Unterschweiger Peter, 7. Studinger Willi (Iungschütz, je 25), 8. Rauch Fritz, 9. Ing. Biedermann Hubert (je 24), 10. Rundl Leonhard (Iungschütz, 20), 11. Holzäpfel Hans (Iungschütz, 11). 12. Rauch Otto (Jungschütz, 10), 13. Kugler Josef, 14. Pezzei Benjamin (je 24). Todesfälle. In Steyr ist Musikdirektor Johann Prinz, Lehrer und Komponist, Chormeister des Steyrer Männergesang vereines, Ausschußmitglied des Chormeister-Berbandes Oberösterreichs, des Deutschen Sängerbundes, im 42. Le bensjahre gestorben

38
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1938/22_04_1938/TIRVO_1938_04_22_7_object_7671498.png
Page 7 of 8
Date: 22.04.1938
Physical description: 8
TIROL 3um Tode des Bürgermeisters Antou Rauch, Mühlau ! In tiefer Trauer steht die ganze Gemeinde Mühlau am frischen Grabe ihres alliverehrten Bürgermeisters und nimmt aufrichtigen Anteil an dem schweren Verluste, den seine Fa milie erlitten hat, verliert sie doch selbst in dem Heimgegan genen! ihren allzeit getreuen Eckart, der stets und _ bis zuletzt in »väterlicher Güte und Umsicht um ihr Wohl besorgt gewesen war. Darüber hinaus jedoch betrauern werte Kreise des öffentlichen Lebens

des Landes Tirol in dem Verstorbe nen einen ihrer tüchtigsten Mitarbeiter. Anton Rauch wurde am 4. August 1886 in Mühlau als ältester Sohn des Kunstmüh lenbesitzers Leopold Rauch ge boren. Sein Großvater gleichen Namens war seinerzeit aus dem Kaunertal nach Mühlau eingewandert und Gründer ; der Firma geworden. Nach Absolvierung der Innsbrucker Oberrealschule volontierte Anton Rauch einige Zeit in Ro° vereto und Praktizierte nachher in dem väterlichen Betriebe. Die alten Mühlauer 'wissen noch davon

zu erzählen, wie ihr späterer Bürgermeister als junger Mann per Rad die Kund schaft »bereiste. 1885 rückte Anton Rauch als Einjähriger zu den Berittenen Tiroler Landesschützen ein, wo er sich als schneidiger Reiter hervortat und bei einem Rennen einen ersten Preis holte. Nach dem Tode seines Vaters» 1908 über nahm er als Seniorchef im Verein mit seinen jüngeren Brüdern Leopold und Karl die Leitung der Firma, die er zu einem blühenden Geschäfte ausgestaltete — trotz mehrfacher Schicksalsschläge. Zweimal

ist sie durch Brand, einmal durch Einsturz infolge Wasserunterspülung vollständig zer stört worden, aber jedesmal ging sie »wieder größer und bes ser aus den Ruinen hervor und zählt heute zu den mäderni- sten und leistungsfähigsten Kunstmühlen Oesterreichs. Anton Rauch hat seinen Karen, rechtlichen Verstand, , seine reichen Erfahrungen aber auch in dm Dienst der Alli- , gemeinheit gestellt. Seit 1902 gehörte er der Tiroler Han- I delskammer, zeitweilig als deren Vizepräsident, an und wurde

ein. Wenn je die Ehrenbüvgerschast einem wahrhaft Würdigen zuteil geworden ist, dann gilt dies- ganz besonders für Bürgermeister Anton Rauch. Nach einer strengen Jngend und einem Leben voll rast losem Schassen für seine Familie, die väterliche Firma, seine Heimatsgemeinde und die Allgemeinheit war es ihm erst in seinen späteren Lebensjahren vergönnt, den in ihm tief verwurzelten Sinn für die Schönheit der Bergwelt zu pflögen. Mit leuchtenden Augen erzählte er dann von sei nen Wanderungen im Hochgebirge und bedauerte

39
Newspapers & Magazines
Tiroler Bauern-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TI_BA_ZE/1937/30_12_1937/TI_BA_ZE_1937_12_30_13_object_8383267.png
Page 13 of 16
Date: 30.12.1937
Physical description: 16
auch zu erreichen. Daß es immer Leute geben wird, die für praktische Er wägungen unzugänglich sind und die solche Erscheinungen nur vom administrativen Gesichtswinkel aus beurteilen, darf uns doch nicht Wunder nehmen und auch nicht den Willen zu er folgreicher Weiterarbeit beeinträchtigen. Johann Obermoser, Landesrat. ' Serichtsfaal. Woher der Weizen? Am Dienstag gab es beim Bezirksgericht Innsbruck einen interessanten Ehrenbeleidigungsprozeß. Kläger war Robert Rauch für die Kunstmühle Anton Rauch in Mühlau

, Angeklagter Alois Rob aus Innsbruck. Alois Rob hatte die Firma Anton Rauch und die Vorarlberger Getreide-Handelsgesellschaft m. b. H. in Bregenz bei der Finanzbehörde angezeigt, daß sie russischen Weizen nach Oesterreich eingeführt, diesen aber als ungarischen Kontin gent-Weizen deklariert (ausgegeben) und damit eine Zollhinter ziehung begangen haben. Bei ungarischem Kontingent-Weizen ist nämlich der Zoll niedriger. Nun soll, wie der Kläger behauptet, am 17. November Alois Rob beim Stieglbräu in Innsbruck

gesagt haben, daß er am vorigen Tag nicht zum Stammtisch kommen konnte, denn er sei beim Koreth in Mühlau mit einem Mittels mann der Firma Rauch beisammen gewesen. Dieser habe ihm 150.000 Schilling angeboten, wenn er endlich Ruhe gebe. Alois Rob habe aber abgelehnt, da ihm diese Summe im Vergleich zu der viel höheren Ergreiferprämie zu wenig gewesen sei. Als Hauptzeuge wurde vom Kläger der Religionsprofessor Thöni geführt. Dieser hat etliche Tage vor der Verhandlung seine Aussage zu Protokoll gegeben

. Thöni bestätigte wohl, daß damals am Stammtisch von einer höheren Summe die Rede war. Was sonst gesprochen worden sei, wisse er, nicht, weil er nicht aufgepaßt habe. Richter zum Angeklagten Rob: Bekennen Sie sich schuldig? A l o i s R o b : Aber nicht im geringsten. Es ist^war richtig, daß ich am Stammtisch erzählt habe, ich sei am Vortag beim Koreth in Mühlau gewesen, weil es dort einen guten Wein gibt. Niemals bin ich aber mit einem Mittelsmann der Firma Rauch zusammengekommen

, noch habe ich dergleichen am Stammtisch er zählt. Die Sache der Firma Rauch wird auch so bald reif werden. Ich brauche keinen Mittelsmann mit 160.000 Schilling, denn die Ergreiferprämie beträgt 33*/» Prozent, das sind 240.000 Schilling. Rechtsanwalt Dr. Steinbrecher (als Vertreter des Robert Rauch): Da werden Sie lange warten können, denn die ganze Angelegenheit gegen die Firma Rauch ist ja frei erfunden und vollkommen unwahr. Alois Rob: Und ich sage Ihnen, daß ich bereits alle Be weise fest in Händen

40
Newspapers & Magazines
Die neue Südtiroler Tageszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NST/2002/12_12_2002/NST_2002_12_12_7_object_1784151.png
Page 7 of 16
Date: 12.12.2002
Physical description: 16
I N L A N D 7 Rauchen fast überall verboten SEr' Die Kammer verabschiedet Anti-Rauch-Gesetz. Geraucht werden darf nur im Freien und in Fumoirs. Strafen von 200 bis 2.000 Euro. Abändeinmg für eine Ausnahmeregelung für Gefängnisse, Altersheime und Therapiegemeinschaften. Gesetz muss wieder in den Senat. G esundheitsminister Girola mo Sirchia ist erfreut, dass gestern endlich sein Anti- Rauch-Gesetz mit grosser Mehr heit verabschiedet wurde. Weil aber ein Abänderungsantrag an genommen wurde

, muss das Ge setz zur endgültigen Verabschie dung wieder in den Senat. Der von Rifondazione Comunista einge reichte Antrag, dem auch Abge ordnete von AN, FI, Lega, UCD und PSI zustimmten, sieht eine Ausnahmeregelung für Anstalten vor, in denen sich Personen unfrei willig aufhalten müssen. Gemeint sind damit vor allem die Gefängnis se, Altersheime, Therapiegemein schaften. Nach der Verabschie dung des Gesetzes gilt in allen ge schlossenen Räumen, mit Ausnah me der privaten, absolutes Rauch verbot In allen Büros

, Institutio nen, Schulen, Universitäten, Wohnhäusern, Restaurants, Bars, Kinos, Theatern ist das Rauchen untersagt, erlaubt bleibt es im FVeien und in eigens dafür ausge statteten FUmoirs. Wer das Rauch- verbot nicht einhaltet, zahlt zwi schen 25 und 200 Euro Strafe. Die Strafe wird verdoppelt, wenn Schwangere und Kinder bis zu 11 Jahren anwesend sind. Besitzer von Lokalen, in denen das Rauch verbot übertreten wird, müssen mit Strafen von 22 bis 2.000 Euro rechnen. Die Besitzer haben ein Jahr Zeit

42