hier sofort akzep- tiert worden, wenn nicht die Regierung es für besser befunden hätte, ihn auszuweisen. Doch Meyer wußHMrsatz und schickte den Pastor Jaesrich; dieser -somit der erste direkte Sendling des Evangelischen Bundes bei uns. Er hat wahrlich seine Provenienz nie verleugnet, schaltet und waltet vielmehr ganz im Geiste seiner Austraggeber. Wie lange noch? Der blamierte Bauns von Kroatien. Die Landtagswahlen in Kroatien haben dem Banus (Statthalter) Rauch die wohlverdiente Blamage eingebracht

. Rauch hat es verstanden, eine ersprieß liche Regierung feiner Vorgänger zu hintertreiben und sich als den „einzigen Mann' aufgedrängt. Er versprach, gar schnell in Kroatien Ordnung zu machen. Durch Gewaltstreiche bei den Landtags Wahlen wollte er sich eine Majorität schaffen. Der Ausgang der Wahlen hat den Wahl» und Zauber künstler bis auf die Knochen blamiert. Die Gegner Rauchs verfügen über eine Zweidrittelmajorität mit 55 Mandaten. Rauch hat ganze drei Abgeord nete auf feiner Seite

. Damit hat die ungarische Regierung, die der kaisertreuen Nation der Kroaten um jeden Preis die patriotische Gesinnung aus treiben will, eine schmerzliche Niederlage erlitten. — Dem Banus Rauch, der sich nach Budapest be gab, um über den Ausgang der Wahlen zu be richten, wurde vom Staatsbahnhof in Agram ein wenig schmeichelhafter Abschied bereitet. Es hatten sich dort mehrere hundert Personen angesammelt, um die neugewählten Abgeordneten zu erwarten. Von der Abfahrt des Baron Rauch nach Budapest, die streng geheim

gehalten worden war, hatte die Menge noch keine Kenntnis. Als Baron Rauch auf dem Perron erschien, erhob sich ein ohrenbetäuben der Lärm, die Menge macht Miene, gegen den Banus mit Gewalt vorzugehen, so daß dieser sich eilends in den Hofwartesalon zurückzog, dessen Türe abgesperrt und dessen Roleaux herabgelassen wurden, um Steinwürse in das Innere desselben zu verhindern. Die Menge stimmte das Spottlied: „O du lieber Augustin' an und johlte, schrie und pfiff. Es gelang dem Banus, den Hofwartesalon

durch eine Seitentüre zu verlassen und zum Zuge zu kommen. In diesem Momente fuhr der Fiu- maner Eilzug mit den neugewählten Abgeordneten ein und lenkte die Aufmerksamkeit der Menge von Baron Rauch ab. Die Abgeordneten wurden nun- mehr unter Vorantragung nationaler Fahnen und unter Absingung der kroatischen Hymne in die Stadt zu ihren Wohnungen geleitet. Der neugewählte kroatische Landtag wurde vom Kaiser auf den 12. März einberufen. Man glaubt, daß der Landtag bald aufgelöst wird, ob wohl der ungarfreundliche

auf die erste Sitzung des Landtages, die am 12. ds. M. im Komitatsgebäude stattfindet. Dieser Tag wird die Entscheidung darüber brin gen, ob die Regierung Rauch im Amte verbleibt oder nicht. Sollte Baron Rauch die Banus- würde weiterhin behalten, dann wird diese Sit zung ein Gegenstück zur letzten Landtagssitzung unter Banus Dr. v. Rakodczm) bilden, die bekanntlich nach zweistündigen Skandalen mit der Auflösung durch ein königliches Reskript en dete. Diesmal ist die Situation fiir die Regie rung

noch eine weit schlechtere, da Baron Rauch nur einen einzigen Mann im ganzen Hause für sich hat. Alle übrigen Abgeordneten, aus genommen den Deutschen Riester, stehen zur ge genwärtigen Regierung in Opposition. Die Zweidri telmaiorität hat die kroatisch-serbische Kvaliticn, die im Landtage etwa 69 Mandate besitzt. Tie genaue- Ziffer wird erst nach Ent scheidung einiger Stichwahlen feststehen. Die zweite große Gruppe bilden die Starcevieianer, die 23 Mandate innehaben. Dem„Obzor" zu folge beabsichtigt Baron

Rauch, den Landtag durch ein königliches Rejkripr aufzulösen und sich mit Hinweis darauf, daß derzeit ein arbeits fähiger Lcndtag nicht zustande kommen könne, mit der Würde eines königlichen Kommissärs betrauen lassen, eine Art § 14-Regierung im österreichischen Sinne. Die drei Sektionschefs würden in diesem Falle zurücktreten. Zn Kreisen der Koalition gibt man allenthalben der Hoff nung Allsdruck, daß der König das Auflösungs reskript für den Landtag nicht herausgeben werde, da dies eine Verletzung

der Gesetze be deutete, zumal für einen solchen Schritt keine Veranlassung vorliege. Ls wird erklärt, daß man gegen Rauch, wenn er im Landtage erschei nen werde, keineswegs mit Gewaltakten Vorgehen werde. Daß es überaus stürmische Vorgänge im Landtage und in der Stadt geben wird, ist aller dings sicher. Die Studenten planen eine Mas sendemonstration, ebenso die Arbeiterschaft. Italien und Rußland. Tie Beziehungen Zwischen dem moskowitischen Reiche und dem Königreiche Italien haben sich in den letzten fünf

einen sehr strengen Dienst. Einen Tag traf es uns auf die Feldwache oder den Beobachtungspoften, den anderen Tag auf ungen vor. Als sich einer der Verhafteten auf den Boden warf und nicht weitergehen wollte, entstand ein Austauf, der jedoch ebenfalls bald be ruhigt war. Die Kroaten haben sich durch den neuen Banus Baron Rauch nicht unterkriegen lassen. Derselbe war bekanntlich über Anraten der Magyaren nach Kroatien gesendet worden, um dort die Landtagswahlen in dem Sinne zu leiten, daß eine magyaren-freundliche

der niedergebrannten Schule sind am 4. März, nachmittags, bereits 146 Leichen ge borgen worden, doch fürchtet man, daß noch viel mehr Kinder umgekommen sind, weil diese infolge der durch die Panik gesperrten Ausgänge keine Möglichkeit fanden, durch den Rauch und das Feuer in Freie zu gelangen. Viele Mütter sind vor Ver zweiflung wahnsinnig geworden. Das Feuer kam durch die Ueberhitzung eines Ofens auS, als die Kinder, wie man annimmt, sich anschickten, ruhig den Unterricht zu verlassen. Plötzlich erblickten

, Oberperfuß 502 1b 19. Peter Sigmund, Brixen 525 15 20. Johann Mayrhofer, Meran 527 15 21. Sebastian Breitenberger, Lana 528 15 22. Alois Kreidl, Brixen 535 12 23. Hochw. Lantschner, Tramin 538 12 24. Leopold Rauch, Sterzing 565 12 25. Alois Winkler, Tisens 566 12 26. Alois Höller, Kardaun 590 12 27. Johann Geier, Tramin 610 10 28. Alfons Pomella, Kurtatsch 611 10 29. Ludwig Faller, Fügen 615 10 30. Ferdinand Stuflesser, St. Ulrich 616 10 31. Karl Frank, Bozen 630 10 32. Josef Winkler, Tisens 696

10 33. Peter Pircher, Andrian 700 10 34. Hein. Winkler, St. Leonhard (Passeier) 707 10 35. Peter Pattis, Bozen 726 10 36. Alois Lageder, Bozen 732 10 37. Bartlmä Pinzger, Jenbach. 772 10 38. Josef Gamper, Schnals 788 10 39. Franz Pichler, Kaltern 792 ' 10 40. Josef Theiner, Algund 839 10 Nachleser Anton Herrenhofer, Kaltern 873 L. Schleckerbeste: 1. Matthias Ladurner, Algund 72 40 2. Josef Ruetz, Oberperfuß 118 35 3. Heinrich Rauch, Rais 153 30 4. Anton Sattler, Tramm 176 25 5. Franz Pichler, Kaltern 199

Pattis, Kardaun 447 12 20. Franz Ritzl, Fügen 462 ' 12 21. Johann Etzthaler, Meran 475 10 22. Gottlieb Posch, Kaltern 519 10 23. Alois Kreidl, Brixen 535 10 24. Hochw. Lantschner, Tramin 538 10 25. Johann Weiß, Bretz 553 10 26. Leopold Rauch, Sterzing 565 8 27. Unterschützenmeister Kaltern 581 8 28. Alfons Pomella, Kurtatsch 611 3 29. Ludwig Faller, Fügen 615 8 30. Ferdinand Stuflesser, St. Ulrich 616 8 Nachleser Georg Moser, Prags (Pustertal) 625

13. Josef Gamper, Schnals 14. Leopold Rauch, Sterzing 15. Ludwig Faller, Fügen 16. Hermann Schwarz, Volders 17. Anton Herrenhofer, Kaltern 13. Bartlmä Pinzger, Jenbach 19. Theodor Stei.ikeller, Bozen 20. Ferdinand Stuflesser, St. Ulrich 21. Franz Schaller, Bozen 22. Jodann Trenkwalder, Tabland 23. Friedrich Mayr. Bruneck 24. Alois Lageder, Bozen 25. Oberschützenmeister Kaltern Nachleser Seb. Breitenberger, Lana K'. Prämien für die meisten Schüs se: 1. Oberschützenmeister Kaltern 2. Theodor Steinkeller

) abends im Maden,ilcr- haus in Innsbruck eine sehr gut besuchte Ver sammlung. Es nahmen an derselben ungefähr 130 Lolksvereinsmitglieder von Innsbruck und Umgebung und entfernteren Orten teil. Wir nennen u. a. Msgr. Propst Rauch, die Unio.-Prosessoren Dr. Hasfner, Dr. Malfatti, weiters Dr. Pusch, Dr. Tollinger, Dekan Prieth-2mst, Schrott, Haueis. die PP. Prioren vom Stifte Willen und Servitenlloster, verschiedene Seelsorger, andere Standespersonen usw. Von aus wärtigen Gemeinden waren Vertreter

Gesellschaft und bei den verschiedensten Völkern kaum erwarten. Und. doch wird dieses merkwürdige Kraut in ganz unge ahnten Mengen konsumiert, überall» wo der Mensch seinen -Fuß hinsetzt, sind fleißige Hände beschäftigt, die etwa 60 bis jetzb be kannten Arten desselben. in mannigfaltiger Weise für den Genuß zuzubereiten und bald zu Rauch- öder Kautabak , oder Zigarren, -in dieselbe hineingeworfen und nach einem'zu dem Heilkurs in Mals wird Prof. Neu- kurzem Experimente kamen sie wieder als. mann am Sonntag

bei Vor aussendung von K 7.—, 10 Flaschen bei Vor aussendung von K 20.—. Erzengang und Hauptdepot in B. FRAGNER’ S APOTHEKE k. k. Hoflieferanten —PRAG -III., Nr. 203. Erhältlich in den meisten Apotheken. Achtung , auf den Namen des Präparates des Er zeugers, unddie Schutz- Marke. Sprache Täbacos nannten,' und der Name!-Zierpflanzc; in der Folge erhielt, das Kraut Tabak, der nichts, anderes als „Rauch' be- ! den Ruf. eines Münderbaren Heilmittels 'üiid deutet, isk in.allen Sprachen, mit Ausnahme-wurde, nachdem

Wissenschaft. Das wissenschaftliche Arbeiten Professor Wahrmunds kritisch beleuchtet', erschienen bei Fel. Rauch in Inns bruck, niedergelegt hat. Hier wird schlagend bewiesen, daß der neueste Kirchenslürmer Wahrmund Wege wandelt und Methoden befolgt, die für einen Pro fessor und Gelehrten höchst bedenklich sind. Er ertappt Wahrmund auf sachlichen Unrichtigkeiten und kritik losen Entlehnungen. Die streng wissenschaftliche Kritik fällt für den Universitätsprofessor Wahrmund ver nichtend

, die hier herrschte, unterbrach nur zu weilen der aufmunternde Ruf des Vetturino, der sein Pferd in freundschaftlichen Worten er suchte, die gar zu träge Gang art, in die es zu leicht verfiel, mit einem etwas rascheren Tem po zu vertauschen. Die langsam höher steigende Sonne zerstreute allmählich die Nebel und öffnete den Reisenden den Blick in die Ferne. Hier und da wirbelte dichter Rauch zwischen den bemoosten Gesteinmassen empor, von den Feuern herrührend, welche die Erster Strickunterricht. Nach dem Gemälde

. tor«!>n virkt stiruu- !^r»tt8 un«l «rank«! und Verpuoduux ssuäsu. iVer uns SV llslisi' rn,su- äst, erk8.1t eine Lksssses „VTrerokskio^s l.vt'el^n^ porto¬ frei LüFeseuäet. Narr ».dressiere: ktvsltvxer edem. I'adrik vuresu Hik», l/88, Lai IS. 2b1 «NI salW Bml ^NÄN^Lsksrs Us/Hg» M m MÄW» ) I . Hotel in Innsbruck, mit schönen Restaurations-Lokalitäten, Speise¬ aal, Herren-, Rauch-, und Konversationszimmcr zc., sowie zirka 40 bestens ein¬ gerichtete