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Gardasee-Post
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Page 7 of 12
Date: 10.12.1910
Physical description: 12
: Der vom glimmenden Tabak aufsteigende Rauch hat bekanntlich eine bläuliche Farbe, der vom Raucher ausge blasene ist grau. Die hierfür oft geäußerte Erklärung, daß dem ausgeblasenen Rauch der Wasserdampf der ausgeatmeten Luft bei gemischt sei, ist irrig. Der Rauch enthält schon an und für sich Wasserdampf und ist überhaupt schon grau, bevor man ihn noch in den Mund bekommt. Davon kann man sich sehr leicht überzeugen. Der schwache Rauch, der nach einem kräftigen Zuge, nach dem man die Zigarre aus dem Munde

ge nommen, an ihrer Spitze erscheint, ist grau. Raucht man aus einer gewöhnlichen Zigarren spitze und nimmt diese nach einem kräfti gen Zuge fasch ab, so erscheint sie mit grauem Rauch erfüllt. Am bequemsten sieht man beim Rauchen aus einem gläsernen Röhrchen, wie der Spitze der Zigarre grauer Rauch entquillt. Der Tabaksrauch erhält also die graue Farbe nicht erst im Munde des Rauchers, sondern besitzt sie bereits beim Austritt aus der Zigarre oder Zigarette. Wie ist nun die Verschiedenheit

in der Färbung des Tabakrauchs zu erklären? Der graue und der bläuliche Rauch entstehen in wesentlich verschiedener Weise. Der graue Rauch bil det sich beim eigentlichen Rauchakt, wobei Luft kräftig durch die Zigarre gesaugt und eine heftige Verbrennung des Tabaks be wirkt wird. Der bläuliche Rauch geht von der Feuerstelle direkt in die Luft; der Ta bak glimmt nur unter der den Luftzutritt erschwerenden Aschen- und Kohlendecke. Der bläuliche Rauch ist also im Gegensatz zum grauen das Ergebnis einer weit

unvoll kommeneren Verbrennung und somit von wesentlich anderer Zusammensetzung und Farbe. Er ist öfter von grauen Streifen durch zogen, die offenbar lebhafter brennenden Stel len des Tabaks entstammen. Ein weiterer zu beachtender Umstand ist, daß der Rauch sich beim Durchtreten durch die Zigarre abkühlt, wobei sich ein Teil seiner Bestandteile an den Tabaksblättern niederschlägt. Dadurch ändert sich seine Zusammensetzung ebenfalls — aber in anderem Sinne. Daß dieser Umstand zum Auftreten der grauen

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Sterne und Blumen
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Page 2 of 4
Date: 30.12.1917
Physical description: 4
<H 306 S- steigen -sehen. Und sich denken: Da oben haust der junge Waldjäger, Sörg Sagentenfel, ganz einsam, ohne Menschen, Aber ein Gotteshaus ist nicht da, aud] keine Glocke, und so ist der Rauch das einzige, was ihn den Rlenschenbrüdern da unten vernehmlich tnacht. Ts müßte denn sein,- daß sie den kurzen Hall seiner Waidbüchse hören, wenn er einen Vierzehnender streckt, wie gestern den im Lusengefels, oder einen listigen Luchs, der dem Schneehuhn zu liebe geht. Aber wenn der Morgen

sinnt der Bursch so vor sich, daiiii spachtelt er den pelz wieder ins Ge stänge und geht schnell durch die Rauch kammer vor di? Hütte. Und schaut gegen Schwarzbach und sucht den Rauch hinter Tannenwipseln, der aus der Glasbläserei aussteigen muß Und wundert sich, daß er den Rauch nicht ersehen kann. Sst Sonntag beute? Tr geht in die Rammer zurück und schaut den Rerbkalender — nein, heut ist erst Lreitag und kein Leiertag. Dreikönig ist vorgestern gewesen- warmn steht heute die Labrik? Aber er sieht

den Rauch aus anderen Häu sern in der Nähe, nicht aus allen, aber aus wenigen. Und da fällt es ihm am: Warum fdui= ren die Leute nicht alle? Raubkalt ist's. und wenn schon die Männer hart sind gegen Lrost. müssen doch die Lrauen frieren und die Rinderln. die zarten, un schuldigen- warum schüren die Leute nicht alle? Mder sieht er die Rauchschwaden nicht alle? Zum ersten Male fäll" ihm das auf. Tr strengt die scharfen Augen an und lugt weiter hinaus, über die Grafenau und den Bärnstein, über Rlingsnbrunn

und den Tschenberg. Die Häuser blinken weither in Schnee und klarer, kalter Sonne; aber auch aus den ferneren Säufern steigt der Rauch nur vereinzelt in dünnen, schwachen Schwaden, als ob müde Hände das Leuer schürten. was ist da draußen bei den Menschen im waldland? — Am nächsten Morgen, in der Lrühe des Samstag, geht er mit Büchse und Rüden in den Rlausenwald; da weiß er einen Bären Aber was ist das? Die Hunde wittern und schnuppern. winseln, ziehen die Rure ein und wittern wieder. Legen sich feig zu Lüßen

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Alpenländische Gewerbe-Zeitung
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Page 3 of 6
Date: 31.07.1913
Physical description: 6
! : . Damit aber die interessierten Kreise näheren Einblick in die Angelegenheit erhalten, lassen wir einen 'Brief folgen, den die Mühle Rauch an den Bäcker-Genossenschasts-Verband in Innsbruck gerichtet hat, und danach urteile jeder selber, wie man das nennt, was Herr Much getan hat, und wie man das nennt, was die Erste Tiroler Arbeiter-Bäckerei in Inns bruck zu erwarten gehabt hätte, falls nicht durch dje, Mühle Rauch ein „rettender Engel" in der „Zwangsjacke" erstanden wäre. Daß Herr Much das kleinere Uebel gewählt, fein

Kapital zu retten, begreifen wir, daß aber die paten tierten Bolkswirtfchaftler den Mund stets jo voll, nehmen und selbst nur mit sogen. Kunst stückchen sich auf der wirtschaftlichen Oberfläche erhalten können, das verhehlen sie ihren Schäf- lein. Herr Rauch schreibt unterm 8. Mai 1813. „Unter Bezugnahme auf mein Versprechen, daß ich den Kreditvertrag, welchen ich mit der Ersten Tiroler Arbeiter-Bäckerei in Mühlau habe, Ihnen zur Einsichtnahme vorlegen will, sende ich mitfolgend

einen derartig hohen Betrag schuldig war, daß ich nicht weiters kreditieren konnte und daher zur Deckung meiner Forderungen eine Hypothek genommen habe. Sollten noch weitere Aufklärungen von mir gewünscht werden, so stehe ich den Herren jeder zeit gerne zur Verfügung. Die zur Vorlage gebrachten Belege bitte ich mir nach Gebrauch gefl. wieder zurückzusendeu. Hochachtend! A n t o n R a u ch m. p." Also s o v > e l s ch u l d i g war die Arbeiter- Bäckerei der Mühle Rauch und deshalb lieh sie sich eine Hypothek

geben. Hätte nun Rauch getrieben, ihm sein Geld auszufolgen, so wäre eben der Arbeiter-Bäckerei das Gleiche passiert, was hundert anderen schon passiert ist, d. h. wenn nicht zuguterletzt der immer „in Geld machende" Dr. Karpeles eingesprungen wäre. Aber weil nun die Herren es auch keinen Tag ohne mit Unwahrheiten umzuwerfen aushalten können, muß auch die Berichtigung mit einer Unwahrheit hexhalten. Darin schreiben sie: „Die Tiroler Arbeiter-Bäckerei soll aus früherer Zeit eine Kreditge währung

erhalten haben, inner halb welcher Herr Rauch ver pflichtet war, Mehl zu liesern." Ja, zu was dann die Anhäufung einer Mehlschuld im Betrage von 140.000 K. Wenn dem so gewesen wäre, wie die Berichtigung sagt, hätten die Herren ja nur schreiben brauchen, laut Vertrag vom Soundsovielten hat Herr Rauch in Intervallen Mehl bis zu dem Betrage von so und so viel zu liefern. Da hätten nicht zwei Herren im Aufträge der Bäckerei zum Herrn Rauch gehen brauchen, um ihn zu bitten, die Realisierung dieser Schuld

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Gardasee-Post
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Page 1 of 12
Date: 29.06.1912
Physical description: 12
viele Feuerun gen, die ihre Produkte in die Luft senden, so daß diese längere oder kürzere Zeit in der Luft schweben. Deshalb findet sich in der Luft jeder Stadt eine mehr oder minder große Menge von Rauch, sowie Ruß und natürlich auch von Staub. Der Gehalt schwankt je nach dem Charakter der Stadt: In Fabrikstädten ist die Menge jener Bestandteile, welche die Luft verunreinigen, größer als in Städten, die keine Fabriken besitzen. Im vorigen Jahre wurde in London eine Ausstellung zur Be kämpfung

der Rauch- und Rußplage abge halten. Um nun auch: dem Laien zu zeigen, welche großen Mengen von Ruß durch die Schornsteine in die Luft gelangen, waren am Eingang dieser Ausstellung zwei sehr lehr reiche Modelle ausgestellt. Das eine stellte den Turm des Londoner Parlaments, des Un terhauses dar, während das andere aus einer großen schwarzen Säule bestand, die die gleiche Grundfläche wie dieser Turm aufwies. Sie war aber bedeutend höher als er und ent sprach einer Kohlenmenge von etwa 76.000 Tonnen

(1 Tonne gleich 1000 kg), also jener Menge von Kohle, die jährlich! in London und Umgebung unverbrannt als Rauch und Ruß in die Luft übergeht. Zeigt schon dieses Beispiel, das allerdings von einer der rußigsten Städte der Welt herrührt, deutlich, wie die Stadt luft infolge der Feuerungen verschlechtert wer den kann, so ergibt ein anderer Umstand noch einen weiteren Beweis hierfür. Schneefälle wirken als Luftreiniger, d. h. sie reißen den in der Luft schwebenden Ruß mit zu Boden. Schmilzt

man nun eine bestimmte Menge Schnee, so kann man au's dem Gewicht des darin befindlichen Rußes genau ersehen, wie stark die Verunreinigung der Luft gewesen ist. So schmolz man z. B. im chemischen Laboratorium der Stadt Hagen den gefallenen Schnee und bestimmte die Menge der Rauch- und Rußbestandteile, die er aus der Luft mit gerissen hatte. Der auf einen Quadratmeter, also auf eine ziemlich kleine Fläche, gefallene Schnee enthielt nicht weniger als 1,2 Gramm Verunreinigungen. Nicht weniger? Mit Recht

Schmutz aus der Luft mit nieder riß, also eine Menge, die mehr als zwei bedeckte Güterwagen füllen würde. Aehnliche Verhältnisse zeigen sich bald stärker, bald schwächer in allen Städten. Nun übt allerdings der Wind eine reinigende Wirkung aus, da er den Ruß und Rauch wegwebt. Man hat in Laboratorien Luft untersuchungen vorgenommen .bei denen eine bestimmte Menge Luft durch ein angefeuch tetes Filter hindurch gesaugt wurde.- Hierbei blieben der darin enthaltene Rauch und Ruß auf dem Filter zurück

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 6 of 16
Date: 30.11.1912
Physical description: 16
abends: „Der Frauenfresser", Operette von E. Eysler. (Serie braun.) ob Sie bei Ihrem Kaufmann einfach „Suppen-Würfel“ ver langen und eine beliebige Marke erhalten oder ob Sie darauf bestehen, MAGGI* Rindsuppe-Würfel ä 5 h zu bekommen; denn MAGGI* Würfel sind die besten. Aus aller Welt. Die Rauch- und Rußplage. Zurzeit werden amt liche Erhebungen über die Rauch- und Rußplage angestellt. Es sind zu diesem Zwecke Fragebogen ausgegeben worden, die über gewisse Beobachtungen, Maßnahmen und Vorschläge

, die dieses leidige Thema betTeffen, Auskunft verlangen. Hiemit dürfte der Anfang gemacht sein, den Plagen und schweren Nachteilen, welche die den Feuerungsan lagen entweichenden Rauchmassen Hervorrufen, energischer als bisher entgegenzutreten. Allerdings hat es an mancherlei Bemühungen, die Rauch- und Rußplage einzuschränken, nicht gefehlt, wie denn die deutschen Architekten- und Jngenieurvereine schon wiederholt die Frage der Abhilfe in den Kreis ihrer Beratungen und Untersuchungen gezogen haben. Aber gegenüber

den Schwierigkeiten, die aus der Vielgestaltigkeit der Feuerungsanlagen für Indu strie- und Hauszwecke und aus der Verschiedenartig keit der Brennstoffe erwachsen, ist ein wirklich durchgreifender Erfolg nicht erzielt worden. Nach wie vor hängen über unseren größeren Städten und Jndustriebezirken graue Dunstmassen, die vornehm lich auf Rauch und Ruß zurückzuführen sind. Ruß, die Ausscheidung von festem Kohlenstoff und unzer- setztem Teer, macht die beim Feuern entweichenden Gase, denen auch Kohlenoxyd

und schweflige Säure angehören, zum grauen oder schwarzen Rauch. Um so mehr ist das der Fall, wenn der Verbrennungs prozeß aus Mangel an Sauerstoff, mithin an unge nügender Zufuhr atmosphärischer Luft, oder an zu niedriger Temperatur nur unvollkommen vor sich geht. Besonders hat die Plage mit dem mehr und mehr wachsenden Verbrauch von Steinkohlen zuge nommen. Hiebei fällt ins Gewicht, daß in den Hausfeuerungen, sowohl in Küchenherden wie Bade- und Zimmeröfen, vielfach Flammkohlen verwendet werden, obwohl

Lokomobile in jüngster Zeit noch verschärft worden. In ande ren Großstädten dürsten solche Schädigungen und Entstellungen öffentlicher Bauten nicht weniger schmerzlich empfunden werden. Abhilfe ist aus allen angeführten Gründen um so mehr geboten, als die starke Rauchentwicklung auch eine erhebliche Ver schwendung an Brennmaterial bedeutet. Zwar sind von der Großindustrie schon mancherlei Vorkehrun gen zur möglichst vollkommenen Ausnutzung des Brennmaterials und zur Beseitigung der Rauch

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 7 of 12
Date: 12.08.1911
Physical description: 12
ist, und der, ebenfalls wie der Haller Diktl, am gleichen Tage aus der Strafanstalt entlassene Alois Rauch ausgeforscht und verhaftet, woraus der letztere sich vor dem Landesgerichte Innsbruck wegen Verbre chens des Diebstahls, der erstere wegen Uebertre- tung der Diebstahlsteilnahme zu verantworten hat ten. Bei dieser Verhandlung machte nun Rauch geltend, daß nicht er, sondern ein gewisser Schlech ter, welcher auch am gleichen Tage aus dem Zucht hause entlassen worden war und zur Zeit der Ver handlung schon

ausgeschieden und dem Bezirksgerichte abgetre ten. Beide Angeklagten leugneten. In Erwägung, daß keinerlei gültiger Beweis vorliegt, daß beide Angeklagte bei dem zweiten Diebstähle beteiligt wa ren, und, falls schon einer der beides dabei gewesen wäre, es nicht festgestellt werden kann, welcher von den beiden dann der Einbrecher gewesen ist, so fällte der Gerichtshof bezüglich des zweiten An klagepunktes einen Freispruch. Bezüglich des er sten Einbruches gab Rauch zu, im Hofe gestanden

zu sein, während Schlechter OYi Balkon erkletterte. Schlechter leugnete aber trotz dieser Aussage hart näckig und führte dafür als Beweis an, daß er, wenn er schon stehlen wolle, so routiniert sei, daß er dabei keine Hilfe brauche, am allerwenigsten aber von Rauch, den er anscheinend als keinen be sonderen Meister in der Diebskunst betrachtet. Mit Rücksicht auf das Vorleben oer beiden Angeklagten, ar , den Umstand, daß beide am gleichen Tage aus der Strafanstalt entlassen wurden und seitdem im mer beisammen weilten

, und auf das Geständnis des Rauch, nahm der Gerichtshof als erwiesen an, daß beide in gemeinsamem Einverständnis den er sten Diebstahl begangen haben und dies noch um so mrehr, da sie im Besitze des gestohlenen Geweihes getroffen worden waren. Da jedoch der auf 70 K angesetzte Wert des Geweihes lediglich Liebehaber wert ist, so nahm der Gerichtshof eine Schadens ziffer unter 50 K an und verurteilte beide Ange klagte nur wegen Uebertretung des Gesellschasts diebstahls zu je drei Wochen strengen Arrests. Sie nahmen

die Strafe an. Es dürfte nicht uninter essant sein, zu wissen, daß Rauch wegen dieser drei Wochen Arrest nun bereits seit — 30. April in Un tersuchungshaft sitzt. Schlechter befindet sich ohne hin in Strafhaft, wie wir weiter oben bereits er wähnt haben, und Wolf, der von Anfang nur we gen Uebertretung in Untersuchung stand, wurde überhaupt auf freiem Fuß Helassen. Drahtnachrichten. (Original-Telegramme der „Volks-Zeitung"). Ein eintägiger Demonstrationsstreik. Agram, 12. August. Die Parteileitung

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 13 of 24
Date: 29.09.1911
Physical description: 24
der Abfindungssumme, nach Stempelskala II zu stempeln wäre, könnte nach folgendem Muster verfaßt werden: Vergleichs-Vertrag, jStempelj j welcher j heute zwischen Josef Rauch, Hagerbauer in einerseits, dann dem Jakob Koller, Schneiderhofbesitzer in . . . ., als Vormund des unehelichen Kindes Rosa Flor,, andererseits, unter Vorbehalt der obervormundschaftlichen Genehmigung ge schlossen worden ist: 1. Josef Rauch bekennt sich als Vater zu dem von der Anna Flor am 14. Juni 1909 geborenen Kinde Rosa Flor

dieses Vergleichs anerbieten an und macht sich im Namen seines Pupillen ver kindlich, nach geschehenem Erläge der Abfindungssumme per Kronen keinen was immer für gearteten, aus dem Rechtstitel der Vaterschaft herrührenden Anspruch mehr gegen Josef Rauch zu erheben. 3. Der von Josef Rauch zu bezahlende Abfindungsbetrag per Kronen ist von dem Vormunde des unehelichen Kindes fruchtbringend anzulegen; bis zur Großjährigkeit dieses Kindes, wo es dann die freie Verfügung über dieses Kapital erhält, sollen

die jährlichen Zinsen auf die Erziehung des ge nannten Kindes verwendet werden. 4. Die Auslagen, welche aus Anlaß der Aufnahme dieses Vergleiches, dann der Erwirkung der vormundschaftsbehördlichcn Bestätigung auflaufen, hat Josef Rauch aus eigenem zu tragen. Urkund dessen nachstehende Fertigungen. Ort, Datum. Josef Rauch. Jakob Koller, Vormund. Georg Hell, Zeuge. Peter Kofler, Zeuge. Das erste Wort „welcher" des Vergleichsvcrtrages ist über den Stempel zu schreiben. Einem anderen Vergleiche

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Lienzer Nachrichten
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Page 6 of 20
Date: 03.05.1913
Physical description: 20
mit Kr. 16, die Dividendenkupons der Prioritäts aktien lit. A, Nr. 14 und Prioritätsaktien lit. B, Nr. 10 mit je Kr. 90 ab 1. Mai durch die Gesell schaftskasse in Bozen, durch die K. k. prio. öster reichische Kreditanstalt für Handel und Gewerbe in Wien und deren Filialen in Bozen, Feldkirch und Innsbruck zur Auszahlung. Bestgewinner vom 5. Schützengabenschietzen am k. k. Bezirksschiehstande in Sterzing am 27. April 1913. Haupt: Hochrainer Georg, Hofer Anton, Rauch Leopold, Plattner Josef, Oberretl Josef. — Schlecker

-Tiefschuß: Hochrainer, Plattner, Wieser Benedikt, Rauch, Hofer, Ninz Franz, Wachtler Andrä, Steiner Josef, Ostermann Stephan, Nitz Georg, Mähr Wilhelm, Müller Josef, Profanier Josef, Häusler Paul, Radl Alois. — Schlecker-Kreisscheibe (Fünfer-Serie): Rauch, Hofer, Ninz, Häusler, Haas Wilh., Larcher, Plattner, Carli Karl, Oberretl, Hochrainer. — Armee-Kreisscheibe (Fünfer-Serie): Hofer, Rauch, Larcher, Plattner, Radl, Wieser Benedikt, Holzmann Alois, Haller Andrä, Platzer Jakob, Mähr. — Meisterkarten

: Hofer, Rauch. Ninz, Plattner, Larcher. — Jungschützen-Kreis beste (Fünfer-Serie): Holzmann, Platzer, Mähr, Nitz, Müller, Profanter, Wieser Anton, Steiner, Wächter, Seiler Rudolf. — Tages-Nummer (erste): Haller Franz (letzte): Rauch. — Meisten Schüsse: Hofer, Rauch. — Hauptblättchen: Ninz, Carli. Ulausen, 1. Mai. (Radlerunfall.) Heute früh 727 Uhr fuhr Herr Gustav Kahl, Magistrats beamter aus Brixen, mit einem Kollegen hier durch gegen Bozen. Unterhalb Klausen, nächst dem Gast hause „Ampfinger", kam

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Gardasee-Post
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Page 1 of 12
Date: 28.09.1912
Physical description: 12
. (Nachdruck nur mit Quellenangabe gestattet.) Um dieses Kapitel so recht zu verstehen, müssen wir uns zunächst klar darüber wer den, warum die Städter heute genötigt sind zu reisen. Sie werden sozusagen dazu gezwungen, weil die Schädlichkeiten und Unannehmlich keiten des Aufenthaltes in den großen Städten eine Zäsur gebieterisch erheischen. Die schlechte Luft, der Rauch, der Staub, der Lärm und die Unruhe, unter Umständen schlechtes Trinkwasser, -sind Momente, welche die Ge sundheit und das Wohlbefinden

, welche genügen, um den Aufenthalt daselbst, besonders zur Sommers zeit, paicht als eine höhere Annehmlichkeit betrachten zu können. Es sind dies die Rauch- und Staubplagen, der Lärm, die Hitze und die schlechte Luft. Gegen diese Plage wurde von den meisten Städten teils nichts, teils nicht entsprechendes unternommen. Es trägt sich immer, läßt sich dagegen etwas tun oder nicht? Nun ist die moderne Technik heute aber so hochstehend, daß ihr kein Ding unaus führbar erscheint, wenn nur die Mittel zur Ausführung

durchführbar wäre, könnte die Luft in den Wohnungen nahezu ideal staubfrei genannt werden. Auf dem Lande, wo immer, würde dann die Luft der Wohnungen zum mindesten gleichviel, wenn nicht mehr Staub aufweisen. Allerdings wäre die Qualität des Land- und des Stadtstaubes eine verschiedene. Also die Staubreinheit der Stadtluft ließe sich sogar schon in sehr kurzer Zeit mit Si cherheit voraussehen. Nun käme der Rauch. Auch gegen (diese Plage geht die moderne Technik energisch vor. Rauch verzehrende Ap parate

und Feuerung mit rauchlosem Material sind die bedeutende Momente, welche den Rauch aus der Welt schaffen sollen. Die Gasfeuerung ,nimmt in allen Städten unge heuer zu und speziell während der Sommer monate, welche für unsere Besprechung haupt sächlichst in Frage kommen, dürften in Groß städten nur wenige Küchen bestehen, wo ein anderes Heizmaterial benützt wird als wie

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Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 6 of 8
Date: 03.09.1913
Physical description: 8
zu haben, da nach dem Wet ter alle Mulden ganz weiß bedeckt waren. Innsbruck und Arngebung. 88 Fahre Arbeit. Drei Veteranen der Arbeit begehen am 7. Sep tember d. I. das fünfzigjährige Berufsjubiläum. Es sind dies die Buchdrucker Dionysius Huber, Met teur der „Innsbrucker Nachrichten", seit kurzem im Ruhestand, Johann Rauch, Setzer in der Buchdruk- kerei Wagner, und Josef Zemmer, Korrektor in der Buchdruckerei Rauch. Dionysius Huber trat 1863 in der Buchdruckerei Flatz in Bregenz in die Lehre und wurde am 1. Mai 1868

des Unterstützungsvereines der Deutschen Buchdruk- ker wurde, propagierte eifrig den Gedanken des or ganisatorischen Zusammenschlusses der Buchdrucker und ist Gründungsmitglied des Tiroler Vereines, in dem er 1877—1878 die Obmannstelle und auch früher und später noch verschiedene andere Funktio nen bekleidete. Johann Rauch ist am 26. Oktober 1849 in Inns bruck geboren. Er trat am 2. November 1363 bei Felician Rauch in die Lehre und beendete die vier einhalbjährige Lehrzeit am 4. Juli 1868. Am 5. Ju ni 1879 trat Rauch

in der Wagnerschen Universitäts- Buchdruckerei in Innsbruck in Kondition, wo er bis heute steht. Auch Rauch hat als Kollege stets seine .Pflicht getan und mehrmals Funktionen ausgeübt. Er bekleidete den Archivar- und Revisorposten und war drei Jahre Kassier der Sektion Innsbruck des Vereines der Buchdrucker. Josef Zemmer ist am 16. Februar 1851 in Innsbruck geboren. Als Zwölfjähriger kam er am 1. September 1863 bei Felician Rauch in die Lehre. Nach einer Lehrzeit von vier Jahren und vier Mo VölkS-Ferkun g naten

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Lienzer Nachrichten
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Page 4 of 16
Date: 16.09.1913
Physical description: 16
- und pramiengewinner vom vezlrks- freischietzen auf dem k. t. Vezirksschiehstande Sterling am 6., 7. und 8. September 1913. Hauptbeste: Wild Sebastian, Mareit; Hofmann Älois, Sterzing; Ninz Vinzenz, Freienfeld; Raffer Ignaz, Stilfes; Kinigadner Johann, Franzensfeste; Amort Jakob, Gossensaß; Oberretl Josef, Wiesler Albert, Rauch Leopold, Haas Wilhelm, Sterzing; Girtler Josef, Telfes; Ninz Franz, Sterzing. — Schlecker-Tiefschuß: Rauch, Sterzing: Raffer, Stilfes; Wild, Mareit; Carli Karl, Sterzing; Seeber Peter

, Mauls; Häusler Paul, Larcher Josef, Sterzing; Ninz Oswald, Zihl Josef, Mauls; Haller Franz, Schönau; Plattner Josef, Elzenbaum; Sparber Gottfried, Telfes; Oberretl Josef, Sterzing; Girtler Josef, Telfes; Hofer Anton, Nitz Georg, Sterzing; Amort Jakob, Gossensaß; Hofmann, Ninz Franz, Sterzing; Ninz Vinzenz, Freienfeld; Kinigadner, Franzensfeste; Maier Alois, Gossensaß; Spitzer Albin, Sterzing; Reckla Wilhelm, Ratschings; Wieser Paul, Jaufental. — Schlecker-Kreisbeste (Fünfer-Serie): Rauch, Sterzing

; Seeber, Mauls; Hofer Anton, Hofmann, Sterzing; Kinigadner, Franzensfeste; Wiesler, Oberretl, Sterzing; Wild, Mareit; Ninz Franz, Häusler, Zischg Heinrich, Sterzing; Ninz Oswald, Mauls; Plattner, Elzen baum; Wieser Justin, Larcher, Sterzing. — Meister- beste (30 Schuß-Serie): Rauch, Sterzing; Seeber, Mauls; Hofer Anton, Sterzing; Kinigadner, Franzens feste; Wild, Mareit; Häusler, Zischg, Wieser Justin, Wiesler, Ninz Franz, Oberretl, Sterzing; Plattner, Elzenbaum; Sparber Gottfried, Telfes; Amort Jakob

, Gossensaß; Girtler Jos., Telfes. — Armee- gewehr-Kreisbefte (Fünfer-Serie): Rauch, Sterzing; Hofer Alois, Mareit; Hofer Anton, Ninz Franz, Sterzing; Haller Franz, Schönau; Plattner, Elzenbaum; Spitzer, Sterzing; Senn Johann, Schmuders; Larcher, Hofmann, Sterzing; Ober- prantacher Johann, Mareit; Schneider, Thaler August, Sterzing; Raffer, Stilfes; Carli, Sterzing; Hofer Josef, Schmuders; Wild, Mareit; Keim Franz, Gossensaß; Gschnitzer Anton, Gupp; Steinmann Franz, Gasteig. — Jungschützen-Kreisbeste

: Spitzer, Pamer Leopold, Sterzing; Hofer Josef, Schmuders; Nitz, Sterzing; Steinmann, Gasteig: Heidegger Franz, Telfes: Gelf Leo, Oberretl Maria, Sterzing; Wieser Peter, Jaufental; Fleckinger Josef, Sterzing; Wieser Paul, Jaufental; Nusser Alois, Schönau; Haller Stephan, Thuins; Linter Johann, Sterzing; Ungerank Josef, Mareit. — Schuß- prämien: Plattner, Elzenbaum; Rauch, Ninz Franz, Hofer Anton, Sterzing; Haller Franz, Schönau: Carli, Sterzing; Girtler Josef, Telfes. — Tages nummern: 1. Nummer

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Alpenländer-Bote
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Page 7 of 16
Date: 25.05.1919
Physical description: 16
Gerechtigkeit. Menschlichkeit und Billigkeit beim Friedensschluß. Im Ramen der Menschlichkeit verlange» wir auch ttr Freigebung unserer armen gequälten Gesänge- Ä», damit sie wieder als Menschen unter Menschen leben kömren. Will die Entente uns das Grab be reiten, so wird ganz Europa mit uns mrd durch uns Grunde gehen." Am gleichen Vormittage veranstalteten auch die Sozialdemokraten eine Kundgebung am Residenz» D»c Stabsseldwebetsgattin Fra» Rauch bereitete M sich und ihre beiden Kinder, den fünf Jahre Artt

Walter und die um ein Jahr ältere Hilda, Mittagessen, bestehend ans sogenannten Schi«- lmfleckerln. Abends verzehrten sie ebenfalls noch <lR 0i übrig gebliebenen Rest der gleichen Mahlzeit. Einrrühme des Abendessens legte Frau Rauch 2 beiden Kinder zu Bette. Kaum hatten sich die Ader zu Bette begeben, ats plötzlich Walter heftig ^schreien begann und über Schmerzen in der ^chtzegend jammerte. Die Mutter nahm den ^ber, aus dem Bette, worauf derselbe heftig er- H Das Mädchen klagte ebenfalls iiber

Schnrer- ^k-nnte jedoch nicht erbrechen. Fra« Rauch legt» r* beide Kinder wieder zu Bette. Plötzlich wurde ^bst unwohl, weshalb sie sich auf das Sopha J* staunt hatte sie sich niedergelegt, wurde sie .Ohnmacht befallen und fiel auf den Boden des 5k * ^egen 3 Uhr früh erwachte Frau Rauch b« Ohnmacht. Frau Rauch und ihre Schwir- . Mer begaben sich sofort in das Kinoerztmmer. sie den kleinen Walter bedeuten- ge bessert an. Hilda fanden sie in leblosem Zustande vor. Im Befinden der Frau Rauch

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