.) Ein angesehenes Mit glied des clericalen Hochadels Baron Albert Raviuel, Director des PensionsinstituteS für Geistliche, erschoß sich infolge finanzieller Verluste. Das Institut ist stark geschädigt. Baron Ravinel war mit dem gewesenen Premier Buffet verschwägert. Innsbruck, 12. December. ■,v> Ul: (Schluß.) Dabei war aber die immeuSreiche Hotelbe sitz er i u so mißlich beisammen, daß sie dem Rauch 100 Francs abschwindelu mußte, um zunächst leben zu kömrevi Sir wolle ihr gutes deutsche- Geld nicht wech seln
lassen, „weil mast: dabei soviel verliert", und Rauch braucht es ja jetzt doch nicht mehr, er kann ihr also seine Frauken schon geben. Sie kaufe übrigens für seinen (Rauchs) Vater einen Avzvg. Ende Juli reisten Beide zu Rauchs Angehörigen nach Wangen in Baden, wo Rauch sen mit drei Töchtern in der dortigen Baumwollspinnerei bedieuflet ist. Die Heymano brachte kleine Geschenke mit und verstand eS, Alle für sich im Fluge eivzunehmeu, Sie verstand es auch, den armes Leuten — 40 Mark abzufchwindeln
, weil sie diesmal wieder nur Schweizer Geld bei sich hatte, aber durch Umwechseln nichts verliere« wollte. Dem- alten Rauch log die Angeklagte vor, daß sie in München drei Hotels, in Zürich ein Hotel mit Brauerei und in Bregeuz ein Hotel mit verschiedenen anderen schönen Sachen besitze; ihr Vermögen betrage so rund 3 Millionen. Von Wangen begab sich die Heyrrann mit Josts Rauch zu deffeo Verwandten nach Düuserberg. Da war das Richtige für sie gefavden. Die Rauch' fche Familie in Dünfberberg ist vermöglich
, da konnte mehr herauSfchauen, als bei den armen FabrikSleuten in Wangen. Das Haupt der Familie Rauch in Dünser- berg ist der dortige Altvorsteher Josef Rauch, eia Ork-! deS Züricher „Bräutigams" der H.ymano. Von diesem, der heute ebenfalls als Zeuge erscheint, würde das Paar sehr herzlich ausgenommen, da er für seinen Neffen von dessen „Braut" nur das hellste Glück erwartete. Sie gab es hier etwas billiger. Ja Wangen wärest 3 Mil» ltonm gerade genug, um den armen Lmten 40 Mark abzujageo, am Düuserberg
, wo ein gewiss r Be- sitz da war, durfte die Z'ffer nicht so brutal hoch gegriffen werden, 'weil diesen Rauch'i'cheo die richtige Werthschätzung deS Besitzes etwas näher lag. Die noble Hotelbesitzcrin begnügte sich also hier mit nicht ganz einer Million Besitzes, was aber nicht hinderte, dem Onkel Rauch trotzdem 70 fl. abzupumpen, die er natürlich erst am jüngsten Tage zurückbekommt. Zwei Tage war das „Brautpaar" in Düuserberg. dann reiste man nach Innsbruck. Am 2. August kämm beid e in Innsbruck