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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 26.11.1874
Physical description: 4
. (Bibelcolporteur Rauch.) Unser Blatt vom 5. d. MtS. enthielt einen Ausruf zur Auffindung einer Spur eines Bibelcolporteurs aus Wien. NamenS Karl Rauch, welcher am 15. v. Mts. von Bozen ab» gereist uud bis jetzt spurlos verschwunden ist. In Wiener Blättern finde» wir über diesen Mann und sein räthselhafte« Verschwinden folgende nähere An» gaben: Der Büchercolporteur Karl Rauch, welcher seit Jahren in Diensten der Buchhandlung A. Reich» ard nnd Comp. in Wien stand und in letzterer Zeit Tirol bereiste

, um dort daS Alte und Neue Testa ment in Ueberjetzungen von Luther »ad von Eß zu verkaufen, ist seit 15. October verschwunden und alle bisher gepflogenen Nachforschungen blieben erfolglos. Seit zwei Jahren wanderte Rauch in Tirol von Ort zu Ort, von Thal zu Thal. Er war derjenige, vor dem sowohl von Zeit zu Zeit in den hierländijchen klerikalen Blättern als den .vielfach bezeichneten und berüchtigten Bibelapostel', als auch mitunter in Pre digten gewarnt worden ist. Rauch ging trotzdem feinem Geschäfte

nach, und die Chefs der Firma Reichard waren daher nicht weniz überrascht, als seit Mitte October keine Nachrichten von Rauch ein langten. Noch unterm 10. d. M. war in den „N. T. Stimmen', ddo. Vintl, 9. October, ein Aufsatz ge- gen Rauch enthalten, am 15. war er in Bozen und Ichlug seinen Weg über Blumau und Atzwang nach Klausen ein; allem in Klausen ist er nicht eingetrof fen und man hat keine Spur von ihm. Eine Un treue hat er sich nicht zu Schulden kommen lassen, und daß er eiaeu Selbstmord verübte

zu gelangen, wo er aber nicht eintraf. Am 18. October wurde am Ufer der Eijack ein Stock und in einiger Entfernung ein Notizbuch gefunden, in welchem sich Rauchs Legiti mationskarte, sowie der Erlaubnißschein zum Sammeln von Subskribenten, fünf Photographien. Bestellscheine und Briefe befanden. Diese Gegenstände wurden der Gendarmerie übergeben, welche sie der Bezirks» Hauptmanuschaft in Bozen übersendete. Gleichzeitig wurde bekanntgegeben, daß Rauch verschwunden sei. Rauchs Angehörige in Wien, seine Frau

und fünf Kinder, erfahren erst lange, nachdem Rauch ver« schwanden war, von dem schrecklichen Unglücke, das sie betroffen. (Rosza Sandor.) Der ehemalige Gefangene Rofza Sandor, der neuerviugs wegen Verbrechen zum Tooe durch den Strang verurtheilt worden, ist zu lebens länglichem Kerker begnadigt worden. (Todesnrtheil.) Am 23. d. wurde von dem Schwur gerichte in Znain Leopold Freuth einstimmig schal- dig erkannt, an Ernst Kölscher auf der Bahnstrecke zwischen Kojttin und Chropin in einen Eisenbahn

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Lienzer Zeitung
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Page 13 of 16
Date: 09.05.1896
Physical description: 16
werden die Holzfpähne naß gemacht, damit sie nicht so hell brennen, sondern nur glim men. Augenscheinlich giebt nasses Holz mehr Rauch als trockenes, aber es erzeugt feuchten, mit Wasserdämpfen vermischten Rauch und durch diesen erhält die Wurst eine grane, unappetitliche Farbe. — Eine Hauptbedingnng zum Räuchern der Fleischwaaren ist trockener Rauch. Ferner hat man darauf Acht zu geben, daß das aus dem Pökelfaß genommene Fleisch auch gut abtrocknet, bevor es in den Rauch kommt, weil das Fleisch im nassen Zustande

den Rauch nicht gehörig aufnimmt. Die Näucheriing geschieht am besten mit Sägcfpähnen, von Buchenholz vermischt, da sich bei Verbrennung dieser Hölzer am meisten Kreosot bildet. Eichenfpähne sind nicht zu gebrauchen, das Fleisch erhält dadurch keine schöne Farbe. Ebenso wichtig wie die Bestandtheile im Rauch ist die Temperatur des selben. Ist diese zu hoch, so schmilzt an der Oberfläche des Fleisches das Fett und nimmt damit rußige Bestandtheile auf. Tritt beim Aufhören des Räu- cherns wieder kalte Luft

an das Fleisch, so zieht das rußig gewordene Fett theilweise wieder ein, wodurch das Fett im inneren gelb geräuchert und schlecht schmeckend wird. Aus diesem Grunde muß die Räucherkammer so weit von der Feuerstelle eutfernt sein, daß der Rauch, bevor er mit dem Fleische in Ver bindung kommt, gehörig abkühlen kann. Außer der Rauchzufuhr soll aber auch stets für Zufuhr von frischer und trockener Luft gesorgt werden, da sonst das Fleisch einen bitteren nnd brenzlichen Geschmack erhält, weshalb hiefür eigene

Canäle in der Räucher kammer anzubringen sind, und zwar müssen diese Canäle gegenüber den Rauch- canälen angebracht sein, und müssen diese mit Drahtgaze verschlossen fein, da mit das Ungeziefer abgehalten wird. Der Rauch von Kohlen und Torf ist nicht zum Räuchern dienlich. Wie lange das Fleisch im Rauch hängen muß, hängt von der Größe

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Meraner Zeitung
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Page 6 of 8
Date: 26.06.1916
Physical description: 8
d. R. Wilh. Edler v. Karger im 64. Lebensjahre gestor ben.. (Tragisches Geschick.) Am 11. ds. ist Regimentsarzt Dr. Alexander Rauch, Besitzer des Franz Josef-Ordens am Bande des Mili- tärverdieiPkreuzes, in Skutari an Cholera ge storben. Am zweiten Tage darauf folgte ihm seine treue LebensgeWrtin, Frau Lydia Rauch ebenfalls als ein Opfer dieser Seuche, im Tode nach Dr. Alexander Rauch, ein Sohn des vor einigen Jahren in Graz verstor benen Arztes lais. Rates Jälob Rauch, war durch nahezu zwei Jahrzehnte

in Mödling in seinem Berufe unermüdlich tätig und erfreute sich weit wrd breit ob feiner Hervorragenden Fähigkeiten und seiner strammen völkischen Ge- innung großer Wertschätzung. Bereits zu Be ginn des Krieges ruckte er ein und betätigte ich mit Aufopferung und Menschenliebe be- onders im südlichen Kriegsgebiete. Unter <m-> >erem hat er in Mostar ein Spital neu ge schaffen. Im April d. I. kam Dr. Rauch mit einer Gattin nach Skutari, Wo er im Kvnäk ein ULues Spital einrichtete. Er War bereits

für die Ernennung zum Stabsarzt vorgeschla gen, seine Gesundheit war aber so angegriffen, daß er Urlaub erhielt, den er in Windisch- Landsberg zu verbringen gedachte. Uni die Eltern trauern 3 Söhne im Mter von 19 bis 22 Jahren, Dr. Alexander Rauch stand im 50^ sein« Gattin im 46. Lebensjahre, (Ein Riesen-Grundbesitz.) Das früher dein Grasen.Paul Szapary gehörende 4000 Joch umfassende Gut Sorotujfalu^ wo aMer der höchsten Aristokratie auch häufig Mitglieder des Hofes weilten, ist jetzt um den Betrag von 4,800

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Der Burggräfler
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Page 2 of 12
Date: 05.08.1903
Physical description: 12
. Im Laufe des Vormittags wurden entsprechende Mengen von Nahrungsmitteln in das Konklave eingeführt. Zahlreiche Neugierige, darunter viele Fremde, versammelten sich auf dem Petersplatz, um jenen traditionellen Rauch zu sehen, den man nach den Sitzungen des Konklaves vom Dache der Sixtini- »schcn Kapelle aufsteigen sieht. In der Umgebung des Vatikans war es vollkommen still. Die Zu gänge zum Konklave wurden strenge bewacht. Den ersten Rauch sah man um %12 Uhr vor. mittags aufsteigen. Das am Petersplatze

ange sammelte Publikum geriet in große Bewegung. Viele begaben sich in die Nähe der großen Loggia della Bencdizione, um zu sehen, ob einer der Kardinäle dort erscheinen und die Wahl des Papstes verkünden werde. Nach Ablauf einer- halben _ Stunde zerstreuten sich die Neugierigen, da es nun ' feststand, daß die Abstimmung noch kein positives Resultat ergeben hatte. Gegen 4 Uhr nachmittags sammelte sich auf dem St. Pctersplatze neuerdings eine große Menschen menge an, um den zweiten Rauch aufsteigen

zu sehen. Gegen 6 Uhr schätzte man die Zahl der auf dem Petersplatze angesammelten Personen auf 10.000. Um 6 Uhr 5 Minuten sah man vom Petersplatze aus eine Rauchsäule aufsteigen. Der Rauch war von kürzerer Dauer als der vormittags aufgestiegene; man beobachtete ihn nur 5 Minuten mit zwei oder drei Unterbrechungen. Die Rauch säule schien weniger dicht als am Vormittag. Die Menge hielt noch längere Zeit den Petersplatz besetzt. beider liturgischen Sprachen bei der Krönungsmesse des Papstes

, um von derselben in ftierlicher Weise Besitz zu nehmen. Für die Römer war dieser Tag ein großer Festtag. Da aber der Papst den Vatikan nicht verläßt, erfolgt die Besitzergreifung des Laterans ill dessen Namen durch einen Kardinal ohne jede Feierlichkeit. W. „Bat.' Der Burggräfler Am Sonntag sah man um 11 Uhr 20 Min. vormittags zum erstenmal Rauch aufsteigen, bald darauf zeigte er sich zum zweitenmal, weshalb man meinte, es sei zum Akzeß gekommen. Gegen 5 Uhr nachmittags war die Umgebung des Petcrplatzes außerordentlich

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 8
Date: 12.09.1888
Physical description: 8
gegen das Tabakrauchen aus dem Boden gewachsen. Der Finanzminister sollte durch Sperrung der Tabakeinkünste zur Kapitulation gezwungen werden. Seitdem sind kaum ein Dutzend Wochen ins Land gezogen, und wenn der Finanz minister sich heute «ine Abrechnung über das Erträgniß des TabakSgesälleS vorlegen läßt, so dürfte er wahrscheinlich die angenehme Entdeckung machen, daß der Consum nahezu wie der bei seiner früheren Höhe angelangt ist und die Drohungen der entrüsteten Consumenten sammt und sonders in Rauch aufgegangen

bei Christen und Mohammedanern haben ihre Machtgebote, Bannflüche und Strafandrohungen gegen ihn gerichtet. Als Geschenk der Götter, wie ihn die Indianer bezeichnen, hat er trotz alledem seinen ErobernngSzug durch die ganze Welt gemacht. Nach Europa ist der Tabak, gleich dem Kaffee und Thee, erst im Beginne der neueren Zeit gekommen. Wohl kannten schon im Alterthum einzelne Völker des Kontinents die Ge wohnheit, sich durch den Rauch gewisser Pflanzenstoffe zu be rauschen und zu betäuben, wie Herodot

steckten, den Rauch ein eine solche Rolle nannten sie „todscc«'. Später lemten andere Schiffer die seltsame Sitte in vielen Gegenden des neuen Continents kennen und brachten sie von dort zunächst nach Spanien und Portugal. Bon da gelangte der Tabak wahrscheinlich durch Kriegsvölker nach Italien, nach den Nie derlanden und Deutschland, und von Italien, durch die viel- iachen Handelsverbindungen mit der Levante, zu den Böllern deS Orients, wo er sich ebenso unaufhaltsam verbreitete, wie in Enropa

ES wird erzählt, Elisabeth habe ihn geneckt^ er solle einmal angeben, wie viel der Rauch seiner Pfeife wäge, und habe die «inge- gangene Wette verloren, indem er den Tabak und die zurück bleibende Asche wog und das Uebergewicht des ersteren als Gewicht deS Rauches angab. Die Königin bezahlte die ver lorene Wette mit dem Scherze, viele Leute verwandelten wohl Gold in Rauch, aber er wäre der erste, der Rauch in Gold verwandelt hätte. UebrigenS begnügte sie sich damit, das Rauchen in den Kirchen zu verbieten

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Brixener Chronik
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Page 6 of 8
Date: 12.09.1901
Physical description: 8
von An derLan-Hochbmnn, k. k. Seetions- chefs des Ministeriums für Landesvertheidigung 2c. ?c. ?c., anlässlich dessen Ernennung zum Ehrenmitgliede des k. k. Bezirksschießstandes Brixen a. E., gegeben am 1., 2., 3. und 8. September 1901. Hauptbeste: 1. Theodor Steinkeller, Bozen; 2. Hans Kostner, St. Lorenzen-, Z. Josef Tinkhanser, Schützenrath; 4. Franz Lemayr, Unterschützenmeister; 5. Leopold Rauch, Innsbruck; 6. Friedrich Mayr, Bruneck; 7. Doctor Lutz, SchützenraLh; 8. Josef Schöffthaler, Rietz; 9. Josef

Meßner, Vilknöss; 10. Alois AM, St-^odok; 11. Engelbert Trebo, Bozen; 12. Alois Oefner, Cles; 14. Joh. Gasser Mn.; 15. Franz Josef Haid; 16. Anton Pörnbacher, Bruneck; 17. Haimbl ssn.; 18. Franz Strasser. — Ehrenbeste: 1. Theodor Steinkeller; 2. Hans Koswer; 3. Franz Lemayr; 4. Michael Seeber; 5. Dr. Lutz; 6. Josef Meßner; 7. Alois Kmidl? 8. Engelbert Trebo; 9. Leopold Rauch; 10. Alois Haid; 11. Johann Gasser zun>; 12. Peter Gasser, Bozen; 13. Josef Tinkhauser; 14. Friedrich Mayr; 15. Haimbl ssn

. — Schlecker beste: 1. Heinrich 'Haimbl ssn.; 2. Hans Kostner; 3. Johann Gasser zun.; 4. Franz Lemayr; 5. Leopold Rauch; 6. Michael Seeber; 7. Josef Schöffthaler; 8. Dr. J.Lutz; 9.Leopold Ranch; 10. M. Seeber; 11. Franz Lemayr; 12. Georg Steyer; 13. Theodor Steinkeller; 14. Josef Hinter- egger; 15. H. Haimbl ssn.; 16. Dr. Sigmund Waitz; 17. Joses Schöffthaler; 18. Peter Seeber, Mauls; 19. Friedrich Mayr; 20. Jos. Meßner. — Tages-Schwarzschnssprämien am I.September: 1. Franz Lemayr; 2. Bartl Sapelsa

, Mühlbach; 3. Dr. Kortleitner. — Tages-Schleckerschuss- prämien: 1. Franz Lemayr; 2. Bartl Sapelsa; 3. Dr. Kortleitner. — Tages-Schwarzschnssprämien am 2. September: 1. Leopold Rauch; 2. Franz Lemayr; 3. Hochw. Eduard Blaas, Pfarrer. — Tages-Schleckerfchussprämien: 1. Leopold Rauch; 2. Franz Lemayr; 3. Josef Meßner. — Tages- Schwarzschussprämien am 3. September: 1. Josef Schöffthaler; 2. Franz Lemayr; 3. W. Seidner, Oberschützenmeister. — Tages-Schleckerschuss-- prämien: 1. Josef Schöfsthaler; 2. Franz

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 21.04.1902
Physical description: 8
abends nach 9tägiger Dauer geschlos sen. Trotzdem der Besuch in diesem Jahre hinter dem der Vorjahre zurückblieb, so wurden doch in den letzten Tagen noch sehr namhafte Käufe abge schlossen. ** Das Amortisieruugsverfahren wurde bezüglich des der Magdalena Solderer aus Aldein gehörigen EinlagebüchelS der Bozner Sparkasse ein geleitet. ** Diebstahl. Die 23jährige Maria Sch. aus Weerburg bei Schwaz trat am 24. September 1901 bei dem Krämer Anton Rauch in Kastelrut als Ladenmädchen ein. Rauch

, der einen einträg lichen Holzhandel betreibt, kümmerte sich um seinen Laden so gut wie gar nicht. Die Sch. hatte nicht nur alle einlaufenden Gelder unter ihrer Obhut, sondern sie mußte sogar nach Bozen fahren, um da selbst Einkäufe für den Laden zu machen. Das hiezu nötige Geld nahm sie einfach aus der Ladentasse. Eine Abrechnung oder dergleichen fand zwischen Rauch und seinem Ladenmädchen niemals statt. Trotzdem ging das Geschäft nicht schlecht und die Sch., die ein Monatsgehalt von 24 K. bezog, hätte ruhig

weiterwirtschaften können/wenn sie nicht Hegmnen hätte, allerlei dem Rauch gehörige Gegen stände zu entwenden.Sie stahl nach und nach verschiedene Waren,Briefmarken und Bargeld, insgesamt im Betrage von 369 Kronen. Am s. Dezember «urde die Sch. verhaftet. Dem Untersuchungsrichter teilte sie mit, daß sie in anderen Umständen sei und daß sie aus unwiderstehlichem Dränge gestohlen habe ; irgendwie verwendet habe sie die gestohlenen Sachen nicht. In der Tat wurde Alles, auch das gestohlene Bargeld, zu Stande

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Volksblatt
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Page 6 of 10
Date: 01.02.1899
Physical description: 10
Eisenbahnfähren. Unter obiger Aufschrift brachte kürzlich ein Wiener Blatt einen Aufsatz, der den Vorschlag, den Rauch der Locomotiven durch Rohre an das rückwertige Ende der Züge zu führen, in der Absicht bespricht, mit diefer Kundgebung dazu beizutragen, dass die Eisenbahnverwaltungen sich bemühen mögen, Vorrichtungen zur Einführung zu bringen, welche die Belästigung des reisenden Publi- licums durch den Rauch der Locomotiven beseitigen. In der Regel handelt es sich bei derartigen Anregun gen

nur u^)Probleme, mit welchen sich die Eisenbahn fachleute ohnedies bereits eingehend beschäftigt haben; diesen Fachleuten bleibt es naturgemäß fast ausnahms los vorbehalten, die richtigen Mittel zur Lösung der gestellten Proleme erst zu finden. Auch rück sichtlich der vorliegenden Frage des rauchfreien Eisenbahnfahrens haben die Eisenbahnen das Meiste zur Lösung beige tragen. Schon die zu den Wettfahrten' bei Rainhtll im Jahre 1829 zugelassenen Locomotiven sollten der Bedingung entsprechen, „ihren Rauch

, welches bei richtiger Handhabung seitens des Personals den Rauch vollkommen beseitigt. Sämmtliche Locomotiven der Wiener Stadtbahn sind bereits für rauchfreie Feuerung eingerichtet, und die österreichischen Staatsbahnen rüsten alle ihre zur Neubeschaffung gelangenden Locomotiven in gleicher Weise aus. Gin reuiger Dieb. Auch unter den Dieben gibt es noch Leute von Herz und Gewissen. Einer arme« Frau in Charlottenburg bei Berlin wurde vor etwa drei Wochen ein WaschfasS gestohlen. Sie hatte den Schmerz

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 26.10.1910
Physical description: 8
in den Jahren 1908 bis 1910 außerdem 54 Milli onen Kronen (— 46,154.000 Mark) aufgewendet werden. — Die heiratslustige Geschiedene. Eine Ange- Niegenheit der ehemaligen Gacktiii des früheren! Banus von Kroatien Baron Rauch, beschäftigte die königliche Tafel. Baronin Rauch hatte sich von ih rem Gatten scheiden lassen. Da das Gericht jedoch nur eine Scheidung von Tisch und Bett aussprach, so war eine Wiederverehelichung nicht möglich. Trotzdem war sie eine Ehe mit einem österreichi schen Oberleutnant

Grigoritsch eingegangen. Das Klausenburger Gericht erhob gegen Frau Grigo ritsch die Anklage wegen Bigamie. Die Anklage konnte jedoch nicht ausrecht erhalten werden, da ihre zweite Ehe ungültig war. Im Jahre 1906 machte die vierzigjährige Frau die Bekanntschaft eines Herrn Zoltan Topicz, dem sie die Verwaltung ih rer Güter übertrug und mit dein sie sich auch ver lobte. Das Verhältnis zwischen den beiden scheint jedoch eine Trübung erfahren zu haben, denn Ba ronin Rauch erstattete gegen ihn mehrere Straf

anzeigen. sodaß er zu acht Monaten Kerker verur teilt wurde. Die Raaber königliche Tafel sprach jedoch Topicz frei. Gegen dieses Urteil hat nun Baronin Rauch Einspruch erhoben. Trotz ihrer trü- ben Erfahrungen, die sie in Herzensangelegenhei ten gemacht hatte, ist sie noch immer heiratslustig und zur Zeit Braut eines Wiener Oberleutnants. — Unfall im Gebirge. Ein junges Braut paar, das im Schrammsteingebiet, eine Kletterpartie unternahm, verirrte sich in der Dunkelheit beim Heimweg in den Felsen

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