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Tiroler Wastl
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Page 4 of 12
Date: 30.12.1906
Physical description: 12
, der Kunstmühlenbesitzer Rauch. Die Unterliegenden Mander sein also da wie dort trotz! ihrer! erdrückenden Ueberzahl net die kompakte Majorität, wie man mioanen möcht, sondern die schwache Minorität, dö nach einem lAusspruch Ibsen immer recht hat. Das ist in der Tat so, denn da wie dort darf sich kdaner gegen die allmächtigen Geldprotzen aufmandeln, ohne Gefahren lau sen, wirtschaftlich geschädigt zu werden. Wenn ein Nißl ünd ein Obexer es schon ungestraft wagen dürfen, einem so eminent gemeinnützigen, anständigen

und intelligenten Ge meinde-Angehörigen wie es der Universitäts-Professor Dr. Ritter von Dänischer ist, so schamlos und brutal entgegen zu treten, was kann sich dann erst der Geldknallprotz Rauch mit den armen Mühlauern erlauben? Alles und no a bißl mehr, !und er macht davon auch den ausgiebigsten Gebrauch, wie man gleich sehen wird. Nachdem die Mühlauer Ein «er sZ für die mangelnde Ritterlichkeit manch führender Häupter der Baute ch n i k e r ist mir abermals in Gestalt einer unfran kierten, dafür

mindestens die Hälfte ganz augenscheinlich von ein und derselben Hand geschrieben, aber ebenso wenig zu ent ziffern sein wie alle anderen bis auf eine ebenfalls ge- Grmei«den 81 er von Muhlau Gemeinde auf ihre Kosten hat ermitteln lassen, >vie viel Wasser das sogenannte Duftbachl zu Tal führt, hat der Rauch auf oamal haben wollen, daß ihm das Wasserrecht von der Gemeinde zuag'sprochen wird, und dabei hat er no dre Unverschämtheit g'habt, die kecke Behauptung aufzustel len, daß ihm das Wasser

, das 70 Pferdekräfte liefert und 12,000 Kr. wert ist, aus öffentlichen Rücksichten zuag'sprochen werden muaß, nämlich darum, weil er Mühlau aus seinem Elektrizitätswerk beleuchtet. Daß er dafür von der Gemeinde bezahlt wird, und zwar sehr gut, das verschweigt dear Biedermann bei dear Gelegenheit sehr sorgfältig. Die Bauern fern aber schließlich denn do nimmer so dumm als sie der Rauch gern -haben möchst, und darum fangen sie an stutzig zu werden. Der Rauch aber moant augenscheinlich, daß er sie a in Hinkunft

mit seiner Brutalität unterkriegen kann, und drum sott er unlängst, wie von Wegverbesserungen die Red gangen ist, seinen bäuerlichen Kollegen im Gemeinde-Aus- schuß ganz frech zuagerufen haben: „O es Saubauern brauch ts koane Weg!" — Das ttingt fast unglaublich, aber schließlich und endlich net unglaublicher als die'Tatsache, daß von den zwölf Ausschußmitgliedern achte, also die Zweidrittel Maojrität einen Protest gegen die Mißwirtschaft der scheinbaren Minorität, in Wahrheit aber gegen die Bru talität des Rauch

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 6 of 8
Date: 30.01.1924
Physical description: 8
. Die Zustände in der Nauchwühle. Herr Rauch, Mühlenbefitzer und Bürgermeister in Mühlau, ist weit über die Grenzen unseres Landes als ein Scharfmacher ärgster Sorte bekannt und alle Arbei- ter, die in den verflossenen Jahrzehnten einmal in die- g n Betriebe Arbeit nahmen, zählen die dort zugebrachte it zur schlimmsten in chrem Leben. Nicht nur, daß im triebe Rauch versucht wird, von den Arbeitern um einiges mehr herauszuschinden, als dies in einem ande ren Betriebe gleicher Art gelingen

würde, sondern was die Firma Rauch in Mühlau besonders kennzeichnet, das stt das ganz offen zur Schau getrogene Bestreben, den Arbeiter nicht als einen Menschen, fordern a l S «inen Sklaven zu besudeln. DaS war früher so und ist biS heute nicht anders geworden. Freilich mußte es auch Herr Rauch schon zeitweise ertragen, daß die Organisa- ition auch in seinem Betrieb Eingang fand, aber mit den alten, bewährten Hilfsmitteln rücksichtsloser, brutaler Kapitalisten ist eS ihm bisher leider immer wieder ge- langen, den Einfluß

der Organisation zurückzudrängen oder vorübergehend ganz auszuschalten. Zuckerbrot und Peitsche, das sind die beliebtesten Mittel, die durch die Firma Rauch gebraucht werden. Nebenher wurde ein Spitzel tum gezüchtet, wie «S schlimmer und schändlicher >nicht gedacht werden kann, daS vor allem dazu dient, jeden, der im Verdachte steht, für die Organisation zu werben, auf Schritt und Tritt zu verfolgen. Herr Rauch scheint von einem unbezähmbaren Haß gegen die auf- strebend« Arbeiterschaft erfüllt

zu sein. waS ihn aller dings nicht hindert, sich sehr darum zu bemühen, daß die wirtschaftlichen Institutionen derselben Arbeiterschaft ihm sein Mehl abkaufen. , Das bisher Gesagte ist so . allgemein bekannt, daß es nicht notwendig wäre, es extra öffentlich zu besprechen. MaS unS veranlaßt, daß wir uns mit der Firma Rauch aber abgeben, hat seinen Grurw darin, weil sich im letz, ten Jahre dort Zustände herausgebildet haben, die auch die übrige Arbeiterschaft nicht mehr gleichgültig lasten Linnen. BiS Ende 1922

hat für die Firma Rauch der- > selbe Lohnvertrag Geltung gehabt. toi« für da» übrige Oesterreich. Der damals bestände« Vertrag stand tm engen Zusammenhang mit der gebundenen Getreide- und i'Mehlbewirtschastung. Nach Freigabe der Wirtschaft wurde der Vertrag von den Unternehmern in der Hoff- ! meng gekündigt, ei« bedeutende Verschlechterung im ;Lohn- urw ArbeitSverhältniS zu erKvingen. In allen ! Ländern wurden nach äußerst schwierigen Derhandlun- !gen, in Steiermark erst nach einem mehrwöchentlichen -Streik

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Neueste Zeitung
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Page 5 of 10
Date: 04.08.1935
Physical description: 10
Kunstmühlenbesitzer Kommerzialrat Anton Rauchs 7V. Geburtstag. InMühlau feiert am 4. d. M. Kunstmühlenbesitzer Kom merzialrat Anton Rauch seinen 70. Geburtstag. Bei dieser Gelegenheit sei kurz auf das öffentliche Wirken einer Persön lichkeit hingewiesen, deren Namen und Verdienste auf das engste mit der Geschichte der Gemeinde M ü h l a u, im weite ren Sinn mit dem Wirtschafts- und Jndustrieleben Tirols ver bunden ist. Am 4. August 1865 als Sohn des Mühlenbesitzers Rauch in Mühlau geboren

, widmete sich Anton Rauch dem väterlichen Industriebetrieb, nahm aber neben seiner Berufs tätigkeit schon von Jugend an bestimmenden und entscheiden den Einfluß auf die Geschicke seiner Heimatgemeinde. Seit der Jahrhundertwende tritt Anton Rauchs Persönlich keit im öffentlichen Leben Mühlaus immer mehr in den Vor dergrund. Seit Jahrzehnten leitet er als Bürgermeister die Amtsgeschäfte der Gemeinde und hat in dieser langen Zeit seine reiche Erfahrung, seine Energie und Tatkraft dem öffentlichen Wohl

gewidmet und die moderne Entwicklung Mühlaus mit großem Erfolg eingeleitet und durchgeführt. In der gleichen Richtung, der tatkräftigen Förderung des Gemein wohls, liegt Anton Rauchs leitende Tätigkeit beim Ver schönerungs- und Verkehrsverein Mühlau, dem er feit 43 Jahren angehört. Ein halbes Jahrhundert steht Bürgermeister Rauch nun schon in den Reihen der Frei- willigenFeuerwehrMühlau, deren Kommando er s e i t 35 Jahren führt. Daß alle wirtschaftlichen und verkehrstechnischen Einrichtun gen

und Neuerungen von Mühlau das Werk Bürgermeister Rauchs sind, ist nur selbstverständlich; als einziges Beispiel Lichtbild von Max Ketzler, Innsbruck. Kunstmühlenbesitzer, Bürgermeister Kommerzialrat Anton Rauch. vorausschauender Tatkraft sei nur erwähnt, daß die Gemeinde Mühlau die erste war, die im Bereich von Innsbruck einen regelmäßigen Autobusverkehr eingeführt hat. In Würdigung der großen Verdienste, die sich der Bürger meister um seine Gemeinde erworben hat, hat die Gemeinde vertretung von Mühlau

Kommerzialrat Anton Rauch schon vor Jahren das Ehrenbürgerrecht verliehen. Neben seiner gemeinnützigen Tätigkeit nahm Kommerzial rat Rauch auch im Tiroler Wirtschaftsleben eine hervorragende Stellung ein. Der Nordtiroler Kammer für Handel, Gewerbe und Industrie gehört der Jubilar als Kam merrat der Gruppe Industrie in den Wahlperioden 1902 bis 1904, 1907 bis 1908 und seit 1912 bis zur Gegenwart an. Im Jahre 1917 war er provisorischer Vorsitzender der Kammer, in den Jahren 1918 bis 1920 gehörte

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 7 of 8
Date: 22.04.1938
Physical description: 8
TIROL 3um Tode des Bürgermeisters Antou Rauch, Mühlau ! In tiefer Trauer steht die ganze Gemeinde Mühlau am frischen Grabe ihres alliverehrten Bürgermeisters und nimmt aufrichtigen Anteil an dem schweren Verluste, den seine Fa milie erlitten hat, verliert sie doch selbst in dem Heimgegan genen! ihren allzeit getreuen Eckart, der stets und _ bis zuletzt in »väterlicher Güte und Umsicht um ihr Wohl besorgt gewesen war. Darüber hinaus jedoch betrauern werte Kreise des öffentlichen Lebens

des Landes Tirol in dem Verstorbe nen einen ihrer tüchtigsten Mitarbeiter. Anton Rauch wurde am 4. August 1886 in Mühlau als ältester Sohn des Kunstmüh lenbesitzers Leopold Rauch ge boren. Sein Großvater gleichen Namens war seinerzeit aus dem Kaunertal nach Mühlau eingewandert und Gründer ; der Firma geworden. Nach Absolvierung der Innsbrucker Oberrealschule volontierte Anton Rauch einige Zeit in Ro° vereto und Praktizierte nachher in dem väterlichen Betriebe. Die alten Mühlauer 'wissen noch davon

zu erzählen, wie ihr späterer Bürgermeister als junger Mann per Rad die Kund schaft »bereiste. 1885 rückte Anton Rauch als Einjähriger zu den Berittenen Tiroler Landesschützen ein, wo er sich als schneidiger Reiter hervortat und bei einem Rennen einen ersten Preis holte. Nach dem Tode seines Vaters» 1908 über nahm er als Seniorchef im Verein mit seinen jüngeren Brüdern Leopold und Karl die Leitung der Firma, die er zu einem blühenden Geschäfte ausgestaltete — trotz mehrfacher Schicksalsschläge. Zweimal

ist sie durch Brand, einmal durch Einsturz infolge Wasserunterspülung vollständig zer stört worden, aber jedesmal ging sie »wieder größer und bes ser aus den Ruinen hervor und zählt heute zu den mäderni- sten und leistungsfähigsten Kunstmühlen Oesterreichs. Anton Rauch hat seinen Karen, rechtlichen Verstand, , seine reichen Erfahrungen aber auch in dm Dienst der Alli- , gemeinheit gestellt. Seit 1902 gehörte er der Tiroler Han- I delskammer, zeitweilig als deren Vizepräsident, an und wurde

ein. Wenn je die Ehrenbüvgerschast einem wahrhaft Würdigen zuteil geworden ist, dann gilt dies- ganz besonders für Bürgermeister Anton Rauch. Nach einer strengen Jngend und einem Leben voll rast losem Schassen für seine Familie, die väterliche Firma, seine Heimatsgemeinde und die Allgemeinheit war es ihm erst in seinen späteren Lebensjahren vergönnt, den in ihm tief verwurzelten Sinn für die Schönheit der Bergwelt zu pflögen. Mit leuchtenden Augen erzählte er dann von sei nen Wanderungen im Hochgebirge und bedauerte

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 13 of 16
Date: 30.12.1937
Physical description: 16
auch zu erreichen. Daß es immer Leute geben wird, die für praktische Er wägungen unzugänglich sind und die solche Erscheinungen nur vom administrativen Gesichtswinkel aus beurteilen, darf uns doch nicht Wunder nehmen und auch nicht den Willen zu er folgreicher Weiterarbeit beeinträchtigen. Johann Obermoser, Landesrat. ' Serichtsfaal. Woher der Weizen? Am Dienstag gab es beim Bezirksgericht Innsbruck einen interessanten Ehrenbeleidigungsprozeß. Kläger war Robert Rauch für die Kunstmühle Anton Rauch in Mühlau

, Angeklagter Alois Rob aus Innsbruck. Alois Rob hatte die Firma Anton Rauch und die Vorarlberger Getreide-Handelsgesellschaft m. b. H. in Bregenz bei der Finanzbehörde angezeigt, daß sie russischen Weizen nach Oesterreich eingeführt, diesen aber als ungarischen Kontin gent-Weizen deklariert (ausgegeben) und damit eine Zollhinter ziehung begangen haben. Bei ungarischem Kontingent-Weizen ist nämlich der Zoll niedriger. Nun soll, wie der Kläger behauptet, am 17. November Alois Rob beim Stieglbräu in Innsbruck

gesagt haben, daß er am vorigen Tag nicht zum Stammtisch kommen konnte, denn er sei beim Koreth in Mühlau mit einem Mittels mann der Firma Rauch beisammen gewesen. Dieser habe ihm 150.000 Schilling angeboten, wenn er endlich Ruhe gebe. Alois Rob habe aber abgelehnt, da ihm diese Summe im Vergleich zu der viel höheren Ergreiferprämie zu wenig gewesen sei. Als Hauptzeuge wurde vom Kläger der Religionsprofessor Thöni geführt. Dieser hat etliche Tage vor der Verhandlung seine Aussage zu Protokoll gegeben

. Thöni bestätigte wohl, daß damals am Stammtisch von einer höheren Summe die Rede war. Was sonst gesprochen worden sei, wisse er, nicht, weil er nicht aufgepaßt habe. Richter zum Angeklagten Rob: Bekennen Sie sich schuldig? A l o i s R o b : Aber nicht im geringsten. Es ist^war richtig, daß ich am Stammtisch erzählt habe, ich sei am Vortag beim Koreth in Mühlau gewesen, weil es dort einen guten Wein gibt. Niemals bin ich aber mit einem Mittelsmann der Firma Rauch zusammengekommen

, noch habe ich dergleichen am Stammtisch er zählt. Die Sache der Firma Rauch wird auch so bald reif werden. Ich brauche keinen Mittelsmann mit 160.000 Schilling, denn die Ergreiferprämie beträgt 33*/» Prozent, das sind 240.000 Schilling. Rechtsanwalt Dr. Steinbrecher (als Vertreter des Robert Rauch): Da werden Sie lange warten können, denn die ganze Angelegenheit gegen die Firma Rauch ist ja frei erfunden und vollkommen unwahr. Alois Rob: Und ich sage Ihnen, daß ich bereits alle Be weise fest in Händen

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 3 of 16
Date: 15.12.1906
Physical description: 16
", eine Gesellschaft von aus Elsaß-Lo-thringen stammenden Geldleuten, hatte es verstanden, alle Befürchtungen zu zerstreuen, den» obwohl ihr Vertreter, Herr Ingenieur Emil Lanhofer, bei den Kommissionen er klärte, daß die zu erstellende Fabrik Kalzium Kar bid, Baryum und Kristallsilicium erzeugen wolle, machte er gleichzeitig geltend, daß durch die Fabri kation dieser Stoffe keinerlei Belästigung der Gegend durch Rauch und Staub zu befürchten sei. Bei der kommissionellen Ver handlung am 30. Juli 1900 führte Herr

Lanhofer vor mehr als 50 Zeugen aus, daß bei der ge planten Karbidfabrikation ein neues Verfahren zur Anwendung gelangen werde, welches eine Rauch- und Staubentwicklung aus schließt. Auf das hin sagten die Leute aus der Bevölkerung: ja wenn das so ist, dann können wir ja keinen Schaden erleiden und es wäre unklug, wenn wir der Gesellschaft unter diesen Umständen Schwierigkeiten bereiten würden. Herr k. k. Forst- kommiffär Adam hatte festgestellt, daß nach ander weitig gemachten Erfahrungen

der bei der Karbid erzeugung entstehende Rauch und Staub für die Kulturen, für Wiesen und Aecker, Obst- und Wald bäume schädigend wirke und einige wenige andere Persönlichkeiten äußerten sich in ähnlicher Weise, sodatz die politische als Gewerbebehörde, welche die Konzession zu erteilen hatte, doch Bedenken bekam. Der Ver treter der Kontinentalen Gesellschaft hielt den Be fürchtungen jedoch entgegen, daß die früheren Erfahrungen vollständig gegenstandslos seien, weil sich die Technik inzwischen derart ent

wickelt habe, daß die heutige Karbidfabrikation sich unter ganz anderen Formen abwickelt, wie in den Jahren vorher. Es werde bei der heutigen Kar bidfabrikation nicht mehr Rauch entwickelt, als im Bauernhaus, wenn sich der Bauer sein Mittagessen kocht. Hätte sich Ingenieur Lanhofer damals nicht so entschieden für seine Behauptungen eingesetzt, so wären die bei den kommissionellen Verhandlungen anwesenden Vertreter der Gemeinde« und Jnte- reffenten angesichts der Ausführungen besonders des Herrn

Staub in separaten Ka m- mern aufzufangen und unschädlich zu machen sei. Die Stilisierung dieser Bestimmung läßt mit Sicherheit darauf schließen, daß bei Er teilung der Kbnzession infolge der Behauptungen des Herrn Ingenieurs Lanhofer auch von d.r po litischen Behörde angenommen wurde, daß mit dem Betriebe der Karbidfabrik normaler Weise keine Rauch- und Staubentwickelung verbunden sei. Nun hat sich aber nach Inbetriebsetzung der Fabrik im Laufe der Jahre etwas ganz an deres ergeben. 19<»1 wurde

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 4 of 12
Date: 17.07.1909
Physical description: 12
" enthaltenen Aufsatz „Was muß man vom Weingesetz wissen" zur Lektüre. St. Leonhard (Prtztal), 13. Juli. Heute fand die Doppelprimiz der Geschwisterkinder Dr. Rochus Rim ml und Rochus Rauch statt. Zwei Onkel und zwei Geschwisterkinder derselben sind bereits Priester. Daß bei einer solch seltenen Feier nicht bloß die Angehörigen, sondern auch die ganze Gemeinde in der fröhlichsten Stimmung waren, ist wohl begreiflich. Sogar die Musikanten von Wenns waren 4 Stunden weil herbeigeeilt, um an der Festfeier

selbst war feierlicher Einzug der Primizianten in die Kirche. Die Festpredigt hielt Propst Rauch, ein Onkel der Primizianten. Er behandelte: Was ist der Priester dem Volke und was bietet dem Volke die Welt. Ec flocht auch ein, der Priester fei Mensch und allen menschlichen Schwächen unterworfen, und die Leute sollen des wegen Rücksicht mit ihm haben. Das feierliche Amt hielt der Primiziant Rochus Rauch, Ihm assistierte Josef Rauch, Pfarrer von Tumpen. Der Primiziant Dr. Rochus Rimml las eine stille Beimeffe

. Ihm assistierte H. Josef Larcher, Kooper ator in Imst und Rochus Rauch, Kooperator in Telss. Beiden ministrierten die Geschwisterkinder derselben. Beim Festmahl beim Lisele waren 150 Gäste, darunter 21 Geistliche. Für Küche und Keller war gut gesorgt nnd es herrschte beinfiMahle die fröhlichste Stimmung. Ein Mißton war an der ganzen Feier, der Vater des R. Rimml war im Bett und konnte an der Feier nicht teilnehmen. Man war in Sorge, daß er die Feier nicht mehr erleben werde, da er schon 74 Jahre alt

ist. Der Primiziant Rochus Rauch kommt als Kooperator nach Fließ. St. Leonhard, Pitztal. (P r i m i z f e i e r.) Einen schönen Ehrentag feierte heute unsere Gemeinde, da zwei Prieste r ihr erstes hl. Opfer darbrachten, Rochus Rauch und Dr. Rochus Rimml. Am Vorabend hielt Dr. Rochus Rimml unter Beglei tung zahlreicher Geistlichkeit, darunter Propst Rauch von Innsbruck, ein Onkel der beiden Primizianten, (fernen Einzug. Der Primiztag war ein wahrer kirchlicher Festtag, wie ihn nur ein glaubensinniges Volk begehen

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 9 of 16
Date: 25.11.1905
Physical description: 16
Hauptmannes Blattl, sowie überhaupt den Kampf Tirols in seinen bedrängten Tagen beleuchten. Jagd, Fischerei u. Schicßwesen. Vorn k. k. Bezirksschießstand Silz. (V e r- zeichnis der Best-und Prämien-Gew inner vom Gans-Schießen und Schluß-Schießen auf dem k. k. Bez.-Schießstand Silz am 5., 6. und 12. November 1905. Hauptbeste: Tiefschuß. 1. Zoller Michael Silz 193 Teiler 2. Schnegg Franz Mötz 250 „ 3'. Föger Mathias Silz 265„ 4. Höpperger Fidel Mötz 289./, „ 5. Kleinheinz Karl Silz 292 6. Rauch Leopold 313

„ 7. Schatz Johann Rietz 341 „ 8 . Heinz Alois Silz 369 „ 9. Praxmarer Alois 385 „ 10. Hendl Josef Mötz 400 „ Nachleser Schöffthaler Hermann Rietz 411 „ Schleckerbe st e: : Tiefschuß. 1. Kerber Wilhelm Kooperator Landeck 45 Teiler 2. Dr. Schuchter Gerbert Silz 50 „ 3. Heiß Johann Telfs 61 „ 4. Dubs Konrad 80 „ 5. Heinz Alois Silz 933/4 „ 6. Höpperger Benedikt Mötz 99V, „ 7. Mitterwallner Josef, Silz 105 Teilers durchs 8. Mader Leopold Rietz 105 „ / Loos 9. Rauch Leopold Silz 106 Teiler 10. Kleinheinz Karl

„ 108 „ 11. 109 „ 12. Prantl Josef Silzerberg 113 „ 13. Berger Johann Silz 123 „ 14. Handl Karl Pians 125 „ 15. Schwitzer Alois Silz 131 „ 16. Mitterwallner Josef 134 „ 17. Handl Karl Pians 137 „ 18. Heinz Alois Silz 155 „ 19. Kerber Wilhelm Kop. Landeck 156 „ 20. Rauch Leopold Silz 160 „ Nachleser Dr. Schuchter Gerbert „ 168 „ Sch lecke r-K reisbeste: (Serien zu 5 Schuß) 1. Staudacher Johann Telfs 4, 2, 4, 3,4 -17 Kreise 2. Rauch Leopold Silz 4,3,3, 4, 3-17 „ 3. Kleinheinz Karl „ 2,3

Alois „ 175 „ 7. Rauch Leopold „ 194 „ 8. Schönegger Johann Georg „ 201 „ 9. Praxmarer Alois „ 208./, „ 10. Kleinheinz Karl „ 239 „ Nachleser Gritsch Josef „ 252 „ Schuß-Prämien. 1. Kleinheinz Karl Silz 323 Schüsse 2. Gritsch Josef „ 296 3. Heinz Alois „ 276 „ 4. Mitterwallner Josef „ 270 „ 5. Rauch Leopold „ 253 „ Nachleser Schönegger Joh. Georg „ 247 „ Gans-Prämien. , Schönegger Joh. Georg Silz für 125 Weißschüsse j Gritsch Josef „ „ 96 Einser ! Kleiuheins Karl Silz für 99 Zweier j Rauch Leopold

„ „ 86 Dreier „ „ „ 34 Vierer Tage s-N ummer n-P r ä m i e n: ' 5. Nov. 1. Nr. Vormittags PraxmarerJoh. Silzerberg Telfs 6 . 12 . Silz Silz Telfs I.Nr. Nach. Staudacher letzte Nr. abends Heiß „ I.Nr. Vorm. Kleinheinz Karl 1 Nr. Nachm. „ „ letzte Nr. abends Fritz Albert 1. Nr. Vorm. Rauch Leopold 1. Nr. Nachm. Föger Mathias letzte Nr. abends Heiß Johann Am Schießen haben sich 56 Schützen beteiligt, welche am Haupt 440, am Schlecker 4615, auf die Gans 1025, zusammen 6080 Schüsse abgaben und damit am Haupt

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 5 of 30
Date: 30.03.1901
Physical description: 30
des Landesverbandes für Fremden verkehr statt. Lokales und Provinziales. Imst. (Kanonikus Dekan Johann Paul Rauch ch.) Die „N. T. St." bringen den in unserer letzten Nummer veröffentlichten Nekrolog des Ver ewigten, welchen sie mit einigen Ergänzungen ver sehen, die wir im nachstehenden wiedergeben wollen. Die „Stimmen" weisen daraus hin, daß der hoch selige Herr Dekan z. Z. seiner Thätigkeit als Stadt- psarrkooperator in Innsbruck in engen freundschaft lichen Beziehungen zu den hervorragenden Führern

der katholischen Bewegung in Tirol stand: zu Mo- riggk, Greuter, Giovanelli, Boul, Rapp usw. „Sein Vorgänger als Vertreter der Orte Oberinnthals im Landtage war Tamerl. Bei den Neuwahlen 1877 siegle ihm gegenüber der Postmeister Stubmayr mit 207 gegen 197 Stimmen. Der Ju^el im liberalen Lager war groß. „Ein Hauptbollwerk des Klerika lismus wurde nach heftigem Kampfe gewonnen" triumphirte der „Bote". Die Wahl Stubmayr's wurde jedoch vom Landtage annullirt. Für die Neu wahl wurde Dekan Rauch als Kandidat

der Konser vativen aufgestellt und am 18. September 1878 mit 212 gegen 133 Stimmen gewählt. Damit war „die Scharte glänzend ausgewetzt." Bei den spätern Neu wahlen hatte Rauch keinen ernsten Gegenkandidaten mehr. Stubmayr erklärte, daß er gegen den Dekan Rauch nicht kandidire. So groß war das Ansehen des Seligen .... Rauch war ein sehr ruhiger, aller Reklammacherei und Popularitäts- hascherei abholder Mann. Er behandelte die Dinge sachlich und suchte den Nutzen der Bevölkerung, aber nie seinen eigenen

. Wir erinnern an die Zeiten der „Reichsparter", die auch ein Vorläufer heutiger Parteigründungen war. Seitdem Rauch in Imst war, galt er als der anerkannte Führer der felsenfesten Oberländer, und den jungen Meuterern ist es nicht gelungen, das „Königreich Rauch" zu erobern. Man scheute zwar kein Mittel; ist es doch vorgekommen, daß junge Priester, die ihren ersten Posten im Dekanat Imst antraten, schriftlich vor dem „liberalen" Dekan, ihrem Vorgesetzten gewarnt wurden! Aber tief geschmerzt

Unthätigkeit vorwirft, so ist Rauch, dieser Typus eines konserva tiven Tirolers, allein die beste Widerlegung. Er arbeitete unermüdlich für die Sache, ja er hat sich für sie geopfert. Die Last der Jahre hinderte ihn nicht, eine Thätigkeit zu entfalten, der mancher Jüngere nicht gewachsen wäre. Hier auf Erden hat er dafür freilich manchmal einen schlechten Dank ge habt. aber der Herr wird ihm reichlich lohnen, was er geleistet hat und sein Andenken wird fortleben nicht allein bei seinen Seelsorgskindern

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 12
Date: 15.08.1920
Physical description: 12
Holzhändler getrocknetes Holz bekäln«. So schaut die Für. sorge der Gemeinde Mühlau für die Mnder- und Min- destbemittelten aus! Auf Einsprache der sozialdemokra- tischen Konfmnentenvertreter erklärte Herr Bürgermeister Rauch, die Leute müssen halt sparen, es tann's sich's ein jeder leisten! Demgegebenüber müssen wir Arbeiter erklären, Herr Bürgermeister Rauch möge uns ein Re zept geben, wie ein Arbeiter bei einem Einkommen von monallich 1000 bis 1500 K mit Familie von zwei bis drei Kindern

bei dieser Teuerung noch etwa» ersparen kann, wenn er nicht einmal in der Lage ist, die ratio nierten Lebensmittel zu kaufen, wobei von Kleidern, Wäsche-, Schuhe usw. gar keine Rede ist. Herr Bürgermei ster Rauch möge sich einmal bei seinen Arbeitern um- sehrn und fragen, was sie ersparen können. Weiter sagt« Herr Rauch auch, die Arbeiter sollen halt keinen Wein trinken^ dann können sie auch die Milch bezahlen. Wir Arbeiter erklären: 1. Herr Rauch soll vorerst der Ge- meinde mehr Milch verschaffen

, denn der Großteil der Arbeiter würde gerne Milch statt Wein trinken; 2. hat der Arbeiter, der die ganze Woche schwer arbeitet, nicht auch Gebühr, am Sonntag ein Viertel Wein zu trinken? Oder glaubt Herr Rauch nur das Recht fitr sich und seinen Anhang in Anspruch nchmen zu dürfen? Der Arbeiter will auch leben, wer nicht arbeitet, hat am allerwenigsten ein Recht, den Arbeitern ab und zu einmal einen kleinen Genuß zu versagen. Herr Bürgermeister Rauch soll seine Arbeiter fragen, ob sie das Holz kaufen

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Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 6 of 8
Date: 03.09.1913
Physical description: 8
zu haben, da nach dem Wet ter alle Mulden ganz weiß bedeckt waren. Innsbruck und Arngebung. 88 Fahre Arbeit. Drei Veteranen der Arbeit begehen am 7. Sep tember d. I. das fünfzigjährige Berufsjubiläum. Es sind dies die Buchdrucker Dionysius Huber, Met teur der „Innsbrucker Nachrichten", seit kurzem im Ruhestand, Johann Rauch, Setzer in der Buchdruk- kerei Wagner, und Josef Zemmer, Korrektor in der Buchdruckerei Rauch. Dionysius Huber trat 1863 in der Buchdruckerei Flatz in Bregenz in die Lehre und wurde am 1. Mai 1868

des Unterstützungsvereines der Deutschen Buchdruk- ker wurde, propagierte eifrig den Gedanken des or ganisatorischen Zusammenschlusses der Buchdrucker und ist Gründungsmitglied des Tiroler Vereines, in dem er 1877—1878 die Obmannstelle und auch früher und später noch verschiedene andere Funktio nen bekleidete. Johann Rauch ist am 26. Oktober 1849 in Inns bruck geboren. Er trat am 2. November 1363 bei Felician Rauch in die Lehre und beendete die vier einhalbjährige Lehrzeit am 4. Juli 1868. Am 5. Ju ni 1879 trat Rauch

in der Wagnerschen Universitäts- Buchdruckerei in Innsbruck in Kondition, wo er bis heute steht. Auch Rauch hat als Kollege stets seine .Pflicht getan und mehrmals Funktionen ausgeübt. Er bekleidete den Archivar- und Revisorposten und war drei Jahre Kassier der Sektion Innsbruck des Vereines der Buchdrucker. Josef Zemmer ist am 16. Februar 1851 in Innsbruck geboren. Als Zwölfjähriger kam er am 1. September 1863 bei Felician Rauch in die Lehre. Nach einer Lehrzeit von vier Jahren und vier Mo VölkS-Ferkun g naten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 8
Date: 26.06.1907
Physical description: 8
, daß sie Sonntag nachmittags am Gramartboden sich einfinden können. — Mitt woch abends findet im Konsumverein eineSitzung desKomitees statt. Voll- zähligesErscheinen der Komiteemit glieder dringend notwendig. Ein Beitrag zur Innsbrucker Lebens- rttitteltenernng. Diesmal ist es Herr Leopold Rauch, Kunstmühlenbesitzer ,in Mühlau, der in eigener Regie einen Vorstoß in der schon lange beabsichtigten Milchverteuerung machen will. Mit geradezu raffinierter Schlauheit will der gute Mann seine Milchabnehmer

das Bezugsrecht einräume. Ich bitte daher Euer Wohlgeboren, mir zu berichten, ob Sie geneigt sind, vom 1. Juli l. I. angefangen für den Liter Milch auch 24 Heller zu bezahlen oder ob Sie es vor ziehen, auf den Bezug der Milch zu verzichten. Gefällige eheste Mitteilung erbittend, zeichne ich Hochachtend Leopold Rauch. Wo doch nur das „erstklassige Hotel", welches freiwillig einen Preis von 24 Heller per Liter Milch anbietet, sein mag. In Innsbruck, wie Herr Rauch angibt, dürfte es schwerlich zu finden

sein, denn soviel wir wissen, bezahlen die Hoteliers die Milch eher niedriger als höher wie private Kunden. Man wird also nicht viel fehlen, wenn wir das „erstklassige Hotel" der Phantasie des Herrn Rauch zuschreiben. Der Mann wird wahr scheinlich einen plausiblen Vorwand gebraucht haben, um seine Kunden dranzukriegen, daher das „erstklassige Hotel". Hoffentlich werden die Milchabnehmer Herrn Rauch bedeuten, daß er getrost die Milch dem „Hotel" abgeben kann. In Innsbruck ist die Milch mit 20 Heller teuer genug

bezahlt, zumal Herr Rauch als ver mögender Mann in einer nicht so großen Notlage steckeil wird, daß er aus den schlecht- bezahlten Konsumenten gleich 4 Heller per Liter Milch mehr herauspressen müßte. Vom Bezirksgericht. Die von uns in vor letzter Nummer angekündigte Ehrenbeleidigungs klage des famosen Kooperators Deutschmann gegen Genossen Flöckinger hat beim hiesigen Bezirksgericht unter Vorsitz des Strafrichters v. Breiten beiger vorigen Freitag stattge funden. Der Inhalt der Anklage erstreckte

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Books
Category:
General, Reference works
Year:
(1917)
Innsbrucker Adreßbuch ; 1917
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Page 163 of 512
Place: Innsbruck [u.a.]
Publisher: Tyrolia-Verl.
Physical description: 511 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Innsbruck;f.Adressbuch
Location mark: I Z 3.363/1917
Intern ID: 587526
4. - ' Rattacher-Frech Aloisia, Hebamme. (Sdthestr. 15. Rattacher Franz, k. k. Postoffizial. Göthestr. 15. Rätter ^ Josef, Lds.-Rechn.-Rat, Dreiheiligenstr- 29. Rattin Fortunata, -S.-B.-Kesselwärterswitwe, Bren- nerstratze 6 b. Mattini Peter, Maurer, Amthorstr. 6. Ratz Fidel, Ritter von, k. k. Äandes-Eerichtsrat, Fischergasse 22.- Ratzenböck Franz, Tischlermeister u. Schwimmeister, H., Fürstenweg 2. Rauch Alois, S.-B.-Kondukteur, H., Dorfg. 1'. Rauch Alois, Packträger, Jahnstratze 35. Rauch Anna (Bonaventura

), Ursul.-Thorfrau, Lehrerin, Jnnrain 7. Rauch Anton, Kunstmühlenbesitzer, Mühlau 102. (142) Rauch Antonie (Scholastika), Ursul.-Chorfrau, Lehrerin, Jnnrain 7. Rauch Thristian, Oekonomie- und Hausbesitzer, Mühlau 5. Rauch Felir, k.- u. k. Hauptmann, Bürgerstr. 22. - Rauch Georg, Privatier, Museumstr. 22. Rauch Hilda, Bankbeamtin, Museumstr. 22. Rauch Jakob, Tischler, Mariahilfstr. 8. Rauch Johann Chips.. Monsignor, Propst, Dekan und Hauptstadtpsarrer, Pfarrplatz 6. Rauch Johann, Schriftsetzer

, Müllerstr. 31. Rauch Johann, Direktor der Landes-Futtermittel- stelle für Tirol, Noseggerstr. 12. Rauch Josef, Tapezierer, Sillgasse 3. Rauch Josef, I. !. Steuerverwalter, Defregger - stratze 24. Rauch Josef, Privatbeamter, Müllerstr. 31. Rauch Karl, Kunstmühlenbesitzer, Mühlau 45. Rauch Leop., Knnstmühlenbes., Mühlau 51. (142) Rauch Marie, Private, Colingasse 5. Rauch Marie, Kanzlistin, Müllerstr. 31. Rauch Michael, S.--B.-Kanzlist, Zeughausg. 4 a. Rauch Ottilie. Bedienerin, Mufeumstratze 35. Rauch

Paula, k. k. Ilebungsschullehrerin a. d. L.- B.-A., Colingasse 5. Rauch Rudolf, Kaufmann. Museumstr. 25. Rauch Mktor, k- u. k. Milit.-Derpfl.-Oberoffizial, Schillerstrahe 11. Rauchbauer Karoline, Private, A. Hoferstr. 44. Rauchenbichler Johann, Bäcker, Hunoldstratze 17 Raucheubichler Maria, Sattlermeisterswitwe, Maria- hilfstrahe36. Rauchenbichler Rudolf. R. v., Dr„ Ilniv.-Assistent, Anichstr. 4. Rauchengschwandtner Friederika, Postoffiziantens- Mitwe, Pfarrgasse 5. Rauchnagl Johann, Bildhauer, Herz

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 3 of 10
Date: 12.06.1897
Physical description: 10
wie der Tod. Wer hat das gethan? — frug er. Wir blieben alle stumm. Wer that es, schrie er und griff nach der Pistole. Ich bin es — und vor dem Harambascha stand — Pero. Du also? Ich. Und warum? Osman Beg hat mir den Bruder getödtet und ich schwur, ihn zu rächen. Der Harambascha schaute wild. Weißt Du auch, was ich gesagt? Ich weiß. stellvertreter, Herr Anton Rauch ju^.. sein Mandat als Delegirter zum Müllertag nicht ausführen konnte. Die Hauptarbeit unserer Verbandsleitung war un streitig die Einreichung

zur Kenntniß genommen, ebenso der vom Vorstande für den schwerkranken Kassier Zimmerling erstattete Kaffabericht, wobei die Revisoren Herr Georg König und Herr Jos. Rößler erklären, die Kassagebahrung in vollständiger Ord nung gefunden zu haben, weshalb auch das Absolu- torium hiefür einstimmig ertheilt wird. Die neu vorgenommene Neuwahl des Ausschusses ergab folgendes Resultat: Die Herren Leonh. Six in Pill, Josef Rößler jun. in Bozen, Anton Rauch jun. in Mühlau und Alois Knapp in Pill wurden

Leonhard Six eine Wiederwahl als Vorstand nicht mehr annehmen zu können und nach dem derselbe trotz mehrfachem Ersuchen bei dieser Erklärung beharrte, erklärte sich über Befragen Herr Rauch jun. unter der Voraussetzung bereit, die Stelle des I. Vorstandes anzunehmen, daß Herr Six die Stelle eines II. Vorstandes annehme, was Herr Six auch zusagte; die nun erfolgte Chargenwahl ergab folgendes Resultat: Anton Rauch jun in Mühlau I. Vorstand, Leonhard Six in Pill II. Vor stand, Johann Thaler in Mühlau

, nur im Trüben fischen wollen; denn sie erklärten auf die Anfrage, ob sie bereit wären^ einer Vereinbarung beizutreten, daß sie überhaupt niemals auf längere Zeit als 3 Monate verkauft haben. Allein da Thatsachen das Gegentheil be weisen, denn dem Vorstande liegen die schriftlichen Beweise vor, daß diese Mühlen Schlüsse von Mehl auf über ein Jahr eingegangen sind, muß man zur Ueberzeugung kommen, daß die Betreffenden die Kon vention doch nicht halten würden. Herr Rauch jun., giebt bekannt, daß einige Fälle

Rauch als Abgeordneter des Verbandes zu dem im Laufe dieses Jahres in Wien stattfindenden österreichischen Müllertag gewählt war, schloß der Vorsitzende Herr Six die Versammlung. Innsbrucker Lökalnachrichten. Kaiserliche Spende. Der Kaiser spendete dem Kronprinz-Rudolf-Veteranen-Vereine in Trient an läßlich des 20jährigen Bestehens desselben 200 fl. Wersonak-Wachrichten. Der Landesgerichtsrath Dr. Alois v. Pompeati in Trient erhielt anläßlich seiner Pensionirung vom Kaiser taxfrei den Titel

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Unterinntaler Bote
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Page 7 of 12
Date: 26.06.1909
Physical description: 12
von St. Veit a. d. Glan, wurde zum Raubmörder durch Lesen der sogenannten 7-Kreuzer-Schundromane. Er mietete sich im November 1908 bei Witwe Anna Rauch, Kirschental Nr. 5 in Inns bruck ein, bezahlte pünktlich seine Wohnungsmiete bis er infolge Frostbeulen an den Händen nicht mehr arbeiten konnte und stellenlos wurde. Ohne Geld — blieb er zu Hause und las Romane, bis der Quartierfrau sein sonder bares Benehmen auffiel und.sie sich fürchtete. Sie sperrte sich deshalb in ihr Zimmer ein, doch da es klopfte

, öffnete sie — es war am 21. Dezember 1908 — und Wissiak versetzte ihr mit einem Holzschlägel einen Schlag auf den Kopf, worauf sie zu Boden fiel; der Beschuldigte kniete sich dann auf die Unglückliche und würgte sie. Eine Nachbarin, namens Pühringer, hörte das Wimmern der Frau und eilte zu Hilfe. Da Frau Rauch blutüberströmt am Boden lag, frug sie Wissiak, was geschehen. „Schlecht sei ihr gewor den", antwortete der Mörder; Frau Pühringer bückte sich zu der Erschlagenen und sah den Holzschlägel

unter der Bettstatt, worauf sie um Hilfe zur Tochter der Rauch in den Laden lief. Letztere und der zur Zeit anwesende Kon dukteur Edjbauer stürzten sofort in die Wohnung der Maria Rauch zurück. Edtbauer frug den im Zimmer stehenden Beschuldigten, was es denn gäbe, dieser aber blieb bei der ersterteilten Auskunft „Schlecht sei ihr geworden", woraus Edtbauer den Mörder faßte und ihn in ein Zimmer ein sperrte, bis der Gendarmerie-Wachtmeister Marinelli kam und ihn verhaftete. Während dieser Zeit las Wissiak ruhig

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 16
Date: 21.12.1929
Physical description: 16
.In der Debatte bemängelte KR. Rauch die Ansamm lung eines großen Pensionsfonds. Wenn wieder einmal die Notenpresie in Tätigkeit gesetzt werde, dann sei das Geld wieder hin. es sei daher besser, das Geld anderweitig zu ver wenden. Kammerpräsident Red er erwiderte daraus, die jetzige Situation sei doch wohl nicht ein solche, daß für den Schilling irgendwie Gefahr bestehe. KR. Rauch: Lasten Sie nur einmal die Bolschewiken zur Regierung kommen! R e- der: Dann ist es noch Zeit zu entsprechenden

Beschlüssen." Wir wissen. daß der Herr Rauch auch noch gesagt hat .daß der Schilling unsicher sei und daß die Leute besser tä ten. statt zu sparen, sich etwas zu kaufen". Gegen eine der artig unverantwortliche Auslastung eines Mannes, von dem man erwarten könnte, daß er die Tragweite seiner Aeuße- rungen abzuschätzen vermag, kann nichts schärfftens genug protestiert werden. Herr Rauch sagt nicht mehr und nicht weniger, als daß der Schilling unsicher sei und eine neue GMmflatton bevorstehe

in den letzten Monaten -in Gefahr gebracht hat, dann waren es die Heimwehren, für die Herr Rauch ja so große Sympathien hegt und ihnen iauch finanziell ziemlich unter die Arme greift. Sie haben mit ihrer Bürgerkriegshetze, ihren Putschdrohungen, das Mißtrauen gegen die österreichische Währung nicht nur im Auslande, sondern auch im Jnlande hervorgernfen und un seren Schilling wirklich in Gefahr gebracht. Das möge sich Herr Rauch gut merken und sich überlegen, wieder einmal derartige unverantwortliche

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