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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 8 of 8
Date: 06.10.1932
Physical description: 8
her ist. Gestern gab es in Innsbruck neuerlich einen Fall. Angeklagt waren zwei Fahrradmar- der, Karl Terzer und Ernst Posch. Die Schöfsengerichtsver- handlung gestaltete sich in kriminalistischer Hinsicht sehr in teressant. Posch war geständig, in Innsbruck drei Fahr räder gestohlen zu haben. Terzer bestritt den Diebstahl eines vierten Rades und gab nur zu, die von Posch gestoh lenen Räder umgearbeitet zu haben. Daß die von Posch gebrachten Fahrräder sämtlich gestohlen waren, sei ihm be kannt

gewesen. Er hätte aber nie gewußt, von wo die Rä der stammten, wann und wem sie gestohlen wurden. Posch sagte aus, Terzer sei bei den Raddiebstählen beteiligt ge wesen. habe auf leichtentwendbare Räder ausmer'ksam ge macht und bei abgesperrten Fahrrädern die Sperrvorrich- tnngen gewaltsam aufgebrochen. lieber Anstiften des Terzer — so gab Posch an — habe er beim Gasthof „Goldene Rose" ein Rad genommen. Terzer hätte vorher die Sperrvorrichtung entfernt — und dann nahm er sich Bestandteile des Fahrrades und warf

den Rest des Rades in den Inn! Posch stahl auch am Markt gräben ein Fahrrad, Terzer habe auf dieses „Radi" beson ders aufmerksam gemacht — und wartete dann in Zirl, wo hin Posch mit ldem Rade kam. Im „Arlberger Hof" mauste der fleißige Posch im Hauseingang ein Fahrrad — und Terzer hat (er bestritt dies aber) im Landhause dem Dok tor Kapserer ein Rad gestohlen. Terzer erklärte, daß ihn Posch zu Unrecht beschuldige, an Diebstählen teilgenommen zu haben. Die Schwester des Posch habe ein Verhältnis

mit einem Geheimpolizisten — und nun will man Posch in einem besseren- Lichte zeigen! Franz Terzer besaß in Zirl eine eigene WerVstatt. Dort änderte er gestohlene Fahrräder sehr geschickt um. Bei chm wohnte ein Rudolf P., der seit einigen Wochen spurlos ver schwunden ist. Ob auch er an den Diebstählen beteiligt war, ist nicht bekannt. Der gestrigen Verhandlung nach ist nicht ausgeschlossen, daß auch noch ein vierter der Diebsgesell- fchaft angehörte, und ah weit mehr Räder gestohlen wur den, als dem Gerichte bekannt

ist. Im Gerichtssaal standen zwei den Angeklagten abge nommene Fahrräder. Die Besitzer sind nicht genau feststell bar. Die Räder werden verkauft und der Erlös den Be stohlenen zugeschickt. Dr. Link, äls Verteidiger Terzers, führte aus, daß Posch ein sehr arger Lügner' sei. Staatsanwalt Dr. Obrist meinte dagegen, Terzer wäre ein „alter, erfahrener Spe zialist". Erst gegen 14 Uhr fiel das Urteil. Der mehrmals vor bestrafte Karl Terzer wurde zu einem halben Jahr schweren verschärften Kerkers wegen Diebstahlsteilnahme

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 6 of 6
Date: 02.08.1955
Physical description: 6
, dann sind positive Ergeb nisse sicher". Athen, 1. August (AFP). Die israelische Kommission, die den Abschuß der Constel“ lation-Maschine in Bulgarien untersucht, ist heute nicht nach Tel Aviv abgereist, da die Jugoslawische Regierung vier Mitgliedern der Kommission ein Einreisevisum bewilligt hat. Die Kommission wird morgen auf dem Luftwege Athen verlassen, um an der jugo slawischen Grenze ihre Untersuchungen zu vervollständi gen. Fuhrleute! Achtet auf Beleuchtung bei Dun kelheit oder starkem Nebelt Posch

war von Solbad Hall mH 3000 Schilling ausgerissen Wie wir gestern berichteten, wurde in der Nähe von Palermo ein treibendes Boot auf- gefischt, in dem neben Kleidungsstücken, Patronen und lc en Patronenhülsen ein Paß auf den Namen Max Posch, geboren 1934 in Schwaz, wohnhaft in Solbad Hall, gefun den wurde. Man nimmt an, daß Posch Räu bern in die Hände gefallen oder eine Aus- einandersetznug mit Schmugglerkomplicen ge habt hat; denkbar wäre eventuell noch, daß Posch „untertauchen" will und seinen Tod

vorgetäuscht hat. Zu unserer gestrigen Mel dung erfahren wir nun noch aus Solbad Hall: Siegfried Posch war seit 1952 bei einem Bauern in Mils bei Solbad Hall im Dienst; der Dienstgeber war mit ihm sehr zufrieden und vertraute Posch voll. Am 22. Juli schickte r ihn mit 2800 S nach Solbad Hall; er sollte das Geld dort per Post aufgeben. Weiters -hatte Posch auf dem Anhänger des Traktors fünf Säcke Kartoffel mit, welche er in der Stadt verkaufen sollte. Wie nun fesgestellt wurde, hat Posch nur zwei Säcke

gegen rund 200 S verkauft, dann den Trak tor am Unteren Stadtplatz in Solbad Hall stehen lassen und sich mit dem Geld aus dem Staub gemacht. Dem Arbeitgeber stieg, als Posch nicht rechtzeitig zurück war, um etwa 11.30 Uhr der Verdacht auf, daß Posch durchgegangen sein könnte und er erstattete bei der Gen darmerie Anzeige. Posch hatte aber das Fahrzeug bereits i etwa 9 Uhr stehen las sen, ist wahrscheinlich sofort nach Inns bruck und um 10.15 Uhr weiter zum Bren ner gefahren. Da die Fahndung erst

nach dem Einlangen der Anzeige, also nach 11.30 Uhr aufgenommen wurde, war Posch bereits über die italienische Grenze, als dort die Verständigung der Gendarmerie eintraf. Posch trug legal keine Pistole bei sich, er urfte sie also erst in Italien erworben haben. Die Interpol hat die weiteren Erhebungen eingeleitet, die örtlichen Recherchen in Sol bad Hall können natürlich über das Ge schehen im Boot keine Aufklärung bringen. Es scheint aber, daß Posch seinen Fehltritt rasch sehr schwer büßen mußte. Vermißte

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Unterinntaler Bote
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Page 2 of 16
Date: 11.11.1911
Physical description: 16
Posch, der rühmlich bekannte heimische Bildhauer, ist der Schöpfer dieses Kunst werkes. Mit weit ausgestreckten Armen, welche die gesamte Menschheit in Liebe umfangen wollen, hängt der sterbende Erlöser am Kreuze; die Glieder des Gottmenschen erzittern vom Kusse des Todesengels, der unsichtbar von Himmels- f höhen herabgeschwebt kommt, die Seele desjenigen, j der sich für unsere Sünden hingeopfert, in Emp- > fang zu nehmen und hinaufzugeleiten zum Throne ! des allmächtigen Vaters. Das Auge

des Ge- : kreuzigten schließt sich im Todeskampfe, es er- ! lischt, der zuckende Mund haucht noch die Worte: : „Vater, in deine Hände empfehle ich meinen Geist!"—Im nächsten Augenblicke wird das \ edle Haupt auf die Brust herabsinken, der gött- j liche Dulder hat ausgelitten. Diesen erschütternden ' Vorgang hat Meister Hans Posch in seinem - Werke verewigt. Es ist ein Kunstwerk, das der Künstler mit seiner ganzen Seele geschaffen, das * der Künstler mitempfunden hat und das nicht \ nach der gewöhnlichen seelen

- und geistlosen : Schablone gewisser Kirchen-„Künstler" ausge fertigt ist. Meister Posch hat es verstanden, das auszudrücken, was seine Künstlerseele empfindet, wenn sie sich vertieft in das Leiden und Sterben unseres Erlösers und Heilandes. Der Künstler hat es verstanden, dem Marmor die Weichheit des Fleisches zu geben, dem Marmor die Seele einzuhauchen, daß der tote Stein belebt wird und zum Beschauer spricht. Und diese Sprache ist es, was dem Werk den Stempel des Kunst werkes aufdrückt: Mitempfinden, miter

leben! Der Afterkünstler dagegen kennt nur die Schablone, die ihm als Handwerker in der Lehrzeit mit mehr oder weniger Erfolg eindressiert worden, man braucht nur die Mehrzahl unserer neueren Kirchen anzusehen — Dutzendware, wie sie im „Atelier" des Handwerkers entsteht -, hier aber, vor dem Kruzifixe des Meisters Posch, stehen wir vor einem Werk, das, wie jedes echte Kunstwerk, einen eigenartigen Zauber aus den Beschauer ausübt, dem sich niemand entziehen kann. Seine Pieta in der Arkade der Familie

Angerer ist das Entzücken aller hiesigen Kunst freunde, und nun hat Meister Posch den schönen Friedhof mit seiner herrlichen Totenkapelle um eine neue Zierde bereichert. Wir gratulieren nicht nur dem Künstler zu seinem Werke, sondern auch dem Auftraggeber, der damit andern mit ; gutem Beispiel vorangegangen und andern ge zeigt hat, an wen man sich zu wenden hat, wenn man heilige Stätten mit Kunst schmücken will. Zumal gerade Hall so glücklich ist, zwei ausge zeichnete Künstler zu besitzen: Hans Posch

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 6
Date: 06.10.1955
Physical description: 6
der Gemeinderat eine Zeichnung von 300 Bausteinen zu je 100 Schilling. Vizebürger meister Wieser, welcher schon in früheren Sitzungen aus juristischen Gründen Beden ken gegen diese Beteiligung geäußert hatte, enthielt sich als Finanzreferent der Gemein de der Stimme. Noch kein Lebenszeichen von Siegfried Posch Anfang August d. J. wurde über das Ver schwinden des 20jährigen landwirtschaftli chen Hilfsarbeiters Siegfried Posch berichtet. Dazu erfahren wir folgende Einzelheiten: Er war bekanntlich

bei einem Bauern in Mils be schäftigt, der den jungen Burschen gern uncl ihm volles Vertrauen geschenkt hatte. So übergab er ihm auch am 22. Juli 2600 S zum Einzahlen auf der Post und vier Säcke Früh kartoffeln zum Verkauf in Solbad Hall. Zwei Säcke verkaufte Posch um 200 S; damit und mit den 2600 S machte er sich auf und da von. Den Traktor mit Anhänger und zwei Säcken Kartoffeln hatte er am Stadtplatz in Hall einfach stehen gelassen. Am 24. Juli tauchte Posch in Palermo auf und machte

dort — wie die sorgfältigen Erhebungen der ita lienischen Kriminalpolizei ergaben — die Be kanntschaft eines jungen Arbeiters. Er ver mittelte Posch ein Quartier und eine Kost stelle und half dem jungen Tiroler auch, sich eine 7.65-mm-Pistole, Munition und Angelge rät zu kaufen. Beide fischten nun im Golf von Palermo umher, ohne Erfolg zu haben, und so schenkte schließlich Posch seinem Bekannten das Angelgerät und eine Sportjacke. Ohne in sein Quartier zurückzukehren und ohne sich um seine dort hinterlassenen

Habseligkeiten zu kümmern, wanderte Posch am 25. Juli nach Montelle, das gleichfalls im Golf von Pa lermo liegt. Dort mietete er sich vom Fischer Barrocio um 450 Lire ein Boot für eine kurze Spazierfahrt, von der er nicht mehr zurück kehrte. Zwei Tage später wurde das Boot im Golf treibend von Fischern aufgebracht. Man fand in ihm ein Kleidungsstück mit dem Paß, eine Pistole und Munition. Der Boden des Bootes wies zwei Einschüsse auf, vermutlich sollte dadurch das Boot zum Sinken gebracht wer

nach Posch geforscht wurde. Man vermutet nun, daß Posch einen Selbst mord Vortäuschen wollte, in Wirklichkeit aber auf die norwegischen Tankschiffe zu schwamm und sich auf einem anheuern ließ. Abenteuerlustig war ja der junge Mann im mer gewesen. Ende Juli verließen die Tanker den Hafen, Posch vermutlich mit ihnen. Ein Lebenszeichen gab er bisher nicht. Aus Angst vor Spott in den Tod In der vorigen Woche erschoß sich in Wat tens ein junger Mann. Er war Gemeinde - Polizist und galt als pflichteifrig

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Haller Lokalanzeiger
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Page 2 of 6
Date: 10.12.1927
Physical description: 6
andere Hauptgewinne. Die im Glückskalender neben Ihrem Geburts- oder Namens tage verzeichneten Glückslose, Ganze a S 32.—, Halbe a S. 16—, Viertel a S. 8—, Achtel a S. 4— er halten Sie bei sofortiger Bestellung durch die Geschäfts stelle Brüder Beermann, Wien I., Rotenturmstraße Nr. 13. 1272 Absam * Bestgewinner vom Kompagnie-Schießen am 13. November 1927. Kompagniescheibe: Feistmantl Wilhelm, Posch Jakob, Poßmoser Nikolaus, Wirtenberger Johann, Leitner Robert, Lechner Franz Konrad, Rödlach Konrad, Bücher Josef

jun., Riedmüller Alfons, Rödlach Roland, Stöcker Anton, Annegg Richard, Poßmoser Josef sen., Posch August. Wirtenberger Josef, Posch Michael, Feistmantl Josef, Stöcker Franz, Spöttl Paul, Zobl Rai mund Benestziat, Saiwald Johann jun., Poßmoser Max jun., Scheibe-Absam (Tief): Posch August, Poßmoser Max jun., Wirtenberger Johann, Bogner Albert, Bücher Josef sen., Poßmoser Nikolaus, Till Pettr. S ch e i b e-A b s a m (Kreis): Wirtenberger Johann, Till Peter, Poßmoser Nikolaus, Posch August, Bücher

Josef sen., Rödlach Kon rad, Poßmoser Max jun., Zobl Raimund, Benefizill. Gilde: Bücher Josef jun., Poßmoser Nikolaus, Rödlach Konrad, Zobl Raimund Benestziat, Posch August, Wir tenberger Josef. Haupt: Bücher Josef sen., Zobl Raimund Benestziat, Rödlach Konrad, Wirtenberger Johann, Bücher Josef jun., Wirtenberger Josef. Uebungsscheibe: Posch Jakob, Poßmoser Josef, Feistmantl Josef, Spöttl Paul, Auer Rudolf, Mattevi Walter, Posch August, Rödlach Konrad, Posch Michael, Poßmoser Nikolaus, Stöcker Franz

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 6 of 16
Date: 04.11.1937
Physical description: 16
ihm zum Auf schwung der Gilde. Nach der Aufforderung, im November beim zweitägigen Martinischießen, das mit ganz beson deren Preisen ausgestattet sein wird, wieder gleich be geistert mitzutun, wurden die Preise verteilt. 48 Schützen hatten mitgetan. Beste bekamen: Hochzeitsscheibe: Nief Eduard- Holzhammer Fritz- Pflanzner Hermann- Lener Josef- Pos«b Alois- Schallhart Isidor- Haider Anton- Felder Josef- Posch Josef- Moser Andrä- Ebster Hubert- Hornsteiner Hans- Prantner Josef- Corazza Karl- Haid- acher Josef

- Haider Leo- Ferenz Arthur- Mayr Michl, Dorf- Unterfrauner Franz- Felder Johann. Hauptscheibe: Posch Josef- Mahr Michl, Dorf- Moser Andrä- Felder Josef- Nief Eduard- Mahr Alfons- Corazza Karl--Mahr Karl, Dorf- Lener Josef- Schallhart Isidor. Fünfer- Serie: Corazza Karl- Moser Andrä- Mayr Michl, Dorf- Mahr Karl, Dorf- Mayr Alfons- Nief Eduard- Prantner Josef- Unterfrauner Franz- Schallhart Isidor- Mayr Karl, Dorf. Schleckerscheibe: Ferenz Artur- Felder Josef- Moser A.ndrä- Corazza Karl- Mahr Michl

, Dorf- Schall hart Isidor- Nief Eduard- Posch Josef- Ebster Heinrich- Herzleier Franz sen.- Prantner Josef- Posch Johann. Kranzscheibe: Holzhammer Paul- Posch Josef- Horn steiner Hans- Posch Johann- CbsLer Heinrich. Uebungs- scheibe: Moser Andrä- Schallhart Isidor- Holzhammer Paul- Prantner Josef- Feistmantl Johann- Mahr Michl, Dorf- Corazza Karl- Mahr Alfons- Ladstätter Edmund- Mayr Karl, Dorf- Hornsteiner Hans- Felder Iofef- Pflanzner Hermann- Posch.Johann- Holzhammer Fritz- Spötl Martin- Ferenz

Artur- Posch Josef- Zangerl Karl- Cbster Herrn, jun.-' Felder Johann- Unterfrauner Franz- Benefiziat Knittel- Nief Eduard- Sagmeister Jos.- Haider Anton- Posch Jakob- Posch Alois- Pumpfer Gottlieb- Haider Leo- Ebster Hubert- Ebster Heinrich- Saltuari Johann- Kaltenbrunner Johann. Älpbach. (Seltsamer G a st. — G l ü ck- wünsche. — Andere s.) Vor einigen Tagen wurde auf der Hörmeralpe, die dem Erbhofbauern Johann Bi- schofer gehört, ein Hirsch gesichtet. Wie dieser Prachtkerl dahergeschneit kam, weiß

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Haller Lokalanzeiger
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Page 3 of 4
Date: 24.08.1929
Physical description: 4
. Nachmittags fand am alten Steinbruch ein Waldfest statt, welches sehr gut besucht war, und die Motorspritzen-Schuldenlast, die die Feuerwehr allein ohne Mithilfe der Gemeinde auf sich genommen hat, um ein Bedeutendes verringern wird. Avfam. )( Schützeugilde Absam. Wegen Platzmangel kann erst heute das Bestverzeichnis vom 28. Juli 1929 ver öffentlicht werden, wie folgt. Bestgewinner vom silbernen Hochzeitsschießen der Eheleute Jakob und Marianna Posch. Gedenkscheibe von Jakob Posch: 1. Mattevi Walter

: 1. Rödlach Konrad, 2. Poßmoser Klaus, 3. Kornprobst Johann, 4. Wittenberger Sepp, 6. Dr. Lambert Wurzer, 6. Bücher Josef, 7. Feist- mantl Willi, 8. Seiwald Hans. — Haupt: 1. Poßmoser Klaus, 2. Dr. Lambert Wurzer, 3. Rödlach Konrad, 4. Posch Jakob, 5. Stöcker Franz, 6. Wirtenberger Sepp, 7. Kornprobst Johann, 8. Rödlach Roland. — Prämie: Feistmantl Willi, Feistmantl Siegfr., Seiwald Hans, Posch Jakob, Bücher Josef, Rödlach Roland. — Gilde: 1. Feistmantl Willi, 2. Seiwald Hans, 3. Posch Jakob, 4. Rödlach

, Stöcker Anton, Ferenz Artur, Posch Johann, Oberhofer Franz, Marchsteiner Andrä, Feistmantl Willi, Seiwald Hans, Herzleier Alfons, Dr. Lambert Wurzer, Feistmantl Sieg., Würtenberger Franz, Leimgruber Franz, Leimgruber Alois, Bawek Josef, Wirtenberger Sepp, Posch Jakob, Posch Konrad, Wittwer Franz, Zanger Gottfried. Riedmüller Alfons, Schindl Hubert, Steiner Josef, Spöttl Johann, Fintl Hermann, Stöcker Franz, Bücher Josef, Rödlach Konrad, Rödlach Roland. — Bestgewinner vom Gesell schaftsschießen

am 18. August. Absam-Tief: 1. Wirten berger Sepp, 2. Ratgeber Josef, 3. Rödlach Konrad, 4. Rödlach Roland. — Absam-Kreis: 1. Ratgeber Josef, 2. Rödlach Konrad, 3. Rödlach Roland, 4. Bücher Josef, 5. Purner Ferdinand, 6. Wirtenberger Sepp, 7. Seiwald Hans. Haupt: 1. Purner Ferdinand, 2. Seiwald Hans, 3. Wirtenberger Sepp, 4. Rödlach Roland, 5. Posch Jakob, 6. Wirtenberger Franz, 7. Ratgeber Josef, 8. Stöcker Franz. — Gilde: 1. Seiwald Hans, 2. Rödlach Konrad, 3. Wirtenberger Sepp, 4. Wirtenberger Franz

, 5. Ratgeber Josef, 6. Denkmeir Ludwig, 7. Rödlach Ro land. — Serie: 1. Stöcker Franz, 2. Ratgeber Josef, 3. Wirtenberger Sepp, 4. Rödlach Konrad, 5. Rödlach Ro land, 6. Bücher Josef, 7. Wirtenberger Franz. — Jung schützen: 1. Rödlach Roland, 2. Mattevi Walter, 3. Seiwald Edi, 4. Wirtenberger Franz, 5. Dörr Robert, 6. Riedmüller Alfons. — Uebung: Seiwald Hans, Bücher Josef, Posch Jakob, Rödlach Konrad, Ratgeber Josef, Rödlach Roland, Wirtenberger Franz, Denkmeier Ludwig, Möller Paul, Riedmüller Alfons

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 2 of 16
Date: 11.10.1902
Physical description: 16
Wiland als zweiten den bekanuten Imster Bildhauer Eduard Posch, derzeit Lehrer an der Fachschule in Bozen. Posch, vor 46 Jahren im Obermarkt zu Imst geboren, erhielt vom Imster Meister Griffemann den ersten Unterricht in der Bildhauerkunst und wurde so ein Jünger der Reunschule; besuchte in Innsbruck die Staats- und in Nürnberg die Kunstgewerbeschule, bezog später die Kunstakademie in Wien und ver schiedene Kunst-Spezialschulen in Wien und München. In Wien auf der Akademie schon errang sich Posch

Preise, später zählten namhafte Kritiker seine auf der Jubiläumsausstellung in Wien 1888 ausge stellten Werke neben denen der besten Künstler Oesterreich's zu den Trefflichkeiten heimischer Plastik. Im „Hausschatz" sind neben dem Bilde des Künstler's selbst drei der besten Werke von Posch abgebildet; seine lebensgroße, geradezu sprechende Statue ,',Kain" (bronzirter Gips), sein tief ergreifender „Christus im Grab" (Holzstatue) und das Rundmedaillon mit dem lebenswahren Porträtrslief

des „bedeutendsten Tiroler Dialektdichters" Karl v. Lutterotti, das vor einigen Monaten am Denkmale des Dichters in Imst einen würdigen Platz erhielt. Prof. Dr. Semper-Innsbruck sagt vom diesem Bilde daß es auch im Bronzeguß noch die „fast kameenhafte Sauber keit und Zartheit der Modeüirung aufweist." Wiland schildert so Posch als bedeutenden Meister, auf den seine Heimatstadt stolz sein darf! Staatsregicrung ebenfalls solche Berichte eingefordert hat, wird ja hoffentlich bald Klarheit in diese An gelegenheit

Bedarf noch einen Satz mehr. Ist der Oberinntbaler der Superlativ des Urtirolers, so bildet der Imst, den Superlativ des Oberländers und d.r Imster Oberftädker den des Jmsters. Eduard Posch ist ein Imster Oöerstädter, oder, wie man vor einigen Jahren sagte, Obermarkt er, und wenn ich ein Künstler wäre, so wären die An schauungen Poschs fast in allen Vor- und Haupt- fragen mein Credo. So ist Posch einer der wenigen von jenen, welche sich der kirchlichen Kunst — opferten . . . A. Jgr., Landeck

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Neueste Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 12.06.1924
Physical description: 4
und nur darum so gut verborgen haben, damit nicht unbe rufene Hände daran gelangen können. Und der Baron wird ihm glauben!" Posch starrte den Sprecher verstört an. „Aber ich kann doch nicht —" Er brach plötzlich in Tränen aus. „Sie wissen ja nicht, wie das an mir frißt, Martin, daß der Baron mir mißtraut! Mir, der ich durch Feuer ginge für ihn! Am Leben frißt es mir! Es ist mir ja auch gar nicht darum, daß ich den Posten wieder kriege. Aber die Ehre! Und daß er mir glaubt - und ich nicht mehr

so vor ihm öastehe wie ein Gebrandmarkter —" Fernau zog den alten Mann rasch in einen Seiien- „Seien Sie ruhig, Posch. Das alles verstehe ich ja. Und das wird auch kommen. Nur heute dürfen Sie mit seien die niederen Beamten besser gestellt als die höheren, und daß trotzdem am 1. Mai alle Beamtengehälter um 10 v. H. gekürzt wurden. Wahrend aber in Holland alle Gehälter über dem Friedensniveau stehen, beziehen in Oesterreich die unteren Beamten Gehälter unter den Ge hältern von 1914, und die mittleren und höheren

braucht, dann verspreche ich Ihnen dafür gleichfalls mit Wort und Handschlag: der Baron wird Sie morgen abends selbst rufen lassen und Ihnen seinen Verdacht abbitten!" Posch starrte den Detektiv ungläubig an. „Das wollen Sie mir versprechen?" „Ja. Aber es ist nur dann möglich, wenn hier keine Seele von Ihrem Verdacht etwas ahnt. Damit dies nicht geschieht, wünsche ich eben, daß Sie lieber nach Ber lin fahren. Ich werde Ihnen eine Empfehlung an Dok tor Holly schreiben, und Sie haben dann bloß zu tun

, was er Ihnen sagt. Wollen Sie?" Posch fuhr sich über die Stirn. Man merkte ihm an, daß er nichts begriff — und offenbar innerlich nach einer Erklärung dieser verheißungsvollen Worte suchte. Da er keine fand, nickte er schließlich zustimmend. „In Gottes Namen! Wenn cs so ist, will ich ja alles tun. Aber ich warte nur bis morgen abends, ver standen? " Jawohl, bis morgen." Fernau hatte immer eine Füllfeder bei sich. Er setzte sich auf eine Bank und schrieb auf ein Blatt Papier: „Brief erhalten, hoffe, baß

alles gut geht. Posch ist von 5er Verteidigung als Zeuge namhaft zu machen. Es ist dafür zu sorgen, daß er heute möglichst mit niemand ver kehrt, da seine Selbstbeherrschung fraglich ist. Am besten, Sie sorgen selbst für seine Unterkunft bis morgen. Sollte ich nicht rechtzeitig zur Verhandlung erscheinen, so ist gegen die Beeidigung des Zeugen Hergsell Verwahrung einzulegen. Fernau." Er kuvertierte und versah den Umschlag mit Hollys Adresse. So, lieber Posch! Damit fahren Sie nun nach Berlin zu Doktor

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Haller Lokalanzeiger
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Page 3 of 4
Date: 02.05.1931
Physical description: 4
Plattner, Franz Prantner, Franz Reich, Steinmetz- Meister, Dr. Wilhelm Schlatzer, Otto Schu- richt, Photograph (Zusicherung), Josef Terrabona, Johann Werl, Säger, Josefine Zanon (Zusicherung). Maria und Aloisia Baldauf, Ignaz Exner, Ambros Posch, Peler Singer, Tischler. * An das Baukomitee der Stadt Hall. Anrainer des oberen Stadtplatzes ersuchen um Aufnahme nachstehender Klage: Der Zustand des oberen Stadtplatzes, insbe sondere vor der Apotheke, verdient wieder einmal erwähnt zu werden. Es bleibe

Standschützenkompagnie, wird sich morgen Sonntag den 3. Mai in ihrer feschen, schmucken Uniform bei der Einweihung der Heldenorgel in Kufstein beteiligen. Zusam menkunft und Abfahrt bei Hauptmann Kon- rad Rödlach um Punkt 7 Uhr früh. )( Bestgewinner vom Hochzeits-Schießen am 26. April. Gegeben vom 1. Unterschüt zenmeister Sepp Wirtenberger und dessen Frau Maria Wirtenberger. Hochzeitsscheibe: Posch Jakob, Poßmoser Max sen., Wir tenberger Sepp, Giner Franz, Jäger Josef, Plattner Josef, Seiwald Hans jun., Röd lach Roland, Bogner Albert

, Plattner Josef, Posch Jakob, Probst Rudolf, Jäger Josef, Wirtenberger Franz. — Absam-Kreis: Jäger Josef, Rödlach Roland, Seiwald Hans jun., Bücher Josef, Plattner Josef. Rathgeber Josef, Rödlach Konrad, Probst Rudolf, Posch Jakob, Prantner Josef. — Haupt: Wirtenberger Mich!, Wirtenberger Sepp, Rödlach Konrad, Jäger Josef, Posch Jakob, Rödlach Roland, Plattner Josef, Probst Rudolf, Mayr Michl jun., Rath geber Josef. — Gilde: Rathgeber Josef, Posch Johann, Wirtenberger Michl, Ried müller Alfons

, Laimgruber Alois, Plattner Josef, Wirtenberger Sepp, Rödlach Kon rad, Posch Jakob, Jäger Josef. Spötl Paul, Rödlach Roland, Seiwald Hans, jun., Holzhammer Paul, Laimgruber Franz. — Serie: Rathgeber Josef, Plattner Josef, Jäger Josef, Rödlach Roland. Rödlach Konrad, Wirtenberger Sepp, Wirtenberger Michl, Wirtenberger Franz, Wurnig Rudolf, Neurauter Franz. — Prämie: Posch Jo hann, Wirtenberger Michl, Posch Jakob, Riedmüller Alfons, Jäger Josef, Leimgruber Alois, Spötl Paul, Rödlach Konrad, Rath- geber

Josef, Rödlach Roland. — Uebung: Stöcker Anton, Giner Franz, Fintl Her mann, Wurnig Rudolf, Rödlach Roland, Stllaber Hans, Probst Rudolf, Spötl Hans, Wirtenberger Franz, Deiffer Robert, Wirtenberger Hubert, Holzhammer Paul, Herzleier Franz jun., Laimgruber Franz, Kittinger Hubert, Bücher Josef, Spötl Paul, Laimgruber Alois, Anegg Richard, Mayr Michl, Wirtenberger Michl, Plattner Josef, Rathgeber Josef, Jäger Josef, Riedmüller Alf., Holzhammer Max, Posch Joh, Herzleier Alfons, Seiwald Hans jun

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Innsbrucker Zeitung
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Page 1 of 8
Date: 23.12.1934
Physical description: 8
mit einem LevivnSe E h r w a l d, 22. Dezember. Der Ehrwalder Nationalsozialist Tobias Posch flüchtete im Mai 1934 nach Deutschland, da er wegen Teilnahme an einer Demonstration eine dreiwöchige Arreststrafe zu verbüßen gehabt hätte. Er hielt sich zur Zeit in Garmisch-Partenkirchen auf. Am gestrigen Abend ist nun Posch nach Ebrwcüd zu rück ge kehrt, um seinen Eltern einen Besuch abzustatten. Gegen 9 Uhr abends wurde er von einem Schutzkorpsmann in Zivil gesehen, und der Legionär Innsbruck, 22. Dezember

eine holländische Reisegesell schaft nach Reutte, die sich nach Tann he im und Steeg begibt. Von anderer Seite erfahren wir: Die Einreise aus dem Auslande nach Tirol ist gegen wärtig sehr stark. Am Samstag langte der A r l b e r g- Expreß D 130 aus Frankreich und England mit bedrohte ihn sofort mit vorgehaltenem Revolver. Der Cchutzkorpsmann konnte sich des Angriffs erwehren, verständigte jedoch seine Kameraden, die auf Posch Vorpaß hielten. Um halb 3 Uhr früh entdeckten zwei Schutzkorps- männer abermals

den Flüchtling. Auf dreimaliges An rufen blieb jedoch Posch nicht stehen, so daß die Schutz- korpsmänner ihm vier Schüsse nachsondten. Ob Posch getroffen oder verletzt wurde, ist bis jetzt noch nicht festgestellt. Einbruch in das Retchswrhrmintfteriu« ? Berlin, 22. Dezember. (Priv.) In der Nacht zum Freitag herrschte in der Umge bung des Reichswehrministeriums allergrößte Bereit schaft. Militär und Polizei, auch motorisierte Abteilun gen waren eingesetzt und das Militär wurde erst ge gen fünf Uhr früh

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 5 of 8
Date: 03.02.1917
Physical description: 8
Kinde. Ehrenvolle AuszeichnmU. Aus dein Felde wird uns mitgsteill: Am 16. ds. wurde der Te lephon-Unteroffizier Franz Posch aus Höfe n bei Mutte, der erst kürzlich zum Korporal be fördert wurde, mit der silbernen Tapferkeitsme- daille 2. Klaffe ausgezeichnet, und er hat sich die selbe auch ehrlich verdient. Korporal Posch steht nämlich schon — außer einer ganz kurzen Un terbrechung — seit Kriegsbeginn im Felde. 14 Monate war er bei der.k. u. k. 8. Division der Telephon-Abteilung und machte all dis

har» ten, heißen und siegreichen Tage mit, die die eiserne Kaiserjäger-Division zu bestehen hatte. Korporal Posch ist nun schon wieder über ein volles Jahr bei einer Kaoallerie-Brigade-Tsle- phonabteilung hart am Feinde im Felde. Trotz der schweren Kampfe, die in letzter Zeit gewütet, trotz des strengen Winters, der uns in den tief verschneiten Karpathenhöhsn große Schwierig keiten bereitet, war und ist Korporal Posch mit seiner Telephonpatwuille draußen auf den un wegsamen Höhen und stellt

unablässig mit stau nenswerter Unerschrockenheit und Tapferkeit im heftigsten Geschütz seuer die unterbrochene Ver bindung mit unseren Truppen wieder her. Wenn auch öfters links und echts die Gasgranaten ein schlugen und ihn verschütteten, Posch kehrte dock) immer wieder mit seinen Leuten vollzählig zu rück; er hat sichtliches Glück. Korporal Posch ist nun auch schon wieder von seinem Herrn Ritt meister zur Auszeichnung mit der großen silber nen Medaille vsrgeschlagen. Wir sind stolz aus ihn und wünschen

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Neueste Zeitung
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Page 4 of 4
Date: 06.03.1915
Physical description: 4
die Streitigkeiten wieder von neuem an und es mengte sich nun auch Völlenklee in die selben ein. Schliestlich kam es so weit, dast Jäger gegen den Nebentisch einen Stuhl erhob und Posch dem Völlenklee eine Ohrfeige gab. Dem Einschreiten des Wirtes gelang es nun, die vier Burschen zum Verlassen des Lokales zu bewegen. Beim Fortgehen rief ihnen der Artillerist zu: „Wir kommen schon noch zusammen!" Worauf Jäger zornig erwiderte: „Ja, wir werden schon noch zusammen kom men!" Ungefähr gegen halb 12 Uhr rodelten

die vier Burschen gemeinsam von Absam nach Hall hinunter. Hier machte Jäger seinen Kameraden den Vorschlag, den Kanonier, welcher den gleichen Weg hinunterfahren mußte, zu überfallen und zu verprügeln. Diese erklär ten sich bereit mitzutun, und nachdem Jäger noch die Rodeln versorgt hatte, gingen sie gemeinsam den Weg, den sie gekommen waren, wieder zurück. Zuerst wollte man den Soldaten beim „Patergraben" erwarten, es war aber einem derselben, vermutlich dem Posch, dort Zu hell, und so kamen

- u. Kinderwäscße, Kinderßfeidcßen, Scßürzen, Strümpfen, Tascßentücßern, Trottierwäscße, Tiusnäßßandar Seiten neßsf Zugeßör, affen 'Bettwaren, ßompfetten liofef- und 'Brautausstattungen empfießft zu äonßurrenztosen 'Preisen Speziafgesdßäft 'TU, TölSCfjST tJnnsßrudi nur fTlaxinifians fräße 31a näcßsf der ß. ß. Kaupfpost den Artilleristen angreifen, Degenhart und Posch aber sollten etwa 20 Schritte weiter hinuntergehen und das Herankommen des Soldaten durch einen Ruf oder durch Pfeifen anzeigen. Dieser Plan wurde

sofort ausgeführt. Jäger be waffnete sich noch mit einem etwa einem halben Meter langen Prügel, den er vom Strastenzaune wegriß. Es währte auch nicht lange, so gaben Posch und Degen hart das verabredete Zeichen. Leopold Lung kam mäßig schnell an Jäger und Pomberger herangefahren; Jäger richtete seinen Prügel zum Schlage und rief dem Näher kommenden zu: „So, jetzt sind wir da!" und hieb gleich darauf mit dem Prügel auf Lung ein, so dast dieser blut überströmt von der Rodel fiel. Der Getroffene erhob

den Kanonier noch einmal auf den Strastenzaun hinschleuderte, kam der 2Ualergehilfe Ghetta den Weg heruntergefahren, und das Erscheinen dieses Mannes benützte Lung, um die Flucht gegen Hall zu ergreifen; auch Jäger, Pom berger und Degenhart suchten das Weite, während Posch sich auf die Rodel des Ghetta setzte und gemein sam mit diesem nach Hall hinunterfuhr. Da Ghetta bei dieser Talfahrt den geflüchteten Sol daten nirgends sah, verständigte er die inzwischen her beigekommenen Ausflugsteilnehmer und begab

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Außferner Zeitung
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Page 5 of 8
Date: 03.02.1917
Physical description: 8
mit einem unmündigen Kinde. Ehrenvolle Auszeichnung. Aus den: Felde wird uns mitgeteilt: Am 16. ds. wurde der Te lephon-Unteroffizier Franz Posch aus Höfe n bei Rsutte, der erst kürzlich zum Korporal be fördert wurde, mit der silbernen Tapferkeitsme- daille 2. Klasse ausgezeichnet, und er hat sich die selbe cnlch ehrlich verdient. Korpora! Posch steht nämlich schon — außer einer ganz kurzen Un terbrechung — seit Kriegsbeginn im Felde. 14 Monate war er hei der k. u. k. 8. Division der Telephon-Abteilung und machte

all die har ten, heißen und siegreichen Tage mit/ die die eiserne Kaiserjäger-Division zu bestehen hatte. Korporal Posch ist nun schon wieder über ein volles Jahr bei einer Kavallerie-Brigade-Tele- phonabtsilung hart am Feinde im Felde. Trotz der schweren "Kämpfe, die in letzter Zeit gewütet, trotz des strengen Winters, der uns in den tief verschneiten Karpathenhöhen große Schwierig keiten bereitet, war und ist Korporal Posch mit seiner Telephonpatrouille draußen aus den un wegsamen Höhen

und stellt unablässig mit stau nenswerter Unerschrockenheit und Tapferkeit im heftigsten Geschützfeuer die unterbrochene Ver bindung mit unseren Truppen wiMr her. Wenn auch öfters links und echts die Gasgranaten ein schlugen und ihn verschütteten, Posch kehrte doch immer wieder mit seinen Leuten vollzählig zu rück; er hat sichtliches Glück. Korporal Posch ist nun auch schon wieder von seinem Herrn Ritt meister zur Auszeichnung mit der großen silber nen Medaille vorgeschlagen. Wir sind stolz

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 8
Date: 19.08.1912
Physical description: 8
. Die Feuerwehr wurde schließlich berufen und hob den Waggon, worauf die arme Frau hervorge zogen wurde. Ein dummes Mädchen. Die Besitzerstochter Rosa Posch in Klein-Telgitschberg bei Wildon hat ihrem Vater das Geständnis gemacht, daß sie Mutter werden wird. Auf die Frage des Vaters, mit wem sie dieses segensreiche Verhältnis gehabt habe, erzählte das Mädchen eine lange Geschichte von einer Ver gewaltigung, die ihr an einem Abend des Dezember passierte, als sie durch den Nachbarwald spazieren ging. Weiters

gab sie dem Vater an, daß sie den Mann zwar nicht genau erkannte, weil es schon sehr dunkel war, daß sie aber glaube es sei der Knecht F. E. gewesen. Der alte Posch ging mit seiner Tochter zum Gericht und erstattete dort von dem Er zählten die Anzeige. Es wurde ein Protokoll nach den Angaben der Posch ausgenommen, welches das Mädchen unterschrieb. Es sind von der Gendarmerie Erhebungen eingeleitet worden, und die Rosa Posch gab den Gendarmen ebenfalls an, daß sie glaube, Eibler sei derjenige

gewesen, der sie vergewaltigte. Diese Behauptung führte zur Verhaftung des Eibler. Als der Beschuldigte vier Tage in Untersuchungshaft saß, kam der Besitzer Schober zu dem alten Posch und erzählte ihm, daß er mit seiner Tochter ein Ver hältnis gehabt habe, von dem sie schwanger geworden sei. Posch teilte das dem Gerichte mit. Eibler wurde daraufhin sofort auf freien Fuß gesetzt, während gegen die Rosa Posch die Untersuchung wegen Ver brechens nach tz 209 (Verleumdung) eingeleitet worden ist. Das Mädchen sagte

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Haller Lokalanzeiger
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Page 2 of 4
Date: 29.10.1932
Physical description: 4
Vorsorgen zu können. Allen de nen. die wiederum sagen werden: „Ja, schon wieder wird nach auswärts gefahren", sei angedeutet, daß Hall in der ersten Hälfte des Monats November Besucher durch die Bundesbahnen zugeführt werden. Ausführ liches in der Ausgabe des Haller Lokalan- zeigers vom 11. November. * Der Krippenverein, Ortsgruppe Hall, beabsichtigt einen Krippenbaukurs ab zuhalten. Teilnehmer wollen sich bis späte stens 5. November bei Johann Posch, Speckbachergasse 1 (Parterre), melden

und wollte über die Trambahnschienen gegen Thaur fahren. Als das Fuhrwerk gerade die Schienen überquerte, kam die Trambahn von Inns- Haller Lokal-Anzeiger druck und fuhr direkt in den unbeleuchteten Wagen hinein. Der Motorführer bremste zwar sofort ab, aber das Unglück war schon geschehen. Auf dem Wagen befanden sich Maria, Josef und Romed Posch aus Thaur, die alle heruntergeschleudert und verletzt wurden. Die Rettungsabteilung von Inns bruck und Hall überführten die schwer ver letzte Maria Posch und den leichter verletz ten

Josef und Romed Posch in das Haller Krankenhaus. Bis zum Erscheinen der Ret tungswägen mußten die armen Verun glückten im Regen auf einem Häufchen Stroh ausharren. Von den herbeigeeilten Trambahninsassen hatte leider niemand Verbandzeug bei sich. Frau Posch hat sich eine Gehirnerschütterung und einen kompli zierten Beinbruch zugezogen, Josef Posch erlitt Rißwunden am Kopf, an den Armen und Beinen, Romed Posch kam mit einer leichten Rückenverletzung davon. Mit einer mehr als halbstündigen Verspätung

konnte die Trambahn weiterfahren. Links und rechts von den Schienen lagen die Kraut köpfe zerstreut. Die Schuld an dem Un glück dürfte wohl die Familie Posch tref fen, weil am Fuhrwerk kein Licht ange bracht war, so daß der Motorführer den Wagen in der Dunkelheit nicht sehen konnte. Es ist aber auch möglich, daß die Pferde nach dem Überqueren der Schienen auf der regennassen Asphaltstraße mit den Hu fen rutschten und nicht weiterkamen, so daß der Wagen ohne Schuld des Posch auf den Schienen stehen

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Der Oberländer
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Page 2 of 10
Date: 25.05.1932
Physical description: 10
die Nationalsozialisten wie ihre Professor Eduard Posch. »Im Fleiß kann dich die Spinne meistern, In der Geschicklichkeit ein Wurm dein Lehrer sein, Dein Wissen teiltest du mit vorgezog'nen Geistern — Die Kunst, o Mensch, hast du allein/ (Schiller.) ^L>-,Wer könnte auch sagen: Was ein Künstler werden will, regt sich bei Zeiten. So war es auch bei »Schmiedes Eduard", dem einstigen Imster Obermarkter Büeble. Fand er eine Düte, ein Stück Papier, stand er vor Tür oder Tor, vor Stadelwänden oder Mauerseiten, zeichnete

!" — Als »Ausg'schulter" kam er zum Hanssepp Müller, einem Bruder des früheren, der fertigte hauptsächlich „Toatetafelen." Zwei sauber gemalte »Türkeköpsten mit Bünd au" (Turbanen) waren das bemerkenswerteste Ergebnis dieser Lehre. In der Arbeitsstätte des Malers Wipper malte er dann auf Leinwand einen Christuskopf und den einer Madonna, welche ein Imster Bürger ankaufte. Und dann im Jahre 1870 endlich kam Eduard Posch auf den richtigen Ackerboden — zu dem als ausgezeichneten Bildhauer bekannten Direktor der Imster

Künstler dem damaligen Minister für Kultus und Unterricht empfahl, was einen Auftrag auf drei Plastiken aus dem Leben des hl. Martin für die Kirche IedensbeugenN.-Oe. zur Folge hatte. Im Jahre 1884 setzte Posch in der kgl. Aka demie in München seine Studien fort. Nach 3 Semestern schuf er anerkannte Werk in Holz- und Steintechnik vorwiegend auf religiösem Ge biet, betätigte sich aber auch an Kunstwerken für die bayr. Königsschlöffer. Eine Holzskulptur für die Hernalser Redemp- sich Dr. Dollfuß offenbar

in Wort und Schrift die höchste An erkennung gezollt wurde. Ein anderes Kunstwerk war die Bronzefigur Kain, der Brudermörder, die zu den hervorragend sten Plastiken heimischer Kunst auf der Intern. Iubil. Kunst-Ausstellung im Jahre 1888 gehörte und in Barcelona prämiiert wurde. Leider ging das Meisterwerk bei einem Bahntransport verloren. Ein wahres Kleinod schuf Professor Posch mit dem Porträtrelief des berühmten Dichters ti- rolischer Mundarten Karl von Lutterotti, dasaus dem obern Platz in Imst

dieser schmerzhaftesten aller Mütter aus der Hand und aus innerstem Schauen und Fühlen geschaffenen des Künstlers Ed. Posch. — Aber wem gelänge die Darstellung von Leid und Schmerz auch besser als dem, der selbst zu wiederholten Malen den Leidens- und Kreuzesweg nach Gol gatha ging. - Sein ältester Sohn fiel im Welt krieg, fein zweiter und letzter wurde ein Opfer der Heimatberge und auch des Lebens härteste Not blieb ihm nicht erspart in seinen alten Tagen. Profeffor Posch ist in seinem ganzen Wesen ein echter Sohn

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Neueste Zeitung
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Page 3 of 6
Date: 29.05.1924
Physical description: 6
. Posch trat ein. Der Baron maß ihn mit einen: mißtrauischen Blick. „Posch — waren Sie an meinem Schreibtisch?" Der alte Kammerdiener fuhr zusammen, als habe er einen Stoß bekommen. Er wurde grauweiß im Gesicht. „Herr Baron —" „Antworten Sie lieber klipp und klar! Irgend jemand hat seine Finger hier örtit gehabt, das steht fest! Wenn Sie es nicht selbst waren, so müssen Sie doch jemand ge sehen haben, der sich bisher im Zimmer zu schaffen machte. Ein Diener vielleicht? Vielleicht auch — jemand

von der Familie?" Das letztere kam zögernd und wie wider Witten über die Lippen des alten Mannes. „Es war niemand hier, Herr Baron, nicht, soviel ich weiß. Bei Tag waren Herr Baron ja selbst immer hier," stammelte der Diener verstört. „Natürlich. Aber nachts? Sie schlafen ja hier neben an. Sie müßten es doch gewahr geworden sein, wenn man hier mit Licht Hantierte und in meinen Schränken wühlte!" „Ich habe nichts gehört, Herr Baron." „Posch?" Der Diener stand unbeweglich, den stieren Blick wie abwesend

auf seinen Herrn gerichtet, der ihn ärgerlich und mißtrauisch ansah. „Ich weiß wirklich nicht, was ich von Ihnen denken sott, Posch," sagte Baron David endlich langsam. „Vier zig Jahre lang dienen Sie mir, und nun — bin ich denn verraten und verkauft in meinem eigenen Haufe?" schloß er zornig. Ein Zittern ging durch Poschs Gestalt. Er ballte die Fäuste, sein Atem ging laut und heftig, eine ungeheure Erregung schien ihn fast um den Verstand zu bringen. lag Ed. Lippott, Kufstein, Preis 3000 K), deren Ans-chen

. NM eine Weile lese ich zerstreut, nervös weiter, dann falte ich die Zeitung zusammen und überreiche sie ihm mit den Worten: „Bitte mein Herr, ich habe das Blatt ausgelesen und brauche es nicht mehr." „O danke vielmals, antwor tet er freundlich, „ich verstehe leider nicht Französisch." Endlich sagte er dumpf: „Ich bitte um meine Entlassung, Herr Baron. Nicht einen Tag länger kann ich Ihr Die ner sein!" Drewenöt sah ihn starr an. „Das ist Ihre ganze Recht fertigung? Seltsam, Posch! Sehr seltsam!" „Ob seltsam

oder nicht, es bleibt mir nichts anderes übrig," murrte Posch in dumpfer Wut. „Frei mutz ich sein, damit ich den finde, der nachts hier umherschleicht und lichtscheue Dinge tut! Erst drüben — jetzt hier — und zuletzt kommt alles auf mich! Eines aber lassen Sie sich raten, Herr Baron: Nehmen Sie keinen Kammerdiener hier aus der Hausdienerschast! Denn da ist einer, da - mutz einer sein, der hat, fürchte ich, Uebles im Sinn gegen Sie!" Drewenöt zuckte zusammen. Seine Augen weiteten sich. „Was wollen Sie damit sagen

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Neueste Zeitung
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Page 4 of 4
Date: 11.06.1924
Physical description: 4
das Fenster und blickte ihr ungeduldig entgegen. Aber es war nicht Valentin v. Hergsell, sondern der alte Posch, der abermals nach Wiesenthal kam. Als er näher Heran war, bemerkte Fernau, daß der Alte anders aussah als sonst. Gang und Haltung waren straffer, und der Blick, mit dem er die Fenster des Schlosses überflog, hatte statt des bisherigen verlorenen Ausdruckes etwas Entschlossenes, Triumphierendes. „Er weiß, was er bisher vergeblich suchte!" flüsterte Fernaus Instinkt ihm zu. Und dann: „Er kommt

, um zu sprechen, um sich zu rechtfertigen, und kann mir im letzten Augenblicke damit alles verderben!" Schon eilte er hinab und Posch entgegen. Dieser schien nicht sehr erbaut von dem Aufenthalt, dem ihm die wortreiche Liebenswürdigkeit seines Nach folgers verursachte. „Ich mutz mit dem Herrn Baron sprechen," sagte er endlich. „Melden Sie mich an und sagen Sie gleich, es sei sehr dringen5!" Dies bestätigte natürlich nur Fernaus Vermutung. „Das ist leider momentan unmöglich, denn der Arzt

ist bei ihm und wie Sie wissen, dauert das immer lange. Der alte Schwätzer muß ja immer erst den ganzen Dorf klatsch los werden, ehe er geht." Posch schnitt ein ärgerliches Gösicht. „Und inzwischen kommt vielleicht der Heuchler ange rückt, und dann kann ich erst recht nicht hinein!" „Wen meinen Sie?" „Ach, nichts . . „Wissen Sie was, lieber Posch, wir wollen inzwischen ein wenig dort in der Allee aus und ab gehen und plau dern. Da sehen wir, wenn der Doktor fortgeht, und sehen jeden, der etwa kommt. Dabei vergeht

." „I — das wäre . . .!" Posch schielte mißtrauisch nach seinem Gefährten. „Was ist Ihnen denn nicht recht hier? Hat es Verdruß gegeben?" „Nicht die Spur! Aber ich hatte immer das Gefühl, daß man Ihnen schwer Unrecht tat und ich Sie, freilich ohne es zu wollen, verdrängt habe von einem Posten, mit dem Sie doch durch so lange Jahre und treue Dienste eigent lich sozusagen verwachsen sein müssen!" „Verwachsen!" Posch atmete tief ans. „Ja, da haben Sie recht. Das ist das richtige Wort. Mit Leib und Seele

war ich damit verwachsen, und das kann sich ja gar kein Mensch vorstellen, was ich gelitten habe in der letzten Zeit!" „Doch, Posch, ich kann es. Und ich freue mich von Herzen mit Ihnen, daß Sie sich nun beini Herrn Baron reinwaschen können von dem häßlichen Verdacht." „Mein Gott — Sie wissen —? stotterte der Alte, jäh sichen bleibend, verwirrt. „Ich sehe es Ihnen an. Sie haben den Mann gefun den. der heimlich in den Schränken wWst und der — dem Baron Gfft in den Nachttrnnk schüttet." ,Much — das — wissen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 7 of 8
Date: 31.07.1936
Physical description: 8
machte sich damals der 25jährige, nach Hall zuständige Fleischh-auer- gehilfe Ernst Posch an ihn heran, der große Lust zum Aus wandern hatte, aber dafür kein Geld. Praxmarer fuhr dann wieder über das große Wasier und erhielt von Po'sch wiederholt Briese, in denen er chn bat. ihm die Fahrt nach Paraguay zu ermöglichen. Im Juni 1934 schrieb nun Praxmarer tatsächlich sei nem Notar nach Telfs. er möge dem Posch 1900 8 für die Ueberiahrt und- die Zinsen- von seinem Gelds mitgebn. Posch erh elt vom Notar

9200 8. mit dem Aufträge. Gewehre, Werkzeuge und Medikamente für Prarmarer mitzunehmen und ihm das verbleib-ende Geld abzusühren. Es kam ab-er ganz anders. Posch veranstaltete- vor seiner Abfahrt eine solenne Abschiedsfeier, bei der es hoch herging, kaufte dann in Innsbruck eiu altes Gewehr und verschiedene Werkzeuge, be: einem Trödler sechs Hemden und sechs Arbeitshosen — alles für Praxmarer; dann fuhr er nach Hamburg, wo er für sich selbst zwei Anzüge kaufte und schi-ffte sich ein. Anr Schiffe

selbst spielte er ebenfalls den Kavalier, machte an Landungsstellen Autoausflüge usw. und als er dann eines Tagesi auf Praxmarers Farm ankam — war er- stier! Die Enttäuschung des alten Mannes war natürlich groß. Sein Geld dahin und anstatt einer jungen, Abbe ts- krast saß vor ihm ein ganz niedergeschlagener Mensch, der sein Vertrauen schwer mißbraucht hatte. Schon am nächsteu Tage erkl-ärte Posch, er vertrage das Klima in Paraguay nicht, er werde nach Buenos Aires gehest; dort verdiene er als „Wiener

Fleischhauer" wöchentlich 50 Pesos, mit denen er dem Praxmarer alles zurückz-ahlen werde. Er zog- von dannen und- -Prarmarer hörte nichts mehr von dem Betrü ger. Pvsch war längst schon! wieder in Oesterreich und! vor kurzem wurde er in Müh lau verhaftet. Praxmarer, welcher wegen Kränklichkeit seine Farm verkauft hatte und seit dem Frühjahr 1936 wieder in seiner Heimat lebt, schilderte gestern dem Richter iu bewegten Wor ten seine bittere Enttäuschung, die er mit Posch gemacht- hatte. Er hate sich schon

auf die junge Arbeiskraft gefreut, die er nun auf der Farm erhalten werde- und sich mit dem Gedanken getragen, dem Pckch die Hälfte der sehr -erträgnis»- reichen Farm zu vermachen, so daß der junge Mensch sein Glück gemacht hätte. Wenn er sich dennoch für die alten Tage noch etwas erübrigt habe, so treffe ihn der Verlust von 1500 8, den er nach allen Abzügen erleide, schwer. Posch war wohl geständig, versprach auch, daß er an Praxmarer alles wieder gutmachen- werde. Das viele Geld, das er damals plötzlich

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