^ üou, daß der Alte anders aussah als sonst, Iban und Haltung ivaren straffer, und der Lück, mit dem er die Fenster des Schlosses jetzt überflog, harte statt des bisherigen ver lorenen Ausdruckes etwas Entschlossenes, beinahe Triumphierendes. »T: weiß, was er bisher vergeblich suchte!' ßöftene Iernaus Instinkt ihm zu. Und „Er kommt, um zu sprechen, um sich P rechtfertigen, und kann mir im letzten ^Henblick damit alles verderben!' schnell eilte er hinab und Posch entgegen. Dieser schien
nicht sehr erbaut von dem Aufenthalt, den ihm die wortreiche Liebens- wiiidikfeit seines Nachfolgers verursachte. „Ach muß mit dem Herrn Baron sprechen'. VFte er endlich. „Melden Sie mich an und lagen Sie gleich, es sei sehr dringend!' Dies bestätige natürlich nur Fernaus Vermutung. „Das ist leider momentan unmöglich, denn der Arzt ist bei ihm und wie Sie wissen, dauert das immer lange. Der alte Schwätzer 5-uß ja immer erst den ganzen Dorfklatsch ds werden, ehe er geht.' Posch schnitt ein ärgerliches Gesicht
. „And inzwischen kommt vielleicht der 5e«chkr angerückt, und dann kann ich erst recht nicht Hmeirr!' „Wenn meinen Sie?' „Ach, nichts . . .' „Wissen Sie was, lieber Posch, wir wollen inzwischen ein wenig dorr in der Allee auf und ab gehen und plaudern. Ta sehen wir, wenn der Doktor fortgeht, und auch jeden, der etwa kommt. Dabei oergeht uns beiden die Zeit.' „Bah. ich habe gar keine Lust, zu plau dern! Wenn einer das durchmachen mußte, und ist dann endlich so weit, daß er . . .' Er brach
ab. als habe er schon zu viel ge sagt. Fernau schob sinnen Arm in den des Alten und zog ihn mit sich sort. „Kommen Sie nur! Ich wette, was ich Ihnen sagen will, wird Sie freuen!' „Glaub's kaum. Was ist es denn?' ..Das: Ich will nächstens meinen Dienst hier ausgeben und trachten, es durchzusetzen, daß Sie wieder aus Ihren alten Posten kommen.' „I — das wäre . . .!' Posch schielte miß trauisch nach seinem Gefährten. „Was ist Ihnen denn nicht recht hier? - Hat es Verdruß gegeben?' „Nicht die Spur! Aber ich hatte immer
das Eesühl, daß man Ihnen schwer Unrecht tat und ich Sie. freilich ohne es zu wolle,,, verdrängi habe von einem Posten, mit dein Sie doch durch so lange Jahre und treue Dienste eigentlich sozusagen »erwachsen sein müssen!' „Verwachsen!' Posch atmete tief auf. ,/Ia. da haben Sie recht. Das ist das richtige AZqrt. Mit Leib mtd Seele war ich damit verwachsen, und das kann sich ja gar kein Mensch vorstellen, was ich gelitten habe in der letzten Zeit!' „Doch. Posch, ich !ann es. Und ich freue mich von Herzen