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Neueste Zeitung
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Page 5 of 6
Date: 21.11.1931
Physical description: 6
Vetriigereien eines falschen Doktors. Der aus dem Halsmann-Prozeh bekannte Franz Platzer wieder vor den Innsbrucker Schöffen. Innsbruck, 20. November. Vor dem Schöffengerichte unter dem Vorsitz des Oberlan desgerichtsrates Dr. Pichler stand heute der 27jährige Händler Franz Platzer aus Glurns in Südtirol. Franz Platzer ist bekannt, daß er vor zwei Jahren während des Halsmann-Prozesses gegen Entlohnung als falscher Kronzeuge zugunsten des angeklagten Studenten Halsmann aufgetreten

war. Dieser Betrug trug Platzer beim Landes gerichte Innsbruck eine schwere Strafe in der Dauer von 14 Monaten Kerker ein. Auch wurde er des Landes verwiesen. Diesmal stand er vor dem Gerichte unter der Anklage, mehrere Personen um nicht unerhebliche Beträge geschädigt zu haben. Des weiteren war er wegen Falsch meldung und unerlaubter Rückkehr nach Oesterreich angeklagt. Die von Staatsanwalt Dr. Grünnewald vertretene Anklage führt u. a. aus: Platzer kehrte gegen Ende August 1931 nach Oesterreich zurück und kam

am 26. August nach Leutasch zur Bäuerin Paula Rödlach. Er erzählte, er habe aus Südtirol wegen eines Buches, das er geschrieben habe, flüchten müssen; er gab sich als Dr. Alfons Mumelter aus; er beabsichtige, seine Verwandten in der Schweiz aufzusuchen, die ihm auch den Verkauf seines Gutes in Südtirol vermitteln würden. Mit seinen Erzählungen imponierte er der dort bediensteten Luise Winkler, die sich über sein Ersuchen bereit erklärte, ihm für die Reise nach der Schweiz Geld vorzustrecken. Platzer ver

sprach, binnen acht Tagen das Doppelte des geliehenen Geldes zurückzuzahlen. Auf diese Versprechungen hin und weil Franz Platzer auch durchblicken ließ, Luise Winkler könne eine Frau Doktor werden, lieh sie ihm 250 8. Am 29. reiste Platzer von Leutasch weg und ließ in der Folgezeit nichts mehr von sich hören. Er begab sich nach der Schweiz, wo er das auf die vorliegende Art herausgelockte Geld restlos für sich verbrauchte. Am 17. September 1931 kam er nach Parthenen und nahm Wohnung beim

eine A n st e l l u n g in seinem Unter nehmen zu verschaffen. Ferdinand Pohl zeigte sich auch ge neigt, sogleich mit dem Beschuldigten sich wegen der Anstellung nach Davos zu begeben. Vor ihrer Abreise aber borgte sich Platzer von Ferdinand Pohl 30 8 aus, weil er angeblich nur einen 100-Franken-Schein besitze und dieser nicht gewechselt werden könne. Mit dem ausgeliehenen Gelde bezahlte er die bei Ferdinand Fitz aufgeschlagene Logier- und Zechschuld. Der Rosa Pohl kamen aber nachher Bedenken, sie ver- anlaßte Fitz, den beiden einen Mann

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 8
Date: 06.11.1936
Physical description: 8
und an der Ausgabe der gefälschten Münzen, hat sowohl Platzer als auch die Mbinger bestritten. Ein Beweis >der Mittäter- schast der Albinger konnte auch nicht erbracht werben. Josef Platzer wurde vom Gerichtshöfe des Verbrechens der Münzverfälschung schuldig erkannt und zu einer 'schwe ren Kerkerstrafe in der Dauer von fünf Jahren, «verschärft durch einen Fasttag vierteljährig, verurteilt. Unfall durch Nichtahblenden. Aus «Hatlevdorf wird be richtet: Am 2. November, ungefähr um 21.30 Uhr, fuhr ein Personenauto

F e l d k i r ch. 5. November. Vor dem Landes- als! 'Schös-- seMrichte in Feldkirch muhte sicham 3. November der am 19. Februar 1«897 in Tülfes bei «Innsbruck geborene und dorthin zuständige Joses Platzer, Kutscher in Bregenz, wegen AtünzverscUschung verantworten. Es wurde ihm Zur Last ge legt, 'daß er im Frühjahr 1935 in «Bregenz Reichsmark und Schweizer Franken aus geringschätzigem Metalle geschlagen hgbe. Der dreimal 'wegen Verbrechens des Diebstahles «vor bestrafte Josef Platzer und Therese Mbinger. die in der Schweiz

mit Ansichtskarten hausierten, wurden am 22. De zember 1935 von der schweizerischen Polizei in Rheineck ^gegriffen, weil Platzer in einer dortigen Gastwirtschast eine Anzahl falscher 10-, 20- und 50-RaPpenstücke gegen ein Fün'ffrankenstück eingewechsM hatte. Die Erhebungen er gaben, .daß Platzer um dieselbe Zeit auch in anderen. Gast statten in Rheineck mit «falscher Münze «bezahlt «hatte. 'Da Platzer vorläufig eine Münzverfälschung in «Ab rede stellte, setzte sich die -schweizerische Polizei mit der Gen

, daß sich! Platzer mit Münzverfälschungen «beschäftige. Unter «dem Drucke dieser Belastungsmomente legte Plat zer vor der Gendarmerie «Bregenz ein Geständnis ab, in wel chem er angab, daß er ohne Wissen und Beihilfe dritter Per sonen im Frühjahre 1935 in seiner Wohnung in 'Bregenz begonnen habe, schweizerische und 'deutsche Münzsorten nach,- zuahmen. «Er gäb auch zu, «daß 'die «bei der Hausdurchsuchung gefundenen iStücke etwa ein Drittel 'der von ihm im ganzen hergestellten Menge 'darstellten. Viele «davon

habe er «wieder eingeschm0tzen. Weiters gab Platzer zu, daß er nachgeahmte Münzen absetzte, so «beim Jahrmärkte in Lindau im Jahre 1935 solche im Betrage von mehreren Reichsmark. Ebenso geistand er, daß er in Rorschach in einem 'Automatengeschäfte 1-Fran- ken- und 50MaPPen°Stücke eingewovsen 'hübe und auch sonst in der «Schweiz versuchte, «seine Fälschungen an den Mann zn «bringen, womit er gewöhnlich Erfolg hatte. Bon der schweizerischen Münzstätte in Bern und von ter preußischen Staatsmünze in Berlin wurden die Fäl ligen

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Innsbrucker Zeitung
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Page 4 of 6
Date: 05.11.1936
Physical description: 6
sich am 3. November der am 19. Februar 1897 in Tulses bei Innsbruck ge borene und dorthin zuständige Josef Platzer, Kutscher in Bregenz, wegen des Verbrechens der Münzverfälschung verantworten. Es wurde ihm zur Last gelegt, daß er im Frühjahr 1935 in Bregenz Reichsmark und Schweizer sanken aus geringschätzigem Metalle geschlagen habe. Der dreimal wegen des Verbrechens des Dieb stahles vorbestrafte Josef Platzer und Therese A l b i n g e r, die in der Schweiz mit Ansichts karten hausierten, wurden am 22. Dezember

1935 von der schweizerischen Polizei in Rheineck aufgegrisfen, weil Platzer in einer dortigen Gastwirtschaft eine Anzahl falscher 10-, 20- und 50-Rappen-Stücke gegen ein Fünffrankenstück ein gewechselt hatte. Die Erhebungen ergaben, daß Platzer um dieselbe Zeit auch in anderen Gast stätten in Rheineck mit falscher Münze bezahlt hatte. Da Platzer vorläufig eine Münzverfälschung in Abrede stellte, setzte sich die schweizerische Polizei mit der Gendarmerie in Bregenz in Ver bindung Diese nahm

in der Wohnung Platzers in Bregenz eine Hausdurchsuchung vor, die vor allem eine Reihe gefälschter Münzsorten, und zwar 11 falsche 2-Mark-Stücke, 139 falsche 50- Pfennig-Stücke, 20 falsche 2-Franken-Stücke, 24 falsche I-Franken-Stücke, 32 falsche 50-Rappen- Stüche und 11 falsche 20-Rappen-Stücke zutage förderte. Außerdem fand man eine große An zahl von Instrumenten sowie handschriftliche Aufzeichnungen und anderes mehr, Das alles bestärkte den Verdacht, daß sich Platzer mit MUnzverfälschungen beschäftige

. Unter dem Drucke dieser Belastungsmomente legte Platzer vor der Gendarmerie Bregenz ein Geständnis ab, in welchem er angab, daß er ohne Wissen und Beihilfe dritter Personen im Früh jahre 1935 in seiner Wohnung in Bregenz be gonnen habe, schweizerische und deutsche Münz sorten nachzuahmen. Er gab auch zu, daß die bei der Hausdurchsuchung gefundenen Stücke etwa ein Drittel der von ihm im ganzen herge- stellten Menge darstellten. Viele davon habe er wieder eingeschmolzen. Weiters gab Platzer

. Nach seiner Auslieferung aus der Schweiz nach Oesterreich widerrief Platzer vor dem Un tersuchungsrichter beim Landesgerichte Feldkirch sein Geständnis und behauptete nunmehr, er habe keine Fälschungen vorgenommen, sondern habe diese falschen Geldstücke in der Umgebung von Lindau gefunden; er habe sein früheres Ge- kenden Eindruck machte, vom Stuhl erheben, aber die Hände des hinter ihm postierten Beamten drückten ihn wieder nieder. Das Augenzwinkern des Sitzenden ver riet große Nervosität, die sich etwas legte

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Neueste Zeitung
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Page 5 of 6
Date: 06.12.1933
Physical description: 6
eines Rechts anwaltes gelang es ihr, einen Betrag von 3500 8 zurückzuerhalten, so daß sie immerhin noch um 500 8 geschädigt ist. Schwer hineingelegt wurden dagegen wieder die Brüder Platzer in Gnadenwald. Die beiden Platzer waren im Besitz von zwei Sparkassebücher der Sparkasse Hall, und zwar eines mit einer Einlage von 8117.27 8 und das andere mit einer solchen von 3255 8. Im Herbst 1932 hatten die Brüder Platzer das Geld bei der Spar kasse in Hall gekündigt, aber nicht behoben. Als sie im Februar 1933

das Geld beheben wollten, machte ihnen Hornsteiner weis, daß die Kündigungsfrist überschritten sei und daß sie zur Behebung der gan zen Spareinlage abermals kündigen müßten. Nebenbei bemerkte er, wenn sie das Geld dringend benötigten, werde er ihnen das Geld auszahlen, sobald eines einlause, da die Kasse derzeit etwas knapp sei. Zu diesem Zwecke müßten sie ihm aber das Sparkassebuch über geben. Im Vertrauen auf die Angaben des Kassiers übergab Johann Platzer diesem das eine Sparbuch zur Behebung

von 6000 8. Horn steiner versprach, das abgehobene Geld dem Einleger durch den Gnadenwalder Boten zu übersenden. In der Folgezeit hat jedoch Hornsteiner, wie aus dem Sparbuch hervorgeht, fortlaufend für sich Abhebungen vorgenommen, die schließlich die Höhe von 7090 8 er reichten. Als nun Johann Platzer wieder einmal bei der Sparkasie erschien und Geld beheben wollte, erklärte der Beschuldigte, daß man sicy bei der Sparkasse darüber aufhalte, daß immer aus'dem gleichen Buch Beträge abgehoben

würden, Platzer möge ihm daher auch noch Sachverständigen wäre eine derartige Bombe, in eine Men schensammlung geschleudert, geeignet, Menschen bis zur Un kenntlichkeit zu zerreißen und Hunderte zu verletzen. Nach dem Ergebnis der Erhebungen hat der als Mineur sachkundige Angeklagte Mager die Anweisung zur Herstel lung der Bomben gegeben, Bunke und Höll besorgten die Zu schneidung, Mager die Füllung mit dem Sprengstoff. Dieser wurde aus einem Sprengmittellager in Littenweiler gestohlen. Nach dem Plan der drei

. Aus diesem behob Horn- steiner am 1. Juni 1933 3000 8 und drei Wochen darauf 250 8, so daß seine Gesamtbehebungen 10.340 8 betrugen. Hiervon hat er je doch an die Brüder Platzer lediglich 4500 8 abqeführt, so daß^diese um 5840 8 geschädigt sind. Geschädigt wurde ferner der Kaufmann Hermann Pollak, der dem Beschuldigten ein Darlehen von 700 8, rückzahlbar in 14 Tagen gegen lOprozentige Verzinsung, gewährte. Mit Mühe und Not konnte Pollak lange Zeit nach Ablauf der Frist 60 8 Rückzahlung erreichen, den Rest

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Neueste Zeitung
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Page 5 of 6
Date: 05.11.1936
Physical description: 6
- als Schöffengericht in Feldkirch mußte fich gestern der 1897 in T u l s e s bei Innsbruck geborene Iofef Platzer, Kui- scher in Bregenz, wegen Verbrechens der Münzverfälschung verant worten. Dem Angeklagten wurde zur Last gelegt, daß er im Früh jahr 1935 in Bregenz Reichsmark und S ch w eiz e r F r a nk e n aus geringschätzigem Metall geschlagen habe. wirkt rasch und sicher bei rheumatischen und gichtischen Beschwerden aller Art sowie Er kältungskrankheiten. Togal löst die schädlichen Bestandteile im Blut

und geht daher direkt zur Wurzel des Übels. Togal wirkt selbst in veralteten Fällen. Machen Sie noch heute einen Versuch! In allen Apotheken. — Preis S 2.40. Der dreimal wegen des Verbrechens des Diebstahles vorbestrafte Platzer aus Bregenz und seine Lebensgefährtin Therese Alb in g e r, die in der Schweiz mit Ansichtskarten hausierten, wurden am 22. De zember 1936 von der schweizerischen Polizei in R h e i n e ck, Kanton St. Gallen, aufgegrifsen, weil Platzer in einer dortigen Gastwirtschaft

eine Anzahl falscher 10-, 20- und 50-Rappen-Stücke gegen ein Fünf- frankenstück eingewechselt hatte. Die Erhebungen ergaben, daß Platzer um dieselbe Zeit auch in anderen Gaststätten in Rheineck mit falscher Münze gezahlt hatte. Da Platzer eine Münzverfälschung zuerst in Abrede stellte, setzte sich die schweizerische Polizei mit der Gendarmerie in Bregenz in Verbindung. Diese nahm in der Wohnung Platzers in Bregenz eins Hausdurchsuchung vor, die vor allem eins Reihe gefälschter Münz sorten, und zwar elf

falsche 2-Mark-Stücke, 139 falsche 50-Pfennig- Stticke, 20 falsche 2-Franken-Stücke, 24 falsche I-Franken-Stücke, 82 falsche 60-Rappenstücke und elf falsche 20-Rappen-Stücke zutage förderte. Außerdem fand man eine große Anzahl von Instrumenten sowie handschriftliche Aufzeichnungen, aus denen hervorging, daß sich Platzer mit Münzversälschungen beschäftigte. Unter dem Drucke dieser Belastungsmomente legte Platzer vor der Gendarmerie Bregenz ein umfangreiches Geständnis ab, in dem er angab

, daß er ohne Wissen und Beihilfe dritter Personen im Früh jahr 1935 in seiner Wohnung in Bregenz begonnen habe, schweize rische und deutsche Münzsorten nachzüahmen. Er gab auch zu, daß die bei der Hausdurchsuchung gefundenen Stücke etwa ein Drittel der von ihm im ganzen hergesteüten Menge darstellten. Viele davon habe er wieder eingeschmolzen. Weiter gab Platzer auch zu, daß er bei mehreren Gelegenheiten nachgeahmte Münzen absetzte, so beim Jahrmarkt in Lindau im Jahre 1935. Ebenso gestand

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 12 of 12
Date: 17.03.1939
Physical description: 12
-Länderkamps Deutsch land gegen Italien am 26. März in Florenz wird der Bei- gir Lucien Baert tätig sein, d"r seinerzeit das Länderspiel Deutschland—Jugoslawien am 27. Februar in Berlin lei ten sollte, aber absagen mußte. Peter Platzers Sprung auf die Bühne Einer der besten Fußball-Torwächter auf dem Kon tinent ist der Wiener Peter Platzer, der reich an inter nationalen Ehren und Erfolgen, jetzt auch wieder in der deutschen Nationalmannschast gegen Italien in Florenz spielen wird. Im P^batleben ist Peter

Platzer in Wien einige Jahre Kaffeehausbesitzer gewesen, doch ist dieser Beruf von Platzer selbst immer nur als vorübergehend angesehen worden. Seit langem schon zieht es den Peter zur Bühne, und so hat cr auch schon mehrere Jahre eifrig Schauspieler-Unterricht genommen. Nunmehr hat Platzer sein Kaffeehaus endgültig ausgegeben, um seine Pläne zu verwirklichen. Dieser Wiener Torwart hat auch aus dem Fußballfeld eine kleine Neigung zum Posieren, die ihm vielleicht am der Bühne von Vorteil

sein kann. Wenn Peter Platzer jetzt den entscheidenden Sprung getan hat. so werden die Bretter, die die Wett bedeuten, kein unge wohnter Boden mehr für ihn sein. Vor Zehntausenden von Zuschaurn zu spielen, ist Peter Platzer gewohnt, jo daß er eigentlich kein Lampenfieber zu kennen braucht, da er im Theater immer weniger Zuschauer haben wird als auf dem Fußballplatz. Ob Platzer allerdings auch als Künstler so großen Ruhm erntet wie äls Fußballspieler, darüber läßt sich heute kaum etwas sagen

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Neueste Zeitung
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Page 5 of 6
Date: 19.12.1931
Physical description: 6
Paulik, der bei seinem nächtlichen Rundgang um das Gehöfte die bei ihm bedienstete Magd Therese P l a tz e r in der Nähe des Brunnens, in ihrem Blute liegend, röchelndauf- gefunden hatte. Vom Futterloch des Stalles glaubte er einen Strick herunterhängen zu sehen. Sein erster Gedanke war, daß Platzer von irgend jemanden umgebracht worden sei. Bei näherem Nachsehen ergab sich, daß der vermeintliche Strick das K a b e l für den 3-?8-Siemens-Schuckert-Motor war und daß der Steckkontakt einige Zentimeter

entfernt von den Füßen der Magd lag. Der Bauer schlug nun Lärm, hieß den Knecht Josef Waser mit den Worten: „Die Resl hat jemand gestochen!" aufstehen. Schwere Verbrennungen. Die Untersuchung der Therese Platzer ergab, daß sie an der rechten Halsseite, am rechten Unterarm und am rechten Unter schenkel Verletzungen und Verbrennungen aufwies, die alle gleichartig waren. Schon bei diesem ersten Augenschein konnte festgestellt werden, daß die Verbrennungswunden zweifellos

mit dem S t e ck e r des herabhängenden Kabels gesetzt wurden. Ein teuflischer Mordplan. Nach dem Gutachten des Sachverständigen handelt es sich um einen wohlüberlegten Mordanschlag. Therese Platzer muß schon beim ersten leisen Aufsetzen des Steckers auf den Hals sofort bewußtlos zusammengebrochen sein. Dann drückte der Täter mit voller Kraft gegen den Hals, dann gegen den Unterarm und gegen den rechten Unterschenkel. Strafgesetzlich beleuchtet ist die Art der Verletzungen lebensgefährlich. Die Verletzungen sind mit einer dau ernden

Verunstaltung verbunden. Daß Platzer mit dem Leben davonkam, ist nach Ansicht des Sachverständigen viel leicht darauf zurückzuführen, daß bei Schwangeren eine ge ringere Empfindlichkeit gegen Elektrizität besteht. Therese Platzer konnte keine Auskunft geben, da sie das Bewußtsein an alle diese Vorgänge vollständig verloren hat. Der junge Knecht mit dem weilen Herzen. Der Verdacht lenkte sich gleich auf den 2Ojährigen Knecht Anton Hochrainer, von dem die Magd in andere Umstände gekommen war. Hochrainer

war als ländlicher Don Juan bekannt; er hatte neben Therese Platzer auch noch mit ver schiedenen anderen Mädchen Verhältnisse. Er leugnete natür lich das Verbrechen, mußte aber zugeben, daß er um halb 9 Uhr abends beim Kammerfenster der Platzer gewesen war. Sie war schon gelegen und er hat sie jedenfalls verlockt, noch in den Stall hinaus zu kommen. Er schlich ihr dann nach und brachte in der Nähe des Brunnens den vom Futterloch herab hängenden Stecker heimtückisch mit ihrem Halse in Berührung. Nach der Tat

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 6 of 16
Date: 21.11.1931
Physical description: 16
. Lenk um halb 1 Uhr früh sein vortreffliches Referat. Das Lied der Arbeit, von Hunderten gesungen, wird diesen Vorkämpfern des Dritten Reiches noch lange un liebsam in den Ohren dröhnen. Aus dem Gerichtsssal. Mn vielseitiger Schwindler. Vor dem Schöffengerichte stand gestern der 27jährige Händler Franz Platzer. Platzer ist bekannt, daß er vor zwei Jahren während des Halsmann-Prozesses gegen Entlohnung als falscher Kronzeuge zugunsten des angeklagten Studen ten Halsmann aufgetreten war. Dieser Betrug

trug Platzer beim Landesgerichte Innsbruck 14 Monate Kerker ein. Auch wurde er des Landes verwiesen. Diesmal stand er vor dem Gerichte unter der Anklage, mehrere Personen um nicht un erhebliche Beträge geschädigt zu haben. Platzer kehrte gegen Ende August 1931 nach Oesterreich zurück und kam am 26. August nach Leutasch zur Bäuerrn Paula Rödlach. Er erzählte, er habe aus Südtrrol flüchten müssen; er gab sich als Dr. Alfons Mumelter aus; er be absichtige, seine Verwandten in der Schweiz auszu suchen

. Mit seinen Erzählungen imponierte er der dort bediensteten Luise Winkler, die sich über sein Ersuchen bereit erklärte, ihm für die Reise nach der Schweiz Geld vorzustrecken. Platzer versprach, binnen acht Tagen das Doppelte des ge liehenen Geldes zurückzuzahlen. Aus diese Versprechungen hin und weil Franz Platzer auch durchbkcken keß, Luffe Winkler könne eine Frau Doktor werden, lieh sie ihm 250 S. von sich hören. ^ _ .. . Am 17. September 1931 kam er nach Parthenen und nahm Wohnung beim Kaffeehausbesitzer Ferdinand

Fitz. Er Qctb sich auch hier als Doktor und Primararzt aus Davos aus und trug sich unter dem falschen Namen Franz Stifter ein. Er erzählte u. a., daß er ein Vermögen von rund 300.000 Franken besitze. Die gleichen Angaben machte er auch bei der Inhaberin der dortigen Tabaktrafik, namens Rosa Pohl, und versprach, ihrem Sohn Ferdinand eine An stellung in feinem Unternehmen zu verschaffen. Vor seiner Abreise aber borgte sich Platzer von Ferdinand Pohl 30 8 Am 30. September 1981 kam der Beschuldigte

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Innsbrucker Zeitung
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Page 5 of 6
Date: 25.02.1937
Physical description: 6
^gezeichnete Leistungen zu sehen bekam. Der °! Sp. V. Zell kann auf seinen Nachwuchs slz sein. .ge, tef. ;u. ffs en -ie c." f-: ad >ie 33 ir Anschließend daran fand dann der Sprung» lauf für die Kleinen von 8 bis 12 Jahren auf M kleinen Schanze, für die Großen von ß bis 18 Jahren auf einer größeren Schanze jutt. Hier wartete Jakob Platzer mit einer Martigen Leistung auf. Er spra-g mit Ruhe gd Sicherheit. Hier muß auch noch die gute ^naschende Leistung von Ferdinand O b e r - lchner erwähnt

; 5. Leo Hermann. -10—12 Jahre: 1. Peter Otto 34 Sek.; 2. sinder Bruno; 3. Platzer Herbert; 4. Reichen« Strger Karl; 5. Domin Walter. — 12—15 Jahre: l, (Beisiet Alois 29 Sek.; 2. Platzer Jakob; > Domin Otto; 4. Eberharter Franz; 5. Brind« linger Hans. — 15—18 Jahre: 1. Parz Franz 3 Sek. (Bestzeit): 2. Straffer Max 28.36; 3. Iberharter Franz 29; 4. Platzer Karl 29.12; 5. bberlechner Ferd. 32. ) : Sprunglauf: 8—10 Jahre: 1. Panzhauser Siegfried 8Vr und 8 Meter; 2. Hausberger Ru ch; 3. Huber Helmut

; 4s. Rieser Rudolf; fo. Hausberger Alois; 5. Angebrand Walter. — ^2 Jahre: 1. Domin Walter 7*4. und 10 Me« r; 2. Peter Otto; 3a. Platzer Rudolf; 3b. Bin- * r Bruno; 4. Geisler Max. — 12—15 Jahre: Platzer Jakob 14, 12, 15 Meter; 2. Platzer lorl; 3. Maierl Franz; 4. Haidacher Hans. — j-18 Jahre: 1. Oberlechner Ferdinand m, 13V,. 16 Meter: 2. Platzer Karl; 3. Parz jianz; 4. Main Anton; 5. Straffer Max. * > Der S. K. Oberhofen veranstaltet am Sonn- > tag, 28. ds., einen landesverbandsoffenen Ab- Mtslauf

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Neueste Zeitung
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Page 5 of 6
Date: 25.02.1937
Physical description: 6
. Nicht minder gute Leistun gen wurden bei dem anschließend daran stattgefundenen' Sprung lauf erzielt. Hier wurde auf zwei Schanzen gesprungen, von 8 bis 12 Jahren auf einer kleinen, jene von 12 bis 18 Jahren sprangen auf einer größeren Schanze. Hier wartete Jakob Platzer mit der besten Leistung auf. Den Abschluß der überaus gut gelungenen Ver anstaltung, die ohne Unfall verlief, bildete eine kleine Jause in Form von einem „Kassemal" und einer Schale Tee im Gasthof „Post". Die Ergebnisse: Torlauf

: 8 bis 10 Jahre: 1. Huber Helmut 28.6 Sek. (Bestzeit); 2. Hausberger Alois; 3. Hausberger Rudolf; 4. Daxgabler Anton; 5. Leo Hermann. — 10 bis 12 Jahre: 1. Peter Otto 34.6 Sek.; 2. Binder Bruno; 3. Platzer Herbert; 4. Reichenberger Karl; 5. Domin Walter. — 12 bis 15 Jahre: 1. Geisler Alois »9 Sek.; 2. Platzer Jakob; 3. Domin Otto; 4. Eberharter Franz; 5. Brindlinger Hans. — 15 bis 18 Jahre: 1. P arz Franz 28.4 Sek.; 2. Straffer Max 28.6; 3. Eberharter Franz 29; 4. Platzer Karl 29.2; 8. Oberlechner Ferdinand

32. — Sprunglauf: 8 bis 10 Jahre: 1. Panzhauser Siegfried, und 8 Meter; 2. Hausberger Rudolf; 3. Huber Helmut; 4a. Rieser Rudolf; 4b. Hausberqer Alois; 8. Angebrand Walter. — 10 bis 12 Jahre: 1. Domin Malter, 7% und 10 Meter; 2. Peter Otto; 3a. Platzer Rudolf; 3b. Binder Bruno; 8. Geisler Max. — 12 bis 15 Jahre: 1. Platzer Jakob, 14, 12, 15 Meter; 2. Platzer Karl; 3. Maierl Franz; 4. Haidacher Hans. — 15 bis 18 Jahre: 1. Oberlechner Ferdinand, 14l4, 13 %, 13 % Meter; 2. Platzer Karl; 3. Parz Franz; 4. Maier

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 8 of 10
Date: 17.11.1938
Physical description: 10
erwiesen sich die Münchner zunächst schneller, sie spielten technisch vollkommen reif und kamen schließlich in der 25. Minute zum längstverdienten Führungstor. Eine Flanke von Schmidhüber verpaßte Platzer. Dippold war zur Stelle und schob den Ball zum 1:0 ein. Noch war der Jubel nicht verrauscht, da über nahm Dippold eine Steilvorlage der Läuferreihe, er raste der Linie entlang, umspielte Laudon und Schmaus und schob an dem herauslaufenden Platzer vorbei zum 2:0 ein. Die Dramatik des Kampfes steigerte

jagten, aber Platzer, der Held der Wiener, parierte durch fabelhaste Robinsonaden, beide Male tot sichere Tor verhindernd. Auf und ab wogte der Kampf, beide Tore lagen ständig im Brennpunkt der gegenseitigen Angriffe, aber sowohl Scheithe wie Platzer lösten ihre Auf gabe famos. Eine Minute vor Schluß überspielte Geßler Sesta. von der Elfmeter-Marke aus schoß er den Ball Platzer aber direkt in die Hände und mit dem Schlußpfiff zusammen strich der Ball nach einem wunderbaren Köpfler von Zischek gerade

noch über die Münchner Latten. Ein prächtiger Kamps war zu Ende, die Gäste hatten u Platzer. Sesta. Schmaus. Hofmann und Zischek ihre größten Spieler, aber auch bei München stachen einige Leute besonders hervor; es waren dies Goldbrunner, Scheiche, Krumm. Dippold und Streitle. — Das Spiel, das nicht nur einen sozialen Zweck verfolgte — die Rein einnahmen fließen dem Winterhilfswerk zu —, hatte auch großen propagandistischen Charakter, es war im wahrsten Sinne des Wortes ein Werbespiel, das dem Münchner Fuß ball

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 8
Date: 06.12.1933
Physical description: 8
erhalten. Dr. Mayr glaubte dem Bekannten — und hat dann über ständiges vielfaches Drängen im Verlauf von etwa anderthalb Jah ren nur die Hälfte des Betrages zurückerhälten. Ebenfalls „nur für drei Tage" borgte sich Hornsteiner bei einem Fräulein Aloisia Perugini 4000 8 aus. Nach langer Zeit erreichte sie durch Zuhilfenahme eines Nechrs- anwaltes, daß sie 8500 8 zurückerhielt. Zwei Leichtgläubige in Gnadenwald Viel schwerer wurden die Brüder Platzer in Gnaden wald geschädigt. Tie beiden kündigten

bei der Sparkasse in Hall ihr Geld, behoben cs aber nicht gleich. Hornsteiner folgte den Brüdern dann 'das Geld nicht aus und erklärte ihnen, sie müßten nun noch einmal kündigen. Wenn sie aber gleich Geld benötigten, würde er ihnen solches ver schaffen. Sie müßten ihm aber die Sparkassenbücher aus folgen. Johann Platzer vertraute dem Kaffier sein Buch an und beauftragte ihn zur gelegentlichen Abhebung von 6000 Schilling. Hornsteiner ging nun her und behob fortwäh rend auf Grund des ihm anvertrauten Buches

Gelder, ins gesamt 7090 8. Als Platzer einmal in der Sparkasse vor sprach, lockte ihm der Kaffier auch noch das Sparkassen buch des Bruders heraus. Und auf dieses Buch behob dann Hornsteiner insgesamt 3250 8. so daß die beiden Platzer nach Rückzahlung eines Teilbetrages insgesamt einen Schaden von 5840 8 erlitten. Die Brüder erstatteten die Anzeige — und nun wurde Hornsteiner vom Dienst suspendiert. Es stellte sich dann noch heraus, daß der Kaufmann Pollak durch Gewährung eines „kurzfristigen

Darlehens" an Hornsteiner 650 8 ver lor. Zwei Greisinnen zur Bürgschaft verlockt Um die Schuld an die Brüder Platzer zurückzahlen zu können, beging der arg in der Klemme befindliche Horn steiner einen neuen Betrug. Er verleitete, obwohl er nichts besaß, die Schwestern Berktold in Biberwier, für ihn eine Bürgschaftserklärung auf 5840 8 einzugehen. Es handle sich bloß um eine „Formsache". Die Schwestern unter schrieben — und hätten nun bis längstens 2. November an die Städtische Sparkaffe in Hall

für Hornsteiner 5840 8 bezahlen sollen. Zum Glück für Berktold, zum Unglück für die Sparkaffe, trat ein Rechtsanwalt dazwischen und ver mochte die Ungültigkeitserklärung der Bürgschaft zu er reichen. Die beiden Greisinnen wären sonst um ihre ganze Habe gekommen. Dramatisch verlief die Zeugenaussage des Johann Platzer. Er konnte nicht fassen, daß seine Spargelder zum Großteil verloren sind, und erklärte tiestraurig, nun auch auf die Zeugengebühr zu verzichten und zu Faß nach Hall zurückzugehen. Fast weinend

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Innsbrucker Zeitung
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Page 7 of 8
Date: 19.09.1935
Physical description: 8
, um 8 Uhr früh, wollte der hiesige Fleischhauermeister Franz Platzer mit dem Motorrad nach Kitzbühel fahren. Bei langsamer Fahrt bog er in die Postgasse ein, als ihm der 22jährige Schmiedsohn Salven moser, der einem Fahrzeug ausweichen wollte, seit lich in das Motorrad fuhr. Platzer stürzte und siel auf den Betonsteig des Modewarengeschästes Fester; auch Hafelekar, 2300 Meter Seehöhe. Heute 11 Uhr vormittags: Barometer beständig. Leichter Nordwind. Bewölkt. Nebel. Keine Sicht. Fünf Opfer des Sturmes

London, 18. September. Durch den Sturm, der an der Küste Englands wütete, sind 5 Personen ums Le ben gekommen. Zahlreiche Personen wurden verletzt. Den in Seenot geratenen Schiffen wurde Hilfe ge bracht und sie sind nicht mehr gefährdet. Der Sturm hat bereits nachgelassen. Salvenmoser stürzte vom Fahrrad. Trotz seiner Ver letzungen konnte sich Platzer in sein etwa 100 Meter entferntes Haus begeben, wurde aber dort bewußtlos. Der Arzt Dr. Angerer stellte eine schwere Gehirn erschütterung und sonstige

Verletzungen fest und ver- anlaßte die Ueberführung mit einem Auto nach Kitz bühel in das Sanatorium Hohenbalkey. Platzer hat außer der Gehirnerschütterung noch Kieferbrüche und Verletzungen der Hände erlitten, wie auch einige Zähne verloren. Der Radfahrer Salvenmoser, der ebenfalls verletzt wurde, soll einen Bruch des Unter armes erlitten haben. Lech, 15. September. Der Motorradfahrer Charles S e a g e r, Carshalton (Surrey, England), stieß heute nachmittags, als er auf der Flexenftraße in der Rich tung

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Neueste Zeitung
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Page 5 of 6
Date: 25.08.1938
Physical description: 6
.—; Bukarest 325.—; Helsingfors 739.50; Buenos Aires 112.—; Japan 124.35. Betrügereien eines falschen Primarius Gewissenlose Ausbeutung armer Leute Innsbruck. 25. Aug. Heute hatte sich vor dem Landes- als Schöffen« gencht Innsbruck unter dem Vorsitze des OLGR. Dr. Hohenleit« n e r der im Jahre 1902 in Davos geborene, nach Stilfs (Italien) zu ständige ledige Bergführer (früher Händler) Franz Josef Platzer wegen des Verbrechens des Betruges, verschiedener Sittlichkeit-Delikte und der Uebertretung

der verbotenen Rückkehr zu verantworten. Ueble Rolle im HalsmannProzeß Platzer, ein wegen Betruges und anderer Straftaten von zahlreichen Gerichten des In- und Auslandes vielfach und schwer vorbestraftes Individuum, hatte schon vor zehn Jahren im Halsmann- Prozeß eine aufsehenerregende Rolle gespielt, da er behauptete, den mutmaßlichen Mörder.Halsmanns am 10. September 1928 über die Grenze nach Italien geführt zu haben. In die Enge getrieben, gab er zu, daß er seine Angaben nur zur Entlastung des jungen

Halsmann erfunden habe, wofür' ihm eine Belohnung von 8000 Schilling ver sprochen worden war. Wegen dieser falschen Zeugenaussage wurde er zu 16 Monaten Kerker mit nachheriger Landesverweisung verurteilt. Nach seiner Abschaffung ans Oesterreich hielt sich Platzer längere eit in der Schweiz auf. Erst im Jahre 1936 tauchte er wieder in esterreich auf und verübte sofort eine Reihe von Betrügereien. Beim Prellen seiner Opfer, bei denen es sich immer um einfache und arglose Leute handelte, ging er ganz

auszuhelsen, damit er unverzüglich ein Auto mieten könne, um in die Schweiz zu fahren und dort das weitere zu veranlassen. In ein paar Tagen werde er das Geld selbstverständlich mit einer ent sprechenden Aufzahlung für die ihm gewährte freundliche Hilfe zurück erstatten. Mit diesem Märchen hatte Platzer jedesmal Erfolg und die Ge prellten, gewöhnlich Leute in höchst bescheidenen Verhältnissen, gaben ihm, was sie hatten, in einzelnen Fällen sogar Beträge bis zu 600 8. Die Gewissenlosigkeit, mit der Platzer

arbeitete, geht besonders daraus hervor, daß seine Opfer sich öfters das Geld in aller Elle zusammen leihen mußten, um dem Herrn Primarius gefällig fein zu können. Mf diese Weise hatte Platzer in kurzer Zeit über ein Dutzend Personen um mehr als 3000 8 geprellt. Die letzte Kuh aus dem Stall geholt Bei der Verhandlung war der Angeklagte geständig und gab zu, daß er sich u. a. einer alten Bäuerin in I n n e r v i l l g r a t e n als Primararzt des Sanatoriums an der Kettenbrücke in Innsbruck vor gestellt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 8
Date: 27.03.1939
Physical description: 8
bald Italiens überragende Weltmeisterelf auf deut schem Boden begrüßen können. Italien führt mit dem Wind 2:1 Der deutsche Anstoß wird sofort abgefangen. Blitz schnell sind die Blauen im deutschen Strafraum. Gleich die erste Spielminute zeig:, daß der heftige Wind für die Ita liener ein nicht zu unterschätzender Bundesgenosse ist. Die deutsche Abwehr ist bei dem unmöglich genau zu berech nenden Ball vor eine schwere Aufgabe gestellt. Immer wieder wird unser Tor bedroht und vorderhand haben Platzer

zum Ausgleich ins leere Tor. Die deutschen Schlachtenbummler lasten lustig ihre Fähnchen wehen. Das 1:1 hat neuen Mut gegeben. Aber vorerst bringen Italiens Gegenangriffe das deutsche Tor in höchste Ge fahr. Immer und immer wieder ist es Platzer, der die Lage klärt. Aber in der 35. Minute muß er sich doch zum Zweiten Male geschlagen bekennen. Nur um Sekunden bruchteil zu spät warf sich der etwas überraschte Platzer. Nur riesengroßes Pech versagte den Gleichstand. Zehn Deutsche spielen überlegen Das gleich

. Die Azzuri zeigten sich wie erwartet als große Ballkünstler, von denen in erster Linie der auch am Aufbau beitragende Mittel läufer Andreolo, der riesige, aber geschickte und bewegliche Angristssührer Piola sowie der pfeilschnelle Linksaußen Biavati als die Besten zu nennen sind. Platzer kann am ersten Tor keine Schuld gegeben wer den. da er den Einfluß des starken Windes nicht voraus- sehen konnte. Janes wurde mit der Dauer des Kampfes immer besser. Schmaus unterlief ein kleiner Schnitzer, der jedoch

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Tiroler Grenzbote
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Page 3 of 4
Date: 31.08.1938
Physical description: 4
Schwimmwettkämpfe im Dante-Stadion zu München unter nahmen die Teilnehmer in zwei Kraftomnibussen der DAF. eine Alpenrundfahri, die sie am 29. Aug. auch nach Inns- bruch führte. Innsbruck. Der Zeuge des jüdischen Vater mörders. Der 36jähr. Bergführer Franz Iosef Platzer aus Stilfs hatte sich vor einem Schöffensenat wegen Betruges, Schändung, Verführung zur Unzucht und ver suchter Entführung zu verantworten. Vor zehn Iahren wurde der jüdische Zahnarzt Morduch Max Halsmann aus Riga in den Zillertaler Alpen

erschlagen aufgefunden. Sein Sohn, der Student Philipp Halsmann, wurde unter dem Verdacht der Täterschaft in Haft genommen, leugnete jedoch hartnäckig. Die Judenschaft der ganzen Welt machte die Sache Philipp Halsmann zu der ihren. Es bildete sich unter der Fühmng eines gewissen Glaser, der sich derzeit 'in Wien in Morduntersuchung befindet, ein „Verteidigungs komitee", das große Geldbeträge aufbrachte. Im Rahmen der jüdischen Aktion war auch Platzer eine Rolle zugeieilt. Der schwer vorbestrafte Betrüger

behauptete, in der Nähe des Tatortes einem verdächtigen .Individuum begegnet zu sein, der als Täter in Betracht komme. Eine Befragung verwickelte ihn in Widersprüche und Platzer mußte schließlich zugeben, daß er von einem „Unbekannten" bestochen worden sei, vor der Behörde diese Angaben zu machen. Er wurde wegen Betruges und Vorschubleistung abgeurteilt und nach Verbüßung der Strafe aus Oesterreich abgeschafst. Durch sechs Jahre hielt sich Platzer in der Schweiz auf, kehrte dann aber wieder nach Tirol

zurück und lebte von Betrüge reien. Im August v. I. vergewaltigte er ein 13jähriges Mädchen und schändete eine andere Jugendliche. Bei dem dritten Versuch eines Sittlichkeitsverbrechens wurde Platzer verhaftet. Der Angeklagte wurde zu sieben Iahren schwerem Kerker verurteilt. b Kirchbichl. Verkehrsunfall. Der Bauaufseher Rupert Taver aus München versuchte am 28. August, mit seinem Personenkraftwagen mehreren Radfahrem bei Glau rach vorzufahren; er geriet dabei über den Straßenrand und stürzte

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Neueste Zeitung
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Page 4 of 6
Date: 15.10.1935
Physical description: 6
Ergebnissen statt: Haupt: 1. Graf Anton Enzenberg; 2. Geißler Z>; 3. Pvam- Hofer Johann; 4. Mattner Anton; 5. Platzer Karl; 6. Ritz! Anton; 7. Walla Emil; 8. Mauracher Hans. Schlecker: 1. Ritzl Anton; 2. Geißler I.; 6. Mauracher Hans; 4. Ärmerer Artton; 5. Plattner Anton; 6. Penz Hans; 7. Eder Lud wig; 8. Graf Enzenberg Anton; 9. Cstechammer Ludwig; 10. Platzer Karl; 11. Walla Enttl; 12. Bodner Hans. Serie zu fünf Schuß: 1. Ritzl Anton; 2. Geißler I.; 3. Mau- vacher H.; 4. Mauracher Isidor; 6. Platzer

Karl; 6. Bodner Hans; 7. Plattner Anton; 8. Graf Enzenberg Artton: 9. Esterhcrmmer Lud wig; 10. Ritzl Otto; 11. Angerer Anton; 12. Ritzl Franz. Serie zu 15 Schuß: 1. Ritzl Artton, 128.70; 2. Mauracher Hans; 3. Geißler %; 4. Platzer Karl; 5. Mauracher Isidor; 6. Bob- ner Hans; 7. Graf Enzenberg Anton; 8. Ritzl Franz; 9. Plattm Anton; 10. Eder Ludwig; 11. Ritzl Otto; 12. Angerer Anton. Prämien für die drei besten Karten: 1. Mtzl Anton, 370 Meise; 2. Mamacher Hans, 849; 3. Geißler Josef, 346

; 4. Platzer Karl, 337; 6. Plattner Anton, 311; 6. Bodner Hans, 805.60; 7. Graf Enzenberg Anton 297 Kreise. ""-""SSSSS --"■!■■————» „Haben Sie eigentlich wieder einmal Nachricht von meinem Vetter Horst Derner erhalten? Hat er an Sie geschrieben?" „Dr. Derner? — Nein! Das hat er auch nicht nötig. So nahe standen wir uns ja gar nicht. Und er hatte ohne Zweifel jetzt ganz anderes im Kopf, als daß er an mich dächte. Er wird eifrig hinter der reichen Inge Rauh her fein. Vielleicht gibt es da eines Tages

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Tiroler Grenzbote
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Page 4 of 4
Date: 17.09.1935
Physical description: 4
herannahenden Triebwagens geblendet, so daß er den geschlossenen Bahnschranken anfuhr. Der Schranken zer splitterte, Obermüller und sein Mitfahrer wurden auf dgs zweite Gleis geschleudert. Einen Äugenblick später wären die beiden in den Triebwagen hineingefahren. So kamen sie mit leichteren Verletzungen davon. k St. Johann i. T. Verkehrsunfall. Am Freitag, den 13. September, 8 Uhr früh, wollte der hiesige Fleischhauermeister Franz Platzer mit dem Motorrad nach Kitzbühel fahren. Bei langsamer Fahrt bog

er in die Postgasse ein, als ihm der 22jährige Schmiedsohn Salvenmoser, der einem Fahrzeug ausweichen wollte, seitlich in das Motorrad fuhr. Platzer stürzte und fiel auf den Betonsteig des Modewarengeschäftes Feiler: auch Salvenmoser stürzte vom Fahrrad. Trotz seiner Verletzun gen konnte sich Platzer wankend in sein etwa 100 Meter entferntes Haus begeben, wurde aber dort bewußtlos. Der Arzt, Herr Dr. Angerer, stellte eine schwere Gehirn erschütterung und sonstige Verletzungen fest und ver- anlaßte die sofortige

Ueberführung mit einem Auto nach Kitzbühel in das Sanatorium Hohenbalken. Nach tele phonischen Auskünften hat Platzer außer der schweren Gehirnerschütterung auch noch Kieferbrüche und Ver letzungen der Hände erlitten, wie auch einige Zähne ver loren. Der Radfahrer Salvenmoser, der ebenfalls ver letzt wurde, soll angeblich einen Bruch des Unterarmes erlitten haben. Er trägt an dem Unfälle keine Schuld. 'Es muß immer wieder betont werden, daß die Post gasse für den Kraftfahrzeugverkehr als Durchfahrtsweg

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 10
Date: 10.05.1936
Physical description: 10
; 10. Steiner Josef, Hötting; 11. Angerer Änton, Stumm; 12. Rieser, Gottstied, Zell a. Z. Schlecker: 1. Pramstraller Georg, Mayrhofen, 149 Teiler; 2. Aschenwald Franz, Mayrhofen, 356; 3. Ritzl Anton, Fügen, 432; 4. Mauracher Hans, Fügen, 455 ; 5. Pramsohler Hans, Jenbach, 531; б. Plattner Anton, Jenbach, 586; 7. Madl Heinrich, Jenbach, 609; 8. Oberstaller Michl, Kaltenbach, 649; 9. Penz Max, Zell a. Z., 704; 10. Platzer Karl, Zell a. Z., 706; 11. Penz Hans, Iungfchütze, Zell a. Z., 817; 12. Hummel Josef

, Schwaz, 860; 13. Mauracher Isidor, Fügen, 865: 14. Graf Anton Enzenberg, Schwaz, 893; 15. Ester hammer Ludwig, Jenbach, 1180. Festscheibe:!. Pramstraller Georg, Maychofen, 149 Tel- ler; 2. Mauracher Hans, Fügen, 455; 3. Platter Anton, Jenbach, 586 ; 4. Madl Heinrich, Jenbach, 609; 5. Penz Max, Zell a. 3 6. Hummel Josef, Schwaz, 850; 7. Mauracher Isidor, Fügen' w 8. Gras Anton Enzenberq, Schwaz, 893; 9. Angerer Anton. ShW 927; 10. Platzer Karl, Zell a. Z., 1163; 11. Rieser Gottfried? Zell a. Z.. 1212

; 12. Ritzl Anton. Fügen, 1257%; 13. MorM« Kaltenbach, 1463; 14. Pramsohler Hans, Jenbach, 1577; 15. mgU Karl, Innsbruck-Pradl. 1736. ^ 5er-S erien: 1. Platzer Karl, Zell a. Z., 46.8 2. Angerer Anton, Stumm, 46.6; 3. Plattner Anton, Jenbach L 4. Mauracher Hans, Fügen, 45.75; 6. Ritzl Anton, FugenUn- 6. Hummel Josef, Schwaz, 44.05; 7. Pramstraller Georg, A ' 42.35 ; 8. Graf Anton Enzenberg, Schwaz, 42; 9. Müller ftu« bruck-Pradl, 41.5; 10. Pramsohler Hans, Jenbach, 40.65; 1l' staller Michl, Kaltenbach

, 40.66; 12. Esterhammer Ludwig, 40.65; 13. Penz Max, Zell a. Z., 40.65; 14. Müller Engem 'S druck, 39; 15. Penz Hans, Iungschütze, Zell a. Z., 39. 15er-Serien: 1. Mauracher Hans, Fügen, 126.6 Krei 2. Angerer Anton, Stumm, 128.7; 3. Plattner Anton, Jenbach i- 4. Ritzl Anton, Fügen, 127.9; 5. Platzer Karl, Zell a. Z., W 6. Hummel Josef, Schwaz, 118.5; 7. Graf Anton Enzenberg, Sch ' 114.3; 8. Esteryammer Ludwig, Jenbach, 114; 9. Müller Karl, I bruck-Pradl, 111; 10. Pramsohler Hans, Jenbach, 109.2

; 11. $ straller Georg, Mayrhofen, 107.6; 12. Penz Max, Zell a. Z M 13. Oberstaller Michl, Kaltenbach, 104; 14. Rieser Gottfried sen. iij a. Z., 103.2; 15. Steiner Josef, Hötting, 98.10. ** Prämien fürdrei beste 15er-Serien: 1. Maurache, Hans, Fügen, 384.6 ; 2. Ritzl Anton, Fügen, 371.7; 3. Angerer Antm Stumm, 367.4; 4. Plattner Anton, Jenbach, 359.3; 6. Platzer Ar' Zell a. Z., 357.3; 6. Hummel Josef, Schwaz, 353. I u n g s ch ü tz e n: 1. P e n z Hans, Zell a. Z.; 2. Rieser Gottfrie! jun., Zell

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