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Alpenländer-Bote
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Page 11 of 16
Date: 15.10.1916
Physical description: 16
- getreideverkehrsanstalt ist verpflichtet, die Maiskolben zu übernehmen und der Futtermittelzentrale zu über- 'veifen. Dis Festsetzung des Usbernahmspreises für Maiskolben wird in den nächsten Tagen erfolgen. Aus dem Gsrichtsfasls. Salzburg. Auf der Anklagebank des Landssgerichtes faßen der Hastwirtssohn Kar! Platzer und der Lehrling Julius Wiesinger, um sich wegen Verbrechen des Diebstahles zu .verantworten. Am 21. Mai begab sich Platzer in Gesell schaft des Wiestnger zum Kloster Nonnberg, um dort Diebstähle zu verüben. Platzer

überkletterte dis Mauer, begab sich in die Kapslls und stahl dort zwei Vasen, zwei Meffingleuchter, zwei Ampeln und eine Heiligen statue. Wiesinger machte dabei den Aufpasser und saß iuf Wü Mauer mit einer Steinschleuder, während Plat- er zwei faustgroße Steine bei sich hatte, die er einer Üwa daherkommenden Nonne zugeworfen hätte. Außerdem stahl Platzer zum Nachteils der Höllbrauerei ein Kupferrohr im Werte von 100 Kronen, sowie Kup fergeschirr im Werte von 40 Kronen. Die gestohlenen Kupsergegensrände

verkaufte Piatzer beim Kupfer schmied Schmidt und besuchte von dem Erlös dessel ben fleißig das Kino. Zum Nachteils des Ernst Müller entwendete Platzer einen Ballen Papier im Werte von 100 Kronen und verkaufte dasselbe dern Fischhändler Hüb! um 88 Kronen. Im April blieb Platzer bei der Wirtspächterin Genoveva Etzl über Nacht und stahl dort Decken, Polster und Tuchent. Während der Angeklagte vollständig seine Diebstähle eingesteht, leugnet Wiesin ger hartnäckig, bei den Diebstählen am Nonnberg

den Aufpasser gemacht zu haben, gibt jedoch zu, mit Plat zer am Nonnberg gegangen zu sein. Wiesinger wird ledoch vor; den» Mitangeklagten Platzer sehr be lastet. Platzer, der wegen Diebstahl schon vorbestraft ist, war schon in der Schule ein Tunichtgut. Aus der Schule entwachse«, las er schlecht« Lektüre und besuchte M Vorliebe Kino und Theater, ruobei er seinen Ju gendfreunden noch Sitzplätze zahlte. Nach durchgeführ- ter Verhandlung wurde Platzer zu 6 Monaten schweren Kerker, Wiesinger zu zwei Monaten

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 3 of 12
Date: 12.09.1919
Physical description: 12
veröffentlichten Bauernbriefe von Rinn in Nr. 33, erhalten wir vom Vorsteher Rudolf Platzer von Rinn folgende Berichtigung: »Die Darstellung in Nr. ? vom 22. August 1919 ist unrichtig und hat sich der Vorfall folgen dermaßen abgespielt: Der „Bstanzmannhofbesitzer" wurde vom Gemeindevorsteher Rudolf Platzer, der übrigens überall als unparteiischer Ehrenmann be kannt ist, nach Bestimmung der Gemeinde Rinn am 31. Juli l. Js. verständigt, daß er am 7. August l. Js. ein Stück Vieh zu stellen habe. Erst am 5. August

wollte, so blieb dem Herrn Rudolf Platzer nichts übrig, als an letzteren nochmals heranzutreten, daß er ein Stück stellen müsse. — Als Bstanzmann dieser Auf forderung nicht nachkam, mußte zur Gendarmerie assistenz gestritten werden. Die Kommission for derte auch nicht seine beste Milchkuh, sondern sie ließ dem Bstanzmann die freie Wahl, worauf er sich selbst für eine erst abgekalbte Kuh entschied, mit der Begründung, daß diese ausfallend wenig Milch gebe." Insoweit der Artikel vom 22. August

l. Js. dieser Darstellung nicht entspricht, ist er vollkommen un richtig und beruht lediglich aus Gehässigkeit. Bstanz mann selbst hat am wenigsten Grund, Gemeinde organe, die lediglich ihrer Pflicht Nachkommen, zu beschuldigen, da er selbst zur Ablieferung keine Milch besitzt, während er im Schleichhandel solche weitergibt, wie ihm dies der Gemeindevorsteher Rudolf Platzer durch Zeugen jederzeit Nachweisen kann." Zu dieser Berichtigung bemerkt unser Gewährs mann folgendes: „Es ist nicht richtig, daß es dem „Bstanzmann

du auch nichts machen." Nach dieser den Tatsachen entsprechenden Schil derung überlasse ich es den Lesern, sich von dem „unparteiischen Ehrenmann" Rudolf Platzer, Gemeindevorsteher in Rinn, ein Bild zu machen." Unsererseits erachten wir die Sache als erledigt, müssen aber die Bemerkung hinzusügen, daß sich Herr Rudolf Platzer als „unparteiischer Ehren mann", wie nur er sich selbst nennt, nicht allzuviel Kraut herausnehmen soll, denn es ist Taffache, daß uns gegen die Vorsteher, aller Gemeinden Ti rols zusammen genommen, nicht so viel Beschwer

den zugekommen sind, wie gegen den „unpartei ischen Ehrenmann" Rudolf Platzer in Rinn allein. D. Schriftttg. Aldrans, 7. September. (Verwegener V i e h d i e b st a h l.) In un serer Gemeinde wird cs immer unheimlicher, denn die Frechheit der städtischen Gauner wird immer größer. In der Nacht vom 6. auf den 7. Septem ber drangen Einbrecher durch das Fenster in den Stall unseres Gemeindevorstehers, schlachteten dort in aller Gemütsruhe ein Jährling, weideten es aus, ließen das Eingeweide samt Lunge und Leber

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Alpenländer-Bote
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Page 5 of 16
Date: 14.07.1918
Physical description: 16
der Angegriffene, „ich bin bloß Vormund über die Vermögens- /ach — der Mensch geht mich einem Schnep- fend . . . k an." „So, bloß über die Vermögenssach? Haha, der Lenzl ist nur dabei, wo's etwas tragt," schürte der Gruber im Moos. „So? so? so? so? Höllendonnerstauden! Wo mir bürstendick die grauen Haare wachsen vor lauter Aerger mit dem verlotterten Reimann- ut und ich mein eigenes, schönes Geld ein rocken muß." „Hahaha, sein eignes, schönes Geld!" stocherte der Platzer von Gassen; „das ist bald gesagt

, und alleweil sind die Maxen da." — Dabei hämmerte das Männlein mit beiden Fäusten aus seine Hosensäcke, daß es knmperte. „Und mit drei solchen Hungerlei dern, wie der Platzer und der Gruber und der Lettenhoser, zähl ich Geld, wenn ich nur die Werktagshose anhab." „Mit dem Lenzl zähl ich allein Geld," schrie der Platzer. „Was du? Du Notnagel! Alle drei mögt's euer Blech Zusammenschmeißen, und ich über trumpf euch noch um das Doppelte." „L)as wollen wir sehen. Gilt's einen Dop- PEter, wir stechen

dich aus und du hast nicht halb soviel in der Tasche wie unsereiner?" trieb der Platzer. vier^"' * Ö ' * Q ' Twppelliter gilt's, drei, „Also vier Doppelliter, wir alle sind Zeu gen, mischte sich der Wirt ein. Unter unendlichem Gelächter ging es nun ans Geldzählen. „Heraus mtt den Maxen," kommandierte stürmisch das Lenzl. „Rück du zuerst heraus," forderte der Gru ber, „du hast uns das Geldzählen ange tragen." „Ist mir auch gleich. Da ist Blech, da, da... und da sind Banknoten, da, da, da — Jetzt gehen

, er habe heute extra viertausend Gulden eingesteckt und jetzt seien sie nimmer da. Offenbar wären sie ihm ge stohlen worden. Den Platzer erstickte fast das Lachen, als er sagte: „Pfui Teuxel, wenn der Lenzl nicht mehr at als den Pappenstiel da, soll er sich nur eimgeigen lassen. Den Bettel da könnt ich zehnmal übertrumpfen, wenn ich wollte; aber das armselige Lottergeld da ist mir zu wenig. Da täten sich meine Banknoten schämen, wenn sie nur einen Augenblick daneben liegen müßten." Das Lenzl pustete

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Alpenländer-Bote
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Page 7 of 16
Date: 22.10.1916
Physical description: 16
Garten und Holzbezugsrecht statt. Die zur Versteigerung gelangende Liegenschaft ist auf 5656 Kronen bewertet. Zubehör ist keines vorhanden. Das geringste Gebot beträgt 3575 Kronen, unter diesem Betrage findet ein Verkauf nid)t statt. Aus dem Gerrchtsssals. Vor einem Erkenntnissenats des Landesgerichtes hatte sich die Bauarbeiterin Maria Ulsixner wegen Verbrechen gegen das keimende Leben zu verantwor ten. Ende Juli teilte die Angeklagte der Kellnerin Anna Platzer mit. dag sie sich in gesegneten

Umständen befinde und schon verschiedene Mittel gegen ihren Zu stand angewendet habe. Gleichzeitig bat sie die Platzer um ein wirksames Abtreibungsmittel. Dis Platzer sagte der Meixner auch, daß sie ein Mittel, ein weißes Pul ver, wüßte, das sie ihr jedoch nicht gebe und auch nicht nenne, weil sie nicht bestraft werden wolle. Seit diesem Gespräch bestürmte die Meixner schriftlich und münd lich die Platzer um das Pulver, erhielt es jedoch nicht. Die Platzer hatte unter dem weißen Pulver Taufend

- guldenkrautpulver und Pfeffermünzen gemeint, das nach ihrer Ansicht ein wirksames Mittel sei. Die Angeklagte leugnet und verantwortet sich dahin, daß ihr das Mittel von der Platzer angerate;', wurde und sie auch von dieser zur Verübung ihrer verbrecherischen Handlung angeeisert wurde. Nach durchgeführter Ver handlung wurde oie Meixrrer zu sechs Wochen Kerkers verurteilt. Im Juli gerieten die Hüttenarbeiter Florian Falk- nsr von Außerfelden und fein Arbeitskollege Alois Breitenfellner am Heimwege

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 8
Date: 19.02.1913
Physical description: 8
ansässige Nagel schmied Johann Platzer nach Innsbruck. Er hatte sich von zuhause nahezu hundert Kronen mitgenom men und ging vom Bahnhof schnurstracks in die Hofgafse, um in einem dortigen Gasthause zu ver schwinden. Er traf dort Gesellschaft genug. Bald machten sich einige Weiber zu ihm heran, unter ihnen befand sich auch die Angeklagte. Sie wußten den Platzer, die „Unschuld vom Lande", vortrefflich zu animieren. Da es aber bereits die mitternächtige Stunde war, als Platze zu einem Zapfen gekom men

war, befiel ihn der Schlaf, da er solche Anstren gungen wahrscheinlich tarn Kramsach her nicht ge wohnt war. Die Schmid lud ihn ein, mit ihr zu Hause zu gehen und bei ihr zu schlafen. Dieser Vor schlag gefiel dem Platzer und so gingen sie beide nach Hause. Dort angelangt, traf Platzer Vorsichtsmaß regeln für sein Geld. Er nahm die Brieftasche, wor in sich nach seiner Angabe mindestens 60 K befunden haben mußten, aus seiner inneren Rocktasche und ließ sie in einer Röhre seiner Unterhose verschwin

vollständig durch. Sie gibt in der Vorunter suchung sowohl als auch bei der Hauptverhandlung zu, daß sie dem Platzer 60 K entwendet habe, be streitet aber ganz entschieden, daß es 60 X waren. Mit Rücksicht aus die sehr verschwommenen Aus sagen des Hauptzeugen konnte der Gerichtshof nicht zur vollen Ueberzeugung gelangen, daß die Schmid dem Platzer tatsächlich 60 I< entwendet habe, son dern er schenkte diesbezüglich der Angeklagten Glau ben. Deshalb wurde sie von der Anklage des Ver brechens freigesprochen

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Page 5 of 16
Date: 07.12.1919
Physical description: 16
Le bensmittelnot kräftig bcizutragen. (Beifall.) Herr Kaplan P. W a ck e r 1 forderte die Anwesenden auf, fleißig die christlichen Zeitungen, namentlich den „Sonntagsbolen" und den „Alpenländer- Boten" zu abonnieren, damit sich die Bevölkerung jederzeit über die Vorgänge im öffentlichen Leben orientieren kann. (Beifall.) Nachrichten aus Obrrösterreich. Aus Linz-Ursahr. Als der christlichfoziale Land lagsabgeordnete Herr Johanrl Platzer, Kunstmüh lenbesitzer in Sierning, am letzten Donnerstag abends

von der Landtagssitzung aus Linz heim- kehrie, mußte er mangels eines Wagens von der Station Rohr den Weg nach Hause zu Fuß machen. Als Herr Platzer um-etwa halb 9 Uhr abends am Beginne des Hameinerwaldes hinter dem Gatter^ mayerhaus anlangte, trat aus dem Gebüsche ein unbekannter. Mann auf ihv zu, der ihn fragte, ob er Feuer, und dann, ob er Zigaretten habe. Beide Fragen verneinte Herr Platzer, worauf der Unbe kannte sagte: „Aber Geld hast schon!" Im glei chen Augenblicke führte der Wegelagerer mit einem Messer

einen Stich gegen die linke Brustseite des Herrn Platzer, welcher sich nur dadurch schützen konnte, daß er seine Aktentasche, die er unter dem Arnre trug, schnell vor die Brust hielt, so daß der SUUftetiUd) bie Akieniasche traf und in diese ein- drang. Mit welcher Gewalt der Stich geführt war, zeigt der Umstand, daß sämtliche Akten in der Aktentasche durchstochen waren. Der Stich war mit einem scharfgeschliffenen, im Griffe feststehenden Messer geführt worden. Die Wirkung des Stiches wäre zweifellos

tödlich gewesen. Herrn Platzer gelang es, den Attentäter so kräftig von sich zu sto ßen, daß dieser taumelte und der Abgeordnete sich weiterer Angriffe durch eiliges Entfernen entziehen konnte. Der Attentäter ist nicht bekannt. — In einer Versammlung der Bäckerarbeiter von Linz- Urfahr wurde an die anwesenden Vertreter der Bäckereiunternehmer die Forderung gestellt, allen in Bäckereibetrieben beschäftigten Arbeitern den Wochenlohn um 100 Kronen zu erhöhen. Die Ver sammlung beschloß

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