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Tiroler Land-Zeitung
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Page 8 of 16
Date: 11.06.1904
Physical description: 16
saßen der 20-jährige Bauernsohn Lorenz Pitzinger aus Pfalzen bei Bruneck und der 22-jährige Knecht Franz Amort ebenfalls aus Pfalzen. Beide sind übel beleumun dete, gewalttätige Burschen: elfterer wird des Totschlags, letzterer der Mitschuld daran bezichtigt. Der Tatbestand ist kurzgefaßt folgender: Am Karsamstag gegen 8 Uhr abends tranken die zwei Genannten gemeinsam mit den Knechten Johann Platzer und Johann Costa einen Liter Schnaps und trieben sich halb berauscht in Pfalzen und Umgebung umher

, wobei sie verschie dentlich zu „fensterln" versuchten, aber nirgends Beachtung fanden, waren doch diese Burschen als eine nichtsnutzige, zu allem fähige Rotte bekannt. Nun forderte Pitzinger, der wildeste unter den 4 Gesellen, seine Kameraden zum Ranggeln auf und warf zwei von ihnen mühelos zu Boden; als aber Platzer an die Reihe kam, entstand ein heftiger Kampf, der zu keiner Entscheidung führen wollte. Hierüber geriet Pitzinger in Wut und schrie, er werde sein Messer verwenden, wenn Platzer

nicht nachgebe. Der daneben stehende Amort rief nun dazwi schen: „Ja. ja, stich ihn nieder, den Teufel!", worauf Pitzinger das Meffer zog und seinem Gegner einen Stich in den Ober arm versetzte. Wütend rieß nun Platzer an einem nahen Zaune eine Latte heraus und schlug damit auf Pitzinger und Amort los, und als die morsche Latte brach, kämpfte Platzer mit seinen Fäusten weiter, indem er sagte, er fürchte sich vor einem dummen Messer nicht. Allein Pitzinger stieß seine Waffe zweimal in die Brust des Platzer

, so daß derselbe sich stöhnend abwendete, worauf der Mörder rief: „Aha, jetzt gehst Du, Teufelshund, weil Du zwei Stiche im Banzen hast". Inzwi schen hatte Amort einen Stein aufgehoben und den Platzer nachg-hend, stieß er die Worte aus: „Jetzt schlag ich ihn noch ganz ab." Als nun Platzer am Rande eines Grabens zu sammenbrach, warfen ihn die beiden in den Graben hinein und sagten: „Du sollst ganz hin sein und in die Hölle kommen!" Darauf entfernte sich die Gesellschaft. Später kehrten jedoch Costa und Amort auf den Tatort

zurück und erkannten, daß Platzer bereits gestorben war. Einer der Messerstiche hatte das Herz verletzt. — Der Hauptangeklagte Pitzinger, der übrigens auch mehrerer Diebstähle beschuldigt wird, war schon vor dem Untersuchungsrichter in allen Punkten geständigt, ent schuldigte sich jedoch durch Trunkenheit. AuS seinen Reden während der Tat scheint indessen hervorzugehen, daß er mit Bewußtsein handelte. Amort leugnete, daß er den Pitzinger zu der Bluttat angespornt habe, wird aber durch Zeugen

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Tiroler Post
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Page 10 of 20
Date: 10.06.1904
Physical description: 20
beschäftigte am 6. Juni den Bo- zener Schwurgerichtshos. Auf der Anklagebank saßen der 20jährige Bauernsohn Lorenz Pitzinger aus Pfalzen bei Bruneck und der 22jährige Knecht Franz Amort, ebenfalls aus Pfalzen. Beide sind übelbe leumundete, gewalttätige Burschen; ersterer wird des Totschlages, letzterer der Mitschuld daran bezichtigt. Der Tatbestand ist kurzgefaßt folgender: Am Kar- samstag gegen 8 Uhr abends tranken die zwei Ge nannten gemeinsam mit den Knechten Johann Platzer und Johann Costa einen Liter

Schnaps und trieben sich dann halbberauscht in Pfalzen und Umgebung umher, wobei sie verschiedentlich zu „sensterln" ver suchten, aber nirgends Beachtung fanden. Waren doch diese Burschen als eine nichtsnutzige, zu allem fähige Rotte bekannt. Nun forderte Pitzinger, der wildeste unter den vier Gesellen, seine Kameraden zum Ranggeln aus und warf zwei von ihnen mühelos zu Boden, als aber Platzer an die Reihe kam, ent stand ein heftiger Kämpft der zu keiner Entscheidung führen wollte. Hierüber geriet

Pitzinger in Wut und schrie, er werde sein Messer verwenden, wenn Platzer nicht bald nachgebe Der daneben stehende Amort ries nun dazwischen: „Ja, ja, stich ihn nieder, den Teufel!" worauf Pitzinger das Messer zog und seinem Gegner einen Stich in den linken Oberarm versetzte. Wütend riß nun Platzer aus einem nahen Zaun eine Latte heraus und schlug damit auf Pit zinger und Amort los und als die morsche Latte brach, kämpfte Amort mit seinen Fäusten weiter, indem er sagte, er fürchte sich vor einem dummen

Messer nicht. Allein Pitzinger stieß seine Waffe zweimal in die Brust des Platzer, so daß derselbe sich stöhnend abwendete, worauf der Mörder rief: „Aha, jetzt gehst, du Teufelshund, weil du zwei Stich im Banzen hast". Inzwischen hatte Amort einen Stein aufgehoben und, dem Platzer nachgehend, stieß er die Worte aus: „Jetzt schlag ich ihn noch ganz ab." Als nun Platzer am Rande eines Grabens zusammenbrach, warfen ihn die beiden in den Graben hinein und sagten: „Du sollst ganz hin sein und in die Hölle

kommen!" Darauf entfernte sich die Ge sellschaft. Später kehrten jedoch Costa und Amort auf den Tatort zurück und erkannten, daß Platzer bereits gestorben war. Einer der Messerstiche hatte sein Herz verletzt. — Der Hauptangeklagte Pitzinger, der übrigens auch mehrerer Diebstähle beschuldigt wird, war schon vor dem Untersuchungsrichter in allen Punkten geständig, entschuldigte sich jedoch durch Trunkenheit. Aus seinen Reden während der Tat scheint indessen hervorzugehen, daß er mit Bewußtsein handelte

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Bozner Zeitung
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Page 4 of 8
Date: 06.06.1904
Physical description: 8
Nr. 126 »Bozner Zeitung' sSudtiroler Tagblatt) Montag, den L. Juni 1694. mischte sich auch Amort, der bisher mit Costa un beteiligt Zur Seite gestanden war. in die Sache ein und rief bem Pitzinger zu: „Nimm das Messer und stich ihn nieder, t>en Teufel!' Dieser Aufforderung entsprechend, setzte Pitzinger seinem Gegner das Messer auf -die Brust und sagte: „Willst du es ha» dem?' Platzer wich auf die Drohung hin zwar et was zurück, faßte aber gleich wieder Mut und stellte sich dem Pitzinger

entgegen, erhielt aber von Nesem sofort einen Stich in den Arm. Jetzt zog Matzer sich abermals zurück, holte eine Zaunlatte und schlug auf Pitzinger, der beim Futterhause in kauettlder Stellung auf feinen Gegner gewartet hätte, ein. AIs nun der Angriff Platzers mit der Latte erfolgte, stach Pitzinger mit den, Messer gegqn ihn los. Auch Amort soll in dem Augenblicke, als Platzer mit der Latte auf Pitzinger einHieb, mit einem Stein gegen Platzer losgegangen fein, ob er jedoch auf diesen auch losschlug

, ließ sich nicht nachiveisen. Dagegen muß Amort zugeben, mit einem Stein bewaffnet gewesen zu sein. Als hierauf Platzer. durch die Messerstich! Pitzingers zu Tode getroffen, die Hände auf die schwerverletzte Brust gepreßt, von dannen wankte, rief ihm der Täter »wch zu: ..Du Teufels Haller-Hur, jetzt gehst, weil du zwei Stiche im Banzen hast, glaubst, vor dir bin ich schiach!', eine Äußerung, welche beweist, daß Pitzinger sich dessen, was er angerichtet hatte, vollkommen bewußt war. Ainrort

aber, auf dessen Autrieb hin Pitzmger vom Messer Gebrauch ge mischt hatte, begleitete den Abgang Platzers mit den Worten: ..Jetzt gich' ich ihm nach, dem Teufel iuid schlag ihn ganz ab. mit dem Stein geb' ich ihm noch etliche zu dek Ohren, daß er frisch hin ist!' Costa, Amort uirnd Pitzinger folgten dem Platzer ein Stück weit nach gegen den Bischelehof zu, kamen ober gleich wieder zurück und nun tat Pitzinger noch die Äußerung: „Hin ist er schon mor gen, das weiß ich gewiß!' Nach den, Angaben des Matthias Wol

-fsgriuber. der ebenfalls Tatzöuge war, foll sich der Vorgang allerdings in etwas anderer, aber nicht wesentlich verschiedener Weise zugetragen haben. Ms nänilich Pitzmger beim Rangeln denPlatzer nicht zu besiegen vermochte und infolgedessen zornig wurde, soll Platzer einen Stein aufgehoben und ausgerufen haben: „Ich schlag dich nieder mit dem Stein!' Nun habe Pit zinger das Messer gezogen unld ihm mit den Wor- ten gedroht, sr steche ihn ab. Dann aber soll Pit- zinger den Platzer aufgefordert

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 4
Date: 08.02.1901
Physical description: 4
Certificate aus der päpstlichen Kanzlei entlockte er den Gemeindemitgliedern und zahlreichen Pilgern Rosenkränze, Kreuze und an dere Gegenstände aus Edelmetall, um dieselben angeblich gegen eine Gebühr von 1 Lire per Stück zu weihen. Er verschleuderte die Werchsachen und verjubelte das Geld in Gesellschaft liederlicher Weiber. Gerichtlich festqestellter christlichjoctaler Wahlschwindel. Gen. Nicol. Platzer in Pradl würbe von dem Gemeindevorsteher A. T o l l i n g e r dort we gen Ehrenbeleidigung geklagt

. Ersterer hatte ihn am 3. December deshalb einen Schwindler ge nannt, weil er für 18. November eine öffent liche Gemeinderathssitzung ausgeschrieben hatte, ' in welcher der Voranschlag für 1901 zur Verihand. lung hätte kommen sollen, dieselbe aber nicht ab hielt, sondern dafür am 24. November eine ge heime Sitzung, deren Resultat der Gemeinde vorsteher erst nach der angeblichen Ehrenbeleidi gung durch Platzer am 3. December, nämlich am 5. December veröffentlichte. Am gleichen Tage hatte Gen. Platzer

im 22. Lebensjahre stand und schließlich eine große Zahl Wahlberechtigter, die schon bis 30 Jahre in Pradl seßhaft und heimathsbecechtigt sind, weder in der allgemeinen noch in der Arndge- meindenwählerliste eingetragen waren. Bei der am 31. December durchgeführten Ver handlung wurde Nicolaus Platzer in beiden Fäl len der Uebertretung gegen die Sicherheit der Ehre nach § 488 St.-G. schuldig erkannt und zu drei Tagen Arrest und Tragung der Kosten des Straf verfahrens und Strafvollzuges verurtheilt

. In dieser Verhandlung wurde der Wahrheitsbeweis als nicht erbracht angenommen, weil der Gemein devorsteher Tollingcr wie dessen Secretär die Jn- correcthciten in der Wählerliste übersehen haben, und^ könne dieselben umsoweniger ein Vorwurf treffen, als ja Platzer, der in Pradl eine politische Rolle spiele und dem an der Kenntniß doch viel hätte liegen müssen, dies auch nicht wußte. Bezüglich der Gemcindeausschußsitzung wurde geltend gemacht, daß die Veröffentlichung der verschobenen Sitzung lediglich vergessen

A u s s ch u ß b e s ch l u fi sch w i n d l e r hineingezerrt worden wäre. Es ist ganz klar, daß letztere Aeußerung nicht gefallen sein kann, weil das Wort Ausschußbeschlußjchwind- ler erstens mit der Sache gar nichts zu thun hatte, zweitens ganz gegen den Sprachgebrauch ist und drittens eine so ungeheuere Länge besitzt, daß man schon aus diesem Grunde nicht annehmen kann. Gen. Platzer hätte Ausschußbeschluß schwindler gesagt. Immerhin wird Gemeindevor steher Tollinger auch bezüglich dieses Delictes mit dem Urtheil kaum

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 6 of 8
Date: 07.06.1904
Physical description: 8
, Knecht und Taglöhner daselbst, vorbestraft, eröffnet. Lorenz Pitzinger stand uMer der Anklage, in der Nacht vom 2. zum 3. April d. I. in Pfalzen den Johann Platzer durch Messerstiche getötet, ferner ungefähr um Mittfasten d. I. seiner Großmutter Anna Pramstaller in Pfalzen mindestens 18 Meter Leinwand im Werte von zirka 18 X gestohlen und endlich, eines Sonntags nach Lichtmeß d. I., mit Florian Schmalzl, als dieser der Elise Grünbacher in Pfalzen ein Paar Schnürschuhe im Werte von 6 X zu stehlen

im Begriffe stand, sich vorläufig über einen Anteil am Gewinn oder Vorteil einver standen erklärt zu haben; Franz Amort war des Verbrechens der Mitschuld am Totschlage angeklagt. Lorenz Pitzinger, Franz Amort und Johann Platzer waren drei in der Gemeinde Pfalzen wegen ihrer Nachtschwärmerei geradezu berüchtigte Burschen. So wurde insbesonderS Pitzinger, dessen Erziehung von seinen Eltern stark vernachlässigt worden war und der schon siebenmal vorbestraft ist, von den Leuten zur Verübung

eines jeden Verbrechens für fähig gehalten und er bildete den Schrecken der Gemeinde. Wie fein Freund Pitzinger ein Nachtschwärmer, wurde auch Amort wegen seiner Roheit und Hinter list fast noch mehr gefürchtet als dieser. Auch der manchmal in ihrer Gesellschaft befindliche Johann Platzer genoß keinen besonders guten Leumund und war schon zweimal vorbestraft, darunter einmal wegen eines in Gemeinschaft mit Pitzinger verübten RaufexzesseS. — Diese Gesellschaft fand sich zufolge vorheriger Verabredung am Abende

des KarsamStag d. I. zusammen, um den Nachtschwärmereien nach zugehen; ihnen schloß sich noch der Knecht Johann Costa aus Falcade an. Diese Burschen tranken sich vor allem Mut an. Sodann gingen Pitzinger und Platzer nach Greinwaldm, wo Platzer seine Geliebte hatte; Amort und Costa dagegen trieben sich in Ge sellschaft des inzwischen zu ihnen gestoßenen Matthias Wolfsgruber in Pfalzen selbst herum, wo sie fen- sterln wollten. Nach der Rückkehr Platzers und Pitzingers von Greinwalden, gegen Mitternacht, Mann

einen Teil der Arbeit und später, wenn trafen sich die fünf Burschen abermals in der Nähe des Anwesens des Schöpferbauern in Pfalzen. Nun forderte Pitzinger, der wildeste unter den fünf Ge sellen, seine Kameraden zum Ranggeln aus. Costa und Wolfsgruber wurden von ihm auf der Wiese vor dem Schöpferhause mühelos zu Boden geworfen, während Amort wegen seines wunden Armes sich weigerte, mit ihm anzubandeln. Nun kam die Reihe an Platzer. Obwohl seinem Gegner an Größe und Kraft angeblich überlegen, vermochte

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Bozner Nachrichten
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Page 3 of 8
Date: 07.06.1904
Physical description: 8
Mr. iZA ,Mozner Nachrichten', Dienstag, 7. Juni A Als hieraiif Platzer, durch die Messerstiche Pitzingers Zu sich vor keinem Messer, und mit der bloßen Faust auf ihn Tode.-getroffen> die Hände auf die schwer verletzte 'Brust-ge- losschlug, ^ denn die Latte war schpn längst zerbrochm und Preßt, von dannen lvankte, rief ihm der Thäter noch zu: „Du nicht mehr in dessen Händen —, da ferner Amort ihn zum ' Teufels -H<Uel>Hür,- jetzt'gchst, weil dri zwei Stiche im Ban- zweitenmäle zum Stechen

hatte, vegleitete den Abgang Platzers . nicht geltend gemacht und ein solcher war auch nicht vorhau- init den Wovten: '„Jetzt Mh' ich ihm nach, den: Teufel, und den; denn? Platzer war im Momente der That nach Pitzingers schlag ihn ganz ab, mit dem Stein geb ich ihm noch etliche ' eigener Angabe gänzlich unbewaffnet; aber selbst wenn er die Zu den Ohren, daß er frisch hin ist!' . Zaunlatte noch in Händen gehabt hätte, wäre das morsche Costa, Amort und Pitzinger folgten dem Platzer ein . Holz nicht geeignet

Thatzeilge war, soll sich der Vorgang allerdings in - können. . . etwas anderer, aber nicht wesentlich vei-schiedener Weise zu- ' ^ Pitzinger macht jedoch geltend? er habe die That nur in getragen haben. folge seiner bedeuteiiden Trimkenheit veri'lbt. . Als nämlich Pitzinger beim Rangeln den Platzer nicht Es mag zugegel^en werden, daß die von ihm genossene Zu besiegen vermochte und infolgedessen zornig wurde, soll »' Menge Branntwein, nämlich etwas mehr als ein Viertelliter^ Platzer einen Stein

aufgehoben und gerufen haben: „Ich wozu noch ein Schluck kommt, der ihm von Josef (Glider an- schlag dich nieder mit dem Stein!' 'Nun habe Pitzinger das i? geboten worden Ivar, geeignet sein kann, einen Menschen in Niesser gezogen und . ihm mit den. Worten gedroht, er steche starke Berauschung zu versetzen. Dagegen muß jedoch erwo- ihn ab. Dann aber soll Pitzinger den Platzer aufgefordert ! gen werden, daß der Beschuldigte- -den Branntwein-r gewohnt haben, den Stein fallen zu lassen und ihm die Hand

zu rei- ^ ist, daß er nach dem Genusse desselben den ganzen Weg von chen, auf ivas Platzer nach einigem Zögern auch eingegangen - Pfalzen nach Greinivaldm und zurück machte, daß er in Pfal- sei. Allein gleich darauf sei dieser, mit der Zaunlatte be- zen im Stande war, auf einem Schlitten zmn Fenster der tvaffnet, zuritckgekonmien und habe auf Pitzinger, der in der l Mägde zu steigen, daß er beim Rangeln zwei seiner Gegner Ecke des Stadels stand, losgeschlagen, wobei die morsch.' - mit Leichtigkeit

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Bozner Nachrichten
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Page 2 of 8
Date: 07.06.1904
Physical description: 8
1904 in Pfalzen, zwar nicht in der Wsicht zu tödteil, aber doch in anderer feindseliger Absicht, gegen Johann Platzer durch Zufügung voll Messerstichen auf eine solche Art gehan delt, daß daraus gleich darauf dessen Tod erfolgte, ö 2- Franz Anwrt habe diese Uebelthat des Lorenz Pitzin ger eingeleitck oder vorsätzlich veranlaßt. ^' 3l Lorenz Pitzinger habe ungefähr um Mittfasten 1904 aus dem Besitze und ohne Enlwilligung der Anna Pramftal- ler in Pfalzen nnndestens 18 Meter Leinwand im Werthe

, ad 4. die Uebertretung der Tiebstahlstheilnahlne, und -/Fran z Amort habe ad 2. das Verbrechen der Mit schuld am Todtfchlage begangen. , V- Zur Verhandlung find als Zellgell vorzuladen: 1. Johann Costa, Knecht beim Neumair in Pfalzen; 2, Johann Grunbachcr, Knecht beim Schöpfer in Pfalzen;^ 3.. Mathias- Wolfsgnlber, Knecht beim Niedermair in - Lorenz Pitzinger, Franz Amort und Johann Platzer w.i- ^'n. drei in der Gemeinde Pfalzen wohnhafte, im arbeits fähigste Alter stehende Burschen, welche jedoch wegen

Platzer genoß keinen besonders guten Leumund und war schon zweimal vorbestraft, dannlter einmal wegen eines in Gemeinschaft mit Pitzinger verübten Naufexzesses. ' - Eines solchen Rufes erfreute sich die Gesellschaft, welche zufolge vorheriger Verabredung am Abende des Charsams- tag 1904 in Pfalzen sich zusammenfand, theils um zu den Bauerndirnen ans Fenster zu kommen, theils um ihre ge wöhnlichen Ausschreitungen und Ruhestörungen zu verüben ; ihnen schloß sich noch der .Knecht Johann Costa aus Falcadc

an. Diese Burschen tranken sich vor allem Muth an, indem sie -vom Starklwirthe einen halben Liter Branntwein kairf- ten, den dann Pitzinger, Amort und Costa austranken; als hierauf, gegen 9 Uhr abends. Platzer sich zu ihnen gesellte, genossen sie zu Viert einen zweiten halben Liter Schnaps. !Es traf also, vorausgesetzt! eine gleichmäßige Betheiligung beim Trinken, auf jeden im ersten Falle ein Sechstel , un zweiten ein Achtel Liter. Durch den Genuß des Schnapses in erhitzte Stinmmng versetzt, schritten sie nuy

^an ihr Vor haben. . s Pitzinger Mld Platzer verfügten sich nach Greinwaldell, wo Platzer seine Geliebte hatte; Amort. und Costa dagegen trie-, ben sich in Gesellschaft des inzwischen zu ihnen gestoßenen Mathias Wolfsgruber in Pfalzen selbst hernnr, wo sie erfolg los zu fensterln versuchten. ' Nach der Rückkehr Platzers und Pitzingers von Grein- walden, gegen Mitternacht, trafen sich die fünf Burschen aber mals in der Nähe des Allwesens des Schöpferbanerir in Pfalzen. Dort erschienen die beiden Erstgenannten am Fen ster

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Tiroler Grenzbote
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Page 9 of 12
Date: 08.10.1904
Physical description: 12
bei Innsbruck, 11. Ritzl Jngenuin Zell a. Z., 12. Ritzl Franz Fügen, 13. Penz Max Zell a. Z., 14. Lehmayer Franz Brixen a. E., 15. Ortner Josef Söll, 16. Schwarz Herm. Volders, 17. Mayerhofer Joh. Kiefersfelden, 18. Partl Eduard Wiefing, 19. Kröll Joh. Fügen, 20. Pirchner Heinr. Wiesing. Festscheibe .Spindl-r". 1. Bramsohler Johann Fügen, 2. Straßer Josef Zell a. Z., 3. Platzer Jakob Zell a. Z., 4. Dr. Frz. Heß Zwiesel Nieder« bayern, 5. Kruckenhauser Georg Wörgl, 6. Wörgartner Johann Thierberg, 7. Plattner

, 2. Lechner Hans Nürnberg, 3. Penz Max Zell a. Z., 4. Adler Simon Achental, 5. Eder Ludw. Jenbach, 6. Seeber Peter Mauls bei Sterzing, 7. Stein- lechner Georg, 8. Gasser Josef Kufstein, 9. Meßner Michael Schwaz, 10. Bramsohler Johann Fügen, 11. Furtner Franz St. Margarethen, 12. Kirchebner Josef Innsbruck, 13. Sock Franz Thierberg, 14. Falkner Franz Rätters, 15. Jäger Engel bert Lermoos, 16. Stufleser Ferdinand St. Ulrich in Gröden, 17. Platzer Jakob Zell a.Z., 18. Steinlechner Firmin Schwaz, 19. Pinzger

Franz Rätters, 7. Gasser I. Kufstein, 8. Ritzl Franz. Fügen, 9. Kröll Johann Fügen, 10. Distler Andreas Nürnberg, 11. Scharte Ewald Nürnberg, 12. Penz Max Zell a. Z., 13. Plattner Alois Wörgl, 14. Straßer Josef Zell a. Z., 15. Geiger Anton Rätters, 16. Platzer Jakob Zell a. Z., 17. Ortner Franz Söll, 18, Furtner Josef St. Margarethen, 19. Landegger Johann Hopfgarten, 20. Penz Friedrich Zell a. Z., 21. Lechner Hans Nürnberg. 22. Bram sohler Johann Fügen, 23. Riedl Josef Innsbruck, 24. Kirch ebner

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Tiroler Post
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Page 5 of 16
Date: 09.07.1909
Physical description: 16
an die Erschienenen die Versammlung. Spende. Herr Otto Frick von Oberletzen, der zeit als Gehilfe bei Herrn Martin Platzer, Schlossermeister in Wilten, in Arbeit, hat dem Militärveteranen- und Reservistenverein Lech- As ch a u anläßlich der Jahrhundertfeier ein Kaiserbild samt Umrahmung zum Geschenk ge macht. Das Bild ist 136 Zentimeter hoch und 75 Zentimeter breit. Die Umrahmung besteht aus Eisen und Kupfer und wurde von Herrn Frick mit großem Auswande von Arbeit und Kosten vollständig als Handarbeit hergestellt

. Besonders zu erwähnen ist neben der kraftvollen Wirkung des Ganzen ein sehr schön getriebener Lorbeer kranz, sowie die mit enormer Mühe hergestellte Kupfereinlage, auch ein Spruchband mit dem Wahlspruch unseres Kaisers: „Viribus unitis" in vergoldeter Schrift und ein Schild mit den Initialen des Kaisers, das Ganze bekrönt mit einer vergoldeten Krone, zeigen von großer Kunstfertigkeit. Der Entwurf stammt von Herrn Paul Platzer, ein Sohn des genannten Meisters, der von großer Tüchtigkeit

und seinem Geschmack zeigt. Es ist deshalb eine gute Empfehlung für das betreffende Geschäft, solche Arbeitskräfte zu besitzen, zumal Herr Frick auch dort das Hand werk gelernt hat. Im Namen des genannten Ver eines sei Herrn Platzer, seinem Sohne Paul und besonders Herrn Frick hiemit der öffentliche Dank ausgesprochen. Antisemitismus in Tirols Sommer frischen! Von einer hochstehenden Per sönlichkeit erhalten wir folgende Zuschrift: Es war ein dankenswertes Beginnen des „Allg. Tir. Anz.", daß er die Oeffentlichkeit

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Meraner Zeitung
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Page 9 of 16
Date: 08.06.1904
Physical description: 16
Einflüsse bestand ist kurzgefaßt folgender: Am Charsams- Kopenhagen stattfindet, werden von den Ver völlig unberührt geblieben ist. Was!tag gegen 3 Uhr abends tranken die zwei Ge-Itretern Bayerns einige Anträge gestellt werden, Japan an Kriegsmitteln und Kriegstüchtigkeit be->! nannten gemeinsam mit den Knechten Johann! welche für den Verkehr auf der Brennerbahn von fitzt, dankt es dem Westen. Heer und Flotte sind Platzer mw Johann Eosta einen Liter Schnaps I großer Bedeutung sind. Diese Anträge

und! warf zwei von ihnen mühelos zu Boden; als I allerdings die Abzweigung eines Chur-Engadin- Herrschermacht ihm die Gottheit verkörpert er-1 aber Platzer an dre Reihe kam, entstand ein hef-1 Expreßzuges vom Nord-Süd-Expreß, scheint. Die altjapanische Mythologie leitet den tiger Kampf, der zu keiner Entscheidung führen Ursprung des Mikado direkt von Gott ab und die wollte. Hierüber geriet Pitzinger in Wut und Kaiser gelten heute wie in alter Zeit als durch-!schrie, er werde sein Messer verwenden

, wenn aus zeitliche Herrscher und als Boten Und Ver-1 Platzer nicht bald nachgebe. Der daneben stehende treter des-Hinnnels. In den Häusern der vor- Amort ries nun dazwischen: „Ja, ja, stich ihn geschrittensten und gebildetsten Japaner befindet nieder, den Teufel!.', worauf Pitzinger das Messer sich ein Andachtsraum, in welchem die Familie! zog und seinem Gegner einen Stich in den linken vor einem Altar, über dem sich die Bilder des! Oberarm versetzte. Wütend riß nun Platzer aus Kaisers und der Kaiserin befinden

, unter tiefen! einem nahen Zaune eine Latte heraus Und schlug Bücklingen ihrem religiösen Bedürfnisse gerecht damit auf Pitzinger und Amort los und als die wird. Diese Andacht gilt weder den Bildern, noch morsche Latte brach, kämpfte Platzer mit feinen den darauf dargestellte l Personen, fondern dem Fäusten weiter, illdem er sagte, er fürchte sich vor unsichtbaren Gotte, dessen Mittler in Japan der I einem dummen Messer nicht. Allein Pitzinger Kaiser ist. Die theatralische Idee ist beim japa- Meß

seine Waffe zweimal in die Brust des Platzer, nischen Soldaten vielleicht noch mächtiger als sein so daß derselbe sich stöhnend abwendete, worauf (von ihr kaum loszulösendes) starkes Vaterlands- der Mörder rief: „Aha, jetzt gehst Tu, Teusels- gefühl. Der japamscke Soldat denkt beim Ein- Hund, weil Du.zwei Stiche im Banzen .hast', rücken in den Kriegsdienst nicht daran, wie-«Inzwischen hatte Amort einen, Stein aufgehoben der heimzukommen. Er bricht alle persön- und dem Platzer nachgehend, stich

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Lienzer Zeitung
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Page 27 of 40
Date: 22.12.1906
Physical description: 40
, die nach dem wahren Sinn des Wortes handelten: „Laß deine linke Hand nicht wissen, was die rechte tut.' Dr. Platzer sowohl als auch seine Frau hatten sich ans dem Schiffbruch ihrer eigenen, liebsten Hoffnungen die seltene Gabe gerettet, mit lindem Wort und sanfter Hand Wunden zu verbinden und zn heilen. Sie hatten an sich selbst erfahren, daß Reichtum zwar eine große Macht, aber kein Wall gegen Schicksalsschläge ist. Als junger, wenig begüterter Arzt hatte er sich nach seiner Verheiratung in Berlin niedergelassen

vr. Platzer gewann daraus die tröstliche Aussicht, ihn wohl länger im Elternhause behalten zu dür fen wie ihren Altesten. So waren im Wechsel der Zeiten wieder verschiedene Jahre ruhig und glücklich für die kleine Familie dahingeflossen, ohne nennens werte Erlebnisse zu bringen. Aus dem fröh lichen Studenten war ein strebsamer Assistent und aus dem Schulknaben ein Schüler der landwirtschaftlichen Hochschule geworde». Herr vr. Platzer selbst, jetzt ein berühmter, vielbeschäftigter Arzt, war Wohl

war auch das gegenseitige Bestreben dieses kleinen Kreises, dem andern Freude zu bereiten oder Ärger zu ersparen, wo und wie es nur immer möglich war. Denn seitdem Herr vi. meä. Joachim Platzer Assistent von Professor W. war, hatten die glücklichen Eltern wieder beide Söhne bei sich im Elternhause. Aber das Unglück schreitet schnell und machte auch vor diesen Toren friedlichen Glückes nicht Kehrt. Unter der persönlichen Lei tung und Aufsicht des Professors waren dem jungen Arzte einige sehr schwierige Operationen

vorzüglich geglückt. Mit selbstloser Anerkennung hatte daher sein Lehrer schon des öfteren über den jungen Kollegen mit seinem Vater gesprochen und ihm eine große Zukunft prophezeit. Am Vorabend einer äußerst gefahrvollen Operation hatte sich denn auch vr. Platzer jun. wie gewöhnlich heiter und zuversicht lich von den Seinen verabschiedet, da er zu sehr früher Stunde am nächsten Morgen schon das Saus verlassen wollte, ehe seine lieben Eltern zum gemeinsamen Frühstück erschienen. Als jedoch im Laufe

hatte die zärtliche Mutter schon alles hübsch vor bereitet, damit ihr lieber Junge ja nicht un nötig zu warten brauchte, denn das liebte er iu keinem Fall, besonders aber nicht, wenn er todmüde und abgespannt nach beendigter Operation heim kam. Ruhelos durchwanderte Frau vi. Platzer das Haus in der trügerischen Hoffnung, bei der nächsten Tonr entweder ihren Mann oder Joachim selbst vorzufinden. Endlich, es war schon längst Abend gewor den, vernahm sie Schritte im Hansflur. Es schienen die ihres Mannes

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Newspapers & Magazines
Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Page 7 of 8
Date: 07.06.1904
Physical description: 8
: Auf der Anklagebank sitzen der 20- Bauernsohn Lorenz Pitzin ger aus bei Bruneck und der 22jährige Knecht Franz Amort, ebenfalls ans Pfalzen. Beide sind übelbeleumundete, gewalttätige Burschen; erste- rer wird des Totschlages, letzterer der Mitschuld daran bezichtigt. Der Tatbestand ist kurzgefaßt nder: Am Charsamstag gegen 8 Uhr abends tranken die zwei Genannten gemeinsam mit den Knechten Johann Platzer und Johann Costa einen Liter Schnaps und trieben sich dann halbberauscht in Pfalzen und Umgebung umher, wobei

sie ver schiedentlich zu „Fensterlu" versuchten, aber nir gends Beachtung fanden. Waren doch diese Bur schen als eine nichtsnutzige, zu allem fähige Rotte bekannt. Nun forderte Pitzin ger, der wildeste unter den vier Gesellen, seine Kameraden zum Rang- geln auf und warf zwei von ihnen mühelos zu Boden, als aber Platzer an die Reihe kam, ent stand ein heftiger Kampf, der zu keiner Entschei dung führen wollte. Hierüber geriet Pitzinger in Wut und schrie, er werde sein Messer verwenden, wenn Platzer

nicht bald nachgebe. Der daneben stehende Amort rief nun dazwischen: „Ja, ja, stich ihn nieder, den Teufel!" worauf Pitzinger das Messer zog und seinem Gegner einen Stich' in den linken Oberarm versetzte? Wütend riß nun Platzer aus einem nahen Zaun eine Latte heraus und schlug damit auf Pitzinger und Amort los und als die morsche Latte brach, kämpfte Amort mit seinen Fäusten weiter, indem er sagte, er fürchte sich vor einem dummen Messer nicht. Al lein Pitzinger stieß seine Waffe zweimal in die Brust

des Platzer, sodaß derselbe sich stöhnend ab wendete, worauf der Mörder rief: „Aha, jetzt lj, d-u Teufelshund, weil du zwei Stich im Banzen hast". Inzwischen hatte Amort einen Aein aufgehoben und dem Platzer nachgehend, stieß er die Worte aus: „Jetzt schlag ich ihn noch ganz ab." Als nun Platzer am Rande eines Gra bens zusammenbrach, warfen ihn die Beiden in den Graben hinein und sagten: „Du sollst ganz hin sein und in die Hölle kommen!" Darauf ent fernte sich die Gesellschaft. Später kehrten jedock Costa

und Amort auf den Tatort zurück und er kannten, daß Platzer bereits gestorben war. Einer der Messerstiche hatte sein Herz verletzt. — Der Hauptangeklagte Pitzinger, der übrigens aüchmeh rerer Diebstähle beschuldigt wird, war schon vor dem Untersuchungsrichter in allen Punkten ge ständig, entschuldigte sich jedoch durch Trunken heit. Aus seinen Reden während der Tat scheint indessen hervorzugehen, daß er mit Bewußtsein handelte. Amort leugnet, daß er den Pitzinger zu der Bluttat an gespornt

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