waren vorhanden, sie wurden noch durch einige Dorfköter ver mehrt, die infolge ihrer natürlichen Passion beim Entenstöbern gute Dienste leisten. Den besten Platz erhielt ich, um den zweiten lo sten die Grünröcke. Mein Platz war wirklich gut. ln den See schob sich ein Zipfel des Röhrichts weit hinein. Dort wurden mir zwei etwa sechs Meter lange Stangen hingelegt, auf denen ich stehen sollte. Der Jagdherr fuhr mich selbst in einem Kahn, den man dort sehr richtig als „Seelenverkäufer“ be zeichnet
, an meinen Platz. Ich stieg vorsich tig auf die Stangen und stand im nächsten Augenblick bis zu den Knien im Wasser. Weiter würden sich die Stangen nicht eindrücken, versicherte der Jagdherr . . . ich sollte unbesorgt sein! Als er mit dem Grünrock, der den zweitbesten Platz erhal ten hatte, an mir vorüberfuhr, stand ich schon bis zur Hälfte der Oberschenkel im Wasser. Aber weiter ginge es nicht mehr, rief mir der Jagdherr tröstend zu ... . Eine halbe Stunde behielt er Recht. Dann vorschlugen, Sie wären
sein.“ Etwas ungeduldig machte Gustav sich los, „Ja, Fräulein Costa, wenn Sie das nicht dürfen und solche Angst haben, müssen wir eben so rasch als möglich vorwärts — nachher den Berg herunter geht es ja dann schneller.“ Costas Müdigkeit war auf einmal wie weggeblasen; sie jagte förmlich voran, so daß die andern ihr kaum folgen konnten. „Sind Sie auch so bange, Fräulein Merten? fragte Gustav die ruhig und gleich wurde mir die Sache doch bedenklich. Aber der Platz war gut. Alles was von -Enten aufgestöbert wurde, kam
Zeit ertönte von dem Grünrock, der den zweitbesten Platz besetzt hatte, ein aufgeregtes Hilfegeschrei, erstände schon bis über den Hüften im Wasser , . . ln diesem kritischen Augenblick bemerkte ich, wie der Jagdherr und sein Kutscher, der ihn fuhr, mit aller Macht die Ruder einsetzten und hastig dem Ufer zuruderten. Dort warfen sie sich aus dem Kahn auf die schwimmende Wiese und krochen auf allen Vieren dem festen »Boden zu. Dann rief man uns die Erklärung zu, der See lenverkäufer sei
Seebadegelegen heit sind zu verkaufen. Anfragen brieflich an: deutsches ßattbuteaiF in St. Christof am See Suganertal CSüdtirol.) „Es kommt, es kommt!“ kreischte sie, duckte sich unter eine riesige Tanne und schlug die Hände vors Gesicht. Gustav schüttelte sie ein wenig unsanft. „Weiter, weiter. Das ist der gefährlichste Platz. Wir sind ja gleich oben — vielleicht findet sich dort doch irgendein Schlupf winkel.“ Constanze weigerte sich. „Ich gehe keinen Schritt — keinen Schritt,“ wimmerte sie, und erst