, ihm seine Beute Mjagen. Dann verschwand er im Dunkel der Nacht. 13. Kapitel. Ein glücklicher Mensch. Jtt ganz Berlin gab es an diesem Abend keinen glück- to Menschen als Philipp Erhardt, der immer wieder W der Stelle griff, wo der kostbare Schein geborgen ^-Nachdem er seiner Bundesgenossin in fast über- mengllcher Weise gedankt und ihr versprochen hatte, sie f te ?er zu besuchen, eilte er in sein Hotel zurück, wo er j feiner freudigen Ueberraschung Dr. Werner vorfand, ^ auf ihn wartete. Der junge Rechtsanwalt
hatte es J in einem Lehnsessel bequem gemacht, rauchte eine Zi- Me und studierte die neuesten Zeitungsberichte. "Du hier, Oskar?" rief ibm Philipp vergnügt ent- ^'^„Einen gescheiteren Einfall konntest du gar nicht »Freut mich," lachte Werner, „doch nun erzähle flink, ^ ist cs abgelaufen?" .»Fanros!" jubelte Philipp, „alles in Ordnung! Du M den glücklichsten Sterblichen vor dir." >öie?" Aes fein Freund erstaunt. „Hast du dem Mrken endlich ein Geständnis entlockt?" aber nicht eher, als bis ich ihn beinahe erwürgt
5 ?^' und beim Himmel! Es fehlte wahrhaftig nicht viel. ^ erst brachte ich ihn zum Sprechen." W wo sind die Diamanten?" fÄ Einem Bankier in der Leipzigersiratze. Er hat mir Jj Anweisung an denselben gegebLn, damit ich die ohne Schwierigkeiten ausgehändigt erhalte." „Hurrah! Dann gratuliere ich dir von Herzen, lieber Junge. Du Haft wirklich mehr Gliick gehabt als ich es zu hoffen wagte." „Weißt du, Freund, wir wollen diesen Sieg gebührend feiern," meinte Philipp, der in seinem Glücksgefühl alle Menfchen hätte
ein er höhtes Interesse habe?" Philipp lachte. „Gut, ich werde dir die Geschichte unter wegs zum Besten geben," sagte er, und während sie Arm in Arm einem nahen Restaurant Mschritten, erzählte er dem Freunde den ganzen Hergang, mit besonderem Be hagen den Ringkamps schildernd, in welchem er, eines tückischen Zufalls wegen, beinahe unterlegen wäre. ,-Schade, daß ich nicht dabei war," bemerkte Werner, als Milipp geendet. „O nein, es war besser so," entgegnete Philipp. „Du hättest mich nur gehindert
und zur Rübe ermahnt. Wäre ich aber nicht so nahe daran gewesen, dem Burschen das Lebenslicht ausznblafen, hätte ich ihn schwerlich zahm machen Wnnen." Unterdessen hatten sie ihr Ziel erreicht: Philipp stärkte sich mit einer tirchtigen Mahlzeit und nachdem sie noch eine Weile gemütlich zusammen geplaudert, begleitete Werner den Freund bis an das Hotel zurück. „Höre," sagte er beim Abschiednehmen, „du tätest gut, morgen so früh als möglich in die Bank zu gehen, damit Braun dir nicht etwa zuvorkom'mt