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History
Year:
(1843)
Geschichte Oesterreich's, seiner Völker und Länder, und der Entwicklung seines Staatenvereines von den ältesten bis auf die neuesten Zeiten ; 1
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Page 83 of 325
Author: Meynert, Hermann / von Hermann Meynert
Place: Pesth
Publisher: Hartleben
Physical description: VIII, 310 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Österreich;z.Geschichte
Location mark: II 302.552/1
Intern ID: 500065
7^ Là'Polv dcr GiV'vrclcht?. Zwiespältige àisn'wahlcn. in so sch^verer Zeit die Krone nicht auf dem Haupte eines Kindes wissen, meinend, daß ein gereifter nnd kraftvoller Arm das bewegte Ruder führen müsse. Da Philipp einsah, daß er, bei solcher Spaltung der Ansichten, seinem Glessen die deutsche Krone nicht werde retten können, trachtete er nun, sie auf sein eigenes Haupt zu bringen. Mächtige Frenude standen auf seiner Seite, auch Leopold der Glorreiche stimmte für ihn, und Herzog Berchwld

von Zähringen, welchem einige Fürsten ihre Stimme geben wollten, ließ sich seine Ansprüche abkaufen. Dennoch theilte sich das Reich wieder in die zwei politischen Lager der Waiblinger und Welsen. Jene erwählten den Hohenstauffen Philipp, diese den Welsen Otto von Braunschweig, Heinrich'ö des Löwen zweiten Sohn. Otto, als einen Welsen und Neffen König Richard's von England, der ihn durch Geld unterstützte, begünstigte Papst Jnnocenzlll. seitdem die Ansprüche Nem'S und die Politik der Hohenstanffen

sich im entschiedenen Gegensatze gezeigt. Philipp wurde zwar durch den päpstlichen Legaten vom Banne losge sprochen und sodann gekrönt. Aber der Papst sagte sich von dem Thun seines Legaten los, und bestritt Philippus Wahl als ungültig. Otto eilte, sogleich nach seiner Erwählnng, nach der alten Krönnngsstadt Aachen, öffnete sich, da eine feindliche Besatzung ihm den Eintritt verwehrte, mit Waffengewalt die Thore, und ließ sich durch den Erzbischos von Köln krönen. Da erdröhnte Deutschlaud unter dem Toben

eines inneren Krieges. Die beiden Kaiser fielen einander an. Philipp jagte seinem Gegner die Städte am Rheine ab, nnd drängte ihn nach wachsen zurück. Gegen den päpstlichen Baun, der Philipp und Alle, die zu ihm hielten, getroffeu, wurde eine kräftige Verwahrung eingelegt. Fast ganz Teutschland erkannte Philipp an; nur Köln weigerte sich noch. Philipp bela gerte die Stadt, und Herzog Leopold zog ihm mit einem auserlesenen Heere zu, durch Tapferkeit, Großmuth nnd ritterlichen Adel alle Fürsten

bei diesem Feldzuge überstrahlend. Endlich unterwarf sich die Stadt, weniger durch Waffen, als durch Ehrfurcht bezwungen, nnd Philipp wurde dnrch seinen bisherigen Gegner, den Erzbischos Adolf von Köln, zn Aachen gekrönt. Otto verscherzte dnrch Unbesonnenheit und nnklnge Politik sich die Gunst des römi schen Stuhls; diese gewann vielmehr Philipp, der dem gemäß vom Kirchen banne losgesprochen wurde. Philippus Saaten standen in der herrlichsten Blüthe, als am 21. Juni >208 des blindwütheuden WittelSbacher'S Otto

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Category:
History
Year:
(1844)
Geschichte Oesterreich's, seiner Völker und Länder, und der Entwicklung seines Staatenvereines von den ältesten bis auf die neuesten Zeiten ; 2
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Page 431 of 497
Author: Meynert, Hermann / von Hermann Meynert
Place: Pesth
Publisher: Hartleben
Physical description: 486, VII S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Österreich;z.Geschichte
Location mark: II 302.552/2
Intern ID: 500067
Albrecht von Sachsen, der aus dem, dnrch seine Waffen bereits beruhigten Seeland dahin kam, mit großem Verluste zurückgeschlagen, worauf dieser in Harlem einzog, die Häupter des Aufruhrs hinrichten ließ, und den rebellischen Orten schwere Geldbußen auferlegte. Bis Ende Juni hatte er in diesen Provinzen, wie auch in Westfriesland, die Rnhe hergestellt. Kurz darauf unterwarfen sich, nach einer nochmaligen Empörung, anch die Genter. Nur Philipp von Kleve hielt sich, von Frankreich mit Geld und Mannschaft

unterstützt, noch in Sluys; doch nach einer Belagerung zu Wasser und zu Lande ergab sich am 30. September dieser Platz ebenfalls, und Philipp schloß zu Brügge einen Vergleich. Siegreich hatte Marimilian den Kampf gegen die Empörer bestan den; doch den Krieg anch gegen das mächtige Frankreich fortzusetzen, nach dem England und Spanien von dem Kampfe gegen dasselbe zurückgetreten waren, und das Reich ihn ohne Unterstützung ließ, war nicht räthlich. Dem zu Colmar im März 14 93 geschlossenen Waffenstillstand

folgte am 2 3. Mai zu Senlis der Friede. Eö wurde darin ausgemacht.' Konig Karl VÜI. sollte feine frühere Verlobte, die junge Königin Margaretha, ihren Ver wandten zurückgeben, und die, als Heiratögnt derselben, empfangenen Grafschaften Burguud, Artois, Charolais und die Herrschaft RoyerS dem römischen Könige, als dem Vormunde seines SohneS Philipp, zurückstellen. Desgleichen sollte Frankreich dem Erzherzoge Philipp die Städte Hesdiu, Aire und Bethune in der Picardi e, nach dessen erfülltem

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Category:
History
Year:
(1843)
Geschichte Oesterreich's, seiner Völker und Länder, und der Entwicklung seines Staatenvereines von den ältesten bis auf die neuesten Zeiten ; 1
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Page 163 of 325
Author: Meynert, Hermann / von Hermann Meynert
Place: Pesth
Publisher: Hartleben
Physical description: VIII, 310 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Österreich;z.Geschichte
Location mark: II 302.552/1
Intern ID: 500065
Frieden auf zwei Jahre. Nicht so leicht war es mit dem neuen Patriarchen Aquileja's, Philipp von Kärnten, abgetban. MißHelligkeiten mit seinen Domherren nöthigtm ihn, seiner geistlichen Würde zu entsagen, und sich wieder auf weltliche Ansprüche zu verlegen. Cr warb sich »nächtigen Anhang unter dem Adel Kärnten's und Krams, Laibach erklärte sich für ihn, sogar den Probst Konrad von Brünn, Ortokar'S LandeSverweser in Kärnten, brachte er anf seine Seite. Auch hatte die Mehrzahl der ftiaulifcheu Stande

ihn zu ihrem Feidherru erwählt, und so gehorcl'te ihm dieses ganze Land. Nur das Tomeapitel zu Cividad d'Austria weigerte ihm die Unterwerfung, und trat mit Ottokar in enges Vündniß. Philipp gab rie Lonnig zum Kampfe (Inni > 27 0). An der Spitze seines Heeres überfiel er seine Gegner, verwüstete ihre Güter, nahm Cividad d'Austria durch Verraih, plünderte die Stadt, trieb die Bürger hinaus, oder warf sie in Fesseln. Ottokar eilìe auf diefe Nachricht nach Wien, seine österreichischen und stcyerischen Vasallen

um sich sammelnd. Ulrich von Liechtenstein zog in Eilmärschen mir dem steyerischen Kriegsvolke auf Laibach voraus; Ottokar folgte ihm mit dem Hauptheere. Viele Plätze mußten die Thore öffnen; Laibach wurde am dritten Tage mit Sturm genommen. Die übrigen Land städte nnd daS gan^e Herzogthum sanmtt der windischen Mark unterwarfen nch dem Könige. Er bestellte den Schänken von Hausbach zum Landeshaupt mann m Krain, nnd sendete deiì Liechtensteiner der durch Philipp hart bedrückten

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Category:
History
Year:
(1844)
Geschichte Oesterreich's, seiner Völker und Länder, und der Entwicklung seines Staatenvereines von den ältesten bis auf die neuesten Zeiten ; 2
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Page 429 of 497
Author: Meynert, Hermann / von Hermann Meynert
Place: Pesth
Publisher: Hartleben
Physical description: 486, VII S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Österreich;z.Geschichte
Location mark: II 302.552/2
Intern ID: 500067
Friedensschluß. 4 59 Bretagne, Anna, eingeschlossen wurde, und worin Karl VlII. dem Könige Marimilian sogar mit den Waffen gegen seine bisherigen Verbündeten, die Flanderer, beizustehen versprach. Die Herzogin Anna sollte alle in Bretagne eroberten Plätze von ihm zurückerhalten, dagegen alle englischen Hilfstrup pen ans ihrem Lande entfernen. Hinsichtlich der Ansprüche des Erzherzogs Philipp auf das von Frankreich eingezogene Herzogthum Burgund und die Grafschaft Eharolais, wie auch wegen

des Besitzes der Von Maximilian eroberten, von Frankreich zurückgeforderten Stadt St. Dm er, sollte später Ausgleichung erfolgen. —Nach diesem Uebereinkommen vermittelte KarlX III. auch den Frieden mit den Flanderern, der am I. October 14 89 zu TourS unterzeichnet wurde. Maximilian wurde, vermöge desselben, als unbe schränkter Vormund seines Sohnes Philipp und als Regent sä mint! icher burgundischen Staaten während dessen Minderjährigkeit anerkannt. Die Magistrate der Städte Gent, Brügge und Upern mußten

dem Könige knieend für ihr Vergehen Abbitte leisten, und alle drei Städte erlegten eine Buße von dreimal hunderttausend Goldthalern. Auch dieser Vertrag stellte die Ruhe nicht her; vielmehr setzten die flandrischen und hollandischen Rebellen unter Philipp von Kleve und Franz von Brederode den Ausstand auch noch im Jahre it 9 0 fort. Der Herzog Albrecht von Sachsen belagerte im Juli Montfort, welcher Platz im August zugleich mit Wverden fiel. Brederode erlitt durch den Statthalter der Nie derlande, Johann

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