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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 16 of 20
Date: 02.12.1911
Physical description: 20
, zu welcher alle Freunde des Vereines und Parteigenossen geladen sind. Eintritt gegen Vorweis der Mitgliedskarte der Gewerkschaft oder Partei 30 h; für Nichtorganisierte 40 h per Person. Beginn 3 Uhr, Ende 7 Uhr 1601 Die Vereinsleitung. Werrsusen wollen lassen Sie sich ein Muster-Paket Stoffreste kommen! ein Paket ä 10 Kronen (per Postnachnahme) enthält Blusen-, Hemd- und Wäsche-Reste. "UW 1701 Innsbruck JllliUS Bauer Morktsniben 7. SKT Abführmittel f PHILIPP NEUSTEM! PILLEN t VERZUCKERTE äABFÜHRENDE NeMin's MWeth

, die 8 Schachteln, also 120 Pillen enthält, kostet nur 2 K. Bei Voreinsendung des Betrages von K 2.45 erfolgt Franko-Zusendung 1 Rolle Pillen. I Vor Nachahmungen wird dringend ge- i * warnt. Man verlange „Philipp Neusteins abführende Pillen". — Nur echt, wenn jede Schachtel und An. ! Weisung mit unserer gesetzlich protokollierten Schutzmarke in rot- ! schwarzem Druck „Heiliger Leopold" und Unterschrift „Philipp I Neusteins Apotheke^, versehen ist. — Umsere handelsgerichtlich geschützten Emvallagen müssen

mit unserer Firma bezeichnet sein. Philipp Rcusteino Apotheke „zum heit Leopold" Wien L, Plankengafse 6. Depot in Innsbruck: 3. Malfattr, G. Oellacher, H. Weiser, L. Winkler. iT Billig und gut versende an Private und Kaufleute! Gestrickte Mfinnerwesten grün, grau, braun K 3 60, gestrickte Knabenwesten K 210, Flanell-Frauenhemden K 120, Winter- Tucbhemdeu mit Doppelbrust K 120, warme Unterhosen weiß und blau K 1 —, kräftige Mfinnerbemden K 150, blaue Arbeiter hemden K 160, starke Schlosseranzüge

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Lienzer Zeitung
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Page 9 of 22
Date: 18.03.1905
Physical description: 22
, verehelicht, zuletzt Bäuerin am Ranserhofe in Ät. Veit, die Anklage: 1. Sie habe im Juni 1904 am Ranserhofe in St. Veit gegen ihren Manu Philipp Veiter, in der Absicht, ihn zu töten, durch wiederholte Verabreichung von Bleizucker, somit eines Gif tes, zur wirklichen Ausübung der Uebeltät führ ende Handlungen unternommen, wobei die Voll bringung des Mordes nur wegen Unvermögen- heit und Dazwischenkunft eines fremden Hinder nisses unterblieben ist. 2. Sie habe am 30. August 1904 im Fut terhause ihres Mannes

Philipp Veiter in St. Veit durch Anzünden eines Feuers eine Handlung unternommen, aus welcher nach ihrem Anschlage an fremden Eigentum eine Feuersbrunst entstehen sollte, wobei das Feuer ausgebrocheu und ein für den Verunglückten erheblicher Schaden ent standen ist. 3. Sie habe bei der in der ersten Hälfte des Oktober 1904 in Kurztalhofe in St. Veit erfolgten Geburt ihres ersten ehelichen Kindes dieses, in der Absicht es zu todten, dnrch Er würgen auf eine solche Art gehandelt, daß dar aus dessen Tod

erfolgte. Anna Veiter habe hiedurch das Verbrechen des versuchten meuchlerischen Gattenmordes, das Verbrechen der Brandlegung und das Verbrechen des Kindsmordes begangen. Vorgeladen sind als Zeugen: 1. Philipp Veiter, Ranserhosbesitzer in Gritzen, St. Veit, 2. . Dr. Hans Wallnöser, Gemeindearzt in St. Veit. Als Sachverständige sind erschienen die Herren Aerzte: Dr. Robert Kinsele und Dr. Josef von Braitenberg von Bozen. Die Gründe der Anklageschrift besagen: Die nun 30jährige Beschuldigte verlobte

sich im Juli 1903 mit dem Besitzer des Ranser- hofes iu Gritzen, Gemeinde St. Veit in De fereggen, Namens Philipp Veiter. Obzwar auch dieser erst im Alter von 27 Jahren stand, scheint die Verbindung eine Geschäfts heirat bezweckt zu haben, denn ein Liebesverhältnis bestand zwischen den Beiden nicht. Der Bruder des Bräutigams, Simon, war schon durch lange Jahre auf dem heimatlichen Hofe der Braut zu Kurztal in St. Veit bedienstet und benutzte das Herannahender Hochzeit dazu, sich mit der Tochter

seines Dienst gebers und der Braut seines Bruders intim ein zulassen. Anna Veiter, damals noch Anna Prast, sah den Simon gern . . . Am 8. Februar 1904 fand die Hochzeit Philipp Veiters statt. Kurz nach der Hochzeit erschien Simon Veiter ans dem Ranserhofe und wurde von Anna Veiter sehr freundlich behandelt. Philipp Veiter schöpfte Verdacht und warf ihr Beziehungen mit seinem Bruder vor. Bis zur Abreise des Simon Veiter von St. Veit, die am 30. August 1904 morgens erfolgte, ging Anna Veiter häufig

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 4 of 12
Date: 10.06.1922
Physical description: 12
. welchen auch die Oberaus- A U I 5:. ■! I ■ m I? m i, .| ;i l. Ml Herrn kollinr Abenteuer. Roman von Frank Heller. 69) (Nachdruck verboten.) Das ist doch höchst wunderbar, dachte Philipp. Bin ich betrunken oder träume ich? Hier sitze ich in Nord» europas sicherlich feinstem NachtcasL, rings um mich habe ich ein tadelloses, elegantes Publikum, das Champagner trinkt und zu 50 Mark per Person souplertl vor mir habe ich einen kostbaren Mosaik boden. wo nubische Sklavinnen mäßig sittliche Tanze vollführen

«r. „Es soll doch auch bezahlt werden!. Offenbar verkehrte er in Lokalen, wo dl« Gäste wenig Kredit genießen. „Was kostet es?' fügt« er resolut hinzu. „Zwanzig Mark, Euer Gnaden.' Zu Philipps unaussprechlichem Staunen zog der Graugekleidete «ine blank« Boümiünge au» der Tasche und übergab sie nebst einem Nickelstück von zehn Pfennig dem Kellner. „Für die Michel' sagte er mit einem Ton, als wollte er sich alle Danksagungen verbleien. Der Kellner verschwand mit einer Verbeu gung, und Philipp starrt« Len graugekleideten Schu

ster verblüfft an. Zwanzig Mark für «ln Bier! Da» war selbst hier niedlichl Der Mann, der Philipp- Blicke offenbar bemerkt hatte, wandte sich ihm nun mit einem Aufleuchten sin Auge zu und sagt«: „Prost, lieber Herr!' „Profil' sagte Philipp und betrachtet« feinest Nach barn näher, während er ttank. Seine Augen waren intelligent, es lag ein Funkeln darin, das Philipp zusagte. Ein Schuster — lächerlich! War «» ein Schauspieler, der sich damit amüsierte, da» Publikum zu mystifizieren? Die Züge kamen

Philipp -«bannt vor — al* hätte er sie irgendwo photographiert ge sicht oblag. Die nicht ander» zu erwarten« wurd« bei diesem Umbau eine ebenso geschmackvolle, als auch gediegene Arbeit geschaffen, die den ausführenden Architekten gleichwie den Ge werbetreibenden alle Ehre macht. Spenden. Di« freiwillige Rettungsgesellschast Bozen-Gries erhielt an Zuwendungen von Herrn Anton Frick und dessen Frau «in« Kranz spende von L. 20.— für Frl. Rosa SporNberger; von Herrn Frastz Kamaun, Gastwirt, «in« Sach

ist nicht gewillt und auch nicht in der Lage, alle Auslagen allein zu tragen. sehen; aber fein Gehirn weigerte sich, di« Etikette zu dieser Phoiographle auszuliefern. Nachdem sie die Gläser niedevgestellt hatten, beugte Philipp sich vor und sagte: „Mir scheint, wir sind Kollegen?' ,M«rstche den Herrn nicht.' „Ja so — ich meinte nur, ich bin von der Direktion gemietet, hier zu sitzen, und Sie?' „Was sagt der Herr da? Ich — nein, ich -in der Schuster Woerg au» Altona und will einmal ein bissei drahn, mein lieber

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 4 of 6
Date: 26.04.1922
Physical description: 6
d. J., su varmlatan. Nähere Auskünfte: Stubnarhof, Untarmals ed. Advokaturskanslal Dr. Luchnar, Maran. 5586 Herrn Lollins Abenteuer Roman von Frank Heller. 6) - (Nachdruck verboten.) Philipp hörte von draußen Schrttte und flog psollschnM auf seinen Posten Im Wardezlmm« zurück. Sein Kopf ^brummte, und nur mit Aufgebot all seiner Kräfte konnte er zwei Minuten spät« zwei Damen mit sein« gewöhnlichen orientalischen Ruhe zu El Kabir geleiten. Denn die «ine von ihnen war Mrs John Walters, Wresje Steffens Walk

wird. Das zu besingen, was nun folgt, würde eins würdige« Feder verlangen, als sie meiniige. Gerade aus d« Gavage gekommen, ging Philipp nachdenlllch das Emücmkmmt entlang, über «in ungelöstes, wichtiges Detail feines Planes nachgrübeknd. Würde Batöson allein .sein? Oder würde stin Chauffeur mit sein? Und würde er in diesem Falle seinen eigenen Plan ändern müssen, oder würde besagt« Charrf. seur mit sich reden lassen? Und während er noch darüb« grübelte, erblickte «t plötzlich vor De Keyser» Hotöl «in große

» schwarze» Pcm- hardauto mit tigerartig spinnendem Motor und daneben, im Gespräch mit einen Bateson. in L«d« gekleideten Ehaufstur, keinen anderen als Mr. dem Feinde nach, aber der Kampf war Panhardauto wäre schon längst auß« esoi Es mar. als hätte Mr. Batöson göahnt, daß sein Feind Um' der Nähe war, denn in demselben Augenblick, in dem Philipp ihn erblickte, sprang « in das Auto, und-dieses flog das Embanbment entlang. Söine rückwärtige Laterne war angezündet, und in ihrem Lichte las Phikipp dis Nmmner

12 M 1000 Mit einem plötzlichen Entschluß stürzte Philipp im Laufschritt , aber der Kampf war zu ungleich, und das schwarze gewesen, wenn nicht im richtigen AugeMick ein Taxi aufgötaucht wäre. Er sprang hinein und gab dem Chausfeur Ordre nachzufcchren; ab« er konnte mcht lange ^ en bleiben. Gleich hinter Waterloo Bridge bog das 'Auto 12 dl 1000 «ins Quergasse, die nach dem Strand führte, wo der Abendv«kehr zu ungeheuren Proportionen angemachsen war. Im letzten Augenblick, ehe noch der cm d« Ecke

postierte PoÄzchmttnn den Arm hatte heben können, preßt« sich Mr. Bateson» Auto auf den Strand, und dann schloß sich dis Lücke im Derköhrsstvam wieder hermetisch. Wütend üb« dieses Pech warf Philipp fqinem Chauffeur «inen Schilling zu und tauchte unt« dem Kopfe eines riesenhaften Ardannerpferdes in dem Abendv«kchk des Strandes unt«, um feinen Feind zu verfolgen. Auf die Gefahr, jeden AugeMick AutomobÄvädern od« Pferdöhufen zum Opf« zu fallen, gelang es ihm, dem fsbndllchen Auto bis zur Ecke von Aldwych

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Neue Inn-Zeitung
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Page 3 of 10
Date: 09.09.1893
Physical description: 10
sind von der weltbekannten Mosaikanstalt Al bert Neuhauser in Willen ausgestellt: Eine Ma donna fast lebensgroß, in ganzer Figur, nach einem süditalienischen Gemälde des 12. Jahrhunderts (Ma donna di Flumine genannt), mit byzantinischem Gepräge, reich mit Gold dekoriert und Goldlichter in den Draperien; ein heiliger Aloisius in Renais- sanze-Umrahmung, nach einem Carton von Philipp Schumacher, der sich bei der Composition an ein altes Mosaik anlehnte, welches sich in der Kirche St. Chrysogono in Rom befindet

ausgeführt wurde; das Bild des Columbus von Prof. Thiersch, dessen Ausführung in Mosaik auf der Ausstellung in Chi cago sich befindet, dann noch 6 Skizzen von Blind fenstern und Antipendiumbildern für den Linzer Dom. Auf dem Tische unten stehen noch Proben von mit Mosaik geschmückten Marmorarbeiten, und das Modell des ersten Projektes zur Ausschmückung der im Baue begriffenen Marien-Kirche in Pola mit Mosaiken, deren Compositionen der Choncä und Stirnwand von Philipp Schumacher, der Seitenbilder

von Schatz sind. Ein italienisch gothi- sches Altärchen mit reicher Cosomaten-Mosaikarbeit, mit einer Madonna nach Fiesole, und ein kleiner Christus am Oelberg nach einer Zeichnung von Philipp Schumacher. Die Mosaiken kleiner Schmuck gegenständen befinden sich bekanntlich in einem Zimmer des Schweihäuschens des Hrn. Colli, in welchem Lokale dergleichen Sachen auch gemacht werden; man kann also die ganze Manipulation bei dieser Arbeit sehen. In der Mitte der Gesamtabtheilung befindet

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 4 of 6
Date: 19.04.1922
Physical description: 6
Herrn Eollins Abenteuer Roman von Frank Heller. 1) ‘ (Nachdruck verboten.) Vas Automobil 12 dl 1000. Me ist einem Berbrech« am nächsten Tage zumute? Das steht in mehr als tausend Büchern beschrieben. Wenn Sie Herrn Philipp Eollin gefragt hätten, er würde gesagt Phöben: Akkurat wie sonst. Im Jahre 1906, in dem diese Erzählung beginnt, war Philipp Eollin ein schwarzhaariger, mittelgwßer H«r, mit klugen Augen, einem schwarzen Schnurrbart urtb einem gewinnenden Aussehen. Außerdem war « ein V«brecher

, denn es gab nicht weniger als vier oder fünf Paragraphen im schwedischen Reichsgesetz, die .ihn nötigten, jede Begegnung niit seinen Repräsentanten zu vermeiden. Was feine Stellung noch urrbebaglicher rnachte, war, daß auch divers« Stellen des dänischen Gesetzbuches genau auf ihn paßten. Philipp Eollin war also ein V«brecher, nachdem « vorher ein Jurist gewesen war. Wie war « dies geworden? Das ist eine Frage, die er kaum selbst hätte beantworten können. Untersuchen wir seine Vergangeniheit

. Er war von ehrlichen, wenn auch nicht armen Eltern, in der Ge meinde Dunderyd ton Jahre 1875 geboren, und in besagt« Gemeinde eingetragen, geimpft und getauft, obgleich « zu Beginn dieser Erzäh lung in gang anderen Teilen der Welt mitbürgerliches Vertrauen genoß. Sein Vater hatte ein Importgeschäft in Le Havre gehabt, seine Mama war Französin, und Philipp war bei einem Besuche ton Heimat- lande feines Papas geboren. Weder Notwendigkeit noch Erblichkeit hätten Philipp zum Berbrech« machen müssen, sintemal sein Papa

in Funktion, die unsere Schicksale lenken, -und Philipp Eollin, der unter dom Stern Mercurtus geboren war, begann im 27. Jahre seines Lebens Spiel an auslöndlfchen Börsen zu betreiben. Als Phtl-ipv dreizehn Jahre alt war. «schien in England ein -Buch von einem schottischen Professor, worin dies« darlegte, daß die Gesetze d« Natur ihr 'haargenaues Gegenstück in der Welt des Geistes haben. Seine speziellen -Thesen interessieren uns nicht, aber seine Hauptidee hat viel für sich. Nach dem Gesetz d« Trägheit

flehen zum Beispiel «In Körp« x, der von einer Kraft y toi Bewegung gesetzt wird, diese E , bis sie van -ein« Kraft * aufgehalten wird. Wenn «in junger nn, wie Philipp Eollin, «inen ersten Fehltritt tot Form ein« zwei deutigen Transaktion begangen hat, ein« Anleihe aus den Kossen oder eines gefälschten Wechsels, dann fährt et, wie es scheint, mit Naturnotwndigkei-t fort, die Bahn des Derbrechens rveiberzurollen, bis « von ein« anderen Kraft, sei -sie nun ökonomisch«» moralisch« od« juridisch« Natur

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Volksblatt
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Page 7 of 8
Date: 26.03.1921
Physical description: 8
, und andere werden folgen. — Im Dorfe Tirol wurde amJofefi- tage, als am Namcnsfeste des hochw. Pfarrver- Walter, der schöne Kongregations-Saal im Widum eröffnet, wobei die Kongreganistiunen ein Patriot!« sches Stück sehr gut aufführten. Ein Wort über den Sonntagsverein in Bozen. (Schluß.) „Aon xloria, seä viitus.« „Nicht Nnhm, son dern Tugend!' Das ist es, was das „Werk des hl. Philipp Neri' bezweckt. Die Segnungen seiner Tätigkeit sind in der Zeit seines Bestandes vielen Tausenden von Schutzbefohlenen zugute gekommen

. Was Bischof von Keppler einst angeregt, daß näm lich die Blicke aller Ernstmeinenden auf unsere Ju gend gerichtet sein sollen, das haben die verschie denen Jugendvereinigungen vom „Werk des heil. Philipp Neri' bereits praktisch ausgeübt und üben es noch aus. Die vielen Patronagen in Wien sind zu hoher Blüte gelangt; sie umfassen Wohl alle Zweige christlicher Charitas; sie besitzen ein Dienstvermitt lungs Institut, ein Speisehaus, ein Dienstmädchen heim, eine eigene Fortbildungsschule, eine Haushal

tungsschnle, eine Taubstummen-Arbeitsschule, eine Pflegestätte für erkrankte Schützling?. Das Werk zählt wohl ein Dutzend Stätten für Kinderfürsorge und mehrere für Fabriksmädchen. Auch erschien in Wien bereits 1898 der I. Jahrgang des „Patro- nage-Blättchen'. Organ vom „Werk des heil. Philipp Neri'. Innsbruck, Salzburg, Budweis, Baden, Graz, Linz. Klagenfurt, Preßburg, München cz. haben ebenso erfreuliche Fortschritte aufzuweisen. Ist dies Werk nun nicht zeitgemäß und segensreich? Seinem Wesen

und seinem Zwecke nach, ist das Werk so alt, als die vom hl. Philipp Neri (1515—1595) gegründete Genossenschaft der Ora- torianer oder Philippinen Seinerjetzigeu Form nach, ist aber das „Werk des hl. Philipp Neri', ein Kind der Zeit, eine Schöpfung der letzten Dezennien. Das Werk umfaßt alle Ar beiten auf dem Gebiete des Jugendschutzes, und zwar für Knaben und Mädchen, jeden Alters und Standes, an freien Schultagenundan allen Sonn- und Festtagen des ganzen Jahres. Das „Werk des hl. Philipp Neri', mag

es nun — nach den verschiedenen Ländern und Sprachen — Jugendverein, Oratorio oder P e- tronage heißen, es verfolgt mit allen erlaubten Mitteln denselben hehren Zweck, dasselbe hohe Ziel, dieselbe katholische Aufgabe: Mitwirkung au der Rettung gefährdeter Seelen. In Rom und in größeren Städten Italiens und Frankreichs werden die Schutzstätteu für Ku a- ben von den Patres des hl. Philipp und jene für Mädchen jeden Alters von wohlgesinnten Damen oder auch Schulfchwestern geleitet. Der in Bozen im Jahre 1893 ins Leben ge rufene

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 9 of 12
Date: 17.06.1905
Physical description: 12
, den Ruf eines vortrefflichen Hausmittels verschafft und erhält und verbreitet sich deren Verwendung deshalb immer mehr. Dieselbe ist auch in den hiesigen Apotheken erhältlich. söhnt hatten, wußte sie, daß das Schlimmste ein getroffen und sie ihren. Vetter verloren hatte. Um Frances willen verzieh Philipp semer Cousine; die Großmut der Feindin war noch der bitterste Tropfen in AgatheS Leidenskelch. Einen Monat später las sie die Anzeige von Philipps und Frances Vermählung in der Zeitung. Philipp

für die bejahrte Mutter Bramleys. Eine Abschrift von Bramleys Geständnis wurde amtlich dem Gerichte in Mexiko Zugeschickt. Dank einflußreicher Verbindungen wurde Philipp die Strafe erlassen, welche er sich durch seine Flucht aus der Untersuchungshaft zugezogen. Philipp wünscht jedoch, nie das Leben wieder zu sehen, in welchem er solche Qualm erduldet. Um seinen drängenden Gläubigern zu entgehen, wanderte Bafil aus; Philipp bot ihm eine kleine Summe an, welche er auch nicht stolz zurückwies. Agathe

ist noch Witwe — ein einsames, un glückliches Weib trotz ihres Reichtums. Vergnügen aller Art find nicht im stände, die schmerzende Leere ihres Herzens zu füllen; die Liebe, welche fie noch immer für Philipp hegt, macht ihr eine zweite Heirat, die mancher ehrenwerte Mann ihr vorschlug, unmöglich. Philipp und seine Gattin verlebten ihre Flitter wochen in Italien. Sie find ein zärtliches Pärchen und ihre reichlichen Mittel erlauben ihnen auch, weniger begünstigte Mitmenschen zu beglücken. Hotel und Peüston

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 5 of 6
Date: 28.04.1922
Physical description: 6
Endes von der Reparationsfrage abhängt, Herrn Lollins Abenteuer Roman von Frank Heller, b) (Nachdruck verboten.) Jetzt biegen -sie ln -der erwähnten Drbmmn nach Embankment ein. zuerst der Cab, dann 12 bl 1000, dann Philipp. Das Embankment ist verödet; nicht einmal -die Bänke, die -sonst so viele Obdachlosen be herbergen, sind besetzt. Es rieselt schwermütig von den entlaubten Zweigen -der Bäum«, unä> es riecht, als wäre London der Keller der Welt. Aber der Nebel beginnt sich ein -wenig zu lichten

soll, und einen Augenblick steht es aus, als sollte Mr. Bateson durchschlüpfen. Pfui, Philipp Collin, das ist deiner nicht würdig Soll der elende Verbrecher seiner gerechten Strafe entgehen? Willst du dich damit begnügen, -deine 70.000 Kronen wieder zu -haben, wenn auch mit Zin sen? Das ist deiner nicht -würdig, Philipp Collin! Aber halt! „Man visitiere den Angchaltenenl' sagte der Polizeiches; und ruhig -im Be wußtsein seiner Umschutd -läßt Mr. -Bateson es geschehen. Taschen messer, Ma-nlcürsschachtel, Schlüssel

gegen mich.. / -Der Poligeibeamte -wirst einen Blick auf den Brief, den mcm ln Mr. -Batesons Tasche gesunden hat, vergleicht dl« Handschrift und zuckt die Achsel. „Man führ« den Gefangenen auf sagt er. Und Philipp Collin lacht, als er die Abendblätter lieft. Der Schlußakt dieser ersten englischen Transaktton Philipp Col lins spielte sich sieben Jahre später ab. Denn in Anbetracht der feh lenden Tasche und eintzer anderer Umstände bekam Mr. Bateson nur diese gelinde Strafe. Am selben Tage, an dem er Dartmoor verließ, wurde

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Meraner Zeitung
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Page 15 of 18
Date: 07.08.1904
Physical description: 18
, Bonn a Rh. Nikoles Kostyleff, Journalist, mit Gattin, St Petersburg Frau H. Homthal, Prwat., HtldeSheim August Fink, Laubom Graf C. Ungem-Steruberg m. G. u. Begl., Livland Alberttne Henny du P-rrau, Amsterdam Jeaune Henny. Amsterdam Thav. Albertsen. Justizrat. mit Gattin, Kopenhagen Malvina Platschek, Wien Frau Aurelie Böing, Leipzig Frl. Auguste Böing, Leipzig Philipp Baumer. Amberg Frau de Iong, Privat., mit Töchter. Haag, Holland Felix Bagel, Verlagsbuchhändler, m. Gattin und Sohn. Berlin

., Budapest Sigmund Schrottmann m. G. u. T., Wien Sigmund Balint m. G>, Bmt.. Budapest Frau Marianne Steiner. Kfm.-G., Warschau Dr. I. Deiches, Hof- u. Ger.-Adook., Wien Philipp klias, Prwat., Wien Emer. Heim, FabrikSangestellter, Prag Fritz Grün, Prw-, Wien Frau Bella Bruckner mit Familie u. Gou vernante, Wien Dr. W. Limbnrger. Rechtsanwalt, m. G., Sohn und Begleitung, Leipzig N. Strakosch, Privat., m. G., Wien Karl MiSlap m. G.. Söhne u. Gouvernante, Wien R. TurnowSky m. G., Wien Baron Hohenbruck, Meran

Dr. Philipp Darvai m. G., S. u. Tochter, Rechtsanwalt, Budapest Ein. Heim, Fabriksdirektor, Prag Dr. Philipp, Ellas, Wien M. Goldberger, Ksm., Wien Dr. med. Blumenfeld m. G., Essen Dr. Heinemann m. G., Nechtsanwalt und Notar, Essen Frl. Philis. Priv., Achen Raphael Vinzy, Belgrad Mr. Bert. Fletscher, Northwood, England Hermann Steinle m. G. Fabriksbefitzer, Burg a. M. Hotel Änkenthaler Hauptmann Freiesleben m. Gattin u. 2 S.. Chemnitz Frl. Kettlitz, Erzieherin. Sachsen Frau Berta Berger, Privat

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 5 of 8
Date: 02.06.1904
Physical description: 8
eine geradezu unglückliche gewesen: die beiden Gatten hatten einander geachtet :und geschätzt, und ich bin überzeugt, daß meine Mutter ihrem so unvermutet vom Tode hingerafften Gemahl aufrichtig nachtrauerte. Doch, wie gesagt, geliebt hat sie ihn nicht. War es, weil in ihrem Herzen ein anderes Bild gelebt hatte, das Bild 'dieses Philipp Orme? .Nein, er war kein Versandter,' wiederholte sie. „Seine Eltern und öie meinigen waren Nach barn und ich bin mit ihm aufgewachsen — wir Wären Spielkameraden, Freunde

um etwas, was dich mehr oder minder mit berührt.' „Mich?' rief ich überrascht. Madame neigte bejahend das Haupt. Philipp spricht in diesem Briefe einen Wunsch aus, eine Bitte, und ich —' Sie brach plötzlich ab und preßte die Lippen fest zusammen. „Du willst diese Bitte erfüllen?' »Ja.' 'Ganz recht, Mutter, ich glaube, ich würde an deiner Stelle genau so handeln. Aber wenn du be reits einen Entschluß gefaßt hast, so sehe ich wirklich . Seite 5 bei sehr gutem Besuche und ausgezeichnetem Erfolge die Aufführung

nach teilweise geänderter Kurslage verkehren werden, und zwar wird die Packfahrt Meran—Trafoi 2 auf der Hinfahrt durchaus um nicht ein, weshalb du mich überhaupt zu Rate ziehst,' fügte ich mit einem Anfinge von Gereiztheit hinzu, „du bist die Herrin von Mount-Chavasse.' „In gewissem Sinne, ja; doch du wirst binnen kurzem mündig sein, Ned. Es wäre daher verkehrt, wenn ich in dieser Angelegenheit eine Maßregel träfe, die du vielleicht nicht billigst. — Philipp hat eine Tochter hinterlassen

.' „Wie, er war also verheiratet?' rief ich. „Warum nicht?' frug Madame mit einem Auf blitzen ihrer grauen Augen. „O, ich — ich weiß nicht, weshalb diese Tat sache mich überraschte,' stammelte ich. , „Sie — seine Gattin, meine ich — wer war sie?' ^ „Ich weiß es nicht, eS ist auch gleichgültig, denn nicht um sie handelt eS sich, sondern um ihre Tochter. Diese ist jetzt ganz verwaist, und Philipp wünscht, fie meinem Schutze anzuvertrauen — für den Fall natürlich, daß ich geneigt sei, mich ihrer anzunehmen.' „Tu wirst natürlich

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Newspapers & Magazines
Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 5 of 8
Date: 14.06.1904
Physical description: 8
sie aus dem Regen in die Traufe,' rief Roger. „Philipp Flood ist um kein Haar besser als der alte Wilde, eher ärger. Er weiß auch, wie gestohlene Hasen und Fasanen schmecken, und überdies ist er ein roher, gewalttätiger Mensch, nicht halb gut genug für die hübsche Lottie.' „Vielleicht würde ihr Einfluß günstig auf ihn einwirken, wenn sie seine Frau wäre,' meinte ich. „Möglich, es würde aber doch für Lottie ein etwas gewagtes Experiment sein,' entgegnete Roger. „So, da wären wir ja schon. Besten Dank, Ned

werde. Nach Beratung des Einkaufs und Besprechung geschäft licher Angelegenheiten wurde dem Ansuchen des Kur- selben, welche fast augenblicklich geöffnet wurde. Eine Sekunde lang war das rosige Gesichtchen und der dunkle Lockenwald der niedlichen Lottie sichtbar, dann schloß sich der Eingang und die Vision war verschwunden. „Guten Tag, Herr Chavasse! Der Doktor ist .chon wieder da, wie ich sehe. Er gibt sich eine er staunliche Mühe mit dem Alten, läuft sich bald die Sohlen ab!' Ueberrasch sah ich auf — Philipp

Flood stand neben mir. Er mußte hinter der Hecke gehockt Haben, denn noch vor einer Minute war weit und breit kein Mensch zu sehen gewesen. „Gestern war er da und heute schon wieder,' uhr er fort, da ich nicht antwortete. „Jawohl, Wilde ist schwer krank, wie ich hörte.' „Nicht so schwer, daß er jeden Tag den Doktor nötig hätte,' entgegnete Philipp in einem wo mög lich noch mürrischen Tone. „Das könnt Ihr doch nicht beurteilen,' versetzte ich scharf. „O doch. Und ich dächte, es gäbe in WittleS- ford

Arbeit genug für den feinen Herrn — was hat er also hier zu suchen?' „Was er hier zu suchen hat? Ich glaube, Ihr habt einen Tropfen über den Durst getrunken, sonst würdet Ihr keinen solchen Unsinn schwätzen. Ihr solltet Doktor Aorke lieber dankbar sein, daß er sehr Bestes tut, den alten Mann wieder auf die Deine zu bringen/ Philipp Flood knurrte halblaut, daß Doktor Horke ihm gestohlen werden könne und daß er nicht

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