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Tiroler Land-Zeitung
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Page 1 of 8
Date: 31.01.1891
Physical description: 8
in Petersburg. In Kurzem wird sich Erzherzog Franz Ferdinand von Oesterreich-d'Este, der präsumtive Thronfolger, zum Besuche der Zarenfamilie nach Petersburg begeben. Es wird ein Gegenbesuch sein, also ein Art der Höflichkeit, mit welchem der Besuch erwidert wird, den der Ezarewitsch (Thronfolger) vor einigen Monaten dem Kaiser Franz Josef abstattete. Die politische Bedeutung der bevorstehenden russischen Reise des Erzherzogs Franz Ferdinand ist sonach ziemlich genau zu ermessen

. Man hat es nicht mit einer Ent schließung zu thun, die ans irgend eine folgen reiche Aenderung der internationalen Beziehungen hinweist, aber doch mit einer solchen, welche auf das Berhältniß zwischen den Höfen von Wien und Petersburg ein freundliches Licht wirst. Wenn in früheren Jahren Erherzog Karl Ludwig als gern gesehener Gast am russischen Hofe er schien, so ist es diesmal sein Sohn, welcher ihn ablöst, um die Ununterbrochenheit der. ungetrüb ten Gesinnungen, welche (trotz der Verschiedenheit der Staatsinteressen

, hat über die Politik keine Gewalt, er hindert nicht, daß der österreichische Erzherzog, dessen Haupt dereinst die Krone Habsburgs tragen wird, die Winterfahrt nach Petersburg antritt, um Höflichkeit mit Höflichkeit zu erwidern. Dieser Höflichkeitsakt, als welcher der Besuch des Erz herzogs Franz Ferdinand in Petersburg allein IeuiN'eton. Strandgut. Kit Duff saß am Herdfeuer seiner elenden Fischer hütte und starrte in die lohenden Flammen. Der rothe Schein flackerte auf seinen rauhen, verwitterten Gesichtszügen

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Unterinntaler Bote
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Page 7 of 12
Date: 06.05.1898
Physical description: 12
, an dem die ersten russischen Aerztin- nen promovirt und ihre Praxis begonnen haben, da sie am 19. Februar 1878 an den höheren Frauenkursen zu Peters burg ihr Doktorexamen bestanden. Viele von ihnen prakti- ziren heute noch in Petersburg, Moskau und anderen Städten, die meisten aber auf dem flachen Lande; sie bilden eine Vereinigung für sich. Im Vordergrund des Tages interesses steht indessen das im verflossenen Herbst eröffnete „Medizinische Institut für Frauen" zu Petersburg, dessen Organisation und Lehrplan

für alle Fächer, die das Studium der Medizin bedingt. Beim Institut ist auch ein Pensionat errichtet, in denen die Studentinnen Wohnung und Kost erhalten, bei der Aufnahme jedoch werden diejenigen bevorzugt, die von Außerhalb kom men und in Petersburg keine Verwandte haben. Es sei noch bemerkt, daß letzthin von der Regierung eine Anord nung getroffen worden ist, wonach die Aerztinnen in Bezug auf Aufstellung im Gemeinde- und Staatsdienst, sowie auf Pensionsrecht mit den Aerzten gleichberechtigt

mit gutem Erfolg. In einigen Städten Rußlands haben sich letzhin auch weib liche Dienstmannsinstitute gebildet. Die Mitglieder stehen, gleich den Männern, an den Straßenecken und sind an dem mit einer Nummer versehenen Blechschild erkenntlich, das sie am oberen Theil des Aermels tragen. Vom Verkehrsmini sterium ist kürzlich beschlossen worden, in den Wagenabtheilen für Frauen fortan nur Schaffnerinnen anzustellen. Hervor gehoben zu werden verdient noch, daß die höheren Frauen kurse zu Petersburg

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Unterinntaler Bote
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Page 3 of 8
Date: 30.04.1897
Physical description: 8
unseres Kaisers nach St. Petersburg werden als hoch bedeutsam angesehen. So begrüßte die offiziöse „Wiener Abendpost" die Ankunft des deutschen Kai sers in Wien mit folgenden Worten: „Dieser Be such des hiebei dem Zuge seines Herzens folgenden deutschen Kaisers am Wiener Hofe, in der Residenz seines erlauchten Freundes und Bun desgenossen, ist mehr als ein Akt herkömm licher Courtoisie (Höflichkeit). Er besiegelt aufs neue das innige Freundschaftsverhältnis, welches zwischen den erhabenen

, die jetzt wieder einander be gegnen. Zwei mächtige Patrone der Ruhe Europas bieten hiebei einander brüderlichen Gruß. Sie fühlen sich eins im Bewußtsein ihrer geschichtlichen Sendung. Und die Völker, denen die Vorsehung sie zu Lenkern gesetzt, blicken zu ihnen auf voll liebenden Vertrauens und fester, begeisterter Zuver sicht. Sie wissen, daß über ihnen und ihrem Ge schicke zwei edle Häupter wachen." — Anläßlich der Reise unseres Kaisers nach St. Petersburg schrieb dasselbe Blatt am Samstag 24. ds.: „Seine Majestät

der Kaiser tritt morgen die Reise nach Sanct Petersburg an, um den Besuch zu erwidern, welchen das russische Kaiserpaar im August des Vorjahres dem Wiener Hofe abgestattet hat. Die Zusammenkunft der Beherrscher zweier großer Reiche wird das persönliche Freundschaftsverhältnis, dessen Innigkeit und Herzlichkeit gelegentlich des Wiener Tag um 4—5 Tonnen mehr verbraucht, als gewöhnlich, so daß die Kohlen nur für 18 Tage reichen konnten. Der Kapitän steuerte gegen Neufundland, um St. Johns zu er reichen

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