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Physical description: 268 S. : Ill.

Publisher: Jaquet

Lrient, und ein 'guter -.alter Bürger au- ParteEkrchen Wurden /ins Kabriolett genommen. 'Ich fetzte .mich, den .heitern Bollmondabend zu.genießen, zu ihnen, und der Kondukteur mußte sich hintenaufkauern. Der.junge Mann Harte, wie er /mir im schlechten Deutsch sagte, Konditorei' -studirt und plagte mich arg -mit seiner Reisebeschreibung -von Dresden bis Petersburg. -Er /freute sich .nun sehr riach sieben Jahren.wieder demnächst seine Aeltern und Geschwisterte zu sehen. — Der Partenkirchner

Notations: In Fraktur

Location mark: I A-4.082

Intern ID: 160111

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Category:

Geography, Travel guides

Year:

1835

Tyrol, vom Glockner zum Orteles, und vom Garda- zum Bodensee : 1833 - 34

Page 474 of 513

Author: Lewald, August / von August Lewald

Publisher: Literarisch-artistische Anst.

Physical description: Getr. Zählung : Notenbeisp.

Notations: Bd. 1 + 2 geb. in 1 Bd.

Subject heading: g.Tirol ; s.Landeskunde

Location mark: I A-3.878

Intern ID: 159870

Ble Einwohner verwendeten grofte Sorgfalt auf die Zucht jener schreienden gefiederten Sänger, und be nutzten die Liebhaberei aller Länder sau ihrem. Vor- t,ieile ; Sie durchzogen Europa von Lissabon dis Petersburg, ihren Papagenohasten auf dem Büchen* Diese Handelsleute waren die Commissionuäre groftefs weitverzweigter Gesellschaften, die sieh in ihrem Vaterlande gebildet hatten, und. das Geschäft a« f gemeinschaftliche Rechnung trieben* Periodisch, kehrten s*® jfi vöt 1 ein, sechs, oft

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Category:

Geography, Travel guides , History

Year:

1807

Kurzgefaßte Geschichte, Statistik und Topographie von Tirol

Page 140 of 336

Author: Wolf, Peter Philipp / von Peter Philipp Wolf

Physical description: VIII, 324 S.

Publisher: Lindauer

Subject heading: g.Tirol ; z.Geschichte ; <br />g.Tirol ; s.Landeskunde ; <br />g.Tirol ; s.Topographie

Notations: In Fraktur

Location mark: II 86.883 ; D II 3.420 ; II 3.420

Intern ID: 191583

in Brüssel, Joseph Buffa und Kompagnie in Gent, Dominik Zanna in Aachen, Balthasar Bombardini in Kölln, die Gebrüder Romank in Hannover, Johann Maria Granello in Koppenha gen, Kaspar Nervo und Kompagnie in Petersburg, Nervo und Compagnie in Riga, Gebrüder Biasoni und Ja kob Granello in Warschau, Gebrüder Weiß in Berlin und Stettin, Johann Baptist Testavo in Prag, Jezele und Perigni in Pest, Johann Baptist Blaffon in Lem- herg, Ludwig Fieta in Brody, Vinzenz Zanna und Santo Testar! in Augsburg , Peter

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Category:

Geography, Travel guides

Year:

1835

Tyrol, vom Glockner zum Orteles, und vom Garda- zum Bodensee : 1833 - 34

Page 299 of 513

Author: Lewald, August / von August Lewald

Publisher: Literarisch-artistische Anst.

Physical description: Getr. Zählung : Notenbeisp.

Notations: Bd. 1 + 2 geb. in 1 Bd.

Subject heading: g.Tirol ; s.Landeskunde

Location mark: I A-3.878

Intern ID: 159870

aus Val Tesmo oder Val Sugana sind. Wie überrascht ist nicht der Reisende, wenn er in diesen Thälcrn die Namen Noveletto, Weis (Gasparo Weis in Berlin), Zanna, Tessan, Buffa, Granello, Nervo nennen, hört, und sich nun erinnert, in Hamburg, Berlin, Petersburg, Königsberg, War schau, Kopenhagen , diese Herren in ihren Kunst handlungen gesehen zu haben, wo sic neben einem Raphael Morghen, Salami, Alcatico und romanische Saiten verkaufen. - Je mehr mau sich der Mitte des Thaies nähert« deit© ■erfreulicher

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Category:

Natural sciences, Agriculture, Domestic economy

Year:

1891

¬Die¬ immergrünen Ziergehölze von Süd-Tirol

Page 37 of 255

Author: Entleutner, Anton / von Anton Entleutner

Publisher: Comm.-Verl. des Literar. Inst.

Physical description: 173 S. : zahlr. Ill.

Subject heading: g.Trentino-Südtirol ; s.Immergrüne Pflanzen

Location mark: II 109.756

Intern ID: 201919

in Griechen land hat sie die Eigenschaft, wenn sie abgehauen wird, aus dem Wurzelstocke wieder frische Triebe zu bilden. Das Alter, welches dieser Baum erreicht, ist ein sehr hohes. Im botanischen Museum zu Petersburg befindet sich eine aus dem Stamme dieser Sequoje geschnittene Platte, an der man 1008 Jahresringe gezählt hat. In Südtirol befinden sich grosse und schöne Exemplare dieser Konifere, aber dieselben sind mehr vereinzelnd. Der Baum ist eben gegen außergewöhnlich strenge Winter doch nicht ganz

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Category:

Natural sciences, Agriculture, Domestic economy

Year:

1923

Weltuntergang

Page 118 of 195

Author: Valier, Max / von Max Valier

Publisher: Verl. Natur und Kultur

Physical description: 187 S. : Ill.

Subject heading: s.Weltuntergang

Location mark: 2.796

Intern ID: 189361

, als daß früher einmal der Meeresspiegel an den Polen um diesen Betrag höher gelegen habe als heute. Der Unterschied zwischen einstigem Niveau und heutigem Meeresspiegel wird aber, wie die herangezogene Stelle aus Sueß gezeigt hat, immer geringer, je südlicher wir gehen. Schon in 70 Grad Breite be trägt er sicher kaum die .Hälfte des Wertes am Pole selbst, in der Breite von Petersburg (60 Grad) oder von Hamburg (rund 50 Grad) ist er schon sehr gering, um für die mitteleuropäischen südlicheren Gebiete ganz

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Category:

Law, Politics

Year:

1937

¬Die¬ kleinen Staaten Europas und die Entstehung des Weltkrieges

Page 397 of 532

Subject heading: g.Europa ; s.Kleinstaat ; s.Weltkrieg <1914-1918> ; s.Vorgeschichte

, wenn er durch den serbischen Gesandten in Petersburg den Rat erteilte, das Gewonnene als eine Etappe anzusehen, und empfahl, das neue Serbien zu organisieren, um dann später, wenn, die Zeit gekommen sei, das österreichisch-ungarische Geschwür auf zuschneiden, das dazu noch nicht so reif sei wie das türkische. 4 Nur das noch halsstarrigere Montenegro wurde schärfer angefaßt. Weil König Nikolaus den Krieg vom Zaun gebrochen hatte, wurden ihm die Hilfsgelder gesperrt, 5 und als er, um seine selbständige Rolle neben Serbien

weiter spielen zu können, in Petersburg wegen Liefe rung von Waffen und Lebensmitteln und wegen der Zuweisung 1 Sasonow an Hartwig. Petersburg, 10. Dezember 1912. Sticve II Nr. 617. 2 Ugron an Bcrchtold. Belgrad, 11. Dezember 1912. Ö .D. V Nr. 4864. 3 Descos an Poincaré. Belgrad, 26. November 1912. F.D. III 4 Nr. 577. * Popowitsch an Paschitsch. Petersburg, 27. Dezember 1912 und 13. Februar 1913. Boghitschewitsch I Nr. 253 u. 276. 6 Vortrag des Generals Danilow in dei Konferenz vom j. Februar 1914. R.D

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Category:

Law, Politics

Year:

1937

¬Die¬ kleinen Staaten Europas und die Entstehung des Weltkrieges

Page 435 of 532

Subject heading: g.Europa ; s.Kleinstaat ; s.Weltkrieg <1914-1918> ; s.Vorgeschichte

trotzdem fest bei seiner Politik des Zusammengehens mit den Balkan staaten, und obschon der Balkanbund von 1912 tot war, erlebte die Idee der Vereinigung aller Völker Südosteuropas unter russischer Führung bald ihre Wiederauferstehung. Daß dabei Serbien auch von Petersburg her gesehen den Grundstock bilden müsse, stand nun auch für Sasonow fest. Eben noch voller Vorwürfe gegen dessen verant wortungsloses und provokatorisches Benehmen, erklärte er drei Wochen später dem serbischen Gesandten

in Petersburg, Serbien sei der einzige Staat auf dem Balkan, zu dem Rußland Vertrauen habe, und Rußland werde alles für Serbien tun. 2 Diese vielversprechende Äußerung bedeutete um so mehr, als sie sich dem neuen großen Aktionsprogramm einfügte, das damals in Rußland begann Gestalt anzunehmen. Die Ernennung des deutschen Generals Liman von Sanders zum Kommandeur des 1. türkischen Armeekorps, dem die Verteidigung der Meerengen und Konstanti nopels oblag, bildete bekanntlich den Ausgang für die wichtigen

Be schlüsse, die seit Mitte November 1913 für eine Lösung der Meer engenfrage zugunsten Rußlands gefaßt wurden und kalt die Entfesse lung eines europäischen Kriegs in Rechnung stellten. Zur Durch führung des umfassenden Programms gehörte an erster Stelle die Mobilisierung des Balkan. Demgemäß war es nun ganz im Interesse 1 O'Beirne an Grey. Petersburg, 28. Oktober 1913. B.D. X 1 Nr. 56, 2 Popowitsch an das serbische Auswärtige Amt, Petersburg, 17. November. Boghi- tschewitsch I Nr, 384.

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Category:

Law, Politics

Year:

1937

¬Die¬ kleinen Staaten Europas und die Entstehung des Weltkrieges

Page 436 of 532

Subject heading: g.Europa ; s.Kleinstaat ; s.Weltkrieg <1914-1918> ; s.Vorgeschichte

Rußlands Aktionsprogramm 425 Rußlands, daß Serbien sein Werk der Unterminierung Österreich- Ungarns fortsetzte, und es geschah alles, um in Belgrad den groß serbischen Aktionswillen zu nähren und zu rücksichtsloser Tat auf zustacheln. Indem Sasonow in Petersburg mehr und mehr in das Lager des kriegslüsternen Panslawismus hinüberrückte, minderte sich die Spannung zwischen ihm und Hartwig und ergab sich ein engeres Zusammengehen zwischen Belgrad und Petersburg, das freilich

sich russische Großmacht und serbischer Kleinstaat zu gemeinsamem Tun die Hand. Die Rollenverteilung war dabei, daß der Große dem Kleinen das Odium der Wühlarbeit und des Ver- schwörertums überließ, aber die moralische Verantwortung war in Petersburg nicht geringer als in Belgrad. Österreich-Ungarn hatte es fortan in Südosteuropa mit einer Gegnerschaft zu tun, an der Rußland voll beteiligt war. Das Programm, das zur Verwirklichung gelangen sollte, bedeutete die Unterhöhlung und Einkreisung der Donau

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Category:

Law, Politics

Year:

1937

¬Die¬ kleinen Staaten Europas und die Entstehung des Weltkrieges

Page 412 of 532

Subject heading: g.Europa ; s.Kleinstaat ; s.Weltkrieg <1914-1918> ; s.Vorgeschichte

war man entschlossen, keinen Schritt zurückzuweichen. Kein anderer als Hartwig trug wieder die Verantwortung für das, was in Petersburg als Ungehorsam empfunden wurde, und Vorwürfe, die ihm sein vorgesetzter Minister wegen seiner Eigenmächtigkeiten machte, wies er unter Hinweis auf seine exzeptionelle Stellung mit der selbst bewußten Bemerkung zurück, die Stellung eines russischen Ver treters in einem slawischen Lande müsse so sein. 2 In einem Punkte jedoch wurde die Petersburger Mahnung genau beachtet

auch, daß sich in einem ausbrechenden Krieg Bulgarien als überlegen erweisen würde und betrieb deshalb die Beilegung des Konflikts durch den Schiedsspruch des Zaren. In diesem Sinne übte er den stärksten Druck auf Pasehitsch aus, und obschon die Schwarze Hand 1 Sasonow an Hartwig. Petersburg, 6, März 1913. Dt. Weißbuch 98f. 2 Marko, Hartwig a.a.O. 755, 3 Hartwig an Pasehitsch. Belgrad, 26. Mai 1913. Guéchoff, La Genèse de la guerre mondiale. La débàcle de l'alliance balkaniquc (Bern 1919) XI. Herr«, Staaten 26

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Category:

Law, Politics

Year:

1937

¬Die¬ kleinen Staaten Europas und die Entstehung des Weltkrieges

Page 413 of 532

Subject heading: g.Europa ; s.Kleinstaat ; s.Weltkrieg <1914-1918> ; s.Vorgeschichte

Noten nach Petersburg. Nun aber wiederholte sich die kiemstaatliche Eigenmächtigkeit vom Herbst 1912, als die Balkanverbündeten gegen den Willen der Großmächte die Waffen gegen die Türkei ergriffen, nur daß es diesmal Bulgarien allein war, das in beinahe unbegreiflicher Selbstüberschät zung seiner Kräfte und in starker Verkennung der internationalen Lage den Krieg wagte. Es beantwortete die Ladung vor das schieds richterliche Forum des Zaren mit Ausflüchten und brachte durch einen militärischen

, wenn nicht im Sinne militärischen Beistandes, so jedenfalls in Form starken politischen Drucks Österreich-Ungarn 1 Marko, Hartwig a.a.O. 757fr. 2 Die Vorgänge der letzten Junitage in Sofia bedürfen noch einer genauen Unter suchung. Der Vorstoß der Opposition, der Beschluß der Regierung zugunsten einer Reise Danews nach Petersburg, zu der es dann nicht mehr kam, und die Entscheidung für den militärischen Angriff : das alles ist nach der tatsächlichen Seite wie hinsichtlich der kau salen Zusammenhinge

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Category:

Law, Politics

Year:

1937

¬Die¬ kleinen Staaten Europas und die Entstehung des Weltkrieges

Page 384 of 532

Subject heading: g.Europa ; s.Kleinstaat ; s.Weltkrieg <1914-1918> ; s.Vorgeschichte

Griechisch-bulgariscb-montenegritiische Bündnisverträge 373 Rußland Subsidien bezog, von Österreich-Ungarn, eine Anleihe ge währen und stand mit Wien in ständiger Beziehung. Trotzdem war die Hinzuziehung Montenegros auf die Dauer unvermeidlich. So wurde der König gelegentlich eines Besuches In Petersburg ernstlich verwarnt, und Nikolaus versprach denn auch feierlich, nichts gegen die Interessen Rußlands tun zu wollen; er stehe diesem wie der Soldat seinem Vorgesetzten gegenüber. 1 Da Serbien

. 3 Aber hatte er sich selbst nicht schon zu weit in das kriegerische Pro- 1 Berieht Popowitschs aus Petersburg, 2. März 1912 (Weißbuch betr. Verantwortlich keiten S. 106). 2 Auf diese zwischen den Großmächten spielenden Vorgänge kann eine Darstellung, die der Politik der Balkankleinstaaten gewidmet ist, nicht eingehen. Überhaupt muß für die folgenden Auseinandersetzungen, bei denen Großmachts- und Kleinstaatsanteil kaum zu trennen ist, die Grenze grundsätzlich scharf gezogen werden, da sonst der äußere und innere Rahmen gesprengt

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Category:

Law, Politics

Year:

1937

¬Die¬ kleinen Staaten Europas und die Entstehung des Weltkrieges

Page 468 of 532

Subject heading: g.Europa ; s.Kleinstaat ; s.Weltkrieg <1914-1918> ; s.Vorgeschichte

, daß die Re gierungen Serbiens und Griechenlands ein Konflikt zwischen Bul garien und Rumänien nicht gleichgültig lassen würde. 1 Mit Genug tuung stellten die Vertreter der Entente fest, daß die Verbindung der Balkansieger von 1913 noch bestand. Das erweckte lebhafte Hoffnungen in Petersburg und Paris. Es war bezeichnend, daß zu den Besprechungen, die am 24, Juli zwi schen dem russischen Außenminister Sasonow, dem französischen Botschafter Paléologue und dem englischen Botschafter Buchanan in Petersburg stattfanden

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Category:

Law, Politics

Year:

1937

¬Die¬ kleinen Staaten Europas und die Entstehung des Weltkrieges

Page 440 of 532

Subject heading: g.Europa ; s.Kleinstaat ; s.Weltkrieg <1914-1918> ; s.Vorgeschichte

, die dann zusammen nach Belgrad weiterreisten. Das Hauptthema dieser Verhandlungen 2 bildete wieder die Aufrechterhal tung des Bukarester Friedens, aber angesichts der andauernden Äuße rungen bulgarischer Unversöhnlichkeit wurde auch die Frage er örtert, wie die bestehende Interessengemeinschaft der Balkanstaaten zu einem festen Vertragssystem mit gegenseitigen Beistandsverpflich tungen ausgebaut werden könne. Als Paschitsch auf der Fahrt nach Petersburg Bratianu den Plan eines griechisch-serbisch-rumänischen

-198. Popowitsch an Paschitsch. Petersburg, 21. De zember 1913. Boghitschewitsch I Nr. 391.

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Category:

Law, Politics

Year:

1937

¬Die¬ kleinen Staaten Europas und die Entstehung des Weltkrieges

Page 371 of 532

Subject heading: g.Europa ; s.Kleinstaat ; s.Weltkrieg <1914-1918> ; s.Vorgeschichte

Malinow, das den Schritt vom 5. Oktober 1908 mit seiner Verantwortung gedeckt hatte, hinderlich. Aus diesem Grunde wurde wohl auch eine neue Militärkonvention nicht perfekt, über die Rußland und Bulgarien in dieser Zeit unterhandelten. Die Abmachungen von 1902 schienen zwar beiden Parteien abänderungs bedürftig, aber die von bulgarischer Seite vorgelegten Entwürfe wur den in Petersburg abgelehnt, offenbar weil sie Rußland allzu weit gehende Verpflichtungen auferlegten. 2 Es kennzeichnete die Art

Willen getragene Persönlichkeit mit aller Rücksichtlsosigkeit einsetzte. Von der Auffassung ausgehend, daß Serbien und Bulgarien allein auf Kosten der Türkei zu ver einigen seien, sah der Plan eine auf die christlichen Balkanvölker be schränkte Front vor, die als eine Vorstufe für einen gegen Österreich- 1 Hiller 23-25. - Eickel 73 ff. 2 Louis an Poincaré. Petersburg, 29. Januar 1913. Emst judet, Georges Louis (Paris 1925) 20B-209.

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Category:

Law, Politics

Year:

1937

¬Die¬ kleinen Staaten Europas und die Entstehung des Weltkrieges

Page 441 of 532

Subject heading: g.Europa ; s.Kleinstaat ; s.Weltkrieg <1914-1918> ; s.Vorgeschichte

430 V. Die Balkanstmten. 6. Die Balkanstaaten im Vorkrìegsjabr als in irgendwelcher Verständigung. Ja mehr. Welche Hintergedanken dabei mitsprachen, ließ die Anregung erkennen, mit der Bimitriew bald nach seiner Ankunft an den serbischen Gesandten in Petersburg Popewitsch herantrat und die eine Wiederannäherung zwischen Ser bien und Bulgarien auf der« Grundlage zum Ziele hatte, daß ersteres Saloniki, letzteres das mazedonische Gebiet links des Wardar er hielt

. 1 Das war nichts anderes als der Vorschlag einer Verständigung zwischen den beiden slawischen Staaten auf Kosten des hellenischen. Während die serbische Regierung es ablehnte, sich zu einer solchen Illoyalität dem griechischen Verbündeten gegenüber herzugeben, wies die russische den bulgarischen Annäherungsversuch durchaus nicht ab. Vielmehr wurde Paschitsch in Petersburg dringend nahe gelegt, daß Serbien zur Herbeiführung einer Detente Bulgarien Stücke seiner mazedonischen Erwerbung, insbesondere das Gebiet bei Ischtip und Kotschana

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Category:

Law, Politics

Year:

1937

¬Die¬ kleinen Staaten Europas und die Entstehung des Weltkrieges

Page 445 of 532

Subject heading: g.Europa ; s.Kleinstaat ; s.Weltkrieg <1914-1918> ; s.Vorgeschichte

434 V. Die Balkanstaaten. 6. Die Balkanstaatm im Vorkriegsjahr monarchie dazu bei, daß die Angelegenheit des serbisch-montenegri nischen Zusammenschlusses ins Stocken kam. Entscheidend dafür aber war die Taktik König Nikolaus', die zwischen halbem Entgegen kommen und grollendem Sichzurückziehen hin und her schwankte. Die finanzielle Hilfe Rußlands war ihm eine Rückenstärkung, und von Petersburg antwortete man damit, daß dem zähe um seine Machtstel lung ringenden Herrscher dazwischen

und verschwörerischen Organen diesseits und jen seits der Landesgrenzen war eifriger denn je an der Arbeit, und neue Attentate kündeten die besonderen Methoden, in denen diese „süd slawische Vitalität' sich auslebte, 3 Es klang wie ein Programm, das 1 Obnorski an Sasonow. Cctin'jc, 22. Mai 1914. R. D. I 3 Nr. 65. 2 Sasooow an Hartwig. Petersburg, 7. Juli. Ebenda 14 Nr. 112. 3 Dcscos an Doumergue. Belgrad, 22. April 1914. F. D. III 10 Nr. 145. Der sehr instruktive Bericht gebraucht den zitierten Ausdruck.

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Category:

Law, Politics

Year:

1937

¬Die¬ kleinen Staaten Europas und die Entstehung des Weltkrieges

Page 443 of 532

Subject heading: g.Europa ; s.Kleinstaat ; s.Weltkrieg <1914-1918> ; s.Vorgeschichte

hatte. Als der montenegrinische Gesandte in Belgrad Paschitsch das Angebot seines Königs überbrachte, führte ihn der serbische Minister präsident sofort zur russischen Gesandtschaft, „da es nach seinem Dafürhalten unstatthaft sei, dergleichen Verhandlungen zwischen Serbien und Montenegro ohne Wissen Rußlands zu führen'. 4 Das hatte vor allem in der finanziellen Abhängigkeit Nikolaus' von der russischen Regierung seine Ursache, wie denn in diesen Monaten die Angelegenheit der Subsìdien zwischen Petersburg und Cetinje

1914. F.D. HI Nr. 560, 2 Griesinger an Bethmann. Belgrad, 11.März 1914. D.D.XXXVIII Kr. 15539. 3 Obnorski an Sasonow. Cetinje, 26. März 1914. Siebert, Diplomat. Aktenstücke 624. 4 Hartwig an Sasonow. Belgrad, 7. April 1914, Marco, Hartwig (Beri. Monatshefte VI 756). 5 Vgl. vor allem das Protokoll der Petersburger Konferenz vom 3. Februar 1914. R. D. I 1 Nr. 165. 6 Sasonow an Obnorski. Petersburg, 5.Februar 1914. Ebenda Nr. 180. Obnorskis Antwort. Ebenda Anm. 1.

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Category:

Law, Politics

Year:

1937

¬Die¬ kleinen Staaten Europas und die Entstehung des Weltkrieges

Page 396 of 532

Subject heading: g.Europa ; s.Kleinstaat ; s.Weltkrieg <1914-1918> ; s.Vorgeschichte

zuvorkäme, da das weniger gefährlich sei als die gewaltsame Vertreibung, 4 und es war im Grunde eine Selbstkritik, wenn er nachher dem englischen Botschafter in Petersburg erklärte, es sei kläglich, daß Serbien es in der Hand habe, einen europäischen Krieg zu entfachen. 5 Dabei hatte er bereits Mitte November der Bel grader Regierung mit aller Deutlichkeit eröffnet, daß sich Rußland wegen, der Frage des serbischen Hafens an der Adria mit dem Drei bund nicht in einen Krieg einlassen

Vorbereitungen traf, ent- 1 Paget an Grey. Belgrad, 22. November 1912. B. D. IX 1 Nr. 257. 2 Ders, an dens. Belgrad, 3. Dezember 1912. Ebenda Nr. 351. Ugron an Berchtold. Belgrad, 12. November 1912. Ö.D. IV Nr. 4381. 3 Ebenda. 4 Buchanan an Grey. Petersburg, 12. November 1912. Ebenda Nr. 180. 6 Ders. an dens. 10. Dezember. Ebenda Nr. 367. 6 Giesche 26. Herre, Staaten 25

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Category:

Law, Politics

Year:

1937

¬Die¬ kleinen Staaten Europas und die Entstehung des Weltkrieges

Page 395 of 532

Subject heading: g.Europa ; s.Kleinstaat ; s.Weltkrieg <1914-1918> ; s.Vorgeschichte

3g4 V. Die Balkanstaaten. /. Die Balkankriege 1912-1913 türkische Widerstand dann auch die Frage zurücktreten ließ, so machte es in Petersburg wie Bukarest einen großen Eindruck, daß der Zar von Bulgarien sogar die Hand nach Konstantinopel streckte und den Traum nach Byzanz zu verwirklichen bereit schien, den die großen russischen Zaren seit Generationen träumten. Eine noch akutere Gefahr rief der serbische Anspruch auf einen Hafen an der Adria hervor. An dieser Frage entzündete

ausgelöscht und es erscholl nur noch das Kampfgeschrei gegen den verhaßten habsburgischen Kaiserstaat. Man setzte den Vormarsch zur Adria trotz aller Proteste rücksichtslos fort. Man Heß auch die Mahnungen aus Paris, London und Petersburg völlig unbe achtet oder beantwortete sie in einem Tone, der zumal bei den Briten als ungehörig empfunden wurde. Im Grunde war es jedoch nicht die serbische Regierung, die so Stellung nahm, sondern Hartwig an der Spitze des Panslawismus. Der englische Gesandte in Bel grad

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Category:

Geography, Travel guides

Year:

1899

Drei Sommer in Tirol

Page 276 of 946

Author: Steub, Ludwig / von Ludwig Steub

Physical description: getr. Zählung. - 4., mit dem Nachtrag der 1. Aufl. verm. Aufl.

Publisher: Hugendubel