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Books
Category:
Natural sciences, Agriculture, Domestic economy
Year:
1908
¬Der¬ Wald und die Alpenwirtschaft in Österreich und Tirol : gesammelte Aufsätze
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Page 113 of 184
Author: Kerner Anton ¬von¬ ; Mahler, Karl [Hrsg.] / von Anton von Kerner. Hrsg. von Karl Mahler
Place: Berlin
Publisher: Gerdes & Hödel
Physical description: 178 S.
Subject heading: g.Österreichische Alpen;s.Gehölze;s.Obergrenze ; <br>g.Tirol;s.Forstwirtschaft
Location mark: II A-562
Intern ID: 102340
zweiten Hälfte dieses Monats beginnt dori infolge der jetzt rasch zu nehmenden Wärme die Natur aus dem Winterschlaf e / ai erwachen; erst gegen Ende Mai darf man bei Petersburg die Blüte der ersten Frühlings pflanzen erwarten*) und erst zwischen dem 20. und 25. Mai belauben sieh dort infolge der jetzt erreichten Ordinate von 8°.7 R auch die Eichen bäume. Die Entwicklung der Vegetation geht aber von da an auch reißend vorwärts. Die langen, warmen Tage, welche jetzt folgen, sind wohl durch kühle

Nächte, aber durch keine Nachfröste unterbrochen, und die einmal in Fluß gekommene Entwicklung wird daher nicht, wie an der oberen Eichengrenze in unseren Alpen, durch regelmäßig eintretende Nach fröste und Kälteperioden zeitweilig sistiert und verlangsamt. Die Stiel eiche kommt dementsprechend in dem nordischen Sommer in Petersburg hart an ihrer polaren Grenze mit der jährlichen Arbeit noch vor dem Eintritt der Herbstfröste rechtzeitig zu Ende und schließt dort im Mittel in 135 Tagen

zu einer weitergehenden, die obere Grenze unserer Baumart betreffenden Erörterung, schalten wir im nach folgenden noch eine Tabelle ein, welche die Dauer der Vegetationszeit *) Körnicke, Erinnerungen an die Flora von Petersburg; Österr, botanische Zeitschrift XIII, 179.

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