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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 8
Date: 30.11.1917
Physical description: 8
u. durch die Post für Oester reich-Ungarn: monatt. K 2i«, vierteli. K 6.90. .K 13.80. Deutschland atlich K 2.1 monatlich K 2.50. Für die Tchweiz monatlich K 3.—. Stn-Än-Rnmmer 12 h H.Mnm Erscheint täglich abend» mit AusnaH»« der Son«. «nd Feiertage mit dem Datnm de» darauffolgenden Tage» ' m ' Rr. 274 Freitag, 30. November 1917 Rr. 274 Der Friedensschritt Rußlands. Eine Note an die neutralen Staaten. Petersburg, 27. Nov. Der Kommissär für auswärtige Angelegenheiten, Trotzt i, Hot den Ge sandten der neutralen

. (Schweiz. Dep.-Ag.) Der Bundesrat teilt mit: Der Kommissär der auswärtigen Angelegen heiten der marimalistischon Regierung in Peters burg hat den Vertretern der sechs neutralen euro päischen Staaten in Petersburg eine Note über reicht, wodurch er Kenntnis von den Vorschlägen gibt, die den Botschafter^ der Enterte bezüglich des Waffenstillstandes und des Friedens gemacht wor den sind. Zn der Note verlangt Trotzki die offizielle lieber- mittlung dieser Vorschläge an die Regierungen der Zentralmächte

. Der schweizerische Gesandte in Petersburg hat nach Verständigung mit den übrigen dortigen neu tralen Gesandten Trotzki ben Empfang der Note bestätigt. Der Bundesrat hat heute von diesen Mitteilun gen Kenntnis genommen und beschlossen, bei seiner Gesandtschaft noch genauere Erkundigungen ein- zuziehkn und die Mitteilung 'der Vorschläge zu ver langen, die den Botschaftern -der Alliierten in Pe tersburg gemacht worden sind. Demgemäß hat der Bundesrat sich sei-ne Entscheidung über die Folgen, die dem Schritte

sich ein, um nach Rußland Zurück zukehren. Aber das wollte England nicht dulden; die klugen Diener des britischen Imperialismus verstaniden, daß der unerschrockene Revolutionär in Petersburg gefährlich werden könnte. Das Schiff, das Trotzki nach Rußland bringen sollte, wurde -von einem- englischen Kriegsschiff an» gehalten, Trotzki gefangen genommen und zu deut schen Kriegsgefangenen in ein Gefangenenlager ge steckt. Dort begann der unermüdliche Mann sofort unter den kriegsgefangenen deutschen Seeleuten zu j agitieren

. Die deutschen Offiziere im Lager zeig ten dies dern englischen Kommaudo an und der eng lische Kommandant trennte sofort Trotzki von der deutschen Mannschaft. Denn so groß ist trotz dem Kriege der Haß zwischen englischen und deutschen Militaristen nicht, daß beide nicht bereit wären, einander gegen den internationalen Sozialisten beizustehen. Die Verhaftung Trotzkis durch die englischen Behörden rief in Petersburg einen Sturm der Entrüstung hervor. Der Arbeiter- und Soldaten rat zwang die russische Regierung

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 7 of 22
Date: 05.02.1910
Physical description: 22
hat uns Rußland immer noch beweisen wollen, daß die Beziehungen zwischen Tokio und Petersburg die denkbar besten seien. Sogar vom neuen Bündnis mit Japan haben russische Offiziöse und Halboffiziöse geschrieben. Es wurde gesagt — natürlich um Oesterreich-Un garn einzuschüchtern, daß zwischen Tokio und Petersburg ein gewiffes Gegenseitigkeitsverhältnis hergestellt werden wird, das Rußland (!) auf Jahre hinaus in Ostasien den Frieden sichert (!) und ihm die Hände für eine aktive Balkanpolitik freigibt. Klio

sein, sondern um ihm wieder einmal aus seiner Verlegenheit zu helfen. Die nächste Zukunft wird's lehren. Politische Rundschau. Zants, 2. Febr. (Konservative Plauder st u b e.) Heute wurde im Gasthause zum goldenen Stern, hier, eine gut besuchte Plauderstube abge halten. Als Redner waren die Herren Dr. Pusch und Prof. Malfatti aus Innsbruck erschienen. Oesterreich und Rustland. Die Zeitung „Rjetsch" in Petersburg will aus diplomatischer Quelle erfahren haben, daß in Petersburg ein Brief des Kaisers Franz Josef eingelangt sei, der als Beginn

der russisch-österreichischen Annäherung anzusehen wäre. Anfang März soll der Thron folger Erzherzog Franz Ferdinand in Petersburg zu einem Besuche eintreffen. In Wiener infor mierten Kreisen werden diese beiden Meldungen als vollständig unbegründet bezeichnet. Weder hat der Kaiser einen Brief nach Peters burg gesandt, noch ist ein Besuch des Erzherzogs Franz Ferdinand dort in Aussicht genommen. Im deutschen Reichstag sagte der Abgeord nete v. Oldenburg von der preußischen Junker- pactei bei Beratung

ver breitet, daß die Maßnahme mit der Einberufung j von 20.000 Mann türkischer Redifs zusammen- j hängt. Salonichi, 9. Februar. Die Redifjahrgänge ? von 1904 bis 1906 sind in einer Stärke von j 20,000 bis 25.000 Mann heute einberufen worden. Sie werden bei Katerini auf dem Salonichi gegen- : überliegenden Ufer Hebungen vornehmen. Russische Schlamperei. In einer russischen Festung sollte eine neue Batterie ausgestellt werden, und aus Petersburg wurden zu diesem Zwecke weittragende Geschütze

neuesten Musters abgefertigt, Es vergingen darauf sechs Monate, doch von der neuen Batterie war noch nichts zu sehen. Man hatte sie völlig vergessen, vergaß auch die aus Petersburg eingetroffenen Geschütze. Eines schönen Tages berichtete eia Gendarmerie-Offizier seinem Vorgesetzten, daß sein Wachtmeister am Ufer des Flusses, der die Festung umspült, geheimnisvolle, halbverwehte Geschützrohre entdeckt hätte. Man leitete nun die übliche Untersuchung ein, Papiere flogen hin und her, und nachdem viele

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Neueste Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 12.11.1917
Physical description: 4
, setzten auf öiis rechte Ufer des Flusses über und sprengten die Brücle «lter sich in die Luft. Vergangene Nacht bombardierten fünf unserer Luftschiffe ^forderlich die Tagliamentoübergänge bei Latichna auf vtta, die Livenza und die feindlichen Truppenkörper auf W zum Fluß führenden Straßen. Der Bürgerkrieg in Rußland. KB. Amsterdam, 10. Nov. Ein Londoner Telegramm Jlgemeen Handelsblad" besagt: Aus Petersburg wird ^meldet, daß Kerensky, Kornilow und Kala- -in T r u p p e n gegen Petesburg vorrücken

lasten. ,Daily News" berichten, daß die Bolschewik gegen jeden Sonderfrieden mti den Imperialisten eines jeden Landes kirn, daß sie aber auch dagegen seien, irgendwelche Be gebungen, die sie für imperialistisch halten, zu unter- Lerrin als Herr von Petersburg. Zürich, 10 .Nov. Nach einer hier vorliegenden, aus neu- >ler Quelle stammenden Information aus Petersburg nnt der Aufruf Lenins an die Soldaten und Bauern sehr große Wirkung ausgeübt zu haben. Der Ruf nach Frieden und die Forderung

der Bodenverteilung an Bauernschaft haben als ungeheuer populäre Schlag te die Masten auf die Seite Lenins gebracht. Die tzsunlust in der Armee hätte allerdings kaum noch ge- jert werden können und Lenin habe durch die Friedens- mel nur dem Wunsche der Mehrzahl der russischen Sol- M Ausdruck gegeben. Petersburg fei mit Ausnahme Äger kleinerer Zwischenfälle vollkommen ruhig geblieben, k Bürgerschaft sehe apathisch allen Ereignissen zu. Das scheinen Lenins in Petersburg habe wie ein Theater-- Coup gewirkt

zu retten, widersetzt hat. In den Kreisen der hier lebenden Russen hält man es nicht für wahr scheinlich, daß es den Maximalsten gelingen wird, sich zu den Herren des ganzen Landes zu machen oder auch nur M Petersburg allein ihre Macht für längere Zeit aufrecht- Wrhalten. Man meint vielmehr, daß der Staatsstreich eher dem bisher währenden Anarchismus ein Ende machen ^ird, indem er zum Zusammenschlüsse aller zur Ordnung Zeigten Parteien führen wird, so daß Rußland die dro hende Erschöpfung erspart

- Me und der Revolution gefährlichen und verräterischen ^j'e vorgegangen zu sein. . ^glarrd erkennt Lenins Negierung nicht an Stockholm. 10. Nov. Die Blätter geben eine Mel ker „Mornmgpost" wieder, nach welcher die eng.rjche ön “ die liege russische Regierung uicht anerkenne. . Vuchanüir bleibt in Rußland. ^ KB. Stockholm, 10. Nov. Die Blätter melden, daß die Nachricht von der Abreise Bnchanans ans Petersburg unrichtig sei» Es war imchl beabsichtigt, Petersburg zu verlassen, Buchancm beschloß aber später dennoch

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 08.05.1917
Physical description: 4
im heimatlichen Hafen. Ein deutscher Hilfskreuzer in den offaliatifcben ßewäffern. Berlin, 7. Mai. Der „Lokalanzeigcr" meldet aus dem Haag: In den holländisch-indischen Gewässern scheint ein deutscher Hilfskreuzer angekommen zu sein. Der „Javaboode" berichtet darüber: In der Straße von Malakka, zwischen Penang und Singapor wurden alle Leuchtfeuer gelöscht, um zn verhindern, daß das deutsche Schiff nachts durch die wichtigste Fahrstraße Ostasiens durchkommt, * * * MarchilMcde Zuftäiuk in Petersburg

. foritcbreiten der Dinge mit reibender Ball. Offenbares Zutagefreten der englandfeindlicben Strömung. Kopenhagen, 7.Mai. „Extrabladet" meldset jaus Haparanda: Reisende aus Rußland teilen mit, daß sich bei den Ausländern in Petersburg steigende Unruhe geltend mache. Aus Anlaß der Entwicklung, welche die Tinge jetzt in der russischen .Hauptstadt mit reißender Hast nehmen, ist jede Disziplin aufgehoben und der Zustand ein beinahe a n a r ch i st i s ch e r. Besondere Be ängstigung herrscht

die Büchse seinem Arm. Doch endlich steht ihm die letzte Aug in Aug gegenüber auf steilem Abhang. Angsterfüllt und flehend richtet sich ihr Blick auf ihren Feind, doch sein Sinn ist heiß lund er zielt. Tot sinkt sie zu Boden. Die Felsspalte öffnet sich und das blonde Saligfränlein steht vor ihm halb zürnend, halb liebevoll, aber der Stein, i 5ttahenkäirip?e in Petersburg. Berlin, 7. Mai. Die „B. Z. am Mittag" meldet aus Stockholm: Zwischen den beiden Gruppen der russischen Ar beiter, von denen

" wird aus Amsterdam berichtet. Die „Times" meldet aus Petersburg: Samstag abends fanden auf dem Newskh- Prospekt neue Zusammenstöße zwischen Militär und Anhängern Lenins statt. Ungefähr 3000 Parteigänger Lenins zogen durch die! Stadt, wobei ungefähr 800 Mann mit Gewehren und Säbeln bewaffnet waren. Sie trugen Fahnen mit den Inschriften: „Fort mit der Regierung! Fort mit dem Krieg!" Hamburg, 7. Mai. Der „Neuen Hamb. Zeitung" wird aus Amsterdam berichtet: Aus Petersburg wrid gemeldet: An hänger Lenins

haben auf Demonstranten für den Krieg ge schossen. Auf deren Seite sind einzelne getötet und verwundet worden. Eine französische Schauspielerin als Opfer. Magdeburg, 7. Mai. Ter „Magdeb. Zeitg." wird aus» Genf -berichtet: Zu den Vorgängen in Petersburg wird gemeldet, daß sich unter den ermordeten Personen auch die bekannte französische Schauspielerin Margarethe Coulleraud mib. ihrer Gesellschafterin -befindet. Die Mörder haben die Juwelen und Wertgegenstände der Französinnen geraubt

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 16.02.1918
Physical description: 4
nicht im Interesse der Mensch heit, de nun schon dreieinhalb Jahre unter diesem Kriege leidet — ein Leiden, das der einem Eingehen auf unsere stets ernst gemeinten Friedensangebote schon vor mehr als einem Jahr ein Ende hätte finden können. Deutschland und Rußland. Große Schwierigkeiten der deutschen RornmrMre in Petersburg. S. Berlin, 15. Feber. (Wolff-Bureau) Die Tätigkeit der nach Petersburg gesandten deutschen Kom mission stößt in verletzten Zeit auf immergrößere Schwierigkeiten. Die Untere dun gen

mit maßgebenden Persönlichkeiten, ohne die nach Lage der der- , zeitigen Verhältnisse in Petersburg ein Fortgang der Ver handlungen nicht zu erzielen ist, wird den Mitgliedern der * deutschen Kommisston dadurch unmöglich gemacht, daß die russischen Volkskommissare, insbesondere Lenin und Trotzky, andere dringende Ge schäft« vorschützen: bald ergeben sich die, bald jene ' Gründe für eine Verzögerung der Verhandlungen. Nachdem in den letzten Tagen auch noch der schwer- wiegende Fall ereignet

hat, daß in einer die deutschen - Kriegs- und Zioilgefangenen betreffenden Angelegenheit die russische Regierung eine von ihr gegebene Zusage am nach st en Tage wieder zurückge nommen hat. entsteht ernstlich die Frage, ob eine wei tere Anwesenheit der deutschen Kommission in Petersburg ; unter den derzeitigen Verhältnissen noch einen Zweck hat. Die Besprechungen im deutschen Hauptquartier. B. Berlin. 15. Feber. Reichskanzler Gras Hertling ist gestern stÄh aus dem Großen Hauptquartier nach Ber- j lin zurückgekehrt

mit br Ukraine würde sich auch eine kurze Aussprache über bi Beziehungen zu Rußland und über den Versailler Äritgs rat anschließen, an der sich die Parteien beteiligen würde um ihre Stelluygnahme zur Friedensfrage auszufprech« Verhandlungen mit Rutzland und de Ukraine. Vern, 15. Feber. „Daily Chronicle" meldet aus Petersburg: d Kongreß der russischen Sowjets hat die angeforderte Stsklungnch gegrn die ukrainische Unabhängigkeit abgelehnt. „Daily Mail" meldet aus Petersburg: Der Rat der Dolksko» säre hat neue

. .., KB. Sofia. 13. Feber. Die offiziöse „Wojenny IsveD meldet aus B a b a d a g vom 13. ds.: Das neue rB nische Kabinett ist folgendermaßen zusammengesetzt: N sidium: Averescu, Aeuheres: Nischu, Krieg: Ianocveff Bauten: General Eulcer, Unterricht: Cantacuzene. Rischinew von den Rumänen besetzt' S. Genf. 15. Feber. Aus Petersburg erhält die Presse die Nachricht, daß dierumänischenTruP Ki schin ew, die Hauptstadt von Bessarabien, setzt haben. S. Genf, 15. Feber. Eine Depesche Avarescue Pariser rumänische

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 29.07.1917
Physical description: 4
Seite 2 Nr. 208 „Innsbrucker Neue st e" ±Je Czernowitz im Donner der Geschütze. (Privat-Telegramm der „Neuesten".) Berlin, 28. Juli. Ter „B. Z. a M." wird aus Rot terdam berichtet: „Daily News" melden aus Petersburg: In Czernowitz hört man nach einer Pause von einem Jahr wieder den Donner deb schweren Geschütze aus der Ferne. Der Siegeslauf der Verbündeten. 16 Städte und über 100 Dörfer erobert. (Privat-Telegramm der „Neuesten".) Berlin, 28. Juli. Aus dem Kriegspressequartier meldet

das „Berliner Tageblatt": Mit de^ Eroberung Tarnopols sind bisher nördlich des Dnjestrs 12, südlich des Dnjestrs 4 Städte und über hundert größere Dörfer zurück erobert worden. Inzwischen haben sich aber diese Zahlen noch erhöht. Englischer Pessimismus. (Privat-Telegramm der „Neuesten". Hamburg, 28. Juli. Dem „Hamburger Fremden- blatt" wird aus Rotterdam berichtet: „Daily Chronicle" melden aus Petersburg, daß der Zusammenbruch der rus sischen Offensive nicht mehr länger zu beschönigen sei. Der Rückzug

der Russen aus ganz Galizien wird in Petersburg As eine Katastrophe angesehen und lasse geringe Hoffnung, )aß die bevorstehenden Wahlen zur Konstituante günstig ür die innere und äußere Lage Rußlands ausfallen wer den. Me die Ruffen in Stanislau kauften. Ein trauriges Bild der Verwüstung. (Privat-Telegramm der „Neuesten". Lemberg, 28. Juli. Berichte von Personen die aus vtaniflau hier angekommen sind, erzählen, daß diese Stadt ein trauriges Bild der Verwüstung bietet. Den Häusern fehlen die Dächer

organisierten die russischen Soldaten eine ausgedehnte Raubaktion. Unter der russischen Herrschaft war die Lebensmittelteuerung in der letzten Zeit außergewöhnlich groß. Ein Laib Brot kostete einen Rubel. Die Nahrungsmitteln wurden nicht aus dem Innern Ruß- .ands, sondern aus Podolien zugeführt. Verhängung des Kriegszustandes über Podolien. / '..'.at-Telegramm der „Neuesten".) Berlin, 28. Juli. Dem „Lokalanzeiger" wird aus Genf berichtet: Nach Telegrammen aus Petersburg wurde Podolien in den unmittelbaren

aufzuschieben. Lenin verhaftet. KB. Lugano, 27. Juki. Me italienischen Blätter melden aus Petersburg, daß Lenin in Finnland ver- haftet worden sei. Man denunzierte auch Maxim Gorki als Anhänger Lenins. Sein Organ erscheint nun unter anderem Titel!. Furchtsam verkriechen sich die Menschen in ihre Stein schachteln. Eine Riesenhand streckt von Nordosten fünf verbeulte, schwarze Wolkenfinger aus und reißt das Gebirge gewalt sam vorwärts. Prasselnd fallen schwere Tropfen auf die Dächer, kleine Bächlein eilen

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Neueste Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 11.05.1917
Physical description: 4
Schwierig- Men zu bringen, um seine Niederlage an der -rront zu verursachen. Das Schreckgespenst der Anarchie uud des Bürgerkrieges richtet sich, jie Freiheit bedrohend, vor Rußland auf. || tlt die errungene Freiheit .zu erhalten und zu stärken, Udert die Proklamation alle auf, um die Gewalt befe ren zu helfen. Petersburg liebt lieb vor. 80.000 regierungstreue Truppen in der Stadt. Berlin, 10. Mai. Der „Vvss. Zeitrmg" wird aus Mf berichtet: „Echo de Paris" meldet aus Petersburg: 5ie Regierung

hat bis jetzt über 80.000 treue Provinz iell in Petersburg vereinigt, um die Gefahr eines Anfliktes abzuwenden. Katastrophenstimmung in Petersburg. Stockholm, 9. Mai. Tie schwedischen Blätter be achten, daß die Ereignisse in Rußland vor einer neuen ( Mastrophe stehen. Tie Einwohner Petersburgs Verlässen )ie Hauptstadt in dicht gedrängten Zügen. Nachdem die Note Miljukows vom 1. Mai bekannt wurde, traten 130.000 Arbeiter in den Streik. Ein Teil der zur Un- iudrückung 'der Demonstrationen entsandten Truppen hat fjch

den Demonstranten angeschlossen. Es ent stand ein' St'raßenkampf, in dem 00 Personen getötet wur den. 40 Personen wurden verhaftet. Die Petersburger Sttshenmonle. I Petersburg, 9. Mai. (Reuter.) Der Komman- j M der sibirischen Misilierdivision in Riga, GM. Kartzow, I ist auf einem Spaziergange in der Nähe des Bahnhofes ! ^mordet worden. Schlüsselburg. Petersburg, 10. Mai. (Reuter.) Der Kreisausschuß M Petersburg hat deu Kreis Schlüsselburg zu einer autonomen I Unheil erklärt und innerhalb des .Kreises Unteram

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 7 of 8
Date: 31.08.1915
Physical description: 8
Petersburg gemeldet: Wilna wird geräumt. Täg lich kommen Ströme von Flüchtlingen aus Kowno und den umliegenden Gegenden nach Petersburg. Die Flüchtlinge erzählen, daß die russischen Solda ten ihre Wohnsitze in rauchende Trümmerhaufen ! Verwandelt haben. Die Straßen sind angefüllt mit j Trümmern von Möbeln und anderem Hausrat. Nur wenige Menschen sind zurückgeblieben. Man arbeitet nur: in Petersburg mit größtem Eifer dar an, die Erzeugung von Munition zu verdoppeln. Viele Fabriken

werden für die Herstellung von Munition eingerichtet. Schüler der technischen Hochschule bilden die Arbeiter aus. Die Frage des Vordringens nach Petersburg hängt damit zusam men, ob es den Deutschen gelingt, die Bucht von Riga zu erobern und sich dort einen Stützpunkt zu schaffen. Man hält den Versuch für ein gewagtes Spiel, weil im Spätherbst das Gelände zwischen dem Narew und der Düna in einen Zustand gerät, der für die Truppenbewegungen der Deutschen bei nahe unüberwindliche Schwierigkeiten bietet. Im merhin

ist es Tatsache, daß die Deutschen ihre Heere in Kurland so stark ausgerüstet haben, daß nran auf große Pläne schließen muß. Man nimmt an, da die Artillerie in diesem Abschnitt über 2000 Kanonen zur Verfügung hat. Ein Block zum Kampfe gegen die Linke in drr Duma. Petersburg, 29. August. Der „Njetsch" meldet: Verschiedene Abgeordnete der Rechten grün deten einen schwarzen Block zum Kampf gegen die Linke der Duma. Wie auf ein Signal eröffnete die gesanrte Presse der Rechten einen Feldzug gegen die Duma

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 8
Date: 20.07.1917
Physical description: 8
, an dem Krieg teilzunehmen. K Stockholm , 17. Juli. „Nowoje Wremja" berich tet, daß ein Gardegrenadierregiment aufgelöst worden sei, weil es sich geweigert hat, am Kriege teilzunehmen. Ein Aufruf des Arbeiter- und Soldatenrates. Petersburg, 17. Juli. (Pet. Tel.-Ag.) Der Vollzugsausschuß des Delegiertenrates der Arbeiter und Soldaten und der Vollzugsausschuß des Delegier tenrates der Bauern veröffentlicht anläßlich der Auf lösung der Regimenter, die sich weigerten, an dem Kriege teilzunehmen, einen Aufruf

an alle Arbeiter und Soldaten von Petersburg, in dem es heißt, daß die Auflösung der Regimenter über Forderung der militärischen Komitees und über Befehl des Kriegs ministers Kerenskij erfolgt sei. Jede Aktion zur Ver teidigung der aufgelösten Regimenter sei demnach eine Aktion gegen unsere Brüder, die an der Front ihr Blut vergießen. Gleichzeitig seien alle zur Verfügung stehenden Maßnahmen getroffen worden, um diesem Befehl Geltung zu verschaffen. Die provisorische Regierung ließ unter einem fol gende

Proklamation anschlagen: Angesichts der bewaff neten Kundgebungen gewisser militärischer Einheiten, die am 11. d. und in der Nacht zum 17. d. stattfanden und eine Anzahl von Verwundungen zur Folge hatten, wird jedwede Kundgebung untersagt. Die Lösung der ukrainischen Frage. Petersburg, 16. Juli. (Pet. Tel.-Ag.) Die einstweilige Regierung erklärt, über die ukrainische Frage als höheres Organ zur Verwaltung der An gelegenheit der ukrainischen Gebiete ist ein besonderes Generalsekretariat zu errichten

und einzelnen ukrainischen Par teien. Warum mehrere russische Minister zurückgetreten sind. Petersburg, 17. Juli. (Reuter.) Der gemel dete Rücktritt mehrerer Minister hängt mit dem ukrai nischen Problem zusammen. Die abtretenden Mini ster haben sich geweigert, sich mit den Beschlüßen über die Ukraine einverstanden zu erklären, da nach ihrer Meinung nur die konstituierende Nationalversamm lung über die Beziehungen der Ukraine zum übrigen Rußland entscheiden könne.

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 12.09.1917
Physical description: 4
. Der Erste Generalquarliermeister: Ludendorff. Das bedrohte Petersburg. Berlin, ,11. .Sept. Dem „Lokalanzeiger" wird aus Basel berichtet: ,Manchester Guardian" HM es kaum mehr für möglich die russische Hauptstadt dura) das russi sche Heer zu schützen. Der neuen, etwa 90 Kilometern von Riga entfernten Verteidigungslinie der Russen sei keine besondere militärische Bedeutung beizumessen, da jetzt Pe tersburg von der Seeseite her täglich angegriffen wer den kann. vie Hnarcbie in Rußland. Zimmer weiteres

ist es fraglich, ob mm: den Aufstand in Kasan wieder niederzuschlagen vermag. Panik und Verwirrung in Petersburg. Kerensky ermordet? KB. Stockholm, 10. Sept. „Aston Bladet" verzeich net mit aller Reserve das von «keiner Seite bestätigte in Tor- nea verbreitete Gerücht, daß K e r e n s k y S a m s t a g o d e r Sonntag ermordet worden sei. «Die vorläufige Regierung verheimliche die Nachricht, welche sich blitzschnell verbreite. In Petersburg herrsche unge heure Verwirrung und Panik. Kornilow wei gere

, die man sich leicht vorstellen ; Herde schreibt in der „Victoire": «Tie Gesamtheit bet Sowjets und ganz besonders die Djummköpfe des Sowjet von Petersburg nmß man beglücktvün- schen, daß es ihnen in fünf Monaten gelungen ist, & Zersetzung der Armee herbeizuführen, ihre Disziplin^ 1 untergraben und den Soldaten des Kaisers den Weg iS \ Innere Rußlands zu öffnen! Wenn sie nur wenigstens i einsehen würden, daß sie sich seit fünf Monaten wie die Kinder betragen haben! Aber nein

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 8
Date: 31.03.1905
Physical description: 8
die Soldaten. Als Truppen einschritten, bewarf die Menge.tne- felben mit Steinen nnd Flaschen. Ein Haupt mann wurde verletzt. Die Unruhe« dauerten bis ein Uhr nachts. Gin Attentat auf Trepow. Petersburg, 31. März. Gestern nachmit tag 3 Uhr passierte Generalgonvernenr Trepow in seiner Eqnipage die grosie Morskaja, als ein Dienstmantt plötzlich ans ihn zneilte nnd zwei Schüsse anf den General absenerte, die aber nicht trafen. Sofort eilten drei Ge heimpolizisten herbei und arretierten den Atten täter

. Dieser ist ein jnnger intelligenter Mensch, der erst vor drei Tagen in die Genossenschaft der Dienstmänner eintrat nnd dabei die erfor derliche Kantion erlegte. Cin Attentat auf einen Detektiv. Petersburg, 31. März. Auf einen Gehil fen des Polizeipräsektcu Bulygin fenerte ge stern in Dnnabnrg ein Unbekannter drei Re- volverschüsse ab, wodurch der Beamte schwer ver letzt wurde. Der Attentäter ist entflohen und konnte bis jetzt nicht gcfnndcn werden. Unrnhen an» Petersburger Konser vatorium. Petersburg, 31. März

. Am hiesigen Konservatorium, dessen Schüler sich dem Generalstreike der Hochschüler augefchlosscu hat te», kam es gestern zn großen Ausschrei tungen. Ein Teil der Schüler wollte das Studium wieder ansnehmen, wurde aber durch mehrere hnndert andere Studierende daran ge hindert. Ein großes Polizeiaufgebot mußte eiuschreiteu und nahm zahlreiche Verhaftungen vor. Verhaftungen in Petersburg. Petersburg , 31. März. Die Polizei uahm zehn Verhaftungen vor, denen die größte Be deutung beigelegt wird. Mau glaubt

, die leitende« Köpfe der terroristischen Organisation, welche die Bombeiiattentate der letzten Zeit ver ursachten, gesunden zn haben. Unter den Ver hafteten befinden sich zwei Damen, eine Frau Jwanowskaja uud ei« junges Mädchen namens Leontjewa. Petersburg, 31. März. Der hiesigen geheimen Polizei i st die Entdeckung eines weit verzweigten Komplottes gegen das Leben deS Großfürsten Wladimir, ferner Trepows und Bnlug ins aelnnaen. IS Personen wur den verhaftet. Unruhen. L e m b e r g, 30. März. Ans M insl

I u s s u g o iv zn zerstören. Die Kreisobrigkeit begab sich anf den Schauplatz der Tat. Hlnswandcrttde ?udcn. Bukarest, 31. März. Die hiesigen Behörden erhielten Berichte uver vevorsrehende ncassen^ ansivandcrungen von Juden ans sndrußland. Iu Odessa allen, haben über 1000 Mann ihre Auslandspässe geregelt und beginnen, über Nu- mänien mit Unterstützung ausländischen Geldes nach Amerika auszuwandern. Die erste Gruppe soll bereits morgen in Rumänien eintreffen. Cine kaiserliche Botschaft. Petersburg, 31. März. Für deu

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Tiroler Grenzbote
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Page 2 of 8
Date: 21.07.1917
Physical description: 8
Stimmung. So erklärten Mann schaften der !06. Division: Das Infanterieregiment Nr. 638 widersetzte sich bis zum 16. Juli jedem An griffsbefehl. Erst dem neu eingetroffenen Oberst ge lang es, die Leute am 17. Juli zum Angriff zu überreden. Dabei wurde das Regiment derart zu sammengeschossen, daß nur 300 Mann übrig blieben. Viele Soldaten konnten nur dadurch vorwärts gebracht werden, daß man ihnen erzählte, Lemberg sei gefallen. Unruhen in Petersburg. Haag, 18. Juli. Nach den letzten Meldungen

aus Petersburg traten zugleich mit der Ministerkrisis ernste Unruhen ein. Starke Teile der Petersburger Garnison veranstalteten bewaffnete Kundgebungen und erhoben sich gegen die vorläufige Regierung. Auf rührerische Regimenter trugen Fahnen mit der Auf schrift: „Fort mit der provisorischen Regierung! Alle Macht an den Arbeiter- und Soldatenrat!" Ein Gardegrenadierregiment wurde aufgelöst, weil es sich weigerte, am Krieg teilzunehmen. Am 17. Juli abends kam es zu einer großen bewaffneten Kund gebung

. Stundenlang durchfuhren Automobile m-.t Soldaten, Matrosen und Zivilisten, die mit Gewehren bewaffnet waren, die Stadt. Mehrere Personen wurden dabei getötet. Die Soldaten erzwangen die Veröffentlichung eines Aufrufes an das Volk, die vor läufige Regierung zu stürzen. Verlegung der russischen Regierung nach Moskau? Haag, 19. Juli. Reuter meldet aus Petersburg:- Ein außerordentlicher Kabinettsrat hat über den An trag beraten, den Sitz der einstweiligen Regierung nach Moskau zu verlegen. Fürst Lwow stellt

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Bozner Zeitung
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Page 6 of 8
Date: 30.11.1905
Physical description: 8
nicht gestört worden. Athen, 29. November. Der Gouverneur von MytileNe erhielt auf die Anfrage bei der Pforte, was angesichts der Landung internationaler Trust» pen und Besetzung der Telegraphenämter die Lokal behörden tun sollten, den Bescheid, sich der Flotten- demonstration gegenüber auf den offizielle» Protest zu beschranken. Erhebung der japanischen Gesandtschaften zu Bot schaften. Tokio, 29. November. (K.-B.) Die Regierung erhob die Gesandtschaften in London. Washington, Paris und Petersburg

zu Botschaften. Oyama reist heute nach Dalny ab, Linewitsch befindet sich noch in Guntschulin. ! W-'- Die Vorgänge in Rußland. ' In Petersburg. Petersburg, 29. November. Dir Situation wird immer düsterer. Die Gährung unter dem Militär nimmt bedrohliche Formen an. Zahl reiche Familien schicken sich an, die Stadt zu ver- lassen, weshalb die Paßbureaus überlaufen sind. Der amerikanische Botschafter hat im Ministerium des Auswärtigen wegen des Ueberfalles aus den Botschaftssekretär Bleß eine energische

Beschwerde erhoben. Petersburg, 29. November. Wegen des PHt- und Telegraphenstreiks ist das Hauptpostamt mili tärisch bewacht. Petersburg, 29. November. Nach den einge- troffeneu Meldungen dehnt sich der Streik der Telegraphisten nach allen Richtungen aus. In vielen Städten mußten Truppen die Telegraphen ämter umzingeln. Die Unterdrückung des Ver kehrs versetzt Sie Regierung in die größte Ver legenheit. Man befürchtet, daß sich ganze Pro vinzen erheben können, ohne daß man in Peters, bürg davon Kenntnis

hat. Petersburg, 29. November. Die Arbeiter' fast aller städtischen Unternehmungen haben die amt liche Regulierung ihre» Arbeitszeit nicht abge wartet, sondern führten ohne Hinzutun der Stadt eigenmächtig den Achtstundentag ein. Petersborg, 29. November. (K.-B.) Gestern wurden in der elektrotechnischen Militäranstalt 230 Mann wegen Beteiligung an einer Samm lung für die Familien der Opfer der politifchen Bewegung verhastet and in der Peter Paulsfestung interniert. Blättermeldungen zufolge weigerten

und See abzuschneiden, bis der Widerstand gebrochen ist. Das neue Preßgesetz. Petersburg, 29. November. Das neue Preß gesetz befriedigt absolut nicht. Es enthalt einen neuen Paragraphen, welcher die Zeitungsheraus geber verpflichtet, das erste Exemplar der Zensur vorzulegen. Auch unterliegen die Hofnachrichten nach wie vor der strengsten Zensur. , Gapon in Petersburg? Petersburg, 29. November. Witte erklärte. Gapon befindet sich seit dem 19. August in Peters burg. Er kenne seine Adresse. Rücktritt

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Page 2 of 8
Date: 05.03.1921
Physical description: 8
Deutschlands betragen jetzt, wie der Reichsfinanzminister am Dienstag im Reichstag mit teilte. 300 Milliarden Mark. Nächsten Monat soll auf Betreiben Englands der erste Prozeß gegen die Kriegsbeschuldigten vor dem Reichsgerichte in Leipzig stattfinden. Nach Mitteilung deutscher Heimkehrer aus Frank reich schmachten in Avignon noch 180 Kriegsgefangene. In Florenz haben blutige Kämpfe zwischen Liberalen und Kommunisten stattgefunden. In Petersburg soll eine blutige Schlacht toben. DieIruppen Lenins stehen

mit 30 000 bewaffneten Arssecktern im Kampf Der Petersburger Sowjet ist gestürzt. Aus Helsingfors wird über die wachsende Wirt- schaftskatastrophe und Hungerunruhen in Petersburg berichtet. Die griechische Regierung hat ihren Vertreter.in London angewiesen, die Revision des Vertrages von Sevres abzulehnen. Aus Triest wird gemeldet, daß die Sozialisten als Vergeltung für die Brandstiftung in der Arbeiterkam mer das Stabilimento in San Marco anzündeten. Ein Polizeimann wurde getötet. Es werden zahl reiche

„Praktikus“? === Aus Stadt und Land. (Aus russischer Gefangenschaft zurück gekehrt.) Dre Familie Kraft hatte am 2. ds. einen Freudentag. Der letzte der drei während des Welt krieges in ruffische Gefangenschaft geratenen Söhne, Xaver Kraft, ist glücklich und gesund in die Heimat zurück gekehrt. Er war im Lager Samarkant interniert und befand sich seit dem Juli v. Js. auf der Heimreise über Petersburg—Stettin. (Begrüßung deutscher Journalisten am Kufsteiner Bahnhof.) Am 2. März vor mittags 11 20 Uhr trafen

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Page 2 of 10
Date: 03.02.1912
Physical description: 10
-italienischen Grenze verlautet, daß die Jahrgänge 1875, 1876, 1877, 1878 und 1879 der Älpini und die Jahrgänge 1880 und 1881 der übrigen italienischen Truppengattungen vorgeblich zu einer zwanzigtägigen Waffenübung auf den 8. Febr. einberufen würden. Tatsächlich soll jedoch dahinter eine regelrechte Mobilisierung stecken. Rußland. (Eine grobe Taktlosigkeit.) Petersburg. 30. Jänner. Während eines offiziellen Diners zu Ehren der hier weilenden englischen Parlamentarier hielt ein englischer Generalmajor

.) Petersburg. 31. Jänner. Der Witwe Leo Tolstois wurde vom Zaren eine jährliche Pension von 100.000 Rubel verliehen. Portugal. (Unruhen.) Lissabon, 30. Jan. Infolge des Generalstreiks wurde von der Regierung, um größere Exzesse zu verhüten, der Belagerungszustand über den Distrikt Lissabon verhängt. (Der Generalstreik in Lissabon.) Lissabon. 31. Januar. Heute früh 4 Uhr wurde das Versammlungsgebäude des Arbeiterverbandes, worin die Leiter des Ausstandes Tag und Nacht versammelt waren, von Truppen umstellt

Seiten schwere Verluste gab. Gegen 800 Kurden sollen gefallen sein. Die Pforte erhob Vorstellungen in Petersburg. Bulgarien. (Großjährigkeits-Feier des bulga rischen Kronprinzen.) Sofia, 1. Febr. In Sofia begannen unter großem höfischem Gepräge die Festlichkeiten zur Feier der Großjährigkeit des bulgarischen Kronprinzen Boris. Erzherzog Karl Albrecht über reichte dem Kronprinzen Boris das Großkreuz des Stephans-Ordens. Verlien. (Das Protektorat über Persien.) „Rus- koje Slowo" erfährt aus angeblich

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Page 2 of 8
Date: 12.09.1906
Physical description: 8
des Jesuitenordens begab sich nach dem Vatikan, um den Papst um die Bestätigung der Wahl zu bitten. Nachher wurde in der Kirche des Collegium germa- nicum ein Tedeum gesungen. Rußland. (Reformen und Standrecht.) Petersburg, 5. d. Heute abends erschien ein Regierungskommu nique, das liberale Reformen in Ausicht stellt. Gleich zeitig wurde aber auch ein Ukas des Zaren veröffent licht, womit für ganz Rußland die Errichtung von Kriegsgerichten mit sofortiger standrechtlicher Aburteilung der Revolutionäre kreiert

wird, die somit vogelfrei sind. Petersburg ist von diesem Ukas auf das tiefste erschüttert. (Betrug gegen die Staatsbank.) Wladi wostok, 8. Sept. Der in der hiesigen Staatsbank stelle für das 36. Regiment bestimmte Betrag von 107.000 Rubel ist von drei anscheinend dem Regiment ungehörigen Personen, einem Offizier und zwei Sol daten mit Gewehren, in Empfang genommen worden, die, wie sich später herausgestellt hat, Betrüger waren, die sich Regimentsuniformen verschafft hatten. (Hinrichtung der Mörderin des Gene

rals Minn.) Petersburg, 9. Sept. Heute nachts wurde in der Peter- und Paulsfestung das Urteil an der Mörderin des Generals Minn vollzogen. Die Attentäterin wurde gehenkt. (200 Millionen Rubel Defizit.) Peters burg, 9. Sept. Amtlich wird zugestanden, daß das Defizit des Staatshaushaltes im laufenden Jahre 200 Millionen Rubel erreicht. Marokko. (Unruhen.) Aus Tanger wird berichtet, daß in Mogador eine revolutionäre Bewegung ausgebrochen sei. Feindliche Stämme hätten die Stadt angegriffen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 8
Date: 04.11.1917
Physical description: 8
hervorragen der Vertreter der Industrie treten wird, die den Auftrag erhalten soll, die wirtschaftlichen Vorbedin gungell des Friedensschlusses zu studieren und die entsprechenden Maßnahnlen vorzubereiten. Als Nachfolger Dr. v. Helfferichs wird außer dem Fort schrittler v. Payer auch der Vizepräsident >des Reichstages, Dove, genannt. Nie Lage in NZMmZ. Verbot von Geldstrafen gegen Arbeiter. Petersburg. 1. Nov. (Pet. Tel.-Ag.) Eine Verordnung der Regierung betfrietet den Verwal tungen der Fabriken

und Werkstätten, den Arbei tern Geldstrafen aufzuerlegen. — Die Bediensteten der Transbaikal- unv- Amurbahn sind in den Aus stand getreten. Eine kriegsfrenndliche Rede Miljukows. Petersburg, 2. Nov. (Pet. Tel.-Ag.) Bei Eröffnung des Vorparlaments erklärte Miljükow unter großer Unruhe, er billige das politische Schiedsgericht, die Herabsetzung der Rüstungen und- die parlamentarische Kontrolle über die Diploma tie, jedoch ohne, daß diese Kontrolle bis zum offe nen Verrat gehe, wie die Forderung, die Geheim

- land, Serbien, Rumänien und schließlich vor Ita lien, das den Schlag empfängt, den der Feind Ruß land zuged-acht hatte, vor dem neuen frischen und starken Verbündeten Amerika, das neue tapfere Le gionen und Kämpfer nach Europa sendet. (Die ganze Rechte und ein Teil der Linken bereitet den Vertretern der verbündeten Länder begeisterte Ova tionen.) Soldaten gegen die Bewegung der Maximalisten. Petersburg, 1. Nov. (Pet. Tel.-Ag.) Im Laufe des gestrigen Tages erhielt die Regierung mehrere Depeschen

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