3. Stuhl, 5 Plätze für den Steinhauswirt Martin Tasser, den Brunnkofler Bla sy Lechner, den Oberlinder Andrä Niederkofler, den Brugger Georg Niederkofler und den Kästner Blasy Abfalterer, 4. Stuhl, 4 Plätze für den Enzen Peter Is- singer, den Niederlinder Veit Velder, den jungen Neumann Silvester Mayr und den Schmelzer Thoman Prugger, 5. Stuhl, 5 Plätze für den Schmelzer Thoman Maurmayr, den Steger Andrä Seeber, den Niederlinder 5 Thoman Gasteiger, den Schmied in Moos Gregor Gepaur
und den alten Neumann Melchior Mayr, 6. Stuhl, 5 Plätze für Andrä Leiter, Mössmayr, Mathias Leiter, Unter keil, Thoman Stockmayr, Nieder- achrainer, Hans Grunser, Maurer, und Gregor Leiter, Schneider, 7. Stuhl, 5 Plätze für Pangraz Holzer, Mitterlinder, Georg Schweingraser, Simon Poyegger, Hans Stadler und Georg Obermayr bei St. Jakob, 8. Stuhl, 5 Plätze für Mathias und Peter Kaiser, Handelszimmerleute, Andrä Egger, Räder, Mathias Mairhofer, Schuster, und Thoman Sagmeister, Maurer. Auf der Empore saßen
in der vorderen Reihe rechts Jakob Fuxprugger, Gol- ser, Leopold Seeber, Glogglechner, Nikolaus Oberleiter, Lechner, und Andre Kirchler, Oberkeil, und in der hinteren Veit Issinger, Rotgerber, Christian Oberarzbacher, Hans Kof- ler, Sieder, und Hans Seeber. Die vor dere Reihe links war besetzt mit Gre gor Oberarzbacher, Laichhauser, Peter Moser, Kleinklausner, Bartlmä Untersteiner, Kästner, Mathias Nider- kofler, Rieser, und Hans Rainer, Han delsschmied, die hintere Reihe links mit Anton Cammerlander, Golser
, Melchior Drasl, Peter Stadler und Ge org Unteregger, Obermairhofer. Weiberseite: die ersten zwei Stühle wa ren ebenfalls der Gewerkherrschaft Vorbehalten. 3. Stuhl bei der kleinen Kirchtüre, 5 Plätze für die Bruggerin, die Ober linderin, die Brunnkoflerin, die Laichhauserin und Blasy Kästners Weib, 4. Stuhl, 4 Plätze für die Steinhauswirtin und eine ihrer Töchter, dann für die Moserin und Ursula am Egg, 5. Stuhl, 5 Plätze für des Peter und des Veit Issingers Weib, die zwei Nieder linderinnen
und die Stegerin, 6. Stuhl, 4 Plätze für des Mathias und des Peter Kaisers Weib, die Ursula Schweingraserin und des Mathias Mayrhofers Weib. Es gibt heute mehr Kirchenstühle als nach dem Neubau der Kirche. Auf der Epistel- oder Männerseite (links) stehen neun Stühle, zwei davon vor der klei nen Kirchtüre, auf der Evangelien- oder Frauenseite hingegen elf, dazu einer für nur drei Personen ohne Sitzgelegenheit. Für einen Platz in einem Kirchen stuhl waren im Jahre 1705 45 Kreuzer zu bezahlen