einen solchen in die linke Brustseite, ein dritter in die rechte Hand usw. • k.».- > — — / Verschiedene Nachrichten? Die hohe Mütze. Von A. A—i. Welche hohe Mütze? Da jädes Ding eine Art Shmbol hat, muß auch der Bürokratismus ein solches haben. Aber die hohe Mütze symbolisiert nicht den Bürokratismus schlechtweg, sondern jenen des alten, rückständigen und schlampigen Oesterreich» das wie kein anderes Staatswesen eine so heillose Wirtschaft,^ eine so vollkommene Unord nung, eure so hohe Empfänglichkeit für die Bestechung
der ihm untergeordneten Organe auftvies. Das Regime der hohen Mütze ivar mit allen schlechten Eigenschaften der Verrvaltungstechnik behaftet rurd hat seine unheimlichen Schatten auf alles geworfen, was innerhalb seines Be reiches lag. Beim Herannähen einer hohen Mütze, sei es auf der Straße, auf der Bahn, in den Aemtern oder selbst im freien Verkehr, kam den Staatsbürger ein Gruseln an vor etwas Widrigem, Schleichendem, Kaltem, Meucheln dem, es schüttelte ihn ein Unbehagen, der Instinkt vor etwas Drohendem
, über dessen faktischem Vorhandensein er sich nicht ganz bewußt, dessen stinkendfaulen Hauch wie den eines Ungeheuers er aber fühlte. Hinter dem Schirm der hohen Mütze bargen sich Trägheit, Faulheit, Jndiffe- rentismus, Ignoranz, Arroganz, kurz alle Untugenden, die ihre Ausstrahlung von oben nahmen und nach unten in alle Büros, Kanzleien, Kasernen, Wachtstuben und an dere Räume weitergeleitet und dann auf das Harm-, wehr und zunreist ahnungslose Publikum dieses wurmstichigen Staates losgelassen wurden. Diese hohe
Mütze, die gegen Ungehörigkeiten sich als zu feig, bestochen und unfähig erwies, war wie eine Uhr auf gezogen und ging ihren mechanischen Gang, wenn es galt, nach unten das Recht zu stäupen, die Freiheit zu drosseln, die heiligsten Gefühle des Menschen zu zertreten. Sie war auch vollkommen im Servilismus, im Heucheln, im Ver leumden und Vernadern von Staatsbürgern nach oben. Die hohen Gewalten haben sich der hohen Mütze immer bedient, wenn es galt, die Brutalität und die Machtbefug nisse zu zeigen
, die Intoleranz zu veranschaulichen, ihre Macht zu erhalten. Die Verbrechen der hohen Mütze sind unsühnbar. Die tausende Justizmorde an Todes- und Gefängnisstrafen, die hunderttausende verhängter Kerkerstrafen über poli tische „Verbrecher" sind für ewige Zeiten ein Schandmal für das Regime der hohen Mütze. Um eine durch Inzucht geistig und sittlich heruntergekommene Dynastie zu halten, verbarrd sich die hohe Mütze mit der Klerisei, mit deren Hilfe sie das arme, ausgesaugte Volk wie mit Polypen- armen umfaßte