du nur so ganz allein, ohne Mama und ohne mich, in Paris? Wir langweilen uns hier nicht. Manchmal gehen wir auch aufs Dorf, weißt du, wo so viele Hühner sind, und wo ein ganzer Stall voll Kaninchen ist, die ich anfassen darf. Und abends erzählt mir Mama Geschichten oder liest mir vor, manch mal traurige und manchmal auch sehr lustige. Und manchmal weint Mama auch. Aber oft machen wir Unsinn zusammen. Miß gibt mir Stunden ... Ich weiß schon eine ganze Menge! Und Franz, der Koch, hat mich sehr lieb: neulich
die Hände, wie sie es in diesen Wochen herben Leides so oft getan hat. „Vielleicht ist er bei Labodis. Ich werde ihn dort aufsuchen. Vielleicht ist er aber auch schon nach Paris gefahren. Mag's sein, so fahre ich auch nach Paris.' Und dem Hausmädchen, das nach kurzem Klopfen in das Zim mer tritt, ruft sie zu: „Josephine, wir reisen wahrscheinlich heute abend nach Paris. Packen Sie rasch das Notwendigste.' „Jawohl, gnädige Frau. Ich kam, um der gnädigen Frau zu melden, daß Herr Jossan anfragt
, ob die gnädige Frau für ihn zu Hause sei.' „Herr Jossan? ... Bitten Sie ihn, hereinzukommen.' Alex Jossan hat dicht hinter Josephine gestanden. Sein Gesicht zeigt deutlich die Spuren seelischer Erregung. Er hat den von Therese an die Jungfer gegebenen Auftrag gehört. „Sie reisen ... reisen heute nach Paris? Was ist geschehen?' Und da ... da vergißt Therese, wie sehr sie bisher diesem Manne gegenüber ihre Gefühle beherrscht hat, wie sehr sie stets bemüht war, ihm ihre Liebe nicht zu verraten. Unwillkürlich