Museum Paris AMimouatlitt der letzten „Neiitstsis' - Sie Kauvtftadt Metts vom neuen Enron» Von li-Kriegsbsrlchtcrstatter Felix Liitzkendor! (PK.) Amerikaner kamen in Scharen, Engländer nahmen es als Absteigeguartier, die Bürger aller Zonen der Erde be wunderten es als den Inbegriff ihrer Wünsche und Sehn süchte, dieses Paris, das Museum eines vergangenen Jahr hunderts der „Bourgeois". Der bürgerliche Lebensstil mit all seinen Verlogenheiten, seinen mißverstandenen Freiheiten, seinem liberalen
Wie sie Schiffbruch gelitten hatten in ihrer Heimat, weil sie schwach, instinktlos, nachahmerisch und feige waren, kamen sie mit der Gloriole der Märtyrer bedeckt nach Paris und redeten in den Estaminets von ihren zukünftigen Werken und Revolu tionen. Sie hielten allein für wichtig, was sie sagten und mach ten ihre Winkelblättchen auf, als wären sie das Sprachrohr von Millionen. Und wenn sie einmal von den Tuilerien zum Arc de Triomphe hinaufgegangen waren, so glaubten sie, ein euro päisches Jahrhundert
durchschritten zu haben und waren er schüttert von der Größe ihres eigenen Kampfes. Sie priesen die Menschenrechte, als wären sie gestern erst erfunden worden und nicht längst schon ertrunken im Blute dreier furchtbarer Kriege, die Europa umgestaltet hatten, ohne daß es in Paris so recht bemerkt worden war. Längst ist aber der Ruhm der bürgerlichen Revolution vergangen und die steinernen Erinne- rungsmale auf den Plätzen der vielen Pariser Freiheiten stehen längst schon im Schatten des Jahrhunderts. Paris
, das Para dies der Bürger, liegt abseits von der Straße des neuen Europa und es lag in Wahrheit schon seit Jahrzehnten abseits dieser Sttaße. Denn nur um sich selbst und ihre eigene Ver gangenheit zu bewundern, kamen die Bürger aus aller Welt nach Paris, und die Emigranten der vielen Revolutionen kamen, um sich hier angenehm zu begraben. Gesetze — zu Fesseln der Reaktion geworden Ja aber, werden die Klugen sagen, gibt es nicht ein anderes Paris noch, dieses Paris der kleinen Leute, der arbeitsamen
, braven, wahren Pariser. Zweifellos gibt es das, was haben aber diese in Wahrheit mit Paris zu tun? Sie bevölkern es, ohne es je gestaltet zu haben. Ihre Taten bestehen allein darin, daß sie mit sehr leichtsinnigem Gehorsam Menschen umbrachten und Häuser zerstörten, wenn man ihnen sagte, daß es notwendig sei. Sonst aber leben sie geduldig dahin, wie eben die Menschen in den großen Städten leben, ohne das Schicksal lenken zu können. Doch gibt es freilich neben dem internatio nalen