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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 12
Date: 29.03.1824
Physical description: 12
, welche im Juli die Stadt Murvi- edro, das alte Saguut, so tapfer gegen die konstitutio nelle Armee vertheidigt, und selbe gerettet haben , sind, aus Anempfehlung de? Marschalls Molicor, der diesen Matz entfette, vom Könige von Frankreich zu Ludwigs- Rictern ernannt worden. F r a u k r e i ch. Paris, den '2<>. März. Heute vcrsattnncltcu sich sämmtliche Depntirten zu Paris, um dnrch's Loos die große Deputation zur königlichen Sitzung zu wählen. Paris, den ^.'tär!. Der König hat in einem schreiben

an den Erzb'schos von Paris und die übrigen Prämien des Reiches öi'enlliche Gebethe und die Abhal tung der h. Geistmesse vor Erö^siniitg der Sitztillgen der Deputirtenkammer aub> sohlen, damit die Vorsicht Weis heit und Mäßigung in ihren wichtigen Beratschlagun gen herrschen la^e. Paris, cen ?.^ärz. Ein k. Dekret ernennt den Erzbisehof von BonrgeS, de Foutenay, zum Pair von Frankreich. — Ein ancercs D ekret ändert die sriihern Be stimmungen hinsichtlich der Errichtung eines obersten fla ches uud eines Büreans

gedämpft wurde, daß keine Gefahr mehr zu befürchten war. —. Der 'Asiiseuhos hat von den Räubern, welche seit zwei fahren die Straßen um Paris unsicher niach- te» > ziun Tode, ü andere aber zur Brandmarkung und lebenslänglicher Zwangsarbeit verurthcilr. — Die von der Herzogin von Bcrry im Iabrè -!>.'» gegriin- dele Kapelle zu Rosni ist am >U. d. eingeweiht worden. Das Herz des Herzogs von Berry wird dahin übertra gen werden, und in cincin Grabmale Von weißem Mar mor, Schuh hoch, ruhcu

in den Jah ren i>)/,sì und 1 >)7s> wieder der Fall fenn wird; so wie es in den Jahren Ià?.!c!, 17ÜÜ und 17!? , der Fall gewesen ist. Der henrige ^talender wird erst mit dem vom Jahre übereinstimmen, so wie jener von, Jahre 170t» allein mit ihn, zusammengetrof fen ist. Der Kalender für das nächste Jahr wird auch für uud anwendbar fenn. Der Sohn einer reichen und angesehenen Familie in Paris verliebte sich in eine Tänzerin, und da ihre Mutier auf eine Verbindung ihrer Tochter mit ihm nicht einwilligen

wollte, entführte er sie nach Bordeaux. Dort stürzte er sich durcl, übertriebenen Auswand in solche Ar muth , daß seinc Geliebte selbst ihn beredete, nach Paris zurück zu kehren, wo eine reiche Tance ihm aus diesen Fall Unrcrstüdung versprochen batte. Er reiSte wirklich mit ihr nach Paris zurucr, allein nalie bei Paris erweck te der Gedanke, sich nun ans immer trennen zu mimenj die Verzwei'sinna der Liebenden, und sie eutscl>loi,en sich, mit einander -u'sterben, wirklich stellte» sie Nachts im Gastbo'e

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 10
Date: 14.08.1820
Physical description: 10
ci», >-ìI! sie ihr heuriges Gel'nrisfest nnr in, Kreise Höchst- tvio Fuiiiilic degeheu. Co heißt, Se. Maiestal »vcrden hier und iu Potsdam nur wenige Tage verweilen, und nach dem feierlichen Taufakte des jungen Prinzen noch auf eine Zeit lang nach Töplitz abgehen. -— Der Fürst Staatökanzler wird, wie verlautet, schon morgen nach Pyrmoiit reisen, uud im Ganzen 2 Monate abwesend seyn. Frankreich. Paris, den ». Ang. Am 3». Juli gegen Abend brach zn Paris in dem Weinniagazine des Hrn. CabaniS, unweit der Barriere von Berci

von außerordentlichem Werthe enthielt. Man erzählt sich, die Ueberreste dieser Person vou hohem Stande sollte» nach Preußen gebracht werden. —^Der Coustitutiouuel widerruft feine nenliche Anzeige, das; Fürst Pignatelli zum neapolitanischen Gesandten zu Paris ernannt sey. — Es wird versichert, Hr. v. Pradt sey verhaftet worden. Die Bestätigung davon ist zu ernarreu. Paris, den August. Der König ertlieilte am 3. Angnst dem neapolitanischen Bothschaster, Fürst Ca^ stelrieala, eine Privatandien;, und arbeitete nachher

mit dem Herzcvz von Richelieu. Der Bothschaster verfügte sich nachher aich znr Herzogin von Berry. — Die neavolita- nilchen Aiyelegeiiheiten scheine» fortdauernd der Gegen stand der großen Aufmerksamkeit unsers Hofs zu seyn. Mau will hausige Cvnserenzen unter den zu Paris besiud- lichen Miiiistern der größer» Mächte bemerken, die hier aus Beznc habe» sollen. Zwischen Paris und Wien ist der Konritrwechscl neuerdings sehr häustg geworden. Die sisre Bevölkerung voi» Paris beträgt »ach der letzten Zähtniig

1)27,172 Menschen, die wechselnde (oder die Fremden) Sl>,7tj/,. In Allem Hot also Paris 7, Einwohner! ein Sechvtheil mehr als vor der Revolution. Das weibliche Geschlecht übertrifft daö rnännliche Zahl nm cin Fünftheil. S p a n i e n. . ^^d r i d, den 2». Juli. Heute Früh um /, Uhr ist der Konig und die Königin nach den Badern von Sa^ cedo», !-n Stunden von der Hauptstadt, ohne andere als ^ie gewöhnliche Begleitung abgereist. — Der Kriegs^ imnister Marquis de las AmarillaS soll, vor Sr. Äka- le>rat

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 26
Date: 12.11.1829
Physical description: 26
Z6z t>„ ihnen ein« große Gleichförmigkeit deS Willens. Ein cinzigeömal, ciuf der langen Ueberfahrt von Ehina nach den vereinigten Staaten bemerkte der Schiffskapitän eine Mißbclligkeit unter ihnen, indem Ehang sich baden wollte, Eng nicht, weiler das Wasserzu kalt fand ; auf deS Kapitäns Zureden vereinigten sie sich, und ba- deien an diesem Tage nicht. Sie lausen und springen mit einer überraschenden Behendigkeit. Paris, den b. Nov. Am 4. d. empfing der König die Glückwünsche sciner Familie

, des Kanzlers, der Mi nder , Marschalle, des ^eine - Präsekten, der Abgeord neten der Munizipalilät von Paris, des StaatsratheS, deS Erzbischofes, der Geistlichkeit und der Bothschas- ter :c. -c. ?luf die Anrede des Siegelbewahrers, der an der Spitze der Mitglieder des StaalSrathes stand, ant wortete der König : „Ich empfange mit großem Vergnü gen den Ausdruck der penible meines getreuen StaalS rathes; ich weiß, daß er mir mit vielem Eifer dient ; ich habe nicht nöthig, ihn dazu aufzumuntern. Möge

er fortfahren, mich mit seinen Einsichten in allen dem zu unterstützen, was zum Wohl meiner Völker beitragen kann.' Den Glückwunsch deS Seine - Präfekten erwit- derte der Monarch mit Folgendem: „Ich empfange stetS mit gleichem Vergnügen den Ausdruck der Gesinnungen der Mitglieder des Munizipal-KorpS meiner guten istadt Paris; ich kenne alle von ihnen den Unglücklichen erwie senen Dienste, und bezeige ihnen dafür von ganzem Her zen meine Erkenntlichkeit. Ohne Zweifel kann ein Theil davon bis zum Thron

zurückgeben, alle Diejenigen, welche mir dienen, haben am Ende dennoch Ansprüche aus die öffentliche, und meine besondere Dankbarkeit. Ich erkenne die guten Gesinnungen der Stadt Paris , und werde sie immer erkennen. Die Gemüther um den Thron vereinigen — sie wegen des Wohles aller vereinigen — dieß ist das Ziel, nach dem ich trachte, und ich hoffe, ,nit dem Beistand GotteS, der uns dazu die Mittel ver leihen kann, dasselbe zu erreichen.' Diese Worte wur den mit dem wiederholten Rufe: „Es lebe der König

!' aufgenommen. —Der Minister deS Innern hat in Beglei tung des Hrn. Hericart de Thury, Direktors der öffent lichen Arbeiten zu Paris, die wieder erbaute Statue Lud wig XIII. mit den gewöhnlichen Feierlichkeiten inaugu» rirt, wobei der «Seine-Präfekt eine Rede hielt, und kleine Medaillen mit dem Bildnisse dieses Königs zum Andenken der Wiedererrichtung der Statue desselben aus getheilt wurden. — Der Baron Durand de Mareuil wurde an die Stelle des Grasen vvn Gabriac zum bevollmächtig ten Minister in Brasilien

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 12
Date: 08.01.1824
Physical description: 12
unterzeichnet worden. F r a n k r e i 6). Paris, den 2y. Dez. Der Kaiser von Rußland hat dem Könige von Portugal und dein Jnfanten D. Miguel den St. Andreas-Orden, dem Herzoge von Angouleme aber den. <2r. Georgs-.Orden erster Klasse übersendet, auch dem französischen Gesandten am rus sischen Hofe, Grafen de la Ferronane, den Alexander- Newsky-, uud dem Vicomte von Chateaubriand u^ìd dem Herzog sÜ!athieu von Montmorency den St. Andreas- Orden verliehen. — Der Baron von Stroganoss ist hier angekommen. Paris

, den 3>. Dez. Der Kriegsminister hat der Familie des verstorbenen Gencrallieutenants Baron von Eonchy bewilligt, das Herz dieses Generals in der Jn- validenkirche aufbewahren zu lassen, wobei in selber die Execjuien für den Verstorbenen gehalten wurden. — Ei ne königliche Ordonnanz ernennt den Hrn. Villele, Prä sidenten des Ministerialrathes, Zum Ritterkommandeur der königlichen Orden. Die Sradt Paris zahlt dem Staate jahrlich 6» Millionen Franken an Abgaben. Diese Stadt bildet hinsichtlich der Finanzen

und der politischen Verfassung des Staates etwa ein Zehntheil von ganz Frankreich» Der Gesammtwerth der in» Jahre »L2, aus Paris aus geführten Waaren beträgt über Hl> Millionen Franks. Die Gesanimtzahl aller im Laufe des JahreS 162» auf der Seiue und andern kleinen Flüssen in Paris ange langten Fahrzeuge beträgt n,o34; in demselben Jahre sind beladene Fahrzeuge nach Paris abgegangen. — Die Zahl der FcuerSbrünsic betrug im Jahre >620 »70, die der bloßen «chorstein-Brände im nämlichen Jahre <>Z,. Der Werth

», in den Negenmonaten Juni bis Oktober >8,7 »0,5 — im Jahre Ni, 16—-im Jahre 7», 74 — im Jahre >»20 , 77 , 34 Zoll Regen, (ài-itia Journal. Juli. S. bc>.) In Paris steht oberhalb dem Haupteingange dec Passage der Panoramen eine Tafel mit der Inschrift: „ES ist verbothen, diesen Durchgang mit einer Last zn passiren.' Dieser .Tage, sagt ein.dortiges Blatt, sey ein Manu mit seiner Fra» gekommen, welcher sich in die Oper habe begeben wollen; als er aber die Inschrift gesehen, habe er sich umgekehrt und zu seiner Frau

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 22
Date: 18.01.1827
Physical description: 22
von Brasilien zu streichen, und jene von Portugal zu hissen, indem Spanien das Kaiserthum Brasilien noch nicht anerkannt habe. Frankreich. Paris, den q. Jan. Eine Deputation der medi'zi- nischen Akademie hatte dieser Tage die Ehre, dem Kö nige vorgestellt zu wcrden. Auf die Anrede deß Sekre tärs der Akademie, Hr. Pariset, antwortete der König: „Ich bin von Ihrer Rede gerührt, meine Herren! Sa gen Sie derAkademie, daß Ich sie bitte, ihre nützlichen Arbeiten fortzusetzen, und daß sie auf Meinen vollen Schutz

. Der Briefpostwcgen von Paris, der zu Lyon am 3. dieses Abends ankommen sollte, langte erst am an dern Morgtn um halb neun Uhr an. Man mußte 24 Pferde daran spannen, um ihn aus dem Schnee heraus zuziehen, der die Straße ganz verschüttet hat. Eben so ist der Wagen von Lyon, der zu Paris am -7. Jan. um S Uhr Morgens ankommen sollte, erst am L. um 11 Uhr Morgens hier angelangt. Er wurde zwischen Painbou- chain und St. Symphvrien de Laye durch eine solche Schneemasse aufgehalten, daß er 2K Stunden brauchte, uni

eine Entfernung von 3 Stunden zurückzulegen. M i s z e l l c. Im vorigen Jahre sind folgende berühmte Männee und Frauen gestorben : Am S. Aän. Marschall Suchet zu Marseille.. >0. Jan. Graf Nomanzow, russ. Reichskanz ler. >i. Jan. v. Helin (Physiker) zu Edinburgh. 4. Febr. Rostopfchin zu Moskau. ,4. Febr. Falk zu Weimar. 10. März. Johann VI. König von Portugal. iy. März. Scbätz- ler lu Augsburg. 24. März der Herzcg v. Montmorency zu Paris, sy. März I. H. Voß zu Heidelberg. >t>. Mai Elisabeth, verwittwete

Kaiserin von Rußland. 3. Juni Karamsin (Verfasser der Geschichte des russischen ReichS) zu Petersburg. S. Juni E. M. v. Weber zu London. 4. Juli Adams und Jefferson gewesene Präsidenten des Kongresses der Vereinten Staaten. 7. Juli Dellart (Ge- neraiprokurator) zu Paris. 22. Juli Piazzi (Astronom) zu Neapel. 21. Sept. Hebel (Verfasser der alemannischen Gedichte) zu Schwetzingen. sS. Sept. Friederike, vor- nialigeKvnigin von Schweden. 2N. Sept. Minister Graf Zichy zu Wien. 3. Okt. Baggesen (Dichter

) zu Ham burg. >>). Okt. Talma zu Paris. 2/,. Nov. Bode zu Berlin. 2^. Nov. Der ehemalige Gouverneur von Ost indien , Gouverneur von Malta, Marquis Hastings, (früher Lord Moira) aus der Rhede von Neapel. 7. Dez» Flaxman (Bildbauer) zu London. i/,.Dez. Malte-Brun zu Paris. 2g. Dez. v. Bethmann zu Frankfurt. Ein Fabrikantzu Axminster hat einen kostbaren Fuß- teppich von /icio Uards Länge und i Uard Breite verser» tigt, der zum Geschenk deS Königs von England an den Großherrn bestimmt

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 10
Date: 22.06.1829
Physical description: 10
, geeignet, Frank reichs Handelsverbindungen mit diesem Lande zu lah men, liefen unaufhörlich an den Gränzen der Ostpyre- näen herum. Seit etlichen Tagen hatte der Präfekt des Departements, Baron Romain, Vorsichtsmaßregeln getroffen, um die Gemüther zu beruhigen, und jedem Angriff auf die öffentliche Sicherheit und jederGebiethS- verletzung zuvorzukommen. Er befand sich selbst zu La roque, als der General Milans verhaftet wurde; diesen letzten, führte nwn nach Perpignan. Paris, den >/», Juni

. In der Sitzung der Depu- tirtenkammer vom ,3. d. wurde über mehrere Petitionen Bericht erstattet. Unter diesen Pelinone,, befand sich ein Memoire des Hrn. Poisson zu Paris über den Finanz zustand Spaniens hinsichtlich der Anleihen und Renten, welche diese Regierung kreirt hat, und' welche man auf der Börse nicht nummeriren sollte. Der Bittsteller ver langte, man solle die dem ehemaligen Finanzininister Hrìi. de Villele ertheilte Ermächtigung, auf der Börse den Kurs der spanischen Effekten seit iiZs3

, so heilige Pflichten zu erfüllen? Im Jahre »VaZ suchte Ferdinand VII. auf den Plätzen von' Paris und London ein neues Anleihen zu unterhandeln. Die ange sehensten Häuser dieser Hauptstädte weigerten sich, die ser Operation ihren Kredit zu leihen, so lange die spa nische Regierung ihre Pflichten gegen andere Gläubiger nicht werde erfüllt haben. Diese Operation wurde dem Hrn. Ludwig Gebhard, einem zu Paris etablirten Schweizer, anvertraut. Als die von diesem Darlehen kommenden Fonds auf der Pariser Börse

präscntirt wurden, schlugen die Wechselagenten im Einklang mit der öffentlichen Meinung die Unterhandlung aus. Andere Versuche wurden gemacht, sie auf der Londner Börse einzuführe» , allein, ein freiwillig ergriffener Entschluß der dortigen Wechselagenten setzte fest, daß die neuen Fonds nicht nummerirt werden sollen. Nicht so geschah eö zu Paris. Der Finanzminister ließ am 2. Nov. -S-3 eine Ordonnanz ergehen, welche, indem sie die Verordnung des Konseils von, 1 -7. Aug. i-^LS,wi- derrief, erlaubte

, diese neuen Papiere auf der Börse zu uummeriren. Auf diese Art wurde in Frankreich ein Dar lehen von Millionen unter dem Titel: „königl. Dar lehen' eingeführt. Setther hat ein Hr. Xaver Burgos der sich einen Kommillär der spanischen Amortisirunqs- Kasse zu Paris nannte, Prospektus verbreitet, und'in die Zeitungen einrücke» lassen. Er ersetzte die verfalle nen Rate» dcS königl. Darlehens mittelst'Unterhandlun gen von Renten deS beständigen Darlehens. Aus diesen Thatsachen geht hervor, daß die spanische

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 10
Date: 06.05.1822
Physical description: 10
: »Der wüthende H u n d< angekündigt. — Spanische Kaufleute haben eine Anzahl Kameele von der Art, die »nan Herry nennt, nnd nur im Innern von Afrika fin det, aufgekanft, nm sie in ihr Vaterland zn verpflanzen. Es sind die schnellsten Läufer, die mau keimt; ciuco der selben hat den Weg vom Senegal nach Mogador in 7 Tagen gemackt, obgleich der Abstand »4 Breitengrade (210 deutsche Meilen) beträgt. F r a n k r e i ch. Paris, den üZ. April. Nach einer königlichen Or donnanz erhält

jedes Jnfaiiteriebalailloii in Zukunft wie der vier Ziinnierleiite (5.-,ppo»r5 ) -- Der Moniteur ent hält einen Brief des Kriegsministers an den Obristen deS ivten Linienregimentö zu ^t. Omer, Grafen de Foute- nelleS, worin er das Betrage» der Offiziere dieses Regi ments mit Ruhm belegt, den Anreitznngen an einer em pörenden Verbindung Theil zu nehmen, widerstanden zum haben. Dieses Beispiel werde die Nachahmung, die,z verdiene, sicher bei allen übrigen Korps erwecken Paris, den s5. April. Da die Brandsti'stmwer

, nicht nur im Oisevepartement fortdauerten, sondern M selbst bis vor die Thpre von Paris ausbreiteten, so soll die Regierung beschlossen haben, in di» mit diesem Uebel gesuchten Kautone Truppen zn verlegen. Am >kZ. Aprjs brannte es in einer Vorstadt von AmienS, zu gleicher Zeit wurden zu Morlenconrt 3a Häuser in Asche verwandelt Am Abend vorher sah man Beaumout, St. Genevicre Meru, uud einzelne Pachthöfe im Oisedepartemeiir in Flammen aufgehn. Die (ultraroyalistische) Etoile will wissen, man habe in den Papieren eineö

.nach Rom hier eingetroffen. Preußen. Berlin, den s3. April. I» der Sitzung der fran zösischen Deputirten-Kammer, vom >s. April, hat der Hr. General Sebastiani die Vermuthung geäußert, daß ein in Berlin gedruckter Artikel über Paris, welcher Grundsätze auSspreche, die dem Wesen einer repräsenta, tiven Verfa)>ung entgegen seyen, von einem, bei dem Ministerium der auswärtigen Angelegenheiten in Paris Angestellten, nach Berlin gesandt worden sey. Da eS billig ist, daß ein Jeder für daS hafte

, was er zufolge seiner Ueberzeugung öffentlich äußert, so erkläre ich, daß der Artikel: Paris, in Nro. 3a der Staats - Zeitung, von mir versaßt ist, nnd daß ich den Redakteur des Jour nals l' Ttoilo , welchem der Hr. General jenen Artikel zuschreibt, auch nicht den Name» nach kenne, und also nm so weniger mit ihm in Briefwechsel stehe. Damit man meiner münden wegen, nicht noch andere Unschul dige in Verdacht ziehe, erkläre ich bei dieser Gelegenheit, daß anch der Artikel über die französischen Missionen

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 8
Date: 04.09.1820
Physical description: 8
erhalte» hatte.. Dieser Brief enthielt eine Warnung, Paris schnell zu verlassen, uin sich den Gefahren einer heran nahenden Revolution zu entziehe». Die Vermietherii» las dcii Brief, übergab ihn der Polizei, nnd die Frau, welche ihn so »achlaßig aufbewahrt hatte, wurde ver haftet. Sie nannte dessen Schreiber, man ergriff auch ihn, und kam so auf die Spur der Verschwörung. — Eine gestern erschienene königl. Verordnung rnst den Ge richtshof der PairS zusammen, lim nach Maßgabe des Art. 3Z. der Charte

unverzüglich diejenigen Personen, welche, als angeschuldigt, der in den Artikeln ^7, kZ3 nnd !!l> des Strafgesetzbuchs vorgesehenen Verbrechen, am >l). August Abends zu Paris verhaftet worden sind, oder welche »och künftig der Theilnahme an diese» Ver brechen befchuldigr werde» konnte», zu richten. Jeder Pair, der nicht ein gesetzliches Hindernis! nachweisen kann, ist zu erscheinen verbunden. Der Staatsrath Nave; wird die Funktiouen eines GencralprokuratorS uberneh^ men, und die Herren Jaquinet-Pampelnnc

, MarSu id Gossin »eben sich haben. — Als die Legion der Meurthe in der Nacht aus den an. Paris verließ, hat sie alla Möbeln in ihrer Kaserne ans dem Fenster geworfen und Wuth geschnaubt, GeuSd'armen deckten ihren Weg. — Als der König gestern nach der gewöhnlichen So»„tags- conr sich dem unter seinen Fenstern versammelten Volke zeigte, sprach er mit lauter uud fester stimme: »Meine Freunde! meine Freunde! Ihr seht, daß ich mich wohl befinde.^ allgemeiner Nns: »Es lebe der König! war die Antwort

haben soll. Der Kapitain war ec>- schivnnden; man glaubte aber, daß er sich noch >>> >aiio verborgen halte. . - ^ ^ Paris, den sZ. Aiia. Der Kanzler von Hianlltich, sind A.kernachbarn, nnd berainen heißt: mit einem Nain l'egränzen. Diese Bedeutung laßt sich aus hundert und wieder hundert «Urkunden nachweisen. Der Beraiu ist daher ein nmgrenzreS Gut, welches ursprünglich nur eiuen Eigenthümer hatte, allein spater, mit den daraus lastenden Giltcn nnd Zinsen niiler Viele zer stückelt ivurde. Hier stellt nnn

entlassen seyn, bis auf MuhlenfelS, FolieuiuS und Bader. F r a n k rei ch. Paris, den 21. Aug. Die beuligeii Journale brin gen säiiimrlich den gestrige» Artikel des MoiiiteurS über t .' entdeckte Verscinvörnng unter dem Mililar; einige bc>!,le:lcn ihn, je nach ikrer politischen Farbe, mit Be- tr.ichliingen, ivoranS man aber wenig neue Thatsachen erfährt. Das Journal de Paris giebt die Zahl der ver höret.» Militari bi.', dabin ans 2^ an; e-, sind sammt- lià, Ofpziere veni ^auptmaiinc.grade abivartS

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 23.10.1820
Physical description: 8
ZZ8 sandten daselbst beisammen seyn. — Heute langten Ihre kaiser! der Großfürst und die Großfürstin Nikolaus von Petersburg zu Berlin an. — Schon gestern war auch der Prinz Karl, Sohn deö Königs , von seiner Reise nach Rußland zurückgekehrt. Frankreich. Paris, den »c». Okt. Eine königliche Ordonnanz vom 7. d. befiehlt, daß die Tanfe des Herzogs von Bor deaux in der Kirche Notre Dame, ,n Gegenwart S. M. nnd aller Prinzen und Prinzessinnen von Geblüt, der PairS nndDepntirten, der Minister

-Staatssekretäre, der Marschalle, deS StaatSrathS, der obersten Gerichtsbe hörden, deS Mnnizipalkorpo von Paris und der Deputa tionen aller guten Städte des Königreichs ,c. vollzogen werden soll. Die Sradt Paris wird bei dieser Gelegen heit >4 Mädchen ausstatten, eö werden öffentliche Lust barkeiten im ganzen Reiche veranstaltet werden, alle De serteurs von den Land- und Seetruppen, und eine Au- zahl von dem Justizminister vorzuschlagende Verurtheilte sollen Verzeihung erhalten, und in den königlichen Orden

abzulocken versucht hatte, einen Pistolenschuß, der denen Tschako durchbohrte; er entfloh, nachdem der Schweizer gleichfalls vergeblich auf ihn gefeuert hatte. Von der zn Calais als Besatzung liegenden Somme- Legion haben sich seit Kurzem zwei Offiziere, und am 6. Okt. auch der Obrist, Baron Philippou, ninS Lebn; ge bracht. Bei dem letztern wird eine unangenehme Nach richt, Vie er aus Paris erhalten, als Beweggrund ange geben. Paris, den »2. Okt. Eine königliche Ordonianz vom 20. Sept. befiehlt, in Folge

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 12
Date: 29.03.1830
Physical description: 12
vom kZ. März (im Conr- rier) zufolge war LordCochrane daselbst im Begriff, sich nach Terceira einzuschiffen, wo er das Kommando der Erpedition übernehmen wird, welche der Kaiser Don Pedro gegen Portugal beschlossen hat. ^ Frankreich. Paris, den 20. März. „Man kann sich,' sagt die (Za^Ltto c!v „von dem guten Erfolg, welchen die Antwort des Königs in ganz Paris hervorgebracht hat, kaum einen Begriff machen; sie fand nicht bloß bei Royalisten, sondern auch bei vielen Liberalen Bei fall. Ein Deputirter

sich auf der Rhede aus. Die Arbeiter sind bis in die späte Nacht beschäftigt, und nehmen doch noch Ar beit nach Haus. Unter den zur Expedition bestimmten Schiffen befinden sich theils zu Brest, theils zu Lorient » Schiff von 80, 4 von 74, 4 von bo, 1 von 60, 2 von'44, l von 3o Kanonen, und viele kleinere Schiffe nndFleuken mit 22 bis i4Kanonen besetzt.—Der Mar schall Gouvion-St.-Cyr ist auf den Hyerischen Inseln gestorben. Paris, den 25z. März. Der Marschall Gouvion- St.-Cyr war k>7 Jahre alt, und hinterließ

Kriegsminister Graf de Bourmont ist vom Könige zum Oberbefehlshaber der Expedition nach Algier ernannt worden. — Der Admi ral Mallet, Generalm.'jor der Eskadre von Algier, reiSt dieser Tage nach Toulon ab, um über die Ausrüstung der Schiffe die Oberaufsicht zu führen. Der Admiral Duperr6 wird wahrscheinlich Paris erst in den letzten Tagen des MärzmonatSverlassen. — Gustav von Mon- tcbcllo, der vierte Sohn des Marschalls dieses Namens, will, wie man sagt, als Gemeiner in einem zur Expe dition nach Afrika

bestimmten Kavallerie - Regimenle Dienste nehmen. —» Der König versicherte neulich bei einer Aufwartung Hrn. Rey, Mitglied des Munizipal- Korps und des General-Konseilö der Manufakturen, daß er sich mit dem Plane zur Erbauung eines Pallastes zur Ausstellung derJndustrie beschäftige. —Hr. Aguado, Wruder des Banquiers des spanischen HofeS, ist von Paris kommend am iS. d. durch Bordeaux pafsirt; er begibt sich „ach Madrid, und soll mit einer sehr wichti gen finanziellen Sendung beim spanischen Kabinet

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 18
Date: 08.03.1824
Physical description: 18
nach Montevideo beordert haben. Lima und Callao können von den Insurgenten keine Unter- stüknug mehr erhalten. Man glaubt zu Eadir mit zedem Augenblicke die vèachricht von der Uebergabe dieser Fe- stungen zu erhalten. Die Royalisten sind dort mehr als »0,000 Mann stark. ^ . Frankreich. Paris, den 27. Febr. Das Wahlgeschäft zur De- pntirten -àmmcr beschäftigt jetzt alle französischen Depar tements, zieht die Ausmerkiamkeit des Jnn- und Aus landes anfsich, und die Verzeichnisse der Gewählten fül len

sind ,o3 Royalisten, und nur y Liberale. Unter letzter» figuriren hauptsächlich Casimir Perier, Ben jamin Constant, Girardi», und 3 Foys von Paris, St. Qnentin und Vervins. Nur trenelHerzeii werden sich jetzt um den Thron versammeln, nur feste sichere Hände die Angelegenheiten des Staates und feiuer Bürger leiten, religiöse lind monarchische Einflüsse sich immer mehr ver breiten, und die Charte, gegeben von der rechtmäßigen Gewalt, zum Schutze der heiligsten Interessen der Nation, wird in allen ihren Wirkungen

mit ihrer Quelle überein stimmen. Alle redlichen Menschen, deren Urtheil der Li beralismus irregeführt, oder deren Eitelkeit er bestochen hatte, öffnen jetzt ihre Augen, und verladen feine Par taci, erschrocken über seine verderblichen Plane, dickein trügerischer Schleyer mehr bedeckt. P <1 ris, den 1. März. Der durch mehrere gelehrte Werke bekannte Ancillon soll statt des verstorbenen Gra sen von der Golz preußischer Gesandter zu Paris wer den. — Der Fürst von Cainbaceres ist dieser Tage vom Schlagstusse

gerührt worden, und ist wenig Hoffnung zn seiner Genesung. — Die Stadt Pampeluna hat dcm Marschall Lauriston einen goldenen Degen, als Zeichen der Erkenntlichkeit der Einwohner von Navarra, zum Geschenk gemacht. — Nach der nenestcn Nummer der Etoile vom 2. März zählt man unter den bis jetzt ge wählten Deputirten 201 Royalisten und Liberale. In viel«, Departementen wurden die Präsidenten der Wahl- Kollegen gewählt. In Paris wurden zum Aerger der Liberalen, die sich weit günstigere Resultate

ihrer Um triebe versprochen hatten, nur'Easimir Perier und Ben- lamin Constant gewählt. Umsonst hoffte diese Partei, den bekannten Manuel in Paris wieder^erwählt zn sehen; auch bei Hrn. Köchlin wurde ihre Hoffnung vereitelt. S ch w e i z. Ein Schweizer Blatt schreibt : -zDer Herzog von Cal vello hat unterm 2». Febr. ans Bern den Regierungen der Stände unmittelbar Entwürfe der Kapitulation von Schwcizcrregimenterii in königl. ncapolitanischeiuDienst, ni lithographirten Exemplaren Übermacht. Der Sold

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 16
Date: 01.05.1826
Physical description: 16
denden Krieg zu unterstützen ; Rekruten mit wenigen Of fizieren werden auf die bedrohtesten Punkte hingeschickt ; ihrer wartet in den Pest aushauchenden Sümpfen von Arraean ein unrühmlicher Tod.' F r a n k ri ch. , Paris, den 22. April. In der Sitzung der PairS- K ani m er vom 21. April wurden die ersten 7 Artikel drS Gesetzentwurfs wegen Entschädigung der Kolonisten von St. Domingo angenommen. — In der Deputirtcn- Ka mm er wurde am nämlichen Tage der Borschlag des Hrn. Duhamel, daß initAusnahmeder

eingeführte, die Freiheiten der gal- Ukanischen Kirche enthaltende Erklärung des französischen Klerus vom Jahre angefochten hatte, zu Äo Fran ken Geldbuße, zur Konfiskation dieser Schrift und zu den Prozeßkosien verurtheilt. — Am 21. April besuchte der König in -Legleitung des Dauphins und der Dauphin« vier Kirchen von Paris, um seine Jubiläums-Stationen zu halten. — Man ist in diesem Augenblick im Begriff, einen Theil des bekannten abzubrechen, um daselbst ein neues Theater clvs u-s) zu bauen

, welches schon am 4. Nov. d. I. (am Na menstage des Königs) dem Publikum geöffnet werden soll. Ein so großes von vier Straßen umgebenes Häuser- Viereck in einer Zeit von sechs Monaten abreißen und wieder ausbauen kann man wohl nur in Paris sehen, wo dci dem ^teinhauer die Schnellsäge den mühsamen Zwerg- Ipitz und bei dem Maurer der schnell trocknende GipS den langwierig zuzubereitenden Kalk ersetzt, und wo gleich mehrere tausend Arbeiter zu einer und derselben Zeit bei «.ein Unternehmen angestellt

werden können. Paris, den 2',. April. In derSitzunq der PairS- ... 5 . , . ° .widerlegte seiner bereits am itZ. d. über diesen Gegenstand ge- ^ tenen Rede unter andern auch den Einwurf, als habe dcn Kolonisten von St. Domingo ore Rechte nicht vergeben können. „Es ist offenbar,' ^ Pflicht des Gehorsams zn Gunsten das Recht des Schutzes nach sich ziehe, und ^ schützende Macht voraus, ungünstigen Verhältni'Uen es ,gesteht, daiz cs irgend einen Theil seines Rei- s-rner beschützen kann, und auf ,11 ^''verainetäts

, Erzbischos von Tou louse, hat in einem Schreiben an den König seinen Bei tritt zur Erklärung eingeschickt, welche die zu Paris be findlichen Kardinale, Erzbischöfe und Bischöfe am ic>. April dem Könige übergeben haben. Am Schlüsse dersel ben heißt es: „Mit ticsste.n Schmerze, Sire, sehe ich, daß die Feinde der Religion ohne Unterlaß bedacht sind, die Geistlichkeit Euer Majestät verdächtig oder verhaßt zu machen , alleil» ich habe das feste Vertrauen, daß ihre Bemühungen ohnmächtig seyn, und Eure Majestät

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 12
Date: 22.12.1823
Physical description: 12
4O7 ìie am ,ö. d. M. wegen der Rückkehr des Herzogs von Anqouleme in Paris flàtt haben werden. Die Feste für die Armee fangen schon am ,2. d. an. Die Mannschaft wird in den Kasernen bewirthet, und ein Spcktakclstück, betitelt: „Die Pyrenäen, Eadix und Frankreich'- wird ausgeführt werden. — Die Tafel, welche die Munizi- palität dem Prinzen zu Ehren giebt, besteht anS So Eou- vcrts. königliche Mediente warten auf; die Musik der Gardc-du-EorpS spielt während der Mahlzeit. — Der völlig

des gesammten Generalstabes, wcl6)er ein Korps bildet, ernannt werden; ein Posten, den man eigens zu seinem Behuf, auf Wunsch deS Herzogs von Angou- leme, zu schaben gesonnen fcvn soll. Paris, dcn ,3. Dez. Der Herzog von Angou- leme hat mehrern Generalen und Stabsoffizieren vom GenickorpS, die sich in dem letzten spanischen Fcldznge anègczcichnct hatten, vom Könige Ferdinand theils dcn Karls- theils dcn militärischen St. Ferdinands - Orden ausgewirkt. — A!an versichert, der Pabst Leo Xtl

. ha be auf die Weigerung des Kardinals Fesch, seine Ent lassung zu geben, einen Bischof in psrtibus zur Admi nistration der Diözes Lyon ernannt. Paris, dcn Dez. Der Herzog von Angon- leme besuchte am >2. d. die Militärschule, wo /,«» Sol daten von der königlichen Garde, die unter dem Prinzen den Feldzug nach Spanien mitgemacht hatten, bei ei- uem Gastmahle versammelt waren. Dcr Herzog wurde von ihnen mit Frohlocken empfangen. — Hier arbeitet man ohne Unterlaß an dem auf den >2. d. angeordneten Feste. Auf dem Platze

über den hohen Hitze grad, welchen ihr Mann ve,breitete. Er war todt^ kei ne Flamme stieg von ihm aus, aber aus dem Munde dampfte noch durch drei Tage ein sedr dichter Ranch, worauf alle weichen und viele feste Theile bis auf die größern Knochen in Asche verwandelt wurden. Das Bett war nicht im mindesten vom Biande ergriffen. Thomas Bartbolin erzàblr in den /Xct. daß im Jahre ><>73 eine Frau zu Paris, welche drei Jahre lang fast nichts a!s Branntwein getrunken, in dcr Nacht ans ihrem Sn oi iager

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 13.11.1820
Physical description: 6
die Reise nach Troppa» antreten, und voi, Sr. kaiserl. Hoheit dem Großfürsten Nikolaus, wie eö heißt, dahin begleitet werden. Deutschland. Frankfurt, den k. Noo. Seit einiger Zeà pas- firen mehrere Transporte Nemonte - Pferde hier durch nach Frankreich. Frankreich. Paris, den 3-. Okt. Der Moniteur zei>< den ^ Eiiiqana von GlückivnnschungSschreiben zu der Eeburt ...^>/>. note» vu>, Spaine», Lucca, Sachsen, Bade», Preuße» und dein heiligen Stuhle im Namen ihrer ìVoilveraiiiS am ss. „»d Ji. Okt. dem Könige

, Bonlon nnd Legendre, angeklagt, in der Nacht vom 2g. ans den 2y. April d. I. in der Nähe der Appa» teineiitö der Frau Herzogin von Verri) eine stark geladene Petarde loSgcbraiint, und in der Nacht vom -7.'Mai ei- , ne» zweite» Versucl, dieser Art, der jedoch vereitelt wor den , .gemacht zn haben, stehe» seit dem 27. vor dem hie- sigen Asfisengerichte. Gester» sind Gravier und Bouton als überwiesen deö àgri,sS auf daö Leben eines Gliedes her königlichen Familie zum Tode verurtheilt worden. Paris

Sorgfalt, zu welcher die^veise Farbe des Roct es den Soldaten notlngt, der gan zen Infanterie nach und nach Uniformen von königsblauem Tuch gegeben werden. Paris, den 3. Nov. Dnrch eine Ordonnanz vom 3. Nov. ernannte der König den Grasen Pradel, seit fünfJahren Generaldirektor des Hofstaats mit Portefeuille, zum StaatSmiiiister. — Die Herzogin von Berry reiöte am 3. Nov. nach Rosny ab, um den Grundstein zu einer Kapelle, welche daö Herz ihres verstorbenen Gemahls in sich schließen

wird, und zu einem Hospital für die Armen zu legen. — Zu Paris find Depunrre der zn London wohnenden Spanier angekommen, welche nach Spanien reisen, um in deren Namen den Generale» àu'roga unì Riego kostbare Dege» zu überbringe». — Nach den neue ste» Berichten aüS Madrid hat der König am 23. Okt. AbeiidS — wie Einige wissen wollten, nach langer Wei gerung — das Dekret der Correo wegen Aushebung der Klöster sanklionirt. Spanien. Madrid, den 2<. Okt. In der Sitzung am »q. wnrde über die Abgeordneten, .welche dem Könige

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 12
Date: 26.08.1824
Physical description: 12
zu sitzen, aber auch von der alten gekeilt ist; sein kurzer gemasteterH.ils würde ihm über dies nocheS erschweren, durch eine feste Winde zu ctth. men Wenn so ein guter Herr bei seinem Abendflasch- chen'tevL.iiiiz: dnttl'c.) sitzt', so sitzt er töte !, loti- mit dem Tode. Mit jedem Glase nimmt der Druck der äu ßern Halsvenen zu, und das Blut, das in den .Kops steigt/ist gezwungen, durch die innern Halsvenen zu rückzukehren. — Wer einem Besuche in PariS gingen wir durch die Gallerie des Louvre

vom 27. Juli erschien am 24. desselben Monats der Vice-Admiral Ba ron Duperre' mit 4 Fregatten vor diesem Hafen. Tags darauf kam der Eontre-Ädmiral Baron des Retours mit seiner Division an, und stellte fich unter die Befehle des Vice-Admirals Duperre'. Am 26. Früh gieng die Evo- lutions-Eskadre unter Segel. Frankreich. Paris, den >v. Aug. Die Etoile liefert das päbstliche Breve, wodurch der Bischof von Limoges zum, durch apostolische Gewalt, abgeordneten Verwalter deS Erzbisthums L^)on ernannt

wird, und Kapitel, Geist lichkeit und Volk ermahnt werden, ihn als solchen an zuerkennen, und it>m vollen, ehrerbietigen Gehorsam zu leisten. — Eine k. Ordonnanz enthält die Bestim mungen über die Pensionirung der Wittwen und Wai sen der Beamten. Nur 3o Dienstjahre des Gatten, und Mangel an eigenem Vermögen geben auf ein Drittheil deS Gehaltes Anspruch, und dieser geht durch die zweite Verehelichung der Wittwe verloren. — Ein zweites De kret vom ib. d. verordnet, daß zu Paris im Büreau des Ministers des Innern

man , das erste Dainpfboot dort im Dienste zu sehen. — Der berühmte deutsche Gelehrte, Wolf von Berlin, dem wir viele herrliche Ausgaben griechi scher und lateinischer Schristsiellcr verdanken, ist zu Marseille, wo er die Seebäder gebrauchte, in seinem bbsten Jahre gestorben. Die Zahl der Häuser, welche zu Paris seit S Jah ren erbaut wurden', beläust sich nach neuerlicher Zäh lung auf 1 >,000. D e u t sch l a n d. Durch ein höchstes Nescript der königl. baierischen Regierung ist den Schulrektoraten ausgegeben

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 12
Date: 17.06.1824
Physical description: 12
der konstitutionellen Behörden. Ihr Oberhaupt, ein ehemaliger Oberst, der sich den falschen Namen Leras beilegte, unterhielt einen sehr lebhaften Briefwechsel mit den Liberalen von Paris. Er bekam von ihnen viel Geld, Uniformen und andere E^uipirungS - Gegenstände, die an den Küsten der Normandie nach Spanien eingeschifft wur den. Auch zu Barcellona gab es einen revolutionären französischen Agenten; die konstitutionellen Behörden wollten ihm zuerst nicht trauen, aber der große Orient erkannte ihn als einen Jünger

seiner Sekte. Eines der Oberhäupter der spanischen Revolution rühmte sich öf fentlich mittelst eingeführten Korrespondenz-Gesellschaf ten im Süden von Frankreich ein Feuer anzünden zu wol len. Frankreich. Paris, den y. Juni. In der Sitzung der D e pu- ti'r t e n ka m m e r vom 3. Juni sprach'Hr. de Labour- donnaye gegen das vorgeschlagene Gesetz wegen der Sie benjährigkeit : „Wie könnte,' sagte er unter Andern, „diese Neuerung eine Eharte uud einen politischen Ver gleich befestigen, welcher, eben

und Se. k. Höh. der Kron prinz der Niederlande sich einfinden würden, für unge- gründet erklärt. M i S z e l l e n. An der Stelle der Hütte, in welcher der h. Vincenz von Paul geboren wurve, wird ein Denkmal auf Sub- scription errichtet. Madame Margat unternahm am 3. Juni um y Uhr Abends vom Garten Beaujon aus eine Luftschifffahrt. Ihr Ballon war von 4 andern umrungen , und hob sich langsam und majestätisch empor. Sie ließ sich 4 Stun den von Paris aus einem Schuh hohen Baumaerüste nieder, wo sie die Nacht

zubrachte, und sich bei Tages anbruch an einem stricke herabließ. Seit einigen Wochen wurden in Paris viele Dieb- stähle mittelst Einbrüche in Spezereiläden, Kaffeehäu sern und bei Weinhändlern begangen. Diese, aus 20 Köpfen bestehende Diebsbande ist nnn entdeckt und ver haftet worden.

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 16
Date: 27.02.1826
Physical description: 16
BanquierhauS Rekchenbach und Komp. und für die Stadt Bordeaux. in Leipzig hat feine Zahlungen eingestellt. S ch w e ,' z» Vor einigen Tagen wurde zu Paris eine ganz neue Schweizer-Blätter melden: Am »o. Fcbr. traf der Art von Gaunerei verübt. Ein wohlgekleideier Mann Freiherr von Krudener in Luzern ein, und überreichte verlangt auf demAinincnbüreau eineAmme für einKind dem vorörllichen Staatsrath ein Schreiben des Kaisers von angeblich vornehmer Geburt, wählt unter mehre- Nikolaus I., die Anzeige

von seiner Thronbesteigung ren zwei gleich gute Ammen, die er zur Auswahl vor enthaltend. Das in russischer Sprache abgefaßte Schrei- stellen will, und zu dem Ende mit hinwegführt. Nach- ben des Kaisers vom i<z. Dez. ist an „die lieben uud gu- dem er sich unterwegs überzeugt, daß beide noch Neu tri, Freunde der hochachtbaren Eidgenossen der Schwel- linge in Paris sind, geht er mit ihnen in ein Speise zerkantone' gerichtet und erneuert das vorbestandene Haus, bewirthet sie in eiuem besondern Kabinet, und Wohlwollen

. Durch ein anderes von, 2/». Dez. deS Gra- wickelt zuletzt die gebrauchten silbernen Löffel und Ga sen von Nessclrode wird der Staatsrath uud Kammer- beln in eine Serviette, mit dein Bemerken, er wolle die Herr Baron von Krndener in seiner Sendung bcstätct. Zeche bezahlen, dabei diese Sachen, wie es in Paris Ami/». Febr. ist zu St. Gallei,eil, berüchtigter Gau- üblich sey, dcm Wirthe überliefern, und werde gleich ner , Joseph Schüz aus Waldkirch , hingerichtet worden. wieder zurückkommen, um sie weiter zu begleiten. Ec Spiel

für Mitschuldige des Diebstahls angesehen ; findsainkeit und Kühnheit ausgewiesen. von welchem Verdachte sie erst nach Erzählung der nä- Brasilie n. herei, Uinsiände befreit wurden. Dcm Diebe ist man, In der nördlichen Provinz von Brasilien , Rio- aller Bemühungen ungeachtet, bis jetzt noch nicht auf Grande, gcid^s einige aufrührerische Beweguugen, von die Spur gekommen. deren Weichaffenheit man noch keine genauere Kenntniß Die Polizei hat in Paris eine große Anzahl Diebe, erhalten hat; aber am il,. Nov

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 8
Date: 06.11.1820
Physical description: 8
, den oder die Thäter zu entdecken, und derselben habhaft zu werden! F r a n k r e i ch. Paris, den 23. Okt. Die Herzogin von Verry will am KarlStage, den November, zu Rosny in Persoir den Grundstein zu dem Denkmale legen, welches daSHerz ihres verstorbenen Gemahls einschließen wird. — Die jetzige Amme deö jungen Herzogs von Bordeaux heißt Mao. Eonrtenay; sie ist die Gattin eines Weinbauers zrr Voisemont bei Poissy. — Der Graf von Artois ließ die vier Nationalgarden, welche bei der Niederkunft

seiner Schwiegertochter Zengen gewesen, am 22. Okt. zn sich rufen, »nd schenkte jedem eine goldene Dose mit denr Bild,,i„e der Prinzessin. — Daö Journal de Paris be stätigt es, daß das Linienfchiss Jean Bart, von Lorient, die jzrogattv Dnche»e de Berry, von Brest, die Fregatte , , . ^ v algierische schützen à französischen Handel gegen sie zu Der Moniteur sagt, man spreche von einer wichtig Aü Unterhandlung die gegenwärtig zwischen den nordi- gehe, und von der man sich ei» glückliches Resultat verspricht. 'àà'l

den die Zeitnng von Nochelle neulich è' ^.°'àctu ankommen ließ, (B.v. n.f.T. u.V. N.M.) erklärt dieß für ein Mährchen; er befindet sich seit und Mo-- nate» zu PariS. ' r Paris, den 2-7. Okt. Der heutige Moniteiir ent halt folgende königliche Proklamation: --Ludwig ze. i^ranzofen-l In dein Augenblicke, wo das Gesetz, welches euren Stimmen eine gänzliche Unabhängigkeit verbürgt, welches euren Interessen eine gerecbtere Stellvertretung sichert, zum erstenmal ,n Vollzug gesetzt

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