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Alpenzeitung
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Page 2 of 6
Date: 19.05.1937
Physical description: 6
der bisherige Leiter der Abteilung Ferner Osten im Außenkommissariat, Koslowski, ernannt werden. Reuer Sowjelbolschasler für Ankara ernannt. Zum Nachfolger des Sowjetbotschafters Kara- chan, der Ankara dieser Tage oerlassen hat, ist Karski ernannt worden. Er ist längere Zeit hin durch Gesandter der Sowjetunion in Litauen ge wesen. Vie neue bolschewistische Negierung in Spanien. Paris, 18. Mai. Aus Aalencia wird gemeldet, daß der Marxist Juan Negrin. bisheriger Finanzminister, vom Präsidenten Azana

mit der Bildung der neuen bolschewistischen Regierung betraut worden ist, nachdem Caballero auf weitere Versuche verzichtet hatte. Der Linksrepublikaner Girald wird Außen minister anstelle Del Vajos. Caballero und Del Vajo gehören nicht mehr der Negierung an. Aus Paris ist der Generalsekretär der Arbei- terkonföderation Leon Jouhaux in Valencia ein getroffen. Caballero will auswandern Paris, 18. Mai. Wie es scheint, will Largo Caballero sich ins Ausland zurückziehen. Er soll die Absicht

ze Meer gefahren. Amerikanisches Sementi W as h! ii g t o n. Iti. Mai. Das Außenamt widerruft die In Paris verbrei tete Nachricht, wonach die Vereinigten Staaten 600 baskische Flüchtlingskinder aufgenommen hätten. Es wird bemerkt, daß die amerikanische Regierung weitere Spanier nicht aufnehmen könne, da die für die Einwanderung aus Spanien Festgesetze Jahresziffer von 2S0 bereits erschöpft Die Hochzeit des Herzoge vonWindsor ist endgültig auf den 3. Juni festgesetzt worden. Sie wird auf dem Schlosse

und der Erste Offizier Sammt wurden am Montag als außer Lebensgefahr be zeichnet. Zwölft Besatzungsmitglieder kehrten nach ihrer Vernehmung am Samstag an Bord der „Europa' in die Heimat zurück. Italiens Friedenswille in Amerika hoch eingeschäht. Paris, 18. Mai. Die europäische Ausgabe der New Bork Herald Tribune veröffentlicht unter dem Titel „Italiens Friedensangebot' einen längeren Kommentar zur Rede des Außenministers Ciano. Die besondere Bedeutung der Rede liege in der ruhigen, maß vollen Versicherung

Botschafters in Paris. Paris, 18. Mai. Der Botschafter der Regierung von Valencia in Paris, Luis Araquistar hat seine Demission ein gereicht. Aufdeckung eines Wasfenfchmuggels nach Rotspanlen. Genf, 18. Mai. Im Anschluß an die Beschlagnahme eines Auto mobils. in welchem Munition und Maschinenge wehrteile gesunden worden waren, hat die Poli zeibehörde Erhebungen eingeleitet, in deren Ver lauf ein ausgedehnter Waffenschmuggel nach Pot- spanien aufgedeckt wurde. Die Organisation, in deren Händen

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Volksblatt
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Page 2 of 8
Date: 24.03.1871
Physical description: 8
sich aufgestellt befand, wurde entwaffnet und die dort aufgefahrenen Geschütze triumphirend von den Insurgenten fortgebracht. — In Paris hat sich ein Nationalgardekomitö zusammen gethan, das aus dm schlimmsten Individuen besteht, Garibaldi und seinen Sohn Menotti a!S Mitglieder der Regierung ernannt und herbei zukommen eingeladen hat. Es nennt sich Central-Comits und bezeichnet die legale Regierung in Versailles als Verräther, des Todes schuldig. Es hält das Hütel-de-Ville besetzt, auf welches die rothe Fahne

sie den Belagerungszustand auf und ordnen Neuwahlen an. Ein Theil der gesetzlichen Regierung begab sich nach Versailles, ein Theil blieb in Paris zurücke Die Gesammt» regierung, Behörden, Armeekommandanten sind in Versailles ver sammelt, wo 60.000 Mann zu ihrem Schutze konzentrirt sind. Ein Aufruf an alle Präfekten, Maires, Generale u. f. w. erklärt die Re gierung von Versailles als einzig gesetzliche und - die Anhänger - des CentralconMs als Rebellen. - Am 18. Abends hatten sich die Rebellen des GeneralstabquartierS

der Nationalgarde am Vendome-Platz bemächtigt. Am 19. Abends besetzten sie den Palast des Justizministeriums. Am 20. März wurden endlichVersuche zur Anbahnung der Versöhnung gemacht. Wenn diese nicht gelingt, so ist ein Bürgerkrieg bevorstehend, da nicht allein in Paris, sondern auch in Lyon und Marseille ein heilloses Gesindel sich vordrängt, das zu den Aufrührern in Paris steht. ^ '' s. Wenn der Anarchie nicht ein Ende gemacht wird, so werden die Preußen vielleicht der gesetzlichen Ordnung ihre Macht leihen

. Bereits ist nach einem Telegramm auS Berlin der Rückmarsch der deutschen Truppen aus. Frankreich und der. Transport der Gefangenen nach Frankreich eingestellt. Eine Brüsseler Meldung vom 20. März lautet dahin, daß die Wiederbesetzung von Paris durch die Deutschen für den Fall befürchtet werde, als die> Einhaltung der Friedenspräliminarien gefährdet erscheine. Die auf dem rechten Ufer der Seine der Paris liegenden Forts sind noch von starken Abtheilungen der deutschen Armee besitzt. Nach den letzten

Nachrichten, nähern sich die Preußen wieder der Stadt Paris.?. St. Denis wird in Bälde von ihnen besetzt sein. In Berlin wird. „Kriegsrath' gehalten und beschlossen, falls die fran zösische Regierung sich zu schwach zeigen sollte, die Emeute zu bändigen, Paris wieder zu besetzen. -—Das 119. französische Infanterieregiment, hat sich geweigert, gegen Paris zu marschiren. — Die FcitdenSverhand-. lungen in Brüssel sind in Folge der Pariser Ereignisse verschoben. Die weiteren Nachrichten von Paris lauten dahin

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Dolomiten
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Page 12 of 16
Date: 21.08.1937
Physical description: 16
Pistyan. Warschau: 16 Konzert. Wie»: 16.15 Kleine Nachtmusik. Budapest: 17.20 Konzert. Droitwich: 17.20 Kammermusik. London Regional: 17 Unter haltungskonzert. Luxemburg: 17 Unterhalt.- konzett. Paris: 17 Bunte Dkusrk. Wien: 17.35 Gün- tber Säiwav. AuS eigenen Werken. g-—— Deutschlandsender: 18 Kinderlieber, Frank, fitrt: 18 Mensch ärgere dich nicht! Kleine ■ Ursachen — große Aufregung. Königsberg: 18 Unsere Hausmusik. London-Regional: 18.15 bis 19-50 Konzett. Monte Ceneri: 18.15 Konzert. Pne eini

: Fragmente auS Tnrandot. Paris P. T. T.: 18.30 Birnte Musik auf Schallplatte». Toulouse: 18 Militärkonzert 18.10 Tanz. 18215 Bunte Musik. Wien: 18 Wenn frohe Weifen sie begleiten, dann gebt die Arbeit munter sott. I Berlin: 19.30 Lieder zur Laute. DrtSlan: • K 19 Leise klingt eine Melodie. Deutschland sender: 19.30: Neue IlnterbaltungS-Mirsik. 19.15 viS 50 Der Wiener Männergefangverein zu Gast rm Deutschlandsender. München: 19 Der Dope- rische Wald singt 1 Aufschnitte ans dem PreiSlieder- singen

In der Musik. Szenen und Ddrsik auS Beethovens Egmont. LisztS Tasso usw. Hamburg: 20 Im Spiegel der Völker. Ein Reigen nationaler Musiken. Köln: 20 Märsche mid Walzer. Königsberg: 20 Bunter Tanzabend. Münckten: 20 Abgelehnte Meisterwerke. Abendkonzett de? Rundsimk-OrchesterS. Stuttgart: 20 Serenaden» Mend. Beromünster: 29 Eine unbekannte Oper von Telemmm: „Pimpinone' oder .Die ungleiche Heirat' Kopenhagen-Kalnndborg: 20.30 Kmizert. Paris Ess, felturn«: 20.30 Konzert. Straf,bürg: 20.30 bis 91.30 Walzer

. Droit wich: 20.15 Konzert. Paris: 20 Konzett. Prag: 20.05 Konzert. Toulouse: 20.10 Konzert. 20.15 Funkfantasie. 20.15 Wiener Musik. Berlin: 21 Die Berliner Philharmoniker spielen. Breslau: 21.15 Kirchweih in der Sckiwäbisckien Türkei. Köln: 21 Symphonie konzert. Mozart — Weber. Stuttgatt: 21.15 Trio Pastorale von Slbolf Ruthardt. Brüssel: 2t Konzert. Budapest: 21 Zigeunermusik. Landon.Regianal: 21.50 Klavierkonzert. Seottish Regional: 91.50 Orgelkonzert. Straßburg: 21.15 Klavier. Toulouse: 31.10

Breslau: 19 Volksmusik. Frankfurt: 19 Unser Kpl singendes, klingendes Frankfntt. Hamburg: 19 Oper in aller Welt. Königsberg: 19.10 Franz Schubert: Die schöne Müllerin. Münch««.- 19 Auch Nein« Dinge können uuS entzücken. UnterhaltungS- Fimkorchester. Beromünster: 19.55 UnIerhaltungSmusik. Budapest: 19 Konzert. Droitwich: 19 Konzert. Paris: 19 Lieder. Prag: 19.20 Volkslieder. Taiilanfe: 19 Operettenlieder. 19.35 Miliiärmärsckie. 19 50 Konzert. Wien: 19.25 Schallplatten-Plauderei. Berlin: 20.10 Zither

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Alpenzeitung
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Page 2 of 6
Date: 11.06.1940
Physical description: 6
statt. In München sprachen Generalkonsul Mi nister Pittalis und Oberbürgermeister Fiehler zur Volksmenge. Zahlreiche Ita liener meldeten sich beim Konsulat als Freiwillige. Die Feinàseligkeiten um Mitternacht begonnen Paris, 10. — Ministerpräsident Pmsl Reynaud erklärte, daß heute Mit ternacht die Feindseligkeilen mit Italien beginnen. Botschafter Rosso nach Moskau zurückgekehrt Gorelkln nach Roma abgereist Roma, 10. — Der kgl. italienische Botschafter bei der Sowjelregierung Ros so ist heute

' über das vom Duce gestellte Thema „Die Getreideschlacht' bei. Me deutsche Vorhut au der Seine Die gesamte Wegganckàie aus einer Breite von ZS0 Kilometer eingeckrückt / Die ASmpfe gehen in Verfolgung über / Der Arieg vor ckeu Toren von Paris Die Alliierten verlassen Hei Nacht und Nebel Narvik Der deutsche Heeresbericht Berlin, 10. — Vom Führerhaupt- quartier wird bekanntgegeben: „Unsere auf einer Breite von 3S0 Kilometer eingeleiteten Operationen nehmen in Richtung auf die unlere Som me und Marne

zum Angriff angetreten. Den Hafen von Eherbourg griff die Luftwaffe erneut mit Erfolg an. meh- rere Flugplätze nord- und füdostwcirts von Paris sowie Straßen- und Eisen bahnstrecken nordwestlich von Paris'wur- den mit Bomben belegt. Die Gesamt verluste des Gegners in der Luft betrugen gestern SS Flugzeuge und ein Fesselbal lon. davon sind 3S Flugzeuge im Lust- kämpf. 13 durch Flak abgeschossen, der Rest am Boden zerstört. Neun eigene Flugzeuge werden vermißt. Deutsche Seestreitkräfte, darunter die beiden

in Paris bestätigt Paris. 10. — Der französischen Nachrichtenagentur wird von der schwe disch-norwegischen Grenze gemeldet, daß das norwegische Oberkommando die Ein stellung der Feindseligkeiten beschlossen hat. Der Beschluß soll nicht durch Gründe militärischer Art bestimmt worden sein, sondern durch politische. Die Meldung setzt hinzu, daß die alliierten Truppen nach der vor zwei Wochen erfolgten Ein nahme von Narvik fortwährende Erfolge hatten trotz des erbitterten Widerstandes der Deutschen

über der Reede stellte die Abfahrt der Transportschiffe fest. Es liegt keine Besteigung dafür vor — meldet die Agentur weiter — daß die deutschen zwei englische Kriegsschiffe versenkt hätten. Sicher ist jedoch, daß König Haakon und die norwegische Re gierung das Land verlassen haben. Die Rundfunkstation Tromsö meldete, daß die Feindseligkeiten um Mitternacht des S. Juni eingestellt wurden. Ueber 1»300.000 Deutsche in der „Schlacht von Paris' Paris, 10. — Die Pariser Blätter geben ihren Lesern bekannt

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Alpenzeitung
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Page 2 of 8
Date: 22.06.1926
Physical description: 8
Seit« 2 .Alpenzàng- M«nMg, dm 22. Juint 1S2S. Die sranzösisehe Irrise Vriand tritt wieder auf Herriot lm Elyseum (Ttlegraphischer Ttgendtevst-I st. Paris, 20. Juni. Herriot begab sich heute abends um g Uhr ins ElysMm, um 0vm Präsidenten die Rssultate seiner Besprechungen mitzuteilen. Die Unter redung Kauerte 40 Minuten. Ms Herrwb das Elyseum verließ, teilte er den Vertretern der Pwsse nur mit, -daß er sich zum Präsidenten beigeben Hove, um ihn Wer.seine Verhandlung gen aufs Laufende zu bringen

. Herriots Verzicht st. Paris. 20. Juni. H-erriot hat Deichtet, das neue Kabinett zu bilden. iUm 7.2S Uhr früh beigab er sich dn das Elyseum, um den ^Präsidenten der Republltk, Doumergue, At unterrichten, daß er auf die Bil dung às MMN -Kabàetks vernichte. Belm Ver lassen des Elyseums erklärte Herriot, daß er die Grundlagen ebnes siincmzlellen Wiederaufbaues festgelegt Hatte, welcher Plan fiskalische Ver eitnbarungen und- -Erniedrigungen der vertrie benen Steuern vorsah

zu -billden. Die Radikalen auch mit Herriot unzufrieden st. Paris, 21. Juni. Während einer Ve-vsaMmlung!d-er Radikalen -rmd Radikalsozialisten, >d-ie gestern nachmiàgs stàigeWbt hatte, machten mehrere Redner Her riot Mm Vorwurfe, daß er sich «an den Christ- Achs-ozwlen, Champetier de -Ribes gewandt ha be, d-essen Wlehnung den Mißerfolg der Kom- bà-tiiim Herriot verursacht Habe. Herriot ant- woàte, daß er in Anbetracht às Progircmimes des Ehristlichdem-okraten -nur der Logik folgend igehandelt

habe, -als er an Champetier d« Ribes herangetreten sei. Vor Schluß der Versammlung wurde noch kdnswitierti, daß die Festsetzung einer T-wgesoàung nicht >am Platze sei. Die unduldsame Änke st. Paris, 21. Juni. Me französische republiikanlifch-sozialistifche uinid sozialistische Partei, deren Präsident Paln- leve ist, erklärte in einem Kommunique, daß die Parteien den Mißerifolg Herriots beÄcruern^ aber wie vorher àf der EnÄchtuNg elner Regie rung der Linksunivn ohne Kompromissen -be stünden, die -allein imstande wäre

, die finan- zie-lle ResdauraMon des Lanves durchzuführen. Eine Regierung müßte ficht also lauf die Mehr heilt vom 11. Mai 1924 stützen, die den Willen halbe, das Programm der Demokratie durchzu führen. Die ZÄrsamM-ung fordert die Abge ordneten auf, ihre Unterstützung -ntur «liner Re gierung zu gebend à auf dieser Basis errichtet sei. Eine Rede Ealllaux st. Paris, 21. Juni In elmer Rede während eines Bankettes in Dauilliet la Ioli« erklärte Eaillaux, daß die Fi nanzlage zwar schwer sei, aber gelöst

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Dolomiten
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Page 2 of 6
Date: 10.06.1940
Physical description: 6
zum Angriff über. Der Hasen von Cherbourg wurde neuer» dings erfolgreich von der Luftwaffe angegriffen. Mehrere Flughäfen nördlich und südlich von Paris sowie Straßen and Bahnstrecken nord westlich von Paris wurden bombardiert. Di« Ecsamtverlnstc des Feindes in der Luft betrugen ai» gestrigen Tage 08 Flugzeuge und einen Fesielballon. Von den Apparaten wurden 09 rn Lnstliimpsen abgeschossrn. 11 von der Flat und die übrigen am Boden zerstört. Neun deutsche Flugzeuge werden vermisst. Deutsche S cestre

des Gegners in der Luft betrugen am gestrigen Tage 71 Flugzeuge, davon wurden 29 in Lnftkäiiipfeir, 28 durch Flak nb- gefchossrn, die übrigen am Boden zerstört. Fünf eigene Flugzeuge werden vermißt.' Zttnenebeucr französischer Nnekzug Paris, 8. Juni. Die französische amtliche Nachrichtenagentur gibt bekannt: „'An der Front Aumale—Noyon setzten die De,Aschen 7 Panzerdivisionen und 20 Infanterie- Divisionen. lauter srische Truppen, zum Angriff ei». Die Franzosen N'hen zurück.' iüurkziig hinter Paris? Paris

». lleberelnstimmend berichten die Blätter von der surchtbnren 'Anichi und Erbitterung des Kampjcs au der Aisirc und von schweren Ver lusten der Deutsche» an Mannschaft und Ma terial. Immerhin wird zugegeben, döst die Lage ..kritisch ist. da die Schlacht etwa 129 üm vor Paris tobt und den Franzosen wenig Be wegungsfreiheit läßt'. „Epogue' «mpstehlt der Regierung, wenn nötig auch die Stadt Paris alg gewaltiges Hindernis dem deutschen Einfall «ntgegenzu- stellen; es ist dies bisher die einzige Anspielung

auf die Möglichkeit eines Rückzuges bis hinter Paris. Um l7 Uhr trat am Samstaa in Paris der Ministerrat zusammen. Die Sitzung war einem ausführlichen Bericht des Ministerpräsidenten Rennen und hernach der Ueberprüfung der diplomatischen und militärischen Lage ge widmet. Der Sozialistenführer Blum bean tragte bei Reymnid die Einberufung des Par laments für die nächste Woche zwecks Be sprechung der allgemeine» Laae des Landes im Hinblick auf die deutsche Offensive. Auch Samstag hatte Nciinaud lange Bera tungen mtt

Marschall Petain. General Weygand und Admiral Darlan. sowie die täg liche Unterredung mit den, englischen Bot schafter Campbell. Generalleutnant Pownal. Stabschef des Kommandanten des britischen Expeeditronskorps in Frankreich, ist Sams tag in Paris eingctrofjen und batte lange Unterredungen mit General Weygand. Mit einem am 8. ds. im Gesetzblatt der Re publik verlautbarten Erlast wird der Verbrauch von kondensierter Milch der Allgemeinheit ver boten und den noch nicht 18 Monate alten Klistier

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 8
Date: 23.07.1896
Physical description: 8
. Karl schellner, Wien. Metzclcr n.Eie., (Niederlage bei G. «chncidcr, Bregenz) München— Wien. Gebrüder stingl, Wien. W. I. Swoboda, Innsbruck. Joses Tapper, JunSbrnck. Gesellschaft zum Schutze verlassener oder vernachlässigter Kinder, Paris. La Mutualitö Mätcrnelle, Paris. Orphelinat dcS Arts, Paris. Socuto del' Allaitement Maternel n. des ResngeS, Paris. Societö de la Eharits Ma- ternelle de Paris. «oci't6 Scolaire de Scconrs Mntuel n. de rct.ailc, Pavis. Louis Westhnusser, Paris. Gruppe

II.: I. Liugc-. u. Söline, Wien. Horaczek, St. Pölten. Prokop Richtern, Wien. Gottlieb Gcrlitz, Graz. ^ Gruppe III: Heinrich beiseit n. Söhne, Wien. Gruppe lV: Larsen vabcnforetning, Ehrij.iania. F. W. HenS, Remscheid-Kasten. Gruppe V: Gebrüder Bannwald, Bregenz. I. Weigl, Prerau. Gruppe VI: B. Albl, „Meteor' Fahrwcrkc, Graz. Lozier A^aniefactnring Eie., Elcvcland. Anton Schlnmp- rccht, Innsbruck, ^-tcirischer Radfahrcr-Gauvcrband, Graz. Vclocipcd-Etablisscment, Paris. Bicyclctte In- victa, Paris. Franz

Thcim, München. „Radfahr- Hninor mit Radfahr-Ehronik', München. Gruppe VI l: Rudolf Baur, Innsbruck. A. Hnbcr, Ä)iünchen. F. Jörg, Zweilntschinen, Schweiz. Franz Bürger, Maler. Innsbruck. Pvsiiiicisirr Viüiler, Landeck. Photograph Johannes, Meran. ZlloiS Psurt- scheller, FulpmcS. Zlugust Sirk, Wien. T. Burberry u. SonS, London. Maxime Mabyre, Paris. Gruppe VII1-. Franz Hafner, Wien. Königl. baycr. Jägerei, Reutte (F. Uutcrbuchuer), Breitenwang. Victor Ritter v. Tschusi zu Schmidhosscu, Hallein

. > G. Jiaßl, Kramsach. Gustav Fiickcrt, Wcipert, Böhmen. E. Gersll u. Söhne, Wien. K.'itls ')!achsolgcr (Nnd. Brix), Wien. Gruppe IX Otto Klement, Innsbruck. Gruppe IX k: Fratelli Zlrmclliui, LaviS. Ludwig Eembran, LaviS. Johann Sauer, Wicu. Bürgerliches Bräuhans BudwciS. Wilhelm Pirchl, Innsbruck. W. Eugele, Innsbruck. Franz Kathreiners .Nachfolger, München. Josna E. Larsen, Kopenhagen. O. E. Hau- bcrg, RandirS. Galland ^icvcu, Viciiuc, Frankreich. Gucdras, Paris. Gailhac P. S. Bordcaux, Frank reich

, Ehristiania. Vinccuz Wilhelm, Wien. Gruppe X und XIII: I. Angcr n. Söhne, Wien. Jgnaz Bittinann, Wien. Johann Lorenz, Innsbruck. M. Lutz' Witwe u. Söhne, Bludeuz. Joses Pctro- witsch ^u„., Innsbruck. Alsred Raubitschek, Wien. Brüder Stollwerk u. Eic., Wicn. Britisch American Ball Nozzle Eomp., London. RhnS u. Eie., London. Eaise de Netraite n. Eaise de seconrS des EmploysS de la librairie, Paris. Bonato Gactane, Bassano Veneto, Italien. Dei Ottavio, Florenz, Magni Lnigi, Florenz. Nelli Ziello, Florenz

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 8
Date: 07.10.1889
Physical description: 8
von Fontaineblau' von Henry Zuber aus Paris (Nr. 1166»), wo das röthliche Buschwerk, die fett grauen Stämme abgestorbener Bäume und die zerif- senen Wolken prächtige, ernste und roch Pikante Far- bencontraste bilden, welche durch den eiusamcu Mann in blauer Blouse zwischen dem röthlichen Laub noch gehoben werden. Auch hier sehen wir eine pastos- breite Primatechnik angewendet. Fein empfunden und reich an reizenden Tönen und Contrasten ist sodann die Landschaft von Pierre Emanuele Damoye, in Pa ris (Nr. 139

d) betitelt: „Nach dem Regen in der Dordogne'. Röthliche Sumpfgräser, entlaubte Bäume und zerrissene Wolken mit durchschimmerndem blanem Himmel bilden das einfache Repertoire dieser regen- erfrifchten Landschaft. Das Bild von Armand Bean- vaiS, Paris: „Bäume in der Normandie' (Nr. 54o), zeigt eine Schafherde bei einem See, auf grüner Wiese nnter hohen Bäumen, im letzten Tagesschimmer und leidet an etwas zu trüben, bleigranen Schattentönen, welche die beginnende Dämmerung nicht ganz wahr wiedergeben

, aber zu gleich pikanter und farbenreicher ist das Bild von Emile Dardoize, Paris: „Letzter Sonnenstrahl' (Nr. 191b), auf welchem eine Gruppe von welken Erlen und Pappeln noch im Sonnenlicht leuchte» und sich herrlich vom wolkenlosen Aznr des Abendhimmels abheben, während das niedere Buschwerk, sowie eine von Kühen belebte Wiese bereits im Schatten liegen. Das Bild von Emile Dameron, Paris: „Morgeu- nebel' (Franche Comts) ist hart und unruhig, sowie trotz des AuswandeS von Motiven ohne packende Wir kung

, das Bild vou Jean DesbroßcS, Paris, „die Fel sen ThnillierS und «auadoire' (PuydeDüme) mag in dem grellen Grün der von der Gewittersonne be leuchteten Bergmatte wahr sein, ohne doch ganz zu befriedigen, da dieser grelle Ton neben den: Grau der Wolken, dem Violett der Felsen, sowie den künuner« lich auf den Matten zerstreute» gelblichen Flecken der Schäfchen allzusehr vorherrscht. Von demselben Künstler ist auch das Bild: „Das Thal Monistrol' (Nr. 205 b), in welchem die Härten des Malers

in der Zeichnung wie iu der allzuscharfen Betonung der Licht- und Schattencontraste, noch mehr vertreten. Eine durch aus seine Farbeustimmung zeigt dagegen das Bild von Georges Laug6e vou Paris „Vor dem Dorfe', (Nr. 563 »), wo in klarer warmer Abendsonne, Lichter und Schatten sich kräftig scheiden, und locale wie Re flexfarben eine reiche kräftige Tonscala bilden. Das Bild von Marcel Mangin von Paris „Alte Eichen', ist wohl absichtlich so hoch gehängt, dass man nur einen allgemeinen Eindruck erhält

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Alpenzeitung
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Page 6 of 6
Date: 05.01.1937
Physical description: 6
mit 40 Meter Höhen unterschied, welch letztere Strecke für die unerfahrenen Läufer und sür Damen vorbehalten war. Die Wertung: A) Klasse 450 Meter. Herrenklasse: 1. Dir. Purrucker, Berlin: 2. Soudan Jean, Paris: 3. Dr. Schmidt, Berlin: 4. Ing. Winckelmann sen., Berlin. Damenklasse: 1. Faccincon! Renate, Milano: 2. De Fos- sey Francois?, Paris Kinderklasse: 1. (Zoppato Jmero, Milano: 2. Winkelman Erwin, Berlin: 3. Faccinconi Gianfranco. Milano: Jean Claudette, Paris. — B.) Klasse 800 Meter: 1. Carpene

Antonio, Milano: 2. Te nente Coppola: 3. Carpen Giuliano, Milano: 4. De Fos- see Didiere, Paris: 5. Olivetto Pompeo. Peroralo: 6. De Fofsey Andre, Paris: 7. Leoainville Michel, Paris: 8. De Fossey Bernard. Paris: 9. Veritee Daniel, Paris- S. Germain. Nach der Preisverteilung vereinigten sich die Teilneh mer an dieser fast internationalen Veranstaltung zu ei nigen Stunden gemütlichen Beisammenseins und man trennte sich mit den besten Wünschen auf frohes Wieder sehen im nächsten Jahre. Vereinstorlauf

, 20: Konzert. 20.45: Heitere Vorträge. 21: Pol nische Musik. 22: Julius Bittner-Stund« Veromiinsler, 19.40: Musik von Zeltgenossen. 21.2S: Alte niederländische Meister der Musik Bukarest, 20: Orgelkonzert. 2V.K0: Symphoniekonzert Monte Teneri. 2030: Das portugiesische Gasthaus, Op. von Cherubini. 21.45: Bunt« Stunde North Reg.» 20.4S: Orchesterkonzert. 21.LV:' klassische Klaviermusik Paris V- T. T., 20.38: Orchesterkonzert Skroßburg. 20: Bunte Lieder auf Schallplatten. 21.30: Uebertragung einer Oper

lSchlußnotierung Milano) Tre Venezie S.5 Proz. 87.82, Paris 88.70, Lon don V3.30, U .S.A. IS.-. Zürich 4Z6.S0. Berlin , Wien 3.S5, Prag 6S .SZ, Amsterdam 10.40, Brüssel S20.1S. Mailänder VSrse Zürich, 2l.SZ: Alte niederländische Meister Prag. 18.10: Im Haus zur eisernen Tur. Bach. Budapest, 22.05: Zigeunerorchester. 22.20: I. S. a»» Der Gespenster-Klub geschlossen. Nach etwas über einem halben Jahrhundert ist einer der bekanntesten exzentrischen Londoner Klubs jetzt geschlossen worden. Es handelt

. Eine junge Dame, die ihre Studien beendet hatte, reichte ihre Papiere, die alle vollkommen in Ord nung waren, dem Ministerium ein. Sie bekam na längerem Warten die erstaunliche Antwort, da., ein vorschriftsmäßig zìi forderndes Dokument fehle und nachzusenden sei, und zwar ihr Militärpaß, der bestätige, daß sie den Dienst absolviert habe.... Zuviel Irre in Paris Der Regierungspräsident des Seine-Departe ments hat auf der Sitzung des Generalrates auf die erschreckende Zunahme der Geisteskranken in Paris

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 25.03.1871
Physical description: 8
. Die „Jndependance beize' meldet aus Paris vom 13. März: Man hört unter den Jnsur genten die Rufe: Nach Versailles! Der Korre spondent glaubt jedoch, daß zuerst die Entschei dung in Paris stattfinde. Seit 1843 war die Lage nicht so erschreckend. Zahlreiche Gruppen sammeln sich auf den Boulevards und diskutiren lebhaft. Die Läden sind geschlossen, der Omni busdienst suspendirt. — Ferner wird gemeldet: Die Leichname der von den Insurgenten er schossenen Generale wurden öffentlich ausgestellt Wie es heißt

den Elsässern und Lothringern amtliche, ihre »Natio nalität' nachweisende, Dokumente einhändigen solle. Gegen das Ertränken der Deutschen findet der »Courriet deLyon' nichts einzuwenden, nur sollen.Verwechselungen' vermieden werden. Für die geistige Rohheit eines solchen Blattes finde man keine Worte. Der bekannte Bankier Bamberger, Direktor der in Paris ihren Hauptsitz habenden „Sockels du Pays-Bas', Bruder deS deutschen Schrift stellerS und jüngst in Mainz zum Parlaments mitgliede gewählten Louis

Bamberger, ist auf der Pariser Börse auf's Gröblichste iufultirt und nur mit genauer Noth durch den Börsen-Com- missär aus den Händen der wüthenden Bour- fiers gerettet worden. Herr Bamberger war vor 14 Tagen von Brüssel nach Paris zurückgekehrt nachdem er in der „Jndependance belge' und in verschiedenen französischen Blättern hatte hervor heben lassen, daß er die Gesinnungen seines Bruders durchaus nicht theile. Paris, 19. März. Die Zeitungen bestäti gen, daß die Generale Le Comte und Element Thomas

gestern von den Insurgenten im Garten der Rue Nosier, wo der Sitz des Zentral-Komites ist, erschossen wurden. Das „Journal deS De- bats' sagt: „Der Tag des 13. März wird zu len traurigsten unserer Geschichte zähle». Die Emeute ist Herrin von Paris. Dieser schreckliche Tag hat der Republik größeren Schaden znge- ügt, als alle bonapartischen Intriguen es ge- onnt hätten, unv Frankreich, daS sick mit eige ne» Händen zerfleischt, leidet nicht minder als die republik. Verfassung. Die guten Bürger jaben

die Pflicht, sich um die von den leg!« imen Repräsentanten konstituirte Regierung zu chaaren. Die Nationalversammlung und ihre Delegirten haben allein das Recht zu befehl'n und nur durch Gehorchen bleibt die letzte Hoff nung, das unglückliche Land zu retten.' D.r Electeur libre' meldet: Er» Theil der Regie rung ist in Paris geblieben, nn anderer nach Versailles gegangen, um der National-Veyamm- uug nahe zu sein, und die Maßregeln, welche die Ereignisse fordern, treffen zu können. Gestern Abend besetzten

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 05.06.1871
Physical description: 4
, er hat mit sich selbst zu thun seit der fehlgeschlagenen Speculation. — Er hat sich von der Arbeit so sehr entwöhnt, seit — seit — nun — seit Carl fort ist. — Denke nur. gestem trifft der Vater den Lehmann, der damals mit dem Better nach Paris gegangen, der erzählt, daß Carl vor drei Jahren die Hand seiner reichen Principalin ausgeschlagen und in Folge dessen wieder um seine gute Stelle gekommen — Gott weiß — wie eS ihm jetzt ergehen mag'. Seit drei Jahren, seitdem ich trank lag und Keiner von Euch seine Briefe beantwortet

. An die Pforte des Hauses befestigte man oben die fuagSferiea die Ernte-, und auf diese die langen Winterferien folgen und das um Georgi schon wieder hinter den Kühen steht, weil eS der Bater nicht den ganzen Tag entbehren und die weite Reise zur Schule machen lassen will. Wenn das Gesetz auch 39 solcher Kinder Preis gibt, kann man es rücksichtsloser Prin- eipienstrenge nicht zeihen. (Fortsetzung folgt.) Die letzten Kämpfe in Paris. > In der Nacht vom SamStag zu Sonntag bemäch tigten sich die Truppen

des Gefängnisses, von La Ro- quette und der gegenüber liegenden Gefangenanstalt für junge Sträflinge. Sie befreiten in dem ersteren Gebäude etwa 300 Geiseln, die sich in dem Gefäng nisse ganz selbst überlassen waren, aus Furcht vor einem Massacre verbarricadirt halten und nur schwer zu überzeugen waren, daß die Truppen, welche an ihr Thor klopften, der Linie und nicht der Nationalgarde angehörten. Nach der Aussage der Befreiten, unter welchen sich der Secretär deö Erzbischofs von Paris, Hr. Petit, der Abb6

Bayle, der Pfarrer Molson von St. Söverin, d^r Vicar Lamazou von der Ma deleine, der Professor BucueS von St. Sulpice und der Jesuitenpater Bazin befanden, sind der Erzbischof von Paris, Hr. Darboy, der Pfarrer der Madeleine, Hr. Deguerry, der Präsident Bvnjean und dir PP. Ducoudray und Clerc, Superioren der Schule St. Geneviöve, am 24., und die Jesuitenväter Olivain, de Beaugi, Caubert und achtzehn andere Priester am 26. füsillirt worden. Im Laufe des Vormittags wur den dann die Insurgenten

sich, dieser Aufforderung, die eher einem Befehle glich, Folge zu leisten, und kehrte mit allen seinen Leuten nach Paris zurück. Eine Stunde später besetzte ein bayerisches Jnfanteriebataillon den Donjon, während andere Truppen in den Dörfern St. Maurice und St. Mand6 Stellung nahmen, welche noch dem Waffenstillstand zu der neutralen Zone gehörten. Die Einschließung von Paris war in Folge dessen aus dieser Seite eine vollständige. Freitag, gegen 4 Uhr Nachmittags, als die regulären Truppen, durch das Faubourg

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 16.09.1870
Physical description: 8
, wo nicht neue Körper er stehen, wo nicht neu:Dinge geschaffen werden, die die Vertheidigung von Paris betreffen. Die „Nordd. Allg Zt-,.' schreibt über den Marsch auf Paris: „Der Ungeduld, mit welcher bei uns zu Aande der Nachricht von der Ankunft unserer Heere vor den Mauern von Paris entgegengedlickt wird, möchten wir bei dieser Gelegenheit zu erwägen geben, das die Bewegung großer Truppwmassen gegen einen Punkt von so hoher strategischer Bedeutung wie Pa ris sich keineswegs

mit Courierzug'Geschwindigkeit vollziehen kann. Es muß nicht nur für die Verbin dung der Corps und Abtheilungen unter einander, sondern auch dafür Sorge getragen werden, daß der Train, diese unentbehrliche Lebensynelle einer operiren- den Armee, hinter der letzteren nicht allzu sehr zurück bleibe. was bei forcirteu Märsche» stets der Fall ist, und im Hinblick auf d-e großen Aufgaben, welche der Armee vor und in Paris harren, dießmal nicht zu lässig wäre, gar nicht zu gedenken der Einwirkungen, die durch die Zahl und Beschaffenheit

glänzenden Eigenthümlichkeiten der deutschen Truppen haben sich auch bei deren neuesten Bewegungen keinen Augenblick verläugnet. Sollen ja nach der „Judäp. Belge' am 9. d preußische Cavalleristen bereits in Effonne (am linken Ufer der Seine, ungefähr 4 Mei len südlich von Paris) bemerkt worden sein, und die französische Regierung selbst gesteht im „Journal Of- ficiell' zu, daß preußische Truppen in der Stacht zum 12. d. in Meaux (5 Meilen östlich), und Meluu <5'i- Meilen südöstlich von Paris) eingerückt

seien.' Ueber den BertheidigungSznstand von Paris wird der »Frkf. Ztg.' unterm 9. d. geschrieben: „Heute hat für die Pariser der Vertheidigungsdienst der Hauptstadt begonnen. l8 Bataillone der National garde wurden auf die Wälle der fortlaufenden En- ceinte commandirt. Uebermorgen wird die Reorgani sation des Bürgermilitärs beendet sein. Zu den 60 alten Bataillonen von je 1500 Mann sind dann 60 neue hinzugetreten. An die ueugebildeten Abtheilungen sind bereits 45,000 Gewehre abgegeben worden. Indeß

ist ein Unterschied zwischen den neuen und alten Bataillonen nicht zu verwischen; in diesen finden sich noch viele reactionare Elemente, während jene radical republikanisch sind, wie die Wahl der Officiere hinlänglich bewiesen hat. Ulrich Fonvielle und Flou- rens haben beide den Grad von Commandanten in ihr erlangt. Der VertheidigungSzustaud von Paris hat inzwischen einen sehr respectabeln Charakter an genommen. Zwischen dem Fort de la Briche und dem von Mont Valerien schien die Vertheidigung«- linie schwach

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Dolomiten
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Page 2 of 6
Date: 03.08.1936
Physical description: 6
Dolomiten* Montag, den 3. August 1936/XIV ZSeite 2 — Nr. 92 Die Hand Moskaus in Spanien Zahllose Schandtaten des vertierten Pöbels Zange um Madrid Paris, 1. August. Die Madrider Regierung behauptet, dag ihre Truppen in den letzten 24 Stunden ihre Stellungen beträchtlich gebessert und daß sie in der Euadarrama den Löwen-Patz und den Navacerrada-Pag fest in Händen haben. Tat sächlich geben die Aufständischen selbst zu, datz der Löwen-Pas; und der Navaccrrada-Paß in den Händen der Dollsfront

der Madrider Regierung für Paris, De Albornoz. hat am 1. os. dem Präsidenten Lebrun sein Beglau bigungsschreiben überreicht. In Paris traf am 1. ds. ein Flusszeug der »Madrider Regierung ein. Es hatte eine Gold- ladunsi an Bord, schon die vierte, die wahrschein- ! lich für den Ankauf von Flugzeugen dienen soll. ; * ! H. G. v. Studnitz berichtet dem „Berliner Lokal-Anzeiger', datz viele aufständische Spanier sein seidenes Herz-Jefu-Abzeichen tragen. Bombenhagel über Majorca. Madrid. 1. August

Petroleumfchiffe, welche auch Gold ladungen befördert haben sollen, nach Spanien gekommen. Bela Kun und Trotzky befinden sich derzeit in Madrid. Das russische Gold bleibt nicht im Lande. Der neue spanische Botschafter in Paris habe anderthalb Millionen Pfund Sterling in Gold mit sich nach Frankreich ge bracht. Der britische Madrider Botschafter ver- K die Ausreise aus Spanien zunächst mittels s und wurde als diese sich als lebensgefähr lich erwies, durch den englischen Torpedovoot- jäger „Kempenfelt

französischen Frontkämpfer zu Ehren von 4509 kanadischen Mitkämpfern aus dem Weltkrieg in Paris veranstalteten. Bekanntlich sind kürzlich 6000 Kanadier aus Anlaß der Ent hüllung eines kanadischen Krigerdenkmalg in Vimy nach Frankreich gekommen und haben in zwischen auch England besucht. Bei dem grossen Festmahl in Paris überreichten die französischen Frontkämpfer den Kanadiern einen Sack Weizen- samen aus Vimy, damit dieser in Kanada gesät werde. *** Englisch-ägyptisches Abkommen über den Sudan

zurückgekehrt und will seinen Lebensabend in Frankreich verbringen. Zerbrochen, ruiniert ist fein Dasein trotz allem. Die Einwohnerzahl von Paris Paris, 31. Juli. Die Volkszählung im März 1936 hat für die Stadt Paris eme Einwohnerzahl von 2,800.168 ergeben. Gegenüber der Zählung von 1931 hat die Hauptstadt 70.871 Ein wohner verloren. 1801 zählte Paris 547.758 Einwohner, 1846 erreichte es die Einwohner zahl von einer Million und 1876 die von zwei Millionen. Somit steht die Stadt

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 30.05.1934
Physical description: 6
Mittwoch, den P. Mai ISN, XII Site 5 S. M. König Eduard «mpfàgt S--«M>'<i M «««»,»> 5? ' ' ' Das Wunder dee Bluttransfusion — SS!! Menschen das Leben gerettet Cine Debütantin am englischen Hof Paris, 27. Mai Ts ist eine alte englische Tradition, daß die we- »tigen Journalisten, oie glt den Empfängen des königlichen Hauses eingeladen werden, ihre Ein drücke über dieses festliche, Ereignis in ihren Zei tungen nicht veröffentlichen dürfen. Man will auch damit die außerordentliche Exklusivität

. Ich glaube, daß es in unserer Zeit nirgends auf der Welt em so in Gold, Silber und Schmuck funkelndes Bild gibt, wie an solchen Abenden des englischen Hofes'. Die junge Französin ist natürlich begeistert von oein Aufwand an großen Toiletten, die sich bei die- ,'er Gelegenheit zu einer-einzigartigen Modeschau 'ügen, ihr gefüllt auch die Kleidung der Herren, die in schwarzen Hosen und weißen Strümpfen er scheinen und 'sie bedauert nur, daß viele Damen nicht nach Paris gefahren

rührende Familien- idhll nicht zu stören. Der „Mann aus Eisen' weint, — wer hätte das gedacht? Er möchte sür sein Leben gern ein mal seinen Sohn Gols spielen sehen! Die ameri kanischen Strasbehvrden indessen sind der Mei nung, daß ihm diese Vatersreude wenigstens vor- läusig versagt bleibt. James Irving. Paris, 21. Mai Dieser Tage wurde in Paris für jenes Hilfs werk gesammelt, das die Bluttransfusion als ei nen Akt der Menschenliebe propagiert. Junge Da men liefen mit Sammelbüchsen durch die ganze

ist ein be sonderer Saft'. Blut bedeutet Leben. Wer ande ren Menschen Blut gibt, schenkt ihnen ein Stück seines eigenen Lebens. Der Sinn eines heroischen Opfers kann kaum einen gültigeren Ausdruck finden. Zu diesem Symbol also haben sich die Bürger von Paris bekannt, indem sie ihre Geldmünzen In die Sammelbüchsen warfen; im Hintergrunde aber, unsichtbar, stand das kleine Heer jener Men schen, die sich im Sinne dieses Opfers schon als Wohltäter bewiesen hatten. Eine große Pariser Zeitung hat aus dem Heer

Gli'icksstlsl'er/'. ^ieser.u-Eabriel Lechien?, ? Es .dürste- vielleicht auf der ganzen Welt keinen, Menschen geben, der auf diese seltsame und besondere Art mit so vielen Menschen blutsverwandt ist wie er. Die Rettung des Menschen — ein Werk des Menschen: für dieses edle Werk haben junge Damen in Paris gesammelt. Wenn man auch in de? großen Politik dieses hohe Ziel oft vergeblich suchen wird, Herr Lechien jedenfalls ist ein lebendiges Beispiel dafür, daß solche Wunder noch geschehen. Darum

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Dolomiten
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Page 10 of 16
Date: 10.04.1937
Physical description: 16
Die Rundfunk-Woche «.m Sonntag, 11. Avril: Nom: 11 Messe miZ dem Tom von Floren;. 12.20 »nd 1315 Orchesterkonzert. 10.10 Wunschkonzert. 10.15 Bunte Stunde. Orchester Ectra. 15 llcberirogunz aus PariS: JnicrnotionolcS Fussbollwettipicl Italien — Frankreich. 17 Ucbertragung aus dem Tbcotcr Adri- ano: Siiiupliouiekonzert. Leitung Bruno Walter. 10.50 Wunschkonzert. 21 Die Klavverschlange. Komödie von E. Anton. 22.10 Tanzmusik. 20 Ncich- richlcn. 20.15 Tanzmusik. — Mailand; n Messe auS dem Tom

: 21.50 Konzert. Part» (Eiffelturm: 20.30 Orchester- konzert. KönlgSVerg: 21 Werkkonzert. Brüssel: 21.20 Leichte Musik. Hllv-rfinn 14; 21.55 Buntes Programm. Paris B.T.T.: 21 Buntes Kon zert. Reval: 21.15 Tanzmusik. Toulouse: 21.10 Bunte Musik. 21.25 Konzert. Musik von Aounod. Warschau: 21.10 Ungarische Lieder. pyw Deutschlandsender; 22.30 Wir Bitten zum WjLfl, Tanz! Königsberg: 22.30 UnterhalwngS- und Tanzmusik. Budapest: 22.05 Zigeuner- kapclle Jenü PctlS. Troilvilch: 22.30 UnterhaltungS- lonzert

. Hilversum 1; 22.10 Kammermusik. London. Reglonnl: 22.05 Orchcsterkonzert. Stockholm: 22 Unterhaltungskonzert. Wien: 22.30 Tanzmusik. Montnn, 12. April rmm Berlin: 19.10 Musik unserer Zelt. Frankfurt: RSUli *9 Selten ~ SJCeS 19 Tanz Jugend singt allerlei Unterhaltungsmusik. Midlanü-Regioiial: 19 Konzert. Paris P.T.T.: Violinkonzert. mra Berlin: 20.10 Für nichts und wieder nicht», ■rill Mitw. Herti Kirchner, Leni Marenbach ü a. * Frankfurt: 20.10 Klänge der Heimat. Man. chen: 20.10 Schottische Volkslieder

. 20.30 Mnsikalifchcr Guckkasten. Stuttgart: 20.10 Für jeden etwas. Brünn: 20.20 AnS der Ukvaldcr BolkSpoesie, Lieder und Duette im BolkSton. PariS: 20.30 Der Teufel in Paris, Operette von Latte». Tonlonfe-PvrenerS: 20.30 Orchcstcrkonzcrt. Wien: 20 EdimrS-Wagner- Stnndc. Berlin: 21.10 Jur Unterhaltung spielt Han» Bund. Hamburg; 21 Slbcndmilsik. Köln: 21 Unterhaltungskonzert. Brüssel II: 21 Konzert Drmtwich: 21.20 Konzert. Kowno: 21 Cnroväi'scheS Konzert. Pretzbnrg: 21 Popnl. Konzert. Deutschlandsender

«nd neuer Zeit. Beromünster: 20.10 Handorgelduette. Laibach: 20 Orgelkonzert und Gesang. Paris P. T. T.: Orchcstcrkonzcrt. Wien: 20 Chorkonzert. ijVB Königsberg: 21 Sappbo. Trauerspiel von lyi| m Grillparzer, Musik von Ernst Rudolph. EMUB Saarbrücken: 21.05 FrühlingSmnsik aller Meister. Buöavest: 21.45 Ungar. Liederabend. Bukarest: 21.45 Svmvbouiekonzert. Luzemburg: 2z.05 Die Gangster vom Cbatcau d'Jf, Operette. Rlidland- Regional: 21.10 Mozart-Konzert. Warschau: 21 Polnische Klänge

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Alpenzeitung
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Page 1 of 4
Date: 07.06.1940
Physical description: 4
kommt noch die unbe strittene Übermacht der Luftwaffe Eve kings: es ist dies eines der wichtigsten Elemente, das schon für sich allein den Ausgang des Kampfes entscheiden könnte. In Berlin erfährt man heute Abend folgende Einzelheiten über die Kampf handlungen: Der gesamte rechte Flügel der deutschen Aufstellung führte mit star kem Einsatz die Offensive fort, die ge stern früh auf einer Front von rund 200 Kilometer östlich von Soisson mit den unmittelbaren Zielen Le Havre, Nouen und Paris begonnen

, sind die Lebensmittelpreise derart in die Höhe gegangen, daß die Flüchtlinge sich kaum das Allernötigste beschaffen können und dem Hunger preisgeben sind. Zu dem müssen sie im Freien kampieren, da sie die hohe Miete für die ihnen zur Ver fügung gestellten Wohnungen nicht zu bezahlen imstande sind. Vom „New Herald Tribune' wird die Meldung bestätigt, daß wiederum ein deutscher Flieger, der aus französischen Boden niedergehen mußte, ohneweiteres erschossen worden ist. Pausenloser Aamps Franzosen melden Gegenangriff Paris

eingesetzt. Es wird zugegeben, daß es den Deut schen gelang, an zwei Stellen 12-13 km tief einzubrechen, aber in Paris vertraut man darauf, daß der Vormarsch schon in den nächsten 24 Stunden zum stehen ge bracht werden könne. Die eine dieser Durchbruchsstellen liegt nahe der Kanal küste, wo die Franzosen bis an den Fluß La Bresle zurückgehen mußten, der zweite in der Nähe der Ailette, wo das deutsche Oberkommando gewaltige Massen von Infanterie mit Unterstützung schwerer Kampfwagen einsetzte

. Die offizielle Feststellung zur heutigen Lage lautete: Unsere Truppen halten weiterhin ihre Stellungen und gehen un ter gunstigen Bedingungen zum Gegen angriff über. ^ Paris, 6. — Der Morgenbericht des französischen Hauptquartiers meldet: „Die Schlacht wurde in den ersten Morgenstunden wieder aufgenommen. Der feindliche Druck behauptete sich vor allem südlich der unteren Somme, und verursachte hier ein leichtes Zurückwei chen unserer Vorposten. An der übrigen Angriffsfront haben wir unsere Stellun gen

auch nicht entfernt mit dem Durchbruch an der Maas zu vergleichen; das franzö sische Heer habe wirksamen Widerstand zu leisten verstanden. Wenn auch das deutsche Oberkommando über gewaltige Truppenmassen verfüge, so habe das fran zösische Oberkommando ebenfalls eine genügende Menge großer Kampfverbände einzusetzen. Die Blätter stimmen darin überein, daß das unmittelbare Ziel der Deutschen Paris sei, auf das der Feind über zwei Marschstraßen vorstößt: über die Straße Compiegne-Senlis-Villat und Beauvais-Contoise

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 06.02.1871
Physical description: 4
wird durch ein Special-Pcotocoll festgesetzt. Artikel IV. Während des Waffenstillstandes wird die deutsche Armee nicht in die Stadt Parks ein ziehen Artikel V bezieht sich auf die DeSarmirung der Enceiute (Umwallung von Paris). Artikel VI betrifft die Kriegsgefangenschaft der Panser Garnison. Die Officiere behalten ihre Waffen. Artikel VII stipulirt. daß die Nationalgarde den Sicherheitsdienst in Paris versieht und die tireurs aufgelöst werden. Artikel VIll bezieht sich auf die Vorbereitungen zur Proviantirung

von Paris. Artikel IX setzt fest/ daß die Proviantirung der Stadt nach Uebergabe der Forts und nach Entwaff nung der Garnison stattfinden wird. Artikel X. Erlaubnißscheine zum Verlassen von Paris werden nur für die Zeit von k Uhr Morgens bis 6 Uhr AbenöF aufgestellt. Artikel X.I. ES wird der Stadt Paris eine KriegS-Contribution von 200 Millionen Francs auf erlegt, die vor Ablauf des fünfzehnten Tages des Waffenstillstandes entrichtet werden muß. Artikel XI!. Es ist verboten, StaatSwerthe aus Paris

zu entfernen. Artikel XllI Die Einfuhr nach Paris von Waf fen, Munition und Kriegsmaterial ist verboten. Artikel XlV. ES findet ein Austausch von Kriegs gefangenen statt. Artikel XV. Der Postdienst für offene Briefe zwi schen Paris und den Departements findet durch Ver mittlung des Versailler HauptquartiereS statt. Der König hat am ersten Tage der Waffenruhe den Artilleristen der BelagerungS-Batterien, seine dankende Anerkennung ausgesprochen. Auch der Kron prinz und andere deutsche Fürsten besuchten

un» ohne das Schicksal von Paris zu kennen. die Einberufung der Wähler erheischt. Unterzeichnet Gambetta.' Diese Depesche ist von einer in Bordeaux in d.r verflossenen Nacht eingelangten Depesche B.smarck'S an Gambetta gefolgt. BiSmarck sagt: „Ihr Tel gramm an die Adresse Favre'S, welcher soeben Versailles verlassen hat, wird ihm morgen Früh in Paris unter dem Titel einer Benachrichtigung übergeben werden. Unterzeichnet BiSmarck.' Das Communiqus resumirt hierauf die am 23. Jän. abgeschlossene Convention

Mit» th -ilung finden dieWahlen zur Co-st-tuante in Paris ichon am Sonntag den 5. Februar stait. währe »o irr den Departements der Wahltag auf Mittwoch den 3» Februar festgesetzt bleibt. Der Zusammentritt der Constituante soll nach neuern Bestimmungen scho» Sonntag den 12. F-bruar in Bordeaux erfolgen. SrüM, 2. Febr. Eine Depesche der „Jndepen- dance belge' aus London vom 2. d. reproducirt un» ter Reserve Versailler Nachrichten, denen zufolge Rau her in Versailles eingetroffen wäre. Heute durchzog

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Bozner Zeitung
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Page 5 of 6
Date: 17.04.1871
Physical description: 6
«uS Versailles wollen bestimmt verfichern können, daß 5ie dortige Regierung, um der sonst fast unerläßlichen Intervention der deutschen Truppen auszuweichen, die won den gemäßigten Pariser Elementen ihr zur Ver söhnung dargebotme Hand mit Eifer ergreifen und sich zu einem Compromiß herbeilassen werde, welcher unter der Voraussetzung der unbedingten Anerkennung der Autorität der Versailler Nationalversammlung der -Commune von Paris die volle municipale Selbst- ständigkeit gewähre. Z Müllchen, 15.April

in? dem augenblicklichen Mangel an Trans portmitteln, welche bekanntlich die ftanzösische Regie rung stellen muß. Paris, 11.Hpril< Wie FriedenSverhandlun- gxu und das Programm der Commune/ Die Bemühungeni« Pari«,—um zu eiaem-friedlichen- Vergleich zu gelangen, dauern fort. Die „Commune,'? ein der Commune von Paris ergebenes Blatt, meldet darüber wie folgt: „Thiers hat gestern. Sonntag, einen Delegirten zur »l^igus äs I' Union räpabli- eaine xour la ä6keuss äes äroit äs ge sandt. Dieser Delegkrte hatte als Mission

in der Versammlung vorzutragen, damit dieselbe einen Beschluß fasse. Falls dasselbe niemand vortragen will, wird Schölcher selbst Kenntniß von demselben geben. Die Grundlagen zu diesen Verhand lungen sind folgende: „Waffenstillstand zwischen den beiden Parteien; Ernennung von Delegirten, welche mit den definitiven Unterhandlungen betraut werden. Es scheint uns unmöglich, daß so begonnene Unter handlungen scheitern. Wenn die Versammlung sie zurückweisen sollte, so hieße dieß Paris einen Krieg ohne Gnade erklären

. Und die Provinz, von diesen Ereignissen unterrichtet, wird sich wie ein einziger Mann erheben, um in ihrem Verbrechen die abscheu lichen Urheber dieser wilden Provocation zu ersticken.' Die Adresse, welche die „Union Röpublicaiue' ver öffentlicht, lauret wie solgt: „Theure Mitbürger! Die Belagerung hat begonnen. Eine französische Re gierung wagt das preußische Werk fortzusetzen, indem sie unsere Stadt bombardirt. Wir Protestiren im Namen von ganz Paris, entrüstet und erbebend. Es ist Zeit diesem Bruderkampf

ein Ziel zu setzen. Schreckliche Mißverständnisse verlängern ihn. Er wird aufhören; er muß am Tag aufhören, wo wir Frank reich bewiesen haben, daß Parts, weit davon entfernt seinen Willen anfzwingen zu wollen, nur seine Unab hängigkeit, und nicht diesen oder jenen Mann, sondern nur das große Princip der Gemeindefreiheit verthei digen will. Was ist diese Gemeindefreiheit? In welchen Punkten ist die ganze Bevölkerung von Paris. Bour- geosie und Proletarier, einig? Wir haben sie schon angedeutet, wir gebm

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Sonntagsblatt/Illustriertes Sonntagsblatt
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Page 6 of 8
Date: 08.05.1896
Physical description: 8
. (4. Fortsetzung.) (Nachdruck verboten.) „„Weißt Du, plauderte der Junker, daß ich mich königlich auf die Heimkehr freue? Ich meinestheils verzichte gerne auf den Ein zug in Paris, wenn ich nur recht bald wieder in meiner lieben Vater stadt wäre, o ich freue mich so darauf, weißt Du warum?' „Als ob ich nicht längst wüßte, schlauer Geheininißkrämer, der Herr Junker oder gar Herr Lieutenant und Erbe so und so vieler Goldfüchse zc. zc. will sein Bräutchen zur Frau Lieutenant machen, je eher, desto lieber

ist's Spaß, so gehörts eben zu den „Kriegs abenteuern'.— Es wird jetzt aber wirk lich Zeit, daß ich aufbreche. Leb' Wohl, lomm bald nach, auf glückliches Wieder sehen in Paris! Vielleicht begegnen wir ,>lr. Tabouret.' In fröhlichster Stimmung trennten sich die Freunde. In und vor. der Centralwerkstätte. In Paris herrschte nach dem traurigen Ausgang der Schlacht bei Sedan eine furchtbareRathlofigkeit und Aufregung. Kaiser Napoleon war abgesetzt, die Kaiserin war aus Paris geflohen, die Republik

proklamirt unter dem stolzen Titel: „Regierung der nationalen Ver theidigung.' Es war gegen Mitte September. Wie in der Metropole selbst, so auch in allen umliegenden Ortschaften war ein regelloses, kriegerisches Durcheinander. „Der Krieg auf's Messer' war die Parole aller Pariser. Verhältnißmäßig nur gering war die Zahl der in Paris vorhandenen regulären Truppen; doch noch ehe das sogenannte „Volks- heer' zusammen getrommelt war, traten Freiwillige aus allen Ständen und jeden Lebensalters

: wir werden die Deuschen vor Paris sehen.'' „Trügst Du nicht selbst die Patrontasche und das a-te Schieß eisen', rief eine herkulische Gestalt drohend Tabouret zu, „wir würden Dich einäugigen Schuft hinauswerfen, dann könntest Du wieder zu Deinen Preußen laufen und Dich mit ihnen im Rhein ersäufen!' „„Lsors vom du äieu!'' fuhr Tabouret auf und sprang aus den Beleidiger zu. Es entstand eine Balgerei, welche durch die schrillen Töne militärischer Signalhörner unterbrochen wurde. ,,^ux armes! aax armes!' brüllte

es vor der Thüre, „die Preußen kommen!' Hinaus wälzt sich der trunkene Haufen, Bataillone formiren sich nah und fern, entgegen gehts den „verfluchten Preußen,' die nun doch kommen. * . * Das Erscheinen der Teutschen vor Paris überraschte die Garnison und Einwohnerschaft mitten in ihren Vor bereitungen zur Verproviautirung und Sicherung der Stadt. Man hatte sich der festen Hoffnung hingegeben, daß die deut schen Truppen durch die zwischen Sedan und Paris befindlichen Festungen auf gehalten

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Pustertaler Bote
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Page 24 of 26
Date: 08.05.1896
Physical description: 26
. (4. Fortsetzung.) (Nachdruck verboten.) „„Weißt Du, plauderte der Junker, daß ich mich königlich auf die Heimkehr freue? Ich meinestheils verzichte gerne auf den Ein zug in Paris, wenn ich nur recht bald wieder in meiner lieben Vater stadt wäre, o ich freue mich so darauf, weißt Du warum?' „Als ob ich nicht längst wüßte, schlauer Geheininißkrämer, der Herr Junker oder gar Herr Lieutenant und Erbe so und so vieler Goldfüchse zc. zc. will sein Bräutchen zur Frau Lieutenant machen, je eher, desto lieber

ist's Spaß, so gehörts eben zu den „Kriegs abenteuern'.— Es wird jetzt aber wirk lich Zeit, daß ich aufbreche. Leb' Wohl, lomm bald nach, auf glückliches Wieder sehen in Paris! Vielleicht begegnen wir ,>lr. Tabouret.' In fröhlichster Stimmung trennten sich die Freunde. In und vor. der Centralwerkstätte. In Paris herrschte nach dem traurigen Ausgang der Schlacht bei Sedan eine furchtbareRathlofigkeit und Aufregung. Kaiser Napoleon war abgesetzt, die Kaiserin war aus Paris geflohen, die Republik

proklamirt unter dem stolzen Titel: „Regierung der nationalen Ver theidigung.' Es war gegen Mitte September. Wie in der Metropole selbst, so auch in allen umliegenden Ortschaften war ein regelloses, kriegerisches Durcheinander. „Der Krieg auf's Messer' war die Parole aller Pariser. Verhältnißmäßig nur gering war die Zahl der in Paris vorhandenen regulären Truppen; doch noch ehe das sogenannte „Volks- heer' zusammen getrommelt war, traten Freiwillige aus allen Ständen und jeden Lebensalters

: wir werden die Deuschen vor Paris sehen.'' „Trügst Du nicht selbst die Patrontasche und das a-te Schieß eisen', rief eine herkulische Gestalt drohend Tabouret zu, „wir würden Dich einäugigen Schuft hinauswerfen, dann könntest Du wieder zu Deinen Preußen laufen und Dich mit ihnen im Rhein ersäufen!' „„Lsors vom du äieu!'' fuhr Tabouret auf und sprang aus den Beleidiger zu. Es entstand eine Balgerei, welche durch die schrillen Töne militärischer Signalhörner unterbrochen wurde. ,,^ux armes! aax armes!' brüllte

es vor der Thüre, „die Preußen kommen!' Hinaus wälzt sich der trunkene Haufen, Bataillone formiren sich nah und fern, entgegen gehts den „verfluchten Preußen,' die nun doch kommen. * . * Das Erscheinen der Teutschen vor Paris überraschte die Garnison und Einwohnerschaft mitten in ihren Vor bereitungen zur Verproviautirung und Sicherung der Stadt. Man hatte sich der festen Hoffnung hingegeben, daß die deut schen Truppen durch die zwischen Sedan und Paris befindlichen Festungen auf gehalten

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Alpenzeitung
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Page 5 of 6
Date: 28.09.1929
Physical description: 6
Samstag, oen «eplemver inw .Alpen-ZeikunF' Se.'ie ö Der Pariser Flohmartt Das Sladlvierlel Pocke de Clinancourk — die Elenden, die ihr Letztes verkaufen — die lange Reihe der Ausgeflogenen — Scharen halb oder ganz nackter Kinder — der Hohn der Ameri kanerinnen. Paris. Mitte September. „So interessant! Das müssen Sie sich unbe dingt anschauen!' — So sprach lachend eine Amerikanerin zu mir. «Das ist einer der ko mischesten Eindrücke» die Sie überhaupt vcm Paris haben können. Fahren Sie morgen

bin, weil ich hier stehe und gaffe, weil ich nichts ändern kann an der Welt, an dieser Armut. Langsam gehe ich zurück, nach Paris zu, in diese Fremdenstadt, in der man sich nicht nach mir umsieht, in der ich keine Ver antwortung zu haben scheine für das, was hier draußen auf dein „Flohmarkt' zugeht, jeden Tag und jeges Jahr, eintönig, uferlos, ohne Ende. AAS dem In- NNd KNSwNd aus mir das anzusehen, was die Lady mit dem „Marche des Puces' — Flohmarkt — ge meint hatte. . Porte de Clignancourt — hier ist die Stadt halb

den Vaugoiii mit der' Leitung des Heeresministeriums betrauen. Dieser Vorschlag wird mit Mehrheit ange nommen. Zum Berichterstatter für das Haus wird Abg. Dr. Seipel bestellt. Schober die befle Garantie Paris. 27. September. Die Nachrichten von der Demission der Regie rung Streeruwitz werden von der Pariser Presse vorläufig nur ganz vereinzelt kommentiert. Die Bildung eines Kabinetts Schober wird von den würde man es mit Erleichterung begrüßen, wenn die dem Ansehen Oesterreichs im Auslän de schädlichen

auf 28,210.248 Schweizer Franken. Sodann wurde die 10. Völkerbundsversamm lung mit einer Ansprache des Präsidenten Guerrero für geschlossen erklärt. Die französisch« GanrSommlssio» Paris. 2«, ìenternder Ti? Zusammensetzung des frc.?Saar- sàvcrstcindigenausschusseg ,lt '?'>> bekannt ie- ge'xi' worden. Die Komm'-'sw!.. üie di? Aus übe hat, das Verhandlungspi'ngram.n ful die fllmzösische Saardelegation auzzuarbeiten und abzugrenzen, setzt sich aus folgenden Persönlich keit, zusammen: 1 Vom Ministerium

de? Abteilung für Grundstückswerte, und Pizoi, Autorität wird auch kein noch so bramarba sierender Heimwehrführer nach einem bewaff neten Versuch zu rufen wagen. Schobers Per sönlichkeit biete eine Gewähr dafür, daß Ver- fassungsfragen nur auf legalem Wege, nicht aber Zie französischen Manöver abgesagt Paris, 27. September Mie das „Echo de Paris' meldet, hat der Kriegsminister Anordnung gegeben, daß die mit außerparlamentarischen Mitteln gelöst wür- französischen Manöver im Rheinland, soweit

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